MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE. Kurs: Academic Year in Freiburg 369 Angewandte Sprachwissenschaft für das

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1 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE Albert-Ludwigs-Universität Wintersemester 2013/14 Kurs: Academic Year in Freiburg 369 Angewandte Sprachwissenschaft für das Auslandstudium Dozentin: Dr. Senta Görtler Modalpartikeln und ihre Verwendung in der deutschen Sprache Brendan Ryan und John Sheets c/o Academic Year in Freiburg Erbprinzenstr Freiburg im Breisgau

2 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE Inhaltsverzeichnis Abstract 1. Einleitung 2. Hintergrundinformationen 2.1. Typen von Partikeln und Diskussionen von verschiedenen Definitionen 2.2. Bedeutung von Modalpartikel 2.3. Definitionen von besonderen Modalpartikeln 3. Material und Methoden 3.1. Material/CHILDES Project 3.2. Methoden 4. Ergebnisse 5. Diskussion 6. Literatur

3 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 1 Abstract Modalpartikeln (auch benannt als Abtönungspartikeln) werden im Deutschen verwendet, um eine Idee (über einen ganzen Satz) zu verstärken. Die abhängigen Modalpartikeln haben selbst keine Bedeutung und müssen immer im Rahmen eines Satzes benutzt werden. Sie sind nicht flektierbar und wirken als Verstärker einer Idee, also ohne den Wahrheitswert eines Satzes zu verändern. Diese Hausarbeit gibt ihren Lesern eine Einführung zu den allgemeinen Konzepten von Modalpartikeln im Rahmen von Muttersprachlern in einer Korpusanalyse. Der Korpus CHILDES wird verwendet, um die Sprache (im Jahr 1972) einer 9-jahrigen, eines Forschers, ihrer Mutter, ihrer Oma und anderer verschiedenen Menschen zu analysieren (MacWhinney 2000). Die Forscher dieser Hausarbeit untersuchen wann, wie, wie oft und in welchen Rahmen gewählte Modalpartikeln (bloß, denn, eben, eigentlich, einfach, etwa, halt) verwendet werden (Hoffmannn in Bross 2012). Die sieben ausgewählten Modalpartikeln haben zum großen Teil mit der vorherigen Forschung von Bross, Hoffmann, Thurmair, u.a. zugestimmt. Diese Forschung differenzierte Modalpartikeln in bestimmten deutschen Satztypen aber einige Ausnahmen wurden auch gefunden. Ein Beispiel von diesen Ausnahmen waren die Ergebnisse von bloß, wo eine Mehrheit von den Wörtern Aussagsätzen waren, aber kein Aussagesatz würde laut der vorherigen Forschung erwartet. Schlagwörter: Deutsch, Modalpartikeln, CHILDES Project, Fallstudie, Korpusanalyse

4 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 2 1. Einleitung Diese Arbeit handelt sich um Modalpartikeln und ihre Verwendung in der deutschen Sprache. Heutige und vorherige Forschung wird präsentiert, um die Benutzen von Modalpartikeln der deutschen Sprache durch eine Korpusanalyse zu beschreiben. Hintergrundinformationen des Faches wird gegeben und verschiedene Definitionen werden mit einander vergleicht. Die Arbeit geht mit einer Analyse von ausgewählten Modalpartikeln weiter und gibt Diskussion von dem heutigen Verständnis der Sprache in dem Fach und wohin Forschung weitergehen könnte. Diese Arbeit fokussiert sich auf Modalpartikeln und ihre natürliche Verwendung in der deutschen Sprache. Eine Fallstudie wird vorgestellt. Das Thema von Modalpartikeln interessiert die Autoren dieser Arbeit aufgrund ihrer Komplexität, ihrer Seltenheit überall in Weltsprachen und ihrer falschen Beschreibung als Füllerwörter von Personen, die die Sprache jeden Tag verwenden. 2. Hintergrund 2.1. Typen von Partikeln und Diskussionen von verschiedenen Definitionen Partikeln sind für Deutsch etwas Besonderes: Sie existieren in einem Großteil der Sprachen der Welt überhaupt nicht. Partikeln werden im Deutschen häufig in verschiedenen Situationen und Aspekten in der gesprochenen (seltener in der geschrieben) Sprache verwendet. Partikeln sind nicht flektierbar, im Sinne von Konjugation eines Verbes und Deklination eines Nomens oder eines Adjektivs. Nach dem Duden gibt es im Deutschen fünf Arten von Partikeln: Grad-, Fokus-, Negations-, Abtönungs- (Modal-) und Gesprächspartikeln (Duden 2006). Unterschieden zwischen diesen Partikeln kommen von Intensität von Eigenschaften (Gradpartikel), Fokus auf einen Teil

