Diagnostik und Evaluation
|
|
- Eduard Brodbeck
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Diagnostik und Evaluation Seminar Nr.: 3134 L 305 Raum FR 4061 Dozentin: Rebecca Lazarides Adresse: Franklinstraße 28/29 Tel.: 030/ Raum FR 4060 Sprechzeiten: Di Uhr (oder nach Vereinbarung) Mail: rebecca.lazarides@tu-berlin.de Pädagogische Psychologie SE Pädagogische Diagnostik und Evaluation Rebecca Lazarides
2 Thema 2: Methodenfragen pädagogischer Diagnostik Wie kann man Wissen und Können von Schülern angemessen untersuchen? Wie kann man dabei zu einem einigermaßen objektiven Urteil kommen? Woher nimmt man den Maßstab für Bestanden oder Durchgefallen? Welche Orientierungshilfe bietet ein Notenmittelwert?
3 Aspekte diagnostischen Handelns Vergleich - dient der Beschreibung eines Verhaltens - zu Grunde liegen Informationen zu Art, Häufigkeit, Dauer, Intensität, Latenz oder Distanz des zu beurteilenden Verhaltens - in der pädagogischen Diagnostik wird v.a. verglichen: mit früherem Verhalten des gleichen Menschen mit dem Verhalten anderer Menschen mit Verhaltensbeschreibungen & Standards - als Vergleichsmaßstäbe dienen in der pädagogischen Diagnostik individuelle, soziale und sachliche Bezugsnormen Analyse - geht über die vergleichende Einordnung neuer Beobachtungen hinaus & fragt, warum ein Verhalten vom Standard abweicht - betrachtet dabei nicht nur die Gesamtleistung, sondern vor allem auch Stärken und Schwächen der Leistung Prognose - Lehrer ist im Bereich der Pädagogischen Diagnostik ständig gezwungen, auf Verhalten in anderen Situationen oder in der Zukunft zu extrapolieren
4 Bsp. Prognose: Ein Schüler hat im Förderunterricht die Multiplikation mit einstelligen Zahlen gelernt, der Lehrer muss nun anhand des beobachteten Verhaltens folgern, ob der Lernerfolg in der Klassensituation wiederholt werden kann, ob der Schüler auch sicher genug für die Multiplikation mit zweistelligen Ziffern ist. Interpretation - gesammelte Informationen werden geordnet, kritisch beurteilt, gewichtet & zu einer wertenden Stellungnahme bzw. zu einem Gesamtbild zusammengefasst = Interpretation Mitteilung & - Verhaltensbeurteilung wird anderen (Lernende, Wirkungskontrolle Erziehungsberechtigte) mitgeteilt-wirkung der Mitteilung sollte kontrolliert werden, um zu wissen, ob der gewünschte Erfolg erreicht wird
5 Zusammenfassend-Schritte des Diagnostizierens 1. Informationen sammeln 2. Informationen in geeigneter Weise gewichten und kombinieren, so dass eine möglichst objektive, zuverlässige & letztendlich gültige Prognose über das zukünftige Verhalten und Erleben der Person unter den zur Diskussion stehenden Entscheidungsoptionen möglich wird 3. Empfehlung Diagnostizieren ist ein Urteilsprozess, der unter Einsatz wissenschaftlicher Methoden erfolgen sollte, die gewährleisten, dass andere Personen beim Einsatz derselben Methoden zu denselben Empfehlungen hinsichtlich der Auswahl der geeigneten pädagogischen Intervention kommen (Leutner 2001 in Rost) Liegen für die Erhebung und Kombination diagnostischer Daten detaillierte und überprüfte Verfahrensregeln vor, die einem methodischen Rechenverfahren folgen, spricht man von statistischer Urteilsbildung
6 Wozu nutzt das Wissen um sozialwissenschaftliche Methoden und standardisierte Forschungsinstrumente in der pädagogischen Diagnostik bzw. im Lehrerberuf? - Aktuelle Forschungen (Spinath 2005) zur diagnostischen Kompetenz von Lehrern zeigen, dass allgemeine Lehrereinschätzungen von Schüllerleistungen unterschiedlich akkurat sind-> diagnostische Kompetenz von Lehrern ist eher gering, sofern Lehrer dafür nicht die geeigneten objektiven Messinstrumente nutzen (z.b. standardisierte Tests) - Geringe Akkuratheit von Lehrerurteilen rührt davon, dass Lehrer ohne direkte Aufforderung kaum von validen Verfahren zur Messung von Schülermerkmalen Gebrauch machen Notwendigkeit Lehrer bei der Auswahl und fachgerechten Anwendung geeigneter Testverfahren zu schulen
7 Grundfragen des Messens und Skalierens in den Sozialwissenschaften Welche Messinstrumente werden im pädagogisch diagnostizierenden Handeln unterschieden? Wie konstruiert man pädagogisch-diagnostische Messinstrumente? Welche Qualitätskriterien sollten solche Messinstrumente erfüllen?
8 Messen ist die Bestimmung der Ausprägung einer Eigenschaft eines (Mess-) Objektes (Gegenstand, Ereignis, Person, Situation, Beurteilungssachverhalt) und erfolgt durch eine Zuordnung von Zahlen zu Messobjekten. Orth 1995 Messwerte sind immer eine Vergröberung und Vereinfachung einer differenzierten Beobachtung, die eine Vergleichbarkeit von Beobachtungen erst ermöglicht Methoden des Messens: - Tests - Verhaltensbeobachtung - Gespräch und Interview
9 Pädagogische Tests diagnostische Informationen werden häufig über den Einsatz von Tests und Fragebögen erhoben dabei handelt es sich um eine besonders standardisierte Form der Informationsgewinnung, bei der der Proband Fragen oder Aufgaben schriftlich bearbeitet Standardisierung: Erhöhung der Objektivität eines Leistungstests & Minimierung der Fehleranfälligkeit beim Feststellen eines individuellen Leistungsstandes
10 Ein Test ist ein systematisches und routinemäßig einsetzbares Verfahren zur Messung definierter Ausschnitte menschlichen Verhaltens. Die Messung wird verwendet, um den Grad der Ausprägung einer sogenannten Eigenschaft, Fähigkeit oder Fertigkeit festzustellen oder/und um zukünftiges Verhalten vorherzusagen. (Hasselhorn & Gold 2006) Eine gute Übersicht standardisierter pädagogischer Tests findet man im Brickenkamp Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests (Brähler,Holling,Leutner & Petermann 2002) sowie in der Reihe Tests und Trends der pädagogisch-psychologischen Diagnostik
11 Was bedeutet Standardisierung? v bei Entwicklung & Anwendung der Tests werden spezielle Standards eingehalten, um die Gefahr eines Messfehlers möglichst gering zu halten v minimale Voraussetzung, um von Standardisierung sprechen zu können, besteht in der formellen Festlegung der Art der Testdurchführung v Festlegung von Bewertungsnormen, auf deren Basis die individuellen Leistungen eingeordnet werden können (Hasselhorn & Gold 2006) Was sind Bezugs-/Bewertungsnormen v Unter Bezugsnorm ( engl. reference norm) versteht man einen Standard, mit dem ein Resultat verglichen wird, wenn man es als Leistung wahrnehmen und bewerten will (Heckhausen 1974) v Soziale Bezugsnorm, Individuelle bezugsnorm, kriteriale Bezugsnorm
12 Gütekriterien von Tests Objektivität - Durchführung, Auswertung & Interpretation sind unabhängig vom Testanwender - unter Einsatz desselben Tests kommen andere Personen zu derselben Aussage - Bsp.: alle Schüler haben bei ähnlichem Leistungsniveau ähnliche Testergebnisse, unabhängig von der Einstellung des Lehrers zu den einzelnen Schülern - Durchführungsobjektivität, Auswertungsobjektivität, Interpretationsobjektivität
13 Reliabilität- Zuverlässigkeit Validität-Gültigkeit -Im Idealfall führt dasselbe Instrument zur - Test misst das, was er soll selben Zeit wiederholt angewendet auf -Testitems stellen eine Zufallsstichdieselbe Person zu identischen Aussagen probe von Fragen dar, die in ihrer - Messinstrumente sind messfehlerfrei Grundgesamtheit die zu -Messfehler sind z.b. Ungenauigkeiten messende Eigenschaft repräsentieren des Messinstrumentes (Kontentvalidität) (uneindeutige Formulierungen im Test) - Test korreliert hoch mit anderen -Bsp.: der Schüler schreibt zweimal die selbe Instrumenten, die dieselbe Eigen- Mathematikklausur & kommt jedes Mal zum schaft messen (Kriteriumsvalidität) selben Punktestand & niedrig mit Instrumenten, die -Test-Retest-Reliabilität; Paralleltest- andere Eigenschaften messen Reliabilität; Split-Half-Reliabilität (diskriminante Validierung)
14 Wie konstruiert man einen standardisierten pädagogischen Test? 1. Lehrzielanalyse: Was soll durch den Test geprüft werden? Im schulischen Lernen: Prüfung von Kenntnis, Verständnis und Anwendung spezifischer Lehrinhalte 2. Generieren von Testitems: Welche Aufgaben stellen eine repräsentative Auswahl des im Unterricht behandelten Inhalts dar?
