Das Ellenbogengelenk eine diagnostische Herausforderung

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1 CME Weiterbildung Zertifizierte Fortbildung Radiologe : DOI /s Online publiziert: 24. Oktober 2008 Springer Medizin Verlag 2008 Rubrikherausgeber S. Delorme, Heidelberg S. Diederich, Düsseldorf F. Kainberger, Wien P. Reimer, Karlsruhe W. Reith, Homburg/Saar M. Uhl, Freiburg C. Schueller-Weidekamm F. Kainberger Abteilung für klinische Neuroradiologie und muskuloskeletale Radiologie, Klinik für Radiodiagnostik, Medizinische Universität Wien, AKH, Wien Das Ellenbogengelenk eine diagnostische Herausforderung Anatomie, Biomechanik und Pathologien CME.springer.de Zertifizierte Fortbildung für Kliniker und niedergelassene Ärzte Die CME-Teilnahme an diesem Fortbildungsbeitrag erfolgt online auf CME.springer.de und ist Bestandteil des Individualabonnements dieser Zeitschrift. Abonnenten können somit ohne zusätzliche Kosten teilnehmen. Unabhängig von einem Zeitschriftenabonnement ermöglichen Ihnen CME.Tickets die Teilnahme an allen CME-Beiträgen auf CME.springer.de. Weitere Informationen zu CME.Tickets finden Sie auf CME.springer.de. Registrierung/Anmeldung Haben Sie sich bereits mit Ihrer Abonnementnummer bei CME.springer.de registriert? Dann genügt zur Anmeldung und Teilnahme die Angabe Ihrer persönlichen Zugangsdaten. Zur erstmaligen Registrierung folgen Sie bitte den Hinweisen auf CME.springer.de. Zertifizierte Qualität Diese Fortbildungseinheit ist mit 3 CME-Punkten zertifiziert von der Landesärztekammer Hessen und der Nordrheinischen Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung und damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Folgende Maßnahmen dienen der Qualitätssicherung aller Fortbildungseinheiten auf CME.springer.de: Langfristige Themenplanung durch erfahrene Herausgeber, renommierte Autoren, unabhängiger Begutachtungsprozess, Erstellung der CME-Fragen nach Empfehlung des IMPP mit Vorabtestung durch ein ausgewähltes Board von Fachärzten. Für Fragen und Anmerkungen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung: Springer Medizin Verlag GmbH Fachzeitschriften Medizin/Psychologie CME-Helpdesk, Tiergartenstraße Heidelberg cme@springer.com CME.springer.de Zusammenfassung Das Ellenbogengelenk ist eines der am häufigsten verletzten Gelenke bei Sportlern. Besonders betroffen sind Gewichtheber, Golfspieler, Tennisspieler und klassischerweise auch Baseballspieler (Pitcher). Verletzungen bei Wurfsportarten basieren in der Regel auf dem pathophysiologischen Modell des valgus extension overload syndrome. Die Verletzungen sind meist komplex und erfordern für eine präzise radiologische Diagnose eine Kenntnis sowohl der Klinik als auch der genauen Anatomie und Biomechanik. Die typischen Verletzungsmuster der jeweiligen Sportarten sind auf den erhöhten Varus- oder Valgusstress in Flexion oder Extension zurückzuführen. Häufig basiert eine akute Schmerzsymptomatik auf einer chronischen Vorschädigung der Sehnen und des Bandapparats durch Überlastung. Schlüsselwörter Ellenbogen Überlastungssyndrom Epikondylitis Verletzung Wurfsport The elbow joint a diagnostic challenge. Anatomy, biomechanics, and pathology Abstract The elbow is one of the most commonly injured joints in sports activities. In particular, weight lifters, golfers, tennis players, and pitchers are affected. Injuries in sports involving overhead throwing are commonly based on the pathophysiologic model of valgus extension overload syndrome. The injuries are commonly complex and demand a good knowledge of the symptoms, the exact anatomy, and the biomechanics to arrive at a precise radiologic diagnosis. The characteristic patterns of injury that occur in specific sports activities are related to a combination of increased varus or valgus and extension or flexion overload that results in tensile forces and/or compression and shear stress. Acute symptoms are frequently based on chronic degeneration of the tendons and ligamentous structures due to repetitive microtrauma from overuse syndrome. Keywords Elbow Overuse syndrome Epicondylitis Injury Throwing Der Radiologe

2 Ellenbogenverletzungen sind, insbesondere bei sportlich aktiven Menschen, nicht selten. Aufgrund ihrer Komplexizität sind für ihre Diagnose und Therapie genaue Kenntnisse des Gelenkaufbaus, der Gelenkfunktion und -mechanik erforderlich. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst grundlegende Informationen bezüglich Anatomie und Biomechanik des Ellenbogens sowie grundsätzlich in Frage kommender Diagnoseverfahren gegeben. Anschließend wird auf die verschiedenen Pathologien detailliert eingegangen. Nach Lektüre des Beitrags sollte der Leser in der Lage sein, eine Ellenbogenverletzung anhand der klinischen Symptomatik einzuschätzen und geeignete weitere Diagnoseverfahren anzuwenden sowie adäquate Therapiemaßnahmen einzuleiten. Anatomie und Biomechanik Das Ellenbogengelenk wird durch eine Kombination aus Integrität des Gelenks, intaktem Kapsel- Band-Apparat und einer ausgewogenen Muskulatur stabilisiert. Gelenk 7 Humeroulnargelenk 7 Humeroradialgelenk 7 Proximales Radioulnargelenk Es handelt sich um ein Drehscharniergelenk (Trochoginglymus), das aus 3 Teilgelenken zusammengesetzt ist: Das 7 Humeroulnargelenk ist ein einachsiges Scharniergelenk, welches aus der Trochlea humeri und der Incisura trochlearis ulnae besteht, und eine Ellenbogenflexion von etwa 150 ermöglicht. Das 7 Humeroradialgelenk ist ein eingeschränktes Kugelgelenk, welches durch das Capitulum humeri und die Fovea capitis radii gebildet wird. Es unterstützt die Extension und Flexion und ermöglicht gemeinsam mit dem 7 proximalen Radioulnargelenk eine Pronation von 75 und eine Supination von 85 des Vorderarms. Bänder Das ulnare Kollateralband oder medial collateral ligament (MCL) ist ein Komplex, der aus 3 Bändern besteht: F dem anterioren Band, F dem