Perspektiven. Postbank Research. November 2016

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1 Postbank Research Perspektiven November 216 Weihnachtsgeschäft: Einzelhändler dürften dieses Jahr erstmals 9 Mrd. Euro umsetzen Anhaltend gutes konjunkturelles Umfeld in Deutschland Sentimentindikatoren verbreiten Optimismus Sondereffekt dürfte für neuen Rekordumsatz im Weihnachtsgeschäft sorgen EWU-Konjunktur: Wachstumsdynamik könnte im Winterhalbjahr schon wieder zunehmen Trotz stärkerer Industriedaten nur verhaltenes Wachstum im 3. Quartal Stimmungsindikatoren auf Höhenflug Inflationstrend dreht langsam nach oben US-Konjunktur: Hoffnung auf Wachstumsbelebung erhält neue Nahrung Harte` Konjunkturdaten dümpeln weiter vor sich hin Unternehmensstimmung macht einen Sprung nach oben Anstieg der Inflationsrate macht klare Fortschritte Rentenmarkt: Nach acht Jahren dürften die Bullen das Zepter aus der Hand geben Draghi bestreitet Tapering-Diskussion EZB dürfte QE nochmals verlängern Perspektivisch zeichnet sich aber ein Drehen der Geldpolitik ab Bodenbildung bei den Kapitalmarktzinsen dürfte sich hinziehen Aktienmarkt: Kurzfristig weiter seitwärts Ein goldener Oktober Positive Überraschungen überwiegen in aktueller Berichtssaison Steigende Unternehmensgewinne eröffnen Kurspotenzial Postbank Research Seite 1

2 Team Postbank Research Dr. Marco Bargel Chefvolkswirt Heinrich Bayer Dr. Lucas Kramer Heinz-Gerd Sonnenschein Redaktionsschluss: 27. Oktober 216 Deutsche Postbank AG Zentrale Friedrich-Ebert-Allee Bonn Telefon: (228)92- Disclaimer: Alle hier veröffentlichten Angaben erfolgen unverbindlich und stellen Informationsmaterial dar, also weder eine Anlageberatung noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers. Die Informationen in diesem Dokument wurden aus Daten erarbeitet, von deren Richtigkeit ausgegangen wurde; die Deutsche Postbank AG garantiert diese jedoch nicht. Die Angaben dienen ausschließlich zur Information, die dem Investor eine selbständige Anlageentscheidung erleichtern soll. Postbank Research Seite 2

3 Weihnachtsgeschäft: Einzelhändler dürften dieses Jahr erstmals 9 Mrd. Euro umsetzen Alle Jahre wieder und gefühlt immer früher im Jahr füllen sich die Regale der Warenhäuser mit Schokoladen-Weihnachtsmännern, aus jedem Winkel erklingen in gedämpfter Lautstärke Weihnachtslieder und der deutsche Konsument weiß: Die (Vor-)Weihnachtszeit hat begonnen! Für den immer größer werdenden Aufwand der Einzelhändler gibt es dabei gute Gründe. Schließlich werden annähernd 2% des gesamten Jahresumsatzes der Branche in den Monaten November und Dezember generiert, wobei einer aktuellen Umfrage zufolge fast die Hälfte der befragten Verbraucher ein vorweihnachtliches Begleitprogramm als zusätzlichen Anreiz für den Besuch der Innenstädte bewertet. Als alleinige Begründung für die seit 21 stetig steigenden Umsätze im Weihnachtsgeschäft dürfte dies aber nicht ausreichend sein. Vielmehr stellt sich die Frage, was in diesem Jahr für den Bestand dieser Serie spricht und ob der letztjährige Zuwachs von 2,6% auf 87,2 Mrd. Euro (PBR-Prognose: 87,5 Mrd. Euro) in 216 nochmals übertroffen werden kann. Anhaltend gutes konjunkturelles Umfeld in Deutschland Die deutsche Wirtschaft steuert 216 auf ein reales Wachstum in Höhe von 1,8% gegenüber dem Vorjahr zu. Verlass ist dabei weiterhin auf den privaten Verbrauch, wobei die fortgesetzte Dynamik des Konsums auch in diesem Jahr durch unterschiedliche Faktoren begünstigt wird. An erster Stelle ist hier die anhaltend positive Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt zu nennen. So liegt die Zahl der Arbeitslosen mit aktuell knapp unter 2,7 Mio. auf einem historisch niedrigen Niveau, während die Zahl der Erwerbspersonen mit zuletzt 43,6 Mio. ein Rekordhoch verzeichnet. Äußerungen verschiedener Unternehmens- und Branchenvertreter sowie die seit Mitte 213 kontinuierlich steigende Zahl der offenen Stellen deuten dabei darauf Privater Verbrauch weiterhin wichtige Wachstumsstütze % ggü. Vq. Prozentpunkte,8,8,6,4,2, -,2 -,4 -, ,6,4,2, -,2 -,4 -,6 Reales BIP-Wachstum (li. S.) Beitrag priv. Verbrauch (re. S.) Quelle: Thomson Reuters Datastream; Prognosen Postbank hin, dass die anhaltend rege Arbeitsnachfrage der Unternehmen auf ein nachlassendes Angebot an entsprechend qualifizierten Arbeitskräften trifft. Dennoch gehen wir davon aus, dass die Arbeitslosigkeit in Zukunft wieder steigen wird, da in den kommenden Monaten mehr und mehr zugewanderte Personen nach dem Abschluss von Integrationsmaßnahmen auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen und damit erstmalig in der Arbeitslosenstatistik erfasst werden. Gleichwohl dürfte die Zahl der Arbeitslosen in diesem Jahr durchschnittlich noch einmal um rund 9 Tsd. unter ihrem Niveau des Vorjahres liegen, während die Zahl der Erwerbstätigen im Gesamtjahr sogar um rund eine halbe Million zulegen sollte. Vor dem Hintergrund der steigenden Erwerbstätigkeit sowie kräftiger Zuwächse bei der Entlohnung dürfte die Bruttolohnund -gehaltssumme in diesem Jahr deutlich um 3,8% gegenüber dem Vorjahr steigen. Trotz der abermals höheren Belastung durch zu entrichtende Sozialabgaben erwarten wir für das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte einen Anstieg um 2,7%, der für anhaltende Konsumfreude der Verbraucher sorgen dürfte. In die gleiche Richtung dürfte auch die Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise wirken. Trotz eines erwarteten Anstiegs Postbank Research Seite 3