15 Um Standardisierung im engeren Sinne zu gewährleisten: LUKESCH 1998: 5 Schritte der Testkonstruktion Vorerprobung Ist der Test durchführbar? Sind die Aufgaben verständlich & eindeutig formuliert? Testdurchführung an einer kleinen Stichprobe Sind die Aufgaben angemessen? Ist der Schwierigkeitsgrad realistisch? Aufgaben- und Testanalyse Wie streuen sich die Aufgabenschwierigkeiten? (-> empfehlenswert sind Tests, bei denen die Aufgabenschwierigkeit zwischen 0,20 jeder 5. kennt die richtige Lösung- und 0,8-4 von 5 Personen kennen die richtige Lösung- liegt)
16 Wie gut stimmt die Lösung eines einzelnen Items mit dem Abschneiden eines Probanden im Gesamttest überein-> wie trennscharf ist eine einzelne Aufgabe? (Trennschärfe-Korrelationskoeffizient) Testvalidierung Misst der Test, was er messen soll? (Validität) =>Stimmt das Testergebnis mit der sonstigen Leistung des Schülers im getesteten Fach überein? Bsp.: DEMAT 3+ ergab einen statistischen Zusammenhang von r= -0,61 zwischen Testleistung in Punkten und Mathematiknote = Schüler, die hohen Punktwert im Test erreichen (gut abschneiden), haben numerisch kleinere Noten in Mathematik Testeichung/ Normierung Wie ist die erreichte Einzelleistung in einer vergleichbaren Gruppe einzuordnen? -Testdurchführung an großer & repräsentativer Stichprobe, um Vergleichsmaßstab zu generieren, der Grundlage für spätere Bewertung von Einzelleistungen bildet (Bsp.: IQ-Normierung: mittlere Leistung = Punktwert 100)
17 Und wie konstruiere ich als Lehrer ein formelles Testverfahren? 1. Definition des Curriculums - Curriculum ist ein Entwurf, das Aussagen über die angestrebten Ziele, Inhalte sowie über die Lernbedingungen, Medien, Methoden & Evaluationsverfahren macht - Evaluationsverfahren beziehen sich dabei auf die Verfahren, mit deren Hilfe Lehr-Lern-Prozesse überprüft werden - Curricula sind zumeist von Ministerien vorgegeben 2. Operationalisierung - Wie kann eine Erfassung der Lehr-Lern-Ziele erreicht werden? - Ausdruck-> mdl. Ausdruck; schriftl. Ausdruck; Zeichnung; Mimik; Gestik -Spiel, Gespräch, Fragebogen, Test, Beobachtung - Soll ein Testverfahren für den gesamten Inhalt des Curriculums entwickelt werden oder sollen für Teilaspekte spezifische Verfahren entwickelt werden? Global- vs. Skalenebene - Bsp.: ermittelt man mit nur einem Verfahren die Ausprägung eines Merkmals (Rechtschreibfähigkeit) & nicht mit einzelnen Skalen, kann man keine Rückschlüsse auf Stärken & Schwächen des Schülers ziehen
18 3. Ableitung einer geeigneten Aufgabenform Welches ist die geeigneteste Form der Überprüfung? -> Möglichkeiten: Lückentest, Multiple-Choice-Test, Ergänzungsaufgaben 4. Ableitung von Items Welche Regeln & Konstruktionsschritte werden angewendet, um aus allgemeinen Überlegungen heraus, Items abzuleiten? Operationale Definition: bezieht sich auf den Vorgang, dass eine Sache dadurch definiert werden kann, dass eine Prozedur angegeben wird, mit deren Hilfe die Sache erfasst werden kann (Jäger 2000) - Bsp.: mit Hilfe eines Intelligenztests wird Intelligenz operationalisiert Tyler-Matrix (Tyler 1973): Methode, um Lehrstoffanalyse durchzuführen - Finden übergeordneter Kategorien zur Grobklassifizierung der Lehrinhalte - aus Grobkategorien kann abgeleitet werden, wie ein Item konstruiert sein muss, dass Lehrinhalte erfasst
19 Bsp.: Rechtschreibfähigkeit-Konjugation von Verben Wissen Verstehen Konjugieren Verben (Wortschatz) Grammatikalische Regeln Item: Suche für den folgenden Lückentext passende Verben und setze die richtig konjugierte Form ein. Erkläre zuletzt in 3 Sätzen den Unterschied zwischen regelmäßigen & unregelmäßigen Verben! Generative Regeln: Explizite Regeln, aus denen einzelne Aufgaben (Items) unter Hinzuziehen des Lehrinhaltes abgeleitet werden. Bsp.: Lehrziel: Subtrahieren & Addieren im Zahlenraum von 1 bis 10 - d.h. alle Operationen der Art + und - sind möglich, sofern die Rechengrößen den Zahlenraum von 1 überschreiten und den von 10 unterschreiten Item: =? Oder? 3 = 7
20 5. Empirische Überprüfung an Analysestichprobe 6. Itemrevision (wenn Items zu schwer) 7. Erhebung von Vergleichsdaten (Wie viele Schüler haben eine vergleichbare Leistung erreicht?) 8. Gewinnung von Daten zur Objektivität, Reliabilität & Validität Bsp.: Inhalts-Validität: Wenn z.b. bei Schüler und Schülerinnen der 7. Klassenstufe mit Hilfe eines Geometrietests die Fähigkeit erfasst werden soll, Spiegelungen zu erfassen, muss gefragt werden, ob Spiegelungen Teil des Curriculums dieser Klassenstufe sind.
