Teilhabe an Arbeit Unser Arbeitsbereich für Menschen mit intensivem Assistenz-Bedarf

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1 Ausgabe 03/2013 der wertkreis Gütersloh ggmbh Teilhabe an Arbeit Unser Arbeitsbereich für Menschen mit intensivem Assistenz-Bedarf Inklusion ganz praktisch Inklusives Redaktions-Team für die freizeitung Eine sichere Bank Abschied von Kreis-Direktor Christian Jung

2 2 INHALT 3 Augenblick mal 4 Rundschau Kurznachrichten Preisrätsel-Gewinner 12 Einblick Kiebitz Dienstleistungen Betriebsfest 2013 Recht So! Persönliches Budget 42 Sommer, Sonne, Swinging Sixties 24 Durchblick Teilhabe an Arbeit Unser Arbeitsbereich für Menschen mit intensivem Assistenz-Bedarf Schaufenster Berichte aus den Unternehmens-Bereichen Hilfreich Buch-Tipp, Ein Experiment, Rezepte, Gesundheits-Tipp, Haushalts-Tipp 54 Rückblick Atelier 72 Namen und Gesichter Personal-Meldungen Hinweis: Wir orientieren uns bei der Gestaltung der freizeitung an den Regeln der Leichten Sprache. Menschen mit und ohne Behinderung sollen die freizeitung gerne lesen. Deshalb suchen wir beim Schreiben einen Mittel-Weg und wenden einige Regeln der Leichten Sprache an. Mehr zu diesen Regeln finden Sie unter 56 Gemeinsam für die Flutopfer Ausgabe 03/2013

3 AUGENBLICK MAL 3 Liebe Leserinnen und Leser der freizeitung, liebe Freunde des wertkreises Gütersloh, in unseren Werkstätten wächst die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schweren und mehrfachen Behinderungen deutlich. Ihr Anteil an der Belegschaft wird bald bei 15 % liegen und er wird weiter ansteigen. Es war uns ein dringendes Anliegen, uns auf diese Heraus-Forderung gut einzustellen. Insgesamt 56 neue Arbeits-Plätze werden dieses Jahr in Gütersloh und Wiedenbrück geschaffen. Aber nicht nur in Steine haben investiert. Auch die Betreuerinnen und Betreuer haben sich fachlich fit gemacht, um auch für Mitarbeitende mit schweren und mehrfachen Behinderungen eine optimale Teilhabe am Arbeits-Leben zu ermöglichen. Ihr Martin Henke Liebe Leserinnen, liebe Leser, Willkommen zu unserer Premiere. Zum ersten Mal wird eine Ausgabe der freizeitung von einer inklusiven Redaktion erstellt. Das heißt: Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten gleichberechtigt zusammen an der freizeitung. Die Redaktion freut sich über die vielen neuen Mitglieder. Mehr darüber finden Sie auf Seite 13. Dazu gibt es noch mehr Neues: Neue Arbeits- Plätze in der Werkstatt Fritz-Blank-Straße für Menschen mit intensivem Assistenzbedarf, eine neue Spenden-Tour für die inclusonics, mit den Jungen Wilden eine neue Kindertagesstätte und natürlich: Viele bunte Geschichten in diesem Heft. Viel Spaß beim Lesen! Ihre Redaktion Ausgabe 03/2013

4 4 Rundschau 5 CDU-Frauen spenden für Die Arche Wieder im Sattel: Für die inclusonics bis zum schiefen Turm von Pisa Es hat geklappt: Ralf Beckwermert, Udo Lange und Hubert Kaiser waren für die inclusonics vom 23. bis 31. August von Versmold bis Pisa unterwegs. Unterwegs sammelten sie fleißig Spenden. Wer wollte, konnte die über km weite Fahrt mit Bildern auf der facebook-seite von wertkreis Gütersloh verfolgen ( Für alle, die das verpasst haben, auf dieser Seite ein paar Highlights. Die Anstrengung hat sich gelohnt: Auf dem Spenden-Konto der inclusonics sind Euro eingegangen. Vielen Dank dafür! Abschied von den inclusonics. Patricia Smead-Füchte, Matthias Lachmann, Hubert Kaiser, Ralf Beckwermert, Udo Lange, Uta Heiden (von links nach rechts). Steffen Gerz Ankunft am Gardasee: Herzliche Grüße an die inclusonics. Endlich da: Der schiefe Turm von Pisa! Der Kurzzeit-Pflege-Einrichtung Die Arche kam der Erlös des diesjährigen Benefiz- Flohmarkt der Frauen Union in Gütersloh zu Gute. 500 Euro kamen beim Trödeln am Spexarder Bauern-Haus zusammen. Ursula Doppmeier, Landtags-Abgeordnete und Vor-Sitzende der Kreis-Frauen Union, lobte die Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung dabei als etwas Besonderes: Hier ist das Geld gut aufgehoben! Gut fand im Übrigen auch der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) die Arche. Er stellte ihr bei seiner Prüfung in diesem Sommer ein gutes Zeugnis aus. Erika Düffelsiek, Vorsitzende des Fördervereins Freunde der Arche, bedankte sich bei den Spenderinnen und Spendern und hatte auch direkt einen Verwendungs-Zweck im Sinn: Wir können noch einen Sonnen-Schutz für die Kinder brauchen ein Sonnen-Segel wäre eine gute Sache! Steffen Gerz Steile Wege über die Alpen. Bei Höhen-Metern kommen sogar Berg-Ziegen ins Schwitzen.