4 Kaufkraft legt 216 erneut zu, aber mit etwas verringertem Tempo Konsumklima auf Rekordhoch % ggü. Vj. Mrd. Euro 3, 2 Index 1 Index 1 2,5 2, 1,5 1,,5, Verbraucherpreise (li. S.) Verfügb. Einkommen (re. S.) Quelle: Thomson Reuters Datastream; Prognosen Postbank ifo-geschäftsklima Einzelhandel (li. S.) GfK-Konsumklima (re. S.) (216 = Jan bis Okt) Quelle: Thomson Reuters Datastream der Inflationsrate von,3% auf,5% würde sich diese begünstigt durch die immer noch unter Vorjahresniveau liegenden Energiepreise weiterhin auf einem außerordentlich niedrigen Niveau bewegen. Insbesondere bliebe sie damit deutlich hinter der Zuwachsrate der verfügbaren Einkommen zurück. Somit erwarten wir wie schon in den letzten Jahren einen Anstieg der realen Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland, der in diesem Jahr jedoch etwas gedämpfter ausfallen dürfte als noch 215, gleichwohl aber die Konsumfreude weiter stützen sollte. Sentimentindikatoren verbreiten Optimismus Auch für die kommenden Monate sind wir hinsichtlich der Konsumdynamik positiv gestimmt. Trotz eines moderaten Rücksetzers beim GfK-Konsumklima für November liegt dieses mit aktuell 9,7 Punkten immer noch in der Nähe seines im September verzeichneten Rekordhochs von 1,2 Punkten und zudem nach wie vor deutlich über seinem langjährigen Durchschnitt. Die deutschen Verbraucher zeigen sich damit bislang weitestgehend unbeeindruckt von den zahlreichen Unsicherheitsfaktoren wie Brexit-Votum, US-Wahl oder Terrorangst. Die Hochstimmung spiegelte sich in den letzten Monaten dabei insbesondere in der Kaufbereitschaft der Konsumenten wider, die sich ebenfalls im Bereich ihrer historischen Höchststände bewegte und im Mittel des 3. Quartals rund 5% über ihrem durchschnittlichen Niveau im entsprechen- den Vorjahreszeitraum lag. Insgesamt sollte damit einer stetigen Expansion des privaten Konsums auch in den kommenden Monaten nichts im Wege stehen und dieser sich weiterhin als wesentliche Stütze der deutschen Konjunktur erweisen. Das beinhaltet natürlich auch gute Aussichten für die Einzelhändler hinsichtlich des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts der mit knapp 2% Anteil am Jahresumsatz für die Branche wichtigsten Zeit des Jahres. Die entsprechend hohen Umsatzerwartungen der Unternehmen zeigen sich dabei nicht zuletzt beim ifo-geschäftsklima für den Einzelhandel, das sich im bisherigen Jahresdurchschnitt auf Rekordkurs bewegt. Sondereffekt dürfte für neuen Rekordumsatz im Weihnachtsgeschäft sorgen Sowohl die konjunkturelle Dynamik im bisherigen Jahresverlauf als auch die aktuelle Stimmungslage deuten darauf hin, dass sich der deutsche Einzelhandel in diesem Jahr voraussichtlich über einen neuen Rekordumsatz im Weihnachtsgeschäft wird freuen können. Das historisch hohe Niveau der Erwerbstätigkeit sowie die abermals gestiegene Kaufkraft der Konsumenten lassen uns einen Zuwachs in der Größenordnung von 3% gegenüber dem Vorjahr erwarten, womit der Einzelhandel nach 87,2 Mrd. Euro in 215 in diesem Jahr alleine in den Monaten November und Dezember einen nominalen Umsatz von 9 Mrd. Euro erzielen könnte. Postbank Research Seite 4

5 Der im Vergleich zum Vorjahr nochmals stärkere Zuwachs im Weihnachtsgeschäft dürfte dabei aber in diesem Jahr durch einen Sondereffekt begünstigt sein, der auf die unstete Wetterlage zurückzuführen ist. So mehren sich die Stimmen aus der Branche, dass die Einzelhändler aufgrund der sommerlichen Temperaturen im September nicht in der Lage waren, bereits zu diesem Zeitpunkt im üblichen Umfang Winterartikel wie beispielsweise Mäntel, Schals und Handschuhe abzusetzen, die schon seit Ende des Sommerschlussverkaufs in den Regalen liegen. Im Oktober wiederum dürfte das überwiegend regnerische Wetter zu erwartende Nachholeffekte zumindest im stationären Handel gebremst haben. Entsprechende Käufe sollten somit potenziell erst im November oder Dezember stattfinden und damit nach formaler Definition dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft zugerechnet werden. Weihnachtsgeschäft klettert 216 auf 9 Mrd. Euro Mrd. Euro Prozent 5, Weihnachtsgeschäft (li. S.) Weihnachtsgeschäft ggü. Vj. (re. S.) Quelle: Thomson Reuters Datastream; HDE; Prognosen Postbank oder lang aber in jedem Fall und dürften dann über den alljährlichen Januar-Blues im Einzelhandel zumindest etwas hinwegtrösten. 4, 3, 2, 1,, Dr. Lucas Kramer Als moderate Belastung könnte sich hingegen in diesem Jahr die arbeitnehmerunfreundliche Lage der Feiertage erweisen. So deuten Branchenumfragen darauf hin, dass aufgrund der immer größeren Bedeutung von Geldgeschenken diese nehmen gemeinsam mit Gutscheinen die Spitzenposition unter den beliebtesten Geschenken ein ein zunehmender Anteil der Umsätze erst in den Tagen nach Weihnachten realisiert wird. Auch im Zuge der Einlösung oder beim Geschenkeumtausch getätigte Zusatzkäufe` tragen hierzu bei. Da in diesem Jahr der Heiligabend auf einen Samstag fällt, sind aber vier Urlaubstage erforderlich, um bis einschließlich Neujahr zu Hause bleiben zu können, so dass die Freizeitquote in der Zeit zwischen den Jahren geringer ausfallen dürfte als üblich. Damit einher geht, dass im Gegensatz zu früheren Jahren weniger Unternehmen in diesem Zeitraum vollständig ihre Pforten schließen dürften, um beispielsweise Heizkosten zu sparen. Das Nach-Weihnachtsgeschäft` im Dezember sollte sich vor diesem Hintergrund 216 schwächer entwikkeln als in den vergangenen Jahren. Dies sollte aber für die Einzelhändler kein Grund zur Sorge sein: Ein Teil der Umschläge mit dem Weihnachtsgeld stapelt sich so eben einige Tage länger unter dem Baum in die Läden getragen werden sie über kurz Postbank Research Seite 5

