Zytologie der Ergüsse in Pleura, Pericard und Peritoneum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zytologie der Ergüsse in Pleura, Pericard und Peritoneum"

Transkript

1 Zytologie der Ergüsse in Pleura, Pericard und Peritoneum E. Bayer-Pietsch, H. Flenker Die Ergussbildung in den serösen Körperhöhlen ist ein geläufiger Befund im internistischen Krankengut: Bei etwa 10% aller Patienten findet sich ein Pleuraerguss, d.h. allein Pleurapunktionen dürften jährlich in Deutschland durchgeführt werden 3, 10. Ergüsse in Pericard oder Bauchhöhle hingegen sind weniger häufig. 40% der Ergüsse sind Folge einer venösen, kardialen Stauung, mindestens 15% jedoch 1, 2, 4, 6, 8, 9 nach einigen Autoren auch 30% und mehr sind maligne Ergüsse, hervorgerufen durch ein Karzinom der inneren Organe, welches bereits in die Serosa metastasiert hat. Die Prognose ist dann entsprechend ungünstig. Die Biopsie aus Pleura oder Peritoneum mit histologischer Befundung gewährt naturgemäss nur einen begrenzten Einblick in die Ausdehnung der Erkrankung in einem flächenmässig ja recht großen Organ, im zytologischen Präparat hingegen werden die Zellen aus der gesamten Pleurahöhle oder dem Peritoneum erfasst 1, 2, 6. Die zytologische Untersuchung des Punktates ist daher in nahezu allen Fällen erforderlich. Unser Artikel erläutert in einem kurzen Abriss die normale Zytologie und Physiologie der Serosa, die Pathogenese der Ergüsse, illustriert durch zytologische Bilder bei verschiedenen Grundkrankheiten. Anatomie und Physiologie Seröse Körperhöhlen sind die Pleura beiderseits, das Pericard und das Peritoneum mit einem restlichen Peritonealfortsatz, den Hodenhüllen (bei Ergussbildung: Hydrocele testis). Die Bezeichnung Körperhöhle ist etwas unglücklich gewählt und entspricht nicht den anatomischen Verhältnissen, der Hohlraum ist ein nur wenige µm breiter Spalt, sowohl zwischen den inneren Organen (Lunge, Herz, Leber, Magen, Dünndarm, Colon oder Milz) wie auch zwischen den Organen und der Brust- oder Bauchwand 2, 6. In diesem virtuellen Hohlraum befindet sich die von den Serosazellen sezernierte, spärliche Flüssigkeit, in der Pleura 5-10 ml 10, im Abdomen als der größten Körperhöhle weniger als ml 6. Erst dieser Flüssigkeitsfilm ermöglicht eine reibungslose und damit schmerzfreie Bewegung der Strukturen gegeneinander. In der frühen Embryonalentwicklung bildet das mittlere Keimblatt, das Mesoderm eine zusammenhängende Körperhöhle, das Coelom 6. Der Hohlraum wird von einschichtigem, flachen Epithel ausgekleidet, der Serosa (syn.: Mesothel). Während der Entwicklung vergrößern sich die Organe, sie wölben sich dann in das Coelom vor bis letztlich der Hohlraum hierdurch nahezu vollständig komprimiert ist: das Organ wird nun auf der Oberfläche von viszeralem Mesothel, die Innenfläche der Körperwand von parietalem Mesothel bedeckt. Die Entwicklung der Struktur lässt sich recht anschaulich mit einem kollabierten Ballon vergleichen, der (dann ebenfalls doppelwandig) über einen Körper gestülpt wird 9. Die Unterteilung in Pleura, Pericard und Peritoneum erfolgt in späteren Stadien der Entwicklung, der gemeinsame Ursprung macht aber die Isomorphie des Mesothels in allen Körperhöhlen verständlich, die weitgehend identische Pathogenese makroskopisch spezifisches Gewicht Eiweiß/dl Erguss LDH im Erguss Fibrinausfällungen Zelldichte Zellen Ätiologie Tab. 1: Ergüsse in den serösen Körperhöhlen (nach 5, 7, 10 ). Transsudat wasserklar- gelblich < 1,015 < 3,0 < 200 U/l nein gering Mesothel Makrophagen Lymphozyten Herzinsuffizienz Hypoproteinämie der Ergussbildung und die weitgehend vergleichbare Reaktion der Serosa bei verschiedenen Grunderkrankungen. Über den Organen bzw. dem Binde- und Stützgewebe der Körperwand liegt das einschichtige Mesothel, das 2 bis 5 µm hohe Epithel bildet hier einen flachen Zellverband, die Zellen sind untereinander verzahnt. Zytologisch enthalten Ergüsse häufig kohärente Mesothelkomplexe, die interzellulären Kontakte zeigen sich als Spaltbildung zwischen benachbarten Mesothelzellen, den interzellulären Fenstern 4, 5. Ultrastrukturell finden sich im Zytoplasma des Mesothels zahlreiche Pinozytosevesikel und auf der Zellmembran Mikrovilli, Anzeichen, dass die stark vergrößerte Zelloberfläche Flüssigkeiten resorbiert wie auch sezerniert. Der Flüssigkeitsstrom erfolgt permanent von den Kapillaren in das perivaskuläre Interstitium und von hier in den Spaltraum zwischen viszeralem und parietalem Mesothel, umgekehrt wird Flüssigkeit aus dem Spaltraum resorbiert und über das Kapillarund Lymphsystem abgeleitet. Der Flüssigkeitsaustausch umfasst ein Volumen von mehreren Litern täglich 5, 6. Pathogenese der Ergussbildung Exsudat trüb, graugelb oder rötlich > 1,015 > 3,0 > 200 U/l ja hoch Mesothel, Makrophagen, Granulozyten, Lymphozyten, Detritus, Tumorzellen u. a. m. entzündliche Reaktion metastasierte Karzinome 63

2 Ergüsse sind Folge der nachhaltigen Störung von mesothelialer Sekretion und Rückresorption (Tab. 1). Den physiologischen Austausch beeinflussen mehrere Faktoren, wobei niedermolekulare Substrate (Wasser, Mineralstoffe und kleine organische Moleküle) die Kapillarwand in beiden Richtungen rasch passieren können, größere Moleküle wie Fibrin oder gar Zellen hingegen in der Kapillare zurückgehalten werden. Entscheidend für die Ergussbildung sind Druckgradienten, die sich a) aus dem Blut- oder Gewebsdruck, dem hydrostatischen Druck, b) dem Bindungsvermögen der im Blut enthaltenen Proteine (insbes. der Albumine), dem kolloidosmotischen Druck und c ) der Funktion von Kapillaren und Lymphgefäßen ergeben 2, 3, 5, 6. Der Erguss bildet sich nach den gleichen Prinzipien wie ein Ödem in den übrigen Körperregionen: in der Kapillare hydrostatischer Druck -> Flüssigkeit tritt aus der Kapillare aus kolloidosmotischer Druck -> Albuminmoleküle binden Flüssigkeit im Blutgefäß im Interstitium hydrostatischer Druck -> Gegendruck gegen den kapillären Ausstrom kolloidosmotischer Druck -> Proteine binden Flüssigkeit im Interstitium Ein erhöhter hydrostatischer Druck im Kapillarbett z.b. bei längerdauernder Rechtsherzinsuffizienz führt zum vermehrten Flüssigkeitsabstrom in das Interstitium, ebenso ein verminderter kolloidosmotischer Druck in der Kapillare bei Albuminmangel z.b. bei chronischer Nierenerkankung, Leberzirrhose oder einem Tumorleiden. Der hydrostatische Gegendruck im Interstitium hingegen erschwert den a. b. c. d. e. f. Kapillare -> erhöhter hydrostatischer Druck Stauungserguss bei Herzinsuffizienz venöse Stauung bei Leberzirrhose oder Gefässkompression durch Tumor Kapillare -> verminderter kolloidosmotischer Druck gestörte Proteinsynthese bei Leberzirrhose Eiweißverlust bei Nierenerkrankung mit nephrotischem Syndrom Eiweißverlust bei Tumorerkrankung oder Mangelernährung Interstitium -> geringer hydrostatischer Druck geringer Gewebsgegendruck z. B. in Pleura oder peritonealem Raum Gefässwand -> unzureichende Funktion Durchtritt organischer Moleküle bei sero-fibrinöser Entzündung oder von Zellen bei eitriger und hämorrhagischer Entzündung Flüssigkeit -> verminderter Rücktransport eingeschränkte Lymphdrainage durch Kompression der Lymphgefäße durch Granulome, Tumorgewebe u. a. Zellfunktion -> aktive Sekretion von Flüssigkeit oder Proteinen durch Karzinomzellen, dadurch erhöhter kolloidosmotischer Druck im serösen Spaltraum Tab. 2: Pathogenetische Faktoren der Ergussbildung. Flüssigkeitsaustritt aus der Kapillare, daher bildet sich im straffen Bindegewebe der Sehne kein Ödem, jedoch besonders leicht in Strukturen mit nur geringem Gegendruck wie dem präexistenten Pleuraspalt. Üblicherweise wird zwischen Transsudat und Exsudat unterschieden, in vielen aber eben nicht allen Fällen gelingt damit die ätiologische Zuordnung der Ergussbildung. Die wichtigsten Unterschiede zwischen Transsudat und Exsudat listet Tabelle 2 auf 3, 5, 6, 9, 10, 11. Klinische Befunde bei Ergussbildung Üblicherweise enthält der gesamte seröse Spaltraum weniger als 50 ml einer eiweißarmen Flüssigkeit mit geringer Zelldichte. Ergüsse lassen sich allgemein ab einem Volumen von 300 ml nachweisen 7, sie sind dann gewöhnlich noch symptomlos. Ergüsse auch größeren Volumens können, sofern sie sich langsam ausbilden, relativ lange unauffällig bleiben, rasch entstehende Ergüsse hingegen rufen subjektive Beschwerden hervor 3, 5, 11 : Transsudate durch die mechanische Kompression der beteiligten Organstrukturen, entzündliche Ergüsse durch heftige Schmerzen bei der stark eingeschränkten Gleitfähigkeit der serösen Membranen. In der Klinik spricht man vom Pleura- oder Pericarderguss, Ergüsse im peritonealen Raum heißen Ascites. Krankheitssymptome bei Ergüssen sind: Pleuraerguss -> Dyspnoe (Atemnot), Thoraxschmerzen, Hustenreiz Pericarderguss -> retrosternaler Schmerz, Hustenreiz; zunehmende Rechtsund Linksherzinsuffizienz Ascites -> Zunahme von Leibesumfang und Gewicht; durch Zwerchfellhochstand zunehmende Dyspnoe Präparative Techniken Ergüsse werden um dem Patienten Linderung zu verschaffen punktiert. Das Punktat sollte in einem sauberen Gefäß vollständig aufgefangen und möglichst rasch für die zytologische Untersuchung 64