5 6 7 Von links nach rechts: Heinrich Hermwille; Katja Kammeier, Udo Hardieck, Thomas Gohe, Elke Hardieck, Tobias Kamke, Elisabeth Witte, Dirk Wefing. Tennis, Halle, gute Freunde: Gerry Weber spendet für wertkreis Gütersloh Informations-Besuch von LWL-Direktor Wolfgang Kirsch Ein Besuch bei Freunden und mit Tradition! Am Elisabeth Witte bedankte sich bei allen Am Mittwoch, den 28. August, war Wolfgang Kirsch, Am Ende fiel das Fazit von Wolfgang Kirsch Mittwoch, den 12. Juni, besuchte eine Delegation Verantwortlichen ausdrücklich für die Direktor des Landschafts-Verbandes Westfalen- erwartungsgemäß sehr positiv aus: wertkreis der GERRY WEBER OPEN die Werkstatt in Zusammen-Arbeit und sprach von einer Lippe, zu Gast bei wertkreis Gütersloh. Er brachte Gütersloh ist eine beispielhafte Einrichtung, mit Halle / Westf. von wertkreis Gütersloh. wichtigen Unterstützung unserer Arbeit. dabei nicht nur jede Menge gute Laune, sondern der wir ausgezeichnet zusammenarbeiten. In Mit dabei: Davis Cup-Spieler Tobias Kamke. auch ein tolles Gast-Geschenk mit: Einen Miet- diesem Sinne: Bis bald! Carmen Kraft vom Sozialdienst der Haller Kosten-Zuschuss für die Werkstatt Fritz-Blank- Kamke schrieb Autogramme und posierte für Werkstatt ergänzt: Das ist immer wieder Straße über rund Euro. Steffen Gerz gemeinsame Fotos. Das Tennis-As zeigte sich ein harmonischer Besuch, auf den sich nach Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und beide Seiten freuen. Dann ging es auf Besichtigungs-Tour. Ich bin Mitarbeitern und einem Rundgang durch die nicht hier, um zu inspizieren. Ich möchte auch Was ist eigentlich LWL? Haller Werkstatt beeindruckt: Diese Einrichtung Steffen Gerz etwas lernen, erklärte Kirsch. Sehr genau ließ LWL heißt: Landschaftsverband Westfalen-Lippe. ist ein tolles Modell. er sich darum in der Werkstatt Im Heidkamp Die 9 Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe verschiedene Arbeits-Plätze zeigen sowie die sind die Mitglieder des LWL. Die stellvertretende Land-Rätin Elke Hardieck Eingliederungs-Konzepte und -Erfolge der Sie geben ihm auch das Geld. war ebenfalls mit von der Partie, als Gerry Weber Beruflichen Inklusion erläutern. Abschließend Damit betreibt er zum Beispiel Schulen, Aufsichts-Rat Udo Hardieck dann Elisabeth traf er sich mit Leitungs-Kräften von wertkreis Museen und Kranken-Häuser. Witte, Vorsitzende des Aufsichts-Rates von Gütersloh zum gemeinsamen Gespräch. Außerdem zahlt er Geld an Einrichtungen, wertkreis Gütersloh, eine Spende über Euro die Menschen mit Behinderung unterstützen. überreichte. Mehr Bilder gibt es unter: Das macht er in ganz Westfalen.