6 EWU-Konjunktur: Wachstumsdynamik könnte im Winterhalbjahr schon wieder zunehmen Trotz stärkerer Industriedaten nur verhaltenes Wachstum im 3. Quartal Die zuletzt veröffentlichten Daten aus dem industriellen Sektor überraschten durchgehend auf der Oberseite. So stieg die EWU- Industrieproduktion im August um 1,6% im Vormonatsvergleich, nachdem sie im Juli um,7% gefallen war. Angeführt wurde diese Verbesserung von Deutschland. Hierzulande schnellte die Produktion im August sogar um 2,5% in die Höhe, nachdem sie im Vormonat noch um 1,5% eingebrochen war. Begleitet wurde diese Entwicklung in Deutschland von einem kräftigen Rebound bei den Exporten. Nach einem Rückgang um 1,4% im Juli sprangen sie im August um 3,4% nach oben. Aber so stark die August-Daten auch aussehen, die Bewertung ist im Kontext mit den schwachen Vormonatszahlen vorzunehmen und die fällt dann doch durchwachsen aus. So übertraf die Industrieproduktion im Juli/August ihr Durchschnittsniveau vom 2. Quartal in der EWU gerade einmal um,2% und in Deutschland nur um,1%. Ebenso reicht das starke deutsche Exportplus für nicht viel mehr aus, als die Ausfuhren im Zweimonatsvergleich zu stabilisieren. Aufgrund eines zuletzt ebenfalls starken Zuwachses bei den Importen ist dies aber nicht gut genug, um den saisonbereinigten Außenhandelsüberschuss auf dem Niveau des 2. Quartals zu halten. Von dieser Seite aus dürfte das Wachstum in Deutschland, vorbehaltlich der Entwicklung im September, im 3. Quartal somit gebremst worden sein. Zusammengefasst heißt das: Die guten August-Daten haben die Sorgen vor einem sehr schwachen oder negativen BIP-Ergebnis im 3. Quartal weitgehend vertrieben. Sie sprechen aber nicht für eine konjunkturelle Beschleunigung. Insofern sehen wir die jüngsten Daten als Bestätigung unserer Prognose eines BIP- Wachstums von jeweils,3% im 3. Quartal in Deutschland und in der EWU. Einkaufsmanagerindizes mit starkem Start ins 4. Quartal Index EWU-PMI Dienstleistungen EWU-PMI Verarbeitendes Gewerbe Quelle: Thomson Reuters Datastream Stimmungsindikatoren auf Höhenflug Bis in den September hinein gaben die verschiedenen Sentimentindikatoren für Deutschland und für die EWU Rätsel auf. Es kam nicht nur zu heftigen monatlichen Ausschlägen. Teilweise schlugen die Indikatoren für identische Zeiträume auch noch in unterschiedliche Richtungen aus, ohne dass klare Anhaltspunkte für vernünftige Erklärungen zu erkennen waren. Im Oktober löste sich dieses Durcheinander dann aber zumindest vorläufig urplötzlich auf, und zwar zum Positiven. Der EWU-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe setzte seine im Vormonat begonnene Verbesserungstendenz fort und erzielte mit 53,3 Punkten seinen höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren. Der EWU-Serviceindex sprang um 1,3 auf respektable 53,5 Punkte und drehte damit den Abwärtstrend der Vormonate. Letzteres gilt für den deutschen Serviceindex in gesteigertem Maße. Dieser machte einen gewaltigen Sprung von 5,9 auf 54,1 Punkte und weist damit jetzt wieder auf ein robustes Wachstum im deutschen Dienstleistungsgewerbe hin. Zugleich setzte der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe seinen Höhenflug fort. Starke 55,1 Punkte lassen vermuten, dass die deutsche Industrie ihre Stagnationsphase in den kommenden Postbank Research Seite 6

7 Monaten überwinden könnte. Abgerundet wird dieses erfreuliche Gesamtbild durch einen weiteren Anstieg des ifo-geschäftsklimaindexes um 1, auf 11,5 Punkte, womit auch dieser Indikator sein höchstes Niveau seit Frühjahr 214 erklommen hat. In der Summe sprechen die Stimmungsindikatoren für eine konjunkturelle Beschleunigung im Winterhalbjahr. Allerdings mahnen deren Volatilität in den Vormonaten sowie politische Ereignisse wie die US- Präsidentschaftswahlen oder der für März avisierte EU-Austrittsantrag Großbritanniens zur Vorsicht bei der Interpretation. Wir werden deshalb vor einer Neubewertung der konjunkturellen Aussichten die nächsten harten` Daten und insbesondere die Ergebnisse für das BIP-Wachstum im 3. Quartal abwarten. Bis dahin bleiben unsere Wachstumsprognosen für Deutschland und für die EWU von 1,8% bzw. 1,5% im laufenden Jahr unverändert. Für 217 rechnen wir jeweils mit einer Abschwächung auf 1,2%. Aus heutiger Sicht spricht aber einiges für eine Aufwärtsrevision dieser Prognosen. Inflationstrend dreht langsam nach oben Die EWU-Inflationsrate ist im September von,2% auf,4% gestiegen. Dies war vor allem einem nachlassenden Abwärts- Preistrend auf den Vorstufen hat nach oben gedreht % gg. Vj % gg. Vj. Ölpreis in Euro (l.s.) Dt. Erzeugerpr. Verarb. Gew. (r.s.) Quelle: Thomson Reuters Datastream druck der Energiepreise zu verdanken, die nach einem Minus von 5,6% im August im September nur noch um 3,% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gefallen sind. Die Kerninflationsrate verharrte hingegen mit,8% auf ihrem Niveau vom Vormonat. Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Basiseffekt aus dem Energiepreisrückgang die Inflationsrate zu Jahresbeginn 217 über 1% steigen lassen wird. Tendenziell erwarten wir auch eine sukzessive Zunahme der Kerninflation, da sich auch jenseits der Energiepreise auf den Vorstufen der Verbraucherpreise eine Trendwende nach oben abzeichnet. Insgesamt rechnen wir für die EWU-Inflationsrate weiterhin mit einem Anstieg auf 1,3% in 217 nach lediglich,2% in diesem Jahr Heinrich Bayer Prognosen Postbank Deutschland Euroraum e 217e e 217e Reales BIP in % ggü. Vj. 1,7 1,8 1,2 2, 1,5 1,2 Privater Verbrauch 2, 1,6 1,5 1,8 1,6 1,4 Bruttoanlageinvestitionen 1,7 2,6 1,9 3,1 2,1 1,9 Staatsverbrauch 2,7 3,6 1,2 1,4 1,5 1,2 Exporte 5,2 2,8 2,8 6,3 2,4 3, Importe 5,5 3,4 4, 6,3 2,6 3,7 Außenbeitrag*,2, -,3 -,1, -,2 Lagerinvestitionen* -,5 -,2,2,2 -,1, Arbeitslosenquote in % 6,4 6,1 6,4 1,9 1,1 9,8 Inflationsrate in %,3,5 1,5,,2 1,3 Staatl. Finanzierungssaldo**,7,5,3-2,1-2, -1,7 * Wachstumsbeiträge in % des BIP ** in % des BIP Postbank Research Seite 7

