Datenreport Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland

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1 Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis) Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen (GESIS-ZUMA), Mannheim, Zentrum für Sozialindikatorenforschung, Heinz-Herbert Noll, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Zentrales Datenmanagement, Roland Habich Datenreport 2008 Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland

2 9.2 Gesundheit, Einstellungen und Verhalten Hanfried H. Andersen Markus Grabka Johannes Schwarze Die Sicherstellung einer umfassenden Versorgung mit medizinischen Leistungen für alle Schichten und Gruppen der Bevölkerung ist ein zentrales Ziel der deutschen Gesundheitspolitik. Angesichts der demographischen Entwicklung, dem medizinisch-technischen Fortschritt und der wirtschaftlichen Entwicklung muss dabei weiterhin der gleiche Zugang zu den verschiedenen Einrichtungen des gesundheitlichen Versorgungssystems gewährleistet werden, unabhängig von Alter und Geschlecht, von Ausbildung, Einkommen oder Wohnort. Mit dem 2007 in Kraft getretenen Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) wurden Maßnahmen beschlossen, die den Wettbewerb fördern und die Interessen und Wünsche von Patienten und Versicherten stärken sollen. Angesichts dieser Umbruchsituation ist die dauerhafte und detaillierte Beobachtung von Gesundheitszustand und gesundheitsbezogener Lebensqualität, von Indikatoren der Inanspruchnahme des Versorgungssystems und die Erfassung der individuellen Präferenzen von Versicherten und Patienten mehr denn je von Bedeutung, denn deren Berücksichtigung ist eine entscheidende Bedingung für die erfolgreiche Umsetzung der eingeleiteten Reformen Einschätzungen des Gesundheitszustandes und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization; WHO) definiert Gesundheit als einen Zustand des vollkommenen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Zwar wurde häufig kritisiert, dass nur wenige Menschen diesen Zustand der Vollkommenheit je erreichen werden und dies auch nur für eine kurze Zeit, gleichwohl hat diese Definition weltweit einen erheblichen Einfluss darauf gehabt, welche Aspekte bei einer Einschätzung der Gesundheit berücksichtigt werden sollten. Wegweisend war zum einen die Überzeugung, dass Gesundheit mehr ist als die Abwesenheit von Krankheiten. Zum anderen macht der Begriff Wohlbefinden deutlich, dass es auch auf die subjektive Bewertung ankommt, ob und inwieweit Gesundheit dieser umfassenden Bedeutung gerecht wird. Die allgemeine Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes ist deshalb nur eine Dimension der umfassenderen WHO- Definition; aus der Sicht der Gesundheitsökonomie bildet sie eine»quasiobjektive«bewertung des eigenen Gesundheitszustandes ab. Ein Blick auf die Altersgruppen bestätigt den Zusammenhang zwischen dem tatsächlichen Gesundheitszustand und der Einschätzung durch die Befragten, denn mit höherem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, an einer oder an mehreren Krankheiten zu leiden. Mit steigendem Bildungsniveau und höherem Einkommen wird der Gesundheitszustand positiver beurteilt. Dies lässt den Schluss zu, dass Bevölkerungsgruppen mit weniger qualifizierten Berufsabschlüssen und niedrigerem Einkommen einen im Durchschnitt schlechteren Gesundheitszustand haben. Frauen beurteilen ihren Gesundheitszustand im Allgemeinen kritischer als Männer. Diese Unterschiede spiegeln allerdings nicht unbedingt reale Morbiditätsdifferenzen wider. Bisher gibt es für diese Differenzen