posterioren Band und F dem transversalen Band, auch Cooper-Ligament genannt. Das transversale Band hat aufgrund seines Ursprungs und Ansatzes an der medialen Seite der Ulna keine Stabilitätsfunktion 7 Osteofibröser Ring Das anteriore Band besteht aus einem vorderen und einem hinteren Anteil und zieht vom Epicondylus ulnaris zur medialen Begrenzung des Processus coronoideus. In Flexionsstellung wird das Ellenbogengelenk bei Valgusstress durch den vorderen Anteil und bei stärkerer Flexion bis zu 120 durch den hinteren Anteil des anterioren Bandes hauptsächlich stabilisiert. Das transversale Band hat aufgrund seines Ursprungs und Ansatzes an der medialen Seite der Ulna keine Stabilitätsfunktion. Das posteriore Band zieht vom posterioren Rand des Epicondylus ulnaris zur medialen Begrenzung des Olekranons, ist gefächert und strahlt in die hintere Gelenkkapsel ein. Es stabilisiert das Ellenbogengelenk bei Valgusstress in extremer Flexionsstellung von über 120. Es bildet den Boden des Kubitaltunnels in dem der N. ulnaris verläuft. Das Dach wird aus dem 7 osteofibrösen Ring (Processus, Olekranon, Epicondylus ulnaris und Osborne-Retinaculum) gebildet. Das radiale Kollateralband oder lateral collateral ligament (LCL) besteht aus 3 unterschiedlichen Komponenten: F dem radialen Seitenband, F dem Lig. annulare und F dem ulnaren Band des lateralen Kollateralbands ( lateral ulnar collateral ligament, LUCL). Die Hauptstabilisatoren für Varusstress sind das Lig. annulare und das LUCL, welches vom Epicondylus radialis zum Lig. annulare zieht und Humerus und Ulna verbindet. Das Lig. annulare umschlingt den Radiuskopf und inseriert am vorderen und hinteren Rand der Incisura radialis ulnae, wodurch zusätzlich das proximale Radioulnargelenk stabilisiert wird Der Radiologe

3 CME Abb. 1 7 Projektionsradiographie des rechten Ellenbogens a.-p. (a) und seitlich (b), etwa 8 mm großes Corpus librum im vorderen Gelenkrecessus Muskeln Die Muskeln des Ellenbogens werden in eine anteriore, mediale, posteriore und laterale Gruppe eingeteilt. Die 7 anteriore Muskelgruppe setzt sich aus den Flexoren, dem M. brachialis und dem M. biceps brachii, der zusätzlich als Supinator wirkt, zusammen. Die 7 mediale Muskelgruppe besteht aus dem M. pronator teres und den Flexoren der Hand und den Pronatoren des Handgelenks. Der M. flexor carpi ulnaris und in geringerem Ausmaß auch der M. flexor digitorum superficialis sind oberflächlich des anterioren Bandes des MCL gelegen und fungieren als sekundäre Stabilisatoren bei Valgusstress [7]. Die 7 posteriore Muskelgruppe wird aus den Extensoren, dem M. triceps, dem M. anconeus und dem akzessorischen M. anconeus epitrochlearis gebildet. Die 7 laterale Muskelgruppe besteht aus den Extensoren und Supinatoren des Vorderarms. Hervorzuheben sind der M. extensor carpi ulnaris und der M. supinator, denen eine sekundäre Rolle in der Stabilisation des Gelenks bei Varusstress zukommt. 7 Anteriore Muskelgruppe 7 Mediale Muskelgruppe 7 Posteriore Muskelgruppe 7 Laterale Muskelgruppe Nerven Durch das Ellenbogengelenk ziehen 3 wichtige Nerven: Nachdem der N. radialis spiralförmig den Humerus umschlungen hat, erreicht er lateral zwischen M. brachioradialis und M. brachialis das Ellenbogengelenk. Der N. medianus zieht unter der Aponeurose des M. biceps brachii durch die Fossa antecubitalis. Der N. ulnaris verläuft zwischen Olekranon und Epicondylus ulnaris durch den Sulcus ulnaris (Kubitaltunnel) zum Gelenk. Bildgebende Verfahren Die 7 Projektionsradiographie wird als Basisdiagnostik des Ellenbogengelenks eingesetzt. In der Diagnostik komplexer Verletzungen ist jedoch häufig aufgrund des kombinierten Scharnier- und Kugelgelenks mit entsprechender Überlagerung der Knochen eine zusätzliche Bildgebung notwendig. Die Röntgenaufnahmen werden a.-p. in vollständiger Extension und Supinationsstellung und seitlich in vollständiger Supination und in der Regel 90 -Flexionsstellung durchgeführt. Wahlweise können noch weitere Aufnahmen in Pronation oder Sulcus-ulnaris-Aufnahmen zum Nachweis von Osteophyten angefertigt werden. Die Beurteilung des vorderen und hinteren Fettpolsters ist für die Diagnose von Ergüssen als indirekter Hinweis auf eine Fraktur bei Traumaanamnese von Bedeutung. Die 7 Stressradiographie kann zur indirekten Diagnostik einer kompletten oder höhergradigen Seitenbandruptur mit konsekutiver Gelenkinstabilität eingesetzt werden. Beweisend ist eine Gelenkspalterweiterung um mehr als 0,5 mm im Vergleich zur Gegenseite [21]. Häufig gelingt der Nachweis von freien Gelenkkörpern ( loose bodies ) in der Projektionsradiographie (. Abb. 1), allerdings ist bei dieser Fragestellung die Computertomographie (CT) sensitiver. 7 Projektionsradiographie Die Beurteilung des vorderen und hinteren Fettpolsters ist für die Diagnose von Ergüssen als indirekter Hinweis auf eine Fraktur bei Traumaanamnese von Bedeutung 7 Stressradiographie Der Radiologe

4 Tab. 1 Empfohlenes MRT-Protokoll des Ellenbogengelenkes (3 T) Methode TR/TE Matrix Voxel Koronar T1 TSE a 700/10 248x195 0,4x0,5 Koronar PD mit Fettunterdrückung a 2500/30 200x150 0,5x0,65 Axial PD mit Fettunterdrückung a 2500/30 200x150 0,5x0,65 Sagittal PD mit Fettunterdrückung a 2500/30 240x192 0,5x0,65 a Schichtdicke 2,5 mm; Gap: 0,25 mm; FOV cm; Dauer 3:00 3:50 min PD Protonendichte, FOV field of view, TSE Turbospinecho Tab. 2 Einteilung der Radiuskopffrakturen nach Mason Grad Charakteristika Mason 1 Nicht disloziert Mason 2 Dislokation oder Abkippung <30 Mason 3 Trümmerfraktur oder Abkippung >30 Mason 4 Radiuskopffraktur bei Luxation Ein Vorteil der Multislice-CT sowie der MRT ist die multiplanare Bildgebung 7 Flex-Spule Entscheidend ist eine dünne Schichtdicke, um selbst zarte Risse in den Kollateralbändern verlässlich beurteilen zu können Ultraschall ist die Methode der Wahl zur Überprüfung der Sehnenfunktionen und zur Abklärung von Gelenkergüssen und Bursitiden Für den Nachweis von Frakturen wird im Zweifelsfall eine CT durchgeführt. Der Verlauf der Frakturlinie und eine Beteiligung der Gelenkfläche sind im Computertomogramm genauer bestimmbar. Durch eine Lagerung des leicht flektierten Ellenbogengelenks über dem Kopf werden starke Rauschartefakte und eine hohe Strahlenexposition vermieden. Ein Vorteil der Magnetresonanztomographie (MRT) ist ebenso wie bei der Multislice-CT die multiplanare Bildgebung, die bei einem komplexen Gelenk, wie dem Ellenbogengelenk, zur suffizienten Diagnostik erforderlich sein kann. Durch den Einsatz von Hochfeld-MRT-Geräten und die Weiterentwicklung von hochauflösenden Sequenzen ist die MRT zum Diagnostikum der Wahl für knifflige Fragestellungen jenseits der Frakturdiagnostik oder zur weiteren Abklärung bei nichtaussagekräftiger Projektionsradiographie geworden. Der Ellenbogen wird in der MRT am besten mit einer 7 Flex-Spule oder bei Kindern mit entsprechend kleinem Field-of-View mit einer Handgelenkspule untersucht. Dabei wird der Ellenbogen in Extension neben dem Körper des Patienten in Rückenlage oder in Elevation des Arms untersucht. Ein empfohlenes Routineprotokoll für ein 3- T-MRT-Gerät ist in. Tab. 1 aufgeführt. Zur Darstellung der Kollateralbänder eignet sich eine parakoronare Ebene um 20 nach posterior zur Humerusdiaphyse geneigt, wobei der Ellenbogen optimalerweise um flektiert sein sollte [5]. Entscheidend ist in jedem Fall eine dünne Schichtdicke ( 2 mm), um selbst zarte Risse in den Kollateralbändern verlässlich beurteilen zu können. Die Forderung nach einer intraartikulären Kontrastmittelgabe (verdünntes Gadolinium) oder NaCl-Injektion in den Gelenkspalt zur verbesserten Diagnostik bei osteochondralen Läsionen oder Bandrupturen ist derzeit umstritten [19, 26]. Die Sonographie ermöglicht die dynamische Untersuchung der Weichteile und Knochenoberfläche. Durch hochauflösende Schallköpfe von MHz hat sie sich in der Diagnostik von extraartikulären Weichteilen als Alternative zur MRT bewährt und wird insbesondere in der Pädiatrie und Rheumatologie eingesetzt [4]. Sie ist die Methode der Wahl zur Überprüfung der Sehnenfunktionen und zur Abklärung von Gelenkergüssen und Bursitiden. Durch den Power-Doppler gelingt sensitiv der Nachweis von Neovaskularisationen bei Tendinosen, Epikondylitiden und Synovitiden. Für distale Bizepssehnenrupturen ist die Sonographie bei ausreichender Erfahrung des Untersuchers als Methode der Wahl anzusehen [10]. In der Diagnostik der Epikondylitis ist sie bezüglich der Spezifität der MRT ebenbürtig, allerdings liegt ihre Sensitivität mit 64 82% unter derjenigen der MRT (67 100%) [12]. Pathologien Ossäre Läsionen Die Osteochondrosis dissecans des Ellenbogens tritt fast ausschließlich im Capitulum humeri auf Osteochondrosis dissecans und Morbus Panner Der Morbus Panner ist eine selbstlimitierende juvenile Osteonekrose des Capitulum humeri, die üblicherweise Jungen zwischen 7 und 12 Jahren betrifft, deren Epiphyse des Capitulums sich im aktiven Ossifikationsstadium befindet. In der Projektionsradiographie sind eine Fragmentation des Ossifikationszentrums und eine irreguläre Sklerose mit Knochenstrukturrarefizierung charakteristisch (. Abb. 2). Der Knorpel bleibt meist intakt. Freie Gelenkkörper (Corpora libra) werden so gut wie nie aufgefunden. Die Osteochondrosis dissecans (OD) des Ellenbogens tritt fast ausschließlich im Capitulum humeri auf, da dieser Gelenkanteil einerseits bei Valgusstress besonders belastet wird und andererseits der Knorpelüberzug im Vergleich zum Radiuskopf weicher ist. Typischerweise sind männliche Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren, zu einem Zeitpunkt wenn die Epiphyse fast vollständig ossifiziert ist, betroffen. Repetitive Traumen durch Überlastung z. B. im Leistungssport prädisponieren 1176 Der Radiologe

5 CME Abb. 2 8 Morbus Panner einer 30-jährigen Patientin, verursacht durch Valgusstress und laterale Kompression, a Projektionsradiographie mit Aufhellung am Capitulum humeri, b MRT, in STIR- Sequenz (STIR: short-tau-inversion-recovery ) Knochenmarködem am Capitulum Abb. 4 8 Sagittale protonengewichtete MRT- Sequenz mit Fettunterdrückung, durch abrupte Unterbrechung zustande gekommener Pseudodefekt des Capitulums (Pfeil) am Übergang zwischen knorpelüberzogener glatter Gelenkfläche am posterior-inferioren Anteil des Capitulums und nichtartikulärer Oberfläche des angrenzenden lateralen Epikondylus Abb. 3 9 Osteochondrosis dissecans eines 20- jährigen Badmingtonspielers, in MRT (sagittale STIR-Sequenz) vollständig von Flüssigkeit umspültes, jedoch noch im Mausbett gelegenes osteochondrales Fragment, zusätzlich ausgeprägte Chondropathie und posttraumatische kapsuloligamentäre Veränderungen sichtbar zu einer OD. Meist ist der anterolaterale Anteil der Epiphyse des Capitulums betroffen, da hier eine Endstromblutversorgung ohne Anschluss an die angrenzenden metaphysealen Gefäße besteht [9]. Erst im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich in der Projektionsradiographie eine abgeflachte Kontur, eine Knochenstrukturrarefizierung und eine unverschobene Fragmentation des subchondralen Knochens (. Abb. 3). Im Spätstadium kann es durch die so genannte herausgelöste Gelenkmaus zu freien Gelenkkörpern mit Gelenkblockade kommen [27]. Differenzialdiagnostisch muss man an den 7 Pseudodefekt des Capitulums denken, der durch eine abrupte Unterbrechung zwischen der glatten Gelenkfläche am posterior-inferioren Anteil des Capitulums und der nichtartikulären Oberfläche des angrenzenden lateralen Epikondylus entsteht (. Abb. 4; [22]). Das klinische Management der OD richtet sich nach der Integrität des Knorpelüberzugs sowie der Viabilität des subchondralen Knochenfragments. Daher spielt die MRT in der Frühdiagnostik eine bedeutende Rolle, da sie bei unauffälliger Projektionsradiographie ein subchondrales Knochenmarködem im Frühstadium nachweist. Mit der kontrastmittelunterstützten MRT gelingt die Unter- Im Spätstadium der OD kann es zu freien Gelenkkörpern mit Gelenkblockade kommen 7 Pseudodefekt des Capitulums Der Radiologe

6 Abb. 5 8 Koronare STIR-Sequenz des rechten Ellenbogens eines Radfahrers nach Sturz auf das Handgelenk bei ausgestrecktem Arm, Radiusköpfchenfraktur ohne Stufenbildung (Stadium 1 nach Mason), Gelenkfläche des Radiusköpfchens von Frakturlinie mitbetroffen, gering erweiterter radialer Gelenkspalt, deutliches Knochenmarködem der Epiphyse Abb. 6 8 Gute Beurteilung der rezenten, nur gering dislozierten Mehrfragmentradiusköpfchenfraktur in axialer T2-gewichteter MRT-Sequenz, kein wesentliches posttraumatisches Weichteilhämatom Abb. 7 8 Golferellenbogen, Ruptur des MCL in koronarer STIR-Sequenz durch Diskontinuität des Bandes und deutliche periligamentäre Flüssigkeitsansammlungen diagnostizierbar, typisches angrenzendes Knochenmarködem im Epicondylus medialis humeri, posteromediale Instabilität scheidung zwischen einem blutversorgten und viablen Fragment (homogene Kontrastmittelaufnahme) und einem instabilen und unversorgten Fragment mit umgebendem Granulationsgewebe (ringförmige umgebende Kontrastmittelaufnahme) [18]. 7 Sturz auf das Handgelenk Bei Kindern können Salter-Harris- Typ-II- und -IV-Frakturen besser mit Hilfe der MRT als im Röntgenbild unterschieden werden Trauma Frakturen des Radiuskopfs können durch direktes oder indirektes Trauma, typischerweise 7 Sturz auf das Handgelenk bei ausgestrecktem Arm, verursacht werden. Sie werden nach Mason in 4 verschiedene Grade klassifiziert (. Tab. 2). Fragmentdislokationen erleichtern die Diagnose in der Projektionsradiographie. Eine fettunterdrückte protonengewichtete oder eine STIR-Sequenz in der MRT sind bei persistierenden Schmerzen und unauffälliger Projektionsradiographie zum Nachweis von subkortikalen Impaktationen oder Knochenmarkkontusionen ( bone bruise ) zielführend (. Abb. 5, 6). Bei Kindern ist der Einsatz der MRT gegenüber der Projektionsradiographie überlegen, um eine Salter-Harris-Typ-II-Fraktur des distalen Humerus von einer Typ-IV-Fraktur mit Beteiligung der Gelenkfläche zu unterscheiden. Eine Differenzierung dieser beiden Frakturtypen ist entscheidend, da Typ-II-Frakturen konservativ und Typ-IV-Frakturen mit mehr als 2 mm Verlagerung der Gelenkfläche chirurgisch versorgt werden müssen. Ligamentäre Verletzungen 7 Überkopfwurfsportarten Ulnare Kollateralbandverletzung (MCL-Läsionen) Das anteriore Band des MCL ist gemeinsam mit der Gelenkkapsel der primäre Stabilisator des Ellenbogens bei Valgusstress. Rupturen des MCL treten insbesondere bei 7 Überkopfwurfsportarten (Baseballspieler) typischerweise zentral im Verlauf des anterioren Bandes auf und werden aufgrund repetitiver Mikrotraumen durch Überlastung verursacht. Klinisch präsentiert sich eine MCL-Verletzung mit medialem Druckschmerz, medialer Instabilität oder N.-ulnaris-Neuropathie. Klinische Tests von O Driscoll et al. [14, 15] ( moving valgus stress test ) oder Safran [24] ( milking manoeuvre ) untersuchen die Instabilität des Ellenbogengelenks in Abduktion und Außenrotation oder 1178 Der Radiologe

7 CME in 30 und 70 Flexionsstellung. Die Diagnose kann mit der Stressradiographie bei kompletten oder höhergradigen Rupturen, mit der dynamischen Sonographie oder der MRT als sensitivstes (100%) und spezifischstes (100%) Diagnostikum bestätigt werden. Teilrupturen betreffen die tieferen und intrakapsulären Schichten an der ulnaren Insertion und werden arthroskopisch nur sehr schwer entdeckt, da die angrenzende mediale Gelenkkapsel die Ruptur verdeckt [8]. Die meisten Rupturen des MCL sind jedoch komplette Rupturen des anterioren Bandes, die in dessen zentralen Verlauf auftreten (. Abb. 7). Das posteriore und das transversale Band sind in der MRT nur sehr schwer und bei dünner Schichtdicke von 1 mm erkennbar. Das gezerrte Band weist in den T1- und T2-gewichteten MRT-Sequenzen intra- und periligamentäre Signalanhebungen auf, die Flüssigkeitseinlagerungen und Hämorrhagien widerspiegeln. Teilrupturen können in der MRT lediglich mit einer Sensitivität von etwa 57% nachgewiesen werden. In diesen Fällen ist die 7 MR-Arthrographie mit intraartikulärer Gadolinium oder NaCl-Injektion zu empfehlen, da durch die Ausdehnung des ulnaren kollateralen Recessus das anteriore Band gespannt wird und somit besser beurteilbar ist [25]. Von Bedeutung ist die distale Insertion des anterioren Bandes, die innerhalb von 1 mm am Gelenkrand des Processus coronoideus der Ulna ansetzt. Ein Übertritt des intraartikulären Kontrastmittels nach distal außerhalb des Ansatzes des Bandes ist daher beweisend für dessen Ruptur [6]. Bei chronisch repetitiven Traumen kann es zu Bandverdickungen, Verkalkungen oder Ossifikationen im Bandverlauf oder zu Randosteophyten kommen. Sagittale MRT- Sequenzen eignen sich zum Nachweis einer Subluxation des Radiuskopfs und eines retrahierten Bandes im posterolateralen Recessus. Die meisten Bandverletzungen heilen unter konservativer Therapie gut aus. Bei Sportlern mit persistierenden Schmerzen wird meist eine Bandrekonstruktion aus einem Sehnengraft (z. B. Mm. palmaris longus, plantaris, gracilis, semitendinosus, flexor carpi radialis) durchgeführt [2]. Die Kombination aus medialen Zugkräften und posterioren Scherkräften führt zu einem 7 posteromedialen Impingement, welches mit Rupturen des MCL, Flexor-Pronator-Muskel-Verletzungen, Olekranonosteophyten und Neuritis des N. ulnaris assoziiert ist. Durch die mediale Instabilität und eine daraus resultierende verstärkte Valgusfehlstellung kommt es zu Osteophytenanbauten am Olekranon und am lateralen Epikondylus, die wiederum frakturieren und freie Gelenkkörper bilden können (. Abb. 8). Auch die mediale Epikondylitis, die N.-ulnaris-Neuropathie und die mediale Epikondylenapophysitis ( little league elbow ) sind mit einer medialen Instabilität assoziiert. Radiale Kollateralbandverletzung (LCL-, LUCL-Läsionen) Rupturen des LCL betreffen zumeist den primären lateralen Stabilisator des Ellenbogengelenks, das ulnare Band des LCL, und können zu einer 7 posterolateralen Instabilität mit posteroinferiorer Subluxation des Radiuskopfs in Bezug auf das Capitulum und sekundärer ulnohumeraler Subluxation führen. Im Gegensatz zu den Radiuskopfdislokationen, die durch eine radioulnare Gelenkinstabilität mit Ruptur des Lig. annulare ausgelöst werden, ist dieses Ligament bei der posterolateralen Instabilität intakt. Die Ruptur des LUCL wird bei Kindern durch eine akute Ellenbogendislokation und bei Erwachsenen durch Varusstress verursacht. Klinisch liegt häufig eine lang andauernde Schmerzsymptomatik mit schnappendem Gelenk und posterolateraler Instabilität vor. Letztere kann mit dem Pivot-Shift-Test in Flexionsstellung von O Driscoll et al. [15] bewiesen werden. Die meisten Rupturen des LUCL sind komplette Bandrupturen, die typischerweise am lateralen Epikondylus auftreten. Bei chronischen Rupturen kommt das LUCL in der Regel verdickt, diskontinuierlich und inhomogen zur Darstellung. Sowohl mediale ulnohumerale Knorpeldefekte und Knochenmarködeme im posterioren Abschnitt des Capitulums und im volaren Abschnitt des Radiuskopfs als auch eine Tendinose der Extensoren werden beobachtet. Das LUCL ist am besten auf dünnschichtigen parakoronaren MRT-Sequenzen darstellbar. Eine Studie an Kadavern konnte die Überlegenheit von protonengewichteten Fast-Spin-Echo-Sequenzen in hoher Auflösung und von fettunterdrückten T1-gewichteten Sequenzen mit intraartikulärer Gadoliniumgabe für den Nachweis von lateralen Bandrupturen nachweisen [3]. Akute posterolaterale Instabilitäten werden konservativ mit einer Schiene über 4 6 Wochen versorgt. Verheilt das LUCL nicht narbig, sollte die daraus resultierende chronische Instabilität mit einer 7 Sehnen-Graft-Rekonstruktion saniert werden. MCL-Teilrupturen können in der MRT lediglich mit einer Sensitivität von etwa 57% nachgewiesen werden 7 MR-Arthrographie Die meisten Bandverletzungen heilen unter konservativer Therapie gut aus 7 Posteromediales Impingement 7 Posterolaterale Instabilität Bei chronischen Rupturen kommt das LUCL in der Regel verdickt, diskontinuierlich und inhomogen zur Darstellung 7 Sehnen-Graft-Rekonstruktion Der Radiologe

8 Abb. 8 8 Corpus librum (Pfeil), auf sagittaler (a) und axialer (b) T2-gewichteter Sequenz durch umgebenden Gelenkerguss gut abgrenzbar, typisch: Vorhandensein freier Gelenkkörper im posterioren Gelenkrecessus Abb. 9 8 Epicondylitis lateralis, erhöhte Signalintensität der Ursprungssehne des M. extensor carpi radialis brevis in T2-gewichteten Sequenzen als Hinweis auf intratendinöse Rupturen Abb Subtotale Ruptur der distalen Bizepssehne. Die Ausdehnung ist am besten auf den sagittalen Sequenzen beurteilbar. Typischerweise finden sich ein deutlich ausgefranstes und verplumptes Sehnenende (Pfeil) sowie ein für distale Bizepssehnenrupturen typisches Hämatom in der Fossa antecubitalis (Stern) Sehnenverletzungen Laterale Epikondylitis oder Tennisellenbogen Da mehr als 50% aller Tennisspieler an einer lateralen Epikondylitis leiden, wird der Ausdruck Tennisellenbogen als Synonym verwendet. Jedoch tritt die laterale Epikondylitis auch in etwa 95% der Fälle bei Nichttennisspielern zwischen 40 und 60 Jahren auf. Durch exzessive Belastung der Handgelenkextensoren mit konsekutiven Mikrotraumen der Sehnenfasern entsteht eine Tendinose der gemeinsamen Extensorensehne am lateralen Epikondylus, dem Ursprung der Sehne. Der Ausdruck Epikondylitis ist eigentlich eine unzutreffende Bezeichnung, da keine entzündlichen Veränderungen des Knochens oder der Sehne vorliegen. Durch Überlastung kommt es zu intratendinösen 1180 Der Radiologe

9 CME Mikrorupturen, mukoiden Degenerationen, Neovaskularisation und Avulsionsverletzungen am Ursprung der Sehne des M. extensor carpi radialis brevis und seltener auch der Sehnen des M. extensor digitorum communis und des M. extensor carpi radialis longus (. Abb. 9; [4, 11, 20]). Im Wesentlichen ist die laterale Epikondylitis eine klinische Diagnose. Ein Druckschmerz über dem Epicondylus radialis ist charakteristisch. Die chronischen lateralen Ellenbogenschmerzen werden durch Bewegung der Extensoren verschlimmert (Mittelfingerstrecktest, Thomsen-Handgriff, Stuhltest). Schwellungen des Ellenbogengelenks weisen eher auf eine rheumatisch-entzündliche Beteiligung oder traumatische Genese hin. Die radiologische Abklärung ist nur bei Nichtansprechen auf Ruhe, physikalische Therapie und antiinflammatorische Medikation notwendig, um das Ausmaß der Verletzung abzugrenzen und andere Ursachen für eine laterale Schmerzsymptomatik, insbesondere eine Ruptur des LCL, auszuschließen. Ist die Sonographie unauffällig, sollte bei Patienten mit charakteristischen Symptomen eine weitere Abklärung mittels MRT durchgeführt werden, da diese eine höhere Spezifität aufweist [12]. 7 Dystrophe Verkalkungen werden sowohl sonographisch als echoreiche Reflexe mit teilweise dorsaler Schallauslöschung als auch in der MRT mit Gradientenechosequenzen gut nachgewiesen. Der Vorteil der MRT liegt in der Differenzierung von Pathologien mit ähnlicher Symptomatik wie einer Kompression des N. interosseus posterior. Osteophytenanbauten am lateralen Epikondylus treten in 20% der Patienten auf [13]. Die Erkennung einer begleitenden Ruptur des LCL ist von extremer Bedeutung, da sich in einem solchen Fall das therapeutische Prozedere beträchtlich ändert. Wird lediglich ein Débridement der Extensorensehne bei lateraler Epikondylitis vorgenommen, können sich die Symptome durch eine verstärkte Instabilität verschlechtern. Über 90% der Patienten mit lateraler Epikondylitis ohne Begleitverletzungen können unter konservativer Therapie geheilt werden. Mediale Epikondylitis oder Golferellenbogen Bei ihr liegt, entsprechend zur lateralen Epikondylitis, eine Tendinose der gemeinsamen Flexorensehne, speziell der des M. flexor carpi radialis und des M. pronator teres, vor. Die mediale Epikondylitis tritt hauptsächlich bei Sportlern auf und ist im Vergleich zur lateralen viel seltener. Ausgelöst wird sie durch verstärkte Valgus- und Flexionskräfte, die für den Golfschlag und den Tennisaufschlag typisch sind. In Analogie zur lateralen Epicondylitis sind die Veränderungen in der MRT und Sonographie nachweisbar. Allerdings sollte in der MRT-Diagnostik der schräge Verlauf der Flexor-Pronator-Sehnen berücksichtigt werden, um einen Partialvolumeneffekt nicht mit einer Tendinose zu verwechseln. Die mediale Epikondylitis kann mit einer N.-ulnaris-Neuropathie und Verletzungen des MCL einhergehen. Nicht selten treten mediale und laterale Epikondylitis nebeneinander auf. Die Therapie richtet sich nach der Schmerzsymptomatik. Eine Sonderform der medialen Epikondylitis ist bei Jugendlichen die 7 mediale Traktionsapophysitis oder little leaguer s elbow [1, 16]. Beim unreifen Skelett (zwischen 9 und 12 Jahren) ist die Apophyse des medialen Epikondylus das schwächste Glied in der muskulotendinoossären Bewegungskette und wird daher bei besonderer Belastung der Flexoren und Pronatoren, wie es bei den Pitchern im Baseball der Fall ist, verletzt. Neben einem subtilen Knochenmarködem in der Apophyse kann es auch zu einer Separation oder Fragmentation der Apophyse oder zu einer Salter-Harris- Fraktur Typ I kommen. Bizepssehnenverletzungen Nur etwa 5% sind distale Bizepssehnenrupturen. Sie treten nur bei Männern und meist bei 40- bis 60-Jährigen nach einer plötzlichen Extensionskrafteinwirkung bei 90 flektiertem Arm in Supinationsstellung auf. Wie bei allen Sehnenrupturen ist eine zugrunde liegende 7 Degeneration der Sehne durch Überlastung oder Steroideinnahme als Prädisposition für eine Ruptur anzusehen. Eine entzündliche Verdickung der Bizepssehne oder eine Knochenhypertrophie an der Tuberositas radialis werden durch die zugrunde liegende Impingementsituation ebenfalls zu den Prädispositionsfaktoren für eine Ruptur gezählt. Die meisten Sehnenverletzungen sind im Bereich der Sehneninsertion an der Tuberositas radialis lokalisiert, da die Sehne 1 cm proximal davon hypovaskularisiert ist. Die radiologischen Zeichen für eine komplette Ruptur sind: F eine fehlende distale Bizepssehne, F Sehnenretraktion (bei zusätzlicher Ruptur der Aponeurosis bicipitalis) oder Ein Druckschmerz über dem Epicondylus radialis ist charakteristisch 7 Dystrophe Verkalkung Eine begleitende Ruptur des LCL macht eine erhebliche Veränderung des therapeutischen Prozederes erforderlich Die mediale Epikondylitis tritt hauptsächlich bei Sportlern auf und ist im Vergleich zur lateralen Epikondylitis viel seltener 7 Mediale Traktionsapophysitis 7 Degeneration der Sehne Die meisten Sehnenverletzungen sind im Bereich der Sehneninsertion an der Tuberositas radialis lokalisiert Der Radiologe

10 Abb Axiale T2-gewichtete Sequenz, Vorliegen eines akzessorischen M. anconeus epitrochlearis (Pfeil) als anatomische Normvariante mit jedoch unauffälligem N. ulnaris (offener Pfeil) Abb Seitliche Projektionsradiographie des linken Ellenbogens bei Arthritis urica mit massiver Weichteilschwellung des Gelenks, insbesondere der Bursa olecrani, sowie verkalkten Tophusbildungen (Pfeil) Abb Sonographie des N. ulnaris im Quer- (a) und Längsschnitt (b) mit hochfrequentem Schallkopf (>14 MHz) bei Ulnarneuritis, aufgetriebener N. ulnaris mit Aufhebung der Faszikelarchitektur (Pfeil) Abb Ulnarneuritis, koronare STIR-Sequenz, Nachweis eines Ödems im Sulcus ulnaris sowie des aufgetriebenen N. ulnaris (Pfeil) F eine unscharf begrenzte Raumforderung im Bereich der distalen Bizepssehne, die das Korrelat für ein Hämatom oder eine ausgedehnte Weichteilschwellung in der Fossa antecubitalis bildet. Bei sportlich aktiven Patienten wird innerhalb der ersten 2 Wochen nach dem Trauma eine chirurgische Refixierung der Bizepssehne an die Tuberositas radialis angestrebt Axiale MRT-Sequenzen sind notwendig, um den genauen Grad der Sehnenverletzung zu bestimmen. Sagittale MRT-Sequenzen eignen sich zur Beurteilung des Ausmaßes der Sehnenretraktion (. Abb. 10; [17]). Ein Knochenmarködem in der Tuberositas radialis und Flüssigkeit in der Bursa bicipitoradialis deuten auf eine Teilruptur hin und erleichtern die Abgrenzung zur Tendinose. Eine isolierte Bursitis bicipitoradialis ist klinisch häufig nicht eindeutig von einer Bizepstendinose zu unterscheiden. Hämatome oder größere Ergüsse in der Bursa bicipitoradialis können zu einer Kompression des N. medianus, des N. radialis oder des N. interosseus posteriores führen. Eine konservative Therapie führt zu einem Verlust von 30 40% der Muskelkraft bei Supination und Flexion. Bei sportlich aktiven Patienten wird deshalb innerhalb der ersten 2 Wochen nach dem Trauma eine chirurgische Refixierung der Bizepssehne an die Tuberositas radialis angestrebt, da der Muskel innerhalb dieser Zeitspanne noch nicht vernarbt oder retrahiert ist Der Radiologe

11 CME Nervenkompression Kubitaltunnelsyndrom Es beschreibt die Kompression des N. ulnaris und ist nach dem Karpaltunnelsyndrom die zweithäufigste Nervenkompression der oberen Extremität. Neben Schmerzen im medialen Ellenbogen treten Parästhesien des 4. und 5. Fingers und eine Schwäche der tiefen Fingerflexoren sowie des M. flexor carpi ulnaris, des Hypothenarmuskels und der Mm. interossei auf (7 Froment-Test). Eine Kompression des N. ulnaris kann beim Durchtritt durch verschiedene Engstellen vorkommen: F Arkade von Struther, F medialer Kopf des M. triceps, F zwischen den beiden Köpfen des M. flexor carpi ulnaris, F Aponeurose der Flexoren-Pronatoren und F Kubitaltunnel (am häufigsten). Eine 7 Ulnarneuritis wird bei Sportlern sekundär durch Valgusstress, durch Reibung bei Subluxation des Nervs oder durch eine Kompression bei Adhäsionen, Osteophyten oder Muskelhypertrophie verursacht [2]. Ein Fehlen des Osborne-Retinaculums als anatomische Normvariante führt zu einer Subluxation des Nervs nach ventral. Eine Flexion des Ellenbogens hat eine anatomische Verkleinerung des Kubitaltunnels durch Straffung des Retinaculums zur Folge. Bei 3 28% der Bevölkerung wird das Retinaculum durch einen akzessorischen Muskel (M. anconeus epitrochlearis) ersetzt, was zu einer erheblichen Reduktion der Kapazität des Kubitaltunnels führt und eine Ulnarneuritis verursachen kann(. Abb. 11; [14]). Eine Synovialproliferation bei rheumatoider Arthritis oder Ganglien, Synovialzysten, chronische Bursitiden und Weichteiltumoren wie Hämangiome oder Lipome innerhalb und im Bereich des Kubitaltunnels können ebenfalls zu einer Neuritis durch Nervenkompression führen (. Abb. 12). Ein intakter Nerv ist von Fettgewebe umgeben und weist in der MRT auf den T1-gewichteten Sequenzen eine äquivalente Signalgebung zum Muskel auf. Auf den T2-gewichteten Sequenzen erscheint er gering signalreicher. Sonographisch zeigen sich bei der Ulnarisneuritis eine Volumenzunahme des Nervs (>8 mm 2 ) sowie ein Verlust der regulären Architektur der Faszikel und echoärmere Areale (. Abb. 13), die in der MRT einer deutlich erhöhten Signalintensität durch ein Ödem im Epineurium entsprechen (. Abb. 14). Die erhöhte Signalgebung bzw. reduzierte Echogenität sind ein verlässlicherer Parameter für eine Neuritis als eine Volumenzunahme. Die lateral des Nervs verlaufende rekurrente V. ulnaris sollte nicht mit diesem verwechselt werden [23]. Als Folge einer Nervenkompression tritt das 7 neurogene Muskelödem h nach der Denervierung auf. Sensitiver als in der Sonographie lässt sich dieses in der MRT mit STIR- oder fettgesättigten T2-gewichteten Sequenzen nachweisen. Eine 7 chirurgische Dekompression des N. ulnaris wird durch ein Splitting des Osborne-Retinaculums oder der Aponeurose des M. flexor carpi ulnaris erzielt. Alternativ kann auch eine Transposition des Nervs nach anterior, oberflächlich der Flexorenmuskeln, erfolgen. 7 Froment-Test 7 Ulnarneuritis Sonographisch zeigen sich bei Ulnarisneuritis eine Volumenzu- nahme des Nervs, ein Verlust der regulären Architektur der Faszikel und echoärmere Areale 7 Neurogenes Muskelödem 7 Chirurgische Dekompression Fazit für die Praxis Um die Verletzungen des Ellenbogens in ihrer Komplexität vollständig zu erfassen, ist die Kenntnis der muskulotendinoossären Bewegungsketten notwendig. Das Verständnis der Biomechanik von physiologischen Bewegungen ist hilfreich, um gezielt nach Pathologien der beanspruchten anatomischen Strukturen zu suchen. Bei Sportlern sind Überlastungssyndrome durch monoton repetitive Bewegungen, die Mikrotraumen in den Sehnen, Bändern und im Knochenmark verursachen, häufig. Knochenmarködeme erleichtern anhand des typischen anatomischen Verteilungsmusters die Suche nach der Pathologie und fungieren somit als so genannte finger prints. Auch wenn die Projektionsradiographie als Primärdiagnostik eingesetzt wird, liegt die Bedeutung der MRT als weiterführende Diagnostik in der hervorragenden Darstellung von Band- und Sehnenverletzungen sowie Knorpel- und Knochenmarkveränderungen. Das Staging der Pathologien sowie das Erkennen von Begleitverletzungen erleichtern die Therapieentscheidung und verbessern das klinische Outcome des Patienten. Der Radiologe

12 Korrespondenzadresse PD C. Schueller-Weidekamm Abteilung für klinische Neuroradiologie und muskuloskeletale Radiologie, Klinik für Radiodiagnostik, Medizinische Universität Wien, AKH, Währinger Gürtel 18 20, 1090 Wien Österreich Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Literatur 1. Benjamin HJ, Briner WW jr (2005) Little league elbow. Clin J Sports Med 15: Cain EL jr, Dugas JR, Wolf RS et al. (2003) Elbow injuries in throwing athletes: a current concepts review. Am J Sports Med 31: Carrino JA, Morrison WB, Zou KH et al. (2001) Lateral ulnar collateral ligament of the elbow: optimization of evaluation with two-dimensional MR imaging. Radiology 218: Connell D, Burke F, Coombes P et al. (2001) Sonographic examination of lateral epicondylitis. AJR Am J Roentgenol 176: Cotten A, Jacobson J, Brossmann J et al. (1997) Collateral ligaments of the elbow: conventional MR imaging and MR arthrography with coronal oblique plane and elbow flexion. Radiology 204: Cotten A, Jacobson J, Brossmann J et al. (1997) MR arthrography of the elbow: normal anatomy and diagnostic pitfalls. J Comput Assist Tomogr 21: Davidson PA, Pink M, Perry J et al. (1995) Functional anatomy of the flexor pronator muscle group in relation to the medial collateral ligament of the elbow. Am J Sports Med 23: Field LD, Callaway GH, O Brien SJ et al. (1995) Arthroscopic assessment of the medial collateral ligament complex of the elbow. Am J Sports Med 23: Haraldsson S (1959) On osteochondrosis deformas juvenilis capituli humeri including investigation of intra-osseous vasculature in distal humerus. Acta Orthop Scand [Suppl] 38: Kayser R, Mahlfeld K, Scheller W et al. (2005) Sonographic imaging of the distal biceps tendon an experimental and clinical study. Ultraschall Med 26: Levin D, Nazarian LN, Miller TT et al. (2005) Lateral epicondylitis of the elbow: US findings. Radiology 237: Miller TT, Shapiro MA, Schultz E et al. (2002) Comparison of sonography and MRI for diagnosing epicondylitis. J Clin Ultrasound 30: Nirschl RP, Ashman ES (2004) Tennis elbow tendinosis (epicondylitis). Instr Course Lect 53: O Driscoll SW, Horii E, Carmichael SW et al. (1991) The cubital tunnel and ulnar neuropathy. J Bone Joint Surg Br 73: O Driscoll SW, Bell DF, Morrey BF (1991) Posterolateral rotatory instability of the elbow. J Bone Joint Surg Am 73: Ouellette H, Bredella M, Labis J et al. (2008) MR imaging of the elbow in baseball pitchers. Skeletal Radiol 37: Patten RM (1995) Overuse syndromes and injuries involving the elbow: MR imaging findings. AJR Am J Roentgenol 164: Peiss J. Adam G, Casser R et al. (1995) Gadopentetate-dimeglumine-enhanced MR imaging of osteonecrosis and osteochondritis dissecans of the elbow: initial experience. Skeletal Radiol 24: Potter HG (2000) Imaging of posttraumatic and soft tissue dysfunction of the elbow. Clin Orthop 370: Potter HG, Hannafin JA, Morwessel RM et al. (1995) Lateral epicondylitis: correlation of MR imaging, surgical and histopathologic findings. Radiology 196: Rijke AM, Goitz HT, McCue FC et al. (1994) Stress radiography of the medial elbow ligaments. Radiology 191: Rosenberg ZS, Beltran J, Cheung YY (1994) Pseudodefect of the capitellum: potential MR imaging pitfall. Radiology 191: Rosenberg ZS, Bencardino J, Beltran J (1997) MR imaging of normal variants and interpretation pitfalls of the elbow. Magn Reson Imaging Clin N Am 5: Safran MR (2004) Ulnar collateral ligament injury in the overhead athlete: diagnosis and treatment. Clin Sports Med 23: Schwartz ML (1998) Collateral ligaments. Semin Musculoskelet Radiol 2: Schwartz ML, al-zahrani S, Morwessel RM et al. (1995) Ulnar collateral ligament injury in the throwing athlete: evaluation with saline-enhanced MR arthrography. Radiology 197: Takahara M, Ogino T, Takagi M et al. (2000) Natural progression of osteochondritis dissecans of the humeral capitellum: initial observations. Radiology 216: D 1184 Der Radiologe

13 CME-Fragebogen Bitte beachten Sie: F Antwortmöglichkeit nur online unter: CME.springer.de F Die Frage-Antwort-Kombinationen werden online individuell zusammengestellt. F Es ist immer nur eine Antwort möglich. CME Hinweis für Leser aus Österreich Gemäß dem Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) der Österreichischen Ärztekammer werden die auf CME.springer.de erworbenen CME-Punkte hierfür 1:1 als fachspezifische Fortbildung anerkannt. Zu welcher mechanischen Art von Gelenk wird das Ellenbogengelenk gezählt? Amphiarthrose. Nussgelenk. Trochoginglymus. Sattelgelenk. Kugelgelenk. Welche anatomische Struktur stabilisiert das Ellenbogengelenk bei Valgusstress? Anteriores Band des MCL ( medial collateral ligament ). Transversales Band des MCL. Lig. annulare. LUCL ( lateral ulnar collateral ligament ). M. extensor carpi ulnaris. Welche Verletzung ist bei einem Sturz auf den ausgestreckten Arm am wahrscheinlichsten? Ruptur des MCL. Fraktur des Radiusköpfchens. Fraktur des Ulnarschafts. Hämatom des M. extensor carpi radialis brevis. Ruptur des LCL ( lateral collateral ligament ). Welche Aussage über freie Gelenkkörper trifft nicht zu? Sie können bei der Osteochondrosis dissecans als freie Maus vorkommen. Nach einem Trauma kann ein abgesprengtes Knochenfragment zu einer Gelenkblockade führen. Im Rahmen des posteromedialen Impingements kann es zur Arthrose und Osteophytenabsprengung kommen. Freie Gelenkkörper werden sensitiver in der MRT (Magnetresonanztomographie) und CT (Computertomographie) als in der Projektionsradiographie erkannt. Freie Gelenkkörper sind nicht mit Gelenkergüssen assoziiert. Das wichtigste Symptom bei der lateralen Epicondylitis ist: Lokalisierter Schmerz über dem Epicondylus lateralis. Schwellung über dem lateralen Ellenbogen. Verbesserung der Schmerzsymptomatik durch Faustschluss. Schnappender Ellenbogen. Posterolaterale Instabilität. Welche Aussagen zur Bizepssehne sind richtig? Die Bizepssehne I. Ist häufiger distal als proximal rupturiert. II. Wirkt gemeinsam mit dem M. brachialis als reiner Flexor. III. Inseriert an der Tuberositas radialis und am Lacertus. IV. Kann bei Tendinose eindeutig von einer Bursitis bicipitoradialis klinisch differenziert werden. V. Ist distal von einer Sehnenscheide umgeben. Nur die Antworten I, II und III sind richtig. Nur die Antwort II ist richtig. Nur die Antworten III und V sind richtig. Nur die Antworten III, IV und V sind richtig. Nur die Antworten II und III sind richtig. Ein 31-jähriger Bodybuilder hatte sich vor 7 Tagen die distale Bizepssehne komplett gerissen. Welche Therapie schlagen Sie vor? Eine konservative Therapie (Ruhe, physikalische Therapie, antiinflammatorische Medikation), da durch diese eine 100%ige Wiederherstellung der Muskelkraft erlangt wird. Ein Débridement der Bizepssehne. Eine Rekonstruktion der Bizepssehne aus Extensorensehnen. Eine Refixation der Bizepssehne an der Tuberositas nach 4 6 Wochen. Eine Refixation der Bizepssehne an der Tuberositas innerhalb der nächsten Woche. Welche Aussage zum Kubitaltunnelsyndrom trifft nicht zu? Es können Parästhesien des 4. und 5. Fingers auftreten. Eine Kompression des N. ulnaris kann durch verschiedene anatomische Engstellen entlang seinem Verlauf oder Raumforderungen verursacht werden. Eine Ulnarneuritis kann durch Varusstress verursacht werden. Bei 2 3% der Bevölkerung kann ein akzessorischer M. anconeus epitrochlearis zu einer Kompression des N. ulnaris führen. Der N. ulnaris weist bei Ödem eine erhöhte Signalgebung in der MRT oder eine verminderte Echogenität in der Sonographie auf. Ein 40-jähriger Tennisspieler klagt über Schmerzen im lateralen Kompartment des Ellenbogengelenks. Welches klinische Zeichen passt nicht zu Ihrer Verdachtsdiagnose? Positiver Thomsen-Handgriff. Druckschmerz über dem Epicondylus humeri radialis. Mittelfingerstrecktest. Schwellung. Stuhltest. Welches ist das vulnerabelste Glied bei Jugendlichen in der muskulotendinoossären Bewegungskette? Apophyse. Muskulotendinöser Übergang. Sehneninsertionsstelle. Muskel. Sehnengleitgewebe. Diese Fortbildungseinheit ist 12 Monate auf CME.springer.de verfügbar. Den genauen Einsendeschluss erfahren Sie unter CME.springer.de D Mitmachen, weiterbilden und CME-Punkte sichern durch die Beantwortung der Fragen im Internet unter CME.springer.de Der Radiologe

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