Kooperationen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben als Erfolgsfaktor

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1 Kooperationen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben als Erfolgsfaktor Dr. Gabriele Jahn Probevorlesung für die Professur Landwirtschaftliche Betriebslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, Nürtingen-Geislingen

2 Vorlesungsinhalte Kooperation - Begrifflichkeiten und Ziele Kooperationsformen Rechtsformen Gemeinsame Bewirtschaftung: Fallbeispiel GbR Kooperation in Märkten Fazit

3 Eine Kooperation ist......die freiwillige Zusammenarbeit selbständig wirtschaftender Unternehmen. Diese profitieren (meist) wirtschaftlich von der Kooperation. Sie verfolgen gemeinsame Ziele. => fixiert in mündlichen oder schriftlichen Vereinbarungen

4 Unterscheiden von Kooperationen Horizontale Kooperation (innerhalb einer Wirtschaftsstufe) LW1 Kooperation LW2

5 Unterscheiden von Kooperationen Vertikale Kooperation (über die Wirtschaftsstufen) Abnehmer/ Verarbeitungsstufe Kooperation LW Vorstufe Kooperation

6 Kooperationsformen Art der gem. Aktivitäten Kooperation in Märkten gem. Maschinennutzung Arbeitsteilung gem. Bewirtschaftung Einkaufsgemeinschaft Erzeugergemeinschaft vertragl. geregelte Nachbarschaftshilfe Maschinenring Bewirtschaftungsvertrag Bruchteilsgemeinschaft Maschinengesellschaft gemeinsame Anlagennutzung (Läger, Trockungseinrichtungen etc.) Gemeinschaftsställe Betriebsgesellschaften nach Theuvsen 2003

7 Rechtsformen Rechts form Personengesellschaften Körperschaften Mischformen GbR Genossenschaften GmbH & Co. KG OHG Vereine AG & Co. KG KG Kapitalgesellschaften GmbH AG Mögliche Kriterien - Beschränkung der Haftung - Rechtsformabhängiger Aufwand - Effizienz der Unternehmensführung - Steuerliche Aspekte - Möglichkeit der Kapitalbeschaffung - Flexibilität auf Mitgliederänderung - Förderrechtliche Konsequenzen - Rücklagenbildung

8 Ziele können sein... Wirtschaftliche Ziele Senkung der Kapitalkosten Erlösvorteile und Einkommensverbesserungen Wachstumspotenziale Verbesserung der Marktstellung Spezialisierung der Fähigkeiten Steuerliche Aspekte Vorteile bei Eigen- und Fremdfinanzierung

9 Ziele können sein... Soziale Ziele Verringerung der Arbeitsbelastung Geregelte Freizeit Urlaubs- und Krankheitsvertretungen Verbesserung der sozialen Absicherung Soziales Image Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeiten

10 Kooperationsformen Gemeinsame Bewirtschaftung LW1 LW2 LW1 LW2 selbständige Betriebe => Nutzungs- bzw. Bewirtschaftungsvereinbarungen LW1 LW2 LW1 LW2 Teilfusion => Betriebszweiggemeinschaften

11 Kooperationsformen Gemeinsame Bewirtschaftung LW1 LW2 LW3 Vollfusion

12 Fallbeispiel GbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) Personengesellschaft Zweck: gemeinsamer ideeller oder wirtschaftlicher Natur Haftung mit Gesamtvermögen (einschl. Privatvermögen) Stammkapital nicht erforderlich Gesellschaftsvertrag ohne besondere Form Mindestzahl der Beteiligten: 2 Gesellschafter

13 Fallbeispiel GbR unbefriedigende Situation vor der Kooperationsgründung (Wachstumsgrenzen, Gewinnsituation, etc.) Schlüsselerlebnis führt oft zur Kooperationsgründung (Anregung durch Berater, Maschinenring, Krankheitsfall, Feuerschaden, etc.)

14 Fallbeispiel GbR Wirtschaftlicher Erfolg Voraussetzung für Existenz der Kooperation guter Berater (Neutralität wichtig) Zahlreiche betriebswirtschaftliche Szenarien und Kalkulationen als Entscheidungsgrundlage

15 Fallbeispiel GbR Soziale Veränderung Oft Konflikte in der Anfangsphase => Durch gute Planung evtl. vermeidbar Spezialisierung und Verantwortungsbereiche möglichst vorab klären => Lösungsstrategien erarbeitet z.b. feste Arbeitstreffen

16 Fallbeispiel GbR Trends Agrarbericht

17 Ackerbau-Milchvieh GbR Gemischtbetrieb mit 170 ha Marktfrucht- und Futterbau kg Milchquote Drei Gesellschafter 2 Hofnachfolger (A und C) 1 Landwirt (B), der hauptberuflich einer außerlandwirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen möchte Mann/Muziol 2001

18 Ackerbau-Milchvieh GbR GbR A B C Normal-AK Gesamtbetrieb 2.6 2,5 2,2 2,3 AK Marktfruchbau je 100 ha 0,61 1,92 1,63 1,41 AK je ha 11,8 38,5 32,6 28,9 Milchquote kg Je AK Kuhstall

19 Ackerbau-Milchvieh GbR GbR A B C Fläche AF ha Fläche GL ha Kühe o. Nachzucht Stück Milchquote kg

20 Ackerbau-Milchvieh GbR Deutliche Kostensenkung in der Produktion Marktfruchtbau GbR A B C Direktkosten EUR/ha 274, Arbeitserledigung EUR/ha ,5 747,5 841,5 Flächenkosten Sonstiges EUR/ha EUR/ha 202,5 28, , , ,5 Summe Kosten EUR/ha 1002,

21 Ackerbau-Milchvieh GbR Ziele Ergebnisse Gesellschafter A B C A B C Senkung d. Kapitalkosten Erhöhung Prod.umfang Verbesserung Marktstellung Spezialisierung der Fähigkeiten Mann/Muziol 2001

22 Ackerbau-Milchvieh GbR Betriebsergebnis durch Kostensenkung und Wachstum deutlich verbessert Verantwortlichkeiten klar festgelegt Urlaubs- und Krankheitsvertretung geregelt Soziale Ziele weitestgehend erreicht oder sogar übertroffen

23 Fazit Anhaltender Trend bei der Kooperationsbildung zur gemeinsame Bewirtschaftung in Form von GbRs GmbHs oder auch GmbH & Co. KGs Zahlreiche wirtschaftlich erfolgreiche Betriebsgemeinschaften

24 Fazit Wirtschaftlicher Erfolg durch gute Beratung und betriebswirtschaftliche Kalkulationen im Vorfeld Soziale Ziele erreichbar durch gute Planung und Klärung der Verantwortlichkeiten

25 Kooperationsformen Kooperation in Märkten Vertikale Integration bzw. abnehmerspezifische Verträge nehmen zu Zunehmende Ansprüche an Qualität Abnehmerspezifische Produkt- und Prozessanforderungen an Produzenten Konzentrationsprozesse in allen Branchen über die Wertschöpfungskette hinweg

26 Kooperationsformen Kooperation in Märkten => Zunehmende Ansprüche des Marktes und anderer Stakeholder können zukünftig nur noch im Verbund zwischen Erzeugern erfüllt werden => Verhandlungsspielräume und Marktmacht als Erfolgsrezept für Absatzkooperativen

27 Viehzentrale Südwest GmbH

28

29 zur Diskussion Kooperativen zwischen landwirtschaftlichen Betrieben nicht nur als Erfolgsfaktor sondern als Notwendigkeit für das Bestehen in den Absatz- und Beschaffungsmärkten?

30 Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten führt zum Erfolg. Henry Ford

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