21 Verschiedene Arten pädagogischer Tests werden unterschieden nach zu erfassender Eigenschaft Leistungs- & Fähigkeitstests : Erfassung von Lernvoraussetzungen und Lernergebnissen, z.b. Konzentration Persönlichkeits- & Einstellungsfragebogen : Erfassung nicht leistungs- bzw. fähigkeitsbezogener Eigenschaften, z.b. Interesse an einzelnen Fächern
22 Ausmaß der Standardisierung Formelle Tests - basieren auf spezifischer Testtheorie - hohes Maß an Standardisierung bei Testdurchführung, Testauswertung & Interpretation - an umfangreichen Stichproben geeicht (normiert), um Vergleichbarkeit der Position eines Individuums zu sichern Informelle Tests - für aktuelle Testzwecke zusammengestellte Instrumente - nicht geeicht, können aber dennoch auf einer Testtheorie basieren - Sonderform: Lernzielorientierte Tests (Klauer 1987) Bezug beim Vergleich von Testergebnissen Normorientierte Tests - verwenden eine soziale Bezugsnorm - dienen dem Vergleich einer getesteten Person mit einer Gruppe vergleichbarer Personen - z.b. klassische Intelligenztests
23 Vorteile: - mit Hilfe der sozialen Bezugsnorm lassen sich zeitlich stabile Leistungsunterschiede von Lernenden identifizieren, die als Hinweise für überdauernde Kompetenzunterschiede gelten - ist sinnvoll, wenn es darum geht, den/die dauerhaft Beste(n) oder Schlechte(n) in einer Klasse zu ermitteln Nachteile: - soziale Bezugsnormorientierung bezieht sich auf enges Bezugssystem - dies kann zur Folge haben, dass Kinder mit objektiv gleichen Leistungen je nach der Leistungsstärke ihrer Bezugsgruppe einmal als gut und ein anderes Mal als schwach eingestuft werden - kann zu Stagnationen bzw. Rückentwicklungen der gesamten Klasse im Hinblick auf objektive Zielvorgaben führen - verdeckt interindividuelle Unterschiede Einzelner in Bezug auf ihren Lernfortschritt -> werden erst dann als besser wahrgenommen, wenn sie andere überholen
24 Kriteriumsorientierte Tests -verwenden kriteriale Bezugsnorm - dienen dem Vergleich einer getesteten Person mit einem zuvor & unabhängig von anderen Personen festgelegten Kriterium - zu testende Personen sollen möglichst gut in der Umgebung des Kriteriums (z.b. Lernziel) voneinander unterscheidbar sein Lerntests - verwenden individuelle Bezugsnorm - dienen dem Vergleich einer getesteten Person mit einem Testergebnis derselben Person zu einem früheren Zeitpunkt - bergen die Gefahr, dass stabile Leistungsunterschiede zwischen Schülern ausgeblendet werden Art der zugrunde liegenden Testtheorie Klassisch konstruierte Tests -basieren auf klassischer Testtheorie-> Antwort des Probanden spiegelt wahren Wert (tatsächliche Ausprägung der zu erfassenden Eigenschaft) & Messfehler wider -Ziel der Testkonstruktion ist hohe Trennschärfe/Reduzierung des Messfehlers
25 Probalistisch konstruierte Tests -basieren auf Testmodell der probalistischen Testtheorie (Bsp.: Rasch Modell) - Wahrscheinlichkeit einer richtigen Itemlösung ergibt sich aus Funktion zweier Modellparameter Personenfähigkeit & Itemschwierigkeit - p~ 0,5 wenn Fähigkeit = Schwierigkeit; - p~ 0 wenn Fähigkeit < Schwierigkeit; - p~1 wenn Fähigkeit > Schwierigkeit - wenn Modell gilt, dann hat der Test die Eigenschaft der sog. Spezifischen Objektivität = geschätzte Fähigkeitswerte sind unabhängig von den Schwierigkeitswerten der verwendeten Items -> den Personen können dann Items vorgelegt werden, die möglichst gut auf ihre individuell unterschiedlichen Fähigkeiten abgestimmt sind =adaptiver Test - VORTEIL: Adaptive Tests benötigen um eine vorher festgelegte Messgenauigkeit zu erreichen weniger Items als ein Test auf Basis der klassischen Testtheorie
26 Wie interpretiere ich erhaltene Testwerte? Grundbegriffe: Rohwert = Anzahl richtig gelöster Aufgaben im Test Normwert - Rohwerte allein geben das Leistungsvermögen einer Person nicht wirklich wider - Normwerte stehen bei standardisierten Tests durch die Eichung des Tests zur Verfügung: auf Grund der mittleren Leistung & der Verteilung einer Eichstichprobe lässt sich jedem Rohwert ein Normwert zuordnen Bestimmung der Position einer getesteten Person im Hinblick auf den Maßstab der Eichstichprobe wird möglich Normwerte = T-Werte, Z-Werte und IQ-Werte diesen Testnormwerten liegt die Annahme einer Normalverteilung zugrunde
27 Prozentrangnormen: - um zu Prozentrangnormen zu gelangen, fasst man die Rohwerte zu Rohwertklassen zusammen, die jeweils gleiche Prozentanteile in der Gesamtverteilung der Rohwerte ausmachen - Jedem Rohwert im Test ist dann ein bestimmter Prozentrang zuordenbar - der Prozentrang gibt an, wie viel Prozent der Eichstichprobe genau so viele oder noch weniger Testitems richtig gelöst haben - Bsp.: PR=60 60 % der Personen der Eichstichprobe haben genau so viele oder weniger Testitems richtig gelöst - Normalverteilungsannahme fehlt, Prozentrangnormierung ist aber beliebt in der diagnostischen Praxis, da sie eine rasche Bestimmung der relativen Position einer getesteten Person zulassen (gehört sie zu den Besten oder Schlechtesten?)