5 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 3 eines Satzes (Fokuspartikel), Verneinen von einem Satzteil (Negationspartikel), Einstellung von der Subjekt und den Erwartungen des Sprechers (Abtönungspartikel) und gesprochener Sprache im Dialog (Gesprächspartikel) her (Duden 2006). Hoffmann hat eine andere Interpretation von Partikeln: Er meint, dass Fokus- und Gradpartikeln gleich sind und dass es zwei weitere Arten, Intensitätspartikeln und Modalwörter, gibt (Hoffmann 2012). In dieser Arbeit wird die Interpretation von Hoffmann benutzt, da es keinen klaren Unterschied zwischen Grad- und Fokuspartikeln gibt. Dieser Unterschied könnte von einer Definition, die zu eng in der Praxis und auf dem Weg von präskriptiver Grammatik ist, abstammen. Hoffmann wurde auch von vielen fachspezifischen Autoren zitiert und hält das Norm von Partikeln Definitionen im Fach Linguistik. Einfach ausgedrückt werden die folgenden Definitionen in dieser Arbeit verwendet. Abtönungspartikeln sind erwartungs- und wissensbezogen (z.b. bloß, denn, halt: vollständige Liste in 2.3). Gradpartikeln verstärken den Grad von dem, was gerade gesagt wurde oder gleich gesagt wird (z.b. ausgerechnet, bereits, sogar, vor allem). Intensitätspartikeln spezifizieren die Eigenschaft eines Wortes (z.b. recht, sehr, ungemein, weitaus). Konnektivpartikeln (auch Rangierpartikeln) definieren eine relationale Integration von einem Satz (z.b. erstens, allerdings, dennoch, indessen, sonst, zwar). Modalwörter spezifizieren die Sachverhaltsgeltung in einem Satz (z.b. bedauerlicherweise, sicherlich, vielleicht). Negationspartikeln negieren die Sachverhaltsgeltung in einem Satz (z.b. nicht, gar nicht; Hoffmann 2009 S. 119) Bedeutung von Modalpartikeln Diese Arbeit konzentriert sich auf Modalpartikeln und darauf, wie sie von Muttersprachlern verwendet werden. Modalpartikeln würden von Deutschmuttersprachlern nicht leicht definiert, trotzdem gibt es für Modalpartikeln Regeln. Modalpartikeln sind auf keinen Fall die

6 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 4 Füllwörter vom Deutschen: Sie haben systematische Regeln sowie allgemeingültige Definitionen und können geforscht werden. Nach Weydt, 1. Modalpartikeln sind nicht flektierbar, das heißt, sie können nicht konjugiert oder dekliniert werden 2. Sie wirken als eine Äußerung der Laune oder Haltung des Sprechers zu dem, was besprochen wird 3. Sie können nicht als Antwort einer Frage verwendet werden 4. Sie können nicht in der ersten Position des Satzes gestellt werden 5. Sie wirken über den ganzen Satz, nicht nur ein Teil des Satzes 6. Sie ändern den Wahrheitswert eines Satzes nicht 7. Ihre Verwendung ist auf bestimmte Satztypen beschränkt, diese Satztypen werden in dem folgenden Absatz weitererklärt 8. Sie folgen dem Finitum nach 9. Modalpartikeln können nicht negiert werden, daher müssen sie vor der Verneinung gestellt werden 10. Modalpartikeln haben Homofone in anderen Wortklassen 11. Modalpartikeln können nicht mit und oder oder koordiniert werden (Weydt 1969 u.a. in Bross 2012) Die Satztypen, auf die die Modalpartikeln beschränkt sind, wurden von Thurmair (1989) vorgestellt. Thurmair behauptet, dass Modalpartikeln auf die folgende sieben Satztypen beschränkt sind: Aussagesatz (Verb in der zweiten Stelle), Entscheidungsfragesatz (Ja-Nein- Frage, Verb in der ersten Stelle), w-fragesatz (Frage mit w-element: wer, was, wo, wohin, woran, usw.), Imperativsatz (Befehlssatz), Wunschsatz (mit Konjunktiv-II-Form des Verbs in der ersten Stelle), Exklamativsatz (Ausrufesatz mit Betonung auf das Subjekt oder das Objekt) und w-exklamativsatz (Ausrufesatz mit w-element).