3 aufbereitet werden. Der Erguss ist ein optimales Medium für Zellen, ihre Morphologie bleibt zumindest Stunden gut erhalten, bei Aufbewahrung im Kühlschrank (bei 4 bis 6 C) auch 48 Stunden und länger 1, 8, 9. Wird dieser Zeitraum voraussichtlich überschritten, empfiehlt sich die Präparation in der Arztpraxis/Klinik: Der Erguss wird bei größeren Volumina auch in mehreren Portionen bei U/min für 10 min zentrifugiert (eine einfache Laborzentrifuge ist völlig ausreichend), der Überstand wird dekantiert und das Sediment auf fettfreien Objektträgern dünn ausgestrichen. Das Punktat sollte unverzüglich aufgearbeitet werden, da die Zellen in der Punktionsflüssigkeit sedimentieren, sich dann in unterschiedlichen Schichten des Punktates konzentrieren und das zytologische Präparat nun nicht mehr die natürliche Zellverteilung aufweist. Die Gerinnung des Punktates lässt sich durch Zugabe von 0,3 ml Heparin/100 ml verhindern 7, 8, fügt man auf 100 ml Punktat 20 mg Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA) hinzu, sind die Zellen auch noch nach 3-4 Tagen gut beurteilbar 1, 12. Jeder Zusatz von Fixierlösungen beeinträchtigt die Morphologie, so sollte 30 % Äthanol im Verhältnis 1 : 1 nur ausnahmsweise bei vorhersehbarem, mehrtägigen Postversand Verwendung finden 4, 8. Völlig unbefriedigend sind die Präparate nach Fixation in alkoholischer Lösung von hoher Konzentration oder gar nach der Zugabe von Formalin. Die Ausstriche werden luftgetrocknet in das Labor eingesandt. Erfolgt die Verarbeitung des Punktates ausschließlich im Labor, so sollte möglichst das gesamte Material zur Verfügung stehen. Im Labor werden Exsudate erkennbar an der Trübung wie erwähnt zentrifugiert und Ausstriche gefertigt. Für die zellarmen Transsudate ist die Zytozentrifuge zu empfehlen, Exsudate müssen hier vor dem Zentrifugieren entsprechend verdünnt werden, da sonst Zellüberlagerungen die mikroskopische Untersuchung erschweren. Als Färbung bevorzugen einige Autoren 1 die aus der Hämatologie übliche Darstellung nach May-Giemsa-Grünwald (MGG Färbung), hierbei ist die ph-empfindlichkeit der Färbung besonders zu beachten (Kontrolle: Erythrozyten erscheinen bei fehlerfreier Färbung hell ziegelrot an und nicht wie so häufig graugrün bis blauschwarz ). Andere Autoren empfehlen die Papanicolaou Färbung 4, 5, 6, hier ist zu bedenken, dass das Zellvolumen durch die Fixierung des Präparates deutlich schrumpft 1, 13. Generell empfiehlt sich, bei der Verarbeitung des Punktates im Labor mindestens 4 bis 6 Ausstriche anzufertigen 2, 10, 13, so sind beide Färbungen und weitere evtl. Zusatzfärbungen möglich (PAS, Eisennachweis, Immunzytologie, Feulgen Färbung für die DNA Zytometrie u. a.). Allgemeine Probleme der Ergusszytologie Technische Mängel, Zelldegeneration u.a. lassen sich bei Beachtung des Arbeitsprotokolles weitgehend vermeiden. Für den Zytologen unerlässlich sind vollständige Angaben auf dem Begleitschein: wo hat sich der Erguss gebildet (Pleuraerguss rechts, links oder beidseitig?), wie groß ist das Ergussvolumen und welche klinischen Befunde liegen vor (rasche oder langsame Ergussbildung? Grunderkrankung? klinische Fragestellung?). Die zytologische Beurteilung setzt beim Zytologen gründliche Kenntnisse der Krankheitslehre voraus, das Spektrum an Erkrankungen ist wesentlich umfangreicher als in der gynäkologischen Zytologie. Dies mag ein Grund sein für die bisweilen etwas zurückhaltende Beschäftigung mit der Ergusszytologie. Hauptproblem ist die oft schwierige oder kaum mögliche Abgrenzung reaktiver von malignen Zellveränderungen, wie einer benignen Mesothelproliferation vom hochdifferenzierten Adenokarzinom oder dem allerdings wesentlich selteneren Mesotheliom. Die Sensitivität der Ergusszytologie beträgt 50-80% 1, 6, im Zweifel ist die Kontrolluntersuchung bei einem Ergussrezidiv zu empfehlen. Die Spezifität im Untersuchungsgut beträgt nach Angabe einzelner Autoren 100% 6, realistischer dürften Werte zwischen 95-98% sein 1. Der behandelnde Arzt sollte über die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Ergusszytologie informiert sein, er wird dann mehr Verständnis aufbringen und versuchen, in Kooperation mit dem Zytologen die Resultate zu optimieren. Zytologie des Transsudates Jede Ergussbildung ist pathologisch, eine Zytologie der normalen Serosa ist daher problematisch; eine Punktion des Flüssigkeitsfilms aus dem Spalt zwischen viszeralem und parietalen Blatt des Mesothels ist nicht möglich. Den physiologischen Verhältnissen offenbar recht nahe kommt das Transsudat bei chronischer Herzinsuffizienz oder Leberzirrhose. Gelegentlich finden sich auch Transsudate, wenn der Tumor lediglich das subseröse Gewebe, nicht jedoch die Serosa infiltriert, der Erguss enthält dann noch keine malignen Zellen. Transsudate sind zellarm mit Mesothel, Makrophagen sowie wenigen Lymphozyten. Die Präparation mit der Zytozentrifuge täuscht eine höhere Zelldichte vor, es sollte daher stets auch der makroskopische Aspekt des Punktates (Farbe, Grad der Trübung) vermerkt werden. Mesothel: Die Zellen liegen einzeln oder in kleinen Gruppen (Abb. 1 und 2), der Durchmesser der Zellen ist variabel: Kleine Mesothelzellen sind µm groß, einzelne Zellen auch 40 µm und mehr. Das Zytoplasma erscheint hell oder ist gering homogen-zyanophil (basophil) angefärbt. 65