28 Beispielaufgabe: Wenn von 300 Schülern die Ergebnisse eines Rechentests mit 80 Aufgaben vorliegen, dann kann man auf einer Skala von 0-80 eintragen, wie oft jeder Rohwertpunkt von wie vielen Schülern erreicht wurde. Rohwert Häufigkeit dieses Rohwertes Kumulierte Häufigkeit Rohwert Cum f% , , , , ,0 3 PR
29 Dabei gilt: Cum f%= 100 * cum f N Ergebnisse: - Rohwert 3 (3 Aufgaben richtig) kann Prozentrangplatz 18 zugeordnet werden die Rechenleistung eines Schülers mit 3 Rohwertpunkten entspricht der von 18% aller Schüler der Stichprobe oder 18% der anderen Schüler haben gleich gut oder schlechter abgeschnitten - Für algebraische Operationen müssen die Prozentränge in T-Werte umgerechnet werden - dafür liegen in den meisten Statistikbüchern Tabellen vor - sorgfältig entwickelte Schultests beziehen mittlerweile auch Messfehler in die Normenskala mit ein Prozentrangband oder T-Wert Band
30 Bsp.: Ausschnitt aus der Normentabelle des Allgemeinen Schulleistungstests für 2. Klassen (AST 2+) Rohwert Prozentrangband Mittlerer T-Wert T-Wert-Band Rohwert Pädagogische Psychologie HS Diagnostik und Evaluation SoSe 2009
31 Ein Lehrer kann daran sehen, dass ein Schüler bzw. eine Schülerin mit einem Testrohwert von 75 Punkten im Prozentrangband liegt. Das heißt, die Testleistung ist mindestens gleich gut oder besser als die von 73% der Gruppe der Zweitklässler und höchstens gleich gut oder schlechter als die von 89%. In diesem Bereich liegt der wahre Wert des Schülers
32 Wie komme ich von validierten Testwerten zu Noten? 1. Es liegen Daten vor: Haufigkeitsverteilung Bsp. Testergebnisse eines standardisierten Mathematiktests Ordinate (senkrecht): absolute Häufigkeiten Abszisse (waagerecht): alle möglichen Ausprägungen der Testwerte
33 2. Es ist bekannt, wie diese Daten zustande gekommen sind & wie sie hinsichtlich ihrer Gütekriterien zu beurteilen sind. 3. Die Verteilung der Daten ist bekannt. - Wie viele Personen von einer Anzahl N haben insgesamt einen bestimmten Punktwert erreicht? 4. Es wird eine Normorientierung gewählt - soziale Bezugsnorm, individuelle Bezugsnorm, kriteriale Bezugsnorm - dabei geht man von einer Normalverteilung aus (Glockenkurve- Gaussche Normalverteilung) - bei schulischen Leistungstests geht man zumeist von Prozentrangnormierungen aus
34 5. Die bestehenden Daten werden bestimmten Voraussetzungen angepasst - wenn Verteilung der Daten nicht einer Normalverteilung entspricht, wird eine Anpassung der Daten vorgenommen - d.h. Rohwerte werden in Normwerte umgerechnet Übergang zwischen Prozentwerten und Noten in einer Normalverteilung: Prozentwert ,72-84,11-49,99-15,86-0,12 < 0,12 97,73 84,11 50,00 15,87 Note Mit diesem Vorgehen wird eine Transformation der ursprünglichen Daten (Punkte, Rohwerte), welche nicht normalverteilt sind, in eine Normalverteilung erreicht.
35 Verhaltensbeobachtungen Beobachtung ist das grundlegende Verfahren der empirisch forschenden Sozialwissenschaften und der Erziehungswissenschaften. (Roth 2001) - umfasst jegliche Form der Beobachtung einer Person in realen und simulierten Situationen (Bsp. Reale Situation- Unterricht; Bsp. Simulierte Situation- Rollenspiel) Bsp.: Ein Lehrer geht über den Schulhof. Er schaut eher zu, als das er beobachtet. Das heißt, würde man ihn nach seinem Spaziergang nach Häufigkeit & Schwere aggressiver Handlungen, Gesprächskontakten zwischen Mädchen & Jungen der 5. & 6. Klassenstufe o.ä. fragen, wäre er überfragt.
36 Die Qualität einer Verhaltensbeobachtung ist abhängig vom Kategoriensystem zur Protokollierung des beobachteten Verhaltens & vom Training des Beobachters, damit grundlegende Beobachtungsfehler vermieden werden können Naive Beobachtung systematische/wissenschaftliche Beobachtung Die Lehrkraft sollte in Beobachtungsbögen, Gutachten usw. nicht nur zum Verhalten des Schülers Stellung nehmen, sondern auch Rückschlüsse auf Charaktermerkmale ziehen & Prognosen über die künftige Entwicklung stellen Dabei hat sie folgende Möglichkeiten der wissenschaftlichen Beobachtung: unsystematische & systematische Beobachtung nicht-teilnehmende & teilnehmende Beobachtung Beobachtung von Ereignis- & Zeitstichproben Beobachtung nach Art der Ergebnisfixierung
37 Gefahr von Beobachtungsfehlern - Beobachtungsfehler = Fehler, die mit begrenztem Vermögen bzw. fehlendem Willen des Beobachters zu tun haben (geringe Sorgfalt, Langeweile, Müdigkeit, Unvertrautheit mit der Situation der Leistungsbeurteilung) -Nicht alle für das Urteil relevanten Verhaltensweisen werden wahrgenommen Gefahr von Beurteilungsfehlern Typische Beurteilungsfehler (Hasselhorn & Gold 2006): Mildeeffekt: Voreingenommenheit führt zu positiverer Beurteilung einer Person Großzügigkeitsfehler: Alle Personen werden günstiger beurteilt als angemessen-bezug zur sachlichen Norm (kriteriale Norm) ist verlorengegangen
38 Halo- oder Hofeffekte: Urteil wird von einer markanten Eigenschaft der zu beurteilenden Person (Aussehen, Mundart) beeinflusst. Verzerrung des Urteils kann sich zu Gunsten als auch zu Ungunsten der zu beurteilenden Person auswirken. Logischer Fehler: Fälschliche Annahme über Zusammenhang zweier Merkmale beeinflusst das Urteil Lehrer glaubt, dass viele Rechtschreibfehler die Folge geringer Intelligenz seien & kommt daher gar nicht erst auf die Idee, dass eine Lese-Rechtschreib-Störung vorliegt Tendenz zur Mitte: Manche Urteiler meiden extreme Urteile, was zur Folge hat, dass sie nur mittlere Bewertungen (z.b. nur Zensuren zwischen 2 und 4) abgeben. Tendenz zu extremen Urteilen Andere überhöhen gern in ihrer Bewertung Unterschiede zwischen Personen. Sie sind von einer Leistung entweder begeistert oder enttäuscht. Die Folge ist eine Tendenz zu extremen Urteilen & die Vermeidung mittlerer Bewertungen.
Diagnostik und Evaluation
Diagnostik und Evaluation Seminar Nr.: 3134 L 305 Raum FR 1063 Dozentin: Rebecca Lazarides Adresse: Franklinstraße 28/29 Tel.: 030/ 314-73206 Pädagogische Psychologie FR 4-3 Sprechzeiten: Di 10-12 Uhr
MehrHausaufgaben. Antwort und 4 guten Distraktoren zum gelesenen Text!
Hausaufgaben Welche wesentlichen Vorteile haben formelle Schulleistungstests? Welche Nachteile haben Schulleistungstests? Überlegen Sie sich 2 gute Multiplechoice-Fragen mit je einer richtigen Antwort
MehrWelche Gütekriterien sind bei der Bewertung von Lernleistungen
Welche Gütekriterien sind bei der Bewertung von Lernleistungen wichtig? Anne Spensberger; Ramona Dutschke; überarbeitet von Susanne Narciss Eine gerechte Bewertung von Lernleistungen setzt voraus, dass
MehrT E S T G Ü T E K R I T E R I E N W O R K S H O P I N F R E I B U R G N O V E M B E R
Testen und Prüfen T E S T G Ü T E K R I T E R I E N W O R K S H O P I N F R E I B U R G N O V E M B E R 2 0 1 4 Testen und Prüfen Testgütekriterien Folgende Fragen sollten Sie am Ende des Vortrags beantworten
MehrEigene MC-Fragen Testgütekriterien (X aus 5) 2. Das Ausmaß der Auswertungsobjektivität lässt sich in welcher statistischen Kennzahl angeben?