7 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 5 Man könnte fragen, wie unterschieden sich Modalpartikeln von den anderen Partikeln. Dazu gibt Helbig (1988) fünf Sachen, die mit den Modalpartikeln von den anderen anders sind. (1) Modalpartikel beziehen sich nicht auf einzelne Satzglieder in einem Satz, sondern auf einen ganzen Satz. (2) Sie ändern den Wahrheitswert nicht, aber sie liegen auf der kommunikativen Ebene. (3) Ein großer Teil der Modalpartikeln sind auf bestimmte Launen und Haltungen beschränkt. (4) Modalpartikeln können nicht negiert werden. (5) Modalpartikeln können nicht in der ersten Position eines Satzes bestellt werden (Helbig 1988 in Bross 2012) Definitionen von ausgewählten Modalpartikeln In dieser Arbeit wurden sieben Modalpartikeln von Thurmair in Bross Liste von 17 ausgewählt (2012). Diese Modalpartikeln wurden für ihre (relativ) einseitige Bedeutung selektiert. Wörter, die sehr oft im Deutschen verwendet wurden (z.b. aber, auch, mal, usw.), wurden nicht in dieser Arbeit geforscht. Die Analyse und Definitionen von den folgenden Modalpartikeln stammen von Bross (2012). Bloß - w-frage-, Imperativ-, Wunsch- und w-exklamativsatz - Bloß zeigt, dass etwas gegen entweder die Hoffnung oder die Erwartungen sind. z.b. Wenn bloß in einem Imperativsatz verwendet wird, will der Sprecher signalisieren, dass es trotz der Erwartung der Hindernisse von dem Hörer eigentlich keine Hindernisse gibt. Wenn bloß in einer Entscheidungsfrage verwendet wird, zeigt der Sprecher, dass er ein Ereignis nicht erwartet hat oder er den Grund einer Lage erkennen kann. Denn - Entscheidungsfrage- und w-fragesatz - Denn verwendet ein Sprecher in einem Entscheidungsfragesatz, um zu zeigen, dass er Grund hat, die Frage zu stellen, nämlich dass er sich an die Antwort interessiert.

8 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 6 Eben und Halt - Aussage- und Imperativsatz - Eben und halt wird in einer Situation verwendet, wo der Sprecher und der Hörer reden von erkannten Themen, die die beiden als Fakten feststellen. Mit diesen Modalpartikeln drückt der Sprecher aus, dass er nicht mehr von diesem Thema reden muss und die Situation nicht änderbar ist. Sie halten die Lage als Fakt und müssen nicht mehr von der Struktur der Argumentation reden. Eben und halt sind nicht gegenseitig auswechselbar, aber kein Unterschied wird von Bross und anderen Quellen gegeben. Es ist aber möglich, dass der Unterschied liegt daran, dass sie sind dialektale Unterschiede. Eigentlich - Entscheidungsfrage- und w-fragesatz - Eigentlich wird verwendet, um zu zeigen, dass es eine Diskussionsthemaänderung gibt. Das Thema, der Kontext und der Vorwand werden nicht komplett geändert, sondern nur die Perspektive wird geändert. Einfach - Aussage-, Entscheidungsfrage- und Imperativsatz - Einfach kennzeichnet eine offensichtliche Erklärung für das, was nur der Sprecher wissen kann. Etwa - Entscheidungsfragesatz - Etwa wird in einem Entscheidungsfragesatz verwendet, wenn eine Antwort von nein erwartet wird. 3. Material und Methoden 3.1. Material/CHILDES Project In dieser Arbeit wird die CHILDES Datenbank (Child Language Data Exchange System) von der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh, Pennsylvania, USA benutzt, um eine Fallstudie im Kontext einer Korpusanalyse zu machen. Die CHILDES Datenbank ist eine Sammlung von Aufnahmen in 20 verschieden Sprachen (MacWhinney 1996). Die Aufnahmen sind von erstsprachigen Sprechern von ihren jeweiligen Sprachen. Die erste