4 Abb. 1: Unauffälliges Mesothel mit leicht variabler Kerngröße, äußerer heller Zytoplasmasaum durch Mikrovilli (Pleura; MGG, Obj. 60 x). Abb. 2: Unauffälliges Mesothel im flachen Zellverband (Ascites; Papanicolaou, Ob.j 60x). Abb. 3: Reaktiver Erguss, Mesothel mit prominenten Nukleolen, vermehrt Lymphozyten (Pleura; MGG, Obj. 60x). Das äußere Zytoplasma ist vorwiegend scharf begrenzt, zeigt aber gelegentlich einen zirkulären, unscharf begrenzten, schmalen und hellen Saum, dieser entspricht den Mikrovilli auf der Zelloberfläche. Der Zellkern liegt zentral oder nur geringfügig exzentrisch, er ist rund mit fein strukturiertem Chromatin. Nukleolen oder Chromozentren sind in gut erhaltenem und nicht überfärbten Mesothel sichtbar (Abb. 3). Doppel- oder mehrkernige Zellen kommen gewöhnlich vor, auch finden sich immer wieder regelhafte Mitosen 1, 4, 7, 13. Mesothelzellen in Verbänden zeigen häufig interzelluläre Spalten, die interzellulären Fenster (Abb. 4). Reaktive Veränderungen des Mesothels gehen mit einer deutlich stärkeren Variabilität einher, sie werden nachfolgend beschrieben. Makrophagen: Makrophagen sind Monozyten, die aus den Kapillaren in das perivaskuläre Interstitium wandern und von hier in den Spaltraum zwischen viszeraler und parietaler Serosa. Sie sind gewöhnlich etwas kleiner als Mesothelzellen, das Zytoplasma ist hell, durchscheinend und enthält zahlreiche Vakuolen (Abb. 5). In ihnen finden sich häufig phagozytierte Zellfragmente von Erythrozyten oder Granulozyten aber auch vollständige Zellen. Makrophagen liegen in mehr oder minder kohäsiven Zellkomplexen vor, mehrkernige Zellen vom Typ der histiozytären Riesenzelle sind möglich. Die Zellkerne der Makrophagen sind rund bis leicht elongiert, gelegentlich eingekerbt, sie liegen meist etwas exzentrisch im Zytoplasma. Die morphologischen Unterschiede zur Mesothelzelle sind gering, in vielen Fällen ist die sichere Abgrenzung nicht möglich. Lymphozyten: Sie sind in jedem Erguss vorhanden, zu 90% handelt 66

5 es sich um T-Lymphozyten. Erst bei einem Anteil von mehr als 50% Lymphozyten im Präparat sollte von einer lymphozytären Reaktion gesprochen werden, sie findet sich u. a. bei Tuberkulose oder metastasierten Karzinomen. Daneben enthält der Ausstrich gewöhnlich einzelne neutrophile und eosinophile Granulozyten sowie Gewebsmastzellen (Abb. 6). Abb. 4: Reaktiver Erguss, mehrkerniges Mesothel mit prominenten Nukleolen; spaltförmiges interzelluläres Fenster (Ascites; MGG, Obj. 60 x). Reaktiver benigner Erguss Transsudate sind üblicherweise zellarm; ausgenommen Ergüsse im Douglas schen Raum mit einer meist mehr oder minder starken entzündlichen Reaktion sowie Pericardergüsse mit ausgeprägten Reizformen des Mesothels. Exsudate hingegen sind stets zellreich, sie enthalten Erythrozyten (die punktionsbedingt aber auch im unauffälligen Transsudat vorkommen) und kernhaltige Zellen, die dann den Charakter der Reaktion prägen (Abb. 7): Abb. 5: Histiozyten (Pleura, MGG, Obj. 60x). Abb. 6: Histiozyten, eosinophile und basophile Granulozyten (Pleura, MGG, Obj. 60x). granulozytär -> der Ausstrich enthält 50 %-90 % neutrophile Granulozyten bei > 90 % Granulozyten liegt ein Empyem vor pleural: bei Pneumonie oder Sepsis, nach Lungen- oder Myocardinfarkt peritoneal: bei entzündlichen Erkrankungen der intestinalen Organe (Cholezystitis, Appendizitis, Colitis ulzerosa u. a. m.) Anm.: maligne Ergüsse enthalten meist nur wenige Granulozyten eosinophil -> > 10 % eosinophile Granulozyten im Präparat bei abklingender entzündlicher Reaktion oder parasitärer Erkrankung häufig: der eosinophiler Erguss nach Luftkontakt der Serosa bei Pneumothorax oder nach wiederholter Punktion 10 % der Fälle ohne erkenn- 67

6 bare Ursache (idiopathischer Erguss) lymphozytär -> > 50 % der Zellpopulation, überwiegend T-Lymphozyten bei kardialer Stauung, Viruspneumonie oder Tuberkulose bei Autoimmunerkrankungen wie primär chronischer Polyarthritis, Lupus erythematodes u.a.m. als Therapiefolge nach Zytostase oder Bestrahlung im Ascites bei Leberzirrhose oder Pankreatitis maligne Ergüsse häufig mit ausgeprägter lymphozytärer Reaktion Anm.: Ohne klinische Angaben ist eine Serosainfiltration bei CLL nur sehr schwer abzugrenzen (immunzytochem. -> dann vorwiegend B-Lymphozyten) Daneben enthält der entzündliche Erguss mehr oder minder ausgeprägt proliferiertes Mesothel (auch als gereiztes Mesothel bezeichnet) vorwiegend in flachen, zweidimensionalen Zellverbänden, papilläre oder azinäre Zellgruppen sind jedoch nicht ungewöhnlich. Bei nur diskreten Kernveränderungen kann ein hochdifferenziertes Adenokarzinom oder Mesotheliom dann leicht übersehen werden. Die ausgeprägte Neigung des Mesothels zur Mehrkernigkeit, eine höhere Mitosefrequenz sowie vergrößerte, prominente Nukleoli erschweren zudem die Befundung der benignen mesothelialen Proliferation (Abb. 8). Hilfreich ist es, mehrere Zellen zu vergleichen, sie zeigen bei der reaktiven Proliferation im Gegensatz zum malignen Erguss stets eine weitgehend gleichförmige Farbdichte von Zellkernen und Zytoplasma. Bei stärkerer mesothelialer Degeneration finden sich im Zytoplasma zudem große wasserklare Vakuolen, der Zellkern ist extrem an den Zellrand verdrängt, das Abb. 7: Lymphozytärer Erguss (Pleura bei Viruspneumonie; MGG, Obj. 60 x). Abb. 8: Mitose bei reaktiver Mesothelproliferation (Pleura; MGG, Obj. 60 x). Bild ähnelt dann einer Siegelringzelle. Mesotheliale Proliferation, Degeneration und/ oder Veränderungen nach Strahlentherapie oder Zytostase sind Veränderungen, die leicht zu einem falsch positiven Befund verleiten 10. Ergussbildung bei Malignität Primäre Tumore der Serosa sind selten, meist handelt es sich um ein malignes Pleuramesotheliom; sehr viel häufiger ist jedoch die sekundäre Beteiligung der Serosa im Verlaufe einer Karzinomerkrankung, insbesondere bei Mamma-, Lungenoder Ovarialkarzinomen. Der Nachweis maligner Zellen im Erguss ist dann zugleich Zeichen für ein weit fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung. Für den malignen Erguss gilt, dass die Zellen häufig eine vom Primärtumor abweichende Morphologie aufweisen, in diesen Fällen lässt sich lediglich Malignität diagnostizieren (Abb. 9), nicht aber die Histogenese des Tumors 10. Die interdisziplinäre Kooperation ist in diesen Fällen besonders wichtig. Die zytologischen Kriterien der Malignität orientieren sich an Veränderungen der Zellgruppierung, der nukleären Atypie sowie der Begleit- 68