Eigene MC-Fragen Testgütekriterien (X aus 5) 1. Wenn verschieden Testanwender bei Testpersonen mit demselben Testwert zu denselben Schlussfolgerungen kommen, entspricht dies dem Gütekriterium a) Durchführungsobjektivität
MehrSCHRIFTLICHE PRÜFUNGEN UND PÄDAGOGISCHE DIAGNOSTISCHE TESTVERFAHREN
SCHRIFTLICHE PRÜFUNGEN UND PÄDAGOGISCHE DIAGNOSTISCHE TESTVERFAHREN Nadine Prinz Jaqueline Graubaum Gliederung Definition Begründung für die Präferenz schriftlicher Prüfungen Formen schriftlicher Prüfungen
MehrPädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation
Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation G H R D ab 3 HSe 2stg. Mo 16 18, KG IV Raum 219 Prof. Dr. C. Mischo Sprechstunde: Mittwoch 16:00-17:00, KG IV Raum 213 Folien unter http://home.ph-freiburg.de/mischofr/lehre/diagss06/
MehrWas ist eine Testtheorie?
Was ist eine Testtheorie? Eine Testtheorie bezeichnet eine Gesamtheit von Methoden zur Behandlung der Fragestellungen, welche sich bei der Testkonstruktion und -auswertung ergeben. Dieser Begriff ist nicht
MehrVerfahren zur Skalierung. A. Die "klassische" Vorgehensweise - nach der Logik der klassischen Testtheorie
Verfahren zur Skalierung A. Die "klassische" Vorgehensweise - nach der Logik der klassischen Testtheorie 1. Daten: z. Bsp. Rating-Skalen, sogenannte "Likert" - Skalen 2. Ziele 1. Eine Skalierung von Items
MehrTesttheorie und Gütekriterien von Messinstrumenten. Objektivität Reliabilität Validität
Testtheorie und Gütekriterien von Messinstrumenten Objektivität Reliabilität Validität Genauigkeit von Messungen Jede Messung zielt darauf ab, möglichst exakte und fehlerfreie Messwerte zu erheben. Dennoch
MehrForschungsmethoden VORLESUNG SS 2017
Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 SOPHIE LUKES Überblick Letzte Woche: - Stichprobenziehung und Stichprobeneffekte Heute: -Gütekriterien I Rückblick Population und Stichprobe verschiedene Arten der
MehrMesstherorie Definitionen
Messtherorie Definitionen Begriff Definition Beispiel Relationen Empirisches Relativ eine Menge von Objekten und ein oder mehreren beobachtbaren Relationen zwischen dieses Objekten Menge der Objekte =
MehrMethodenlehre. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Methodenlehre Vorlesung 4 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 18.2.15 Psychologie als Wissenschaft
MehrForschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018
Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Überblick Letzte Woche: - Stichprobenziehung und Stichprobeneffekte Heute: -Gütekriterien I Rückblick Population und Stichprobe verschiedene Arten
MehrGütekriterien HS Sprachstandsdiagnose und Sprachförderung SS2011 Referentin: Meghann Munro
Gütekriterien HS Sprachstandsdiagnose und Sprachförderung SS2011 Referentin: Meghann Munro Vorüberlegungen Wie objektiv ist der Test in seiner Durchführung, Auswertung und Interpretation? Misst das Verfahren
MehrMethoden der Psychologie Dr. Z. Shi Wiss. Arbeiten
Methoden der Psychologie 14.12.2016 Dr. Z. Shi Wiss. Arbeiten Tree of Knowledge 1. Quantitative vs. Qualitative Forschung 2. Subjektive vs. Objektive Messverfahren 3. Gütekriterien 1. Objektivität 2. Validität
MehrGLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften
TEIL 3: MESSEN UND SKALIEREN GLIEDERUNG Das Messen eine Umschreibung Skalenniveaus von Variablen Drei Gütekriterien von Messungen Objektivität Reliabilität Validität Konstruierte Skalen in den Sozialwissenschaften
MehrReliabilitäts- und Itemanalyse
Reliabilitäts- und Itemanalyse In vielen Wissenschaftsdisziplinen stellt die möglichst exakte Messung von hypothetischen Prozessen oder Merkmalen sogenannter theoretischer Konstrukte ein wesentliches Problem
MehrPsychologische Diagnostik
Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Psychologische Diagnostik Themen 1. Was ist Diagnostik? 2. Was ist psychologische Diagnostik? 3. Arten diagnostischer Verfahren 4. Diagnostik in der Schule
MehrInformation. Lehrpersonen
Information für Lehrpersonen Verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Klassencockpit www.klassencockpit.ch Übersicht Orientierung eine Basis für guten Unterricht Qualitätskriterien für die Entwicklung von
MehrInhaltsverzeichnis. 1 Warum und für wen dieses Buch Ziele Überblick Benutzungshinweise... 4
V 1 Warum und für wen dieses Buch... 1 1.1 Ziele... 2 1.2 Überblick... 2 1.3 Benutzungshinweise... 4 2 Grundposition... 7 2.1 Entscheidungsorientiertes psychologisch-diagnostisches Handeln... 8 2.2 Auffassung
MehrTESTS & BEOBACHTUNGSBÖGEN ALS INSTRUMENTE PÄDAGOGISCHER DIAGNOSTIK
TESTS & BEOBACHTUNGSBÖGEN ALS INSTRUMENTE PÄDAGOGISCHER DIAGNOSTIK INHALTE Testverfahren Pro & Contra Auswahlkriterien Arten Varianten Dimensionen von Testergebnissen Testentwicklung Systematische Beobachtung
MehrWas ist ein Test? Grundlagen psychologisch- diagnostischer Verfahren. Rorschach-Test
Was ist ein Test? Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage
MehrForschungsmethoden VORLESUNG SS 2017
Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 SOPHIE LUKES Überblick Letzte Woche: - Gütekriterien I Heute: -Gütekriterien II Rückblick Gütekriterien der qualitativen Forschung Gütekriterien der quantitativen Forschung:
MehrKlassische Testtheorie (KTT) Klassische Testtheorie (KTT) Klassische Testtheorie (KTT)
Klassische Testtheorie (KTT) Die KTT stellt eine Sammlung von Methoden dar, die seit Beginn des vorigen Jahrhunderts zur exakten und ökonomischen Erfassung interindividueller Unterschiede entwickelt wurden.