6 Die erfolgreichen Tisch-Tennis-Spieler. 8 rundschau Rundschau 9 Interview mit Lisa Flöttmann LWL unterstützt Werkstatt Rietberg mit Zuschuss Redaktions-Mitglied Lisa Flöttmann war bei den Bethel Athlectics dabei. Grund für die Redaktion, sie dazu zu befragen. Go for Geld Bethel Athletics Hallo Lisa, wie war das für Dich bei den Standort-Leiterin Petra Demuth strahlt mit dem Bethel athletics? Am Samstag, den 13. Juli, fanden im Den Teilnehmenden hat es ebenfalls gut gefallen. glänzenden, neuen LWL-Schild, das jetzt die Toll. Da waren vielleicht viele Menschen! umgebauten Sport-Park Gadder-Baum Kathi Schmidt sagte: Das war ein schöner Außen-Fassade der Werkstatt Rietberg verziert, Wahnsinn. die 17. Bethel Athletics statt. Wechsel zwischen Sport-Park Gadder-Baum und um die Wette: Auch Rietberg bekommt vom LWL der Sport-Stätte in der Uni. Ich werde nächstes einen Miet-Kosten-Zuschuss über ,07 Wobei hast Du mitgemacht? Es nahmen mehr als Sportlerinnen und Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein! Euro. Ein entsprechender Antrag wurde positiv Beim Schwimmen. Ich war einmal auf Platz 4. Sportler aus 85 Einrichtungen für Menschen beschieden. Voraussetzung einer solchen Und bin dann nachher nochmal in der Staffel mit Behinderungen teil. Sie maßen sich in Die nächsten Bethel Athletics finden wieder in Förderung ist, dass für die entsprechenden geschwommen. unterschiedlichen Sportarten wie Leicht- den Sport-Stätten der Uni Bielefeld statt. Arbeits-Plätze ein Bedarf besteht. Dieser Bedarf Athletik, Fußball, Judo, Tanzen, Tisch-Tennis oder wird vom LWL eingehend geprüft. Das geförderte Schwimmst Du schon lange? Schwimmen. Wie in den vergangenen Jahren Manuela Niemann, Matthias Plauschinn, Objekt muss zudem sinnvoll und funktional sein. Ja, schon eine Zeit lang. Ich trainiere auch nahmen wir mit der Trainings-Schwimm-Gruppe Yvonne Landsberg Ein solcher Zuschuss hilft uns sehr dabei, regelmäßig. und der Tischtennis-Gruppe erfolgreich teil. weiterhin den Spagat zwischen sozialer Verantwortung und hoch-qualitativer Arbeit hinzubekommen. betont Petra Demuth. Sind in Deinem Rennen nur Mädchen geschwommen? Nein, das war gemischt. Männer und Frauen Mit sechs Schwimmer/-innen und fünf Tischtennis-Spieler/-innen haben wir auch in diesem Jahr wieder viele Medaillen gesichert. Im weißen T-Shirt freut sich Florian Heidmeier von wertkreis Gütersloh. gegeneinander. Ein schönes Ergebnis des fleissigen Trainings. Ist etwas Besonderes passiert? Ja. Die wollten mich erst auf den 1. Platz stellen. Ich war aber ja nur 4. Das habe ich denen dann gesagt. Danach haben sie es richtig gemacht. Bist Du nächstes Jahr wieder dabei? Auf jeden Fall! Axel Siebert kämpft um die Medaille.

7 MEIN HOBBY 11 Tobias Ratz, Hobby-Meteorologe Hallo Tobias, Du bist ein Hobby-Meteorologe. Was ist das? Ein Meteorologe, das ist ein Wetter- Wissenschaftler. Einer, der sich mit Klima und Wetter auskennt und beschäftigt. Kiebitzhof-Laden Rhedaer Str Gütersloh Fon / kiebitzladen@gt-net.de Öffnungszeiten: Mo Fr 8:00 bis 18:30 Uhr und Samstag von 8:00 bis 14:00 Uhr Preisrätsel-Gewinner Wie bist Du dazu gekommen? Ich habe mir mit 21 eine Wetter-Station gekauft. Das fand ich spannend. Dann bin ich einem Verein beigetreten. Später habe ich dann den Diplom-Meteorologen Hubertus Schulze-neuhoff kennengelernt. Der hat mir in all den Jahren enorm viel beigebracht. Ich habe auch mal ein Seminar beim Deutschen Wetter-Dienst (DWD) gemacht. Ich mache das jetzt schon fast 22 Jahre lang. Was interessiert Dich da am Meisten? Am Meisten interessieren mich Wolken-Bildung, Wolken-Arten, Unwetter und alles was mit Extremen zu tun hat. Meine Spezial-Gebiete sind die Gliederung der Meteorologie und die Wetter-Kunde. Folgende Personen haben beim Preis-Rätsel Gesunde Ernährung in der freizeitung 02/2013 einen Preis gewonnen: 1. Preis: Nermin Özbey - Vario-Grill 2. Preis: Eduard Hauf - Iso-Flasche 3. Preis: Ines Seibent - Haribo-Auswahl Allen Gewinnerinnen und Gewinnern: Herzlichen Glückwunsch! Je ein Bonbon-Glas als Trost-Preis ging an: Ralf Brüseke, Barbara Richter, Martin Röchter, Kornelia Rohde, Anna Schweikert, Marco Strathaus und Verena Willimzik. Hast Du auch eine entsprechende Ausrüstung? Natürlich. Ich habe viele Fach-Bücher und auch eine Funk-Wetter-Station. Die ist sattelitengesteuert. Da bekommt man auch Unwetter- Warnungen mit. Damit kann ich im Großraum Gütersloh und Bielefeld alle Wetter-Daten empfangen. Auch eine 4-Tages-Vorhersage, Sonnen-Stunden und Regen-Wahrscheinlichkeit habe ich immer im Blick.