8 US-Konjunktur: Hoffnung auf Wachstumsbelebung erhält neue Nahrung Harte` Konjunkturdaten dümpeln weiter vor sich hin Echte Highlights, sei es in positiver oder negativer Hinsicht, sind bei den harten` US-Konjunkturdaten seit Monaten Mangelware. Hieran hat sich auch am aktuellen Rand nichts geändert. Einen guten Eindruck hinterließen dabei auf den ersten Blick die Einzelhandelsumsätze für September. Diese stiegen wie im Vorfeld erwartet um,6% gegenüber dem Vormonat. Die August-Rate wurde dabei zugleich moderat von -,3% auf -,2% revidiert. Das Plus im September war nicht zuletzt auf einen kräftigen Anstieg der Umsätze mit Autos und Autoteilen um 1,1% zurückzuführen. Gleichwohl verzeichneten die Umsätze in der Abgrenzung ohne Autos ebenfalls ein respektables Plus in Höhe von,5%, was insbesondere in gestiegenen Umsätzen mit Baumaterialien (+1,4%) sowie an Tankstellen (+2,4%) begründet lag. Der Ölpreisanstieg hat damit auch einen Beitrag zu der soliden Umsatzentwicklung im September geleistet. Betrachtet man das gesamte 3. Quartal ergab sich aber nur noch ein Zuwachs um,7% im Vorquartalsvergleich. In der Abgrenzung retail control` (Umsätze ohne Autos, Autoteile, Baumaterialien, Tankstellen und Gastronomie), die direkt in die 1. Schätzung des BIP-Wachstums einfließt, lag der Umsatzzuwachs sogar nur bei,1%. Dies spricht dafür, dass der private Verbrauch in den USA im 3. Quartal wohl nur mäßig gewachsen ist. Anders als die Einzelhandelsumsätze fiel die US-Industrieproduktion im September auf den ersten Blick enttäuschend aus. Sie legte lediglich um,1% gegenüber dem Vormonat zu. Zudem wurde der August- Wert von -,4% auf -,5% korrigiert. Gestützt wurde die Entwicklung im September vom Output im Bergbau, der vor dem Hintergrund der Wiedereröffnung von Förderstellen im Zuge des zuletzt wieder gestiegenen Ölpreises um,4% zulegte. Dagegen fiel die Produktion der Energieversorgungsunternehmen um ISM-Indizes: War der Summerblues nur ein Fake? Index ISM-Index Verarb. Gew. ISM-Serviceindex Quelle: Thomson Reuters Datastream 1,%. Verantwortlich hierfür waren die vergleichsweise mäßigen Temperaturen im September, die zu einem unterdurchschnittlichen Einsatz von Klimaanlagen führten. Im Verarbeitenden Gewerbe wiederum ergab sich ein moderates Plus in Höhe von,2%. Insgesamt stieg die Produktion im 3. Quartal aufgrund eines starken Quartalsauftaktes gegenüber der Vorperiode aber um,5% an. Nachdem die Industrie in den drei Vorquartalen das BIP-Wachstum jeweils gebremst hatte, hat sie damit in Q3 offensichtlich einen spürbaren Wachstumsbeitrag geliefert. Insgesamt sind wir deshalb zuversichtlich, dass sich das US-BIP-Wachstum im 3. Quartal verstärkt hat. Die annualisierte Wachstumsrate dürfte von sehr mäßigen 1,4% im 2. Quartal auf 2,4% gestiegen sein. Unternehmensstimmung macht einen Sprung nach oben Zudem gab es von der Stimmungsseite zuletzt Anzeichen, dass die US-Konjunktur grundsätzlich wieder etwas stärker Tritt fassen könnte. Insbesondere hat der ISM- Serviceindex im September einen Satz um 5,7 Punkte nach oben gemacht und mit 57,1 Punkten seinen höchsten Wert seit knapp einem Jahr erreicht. Eine spürbare Verbesserung um 2,1 auf 51,5 Punkte Postbank Research Seite 8