7 reaktion im Erguss 1, 4, 5, 8, für die definitive Diagnostik sollten weitere Kriterien hinzugezogen werden, dennoch verbleibt bei manchen Fällen stets eine gewisse Unsicherheit (Tab. 3). Zellgruppen -> gewöhnlich Komplexbildung der Tumorzellen in Zellballen, papillären oder azinären Zellverbänden (isomorphe Zellgruppen kommen aber auch bei reaktiver Mesothelproliferation vor) das Präparat enthält zumindest zwei differente Zellpopulationen Zellkern -> groß im Vergleich zum benignen Mesothel Kerne entrundet, grobe und granuläre Chromatinstruktur Kern stets farbintensiver als das Zytoplasma Makronukleoli, diese mehr oder minder stark entrundet atypische Mitosen (unauffällige Mitosen sprechen eher für reaktive Mesothelproliferation) Zytoplasma -> insbesondere bei Adenokarzinomen grobtropfige PAS positive Einlagerungen spezifische immunzytologische Reaktion Malignes Mesotheliom: eine seltene Erkrankung, die fast ausschließlich die Serosa der Pleura befällt, Männer erkranken mehr als viermal häufiger als Frauen. Karzinogen ist das Asbest (Mineral aus faserförmigen Silikaten), es wurde wegen seiner Feuer- und Säurefestigkeit in zahlreichen Industriezweigen verarbeitet. Die Anwendung ist bereits seit Jahren untersagt, dennoch ist wegen der langen Latenzzeit des Mesothelioms auch noch in den kommenden Jahren mit einer weiteren Zunahme von Neuerkrankungen zu rechnen. Die zelldichten Ergüsse sind hämorrhagisch, das Mesothel liegt sowohl Abb. 9: undifferenziertes Adenokarzinom, Primärtumor nicht bekannt (Ascites; MGG, Obj. 60 x). Protein im Erguss Zellform Zellgröße Nukleoli Kernmembran Kerne Begleitreaktion Tab. 3: Dignitätskriterien im Erguss. in flachen Zellverbänden vor (und ist dann weitgehend isomorph dem normalen Mesothel) oder in papillären und azinären Gruppen 1, 2, 6, % der Fälle zeigen in der MGG Färbung extrazelluläre, amorphe und rötlich tingierte Ablagerungen. Die nukleäre Hyperchromasie ist gering, die Kerne sind leicht entrundet. Die Differentialdiagnose betrifft einerseits die reaktive Mesothelproliferation 1, 2, 5, 8, 13, andererseits hochdifferenzierte Adenokarzinome. Klinische Angaben sollten vorliegen, die Immunzytochemie kann hilfreich sein (Mesotheliom: Vimentin pos., CEA neg.; Reaktion beim Adenokarzinom entgegengesetzt). Bei einer vielleicht empfohlenen oder auch erforderlichen Kontrollpunktion ist zu bedenken, dass dann benigne < 3,0 g/100 ml rel. einförmig (aber auch bei CLL) < 25 µm unauffällig, vorhanden zart rund, meist zentral gemischtzellig maligne > 3,0 g/100 ml variabel > 25 µm prominent, oft entrundet betont entrundet, eher randständig vorwiegend lymphozytär häufig keine Flüssigkeit mehr punktiert wird, der Pleuraspalt ist nun durch die mesotheliale Proliferation weitgehend obliteriert. Karzinommetastasen: in > 70 % der Fälle ist Primärtumor ein Adenokarzinom, überwiegend aus der Lunge oder Mamma 2, 5, 8, 9, 10, 13. Die Häufigkeit weiterer Lokalisationen hängt vom unterschiedlichen Krankengut in Praxis oder Krankenhaus ab. Mesenchymale Malignome metastasieren selten in die Serosa und exfoliieren dann aus dem festen Verband zudem nur sehr wenige Zellen, in diesen Fällen ist die Biopsie der Punktionszytologie überlegen. Ergüsse mit Zellen eines Karzinoms sind Zeichen einer Erkrankung im 69

8 fortgeschrittenen Stadium. Die Beurteilung ist dennoch wichtig, um dem Patienten weitere unnötige diagnostische und therapeutische Eingriffe zu ersparen. Ebenso wichtig ist es, im Verlaufe der Tumornachsorge rechtzeitig eine mögliche Metastasierung zu erkennen. Pleura -> Mamma Bronchialsystem/Lunge (mit steigender Tendenz) Ovar und Gastrointestinaltrakt (Peritoneum und Pleura sind über Lymphspalten im Diaphragma verbunden) NH Lymphome (seltener Hodgkin Lymphome) (cutanes) Melanom Mesotheliom (bei Frauen extrem selten) Die Lokalisation des Primärtumors ist im Kontext mit den klinischen Angaben zu sehen, bei fehlenden Angaben kann die geschlechtsspezifische Verteilung hilfreich sein (Tab. 4 u. 5). In vielen Fällen insbesondere wenn entsprechende klinische Befunde vorliegen ist die Zytomorphologie jedoch auch recht charakteristisch. Aus der Fülle möglicher Primärtumore werden nachfolgend exemplarisch einige Befunde dargestellt: Bronchialkarzinom: Nicht jeder Erguss bei bioptisch im Bronchialsystem nachgewiesenem Karzinom ist maligne, reaktive Mesothelveränderungen hingegen sind häufig. Der Nachweis von Karzinomzellen im Erguss ist in nahezu allen Fällen eine Kontraindikation für operative Eingriffe, umso wichtiger ist es, zwischen den beiden Ergussformen zu unterscheiden. Plattenepithelkarzinome des Bronchialsystems liegen vorwiegend zentral und obliterieren größere Bronchusäste, es bildet sich im mangelbelüfteten Lungenareal eine Pneumonie; der Patient wird dann eher einen entzündlichen Erguss aufweisen 10. Adenokarzinome der Lunge liegen eher peripher, subpleural, sie werden häufiger und frühzeitig die Pleurahöhle infiltrieren 7, 10. Der Erguss enthält zahlreiche Tumorzellen, in lockeren Ansammlungen oder papillären sowie azinären Zellgruppen. Bei isoliert gelegenen Tumorzellen ist die Abgrenzung gegenüber reaktiven Veränderungen bisweilen schwierig, auffällig ist stets die deutliche Anisozytose mit unregelmäßig großen, deformierten und hyperchromen Zellkernen (Abb. 10). Ascites Pericard -> Ovar Mamma Colon und Magen, exokrines Pankreas NH Lymphom -> Bronchialkarzinom, insbesondere kleinzelliges Karzinom malignes Melanom Tab. 4: Maligner Erguss, Lokalisation des Primärtumors bei Frauen (nach 2, 3, 5, 9, 11 ). Pleura Ascites Pericard -> Bronchialsystem/Lunge Gastrointestinaltrakt (vgl. Anm. in Tab. 3) NH Lymphom (cutanes) malignes Melanom Mesotheliom (durch Asbest bei beruflicher Exposition) -> Gastrointestinaltrakt Pankreas (insbesondere bei chronischem Alkoholabusus) Mesotheliom -> kleinzelliges Bronchialkarzinom malignes Melanom Tab. 5: Maligner Erguss, Lokalisation des Primärtumors bei Männern (nach 2, 3, 5, 9, 11 ). Das prognostisch so ungünstige kleinzellige Bronchialkarzinom (syn.: neuroendokrines Karzinom, oat cell cancer) zeigt relativ monomorphe Kerne, in der MGG Färbung sind sie größer als die von Lymphozyten, das Zytoplasma ist durchgehend extrem schmal 7. Die Tumorzellen sind häufig zu mehreren hintereinander aufgereiht als sog. indian file. Differentialdiagnose: Pleuraerguss bei malignem Lymphom oder lobulärem Mammakarzinom 4. Mammakarzinom: bei der Frau der weitaus häufigste Tumor mit Metastasierung in die Serosa der Pleura, in vielen Fällen auch die des Peritoneums 2, 4, 5, 13. Meist manifestiert sich die Metastase bereits 2-3 Jahre nach der Erstdiagnose, Spätmetastasen nach 15 Jahren sind möglich. Der Erguss enthält vielfach kompakte Zellgruppen mit überlagerten, monomorphen Zellkernen, die Kerne berühren gewöhnlich die äußere Zellmembran. Das Zytoplasma ist schmal, deutlich basophil und damit hinreichend sicher von reaktivem Mesothel abgrenzbar (Abb. 11). Lobuläre Karzinome haben kleinere Zellkerne, sie sind vielfach auch in mehreren Zellen hintereinander aufgereiht (Differentialdiagnose: kleinzelliges Bronchialkarzinom). 70

9 Ascites mit Adenokarzinom: Häufigster Primärtumor ist das Ovarialkarzinom, gefolgt von den Karzinomen der intestinalen Organe. Ausgedehnt metastasieren Pankreaskarzinome in das Peritoneum, die Erstdiagnose erfolgt oft erst in diesem fortgeschrittenen Tumorstadium 10. Der Erguss enthält außerordentlich große atypische Zellen mit breitem und hellen Zytoplasma, die Zellkerne sind vergrößert, entrundet und stark hyperchrom mit vergröbertem Chromatin. Im Zytoplasma finden sich vielfach große, konfluierte Vakuolen (Abb. 12). Die Abgrenzung von Siegelringzellen eines Adenokarzinoms der Magenschleimhaut ist schwierig. Abb. 10: Metastasiertes Bronchialkarzinom (Pleura; MGG, Obj. 60 x). Da Karzinome aus allen Organen und wenn auch in geringerer Frequenz NH Lymphome sowie Melanome in die serösen Häute metastasieren können, ergibt sich ein für den Zytologen ungewöhnlich breites Spektrum von Tumorerkrankungen, die er in seine differentialdiagnostischen Überlegungen einbeziehen muss. Verfasser: Dr. med. Ehrentraud Bayer-Pietsch, Prof. Dr. med. Hellmut Flenker Labor für Zytologie Mörikestr. 77, Siegen Literaturnachweis: 1. Atay Z, Topalidis T: Cytodiagnostik der serösen Höhlen. W Pabst, Lengerich Bedrossian CWM: Malignant effusions. Igaku - Shoin, New York Böcker W, Denk H, Heitz PU: Pathologie. 2. Aufl. Urban & Fischer, München Cibas ES: Effusions (pleural, pericardial and peritoneal) and peritoneal washings. in: Atkinson BF (ed): Atlas of diagnostic cytopathology. WB Saunders, Philadelphia DeMay RM: The art and science of cytopathology. I: Exfoliative cytology. ASCP Press, Chicago Feichter G, Dalquen P: Zytopathologie. Springer, Berlin Kjeldsberg CR, Knight JA: Body fluids. ASCP Press, Chicago 1986 Abb. 11: Metastasiertes Mammakarzinom (Pleura; MGG, Obj. 60 x). Abb. 12: Metastasiertes Pankreaskarzinom (Ascites; MGG, Obj. 60 x). 71