8 12 einblick 13 Die neue Redaktion der freizeitung Von links nach rechts: Die frischgebackene Redakteure Michael Grave und Heinz Weitkemper bei der 1. Sitzung der inklusiven Redaktion der freizeitung. Die Idee zur Gründung einer inklusiven Redaktion habe ich von meiner Vor-Gängerin Mirjam Goerrig übernommen, die die freizeitung weiter unterstützt. Der Arbeits-Kreis freizeitung und die Redaktion sollten zusammengelegt werden. Aber wie sollte das gehen? Mirjam Goerrig und ich haben uns dann bei der Planung gefragt: Warum nicht einfach alle an einen Tisch setzen? So macht es doch eigentlich jede Redaktion. Warum nicht jedem eine eigene Aufgabe geben, die er mag und in der er gut ist? So macht es doch eigentlich jede Redaktion. Warum nicht nach festem Ablauf gemeinsam alle Themen besprechen und festlegen? So macht es doch eigentlich jede Redaktion. Kurz: Warum muss die inklusive Redaktion anders funktionieren als jede andere Redaktion? Antwort: Das muss sie nicht. Die erste Sitzung zeigte bereits: So geht es einfacher. Entscheidungen lassen sich leichter treffen und diskutieren. Ein entspanntes Miteinander entsteht. Ich freue mich, dass diese Redaktion aus eingespielten, langjährigen Arbeitskreis- Mitgliedern und Redakteuren, ergänzt durch interessierte neue Leute in Zukunft die freizeitung prägen wird. Das ist für uns Inklusion ganz praktisch. Steffen Gerz

9 14 EINBLICK Von links nach rechts: Roland Weber, Jürgen Linnemann, Patricia Smead-Füchte. Der Werkstatt-Rat zu Besuch im Bundes-Tag Leichte Sprache: Das Redaktions-Team der freizeitung und der Arbeits-Kreis freizeitung bilden eine inklusive Redaktion. Das heißt: Menschen mit und ohne Behinderung machen ab sofort die freizeitung zusammen. Die inklusive Redaktion besteht aus 15 Mitgliedern. Am 02. September 2013 traf sich die Redaktion zum ersten Mal. Redakteur Steffen Gerz erklärte kurz den Ablauf der Treffen. Es wird 2 Treffen pro Ausgabe geben. Jedes Mitglied durfte sich überlegen, was es gern machen möchte. Gute Stimmung in der Redaktion: Lisa Flöttmann, Katja Schubert, Thomas Dresen, Carmen Kraft und Susan Matthews (von links nach rechts). Es gibt zum Beispiel: Reporter, die schreiben. Fotografen, die Bilder machen. Und auch einen Wetter-Mann gibt es. Die inklusive Redaktion ist eine Gruppe von Menschen, die ganz verschiedene Fähig-Keiten haben. So ergänzen sich alle. Das ist gut! In jeder Ausgabe der freizeitung werden wir ab jetzt immer einen Teil unserer Arbeit vorstellen. Katja Schubert Auch in diesem Jahr hat der Werkstatt-Rat vom 11. bis 14. Juni mit 10 Personen an der 8. Werkstatt-Räte-Konferenz der SPD im Berliner Bundes-Tag teilgenommen. Insgesamt trafen sich dort knapp 200 Werkstatt-Räte aus ganz Deutschland. In diesem Jahr ging es um das Thema: Bildung in Werkstätten. nach einer kurzen Einführung durch den SPD Fraktions-Vorsitzenden Frank- Walter Steinmeier stellte Jürgen Linnemann die Ergebnisse einer Umfrage vor Werkstatt- Räte waren zu ihren Arbeits-Bedingungen befragt worden. Die Fragen drehten sich um Material, Rahmen-Bedingungen und die Zusammen-Arbeit mit anderen Einrichtungen. Es wurde schnell deutlich, dass noch viel an den einzelnen Punkten verbessert werden muss und dass die Mitwirkungs-Verordnung der Werkstatt noch mehr verinnerlicht werden sollte. Die Frauen-Beauftragte Kristina Schulz informierte dann über das Thema Gewalt am Arbeits-Platz. Sie stellte auch die Wichtigkeit der Position einer Frauen-Beauftragten dar. Anschließend gab es eine offene Diskussion. Hier wurde unter anderem über die Arbeits- Bedingungen in den Werkstätten, Entgelt-Systeme und Renten diskutiert. Alle Beteiligten werteten die Veranstaltung als vollen Erfolg. Und alle freuen sich bereits auf das nächste Jahr. Petra Zachan, Marina Bäumker Frank-Walter Steinmeier