9 zeigte sich auch beim ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe. Gleichwohl bewegt sich dieser damit immer noch auf einem sehr moderaten Niveau. Die Industrie dürfte damit, trotz zuletzt positiverer Entwicklung, zunächst die Schwachstelle der US-Wirtschaft bleiben. Auch wenn sich die diesbezüglichen Sorgen etwas abgeschwächt haben, sehen wir trotz der deutlichen Verbesserung der Stimmungsindikatoren weiterhin Abwärtsrisiken für unsere Prognosen eines BIP- Wachstums von 1,7% in diesem und von 2,4% im kommenden Jahr. Vor einer Adjustierung dieser Prognosen warten wir aufgrund der oftmals überraschenden Quartalsdaten und der häufigen Revisionen der Vorquartalswerte aber erst die Veröffentlichung der 1. BIP-Schätzung für das 3. Quartal ab. Anstieg der Inflationsrate macht klare Fortschritte Die US-Verbraucherpreise sind im September um,3% gegenüber dem Vormonat gestiegen. Hierfür zeichnete in erster Linie ein kräftiges Plus in Höhe von 2,9% bei den Energiepreisen verantwortlich. Diese lagen damit nur noch um 2,9% unter ihrem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats, nachdem das Minus im August (-9,2%) sowie im Juli (-1,9%) noch deutlich stärker ausgefallen war. Aufgrund des Prognosen Postbank USA e 217e Reales BIP in % ggü. Vj. 2,6 1,7 2,4 Privater Verbrauch 3,2 2,7 2,4 Bruttoanlageinvestitionen 4, 1, 4,3 Staatsverbrauch 1,8 1,4 1,4 Exporte,1 -,4 2,5 Importe 4,6 1, 3,8 Außenbeitrag* -,7 -,2 -,2 Lagerinvestitionen*,2 -,5, Inflationsrate in %,1 1,2 2,3 * Wachstumsbeiträge in % des BIP Abwärtsdruck seitens der Importpreise läuft aus % gg. Vj Prozent Importpreise (l.s.) Inflationsrate (r.s.) Quelle: Thomson Reuters Datastream spürbaren Preisanstiegs gegenüber dem Vormonat sowie eines Basiseffekts kletterte die Inflationsrate im September kräftig von 1,1% auf 1,5%. Dies ist der höchste Wert seit fast zwei Jahren. Die Kernverbraucherpreise legten im Vormonatsvergleich weniger deutlich um,1% zu, wodurch die Kerninflationsrate moderat von 2,3% auf 2,2% zurückging Über die letzten Monate hinweg hat die Inflation in etwa den erwarteten Verlauf genommen. Bedingt durch Basiseffekte aus der Ölpreisentwicklung hat sich die Gesamtrate spürbar erhöht. Anfang kommenden Jahres dürften sich diese noch einmal verstärken und könnten die Inflationsrate ab Februar deutlich über die 2- Prozent-Marke treiben. Über diese kurzfristige Entwicklung hinaus sehen wir auch gute Chancen, dass sich die Inflationsrate dauerhaft auf einem deutlich höheren Niveau festsetzt, als es in den vergangenen Jahren erreicht worden war. Optimistisch stimmt uns hier vor allem, dass sich das Drehen der Preistendenz nach oben ganz klar auch bei den Import- und den Erzeugerpreisen und somit auf den Vorstufen der Verbraucherpreise zeigt. Insofern gehen wir weiterhin davon aus, dass die US-Inflationsrate von durchschnittlich 1,2% in diesem Jahr auf 2,3% in 217 steigt. Heinrich Bayer Postbank Research Seite 9

10 Rentenmarkt: Nach acht Jahren dürften die Bullen das Zepter aus der Hand geben Die Renditen an den internationalen Rentenmärkten sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen. Hatte die Rendite 1- jähriger Bundesanleihen am 28. September mit -,15% noch ein Zwischentief ausgebildet, so spurtete sie auf zuletzt,17%. Die Rendite entsprechender US-Treasuries kletterte im gleichen Zeitraum um 27 Basispunkte auf 1,85%. Den Vogel schossen aber britische Staatsanleihen ab. Die Rendite 1-jähriger Gilts schnellte gleich um 57 Basispunkte auf 1,25%. In allen drei Ländern sind die langfristigen Kapitalmarktzinsen damit auf ihre höchsten Niveaus seit Anfang Juni gestiegen. Die ausgeprägte Delle, die sich nach dem Brexit-Votum vom 23. Juni ausgebildet hatte, ist damit aktuell erst einmal Vergangenheit. Zu den relativ kräftigen Renditeanstiegen hat eine Reihe unerwartet starker Konjunkturdaten beigetragen. Auf EWU-Seite sind hier vor allem die deutlichen Anstiege der Einkaufsmanagerindizes, aber auch der positive Rebound bei der Industrieproduktion zu nennen, was durch starke Verbesserungen bei den harten Daten und Sentimentindikatoren aus Deutschland noch akzentuiert wurde. In den USA kam es ebenfalls zu einem deutlichen Anstieg der Stimmungsindikatoren, während sich gleichzeitig der Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt fortsetzte. In Großbritannien wiederum fiel das BIP-Wachstum im 3. Quartal mit,5% gegenüber der Vorperiode unerwartet hoch aus, was nachdrücklich untermauerte, dass das Brexit-Votum kurzfristig keine eindeutigen, negativen Auswirkungen auf die konjunkturelle Dynamik gehabt hat. Überdies ist die Inflationsrate in allen drei Währungsräumen zuletzt gestiegen. Die Veränderungen bewegten sich zwar in den erwarteten Größenordnungen. Gleichwohl wurde dadurch bestätigt, dass sich der Preistrend in die richtige Richtung bewegt. Eine wesentliche Rolle für die Bewegungen an den Rentenmärkten spielten aber Langfristige Kapitalmarktzinsen haben Talsohle erst einmal durchschritten Prozent,8,6,4,2, -,2 Prozent J F M A M J J A S O j. Bundrendite (l.s.) 1-j. Treasury-Rendite (r.s.) 1-j. Gilt-Rendite (r.s.) Quelle: Thomson Reuters Datastream wieder einmal, wie sollte es auch anders sein, das Agieren der Notenbanken sowie Spekulationen über deren zukünftiges Handeln. Im Fokus stand dabei die EZB. Draghi bestreitet Tapering-Diskussion EZB dürfte QE nochmals verlängern 2,5 2, 1,5 1,,5 In der ersten Oktober-Woche kamen plötzlich Gerüchte auf, dass es innerhalb der EZB eine Tapering-Diskussion gebe und dass die EZB schon bald beginnen könnte, ihre Anleiheankäufe sukzessive zurückzufahren. Dies belastete natürlich die europäischen Rentenmärkte und trieb die Renditen nach oben. Die EZB dämpfte diese Spekulationen dann aber deutlich. Im Anschluss an die EZB- Ratssitzung vom 2. Oktober, auf der keine Änderung der Geldpolitik beschlossen wurde, wies Mario Draghi die Gerüchte über eine Tapering-Diskussion innerhalb der EZB recht barsch zurück. Hierbei habe es sich lediglich um eine willkürliche Bemerkung durch jemanden gehandelt, der weder über entsprechende Anhaltspunkte noch über diesbezügliche Informationen verfügte. Zugleich äußerte Draghi aber auch, dass der EZB-Rat nicht über eine Verlängerung des Anleiheankaufprogramms beraten habe. Dafür wies er aber klar darauf hin, dass auf der kommenden Postbank Research Seite 1

