Arteriosklerose Botond TIMÁR

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1 Arteriosklerose Botond TIMÁR

2 Arteriosklerose DEFINITION WIEDERHOLUNG

3 Arteriosklerose DEFINITION ARTERIOSKLEROSE Sammelbegriff für sehr häufige Arterienerkrankungen mit fibrosem Wandumbau, der über ein fibrodestruktives Muster zu einer Verdickung, Verhartung und einem Elastizitätsverlust des betroffenen Gefäßes führt. 1. Atherosklerose!!! 99% 2. Mönckeberg-Mediaverkalkung 1% (Verkalkung peripherer Arterien, insbesondere des Muskulären Typs.) 3. Arteriolosklerose Hyalinen Wandverdickung der Arteriolenintima insbesondere von Nieren, Milz, Gonaden, Uterus, Pankreas, Retina und gehirn. Ätiologie: Hypertension und/oder Diabetes Mellitus

4 Atherosklerose FOLGEN/KOMPLIKAZIONEN Koronarsklerose Koronarherzkrankheit (KHK) Ischamische Herzkrankheit: Sammelbegriff für sehr häufige Krankheitsbilder wegen vaskulär, kardiogen, hamatogen oder funktionell bedingtem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot (Blutversorgung) und -bedarf des Myokards. Sekundenherztod Angina pectoris Herzinfarkt

5 Atherosklerose ANGINA P./AMI - Stabile Angina pectoris Sehr häufiges, spontan oder nach körperlicher Belastung auftretendes klinisches Syndrom, gekennzeichnet durch ischämiebedingten, paroxysmalen Retrosternalschmerz mit Ausstrahlung in linken Arm, Halsregion und Epigastrium. - Instabile Angina pectoris - Akuter Myokardinfarkt! ACS Akutes Koronarsyndrom

6 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT Definition Sich auf ein umschriebenes (Versorgungs-)gebiet beziehende akute Herzmuskelnekrose, die auf Grund eines die ischämischen Reservekapazitäten des Herzens überschreitenden ischämischen Zwischenfalles entsteht. Klassifizierung nach Ausdehnung - transmural bzw. Regional (Infarzerierung durch die gesamte Breite des Myokards) [vom Endokard zum Perikard] - subendokardial

7 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT

8 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT Ursachen Hochgradige Koronararteriensklerose (insbesondere die sog. instabilen Plaques mit Komplikation: Ruptur, Einblutung) Dissektion der Koronare Koronare Embolisation (sehr selten) Mäßige Koronararteriensklerose mit relativer hypoxischen Periode (Pneumonie, körperliche Belastung, niedrige po2 der Luft) Extremer Stress

9 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT Infarktlokalisation 95% aller Infarkte sind linksventrikulär Vorderwandinfarkt (50%): A.coronaria sinistra, RIVA (LAD) (prox/mittleres/distales Drittel) Hinterwandinfarkt (25%): A. coronaria dextra (RCA) Seitenwandinfarkt (20%): A. circumflexa (CX) Innenschichtinfarkt

10 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT

11 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT

12 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT

13 Atherosklerose ANGINA P./AMI Disseminierte Myokardfibrose (Fibrosis disseminata myocardii)

14 ATHEROSKLEROSEFOLGEN HERZINFARKT KOMPLIKATIONEN Akute Herzdilatation Kammerflimmern Herzwandruptur (Kolliquation) Kardiogener Schock Papillarmuskelabriss Fibrose Aneurysmen Thrombose (parietale) Embolie

15 HYPERTONIE ÄTIOLOGIE/PATHOMECHANISMUS HYPERTONIE

16 HYPERTONIE ÄTIOLOGIE/PATHOMECHANISMUS Grenz- und Zielwerte für den Bluthochdruck: Kategorie Systolisch Diastolisch Optimal < 120 < 80 Normal < 130 < 85 Hoch-Normal Hypertonie Grad 1 (mild) Hypertonie Grad 2 (mäßig) Hypertonie Grad 3 (schwer) > 180 > 110 Isolierte systolische Hypertonie > 140 < 90 British / American Hypertension Society / WHO

17 HYPERTONIE ÄTIOLOGIE/PATHOMECHANISMUS Blutdruck und Ereignisraten Schlaganfall Alter Ischämische Herzkrankheit Alter Lewington S et al., Lancet 2002

18 HYPERTONIE Essentielle arterielle Hypertonie >30 J Auslösefaktoren: Genaue Ursache ist nicht bekannt. Genetisch (poligenisch) Natriurese-Defizienz Stressfaktoren: Stress, Emotion, psychische Konfliktsituationen stimulieren vaskuläre Barorezeptoren. Sie lösen damit eine Hypertonie aus und drosseln die Erregbarkeit der Hirnrinde sowie die Schmerzempfindung. Renin-Angiotensin-Aldosteron-System: Deregulation arterielle hypertonie.

19 HYPERTONIE Sekundäre Hypertonie - Renale Hypertonie - Renovaskuläre Hypertonie (Intakte Niere bei 70%iger Nierenarterienstenose der kontralateralen Nieren wegen okkludierender Arteriopathie, Gefäßkompression durch Tumor oder entzündlicher Schrumpfung der kontralateralen Nierenkapsel.) - Renoparenchymatöse Hypertonie (Beidseitige oder einseitige Nierenschrumpfung (entzündlich, vaskulär, urostatisch) mit kontralateraler Nierenarterienstenose.

20 HYPERTONIE Sekundäre Hypertonie - Endokrine Hypertonie wegen primärer Dysendokrinie oder abnorm hoher Hormondosierung (Phäochromozytom, Paragangliom, Conn-, Cushing-Syndrom) Hyperthyreoidismus - Karidiovaskuläre Hypertonie Gruppe sehr seltener Hypertonieformen wegen pathogener Herz- und/oder Gefäßveränderung mit verminderter Windkesselfunktion der großen Körperschlagadern Elastizitätshochdruck oder Herzklappenschaden mit gestörter Blutflussrichtung Schlagvolumenhochdruck.

21 HYPERTONIE VASKULÄRE PATHOLOGIE IN HT VASKULÄRE FOLGEN - Akzelerierte Atherosklerose - Degenerative vaskuläre Veränderungen - Hyaline Arteriolosklerose - charakteristisch für benigne Nephrosklerose - Mikroaneurysmen in den Basalganglionen - Hyperplastische Arteriolosklerose -charakteristisch für maligne Hypertonie -Zwiebelschalenstruktur

22 ANEURYSMEN ARTERIOLOSKLEROSE/NEPHROSKLEROSE Eine arterielle Hypertonie führt zur Myozytenapoptose in den Arteriolen und als Reaktion darauf zur Abgelagerung von Extrazellularmatrix in Form vaskulären Hyalins. Daraus resultiert eine hyaline Arteriolenwandverbreiterung unter dem Bild einer (hypertonen) Arteriolosklerose.

23 ANEURYSMEN ARTERIOLOSKLEROSE/NEPHROSKLEROSE

24 ANEURYSMEN ARTERIOLOSKLEROSE/NEPHROSKLEROSE

25 HYPERTONIE HYPERTONIE FOLGEN Konzentrische Linksherzhypertrophie folge: Linksherzinsuffizienz (Todesursache) >14 mm Wanddicke

26 HYPERTONIE HYPERTONIE FOLGEN Linksherzhypertrophie

27 HYPERTONIE HYPERTONIE FOLGEN HIRNMASSENBLUTUNG in einer Hypertonischen Krise APOPLEXIA CEREBRI (Todesursache)

28 DANKE

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