10 16 EINBLICK 17 wertkreis Gütersloh gemeinsam verbessern Internes Audit im Sommer 2013 Kiebitz Dienstleistungen mit neuem Marken-Auftritt In den letzten beiden Juni-Wochen fand unser Internes Audit statt. Dabei haben Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit den Beauftragten An alle Kolleginnen und Kollegen noch einmal herzlichen Dank für die offenen Türen und die gute und konstruktive Zusammenarbeit! für Qualitäts-Management alle Einrichtungen Wir machen wertkreis Gütersloh gemeinsam von wertkreis Gütersloh besucht und sich (noch) besser! zu Vorgängen in unserer alltäglichen Arbeit Mit einem neuen Namen und einem neuen Während der Betriebs-Ferien wurde der neue ausgetauscht. An alle Auditorinnen und Auditoren ebenfalls ein Gesicht präsentieren sich jetzt die fleißigen Marken-Auftritt der Kiebitz Dienstleistungen dickes Dankeschön für die Unterstützung, die Handwerker der Kiebitzhof ggmbh: Kiebitz abgeschlossen. Die Internet-Seite ist am Dienstag, Im Gespräch mit den Auditorinnen und Anregungen und die hervorragende Team-Arbeit. Dienstleistungen. Denn es wird immer wichtiger, 30. Juli, ans netz gegangen. Auditoren sind viele wertvolle Anregungen Wir hoffen, dass Sie alle auch im nächsten Jahr als Marke wahrgenommen zu werden. Nur so herausgekommen. Thematisch ging es um: wieder dabei sind. lassen sich gute Produkte auch an die Frau bzw. Gärtner, Maler und Lackierer, Haus-Meister, Fahrer Organisation unseres Mirjam Goerrig an den Mann bringen. und Bäckerei-Verpackung präsentieren sich jetzt Unternehmens, Aus diesem Grund wurde für die Kiebitz- Dienstleistungen ein eigener Marken-Auftritt entwickelt: Dazu gehören ein neues Logo, neue Werbe-Anzeigen, Werbe-Schilder, Flyer und eine eigene Internet-Seite. Konzept und Auftritt wurden von Simone Bull von Bull Marketing und ideengut, Bochum in enger Absprache mit Albert Menke, Geschäftsführer der Kiebitzhof ggmbh, und der Öffentlichkeits-Arbeit von wertkreis Gütersloh entwickelt. in neuem Design. Sie finden sie unter: Arbeits-Sicherheit, Daten-Schutz, Vergabe und Lagerung von Medikamenten, Hygiene sowie Abläufe, die wichtig für die einzelnen Unternehmens-Bereiche sind. Durch entsprechende Maßnahmen nach dem Audit, können wir nun unsere Abläufe klarer gestalten und besser umsetzen. So stellen wir auch weiterhin unsere Mitarbeitenden und Kunden mit unseren Dienstleistungen und Produkten zufrieden. Hinweis: Vom 11. bis 13. november werden wir vom TÜV nord auditiert. Überprüft wird dabei unser Qualitäts-Management-System nach DIn En ISO 9001:2008, unser Arbeitsschutz-System nach OHSAS 18001:2007 und der Bereich Berufliche Bildung nach den Richtlinien der Akkreditierungs- und Zulassungs-Verordnung Arbeits-Förderung. Für den Bereich des Arbeits- Schutzes steht dabei eine Re-Zertifizierung an. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Qualitäts-Management-Beauftragten Uwe Klimmek, Fon / , Michaela Küper, Fon / und Michael Plog, Fon /

11 18 Einblick 19 Herzlich Willkommen auf dem Betriebs-Fest. Martin Henke, Ulrich Schlottmann, Jutta Barteck, Dirk Bathe (von links). 3 Kolleginnen aus der Bäckerei-Verpackung. Hitze, Buffet, gute Stimmung das Betriebs-Fest 2013 Am Freitag, den 05. Juli, fand das 3. Betriebs-Fest von wertkreis Gütersloh statt. Gefeiert wurde auf der ehemaligen Fußball-Wiese hinter der Werkstatt Hans-Böckler-Straße. Hausherr Dirk Bathe hatte gemeinsam mit dem Organisations-Team hier eine kleine Zelt-Stadt entstehen lassen. Gottseidank hat das Wetter mitgespielt, freut sich Dirk Bathe. Bei sommerlich-heißen Temperaturen fanden sich schon früh viele Gäste ein. Die Stimmung war gelöst und fröhlich. Daran hatte sicher auch die Ansage von Geschäftsführer Martin Henke ihren Anteil: Heute bedienen wir mal Sie, verkündete er. Daraufhin schlüpfte das gesamte Leitungs-Team in schwarze Schürzen und unterstützte das Personal beim Bedienen der Gäste. Während sich mancher eher um das Zerschmettern von Porzellan und Glas zu bemühen schien, bewiesen vor allem Timo Witt, Geschäftsführer des Flussbett Hotel und Michaela Diesen, Leiterin Berufliche Teilhabe, enormes Talent für die Service-Industrie. Volle Konzentration. Martin Henke in ungewohnter Rolle. Bei einem tollen Buffet und einer Burlesque- Show zu vorgerückter Stunde wurde auch dieses Betriebs-Fest zu einem angenehmen kollegialen Aus-Tausch und natürlich: einer richtig guten Party. Steffen Gerz Bilder links: Heinrich Hermwille und Michaela Diesen im Einsatz.