11 Sitzung im Dezember die geldpolitischen Weichenstellungen für die nähere Zukunft vorgenommen würden. Diese Aufschiebung der Entscheidungen begründete Draghi mit zwei Faktoren. Zum einen werden dem EZB-Rat im Dezember die neuen, bis 219 reichenden makroökonomischen Projektionen des Mitarbeiterstabs vorliegen. Zudem wird er dann von der Arbeit der Kommission profitieren, die sich derzeit noch mit den Optionen beschäftigt, mit denen eine reibungslose Umsetzung des Anleiheankaufprogramms gegebenenfalls auch über März 217 hinaus sichergestellt werden kann. Zu klaren Aussagen, wie die geldpolitischen Entscheidungen im Dezember ausfallen könnten, ließ sich Draghi zwar nicht hinreißen, jedoch war seinen Ausführungen zu entnehmen, dass der EZB-Rat eine außergewöhnlich expansive Geldpolitik weiterhin für erforderlich hält. In der Summe deuten die Aussagen Draghis unserer Einschätzung nach darauf hin, dass die EZB im Dezember die Mindestlaufzeit ihres Anleiheankaufprogramms um sechs Monate bis September 217 verlängern und dabei das monatliche Ankaufvolumen von 8 Mrd. Euro bestätigen wird. Diese Entscheidung dürfte dann von weiteren Maßnahmen begleitet werden, mit denen sichergestellt werden soll, dass die EZB die geplanten Ankaufvolumina auch umsetzen kann. Perspektivisch zeichnet sich aber ein Drehen der Geldpolitik ab Zunächst einmal dürfte die EZB ihren ultraexpansiven geldpolitischen Kurs also verlängern. Jedoch halten wir die Tapering- Diskussion für alles andere als absurd. Da wir davon ausgehen, dass die Inflationsentwicklung begonnen hat, nachhaltig nach oben zu drehen, sollte es für die EZB immer schwieriger werden, die Beibehaltung ihrer derzeitigen Geldpolitik zu begründen. Dies würde erst recht gelten, wenn sich die derzeitigen Hinweise auf eine potenzielle Wachstumsbeschleunigung bestätigen sollten. Sofern es nicht in näherer Zukunft zu einem bedeutenden konjunkturellen Rückschlag kommt, ist unserer Ansicht nach jedenfalls davon auszugehen, dass ein Drehen der EZB- Geldpolitik, so vorsichtig dieses dann auch ausfallen mag, nur eine Frage der Zeit ist. Und die EZB steht diesbezüglich nicht alleine da. Die US-Notenbank hat bereits vor knapp drei Jahren mit dem Tapering ihrer Anleiheankäufe den Ausstieg aus der ultra-expansiven Geldpolitik eingeleitet und dürfte an ihrem vorsichtigen Straffungskurs festhalten. Wir rechnen unverändert mit der nächsten Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte auf dann,5,75% im Dezember. Für das kommende Jahr gehen wir von zwei Zinsschritten aus, sodass die Fed Funds Target Rate Ende 217 bei 1, 1,25% liegen dürfte. Eine zunehmende Splittung zeigt sich hinsichtlich der Einschätzung der zukünftigen Maßnahmen der Bank of England (BoE). Wir gehen aufgrund der erwarteten negativen Folgen des bevorstehenden Brexit- Antrags zwar noch von einer weiteren Absenkung des britischen Basiszinssatzes von,25% auf,1% aus. Aufgrund der starken Abwertung des britischen Pfundes und des daraus voraussichtlich resultierenden Inflationsimpulses auf UK ist die Wahrscheinlichkeit hierfür aber spürbar gesunken. Am Markt wird sogar diskutiert, ob die BoE die Zinssenkung um 25 Basispunkte aus dem August dieses Jahres nicht schon bald wieder wird zurücknehmen müssen. Letztlich sind auch die weiteren Entwicklungen in Japan genau zu beobachten. Die von der Bank of Japan (BoJ) jüngst eingeführte Zinsstrukturkurvenkontrolle bietet ihr zwar einerseits Spielraum, ihre Anleiheankäufe, falls erforderlich, geräuschlos auszuweiten. Ein marktinduzierter Renditerückgang am Kapitalmarkt würde sie aber umgekehrt dazu veranlassen, ihr Ankaufvolumen einzuschränken. Die jüngsten Beschlüsse der BoJ sind folglich nicht mehr als eindeutig expansiv zu bezeichnen. Damit zeichnet sich hinsichtlich der wichtigsten Notenbanken eine Veränderung des Blickwinkels ab. Die geldpolitischen Impulse dürften perspektivisch eher abgebaut als ausgeweitet werden. Postbank Research Seite 11

12 Bodenbildung bei den Kapitalmarktzinsen dürfte sich hinziehen Die Rentenmärkte sollten die sich verändernden geldpolitischen Perspektiven vorab einpreisen, wobei wir es für nicht unwahrscheinlich halten, dass dies bereits begonnen hat. Wir gehen sogar davon aus, dass die Renditen im Zuge des Brexit- Schocks ihre Tiefstände markiert haben. Von einer Trendwende nach oben möchten wir derzeit aber noch nicht sprechen. So ist die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung von Inflation und Wachstum im Euroraum immer noch so hoch, dass wohl auch nach einer Verlängerung des Anleiheankaufprogramms im Dezember weitere zeitliche Ausdehnungen nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können. Verlängerungen und Tapering könnten somit parallel diskutiert und an den Märkten gehandelt werden. Dies spricht dafür, dass sich die erwartete Bodenbildung bei den Kapitalmarktrenditen noch einige Zeit hinziehen sollte, bevor sie letztlich dann doch in eine nachhaltige Trendwende übergeht. Nach acht langen Jahren, in denen es am deutschen Rentenmarkt lediglich temporäre Gegenbewegungen der Renditen nach oben gegeben hat, würden damit die Bullen das Zepter aus der Hand geben. Die Bären sollten aber vorläufig nur gelegentlich dran schnuppern. Vor dem Hintergrund der jüngsten Marktentwicklungen sowie des zuletzt aufgehellten Ausblicks für Wachstum und Inflation heben wir unsere Prognosen für die Rendite 1-jähriger Bunds zwar an, dies jedoch nur moderat. Auf Sicht von drei Monaten rechnen wir vom aktuellen Niveau aus betrachtet mit einem geringfügigen Rückgang auf,1%. Auf Jahressicht dürfte die Bundrendite auf,3% steigen. Im gleichen Zeitraum sollte die Rendite 1-jähriger US-Treasuries auf 2,1% klettern. Heinrich Bayer Prognosen Postbank in 3 M in 12 M Leitzinsen in % Euroraum,,, USA,25-,5,5-,75,75-1, Japan -,1 -,1 -,1 UK,25,1,1 Renditen 1 Jahre in % Bunds,17,1,3 US-Treas. 1,85 1,8 2,1 Jap. JGBs -,5 -,1, Brit. Gilts 1,25 1,1 1,3 Spreads ggü. Bunds in Basispunkten 1j. Swap EWU-Corp Quelle: Bloomberg, Thomson Reuters Datastream Postbank Research Seite 12