noch keine umfassenden und allgemein akzeptierten Erklärungen. Weitgehend angeglichen haben sich die Einschätzungen in den beiden Landesteilen Deutschlands, die beobachtbaren Differenzen sind nur noch marginal. d Tab. 1 Gesundheit in dem umfassenden Sinne der WHO-Definition wird vor allem als Konzept»gesundheitsbezogener Lebensqualität«mit einer Reihe unterschiedlicher Instrumente empirisch erfasst. Das international meist verbreitete Instrument ist der SF 12 (Short Form 12). Dies ist ein generisches, d.h. ein die einzelnen Krankheitsarten übergreifendes Instrument. Selbstverständlich beeinflusst das Vorhandensein von Krankheiten die gesundheitsbezogene Lebensqualität in unterschiedlicher Weise, aber immer gilt auch, dass die Menschen bei vergleichbaren Krankheiten sich in ihrer Lebensqualität nicht auch in gleichem Maße beeinträchtigt fühlen. Der SF 12 Ein Maß für die gesundheitsbezogene Lebensqualität Der SF 12 berücksichtigt Aspekte aus acht gesundheitsrelevanten Bereichen, die zwei übergeordneten Dimensionen des physischen und psychischen Wohlbefindens zugeordnet werden. Beim körperlichen bzw. physischen Wohlbefinden werden neben der allgemeinen Beurteilung des Gesundheitszustands auch die Einschätzungen der körperlichen Funktionsfähigkeit und der körperlichen Rollenfähigkeit einbezogen. Beim psychischen Wohlbefinden werden z. B. die Bewertungen der sozialen Funktionsfähigkeit, der emotionalen Rollenfunktion und der Vitalität berücksichtigt. Der Grad des physischen und des psychischen Wohlbefindens werden in Skalen abgebildet, bei denen ein Wert von etwa 50 jeweils dem Durchschnitt der erwachsenen Bevölkerung insgesamt entspricht. Je höher der Wert, desto besser wird die gesundheitsbezogene Lebensqualität beurteilt. 9 GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG 261

3 Tab. 1: Bewertung des Gesundheitszustandes nach sozio-demographischen Merkmalen Abbildung 1 zeigt die Werte für das physische und psychische Wohlbefinden nach Altersgruppen und Geschlecht. Insbesondere in den Altersgruppen ab 70 Jahren wird das physische Wohlbefinden deutlich schlechter beurteilt. Zudem zeigt sich, dass Frauen mit Ausnahme der Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen ihr körperliches Wohlbefinden etwas schlechter als Männer einschätzen. d Abb. 1 Bewertung des Gesundheitszustandes Gut Zufriedenstellend Schlecht Insgesamt Geschlecht Männer Frauen Alter Unter 40 Jahre bis 59 Jahre Jahre und älter Berufsbildung Ohne Abschluss Mittlerer Abschluss Fachhoch-, Hochschule Erwerbstätigkeit Voll erwerbstätig Teilzeit beschäftigt Nicht erwerbstätig Verfügbares monatliches Haushaltsnettoeinkommen Keine Angabe Bis unter Euro bis Euro bis Euro Mehr als Euro Kassenwechsler (nur GKV) Ja Nein Region Westdeutschland Ostdeutschland Die alters- und geschlechtsspezifischen Verteilungen des psychischen Wohlbefindens unterscheiden sich deutlich von denen der körperlichen Dimension der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Zunächst gilt für Frauen wie für Männer, dass das psychische Wohlbefinden mit steigendem Alter zunächst etwas schlechter beurteilt wird, in den mittleren Jahren (zwischen 40 und 50) durchschnittlich am niedrigsten ist, dann wieder steigt und in der Altersgruppe der 60- bis 70-Jährigen den höchsten Wert erreicht. Für beide Geschlechter gilt auch: In jüngeren Jahren wird das physische Wohlbefinden in % besser als das psychische beurteilt. Ab etwa 50 Jahren unterscheiden sich die Werte der beiden Dimensionen immer stärker: Die Differenz zwischen physischem und psychischem Wohlbefinden steigt. Ebenso wird ein weiterer Unterschied deutlich: Frauen beurteilen in allen Altersgruppen ihr psychisches Wohlbefinden schlechter als Männer. In den Abbildungen 2 und 3 werden die alters- und geschlechtsspezifischen Werte der beiden Dimensionen gesundheitsbe- 262 GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN

4 Abb. 1: Physisches und psychisches Wohlbefinden nach Alter und Geschlecht PCS 1 MCS 2 Männer Männer Männer Frauen Westdeutschland Westdeutschland 1 Physisches Wohlbefinden (Physical health component summary scale PCS). 2 Psychisches Wohlbefinden (Mental health component summary scale PCS). Ostdeutschland Frauen Frauen Ostdeutschland Abb. 2: Physisches Wohlbefinden nach Alter, Geschlecht und Region 2006 Abb. 3: Psychisches Wohlbefinden nach Alter, Geschlecht und Region 2006 zogener Lebensqualität nach West- und Ostdeutschland differenziert. Bei den Werten des physischen Wohlbefindens ergibt sich folgendes Bild: Die ostdeutschen Männer schätzen in allen Altersgruppen ihre physisches Wohlbefinden etwas schlechter ein als die westdeutschen Männer. Bei den Frauen differieren die Altersgruppen: Während sich in jüngeren Jahren die Werte weitgehend gleichen, sinkt im höheren Alter das körperliche Wohlbefinden bei den Frauen im Osten stärker als im Westen. d Abb. 2 Regionale Unterschiede in der Beurteilung des psychischen Wohlbefindens bestehen vor allem bei den Frauen. Während die einzelnen Altersgruppen bei den Männern kein einheitliches Bild zeigen, es insgesamt aber nur geringe Unterschiede gibt, zeigt sich bei den Frauen eine einheitliche Tendenz. In allen Altersgruppen ab 30 Jahren beurteilen die Frauen in Ostdeutschland ihr psychisches Wohlbefinden schlechter als im Westen. Vor allem die ostdeutschen Frauen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren zeigen ein weit unterdurchschnittliches psychisches Wohlbefinden. d Abb Übergewicht und Adipositas in Deutschland (Body-Mass-Index) Adipositas (Fettsucht) gehört unbestritten zu den größten Risikofaktoren für eine Reihe von Krankheiten. So besteht ein deutlicher Zusammenhang mit Herz- Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Deshalb ist die kontinuierliche Beobachtung des Körpergewichts in der Bevölkerung eine wichtige Aufgabe der Gesundheitsberichterstattung und der (Primär-)Prävention. Das international am weitesten verbreitete Instrument zur Einteilung nach Gewichtsklassen ist der Body-Mass-Index (BMI). Dieser berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern im Quadrat. In Tabelle 2 sind Kategorien aufgeführt, die einer Fest- GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG 263 9

5 Tab. 2: Body-Mass-Index in Deutschland Kategorie BMI Risiko für Begleiterkrankungen in % Untergewicht < 18,5 niedrig Normalgewicht 18,5 24,9 durchschnittlich Übergewicht > 25 Präadipositas 25 29,9 gering erhöht Adipositas Grad I 30 34,9 erhöht Adipositas Grad II 35 39,9 hoch Adipositas Grad III > 40 sehr hoch legung durch die WHO entsprechen. Gezeigt werden auch die jeweiligen Risiken für Begleiterkrankungen, die von der WHO formuliert worden sind. d Tab. 2 Umstritten ist, ob bereits die Gruppe»Präadipositas«immerhin mehr als ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung als Zielgruppe für Aktionen zur Gewichtsreduzierung gehören sollte. Unstrittig dagegen ist, dass diejenigen, die einen BMI von 30 und mehr aufweisen und als adipös (fettsüchtig) zu bezeichnen sind, mit einem erheblichen Risiko für Begleiterkrankungen rechnen müssen. In der Tabelle 3 wird deshalb eine nach Alter, Geschlecht und Region differenzierte Aufschlüsselung