12 20 EINBLICK EINBLICK 21 Hagel-Schäden bei wertkreis Gütersloh Recht So! Informationen aus dem Sozial-Recht In dieser Ausgabe der freizeitung finden Sie Wenn Sie Grund-Sicherung, Sozial-Hilfe oder ein Interview mit Frau Esdar-Steinbeck zum Hartz 4 bekommen, können Sie sich von dem Persönlichen Budget und einen Informations- Rundfunk-Beitrag befreien lassen. Kasten in Leichter Sprache. Liegt Ihr Einkommen knapp über der Grenze, Im Gut zu wissen ist die aktuelle Situation zum die die Sozial-Hilfe festlegt, können Sie Rundfunk-Beitrag beschrieben. einen Antrag auf Härtefall-Regelung stellen. Möglicherweise lässt sich dadurch eine Auch wertkreis Gütersloh blieb von den schweren Was ist Hagel? Bei Anregungen und Fragen melden Sie sich gerne Befreiung erreichen. Hagel-Unwettern Ende Juli nicht verschont. Am Wetter-Mann Tobias Ratz erklärt bei den Mitarbeiterinnen der Fach-Gruppe oder Samstag, den 27. Juli, war der Hagel-Schauer über bei Ihrem Sozial-Dienst. Die Anträge auf Befreiung vom Rundfunk- das ganze Kreis-Gebiet gezogen. Die Schäden Hagel ist gefrorener Regen. Beitrag erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde oder in waren groß. Bei wertkreis Gütersloh kamen zwar Wie Regen fällt er auf die Erde. Ihre Fachgruppe Recht der Stadt-Verwaltung. glücklicher-weise keine Menschen zu Schaden, Hagel kann Autos und Häuser beschädigen. Susanne Esdar-Steinbeck, Annette Freitag, aber auch hier ging einiges zu Bruch. Er entsteht in hohen, wasser-reichen Wolken, in Christiane Hollenstein, Margret Lübbert, Sie finden den Befreiungs-Antrag auch im denen starke Auf- und Abwinde herrschen. Heike Nowotny-Dörner, Jutta Trebeß Internet unter Ein Auszug aus dem vierseitigen Schadens- Das geht dann so: Protokoll: Im Heidkamp wurden etwa 50 Dach- Kuppeln beschädigt, in der Fritz-Blank-Straße wurden 59 Licht-Kuppeln getroffen und die Wenn Regen-Tropfen zu Boden fallen und immer wieder von Auf-Winden nach oben befördert werden, frieren sie ein. Gut zu wissen: Den ausgefüllten Antrag müssen Sie mit Belegen an folgende Adresse senden: ARD, ZDF und Deutschlandradio in Köln. Fassade verbeult, im Gewächs-Haus brachen die Oben ist es nämlich immer kälter. Der Rundfunk-Beitrag Ein Beleg ist zum Beispiel der Bescheid über Eternit-Platten unter der Wucht des Hagels wie Fallen Sie runter, sammeln sie in der Luft ein Seit Januar 2013 gibt es den Rundfunk-Beitrag. Grund-Sicherung. Knäcke-Brot. Die Reparaturen dauern an. Steffen Gerz wenig mehr Wasser ein. Geht es ganz oft auf und ab für die Regen-Tropfen, werden sie so immer dicker. So können Hagel-Körner auch sehr groß werden Dieser löst die Rundfunk-Gebühr ab. Jetzt muss für jede Wohnung monatlich 17,98 Euro Beitrag gezahlt werden, egal ob dort ein Fernseher, ein Radio, ein Computer steht. Quelle: Informationen zum Rundfunkbeitrag, Beitragsservice WDR und Sachen kaputtmachen. Aber das passiert ja nicht so oft. Auch wenn es keines dieser Geräte gibt, wird der Beitrag gefordert. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Wir übernehmen keine Haftung für sachliche Fehler und deren Folgen.

