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1 Stundenprotokoll vom Stundenablauf 1. Protokoll der vorherigen Sitzung 2. Frage: Was ist Wahrheit 3. Sinnbildungsprozesse-Gerhard Hüther 4. Organisatorisches 5. Referat 1. Protokoll der vorherigen Sitzung Zu Beginn des Seminars stellten die zwei Protokollantinnen der vorherigen Sitzung ihr Protokoll vor. Sie fassten noch einmal kurz den Text von Saskia Schuppener zusammen, in welchem sie sich mit der Subjektorientierung befasst. Des Weiteren wurden die zwei Urprinzipien Martin Bubers, Beziehung und Distanzierung, die in einem Spannungsfeld miteinander stehen, genannt. 2. Frage: Was ist Wahrheit? Im Laufe des Stundenprotokolls wurde ausgelöst durch den sokratischen Eid von Hentigs, der die Aussage enthält, Gott allein kennt die Wahrheit, die Frage Was ist Wahrheit? aufgeworfen. In der darauf folgenden Diskussion wurden vielfältig argumentiert. Zum einen wurde herausgestellt, dass Wahrheit anders als Richtigkeit verstanden werden muss. Eine Person kann nie die ganze Wahrheit wissen, sondern immer nur Fragmente erkennen, da man niemals alle Zusammenhänge kennen oder gar verstehen kann. Bei einem Konflikt geht jeder von seiner eigenen Wahrheit aus. Das Zusammentreffen mehrerer Perspektiven ermöglicht zwar keine eindeutige Wahrheitsfindung, aber im hierarchiefreien Diskurs (Habermas) lässt sich ein gemeinsamer Konsens finden, der dann für alles richtungsweisend also richtig ist. Bezüglich der persönlichen Wahrheit eines Menschen, kann man nie genau wissen, aus welchen Gründen eine Person handelt und was sie dabei beeinflusst oder antreibt. Das

2 Zitat Ich bin nicht du und weiß Dich nicht von Buber, fasst dies noch einmal sehr gut zusammen. Außerdem wurde, wenn man von der Wahrheit sprechen könnte, gesagt, dass diese immer alles also die Gesamtheit aller Perspektiven darstellt und eben nicht nur ein Fragment. Dazu wurde ein Zitat aus der Bibel, Gott ist alles in allem, genannt. Dieses stellt heraus, dass alles in allem auch gleichzeitig nichts ist. Es ist also im Grunde genommen unmöglich, alles zu wissen, weil wir nur durch Unterscheidung erkennen können und somit Wahrheitsfindung für uns nur bruchstückhaft möglich ist. Um aber ein größtmöglichen Maß an Wahrheit zu finden, braucht es Begegnungen von Menschen mit verschiedenen Perspektiven, die im hierarchiefreien Diskurs einen gemeinsamem Konsens finden wollen. So ist es möglich, Vereinbarungen zu erarbeiten und gemeinsame Normen zu bilden, die für alle Gültigkeit haben. Im Bezug auf eine Klassengemeinschaft wurde uns ein spezielles, auf drei verschiedenen Phasen beruhendes Modell vorgestellt: Das dialogische Lernmodell 1. singuläre Phase: In dieser Phase erhalten die Schüler zunächst ein Thema, zu dem sie ihre eigene Meinung aufschreiben. Anschließend findet ein sogenannter Sesseltanz statt, bei dem alle Schüler durch einen Platzwechsel ihre eigene Meinung oder eine Bewertung zu dem jeweiligen Mitschüler abgeben können. Kehren die Schüler dann wieder auf ihren Platz zurück, lesen sie die Kommentare der anderen Mitschüler/innen. 2. divergente Phase: Die Schüler und Schülerinnen müssen sich nun mit den Aussagen ihrer Mitschüler auseinandersetzen. Es findet ein Dialog und Austausch an Meinungen statt. Bei entstehenden Diskussionen lernt das Kind nun, sinnvoll zu argumentieren, sich zu verteidigen aber auch sich einzugestehen, dass der andere Recht hat. Mit diesem Vorgehen wird das demokratische Grundverständnis eingeübt. 3. reguläre Phase: Nach geführten Diskussionen muss nun eine Einigung gefunden werden. Die Blätter mit den Kommentaren werden so lange bearbeitet, bis ein Konsens gefunden wird.