nur für diejenigen Personen dargestellt, die einen BMI von 30 und mehr aufweisen. Wie an den Werten insgesamt deutlich wird, ist der Anteil der Adipösen von 2002 auf 2006 auf gut 15 % gestiegen, wobei die Steigerung bei den Männern höher ist als bei den Frauen. Die Steigerungen entsprechen weitgehend internationalen Trends. d Tab. 3 Der Anteil der Übergewichtigen steigt zunächst mit zunehmendem Alter an, um dann im höheren Alter wieder leicht zurückzugehen. Erhebliche Unterschiede in den Anteilen von Übergewichtigen bestehen zwischen Männern und Frauen und zwischen den einzelnen Altersgruppen. Während sich in den Altersgruppen der 20- bis unter 40-Jährigen die Anteile der Übergewichtigen bei Männern und Frauen weitgehend gleichen, sind in der Gruppe der 40- bis unter 60-Jährigen die entsprechenden Anteile der Männer höher als die der Frauen. Im Alter ab 60 Jahren neigen insgesamt die Frauen stärker zur Adipositas. In der vergleichenden Betrachtung zeigt sich, dass Adipositas in den neuen Bundesländern ein größeres Problem ist als in den alten, wenngleich die Unterschiede in 2006 etwas geringer geworden sind. Die noch bestehenden Differenzen sind vor allem auf den deutlich höheren Anteil adipöser Frauen in Ostdeutschland zurückzuführen. Tabelle 4 zeigt den Zusammenhang zwischen der Einschätzung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und den verschiedenen BMI-Gruppen. Das körperliche und das psychische Wohlbefinden sowie die Neigung zur Adipositas variieren vor allem mit dem Alter. d Tab. 4 Mit höherem Gewicht nimmt das körperliche Wohlbefinden deutlich ab. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass Übergewicht im höheren Lebensalter häufiger auftritt und der Rückgang der physischen Dimension der gesundheitsbezogenen Lebensqualität auch durch das Lebensalter beeinflusst wird. Ein differenzierteres Bild zeigt der Zusammenhang zwischen dem Tab. 3: Adipositas (BMI > 30) nach Geschlecht, Alter, Region Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen in % Bevölkerung Altersgruppen Über bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter und älter Region West Ost GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN

6 Tab. 4: Physisches und psychisches Wohlbefinden nach Körpergewicht 2006 PCS MCS Alter (Physisches (Psychisches Wohlbefinden) Wohlbefinden) Mittelwerte BMI < 18,5 51,6 46, ,5 bis unter 25 51,5 48, bis unter 30 48,1 50, bis unter 35 45,0 50, bis unter 40 42,1 48, und höher 40,4 47,1 52 Datenbasis: SOEP psychischen Wohlbefinden und dem Körpergewicht. Bei leichtem bis mittlerem Übergewicht ist das psychische Wohlbefinden im Durchschnitt höher als bei Unter- oder Normalgewichtigen. Dies deutet darauf hin, dass das immer wieder beschworene»wohlfühlgewicht«eher bei leichtem bis mittlerem Übergewicht als bei Normalgewicht liegen dürfte Inanspruchnahme von ambulanten Gesundheitsleistungen Die ambulante Inanspruchnahme wird hier mit zwei Indikatoren beschrieben. Die»Quartalsinanspruchnahme«bezieht sich auf den Anteil derjenigen Personen, die in den letzten drei Monaten vor der Befragung mindestens einmal einen Arzt aufgesucht haben. Der Indikator»Kontakthäufigkeit pro Patient im letzten Quartal«bezieht sich stärker auf einzelne Krankheitsepisoden und sagt auch etwas aus über die Entscheidungen der Ärzte und ihr therapeutisches Handeln. Die Kontakthäufigkeiten innerhalb der Krankheitsepisoden werden deshalb auch durch das Überweisungs- bzw. Wiederbestellverhalten der jeweiligen Ärzte bestimmt. d Tab. 5 Tabelle 5 zeigt, dass etwa 70 % der Bevölkerung mindestens einmal im Quartal