10 8. Laucirica R, Schultenover SJ: Body cavity fluids. in: Ramzy I (ed): Clinical cytopathology and aspiration biopsy. 2nd ed. McGraw Hill, New York Naylor B: Pleural, peritoneal, and pericardial fluids. in: Keebler CM, Somrak TM (ed): The manual of cytotechnology. 7th ed. ASCP Press, Chicago Pokieser L, Bernhardt K, Kreuzer A, Schalleschak J: Klinische Zytologie der Lunge und Pleura. Springer, Wien Renz-Polster H, Braun J ( Hrsg ): Basislehrbuch Innere Medizin. Urban & Fischer, München Spriggs AI, Boddington MM: Atlas of serous fluid cytopathology. Kluwer Academic Publ., Dordrecht

5.4 Lymphknotenzytologie

5.4 Lymphknotenzytologie Zytologie von Körperhöhlenergüssen, Liquor und Lymphknoten 5.4 Lymphknotenzytologie 5.4.1 Benigne Veränderungen Tastbare Schwellungen am Hals, supraklavikulär, axillär oder inguinal entsprechen häufig

Mehr

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen Sylvia Gütz

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen Sylvia Gütz Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen Sylvia Gütz Klinikum St. Georg ggmbh Robert Koch Klinik, Leipzig Pleuraerguss ortsständige Zellen Normale Mesothelzelle mittelgr. bis groß, kuboid Lagerung:

Mehr

Internistische Thorakoskopie- Diagnostische Indikationen: Pleuraerguss- Diagnostisches Management, aktuelle Strategie

Internistische Thorakoskopie- Diagnostische Indikationen: Pleuraerguss- Diagnostisches Management, aktuelle Strategie Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

Zytologische Befunde bei malignen Pleuraergüssen. Th. Beyer Lungenklinik Ballenstedt / Harz ggmbh

Zytologische Befunde bei malignen Pleuraergüssen. Th. Beyer Lungenklinik Ballenstedt / Harz ggmbh Zytologische Befunde bei malignen Pleuraergüssen Th. Beyer Lungenklinik Ballenstedt / Harz ggmbh Ausgangspunkt KÖNIGER (1908): Abgesehen von der Geschwulstzelle gibt es keine Zellart, deren Erscheinen

Mehr

3. Signaltransduktion und Genaktivierung 29

3. Signaltransduktion und Genaktivierung 29 inhaltsverzeichnis 1. Moleküle der Zelle 9 1.1 Wasser 1.2 Proteine (syn.: Polypeptide, Eiweisse) 1.3 Lipide 1.4 Kohlenhydrate (syn.: Polysaccharide) 1.5 Nukleinsäuren (syn.: Polynukleotide) 1.6 Grundprinzipien

Mehr

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen. Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie

Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen. Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie Zytologische Befunde bei benignen Pleuraergüssen Sylvia Gütz, Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig Klinik für Pneumologie und Kardiologie Normale Mesothelzelle Ortsständige Zellen mittelgr. bis groß, kuboid

Mehr

Zellbefunde beim malignen Mesotheliom

Zellbefunde beim malignen Mesotheliom Klinische Zytologie in der Pneumologie - Grundlagenkurs Teil II Zellbefunde beim malignen Mesotheliom 28.-30. April 2016, Halle KRANKENHAUS ST. ELISABETH & ST. BARBARA L. Welker Zytologisches Labor LungenClinic

Mehr

Tumor-Pathologie allgemeine

Tumor-Pathologie allgemeine Tumor-Pathologie allgemeine Systematisches Vorgehen bei der Diagnostik (1): Tumoren werden beurteilt anhand folgender Ebenen: - Gewebe-Ebene - Zell-Ebene - Klinisches Verhalten Systematisches Vorgehen

Mehr

Ergußzytologie Zytomorphologie und Molekularpathologie

Ergußzytologie Zytomorphologie und Molekularpathologie Ergußzytologie Zytomorphologie und Molekularpathologie Mikroskopierkurs des Arbeitskreises Labor der DGHO Jahrestagung 2017 in Stuttgart, 02.10.2017 Marianne Engels, Uniklinik Köln, Pathologie 1 02.10.2017

Mehr

Radiologische Veränderungen bei Pleuraerkrankungen

Radiologische Veränderungen bei Pleuraerkrankungen Radiologische Veränderungen bei Pleuraerkrankungen Winfried Köpernik Radiologische Praxis am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Themen Radiologische Verfahren Normalanatomie Pneumothorax Pleuraerguss,

Mehr

Falldiskussion Klinische Zytologie in der Pneumologie 30. April 2016

Falldiskussion Klinische Zytologie in der Pneumologie 30. April 2016 Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

Gießener Kleintierabend Lymphknotenzytologie

Gießener Kleintierabend Lymphknotenzytologie Klinikum Veterinärmedizin Klinik für Kleintiere klinische Laboratoriumsdiagnostik und Pathophysiologie Prof. Dr. A. Moritz Justus-Liebig-Universität Gießen Gießener Kleintierabend 12.11.2008 Lymphknotenzytologie

Mehr

Entzündung. Teil 18.

Entzündung. Teil 18. Teil 18 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Proliferative Entzündungen: Granulomatöse Entzündung Unterschiede granulierende - granulomatöse Entzündung Mononukleäres Phagozyten System (MPS) Dendritische

Mehr

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. 13. Teil

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. 13. Teil Spezielle Pathologie des Atmungstraktes 13. Teil 7. Staublungen-Erkrankungen Pneumokoniosen Anthrakose Allgemeines (1): - Partikel bleiben je nach ihrer Größe im Atmungstrakt hängen - Nasenhöhle > 5 μm

Mehr

Allgemeine Pathologie Schnittkurs AP8. Metastasen

Allgemeine Pathologie Schnittkurs AP8. Metastasen Allgemeine Pathologie Schnittkurs AP8 Metastasen Version Oktober 2011 Dr. med. univ. Thomas Hager Metastase(n) (griechisch, von μετα~, meta~ ( weg) und στάση, stáse ( die Stelle, Haltung, der Ort)) Absiedlung(en)

Mehr

Punktate im Hämatologielabor

Punktate im Hämatologielabor Punktate im Hämatologielabor Margrit Bader, Leitende BMA Hämatologie Zentrum für Labormedizin Kantonsspital Aarau AG Herbstweiterbildung 2013 labmed Sektion Ostschweiz Knochenmark-Kurs Kurs HFP labmed,

Mehr

Ortsständige Zellen des Respiartionstraktes R. Heine

Ortsständige Zellen des Respiartionstraktes R. Heine Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil I

Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil I Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

Eosinophilie. Zytologie. Prof. Dr. med. Roland Fuchs Dr. med. Stefan Wilop Medizinische Klinik IV

Eosinophilie. Zytologie. Prof. Dr. med. Roland Fuchs Dr. med. Stefan Wilop Medizinische Klinik IV Eosinophilie Zytologie Prof. Dr. med. Roland Fuchs Dr. med. Stefan Wilop Medizinische Klinik IV Eosinophilie (> 500 /µl), lutausstrich, Papp. Drei morphologisch unauffällige eosinophile Granulozyten mit

Mehr

Zellbefunde bei sekundären Tumoren. Th. Beyer / Ballenstedt

Zellbefunde bei sekundären Tumoren. Th. Beyer / Ballenstedt Zellbefunde bei sekundären Tumoren der Lunge Th. Beyer / Ballenstedt Sachsen- Anhalt Ballenstedt D Lungenklinik Ballenstedt/Harz Diagnostik pulmonaler Befunde Anamnese Untersuchung Röntgen (2 Ebenen) BAL

Mehr

Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinom Hallesches Seminar Klinische Zytologie in der Pneumologie, Grundlagenkurs Teil II Plattenepithelkarzinom 31.Mai 01. Juni 2013, Halle KRANKENHAUS ST. ELISABETH & ST. BARBARA L. Welker Zytologisches Labor

Mehr

Jörg D. Leuppi. Typischer Linienverlauf

Jörg D. Leuppi. Typischer Linienverlauf Jörg D. Leuppi Diagnostische Mittel Muss jeder Pleuraerguss punktiert werden? Probepunktion / Entlastungspunktion Transsudat Exsudat DD Exsudat (Zytologie, Protein, Glucose, Amylase, ADA, ph) Weiterabklärung

Mehr

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 2. Akute Entzündungen. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin?