MehrProf. Dr. Gabriele Helga Franke TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION
Prof. Dr. Gabriele Helga Franke TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION 1. FS Master Rehabilitationspsychologie, SoSe 2012 Normierung 2 Begriffsbestimmung Zweck der Normierung Vorgehen bei der Normierung Exkurs:
MehrPsychologische Diagnostik
Ringvorlesung Einführung in psychologische Grundlagen Wintersemester 2016/2017 Psychologische Diagnostik in Vertretung Prof. Dr. Marcus Roth Ringvorlesung - WS 16/17 1 Definition nach Amelang & Schmidt-Atzert
MehrTutorium Testtheorie. Termin 3. Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität. Charlotte Gagern
Tutorium Testtheorie Termin 3 Charlotte Gagern charlotte.gagern@gmx.de Inhalt: WH: Hauptgütekriterien- Reliabilität & Validität 1 Hauptgütekriterien Objektivität Reliabilität Validität 2 Hauptgütekriterien-Reliabilität
MehrForschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018
Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Überblick Letzte Sitzung: - Gütekriterien I Heute: -Gütekriterien II Rückblick Gütekriterien der qualitativen Forschung Gütekriterien der quantitativen
MehrVorlesung Testtheorien. Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007
Vorlesung Testtheorien Dr. Tobias Constantin Haupt, MBA Sommersemester 2007 Konstruktvalidität: MTMM # 2 Konstruktvalidität: MTMM # 3 Konstruktvalidität: Probleme der MTMM Die Analysekriterien der MTMM
MehrDozent: Dawid Bekalarczyk Universität Duisburg-Essen Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Institut für Soziologie Lehrstuhl für empirische
TEIL 3: MESSEN UND SKALIEREN 1 Das Messen eine Umschreibung Feststellung der Merkmalsausprägungen von Untersuchungseinheiten (z.b. Feststellung, wie viel eine Person wiegt oder Feststellung, wie aggressiv
MehrPsychologisches Testen. informationen FÜR eltern UND lehrkräfte
Psychologisches Testen informationen FÜR eltern UND lehrkräfte Impressum Herausgeber: Kreis Borken / 2016 Regionale Schulberatungsstelle Burloer Str. 93 46325 Borken Redaktion: Text: Fotos: Michael Sylla
MehrGrundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Test
Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Test Dr. Jan-Peter Brückner jpbrueckner@email.uni-kiel.de R.216 Tel. 880 4717 Was ist Messen? Grundlagen des Messens Zuordnen von Objekten (oder Ereignissen)
MehrStudienseminar Koblenz. Diagnostische Expertise - Leistungsmessung
Studienseminar Koblenz Diagnostische Expertise - Leistungsmessung 1 2 1 Gliederung 1. Oldenburger Fragebogen 2. Schulordnung zur Leistungsmessung 3. Referat: Informationen über die Leistungsdiagnostik
MehrWie intelligent ist mein Kind?
Dipl.-Psych. Psychologische Beratung KONTAKT Tobias Uhl Psychologische Tests Tel.: 07763 80 44252 Lauberstraße 27 Mobile psychologische Praxis coaching@silvanigra.de D-79730 Murg www.silvanigra.de Wie
MehrTests. Eine Einführung
Eine Einführung Dr. Uwe Wiest, Delmenhorst 2005, 2018 Testaufgaben Wozu der ganze Umstand? Sauber konstruierte und normierte Tests erlauben es, über die Leistungsfähigkeit einer Person in einem definierten
MehrEmpirische Forschung. Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung. Kognitive Modellierung Dorothea Knopp Angewandte Informatik/ Kognitve Systeme
Empirische Forschung Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung S. 1 Gliederung 1. Was ist empirische Forschung? 2. Empirie Theorie 3. Gütekriterien empirischer Forschung 4. Sammlung von Daten 5. Beschreibung
MehrKlassische Testtheorie (KTT) Klassische Testtheorie (KTT) Klassische Testtheorie (KTT)
Klassische Testtheorie (KTT) Die KTT stellt eine Sammlung von Methoden dar, die seit Beginn des vorigen Jahrhunderts zur exakten und ökonomischen Erfassung interindividueller Unterschiede entwickelt wurden.
MehrRETESTRELIABILITÄT. Teststabilität. Korrelation wiederholter Testdurchführungen. Persönlichkeitstests. Stabilität des Zielmerkmals.
Basiert auf RETESTRELIABILITÄT Wird auch genannt Teststabilität Geeignet für Korrelation wiederholter Testdurchführungen Abhängig von beeinflusst Stabilität des Zielmerkmals Persönlichkeitstests Speedtests
MehrObjektivität und Validität. Testgütekriterien. Objektivität. Validität. Reliabilität. Objektivität
Objektivität und Objektivität: Inwieweit ist das Testergebnis unabhängig von externen Einflüssen Effekte des Versuchsleiters, Auswertung, Situation, Itemauswahl : Inwieweit misst der Test das, was er messen
MehrModulabschlussprüfung SM 2
Modulabschlussprüfung SM 2 Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise Stand 22.02.16 Universität zu Köln - Lehrstuhl Prof. Dr. Grünke 1 Anmerkungen Unterrichtsplanung: - das Bedingungsfeld für die Unterrichtsplanung
MehrReflexion zur Anwendung des Testverfahrens ELFE 1-6
Pädagogik Reflexion zur Anwendung des Testverfahrens ELFE 1-6 Das Testverfahren Das Testverfahren ELFE 1-6 ist ein normierter Test, der zur Überprüfung des Leseverständnisses von Erst- bis Sechstklässlern,
MehrConcept-Map. Pospeschill / Spinath: Psychologische Diagnostik 2009 by Ernst Reinhardt Verlag, GmbH und Co KG, Verlag, München
Abb. 1.1: Concept-Map zu den Kennzeichen von Diagnostik Abb. 1.2: Concept-Map zu den Arten und Strategien von Diagnostik Abb. 2.3: Concept-Map zur Item-Response-Theorie Abb. 2.4: Concept-Map zur Konstruktionsweise
MehrBeispielberechnung Normierung
1 Beispielberechnung Normierung Auszug Kursunterlagen MAS ZFH in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Prof. Dr. Marc Schreiber, Dezember 2016 Verschiedene Formen der Normierung (interaktiv) Referenz:
MehrProgrammatischer Text
Stand: 17.08.2012 Sektion 1 Inhaltverzeichnis Grundsätzliches 4 Anspruchsniveaus pädagogischer Diagnostik im Bereich Schule 4 Funktionen und Ziele pädagogischer Diagnostik 5 Bedeutung von Lernprozessdiagnostik
MehrPädagogische Diagnostik Potentiale entdecken und fördern
Pädagogische Diagnostik Potentiale entdecken und fördern Dr. Katrin Vogt, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Osnabrück, 23. März 2011 Hochschultage Berufliche Bildung, Fachtagung Hauswirtschaft
MehrEvaluation (10.7.) Definition Beschreibungsmerkmale von Evaluation Zu den Hausaufgaben Methodische Aspekte der (summativen) Evaluation
Evaluation (10.7.) Definition Beschreibungsmerkmale von Evaluation Zu den Hausaufgaben Methodische Aspekte der (summativen) Evaluation Was ist Evaluation? Evaluation ist die systematische Anwendung sozialwissenschaftlicher
MehrÜberblick über die ProbabilistischeTesttheorie
Überblick über die ProbabilistischeTesttheorie Schwächen der Klassischen Testtheorie Axiome Theoretische Festlegungen nicht überprüfbar! Einige sind kontraintuitiv und praktisch nicht haltbar Stichprobenabhängigkeit
MehrTESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 4
TESTTHEORIE UND TESTKONSTRUKTION - PRAKTISCHE ANWENDUNG - TEIL 4 Prof. Dr. Franke SS2012 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) M.Sc. Rehabilitationspsychologie Gliederung Normierung Schritte der Normierung
MehrAnsprüche an Testverfahren
Ansprüche an Testverfahren Objektivität an den Beispielen SISMIK und Fit in Deutsch Referentin: Rebecca Weber Objektivität Die Objektivität eines Tests bezeichnet den Grad, in dem die Testergebnisse unabhängig
MehrPilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 E-Technik
Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 E-Technik Im Schuljahr 2008/2009 wurde die Pilotierung der Unterrichtsbeispiele für Bautechnik durchgeführt. Insgesamt waren für die Pilotierung
MehrVortrag Evaluation und Fragebogenkonstruktion
Vortrag Evaluation und Fragebogenkonstruktion Dipl. Soz. David Schneider, Hochschulreferat Studium und Lehre 25.04.2012 Was erwarten unsere Benutzerinnen und Benutzer von uns? Umfragen in Bibliotheken
MehrForschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018
Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Rückblick Letztes Mal: Erhebungstechniken I Heute: Erhebungstechniken II Rückblick Lehrevaluation Einteilung von Erhebungsmethoden Selbstberichtsverfahren
MehrBOMAT - advanced - Short version: Übersicht über die Ergebnisse
Seite 1 von 6 BOMAT - advanced - Short version: Übersicht über die Ergebnisse Auswertung der Übungsphase PARAMETER ROHWERTE PROZENTUALE WERTE Bearbeitungszeit für 10 Übungsaufgaben 0 min - Anzahl richtiger
MehrGütekriterien: Validität (15.5.)