9 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 7 Aufnahmen wurde in den 1960er Jahren gemacht und der Korpus wurde 1984 gegründet. Von dem deutschen Teil der Datenbank gibt es 11 Schüler unter 18 Jahre alt zur Zeit der Studie. Die Sprache unserer stichprobeartig ausgewählten 9-jahrigen Zielperson und der Leute, die auch mit ihr während des Aufnehmens dabei waren, wird geforscht. Die Audioaufnahmen wurden 1972 gemacht und in einem Transkript zusammengestellt Methoden In dieser Arbeit wurde einen Korpus verwendet, um die Modalpartikeln anzuschauen. Eine Korpusanalyse ist die Analyse von spontaner, gesprochener Sprache, die in eine Datenbank gesammelt wurde. Diese Arbeit wurde nicht von anderen basiert aber Korpusanalysen zu diesem Thema gibt es schon. In der Analyse dieses Transkripts wurde 74 getrennte Textdateien-Transkriptteilen (originale Teile von der CHILDES Webseite) in einer PDF-Datei von Seiten zusammengestellt. Das Tranksript besteht aus Linien und Wörter ( mit Linienmarkierungen, die wer spricht oder was passiert zeigen, von jeder Linie). Danach wurden PDF-Dateien von jeder Modalpartikel auf die gleiche Weise erschafft. Jede Linie mit einem Artikel wurde mit der Suchfunktion gefunden und jeden Fall in eine ausgetrennte Datei gestellt. Von der Liste von Bross mit 17 Modalpartikeln wurde sieben Modalpartikeln analysiert. Wie früher erwähnt wurde, wurden diese Modalpartikeln für ihre relative Eindeutigkeit ausgewählt. Die Autoren haben selbst diese Dateien durchgesucht, um die Modalpartikeln zu identifizieren und die Modalpartikeln von den anderen Bedeutungen auszudifferenzieren. Mit den Satztypen von Modalpartikeln, die von Thumair 1989 und Bross 2012 kategorisiert wurden (siehe: 2.3), haben die Autoren die Sätzen mit einer Verwendung von Modalpartikeln analysiert und eingestuft. Ein Nachteil von dieser Methode war, dass es viel Daten gab, hatten die Autoren die Möglichkeit nicht, durch die ganze Daten

10 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 8 durchzuarbeiten. Ein weiterer Nachteil war, dass die Audioaufnahmen nicht dabei waren und deswegen ist ein großer Teil des Kontexts verloren gegangen. Diese Audioaufnahmen für die Transkription wurden 1972 gemacht, deswegen ist diese Analyse von der Sprache in den 1970er Jahren. Ein Vorteil von dieser Methode war, dass ein deutscher Muttersprachler die Audioaufnahmen transkribiert hat und die Autoren das nicht machen mussten. Die ganze Analyse wurde auch am Computer gemacht und die Analyse wurde davon erleichtert, weil die Suchfunktion und Computerdateien statt Papier verwendet werden konnte. In der Analyse waren es auch Ausnahmen, die nicht in den schon erwähnten Kategorien gut passen konnten. Diese Ausnahmen wurden bemerkt. Zum weiteren Zahlen: Für jede Modalpartikel mit über 40 Beispielen haben die Autoren mindestens 40 Beispiele gezählt und diesen Anteil als maßgeblich verwendet. 4. Ergebnisse Laut Weydt in Bross (im originalen Englischen): In a non-representative analysis of a German literary text Weydt found that 13 of 100 counted words were (on average) particles (also auch in der geschrieben Sprache; Bross 2012). Die Autoren finden diese Schätzung hoch und von einer Analyse von sieben von 17 Modalpartikeln im Deutschen haben nur 2025 Beispiele von Wörtern gefunden. Diese Analyse ist nicht komplett und verfehlt wichtige Modalpartikel wie aber (wegen ihrer Zweideutigkeit) aber mit einer Häufigkeit von nur 0,2749% mit sieben Modalpartikel ist es unmöglich eine Analyse von 13% mit jeden Partikeln zu erreichen. Die Autoren wollten die Häufig- und Wichtigkeit von Mehrdeutigkeit in Modalpartikeln zeigen: Wenn die Autoren keine Unterscheidung von Bedeutung in Modalpartikeln und anderen Aspekten der Wörter in der Analyse gemacht hätten, gäbe es auch ein fünfte mehr