13 22 EINBLICK EINBLICK 23 Einen Wunsch vor Augen haben Susanne Esdar-Steinbeck und das Persönliche Budget Susanne Esdar-Steinbeck ist seit 2013 in Gütersloh für die Beratung zum Persönlichen Budget zuständig. Der freizeitung hat sie jetzt erklärt, was es damit auf sich hat. Frau Esdar-Steinbeck, was genau ist eigentlich das persönliche Budget? Das Persönliche Budget ist eine neue Art von Hilfe für Menschen mit Behinderung. Man kann dazu auch Eigenes Geld sagen. Es bedeutet: Geld statt Sach-Leistung. Der Mensch erhält die ihm zustehenden Leistungen für den Ausgleich seiner Behinderung zur Teilhabe am Leben direkt in Geld-Form. Damit besorgt er sich die notwendige Unterstützung von Diensten oder Privat-Personen selbst. Es ist eine Umwandlung der nach Prüfung zustehenden Sachleistung. Es ist kein zusätzliches Geld. Seit wann gibt es das Persönliche Budget? Seit 2008 gibt es einen Rechts-Anspruch auf das Persönliche Budget. Wer kann es beantragen? Den Antrag kann jeder Mensch mit Behinderung oder von einer Behinderung bedrohter Mensch stellen. Auch Eltern können für ihre minderjährigen Kinder Persönliche Budgets beantragen, etwa für Einzelfall-Hilfe. Wie hoch ist das Persönliche Budget? Das ist sehr verschieden und immer eine Entscheidung im Einzel-Fall. Die Mehrheit der bewilligten Budget-Summen lag zwischen 200 Euro und 800 Euro im Monat. Mehr Geld als bisher sollte aber niemand erwarten: Das Persönliche Budget soll die Höhe der Kosten aller bisher individuell festgestellten Leistungen nicht überschreiten. Warum gibt es das Persönliche Budget überhaupt? Es geht um die Stärkung der Selbst-Bestimmung, der Selbst-Ständigkeit und der Mit-Bestimmung und nicht zuletzt auch, um das Ermöglichen von persönlicher Freiheit. Fürsorge soll in Selbst- Verantwortung überführt werden. Wo sehen Sie Ihre Aufgabe in der Beratung? Bei der Beratung im Persönlichen Budget geht es meiner Meinung nach darum, erst einmal einen Anfangs-Punkt zu setzen. Wir suchen gemeinsam nach dem roten Faden, an dem man sich durch den Dschungel der Bürokratie entlang-hangeln kann. Man sollte ein Ziel oder. einen Wunsch vor Augen haben: Was will ich eigentlich? Wie ist der formelle Weg zum Persönlichen Budget? Antrag-Stellung beim zuständigen Leistungs- Träger. Es folgt ein Gespräch mit dem Hilfe- Planer des Leistungs-Trägers. Das nennt man: Bedürftigkeits-Prüfung. Das Ergebnis dieses Gespräches wird in einem Vertrag festgehalten. Das nennt man: Ziel-Vereinbarung. Dann ergeht ein Bescheid. In jedem Falle gilt: Sich keinen Druck machen! Einmal eine nacht darüber zu schlafen, ob die Entscheidung für das Persönliche Budget die richtige ist. Steffen Gerz Leichte Sprache Was heißt Persönliches Budget? Budget ist ein schwieriges Wort für Geld. Man kann also auch Eigenes Geld sagen. Dieses Geld kann man bekommen, wenn man eine Behinderung hat. Es ist kein Extra-Geld. Es ist der Ersatz für Dinge und Hilfen, die man sonst bekommt. Mit dem Eigenen Geld kann man aber selbst bestimmen was man für Hilfen haben will. Mit dem Eigenen Geld soll man seine Hilfe und Unterstützung selbst bezahlen. Man bestimmt auch, wer einem helfen soll. So kann man sein Leben besser selbst bestimmen. Das ist gar nicht so einfach. Susanne Esdar-Steinbeck erklärt den Menschen deshalb wie das geht. Wer zum Eigenen Geld Fragen hat, kann mit Susanne Esdar-Steinbeck sprechen. Sie sagt: Das Eigene Geld ist ein guter Anfang, um selbstständig zu sein. Man sollte sich das aber vorher gut überlegen. Dann findet man das, was zu einem am Besten passt. Die Hilfen werden von verschiedenen Stellen bezahlt. Zum Beispiel vom Sozial-Amt oder von der Kranken-Kasse. Diese Stellen heißen: Träger. Die muss man dafür ansprechen.

14 24 durchblick 25 Individuelle Konzepte finden Interview mit Marcel Ellermann, Leiter des AMiA Niclas Bens an seinem neuen Arbeits-Platz in der Werkstatt Fritz-Blank-Straße Was bedeutet AMiA? AMiA ist eine Abkürzung. Sie bedeutet Arbeits- Bereich für Menschen mit intensivem Assistenz- Bedarf. Wer arbeitet im AMiA? Im AMiA arbeiten in der Regel Heil- Erziehungspflegende oder Menschen mit ähnlicher Ausbildung, gemeinsam mit Mitarbeitenden mit komplexen Behinderungen. Wo gibt es denn überall AMiA bei wertkreis Gütersloh? AMiA gibt es in 4 Stand-Orten. In der Werkstatt Hans-Böckler-Straße 53 gibt es 3, in der Werkstatt an der Fritz-Blank-Straße 147 gibt es seit September 4 Abteilungen. In der Werkstatt Halle gibt es weitere 3 Abteilungen und in der Werkstatt an der Holunder-Straße in Wiedenbrück gibt es zurzeit noch 1 Abteilung. Ab Frühjahr 2014 werden es aber auch dort 3 Abteilungen sein. Was wird im AMiA anders gemacht? Wie in den anderen Arbeits-Bereichen von wertkreis Gütersloh, geht es auch bei uns eigentlich vor allem darum, den individuellen Assistenz-Bedarfen der Mitarbeitenden gerecht zu werden und gleichzeitig effektiv Arbeits-Aufträge für die Kunden aus Industrie und Handwerk zu erledigen. Da die Assistenz-Bedarfe der Mitarbeitenden in der Regel sehr komplex sind, wird bei uns ein nicht unerheblicher Teil des Tages für individuelle Pflege eingeplant. Wer sind Ihre Kunden? Wir haben mit der Stiftung Deutsche Schlag- Anfall-Hilfe einen eigenen Kunden, für den wir die sogenannten Schutz-Engelchen fertigen. Die übrigen Aufträge erhalten wir in der Regel von den größeren Verpackungs- und Montage- Abteilungen an den jeweiligen Stand-Orten. Hier reicht unsere Arbeit vom Verpacken der Böllhoff-Kappen über das Vor-Montieren einzelner Schrauben bis hin zur kompletten Verpackung diverser Beipacks. Wie viele Mitarbeitende arbeiten im AMiA? Zurzeit sind das 98 Mitarbeitende mit Behinderung. Davon befinden sich 13 in der Beruflichen Bildung und 85 - also der Großteil in der Beruflichen Teilhabe. Im Arbeits-Alltag werden sie von 34 Mitarbeitenden mit Fach-Ausbildung begleitet. AMiA gehört also zum Bereich der Beruflichen Teilhabe? Vielen Leuten ist das nicht klar, aber: Ja, AMiA gehört zum Bereich Berufliche Teilhabe. Warum ist die Zuordnung zur Beruflichen Teilhabe so wichtig? Es ist nicht überall so, dass Arbeits-Plätze für Menschen mit sehr komplexen Hilfe-Bedarfen in Werk-Stätten angeboten werden. Die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben ( 136 SGB IX), wird nur innerhalb Nordrhein-Westfalens auch Menschen mit komplexen und mehrfachen Behinderungen angeboten und finanziert.