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 2. Akute Entzündungen. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 2 Akute Entzündungen Jena, 15.12.2015 PD Dr. med. Bernd F.M. Romeike Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Arten akuter Entzündungen unterscheiden

Mehr

Allgemeine Hinweise zu Untersuchungen in Punktaten:

Allgemeine Hinweise zu Untersuchungen in Punktaten: Allgemeine Hinweise zu Untersuchungen in Punktaten: Die nachfolgend aufgeführten Untersuchungsverfahren sind etablierte Parameter zur Beurteilung von Gelenk-, Pleura- und Ascitespunktaten, für die im Labor

Mehr

Spezielle Pathologie Seröse Höhlen. 2. Teil

Spezielle Pathologie Seröse Höhlen. 2. Teil Spezielle Pathologie Seröse Höhlen 2. Teil fibrinöse / serofibrinöse Serositis Seröse Höhlen (21): Fibrinöse Entzündung (1) Makro: akut: - gelbliche, fädige Fibrinbeläge auf der Serosa - je nach Menge

Mehr

Körperhöhlenergüsse Liquor cerebrospinalis Labmed 2013

Körperhöhlenergüsse Liquor cerebrospinalis Labmed 2013 Körperhöhlenergüsse Liquor cerebrospinalis Labmed 2013 Dr. med. René Schönegg Institut für Pathologie Zytopathologie Inhalt Körperhöhlenergüsse Pathophysiologie Aufarbeitung normale Zellen Zellbilder maligne

Mehr

Allgemeine Pathologie. Kreislaufstörungen

Allgemeine Pathologie. Kreislaufstörungen Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen 6. Teil Ödem Ödem (1): Definition: vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe bzw. in Körperhöhlen deshalb müssen unterschieden werden: Ursachen Grad Lage Intrazelluläre

Mehr

Lymphknotenzytologie t bei benignen Erkrankungen. Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil II Bernhard Opitz

Lymphknotenzytologie t bei benignen Erkrankungen. Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil II Bernhard Opitz Lymphknotenzytologie t bei benignen Erkrankungen Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil II 31.05. Bernhard Opitz Lymphknotenzytologie tologie Simple Methode Wenig Traumatisch (fast)

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 PANKREAS (C25) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 214 12,4 1,3 Mortalität Saarland 214 11, 1,6 geschätzte Inzidenz

Mehr

Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil II

Klinische Zytologie in der Pneumologie Grundlagenkurs Teil II Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN PANKREAS (C25) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

Lungenkarzinome- ein Vorschlag für die zytologische Klassifikation

Lungenkarzinome- ein Vorschlag für die zytologische Klassifikation Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

Lymphomen. Bernhard Opitz Zytologiekurs KRANKENHAUS ST. ELISABETH UND ST. BARBARA HALLE (SAALE)

Lymphomen. Bernhard Opitz Zytologiekurs KRANKENHAUS ST. ELISABETH UND ST. BARBARA HALLE (SAALE) Zytologei bei Non Hodgkin Lymphomen Bernhard Opitz Zytologiekurs 31.05 01.06.2013 KRANKENHAUS ST. ELISABETH UND ST. BARBARA HALLE (SAALE) WHO-Klassifikation der lymphatischen Neoplasien 2008 B-Zell-Neoplasien

Mehr

Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN PANKREAS (C25) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

DIAGNOSTIK UND THERAPIE NICHTSEMINOMATÖSER HODENTUMOREN

DIAGNOSTIK UND THERAPIE NICHTSEMINOMATÖSER HODENTUMOREN DIAGNOSTIK UND THERAPIE NICHTSEMINOMATÖSER HODENTUMOREN Allgemeines Wesentlich in der Therapie der Hodentumore sind: die exakte histologische Untersuchung die Bestimmung des Stadiums die Festlegung der

Mehr

Laborkurs 6. FS. Zytologie. Punktate, Bronchoalveoläre Lavage. TÄ Julia Breuer Medizinische Tierklinik

Laborkurs 6. FS. Zytologie. Punktate, Bronchoalveoläre Lavage. TÄ Julia Breuer Medizinische Tierklinik Laborkurs 6. FS Zytologie Punktate, Bronchoalveoläre Lavage TÄ Julia Breuer Medizinische Tierklinik Untersuchungsmedien Abstriche: Haut, Maulhöhle, Auge Oesophagus, Magen, Darm Harnblase Knochenmark Blut

Mehr

47. Warthin-Tumor. Universitätsklinikum Leipzig AöR (2015): Histopathologischer Kurs, I. Sändig 504

47. Warthin-Tumor. Universitätsklinikum Leipzig AöR (2015): Histopathologischer Kurs, I. Sändig 504 47. Warthin-Tumor Universitätsklinikum Leipzig AöR (2015): Histopathologischer Kurs, I. Sändig 504 47. Warthin-Tumor Universitätsklinikum Leipzig AöR (2015): Histopathologischer Kurs, I. Sändig 505 47.

Mehr

Immundefizienz-Virus bei Mensch bzw. Katze. - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und

Immundefizienz-Virus bei Mensch bzw. Katze. - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und HIV- SIV FIV Allgemeines (1): - es muß unterschieden werden zwischen - der Infektion mit einem Immundefizienz-Virus (HIV, SIV, FIV, BIF) und - der Ausbildung eines manifesten Krankheits- Syndroms, das

Mehr

HARNBLASE (C67, D09.0, D41.4)

HARNBLASE (C67, D09.0, D41.4) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN HARNBLASE (C67, D9., D41.4) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz

Mehr

Pleura, Peritoneum und männlicher Unterbauch. Samstag, 2. Dezember 2017

Pleura, Peritoneum und männlicher Unterbauch. Samstag, 2. Dezember 2017 Pleura, Peritoneum und männlicher Unterbauch. Anatomie Pleuradicke normal 0,2 mm Pleura parietalis Pleura visceralis Lunge Physiologie Pleuraspalt: Unterdruck von - 5 cm H 2 0 Kontraktionstendenz der Lunge

Mehr

Klinische Pathologie Feinnadel Aspirationsbiopsie. Zytologie Zelllehre. Dr. Katalin Borka 2017

Klinische Pathologie Feinnadel Aspirationsbiopsie. Zytologie Zelllehre. Dr. Katalin Borka 2017 Klinische Pathologie Feinnadel Aspirationsbiopsie Zytologie Zelllehre Dr. Katalin Borka 2017 Zytodiagnostik nicht nur palpable Läsionen sondern auch US/CTgesteuerte Feinnadelpunktionen der nicht-palpablen

Mehr

Zytologische Malignitätskriterien und Zellbefunde bei primären Karzinomen der Lunge R. Heine

Zytologische Malignitätskriterien und Zellbefunde bei primären Karzinomen der Lunge R. Heine Hier Ihr gewünschtes Bilder einfügen und auf Format des grauen Bereiches beschneiden wie folgt: 1. Bild anklicken und auf gewünschte Größe skalieren 2. dann oben rechts im Menü, Format auswählen 3. dann

Mehr

Lösungsvorschlag fürs Histotestat. Allgemeine Pathologie

Lösungsvorschlag fürs Histotestat. Allgemeine Pathologie Lösungsvorschlag fürs Histotestat Allgemeine Pathologie Niere anämischer Niereninfarkt Koagulationsnekrose (Verlust der Zellkerne) Hämorrhagischer/ granulozytärer Randsaum Hypereosinophilie Herzmuskel

Mehr

RASTERZEUGNIS ZYTODIAGNOSTIK

RASTERZEUGNIS ZYTODIAGNOSTIK An die Ärztekammer RASTERZEUGNIS FÜR DIE AUSBILDUNG IN EINEM ADDITIVFA C H ZYTODIAGNOSTIK IM HAUPTFACH LUNGENKRANKHEITEN Herr/Frau geboren am hat sich gemäß den Bestimmungen des Ärztegesetz 1998, i.d.g.f.,

Mehr

Entzündung. Teil 2.