zum Arzt gehen. Dieser Anteil hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Auch die Unterschiede zwischen Frauen und Männern sowie zwischen den einzelnen Altersgruppen sind im Verlauf der Jahre ähnlich geblieben. Stets gilt, dass Frauen häufiger zum Arzt gehen als Männer. Je schlechter die Einschätzung des Gesundheitszustandes, desto größer der Wert der Quartalsinanspruchnahme. Dieser Zusammenhang gilt auch für die Häufigkeit der Arztkontakte. Der Zusammenhang zwischen ambulanter Inanspruchnahme und Körpergewicht macht deutlich, dass das Risiko für Begleiterkrankungen mit steigendem Übergewicht zunimmt. So zeigt die Gruppe der Adipösen höhere Werte bei der Quartalsinanspruchnahme und eine überdurchschnittliche Kontaktfrequenz. Bemerkenswert ist insgesamt die rückläufige Entwicklung der Arztkontakte seit In Abbildung 4 wird deshalb die Entwicklung der durchschnittlichen Zahl der Arztbesuche pro Patient im letzten Quartal von 1995 bis 2006 für Ostund Westdeutschland dargestellt. d Abb. 4 9 Indikatoren zur Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen dokumentieren nicht nur das Krankheitsgeschehen der Bevölkerung, sondern bilden auch eine wichtige Basis zur Einschätzung der Versorgungssituation. Struktur und Entwicklung der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen geben zudem auch Hinweise für die Beurteilung der Kosten im Gesundheitswesen sowie auf Versorgungsdefizite, Überkapazitäten und Ineffizienzen. Diese Indikatoren stellen damit auch eine empirische Basis zur Beurteilung der Bedarfsgerechtigkeit dar. Abb. 4: Entwicklung der durchschnittlichen Zahl der Arztbesuche pro Patient im letzten Quartal 4,8 4,6 4,4 4,2 4,0 3,8 3,6 3,4 3,2 3, Westdeutschland Ostdeutschland GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG 265

7 Tab. 5: Arztbesuche und durchschnittliche Anzahl der Arztbesuche pro Patient im letzten Quartal Arztbesuche Kontaktfrequenz Mittelwert Insgesamt ,9 3,6 3,7 Geschlecht Männer ,7 3,4 3,7 Frauen ,0 3,8 3,7 Alter Unter 40 Jahren ,3 2,9 3,1 40 bis 59 Jahre ,8 3,6 3,7 60 Jahre und älter ,5 4,2 4,3 Berufsbildung Ohne Abschluss ,9 3,6 4,0 Mittlerer Abschluss ,0 3,7 3,7 Fachhoch-, Hochschule ,6 3,4 3,3 Erwerbstätigkeit Voll erwerbstätig ,3 3,1 3,1 Teilzeit beschäftigt ,3 3,2 3,9 Nicht erwerbstätig ,4 4,1 4,1 Verfügbares monatliches Haushaltsnettoeinkommen Keine Angabe ,4 3,2 3,8 Bis unter EUR ,7 4,0 3, bis unter EUR ,0 3,9 3, bis unter EUR ,1 3,7 3,8 Mehr als EUR ,3 3,1 3,3 Kassenwechsler (nur GKV) Ja ,2 3,0 3,0 Nein ,9 3,7 3,7 Region Westdeutschland ,0 3,7 3,8 Ostdeutschland ,5 3,3 3,3 Gesundheitszustand Sehr gut ,4 1,9 2,3 Gut ,6 2,5 2,4 Zufriedenstellend ,5 3,3 3,3 Weniger gut ,7 5,2 5,3 Schlecht ,9 8,0 9,0 Body-Mass-Index Untergewicht ,5 3,8 3,4 Normalgewicht ,7 3,4 3,6 Übergewicht Präadipositas ,0 3,7 3,7 Adipositas ,5 4,2 4,2 Insgesamt zeigen die Daten einen kontinuierlichen Trend zu einer Senkung der Zahl der Arztbesuche, wobei der relativ starke Rückgang von 2003 auf 2004 auf die Einführung der Praxisgebühr zurückzuführen sein dürfte. In den darauf folgenden Jahren steigt die Zahl der Arztkontakte aber wieder auf das Niveau der Vorjahre an. Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass die Zahl der Kontakte in den neuen Bundesländern stets niedriger ist als im Westen. Möglicherweise zeigt sich immer noch der Einfluss der in der DDR vorherrschenden Form der ambulanten Versorgung durch Polikliniken. Diese Form der Versorgung wies deutliche Parallelen auf zu Strukturen, wie sie mit den neuen Formen der Versorgung (integrierte Versorgung; medizinische Versorgungszentren) angestrebt werden Stationäre Inanspruchnahme Krankenhausaufenthalte Die stationäre Inanspruchnahme wird ebenfalls durch zwei Indikatoren abgebildet. Die erste Kennziffer erfasst den Anteil derjenigen Personen, die im letzten Jahr mindestens eine Nacht als Patient im Krankenhaus verbracht haben. Die zweite Kennziffer ist die Gesamtzahl der im letzten Jahr pro Patient verbrachten Nächte im Krankenhaus. Da die niedergelassenen Ärzte über die stationäre Einweisung entscheiden, ist die Höhe des Anteils derer, die mindestens einmal im Jahr im Krankenhaus waren, auch vom Verhalten der Ärzte abhängig. Die Gesamtzahl der im Krankenhaus verbrachten Nächte die Verweildauer ist ein zentraler Indikator für die stationäre Versorgung. Von der Verringerung der Verweildauer verspricht man sich eine deutliche Senkung der Ausgaben für das Gesundheitswesen, denn die Ausgaben für die stationäre Versorgung machen ein Drittel der gesamten Gesundheitsausgaben aus. d Tab. 6 Von 2004 auf 2006 sind sowohl die Häufigkeit der stationären Einweisungen wie 266 GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN

8 die Zahl der im Krankenhaus verbrachten Nächte etwas gesunken. Es wird zu beobachten sein, ob diese Entwicklung einen Trend einleitet, der auf die Erfolge der Bemühungen»ambulant vor stationär«deuten könnte. Allerdings zeigen die Werte für West- und Ostdeutschland von 2004 bis 2006 leicht unterschiedliche Entwicklungen. Während im Westen sowohl die Häufigkeit der stationären Einweisungen wie die Zahl der im Krankenhaus verbrachten Nächte leicht gesunken ist, sind die Werte für den Osten bezogen auf die Häufigkeit der stationären Einweisungen leicht gestiegen Zusammenfassung Tab. 6: Krankenhausaufenthalt im letzten Jahr und Dauer des Aufenthalts, pro Patient Krankenhausaufenthalt Durchschnittliche Anzahl der Nächte Anteil in % Mittelwert Insgesamt Geschlecht Männer Frauen Alter Unter 40 Jahren bis 59 Jahre Jahre und älter Berufsbildung Ohne Abschluss Mittlerer Abschluss Fachhoch-, Hochschule Erwerbstätigkeit Voll erwerbstätig Teilzeit beschäftigt Nicht erwerbstätig Verfügbares monatliches Haushaltsnettoeinkommen Keine Angabe Bis unter EUR bis unter EUR bis unter EUR Mehr als EUR Kassenwechsler (nur GKV) Ja Nein Internationale Vergleichsstudien zeigen weiterhin, dass die Kosten für die Gesundheitsversorgung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt in Deutschland nach den USA und der Schweiz am höchsten sind. Gleichwohl nimmt Deutschland im Vergleich der Qualität der Gesundheitsversorgung in einzelnen Bereichen keinen vorderen Rangplatz ein. Dennoch kann die Gesundheitsversorgung insgesamt als durchaus zufriedenstellend beurteilt werden. Hervorzuheben ist insbesondere die im internationalen Vergleich bisher breite Abdeckung gesundheitlicher Risiken durch das deutsche Krankenversicherungssystem. Allerdings wird sich diese Abdeckung im Zuge des nachhaltigen Umbaus des Gesundheitssystems ebenso ändern wie die finanzielle Belastung für die Versicherten und Patienten. Deshalb wird ständig zu prüfen sein, ob das Prinzip der Sicherstellung eines gleichen Zugangs zu den Einrichtungen des medizinischen Versorgungssystems durch die eingeleiteten Reformen nicht gefährdet wird. 9 Region Westdeutschland Ostdeutschland Körpergewicht Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Präadipositas Adipositas GESUNDHEIT, EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN GESUNDHEIT UND SOZIALE SICHERUNG 267

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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