11 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 9 Wörter (472 von 2497) in der Analyse. Vielleicht spielte Unterscheidung eine Rolle (von Modal- und andere Partikeln und auch von Bedeutung) in Weydts 1969 Analyse. In jeder Analyse benutzen die Autoren die genaue Anzahl von Modalpartikeln, die sie studieren haben. In jeder Tabelle benutzen sie die (manchmal theoretische) Anzahl von ausgerechneten Dateien (siehe: 2.3 für Informationen von zahlen). Bloß: w-frage-, Imperativ-, Wunsch- und w-exklamativsatz mit * markiert = erwarteter Satztyp AV = Andere Verwendung Für bloß und auch für viele andere Modalpartikeln in dieser Korpusanalyse findet man viele Modalpartikeln im Rahmen von Satztypen, in denen die linguistische Definition voraussagen aber diese Definitionen erklären noch nicht bloß als Aussagesatz, der Satztyp in dem die Mehrheit von diesen Beispielen sich befinden. Diese Analyse (mit Informationen, die von früheren Definitionen folgen) hat alle 12 Beispiele des Textes und ein Ausnahmebeispiel als Adjektiv, statt als Modalpartikel: ein Beispiel als w-fragesatz, fünf als Imperativsätze, kein als weder Wunsch- noch w-exklamativsätze (die Satztypen von Bross und anderen für bloß als Modalpartikel), fünf als Aussagesätze, ein als Exklamativsatz, und eine als Entscheidungsfragesatz (Ausnahmen von linguistischen Definitionen). Bloß als ein Modalpartikel war die größte Ausnahme in diesem Korpus bezüglich der erwarteten

12 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 10 Beispiele von früheren Definitionen. In dieser Analyse sind fünf Beispiele von 12 als Ausnahme der Regeln. Ein Beispiel von einer Modalpartikel als ein Aussagesatz folgt: Line 3451: *OMA: daß die sich jetzt bloß nicht von oben bis unten vollsuckelt. (Aussagesatz) Dieser Satz hat eine normale Konstruktion (Verb in der zweiten [in diesem Fall letzten] Position), hat kein w-element (wie bei einer erwarteten w-frage oder einem w-exklamativsatz) oder benutzt Konjunktiv-II (wie mit einem Wunschsatz). Als ein Beispiel dieser Ausnahmegruppe, konnte diesen Satz nicht als etwas außer einem Aussagesatz benannt werden. Diese folgende Ausnahme zeigt bloß als ein Adjektiv in einem Exklamativsatz und wurde nicht in der Analyse verwendet aber zeigt die Zweideutigkeit des Wortes: Line 31065: *MAR: du willst bloß da hinten nur wieder an meine Sachen dran, Mensch! (Exklamativsatz) Denn: Entscheidungsfrage- und w-fragesatz Denn hat die erwartete Beispiele öfter als bloß eingebracht. Entscheidungsfragen- und w-

13 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 11 Fragesätzen waren beide erwartet aber man kann sehen, dass ein w-fragesatz fast immer in diesen Situationen benutzt wurde und seltener eine Entscheidungsfragesatz. Ein Aussagesatz wurde auch bemerkt und als eine Ausnahme wurde er nicht erwartet aber die Häufigkeit für Ausnahmen im Vergleich mit bloß ist viel weniger. Die Autoren haben 117 Beispiele von denn von 1796 durchgesucht 15,35% von allen, die in der PDF-Datei mit darin waren. 99,14% (116 von 117 Beispielen) waren in den erwarteten Fragen und die Ausnahme war wahrscheinlich ein Fehler vom Transkribieren (eine Frage mit einem Punkt am Ende oder ein unvollendeter Satz): Line 7338: *MAX: ich weiß nich(t) was denn. (Aussagesatz). Die folgende Linien sind Beispiele für denn als Entscheidungsfrage- und w-fragesatz: Line 3345: *CHR: schmeckt es denn wirklich nich(t), das Apfelmus? (Entscheidungsfragesatz) Line 631: *MAX: ja, jetzt gucken wir mal an, was ist denn da alles? (w-fragesatz) Eben: Aussage- und Imperativsatz