Entzündung. Teil 2. Teil 2 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Einleitung - Definition der Entzündung - Einteilungsmöglichkeiten einer Entzündung - Klinischer Verlauf - Zeitlicher Verlauf - Art der Ausbreitung -

Mehr

Zellblöcke und feste Bestandteile: Lösung L Problemfällen llen in der Zytologie

Zellblöcke und feste Bestandteile: Lösung L Problemfällen llen in der Zytologie Zellblöcke und feste Bestandteile: Lösung L von Problemfällen llen in der Zytologie Sonja Urdl und Sigurd Lax Institut für f r Pathologie LKH Graz West sonja.urdl@lkh-grazwest.at; sigurd.lax@lkh-grazwest.at

Mehr

Querschnittsfach

Querschnittsfach Klinik für Kleintiere Innere Medizin (Prof. Dr. R. Neiger) und klinische Laboratoriumsdiagnostik (HDoz. Dr. A. Moritz) Justus-Liebig-Universität Gießen Querschnittsfach 10.11.2008 Dyspnoe, Schnarchen Müdigkeit,

Mehr

Tab. 4: Fibrosarkom Rasse n Rasse n Rasse n. männlich: 16 keine Angabe: 3 weiblich: 6 Arithmetisches Mittel Alter: 7,94 Jahre

Tab. 4: Fibrosarkom Rasse n Rasse n Rasse n. männlich: 16 keine Angabe: 3 weiblich: 6 Arithmetisches Mittel Alter: 7,94 Jahre 39 D. ERGEBNISSE 1. Rasse und Alter der Tiere in den verschiedenen Gruppen Tab. 4: Rasse n Rasse n Rasse n Airdale Terrier 1 Cocker Spaniel 1 Riesenschnauzer 1 Alaskan Malamute 1 Dobermann 1 Rottweiler

Mehr

Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)

Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) Ätiologie: Feline Coronaviren - eine Gruppe eng miteinander verwandter Virustypen - avirulente bis hochvirulente Virus-Typen - darunter auch das Fel. enterale Coronavirus

Mehr

Porcines Dermatitis Nephropathie Syndrom. Postweaning Multisystemic Wasting Disease

Porcines Dermatitis Nephropathie Syndrom. Postweaning Multisystemic Wasting Disease Porcines Dermatitis Nephropathie Syndrom PDNS Postweaning Multisystemic Wasting Disease PMWS Ätiologie (1): - derzeitig wird eine Reihe von Krankheitsbildern mit dem Porcinen Circovirus-2 assoziiert -

Mehr

Lebendes Gewebe. Internet. Herzinsuffizienz. Kardiale Überbelastung. -> Intakte Zirkulation -> Flüssigkeitshomöostase

Lebendes Gewebe. Internet. Herzinsuffizienz. Kardiale Überbelastung. -> Intakte Zirkulation -> Flüssigkeitshomöostase Internet www.kaipa.ch www.cpath.ch www.pathology.ch Lebendes Gewebe -> Intakte Zirkulation -> Flüssigkeitshomöostase Störungen moll@kaipa.ch cmoll@cpath.ch - der Hämodynamik - des Blutflusses -> Trophik

Mehr

Histopathologie. Fall 30

Histopathologie. Fall 30 Histopathologie Fall 30 Präp.-Nr.: 30 Färbung: HE Organ: Knochen Tierart: Hund Allgemeines (1): Osteosarkome kommen in unterschiedlichen Lokalisationen vor Axiales Skelett: - Wirbelsäule - Rippen - Brustbein

Mehr

Hauptvorlesung Gynäkologie und Geburtshilfe. Behandlung von Ovarialtumoren. Diagnostik präoperativ. Minimal invasive Therapie

Hauptvorlesung Gynäkologie und Geburtshilfe. Behandlung von Ovarialtumoren. Diagnostik präoperativ. Minimal invasive Therapie Hauptvorlesung Gynäkologie und Geburtshilfe VII. Diagnostik und Therapie der Tumoren des Ovars Behandlung von Ovarialtumoren Diagnostik präoperativ Vaginalsonographie Karzinomrisiko-Abschätzung Klinisches

Mehr

12. Gemeinsame Jahrestagung, September, Radebeul. Sächsische Radiologische Gesellschaft,

12. Gemeinsame Jahrestagung, September, Radebeul. Sächsische Radiologische Gesellschaft, 12. Gemeinsame Jahrestagung, 09. 11. September, Radebeul Sächsische Radiologische Gesellschaft, Thüringische Gesellschaft für Radiologie und Nuklearmedizin Pankreas: Von der Morphe zur Funktion 1 Normales

Mehr

23.2 Facharzt / Fachärztin für Pathologie (Pathologe / Pathologin)

23.2 Facharzt / Fachärztin für Pathologie (Pathologe / Pathologin) Auszug aus der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Niedersachsen und Richtlinien vom 01.05.2005, geändert zum 01.02.2012 (siehe jeweilige Fußnoten) 23.2 Facharzt / Fachärztin für Pathologie (Pathologe

Mehr

Laborleistungsverzeichnis

Laborleistungsverzeichnis Seite 1 von 6 Medizinische Klinik und Poliklinik I Laborbereich Hämatologische Diagnostik Kontakt und weitere Informationen: https://www.uniklinikum-dresden.de/de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/mk1/hamatologieblutstammzell/laborbereiche

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN MESOTHELIOM (C45) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard geschätzte Inzidenz

Mehr

Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN MESOTHELIOM (C45) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard geschätzte Inzidenz

Mehr

29. Fortbildungsveranstaltung. Klinische Cytologie in Hannover

29. Fortbildungsveranstaltung. Klinische Cytologie in Hannover 29. Fortbildungsveranstaltung Klinische Cytologie in Hannover Cytodiagnostik des Urogenitaltraktes/Urincytologie Teil 2 Morphologische Kriterien, cytochemische und immuncytochemische Befunde von malignen

Mehr

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 3. Chronische Entzündungen. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin?

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 3. Chronische Entzündungen. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 3 Chronische Entzündungen Jena, 15.12.2015 PD Dr. med. Bernd F.M. Romeike Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Arten chronischer Entzündungen

Mehr

Zytomorphologie und genetischer Befund beim Lungenkarzinom - gibt es eine Korrelation? Halle, Dr. M. Engels, Institut für Pathologie

Zytomorphologie und genetischer Befund beim Lungenkarzinom - gibt es eine Korrelation? Halle, Dr. M. Engels, Institut für Pathologie Zytomorphologie und genetischer Befund beim Lungenkarzinom - gibt es eine Korrelation? Halle, 03.11.2012 Dr. M. Engels, Institut für Pathologie Adenokarzinom Plattenepithelkarzinom molekulare Subtypen

Mehr

TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34)

TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34)

TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

Liquid Biopsy ist noch nicht fit für die Diagnostik

Liquid Biopsy ist noch nicht fit für die Diagnostik Molekularbiologische Analysen an Blut Liquid Biopsy ist noch nicht fit für die Diagnostik Berlin (18. Mai 2015) - Molekularbiologische Analysen an Blut (sog. Liquid Biopsy Analysen) könnten in den nächsten

Mehr

Pathophysiologie: Fallbeispiele Hämatologie

Pathophysiologie: Fallbeispiele Hämatologie Fall 8 Pathophysiologie: Fallbeispiele Hämatologie Eine Frau mittleren Alters fühlt sich seit zwei Wochen schwach und zunehmend müde. Ihr Familienarzt hat eine Laboruntersuchung durchgeführt und hat sie

Mehr

3 Eigene Untersuchungen

3 Eigene Untersuchungen 3 Eigene Untersuchungen - 56-3.2.5.1.2 Zitzen Es werden 65 unveränderte, gesunde Zitzen sonographisch dargestellt. Diese stammen von 24 Hündinnen. Die Zitze stellt sich in allen Fällen als ein queroval

Mehr

Epi Histopathologische Untersuchung auf metastatische Aktivität

Epi Histopathologische Untersuchung auf metastatische Aktivität 49 In den Straßenformen waren sowohl das Stratum superficiale als auch das Stratum profundum des Koriums deutlich verbreitert und wurden von breiten Bindegewebssträngen durchzogen (Abb.12). iese bestanden

Mehr

Zytologie der Speicheldrüsen

Zytologie der Speicheldrüsen Zytologie der Speicheldrüsen 25. Tagung für klinische Zytologie 2017 Konstanz Dr. med. René Schönegg Institut für Pathologie Zytopathologie Häufigkeit der Neoplasien benigne pleom. Adenom: 60-70% Warthin-Tumor:

Mehr

LUNGENKARZINOM SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT DER ZYTOLOGISCHEN DIAGNOSTIK. SMZ Baumgartner Höhe / Otto Wagner-Spital Institut f.