3 3. Gerald Hüther Sinnbildungsprozesse: Im Hinblick auf das Lernverhalten von Schülern bezogen wir uns auf den deutschen Neurobiologen Gerald Hüther. Hüther stellt heraus, dass der präfrontale Cortex im menschlichen Gehirn, der ein Teil des Fronlappens der Großhirnrinde ist, die Struktur des Erlebten abbildet. Diese Struktur ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, ermöglicht jedoch die Filterung der vielfältigen Reize aus der Umwelt. Wird ein Schüler jetzt neuem Lernstoff ausgeliefert, der für ihn völlig neu ist, kann er nichts damit anfangen. Es findet sogenanntes Bulimielernen statt, das eine Einarbeitung in die Struktur des präfrontalen Cortexes verhindert. Zudem bleiben sowohl Persönlichkeitsentwicklung als auch Identitätsbildung aus. Um einen Lernerfolg zu erhalten muss man also einen Bezug zum neuen Lernstoff herstellen, der dem Schüler erlaubt sich damit zu identifizieren. Es entsteht ein Dilemma: Wird der Schüler Unbekanntem ausgesetzt, ist er überfordert. Konfrontiert man ihn mit bekanntem, langweilt er sich und lernt ebenfalls nichts. Die Kunst des Lehrens ist es also, etwas Allgemeines im Lernstoff zu finden, was alle Schüler interessiert. Dominik Dilcher nennt dies eine Kernidee. Neue Inhalte werden durch Assoziationen zu Bekanntem greifbar gemacht. 4. Organisatorisches Alle Studenten und Studentinnen, die bei Frau Dr Lütjen die Modulabschlussprüfung des Moduls 2 machen möchten, mussten sich in einer Liste eintragen. Da es für diese Zahl nur eine beschränkte Zahl an Zulassungen gibt, ist eine Prüfungsanmeldung über Klips Voraussetzung für eine Teilnahme. Des Weiteren wird den Prüflingen empfohlen, während der Sprechzeiten in Frau Lütjens Büro zu kommen, um den Inhalt der Prüfung abzusprechen und offene Fragen beantwortet zu bekommen. 5. Referat

4 Im letzen Abschnitt des Seminars hielten die Kommilitonen Simon Valentin und Martin Teubner ein Referat zu dem Thema Die entwicklungslogische Didaktik statt Aussonderung. Das Referat war in drei Teile unterteilt. Im ersten Teil wurden die Begriffe Exklusion, Separation, Integration und Inklusion definiert. Unter Exklusion versteht man, dass Menschen mit Behinderung kein Platz in der Gesellschaft angeboten wird und sich somit keiner mit ihren Persönlichkeiten auseinandersetzt. Deshalb findet die Förderung in den Familie. Außerdem werden sie als bildungsunfähig angesehen. Bei der Separation geht es darum, spezielle Institutionen zu gründen, um ihre individuellen Fähigkeiten zu fördern. Hier gelten die Behinderten als wertvoll und bildungsfähig, weshalb sie zu einem Glied in der Gesellschaft erzogen werden sollen. Die Integration versucht Individuen in die Gesellschaft aufzunehmen und ihre jeweiligen Fähigkeiten zu fördern. So soll es zu einer gegenseitigen Bereicherung kommen, wobei immer noch die Gefahr besteht, dass Gruppen innerhalb der Gruppe bestehen bleiben. Die Inklusion vertritt die Vision eines optimalen Zusammenlebens, wodurch eine vielfältige Gemeinschaft entsteht. In dieser Gemeinschaft gilt Gleichberechtigung und Partizipation, sowie das Recht auf soziale Teilhabe und persönliche Entwicklung. Die Bedeutung von Integration und Inklusion wurde gesondert gegenüber gestellt. Integration fordert eine Wiederherstellung eines ganzheitlichen Systems, in dem alles Ausgeschlossene wieder einbezogen wird, ohne aber das bestehende System zu verändern. Bei der Inklusion dagegen werden bestehende Unterschiede als Norm betrachtet, was eine Einteilung der Gesellschaft in Gruppen verhindert und vielmehr ein voneinander lernen unterstützt. Um diesen Zustand zu erlangen, muss es einen Reformprozess geben, da das bestehende System eine völlige Inklusion verhindert. Der zweite Teil des Referats bestand aus Statistiken. In der einen Statistik wurde der Anteil von Förderschülern der Länder in Europa dargestellt. Auffällig war hier, dass Deutschland, nach Belgien, den zweitgrößten Anteil an Förderschülern hat. Dies zeigt, dass in es in Deutschland noch viele separate Schulen gibt, in denen Schüler und

5 Schülerinnen mit Behinderung gesondert unterrichtet werden. Italien hat im Gegensatz dazu am wenigsten Förderschüler, da das dortige Schulsystem eine Integration der behinderten Kinder in normale Schulen fordert. Der deutsche Erziehungswissenschaftler Georg Feuser wurde im letzten Teil des Referats vorgestellt. Der Professor für Behindertenpädagogik und Entwickler der Allgemeinen Pädagogik kritisiert das bestehende Schulsystem Deutschlands scharf. Er nennt es ein selektierendes und segregierendes System, welches Bildung Menschen mit Behinderung vorenthält. Die Schule unterstützt seiner Meinung nach nicht die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler, sondern strebt lediglich eine Nützlichkeitsoptimierung an. Seine Entwicklungslogische Didaktik fordert Integration, indem alle Kinder in Kooperation miteinander auf ihrem jeweiligen Entwicklungs-niveau und mittels ihrer momentanen Denk- und Handlungskompetenzen an und mit einem Gemeinsamen Gegenstand lernen und arbeiten. Durch die Abbildung eines Baumes wird diese Didaktik veranschaulicht. Der Stamm des Baumes ist der gemeinsame Gegenstand, mit dem sich alle Schüler auseinandersetzen. Die verschieden langen und unterschiedlich breiten Äste stellen die individuellen, je nach Schüler mehr oder weniger abstrakten, Lernziele da. Aufgabe des Lehrers ist es, die Lernziele jedes Schülers zu definieren und ihnen Hilfestellung beim Finden von Lernstrategien zu leisten.

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