14 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 12 Eben hat andere Probleme vorgestellt. In der Analyse von 44 Beispielen waren mindestens 28 nicht Modalpartikeln mit 15 als erwartete Aussagesätzen und ein erwarteter Imperativsatz. Ambiguität zwischen eben als eine Modalpartikel und als ein Adjektiv war manchmal unaufklärbar. Die Definition von einer Modalpartikel hat erklärt, dass Modalpartikeln nach dem Verb kommen müssen. Deswegen wenn eben vor dem Verb kommt, muss es ein Adjektiv sein (mit einer Bedeutung ähnlich zu gerade ). Nach dem Verb kommt Ambiguität: Wahrscheinlich nur im Rahmen Prosodie und der Sprachenverwendungen eines Sprechers kann dieser Unterschied erklär werden. In dieser Analyse wurde zweideutige Sätzen als Aussagesätzen kategorisiert. Ein zweideutiger Satz und ein Satz mit eben als Adjektiv folgen: Line 20043: *MAR: ach, ich hab dir eben nich(t) in 's Auge gefaßt, ich wollt dir das nur zeigen. (Zweideutig) Line 78672: *MAR: eben hat Irene angerufen. (Vor dem Verb, wie gerade) Halt: Aussage- und Imperativsatz

15 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 13 Von 156 Beispiele von halt in dem Text waren 22 in Aussagesätzen, 10 in Imperativsätzen und 124 (die überwältigende Mehrheit) in Formen von halten als Verb oder Imperativ mit der Bedeutung von nicht bewegen oder gefasst haben. Von der Perspektive von Modalpartikeln wurde halt im Rahmen von Aussagesätzen öfter verwendet. Halt und eben (siehe: 2.3) sind von ihren Ähnlichkeiten in Satztypen verbindet und man kann sehen ihre Gemeinsamkeiten in ihren Verwendung: Aussagesätze sind häufiger als Imperativsätze verwendet aber diese Differenzierung ist größer mit eben als mit halt. Eigentlich: Entscheidungsfrage- und w-fragesatz Eigentlich war auch sehr regelmäßig und hat die Fragensätze produziert, die von den linguistischen Definitionen erwartet wurden. Die Mehrheit von Ausnahmen in der Analyse war eigentlich als Adverb in Aussagesätzen (aber nicht als Modalpartikel, deshalb wurden sie nicht so gezahlt). Diese Analyse gab sieben Entscheidungsfrage- und 13 w-fragesätzen aber die Mehrheit von eigentlich findet man als Adverb. Einfach: Aussage-, Entscheidungsfrage- und Imperativsatz

16 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE Einfach hat einige Probleme vorgestellt, weil es manchmal zweideutig sein kann, aber das wird gleich erklärt. In der Analyse von 44 Linien mit einfach waren 22 Aussagesätze, zwei Entscheidungsfragesätze, sieben Imperativsätze und ein w-exklamativsatz und 12 waren eine andere Verwendung, wie leicht oder mühelos. Problematisch dabei ist es, dass manche Sätze entweder als Aussagesatz oder eine andere Verwendung, wie leicht markiert werden können, wie der folgende Satz: Line 28719: *HOR: hundertachtzehn, das geht einfach. (zweideutig) Hier kann einfach als entweder leicht (eine andere Verwendung) oder als eine Modalpartikel aufgefasst werden, solche wurden als eine Modalpartikel markiert. Etwa: Entscheidungsfragesatz

17 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE Bei etwa waren nicht so viele Beispiele dabei, aber die, die in der Analyse waren, wurden genau wie erwartet aufgefasst. Es gab fünf etwa, die in der Verwendung von Modalpartikel erschienen hat, und die eine andere Verwendung, die sich nur einmal gezeigt hat, war wie ungefähr oder circa. Line 22425: *MAX: willst du mich etwa hau(e)n? (Entscheidungsfrage) 5. Diskussion In dieser Arbeit wurden einen Einblick in die Modalpartikeln und wann und wie sie verwendet werden gegeben. Die ausgewählten Modalpartikeln haben größtenteils mit der vorherigen Forschung zugestimmt, aber einige Ausnahmen wurden auch gefunden. Ein Beispiel von diesen Ausnahmen waren die Ergebnisse von bloß, wo eine Mehrheit von den Wörtern Aussagsätzen waren, aber kein Aussagesatz würde laut der vorherigen Forschung erwartet. Laut heutiger Forschung hat bloß keine Verwendung in Aussagensätzen aber die Autoren stellen Argumentation dagegen mit Definitionen von Satztypen, die in dieser Analyse verwendet wurden: Aussagesätzen hatten normale Konstruktionen, kein w-element