13 Aktienmarkt: Kurzfristig weiter seitwärts DAX kratzt an der Nulllinie Präsidentschaftswahl lastet auf Wall Street Indizes, indexiert = J F M A M J J A S O 216 DAX Euro St. 5 S&P 5 Topix Quelle: Thomson Reuters Datastream Ein goldener Oktober Der Chart zeigt, dass DAX, Euro Stoxx 5 und Topix in den letzten Wochen aufwärts strebten. Während Euro Stoxx 5 und Topix den Rückstand zu ihrem Schlusskurs vom Ultimo 215 zumindest auf -5,6% bzw. -1,7% verringern konnten, überwand der DAX am 24. und 25. Oktober für zwei Tage die Nulllinie. Der Standard & Poor s 5 schloss sich der positiven Kurstendenz der drei genannten Indizes nicht an. Seit Juli dieses Jahres bewegt sich der US-Leitindex in mehr oder weniger engen Bahnen seitwärts. Die am 8. November stattfindende US-Präsidentschaftswahl hält offenbar viele Anleger von deutlich positiven Positionierungen an der Wall Street ab. Die beiden aussichtsreichsten Kandidaten für das Amt des Präsidenten der USA, Hillary Clinton und Donald Trump, polarisieren die US- Bevölkerung. Hillary Clinton führt zwar nach den jüngsten Umfragen. Je nach Urheber einer Umfrage (FOX News, Reuters, USA Today, etc.) schwankt ihr Vorsprung aber von einem bis zu vierzehn Prozentpunkten. Bei der von der LA Times initiierten Umfrage liegt Trump sogar mit einem Punkt vorne. Die von uns hier analysierten Umfrageergebnisse datieren alle von einem Tag, dem 26. Oktober! Der Wahlausgang ist folglich weiter offen. Die Zurückhaltung vieler Anleger ist daher verständlich. Sie sollte zumindest bis zum November anhalten. Dies ist der Tag nach der Wahl und dann sollte der Gewinner feststehen. Bei einem Wahlsieg von Hillary Clinton erwarten wir, dass einige Anleger ihre Zurückhaltung beiseite legen und bei Aktien zugreifen. Dies sollte dem S&P 5 zu einem positiven Kursimpuls verhelfen. Sollte allerdings Donald Trump obsiegen, rechnen wir mit einem Kursrücksetzer an der Wall Street. Dieser dürfte aber nur vorübergehender Natur sein. Denn nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Zum einen dürften einige der Äußerungen von Donald Trump in die Kategorie Wahlkampfgeplänkel einzuordnen sein, deren Umsetzung er nicht wirklich ernsthaft verfolgen wird. Zum anderen fehlt ihm offenbar zunehmend der Rückhalt in der Republikanischen Partei und Oberster Gerichtshof sowie Kongress haben die Legitimation, bremsend einzugreifen. Daher sollte der Kursrücksetzer nur vorübergehender Natur sein. Positive Überraschungen überwiegen in aktueller Berichtssaison In den USA hat bisher ein Drittel der Indexmitglieder des S&P 5 die Bilanz für das 3. Quartal präsentiert. Wie gewohnt übertreffen die Firmen mit deutlichen Mehrheiten von 76% bzw. 63% die Konsensprognosen der Bottom-up-Analysten zum Gewinn bzw. Umsatz. Interessanter und nach unserer Ansicht wichtiger ist aber die Entwicklung der harten Fakten, Gewinn und Umsatz, im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresquartal. Drei von vier Unternehmen, die bisher berichtet haben, konnten ihren Gewinn je Aktie im Vorjahresvergleich steigern. Dies ist eine gute Quote. Auf aggregierter Basis für den S&P 5 stehen Zuwächse von jeweils 2% beim Gewinn und beim Umsatz zu Buche. Wenn auch zum Schluss der Berichtssaison bei der Veränderungsrate des Gewinns ein positives Vorzeichen steht, wäre dies das erste Quartal seit dem 2. Quartal 215 mit einem Gewinnanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal. In den letzten Quartalen Postbank Research Seite 13

14 Berichtssaison zum 3. Quartal überrascht positiv S&P 5 - Anteil der Firmen mit Gewinnanstieg gg. Vj Quelle: Thomson Reuters Datastream mussten wir meist auf den aggregierten Gewinn Ex-Energy zurückgreifen, um einen Gewinnzuwachs im Vorjahresvergleich ausweisen zu können. Financials und auch Real Estate haben in der laufenden Berichtssaison einen großen Anteil an diesem Swing beim Gewinn. Ohne diese gerechnet, stünde ein Gewinnrückgang von 1% im Vergleich zum Vorjahr zu Buche. Auf Basis der schon veröffentlichten Gewinne zzgl. der Konsensprognosen für die übrigen Index-Mitglieder errechnen wir aktuell einen aggregierten Quartalsgewinn von 3,3 USD für das 3. Quartal für den US-Leitindex. Dies ist ein Zuwachs von,6% im Vergleich zum 3. Quartal 215. Es hat zwar erst ein Drittel der Index-Mitglieder seine Zahlen präsentiert. Die, die es schon getan haben, konnten aber mehrheitlich überzeugen und machen Hoffnung für den weiteren Verlauf der Berichtssaison an der Wall Street. Mit 3% bzw. 28% haben unwesentlich weniger Unternehmen aus der Eurozone bzw. aus Gesamteuropa als aus den USA einen Einblick in ihre Quartalsbilanzen gewährt. Bei den Beat-Ratios erreichen die Unternehmen die hohen Quoten der US- Pendants sowohl beim Gewinn je Aktie als auch beim Umsatz nicht. Die Firmen der Eurozone können aber bei den harten Fakten überzeugen. Im jeweiligen Vorjahresvergleich steigerten sie auf aggregierter Basis für den Euro Stoxx den Gewinn je Aktie um 3% und den Umsatz um 1%. Unter Einbeziehung der Konsensprognosen für die Index-Mitglieder, die ihre Zahlen noch vorlegen werden, steht nach unseren Berechnungen aktuell ein Gewinnanstieg von,7% zu Buche. Zum Beginn dieser Berichtssaison Anfang Oktober standen die Zeichen noch auf Gewinnrückgang. Es wurde im Konsens ein Minus von 1,9% erwartet. Für Gesamteuropa sieht das Bild nicht ganz so ansprechend aus. Beim Umsatz weisen die Unternehmen auf aggregierter Basis für den Stoxx 6 zwar ebenfalls einen Anstieg von 1% im Vergleich zum Vorjahresquartal aus. Beim Gewinn je Aktie schwächeln sie allerdings und erreichen lediglich ein gegenüber dem 3. Quartal 215 unverändertes Niveau. Auf Basis der schon veröffentlichten Daten und unter Berücksichtigung der Konsensprognosen für die restlichen Index-Mitglieder ermitteln wir einen Gewinnrückgang von 1,5%. Die Ursache für die insgesamt schwache Gewinnentwicklung bei europäischen Unternehmen liegt außerhalb der Eurozone. Denn alle Index-Mitglieder des Euro Stoxx sind auch im gesamteuropäischen Stoxx 6 enthalten. Deren positiver Input wird durch die Zahlen der übrigen Index-Mitglieder beim Gewinn je Aktie vollständig aufgezehrt. Unser Fazit in puncto Gewinnentwicklung fällt folglich für die Eurozone positiv und für das restliche Europa negativ aus. In Japan befindet sich die Berichtssaison zu den Unternehmensergebnissen im 3. Kalenderquartal noch in einem frühen Stadium. Von den im Topix gelisteten Firmen haben erst 231 bzw. 12% ihre Bücher geöffnet. Wirklich belastbare Erkenntnisse haben wir daher noch nicht gewinnen können. Postbank Rsearch Seite 14