Gütekriterien: Validität (15.5.) Besprechung der Hausaufgaben Validität: Arten und Schätzmethoden Inhaltsvalidität Empirische Validität Konstruktvalidität Testfairness Normierung Nebengütekriterien Zusammenfassung
MehrPilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Bautechnik
Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Bautechnik Im Schuljahr 2008/2009 wurde die Pilotierung der Unterrichtsbeispiele für Bautechnik durchgeführt. Insgesamt waren für die Pilotierung
MehrPilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Englisch
Pilotierung der Unterrichtsbeispiele im Schuljahr 2008/2009 Englisch Im Schuljahr 2008/2009 wurde die Pilotierung der Unterrichtsbeispiele für Englisch durchgeführt. Insgesamt waren für die Pilotierung
MehrGeräusche als Barriere für Autisten
Institut für Rehabilitationswissenschaften Wintersemester 2018/2019 Geräusche als Barriere für Autisten Entwicklung eines Online-Fragebogens im Rahmen des Master-Seminars Messen per Fragebogen Dozentin:
MehrMarkt- und Werbepsychologie. Band 1 Grundlagen
Peter Neumann Markt- und Werbepsychologie Band 1 Grundlagen Definitionen - Interventionsmöglichkeiten Operationalisierung - Statistik 3. überarbeitete und ergänzte Auflage Dieser Band der Reihe Markt-
MehrWelche psychometrischen Tests sollte der Arzt kennen und interpretieren können? Dipl.-Psych. Patricia Albert Schmerzzentrum
Welche psychometrischen Tests sollte der Arzt kennen und interpretieren können? Dipl.-Psych. Patricia Albert Schmerzzentrum Was Sie erwartet Was sind psychometrische Tests? Welches sind in der Therapie
Mehrruhr-universität bochum
Aus-und Fortbildung der Lehrkräfte im Hinblick auf Verbesserung der Diagnosefähigkeit als Voraussetzung für den Umgang mit Heterogenität und individuelle Förderung Modul Individualdiagnostik Vorstellung
MehrStandardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend
Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten
MehrDie Bedeutung der Evaluationsfragestellung für das Bewerten
Die Bedeutung der Evaluationsfragestellung für das Bewerten Dr. Verena Friedrich Zentrum für universitäre Weiterbildung Universität Bern verena.friedrich@zuw.unibe.ch Übersicht Die Evaluationsfragestellung
MehrQUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN
1 QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN Q UA N T I TAT I V E ST U D I E (lat. quantitas: Größe, Menge) Q UA L I TAT I V E ST U D I E (lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) 2 QUANTITATIVES
MehrStundenprotokoll vom , Ulf Baak In: Schülerleistungen beurteilen und bewerten
Stundenprotokoll vom 25.10.2004, Ulf Baak In: Schülerleistungen beurteilen und bewerten Punkt 1 Zusammenfassung der letzten Stunde Punkt 2 Einstieg in die Stunde - Der gesellschaftliche Leistungsbegriff:
Mehr3.1 Grundlagen psychologischer Diagnostik
3.1 Grundlagen psychologischer Diagnostik Gabriele Helga Franke Prof. Dr. habil. Hochschule Magdeburg-Stendal Rehabilitationspsychologie B. Sc. Januar 2011 Gliederung Grob Fein Quellen Exkurse 1 Grobe
MehrForschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018
Forschungsmethoden VORLESUNG WS 2017/2018 SOPHIE LUKES Rückblick Letztes Mal: Gütekriterien Heute: Erhebungstechniken I Rückblick Validität Nebengütekriterien Heute: Erhebungstechniken Wie kommt man zu
MehrLehrbuch Psychologische Diagnostik
Gerhard Stemmler Jutta Margraf-Stiksrud (Hrsg.) Lehrbuch Psychologische Diagnostik Verlag Hans Huber 5 Inhalt Vorwort 11 Kapitel 1 Verhaltensbeobachtung 13 Gerhard Stemmler und Jutta Margraf-Stiksrud 1.1
MehrAUSWERTUNG UND INTERPRETATION. Elektronische Auswertung und mehr Informationen über abcde123456
L E R N AUSWERTUNG UND INTERPRETATION Elektronische Auswertung und mehr Informationen über www.lernlot.ch abcde123456 Auswertung und Interpretation 24 Welche Möglichkeiten bietet Lernlot? Lernlot ermöglicht
MehrPotenzialanalyse. Personalentwicklung
Potenzialanalyse Personalentwicklung 24. Was ist das Ziel einer Potenzialanalyse? Personalentwicklung systematisch nach bestimmten Kompetenzen der Mitarbeiter suchen, damit diese Kompetenzen ausgebaut
Mehr4.2 Grundlagen der Testtheorie
4.2 Grundlagen der Testtheorie Januar 2009 HS MD-SDL(FH) Prof. Dr. GH Franke Kapitel 5 Vertiefung: Reliabilität Kapitel 5 Vertiefung: Reliabilität 5.1 Definition Die Reliabilität eines Tests beschreibt
MehrLeistung und ihre Maßstäbe
Leistung und ihre Maßstäbe Diagnose und Beurteilung von Schülerleistungen Leistungsbeurteilung - ein vergessene Teil der Didaktik Wir alle sind unser ganzes Bildungsleben lang beurteilt worden. Fast können
MehrDiagnostik im Alltag. AS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun
Diagnostik im Alltag AS Studienseminar für Gymnasien/TDS Daun Aus den Standards für Lehrerbildung Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern;
MehrEinführung in die sonderpädagogische Diagnostik
Konrad Bundschuh Einführung in die sonderpädagogische Diagnostik 5., neubearbeitete und erweiterte Auflage Mit 7 Abbildungen und 2 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel 13 Inhaltsverzeichnis Vorwort
MehrDifferenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren
Differenzierung und Systematik diagnostischer Testverfahren Seminar: Dozent: Referenten: Vertiefung psychodiagnostischer Methoden und Strategien WS 08/09 Dr. Markus Pospeschill Serkan Sertkaya und Kirill
MehrMethode der Naturwissenschaften