LUNGENKARZINOM SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT DER ZYTOLOGISCHEN DIAGNOSTIK. SMZ Baumgartner Höhe / Otto Wagner-Spital Institut f. SMZ Baumgartner Höhe / Otto Wagner-Spital Institut f. Labordiagnostik Univ.Doz. Dr. Wolfgang Hübl LUNGENKARZINOM SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT DER ZYTOLOGISCHEN DIAGNOSTIK J.Schalleschak SENSITIVITÄT UND

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 DARM (C18-C21) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/.) Europastandard Inzidenz Saarland 214 6,6 41,7 Mortalität Saarland 214 22,3 14, geschätzte Inzidenz

Mehr

PLEURAERGUSS. Prof. Michael Tamm Chefarzt Klinik Pneumologie, USB

PLEURAERGUSS. Prof. Michael Tamm Chefarzt Klinik Pneumologie, USB PLEURAERGUSS Prof. Michael Tamm Chefarzt Klinik Pneumologie, USB Alveolar- und Pleuradruck Pleuraler Flüssigkeitshaushalt Pleuraerguss - Entstehung Erhöhung des hydrostaaschen Druckes (Herzinsuffizenz)

Mehr

Cytyc Corporation Archiv Fallvorstellung Juli 2002

Cytyc Corporation Archiv Fallvorstellung Juli 2002 ThinPrep Pap Test Anamnese: 34 Jahre, weiblich Letzte Menstruation: vor 20 Tagen Probentyp: Patientin mit zervikaler/vaginaler Erkrankung; behandelnde Ärzte: Mark Tulecke, M.D. und Gabrielle Trawinski

Mehr

Entzündung. Teil 15.

Entzündung. Teil 15. Teil 15 www.patho.vetmed.uni-muenchen.de/matnew.html Exsudative Entzündungen: Fibrinöse Entzündung Teil 1 Funktionen des Fibrin: Entzündung Fibrinöse Entzündung (1) Definition: - eine Entzündung, die durch

Mehr

Hallesches Seminar Klinische Zytologie in der Pneumologie 2. und 3. November 2012

Hallesches Seminar Klinische Zytologie in der Pneumologie 2. und 3. November 2012 Hallesches Seminar Klinische Zytologie in der Pneumologie 2. und 3. November 2012 Ludwig-Aschoff- Haus Freiburg i. Br. Aus dem Ludwig-Aschoff-Haus der Universität Freiburg EBUS-TBNA: Zytologische Ergebnisse

Mehr

Generelle Empfehlungen Pathologie die Diagnose malignes Mesotheliom sollte auf einer adäquaten Biopsie basieren, zusammen mit klinischen radiologische

Generelle Empfehlungen Pathologie die Diagnose malignes Mesotheliom sollte auf einer adäquaten Biopsie basieren, zusammen mit klinischen radiologische Diagnostik von Pleuramesotheliomen aus Sicht der Pathologie Erfahrungen und Exzerpte aus Guidelines for Pathologic Diagnosis of Malignant Mesothelioma 2012 Update of the Consensus Statement from the International

Mehr

Präparataufarbeitung in der Pathologie Gian Kayser

Präparataufarbeitung in der Pathologie Gian Kayser Präparataufarbeitung in der Pathologie Gian Kayser Bearbeitungsmethoden in der Pathologie Zytologie Beurteilung von Einzelzellen und kleinen Zellgruppen Histologie Beurteilung von zusammenhängenden Geweben

Mehr

Chronische lymphatische Leukämie

Chronische lymphatische Leukämie Chronische lymphatische Leukämie Zytologie Immunphänotypisierung Prof. Dr. med. Roland Fuchs Dr. med. J. Panse Medizinische Klinik IV Zytogenetik Prof. Dr. med. Detlef Haase Zentrum Innnere Medizin 1/17

Mehr

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms?

Brustkrebs aktuell - OSP am Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Brustkrebs aktuell - OSP am 21.10.2015 Was ist eigentlich die Aufgabe des Pathologen in Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms? Prof. Dr. German Ott, Institut für Pathologie Robert-Bosch-Krankenhaus

Mehr

Fieber. B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie

Fieber. B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie Fieber B. Hug, Innere Medizin M. Weisser, Infektiologie & Spitalhygiene V. Hess, Onkologie U. Walker, Rheumatologie A. Infekte bei therapiebedingter Immunsuppression (Fieber in Neutropenie) B. Tumorfieber

Mehr

3 Ergebnisse 3.1 Charakterisierung der untersuchten Melanome

3 Ergebnisse 3.1 Charakterisierung der untersuchten Melanome 3 Ergebnisse 3.1 Charakterisierung der untersuchten Melanome Untersucht wurden insgesamt 26 Melanome, die zwischen 1991 und 1997 in der Universitätsklinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie

Mehr

Mikroskopisches Differentialblutbild

Mikroskopisches Differentialblutbild Österreichische Gesellschaft für Qualitätssicherung und Standardisierung medizinisch - diagnostischer Untersuchungen 1090 Wien, Hörlgasse 18/5; Tel: +43 1 319 88 95; Fax: +43 1 319 88 97 office@oequasta.at

Mehr

Welcher Knoten muss weiter abgeklärt werden? Schilddrüsenknoten in der Praxis Fortbildung im Herbst, 8. Oktober 2016, Wels

Welcher Knoten muss weiter abgeklärt werden? Schilddrüsenknoten in der Praxis Fortbildung im Herbst, 8. Oktober 2016, Wels Welcher Knoten muss weiter abgeklärt werden? Schilddrüsenknoten in der Praxis Fortbildung im Herbst, 8. Oktober 2016, Wels Wolfgang Buchinger Institut für Schilddrüsendiagnostik und Nuklearmedizin Gleisdorf

Mehr

BRUST. Einführende Bemerkungen. Klassifiziert Erprobungszeitraum

BRUST. Einführende Bemerkungen. Klassifiziert Erprobungszeitraum BRUST Klassifiziert 1972. Erprobungszeitraum 1973-1977 Einführende Bemerkungen 1. Größe: Es ist anerkannt, daß alle Tumoren, die größer als 5 cm im Durchmesser sind, dieselbe Prognose haben. Es erscheint

Mehr

Spezielle Pathologie Seröse Höhlen. 1. Teil

Spezielle Pathologie Seröse Höhlen. 1. Teil Spezielle Pathologie Seröse Höhlen 1. Teil Seröse Höhlen (Pleura, Peritoneum, Herzbeutel) (1): a.) normal: Makro: glatt, glänzend und durchsichtig Histo: - ein sog. Mesothel - früher wurde fälschlicherweise

Mehr

Welche Labordaten werden gebraucht?

Welche Labordaten werden gebraucht? Welche Labordaten werden gebraucht? A 1 Postoperative oberflächliche Wundinfektion Infektion an der Inzisionsstelle innerhalb von 3 Tagen nach der Operation, die nur Haut oder subkutanes Gewebe mit einbezieht,

Mehr

NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85)

NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

Akute Myelomonozytäre Leukämie

Akute Myelomonozytäre Leukämie Akute Myelomonozytäre Leukämie Subtyp M4 o inv (16) Zytologie Prof. Dr. med. Roland Fuchs PD Dr. med. Oliver Galm Medizinische Klinik IV Zytogenetik FISH-Diagnostik Prof. Dr. med. Detlef Haase Dr. Katayoon

Mehr

Betrachtet man den Ausfall der immunhistochemischen Reaktionen für die einzelnen Tumoren, so reagiert ein Teil von ihnen sowohl mit Antikörpern, die

Betrachtet man den Ausfall der immunhistochemischen Reaktionen für die einzelnen Tumoren, so reagiert ein Teil von ihnen sowohl mit Antikörpern, die 5 Zusammenfassung Pulmonale Blastome sind seltene Lungentumoren. Das pulmonale Blastom wird in der derzeit gültigen dritten Auflage der WHO-Klassifikation (TRAVIS et al 1999) vom pleuro-pulmonalen Blastom

Mehr

Zu den pathologischen Ursachen eines Eisenmangels gehören Blutungen sowie Aufnahmestörungen.

Zu den pathologischen Ursachen eines Eisenmangels gehören Blutungen sowie Aufnahmestörungen. Pathologische Ursachen Zu den pathologischen Ursachen eines Eisenmangels gehören Blutungen sowie Aufnahmestörungen. Blutungen Während Regelblutungen zu den natürlichen Ursachen gehören, ist jegliche sonstige

Mehr

Pleuramesotheliom Sensitivität und. Spezifität der zytologischen Diagnose

Pleuramesotheliom Sensitivität und. Spezifität der zytologischen Diagnose Hallesches Seminar Klinische Zytologie in der Pneumologie 02.-03. Nov. 2012, Halle KRANKENHAUS ST. ELISABETH & ST. BARABARA Pleuramesotheliom Sensitivität und Spezifität der zytologischen Diagnose L. Welker

Mehr

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN DARM (C18-C21) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 8

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 8 Spezielle Pathologie des Atmungstraktes Teil 8 Interstitielle Pneumonie: - es können drei verschiedene Formen der interstitiellen Pneumonie unterschieden werden: - akute interstitielle Pneumonie - entzündliche

Mehr

Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN DARM (C18-C21) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 LEBER (C22) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 14 13,7 4,2 Mortalität Saarland 14 11,9 3,3 geschätzte Inzidenz

Mehr

NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85)

NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr