Vollsperrung BAB A 40 Chance und Risiken aus der Sicht der Verwaltung

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1 Vollsperrung BAB A 40 Chance und Risiken aus der Sicht der Verwaltung Kathrin Heffe Seminar Staustelle Baustelle 1

2 Übersicht Beschreibung der Maßnahme Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Projektes Wahl der Bauausführung Bauvorbereitung und vertragliche Besonderheiten Kommunikationskonzepte und Öffentlichkeitsarbeit Verkehrskonzepte Fazit

3 Beschreibung der Maßnahme Vom 7. Juli bis 30. September 2012 Fahrtrichtung Duisburg: vom Autobahndreieck Essen-Ost zur AS Essen-Zentrum Fahrtrichtung Dortmund: von der AS Essen-Zentrum zur AS Essen-Huttrop

4 Brücke Stadtwaldbahn (Auslöser der Vollsperrung) Stadtwaldbahnbrücke überspannt - 3 DB-Gleise der DB Netz AG (darunter die S-Bahn Strecke Köln- Essen-Hbf) - zwei städtische Strassen Zweistreifig ohne Standstreifen, auf der Nordseite Beschleunigungsfahrstreifen von E- Huttrop, auf der Südseite von Essen-Zentrum

5 Umfang der Arbeiten Baumaßnahmen die von Straßen NRW in der Zeit durchgeführt werden: Instandsetzung: - Brücke Stadtwaldbahn - Helbingbrücken - Fußgängerbrücke Steubenstraße Tunnelnachrüstung auf den aktuellen Sicherheitsstandard: - Ruhrschnellwegtunnel Erneuerung im gesamtem Bauabschnitt: - Lärmschutzwände - Schutzeinrichtungen - Fahrbahnbelag

6 Wahl der Bauausführung Zwangspunkte: Sperrpausen der DB (werktags zwischen 02:00 und 04:00 Uhr) Brücke Stadtwaldbahn, Breite 11,27 m Stützwände im Bereich der Strecke Kein Gegenverkehr im Tunnel Erneuerung der Brücke nur möglich mit erheblichen Umbauten in Teilabbruchphasen mit zweistreifigem Verkehr (2+0 oder 1+1) geschätzter Zeitbedarf für alle Bauphasen mindestens 2 Jahre Entscheidung 3 Monate Vollsperrung

7 Chancen und Risiken bei der Wahl der Bauausführung Frühzeitige Bindung von Personal Hohe Bauqualität Verkürzung der Bauzeit Keine Erhaltungslose auf Umleitungen Wahl der Bauausführung Bündelung der Erhaltungsarbeiten Geringere Kosten Abbruch während 6-wöchiger Sperrung der DB Größere Sicherheit

8 Besonderheiten bei der Bauvorbereitung Lange Vorlaufzeit zwischen Vergabe und Sperrbeginn (6 Monate): Erstellung sämtlicher Ausführungsunterlagen vor Baubeginn Herstellung der Fertigteilen, Lagern und Fahrbahnübergängen vor Baubeginn Erkundung der genauen Spanngliedlage Ersatzschalung im Falle von Beschädigungen der Pfeiler beim Abbruch Erkundung der Belagdicke auf den Helbingbrücken Schutzzelte für witterungsempfindliche Arbeiten Einrüstung der Helbingbrücken vor Sperrpause

9 Vertragliche Regelung Vertrag 1 ( ) Brücken-Ersatzneubau und Instandsetzungen A40, AS E-Zentrum bis AD E-Ost Vertragsfristen - Fertigstellung der für die Aufhebung der Vollsperrung erf. Arbeiten Fertigstellung der für die Aufhebung der Gleissperrung erf. Arbeiten Restarbeiten Vertragsstrafen - Überschreitung der Sperrzeit ,- (netto)/kalendertag Arbeitszeiten - 7-Tage Woche - 2-Schichtbetrieb zwischen 06:00 und 22:00 Uhr - Arbeiten zwischen 22:00 03:00 Uhr mit Sondergenehmigung

10 Vertragliche Regelung Vertrag 2 ( ANL Krefeld ) Ergänzung und Erneuerung der Tunnelausstattung nach RABT 2006 Vertragsfristen - Fertigstellung der für die Aufhebung der Vollsperrung erf. Arbeiten Fertigstellung der Restarbeiten Vertragsstrafen - Überschreitung der Vollsperrung A ,- (netto)/stunde - Überschreitung der nächtlichen Vollsperrung des Tunnels 400,- (netto)/stunde - Überschreitung der Gesamtbauzeit 1.000,- (netto)/werktag Arbeitszeiten - 7-Tage Woche - 3-Schichtbetrieb

11 Chancen und Risiken aus den bauvertraglichen Rahmenbedingungen Maximale zeitliche Ausschöpfung Generalunternehmer Risiko durch Mischlosvergabe Schnelle Entscheidungen bei AN und AG möglich Baudurchführung exakte Abschätzung der Bauzeit nötig Schriftverkehr kostet Zeit Hoher Personaleinsatz Umfangreiche frühzeitige Vorbereitung

12 Kommunikationskonzepte Enge Kooperation zwischen Landesbetrieb, Bezirksregierung, Stadt Essen, Verkehrsbetrieben und der Bahn im Vorfeld und während der Vollsperrung ermöglicht schnelle Reaktion bei Auffälligkeiten keine Baumaßnahmen auf den Umleitungsstrecken

13 Öffentlichkeitsarbeit Informationen zur Sperrung und Umleitung über regionale und überregionale Medien Ruhrpilot wurde über Sperrung und Umleitungen informiert Toll-Collect wurde über Sperrungen und Umleitungsempfehlungen informiert 3 Webcams auf Internet-Plattform von Straßen NRW Logistik Verbände wurden über Sperrung und Umleitungen informiert Info auf der Internetseite von Straßen NRW über die Vollsperrung Pressekonferenz zu Beginn der Vollsperrung, am Ende der Schulferien und am Ende der Baumaßnahme

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15 1. Ziele: Information Transparenz Ampelpolitik: grüne Welle = alles im grünen Bereich! Akzeptanz laufender Prozess seit 2011 und wird gut und kompetent weiterentwickelt 2. Zielgruppen (Betroffene) Duisburger Hafen AG wurde bereits im Frühjahr 2013 schriftlich über die Maßnahme informiert. (Schenk) Umfangreiche Vorstellung der Maßnahme erfolgt kurzfristig. Kreise Kreis Wesel: wird im Oktober 2013 informiert mit Standardschreiben/Infobrief mit unseren Ansprechpartnern und Hinweis auf unsere Internetseite (Schaber/Hausendorf DB AG wurde im Frühjahr 2013 schriftlich über die Maßnahme informiert, Sperrzeiten sind bereits angemeldet. (Schenk) Ein weiterer Abstimmungstermin mit der DB AG erfolgt am (Schaber) Städte TollCollect Ruhrpilot ADAC BZR Polizei IHK Spediteure, Unternehmen Duisburg: sind durch Abstimmungsgespräche und Verkehrstermine(Schaber/Richter) bereits gut informiert! müssen noch angeschrieben und über die beabsichtigten Sperrungen auf der der A 59 (Ansprechpartner: Herr Grein informiert werden (Schaber) ist bereits telefonisch informiert. Umfangreiche Vorstellung Maßnahme erfolgt kurzfristig. (Schaber) wird im Oktober 2013 informiert mit Standardschreiben/Infobrief mit unseren Ansprechpartnern und Hinweis auf unsere Internetseite (Hausendorf) gut informiert durch Teilnahme an allen Verkehrsterminen (Schaber/Stresing/Richter) gut informiert durch Teilnahme an allen Verkehrsterminen (Schaber/Stresing/Richter) Erster Termin mit umfangreicher Vorstellung der Maßnahm ist bereits am erfolgt (Schaber/Stesing) wird im Oktober 2013 nochmals informiert mit Standardschreiben/Infobrief mit unseren Ansprechpartnern und Hinweis auf unsere Internetseite (Schaber/Hausendorf werden durch die IHK Essen informiert: 1. Infobrief Mitte Oktober 2013 (Hausendorf) 2. Infobrief Erinnerung Anfang April 2014 (Hausendorf) MWBWV,BMV Vorstellung der Maßnahme bei verschiedenen Terminen (Schaber) MdL/MdB Vorstellung beim Minister Groschek am (Heffe/Stresing) Krankenhäuser alle Krankenhäuser in Duisburg werden im Oktober 2013 informiert mit Standardschreiben/Infobrief mit unseren Ansprechpartnern und Hinweis auf unsere Internetseite (Schaber/Hausendorf) Unis, Schulen Uni s und Schulen in Duisburg werden im Oktober 2013 informiert mit Standardschreiben/Infobrief mit unseren Ansprechpartnern und Hinweis auf unsere Internetseite Medien laufender Prozess Details siehe Ziffer 3. Maßnahmen 3. Maßnahmen dwista TMC Internetseite werden während der Vollsperrung genutzt. Schaltung erfolgt über die Verkehrszentrale, Text für Schaltung liefern. (Richter) Sperrung wird automatisch über die Polizei eingestellt. web.cam -entfälltals zentrales Kommunikationsmedium ( einstellen (Schaber/Hausendorf/Roth) Erstellung von internettauglichen Umleitungsstrecken )

16 Chancen und Risiken aus einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit und enger Kommunikation Steigerung der Akzeptanz von Vorhaben Alle verfolgen das gleiche Ziel Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Positive Wahrnehmung AN und AG Schnelle Reaktion möglich hoher Zeit-/ Personalbedarf für AN und AG

17 Umleitungskonzepte ( überregional ) A45 A42 A43 A42 A52 A3

18 Umleitungskonzepte ( regional) Städtische Umleitungsstrecke

19 Verkehr während der Vollsperrung Verkehrsbegleitende Maßnahmen Umfangreiche Blechbeschilderung der Umleitungsstrecken (rund 260 Hinweisschilder) Infos zur Sperrung über dwista-tafeln Umprogrammierung der Lichtsignalanlagen im Bereich der Umleitungsstrecke auf den städtischen Strassen Verkehrsverbessernde Maßnahmen im Autobahnnetz (Einrichtung von 2-streifigen Auf- und Abfahrbeziehungen, Verlängerung einer Verzögerungsspur) Freihalten der Umleitungsstrecken von Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen

20 Verkehrliche Auswirkungen Umleitungskonzept wurde gut angenommen Überwiegend starke Pendlerströme überwiegend kurze Fahrtstrecken Wesentliche Verkehrsverlagerung auf das innerstädtische Netz Dichtes Alternativroutennetz vorhanden Optimierungsmaßnahmen haben gegriffen Vielzahl von Telematikanlagen und LSA (innerstädtisch) zur Steuerung des Verkehrs vorhanden Ergebnis: geringe verkehrliche Auswirkungen, aufgrund vorhandener Rahmenbedingungen

21 Chancen und Risiken des Verkehrskonzeptes Frühzeitige Kommunikation fördert Wahl von Alternativrouten Verkehrskonzept Verhinderung weiterer Erhaltungslose Vorliegend gute Rahmenbedingungen

22 Fazit Chancen für eine erfolgreiche Umsetzung Intensive Bauvorbereitung Vertragliche Regelungen Hohe Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten Verstärkte Betreuung und Begleitung in Vorbereitung und Durchführung Umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit zur Steigerung der Akzeptanz von Großprojekten Frühzeitig abgestimmtes Umleitungskonzept Ein ausreichendes Alternativroutennetz

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!