Methode der Naturwissenschaften Die Naturwissenschaften arbeiten auf der Basis der Empirie. Die empirische Methode bezieht sich auf Phänomene und Wirklichkeiten, die messbar (feststellen, zählen, wiegen,
MehrOperationalisierung (1)
Operationalisierung (1) Im Unterschied zur operationalen Definition handelt es sich bei der Operationalisierung nicht um eine Bedeutungszuweisung zu sprachlichen Zeichen, sondern um eine Handlungsanweisung
MehrZyklisch evaluieren 1 (Auszug aus dem Leitfaden zur Selbstevaluation )
Zyklisch evaluieren 1 (Auszug aus dem Leitfaden zur Selbstevaluation ) Auf Basis des Qualitätsrahmens für Schulen in Baden-Württemberg lassen sich die unterschiedlichen Bereiche mit dem hier dargestellten
MehrForschungsmethoden VORLESUNG SS 2018
Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2018 SOPHIE LUKES Rückblick Letztes Mal: Gütekriterien Heute: Erhebungstechniken I Rückblick Validität Nebengütekriterien Heute: Erhebungstechniken Wie kommt man zu einer
Mehr4.2 Grundlagen der Testtheorie. Wintersemester 2008 / 2009 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Frau Prof. Dr. Gabriele Helga Franke
4.2 Grundlagen der Testtheorie Wintersemester 2008 / 2009 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Frau Prof. Dr. Gabriele Helga Franke GHF im WiSe 2008 / 2009 an der HS MD-SDL(FH) im Studiengang Rehabilitationspsychologie,
MehrVorwort und Organisation des Buches. I Allgemeine Grundlagen 1
Inhaltsverzeichnis Vorwort und Organisation des Buches XIII I Allgemeine Grundlagen 1 1 Definition der Psychologischen Diagnostik 3 1.1 Merkmale der Diagnostik............................ 3 1.2 Beziehungen
MehrAuswahl von Testaufgaben
Auswahl von Testaufgaben Auswahl von Testaufgaben Itemformat Formulierung Probleme/Verfälschungen Itemanalyse Skalen Itemformat Nach Bortz Offene Beantwortung Nach Bühning Freies Itemformat Halboffene
MehrDozent: Dawid Bekalarczyk Universität Duisburg-Essen Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Institut für Soziologie Lehrstuhl für empirische
TEIL 3: MESSEN UND SKALIEREN 1 Das Messen eine Umschreibung Feststellung der Merkmalsausprägungen von Untersuchungseinheiten (z.b. Feststellung, wie viel eine Person wiegt oder Feststellung, wie aggressiv
MehrWie werden die Ergebnisse in den Stellwerk-Tests interpretiert?
Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich. KBL Centre de compétences en évaluation des formations et des acquis à l Université de Zurich. CEA Competence Centre
MehrTesttheorie und Testkonstruktion
v *»» Testtheorie und Testkonstruktion von Michael Eid und Katharina Schmidt HOGREFE GÖTTINGEN BERN WIEN PARIS OXFORD PRAG TORONTO BOSTON AMSTERDAM KOPENHAGEN STOCKHOLM FLORENZ HELSINKI Inhaltsverzeichnis
MehrDATENERHEBUNG: MESSEN-OPERATIONALISIEREN - SKALENARTEN
DATENERHEBUNG: MESSEN-OPERATIONALISIEREN - SKALENARTEN Was ist Messen? Messen - im weitesten Sinne - ist die Zuordnung von Zahlen zu Objekten und Ereignissen entsprechend einer Regel (Def. nach Stevensen
MehrTabelle 5 Zweite Erprobung: Anzahl der Jungen und Mädchen in den drei Teilstichproben
Tabelle 4a Erste Erprobung Altersgruppen () Erzieherin 1 Erzieherin 2 Erzieherin 1 und 2 Kitas Kinder Kitas Kinder Kitas Kinder 24 55 101 47 77 45 73 36 58 101 47 83 46 81 48 60 110 49 81 49 81 60 55 109
MehrWas heißt messen? Konzeptspezifikation Operationalisierung Qualität der Messung
Was heißt messen? Ganz allgemein: Eine Eigenschaft eines Objektes wird ermittelt, z.b. die Wahlabsicht eines Bürgers, das Bruttosozialprodukt eines Landes, die Häufigkeit von Konflikten im internationalen
MehrStatistisches Testen
Statistisches Testen Grundlegendes Prinzip Erwartungswert Bekannte Varianz Unbekannte Varianz Differenzen Anteilswert Chi-Quadrat Tests Gleichheit von Varianzen Prinzip des Statistischen Tests Konfidenzintervall
MehrScreening für Somatoforme Störungen. Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Maria Kortus Datum:
Screening für Somatoforme Störungen Seminar: Testen und Entscheiden Dozentin: Susanne Jäger Referentin: Maria Kortus Datum: 20.01.2010 Überblicksartige Beschreibung Autoren: Winfried Rief, Wolfgang Hiller
MehrPsychologische Diagnostik I. Katharina Vock
Psychologische Diagnostik I Katharina Vock 5-6 Fragen, 90 Minuten Zeit 1 Fallbehandlung (diagnostischer Prozess) Meist 1 Rechenbeispiel Lehrzielbezogene Mindestanforderungen: http://www.univie.ac.at/psychologie/diagnostik/student
MehrLeistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG
Leistungs- und Persönlichkeitsmessung SoSe 2010 Prof. Dr. G. H. Franke/ S. Jäger, M.Sc. NEO-PI-R: NEO- PERSÖNLICHKEITSINVENTAR, REVIDIERTE FASSUNG GLIEDERUNG: 1. Überblicksartige Beschreibung 2. Testgrundlage
MehrParametrische vs. Non-Parametrische Testverfahren
Parametrische vs. Non-Parametrische Testverfahren Parametrische Verfahren haben die Besonderheit, dass sie auf Annahmen zur Verteilung der Messwerte in der Population beruhen: die Messwerte sollten einer
MehrEinführung in die Statistik Testgütekriterien
Professur Psychologie digitaler Lernmedien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Einführung in die Statistik Testgütekriterien Überblick Einleitung Objektivität Reliabilität Validität Nebengütekriterien
Mehr1.1 Defininition. Als Test gelten demnach nur solche Untersuchungsverfahren, die
1 Test In Anlehnung an: Lienert, G. A., & Raatz, U. (1994). Testaufbau und Testanalyse (5.th ed.): Beltz Psychologie Verlags Unio. 1.1 Defininition Ein Test ist ein wissenschaftliches Routineverfahren
Mehr