18 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 16 oder Benutzung von Konjunktiv-II aber man findet bloß in diesem genauen Satztyp. Die Verwendung von bloß in Aussagesätzen wäre in Ordnung, wenn man bloß in der Kategorie von Aussagesatz stellen könnte oder wenn bloß in diesen Sätzen wirklich ein Adjektiv wäre (von der heutigen Perspektive existiert diese Definitionen nicht). Ausnahmen von anderen Modalpartikeln sind vergleichbar mit dieser. Weitere Forschung muss tiefer in Richtung von engeren Definitionen gehen. Diese Studie war nur ein Exkurs in der Verwendung von Modalpartikel Theorie in genauen Situationen mit einigen Personen und kann nicht als genaue Definition dieser Partikeln benutzt werden. Diese Arbeit wurde limitiert, weil diese Analyse eine Korpusanalyse war: Keine Zugriffsmöglichkeiten der Intonation der Sprecher oder Rahmen außerhalb was wurde in das Transkript geschrieben, limitierte Information in den Bewegungen der Sprechern und Hörer und auch menschliches Fehlverhalten beim Transkribieren spielen eine Rolle in Verständnis von dieser Analyse.

19 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE Literatur Brausse, U. (1986). Zum Problem der sogenannten Polyfunktionalität von Modalpartikeln. Zeitschrift für Phonetik, Sprachwissenschaft und Kommunikationsforschung, 39(2), 206. Retrieved from countid=12598 Bross, F. (2012). German modal particles and the common ground. Helikon. A Multidisciplinary Online Journal, (1), Retrieved from Duden. 4. Die Grammatik (7th ed.). (2006) Dudenverlag: Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich Heggelund, K. T. (2001). Zur Bedeutung der deutschen Modalpartikeln in Gesprächen unter besonderer Berücksichtigung der Sprechakttheorie und der DAF-Perspektive. Linguistik online, 9(2), Retrieved from Helbig, G. (1986). Entwicklung der Sprachwissenschaft seit Leipzig: Bibliographisches Institut. Helbig, G. (1988). Lexikon deutscher Partikeln. Leipzig: Verlag Enzyklopädie. Hoffmannn, L. (2009). Handbuch der deutschen Wortarten. Berlin u.a: De Gruyter. Huneke, H. & Steinig, W. (2013). Deutsch als Fremdsprache eine Einführung. Berlin: Schmidt. 81

20 MODALPARTIKELN UND IHRE VERWENDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE 18 Krier, F. (1991). Modalpartikeln im spontanen gesprochenen Walliser Alemannischen. Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 58(2), Retrieved from untid=12598 Kwon, M. (2005). Modalpartikeln und Satzmodus Untersuchungen zur Syntax, Semantik und Pragmatik der deutschen Modalpartikeln. (Unpublished doctoral dissertation, Ludwig- Maximilians-Universität, München, Deutschland) Retrieved from MacWhinney, B. (1996). The CHILDES Project. American Journal of Speech-Language Pathology, 5. Retrieved from: MacWhinney, B. (2000). The CHILDES Project: Tools for analyzing talk. (3rd Edition). Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates. Meibauer, Jörg. (1994). Modaler Kontrast und konzeptuelle Verschiebung: Studien zur Syntax und Semantik deutscher Modalpartikeln. Tübingen: Niemeyer. Retrieved from Moroni, M. (2005). Zur syntaktischen Distribution der Modalpartikeln im Deutschen. Linguistica e filologia, 20, Retrieved from Struckmeier, V. (2009). Läusche im Fell: Partikeln und Split-C. [PDF Document]. Retrieved from Lecture Notes Online Web site: Thurmair, M. (1989). Modalpartikeln und ihre Kombinationen. Tübingen, Deutschland: Max Niemeyer Verlag. Retrieved from

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