15 Steigende Unternehmensgewinne eröffnen Kurspotenzial 216 werden nach unseren aktuellen Berechnungen moderate Rückgänge bei den aggregierten Indexgewinnen von DAX und Euro Stoxx 5 zu Buche stehen. So überrascht es auch nicht wirklich, dass beide Indizes im bisherigen Jahresverlauf nur eine mäßige Kursentwicklung aufweisen konnten. Eine gute Dividendenrendite reichte vielen Investoren trotz Niedrigzinspolitik der EZB als Kaufargument offenbar nicht aus. Steigende Unternehmensgewinne sind immer noch das Salz in der Suppe. Und dieses Salz wird nach unseren Berechnungen im kommenden Jahr wieder auf dem Tisch stehen. Daher bleiben wir langfristig für Aktien optimistisch gestimmt. Die von uns erwarteten, moderaten konjunkturellen Zuwächse sollten diese Entwicklung positiv unterstützen. In den USA und Japan sollten die Unternehmen ebenfalls höhere Gewinne erwirtschaften können. Die Zuwachsraten dürften aber moderat unter denen bleiben, die wir für die Firmen der Eurozone kalkulieren. Optisch sind DAX, Euro Stoxx 5 und Topix weiterhin moderat bewertet KGV Gewinnerwartungen nächste 12 Monate DAX Euro St. 5 S&P 5 Topix Quelle: Thomson Reuters Datastream, IBES Auf Jahressicht dürfte daher wieder die Maxime gelten: Steigende Unternehmensgewinne = Steigende Aktienkurse. Denn wenn die Firmen höhere Überschüsse erwirtschaften, sind höhere Aktienkurse auch fundamental gerechtfertigt. Auf Jahressicht erwarten wir alle vier von uns analysierten Indizes über ihren aktuellen Kursniveaus. Das größte Kurspotenzial gestehen wir DAX und Euro Stoxx 5 zu. Kurzfristig dürften die Indizes in ausgeprägten Seitwärtsbewegungen verweilen. Heinz-Gerd Sonnenschein Prognosen Postbank in 3 M in 12 M DAX Euro St S&P Topix Quelle: Bloomberg Postbank Research Seite 15

16 Marktprognosen November 216 Zinsen in % in 3 Monaten in 6 Monaten in 9 Monaten in 12 Monaten Euroraum Refisatz,,,,, 3-Monats-Euribor -,31 -,3 -,3 -,3 -,3 2-j. Bunds -,62 -,6 -,6 -,55 -,5 1-j. Bunds,17,1,2,2,3 USA Fed Funds Rate,25-,5,5-,75,5-,75,75-1,,75-1, 3-Monats-Libor,89,95 1,5 1,2 1,3 2-j. Treasuries,89,95 1,5 1,25 1,4 1-j. Treasuries 1,85 1,8 1,9 2, 2,1 EUR/USD-Spreads in Basispunkten 3-M-Geld: Euribor./. USD-Libor J.: Bunds./. Treasuries Japan Overnight Call Rate -,1 -,1 -,1 -,1 -,1 1-j. Staatsanleihen (JGB s) -,5 -,1,,, UK Base Rate,25,1,1,1,1 1-j. Staatsanleihen (Gilts) 1,25 1,1 1,1 1,2 1,3 Swap/Credit Spreads in Basispunkten in 3 Monaten in 6 Monaten in 9 Monaten in 12 Monaten 1-j. Swaps./. Bunds j. Pfandbriefe./. Swaps -, EWU Corporates A-Rated./. Bunds US Corporates B-BB-Rated./. Treasuries Wechselkurse in 3 Monaten in 6 Monaten in 9 Monaten in 12 Monaten US-Dollar (EUR/USD) 1,892 1,1 1,5 1,5 1,5 Japanischer Yen (EUR/JPY) 114, Britisches Pfund (EUR/GBP),8951,9,9,9,9 Schweizer Franken (EUR/CHF) 1,828 1,1 1,1 1,1 1,1 Chinesischer Renminbi (EUR/CNY) 7,396 7,4 7,4 7,35 7,2 Commodities in 3 Monaten in 6 Monaten in 9 Monaten in 12 Monaten Rohöl Brent Spot ($/Barrel) 48, Gold Spot ($/Feinunze) Aktien Konjunkturprognosen November 216 BIP, real in % ggü. Vq., sb e Q1 Q2 Q3e Q4e Q1 Q2 Q3 Q4 KGV Kursziel 216e 217e in 3 Monaten in 12 Monaten DAX , 12, Euro Stoxx ,8 13, Standard & Poor's 5 * ,3 16, Topix ,3 12, * KGV mit operativen Gewinnen gerechnet Quelle: Bloomberg, Thomson Reuters Datastream, IBES BIP, real in % ggü. Vj. Inflationsrate in % e 217e e 217e Deutschland,7,4,3,3,3,4,4,4 1,7 1,8 1,2,3,5 1,5 Euroraum,5,3,3,3,3,3,3,4 2, 1,5 1,2,,2 1,3 USA,2,3,6,6,6,6,5,5 2,6 1,7 2,4,1 1,2 2,3 Japan,5,2,2,1,2,4,3,3,6,6,9,8 -,2,5 Postbank Research Seite 16

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