IT-Sicherheit durch Weiterbildung
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- Hajo Grosse
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 IT-Sicherheit durch Weiterbildung Dr. Peter Thommes IHK BildungsZentrum Südlicher Oberrhein GmbH Am Unteren Mühlbach Offenburg Fon +49 (0) Fax +49 (0)
2 Zielgruppe Michael Gottschalk 34 Jahre Elektriker Klinik Nadine Zvacek 24 Jahre Kauffrau für Bürokommunikation Computer Aided Testing Manfred Mütze 44 Jahre Studium IT - Autodidakt Energieversorger
3 Ausgangslage Zustand Mitte der 90er Jahre Fachkräftemangel in der IT-Branche Bezeichnungschaos in den Berufsbezeichnungen - IT-Prozessmanager, Organisationsprogrammierer, Wirtschaftsinformatiker Unklarheit über Berufsbilder und Kompetenzen Unklarheit über die in der Praxis benötigten Kompetenzen Unvergleichbarkeit von Weiterbildungsangeboten und Abschlüssen 80% der IT-Fachkräfte waren/sind Seiteneinsteiger ohne einschlägige Vorbildung Erfolg der neuen Ausbildungsberufe Ziel: Transparenz schaffen und Qualität erhöhen
4 Entwicklung Mai 1999 Markierungspunkte für die Neuordnung der beruflichen Weiterbildung der IT-Branche Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) Deutsche Postgewerkschaft (DPG) Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) Deutsche Telekom AG Das neue Weiterbildungssystem soll Karrierepfade für Arbeitnehmer öffnen am Bedarf der IT-Branche orientiert sein sich an realen Geschäfts- und Arbeitsprozessen ausrichten neutrale Qualitätsstandards setzen
5 Entwicklung Sept Beauftragung des BiBB durch das BMBF zur Einrichtung eines Fachbeirates zur Strukturierung von Weiterbildungsprofilen im Vorverfahren Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Fachbeirat (40 ehrenamtliche Experten)
6 IT-Weiterbildungssystem
7 Weiterbildungsangebot Netzwerktechnik IT-Security Coordinator (IHK) (IHK) VOIP VOIP VPN VPN Samba Samba Apache Qualifizierter Schulnetzhändler Netzwerk-Administrator (IHK) (IHK) Fachkraft (IHK) (IHK) für für vernetzte IT-Systeme Fachkraft (IHK) (IHK) für für Linux Linux IT-Sicherheit für für Führungskräfte Linux Linux Kommandozeile Linux Linux Desktop
8 IT-Weiterbildungssystem IT-Fachwissen Kundenproblem Spezialist Vertrieb Projektstart Operativer Professional Umsetzung Projektende Betrieb Strategischer Professional Prozessorientierung
9 Spezialist Vertiefte fachspezifische Handlungskompetenzen Privatwirtschaftliche Personenzertifizierung nach DIN EN ISO/IEC Status muss alle 5 Jahre bestätigt werden
10 Operativer Professional Cert. IT Systems Manager (Geprüfter IT-Entwickler) planen, budgetieren, koordinieren und steuern IT-Entwicklungsprojekte und haben Mitarbeiterverantwortung Cert. IT Business Manager (Geprüfter IT-Projektleiter) leiten eigenverantwortlich und selbständig IT-Vorhaben in der Projekt- und Linienorganisation, planen Projektabläufe und beraten Kunden und Mitarbeiter Cert IT Business Consultant (Geprüfter IT-Berater) übernehmen Consultant-Aufgaben wie Analyse, Zieldefinition, Konzeptentwicklung und -umsetzung von IT-Lösungen und Veränderungsprozessen Cert. IT Marketing Manager (Geprüfter IT-Ökonom) stellen den Unternehmen marktgerechte, optimale IT-Lösungen bereit, Leiten Vermarktung und Vertrieb oder Einkauf von IT- Produkten oder -Dienstleistungen zwischen Geschäftsführung und Projektmitarbeitern breitere Qualifikation - Betriebswirtschaft - Mitarbeiterführung größerer Verantwortungsbereich - Personalverantwortung - Budgetverantwortung denkt projektübergreifend denkt in größeren Zeiträumen öffentlich-rechtliche Prüfung, IHK
11 Operativer Professional Zulassungsvoraussetzungen IT-Berufsabschluß + 2 Jahre IT-Praxis IT-Berufsabschluß + 3 Jahre IT-Praxis IT-Berufsabschluß + 6 Jahre IT-Praxis Definition IT-Praxis: Die Berufspraxis muss inhaltlich wesentliche Bezüge zu den Aufgaben der IT-Spezialisten haben und die Qualifikation eines zertifizierten lt- Spezialisten oder eine nach Breite und Tiefe entsprechende Qualifikation beinhalten. Zugelassen werden kann auch, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Qualifikationen erworben hat, die die Zulassung zur Zertifizierung rechtfertigen.
12 Strategischer Professional Cert. IT Technical Engineer (Geprüfter Informatiker) übernehmen strategische Unternehmensaufgaben in den Handlungsfeldern Technologie, Entwicklung und Personal und führen Führungskräfte Geschäftsführung internationale Ausrichtung öffentlich-rechtliche Prüfung IHK Produktentwicklung Cert. IT Business Engineer (Geprüfter Wirtschaftsinformatiker) übernehmen strategische Unternehmensaufgaben in den Handlungsfeldern Marketing, Vertrieb, Finanzwesen, Controlling, Beratung und Personal und führen Führungskräfte Unternehmensentwicklung
13 Operativer Professional Zulassungsvoraussetzungen IT- Professional Hochschulabschluß im IT-Bereich + Qualifikationen im Bereich Mitarbeiterführung und Personalmanagement + 2 Jahre Berufspraxis und englische Sprachkenntnisse Zugelassen werden kann auch, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass er Qualifikationen erworben hat, die die Zulassung zur Zertifizierung rechtfertigen.
14 IT-Weiterbildung konkret IT-Professional Öffentlich-rechtliche Prüfung 2 Jahre / Netzwerkadministrator (IHK) Zertifikatslehrgang 6 Monate / 180 U Std. 2 Einzeltests IT-Security Coordinator (IHK) Zertifikatslehrgang 6 Monate / 180 U Std. 2 Einzeltests Fachkraft (IHK) für vernetzte IT-Systeme Zertifikatslehrgang 6 Monate / 180 U Std. 2 Einzeltests
Qualitätssicherung im neuen IT-Weiterbildungssystem Zertifizierung der IT-Spezialisten
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