15 Marcel Ellermann 26 Durchblick 27 Das schafft Selbstbewusstsein Interview mit Martin Henke zu den Besonderheiten von AMiA in Nordrhein-Westfalen Martin Henke Wie funktioniert die Ausbildung bei Menschen mit intensivem Assistenzbedarf? Worauf muss man da achten? Es schwierig, eine solche Frage pauschal zu beantworten. Jeder Mensch hat bei uns einen individuellen Bedarf. Bei uns geht es um eine personen-zentrierte Ausbildung, in der wir eben gerade nicht einen Ausbildungs-Plan X verfolgen. Wir machen uns im Gegen-Teil gemeinsam mit der oder dem Mitarbeitenden auf die Suche nach ihren oder seinen Vorlieben und Kompetenzen. Und wir finden immer welche! Die bauen dann die Mitarbeitenden gemeinsam mit den Qualifizierern aus. Auch der Faktor Zeit ist hierbei sehr individuell. Der Eine braucht mehr, die Andere weniger. Wie sieht die Zukunft des AMiA aus? An der Zukunft wird ja aktuell mit Hochdruck gearbeitet. Die Fall-Zahlen im AMiA werden steigen. Wir verbessern darum auch aktuell die Arbeits-Plätze und -Möglichkeiten. Dazu setzen wir auf Neuerungen und Innovationen in Ausbildung und Betreuung. Die Arbeit in diesem Bereich bedeutet eben, flexibel zu reagieren und immer wieder individuelle Konzepte anzubieten, die es den Menschen hier erlauben, produktiv und zufrieden ihrer Arbeit nachzugehen. Steffen Gerz Jan Kuhn und Was ist besonders am AMiA in unserem Bundesland? In fast allen anderen Bundes-Ländern ist es so, dass Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen zwar ein Angebot zur Tages- Struktur erhalten, das nennt sich dann Förder- und Betreuungs-Bereich oder Tages-Stätte, aber diese Angebote sind nicht auf der Grund-Lage des SGB XII bzw. der Werkstätten-Verordnung. Was heißt das genau? Mitarbeitende, die nach 136 SGB IX in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten, arbeiten in einem sogenannten Arbeitnehmerähnlichen Rechts-Verhältnis. Menschen, die in einer Tages-Förderstätte sind, haben das nicht. Die Sozial-Versicherungs-Beiträge für die Menschen mit Behinderung entfallen. Mit anderen Worten: Hier in Nordrhein-Westfalen zahlen auch Schwerst-Mehrfach-Behinderte in die Rente ein und bekommen ein Gehalt ausgezahlt. Für die Zukunft besteht eine Absicherung. Was würden Sie noch als Vorteile dieses Modells sehen? Der Fokus liegt hier mehr auf der Arbeit. Wir erleben es immer wieder, dass gerade die Menschen mit starkem Handicap Anerkennung und Bestätigung daraus ziehen, wirklich arbeiten zu können. Ihren oder seinen Beitrag mit zu leisten, dass eine Sache fertig und termingerecht montiert oder verpackt wird, macht einen großen Unterschied. Das schafft Selbstbewusstsein.... Nadine Hofmann fertigen Schutz-Engel. Gibt es zum AMiA bei wertkreis Gütersloh im Besonderen noch etwas hervorzuheben? Dieser Kreis der Mitarbeitenden wird weiter wachsen. Wir sind jetzt bei rund 12 % von AMiA- Mitarbeitenden. Mittelfristig werden wir da bei 20% und mehr landen. Was bedeutet das für wertkreis Gütersloh? Das heißt, dass wir uns dafür richtig aufstellen müssen. Wir brauchen zum Beispiel mehr bedarfsgerechte Ausstattung, um die Pflege richtig durchführen zu können. Da gilt es auch in Zukunft weiter nachzurüsten. Wir müssen uns auch von der Betreuung her auf die Zielgruppe noch stärker einstellen.

16 28 DURCHBLICK DURCHBLICK 29 Die neuen Arbeits-Plätze im AMiA der Werkstatt Fritz-Blank-Straße Endlich fertig. In der Halle Süd der Werkstatt im Standort Fritz-Blank-Straße sind 4 neue AMIA- Gruppen für insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstanden. André Hanneken, Leiter der Werkstatt, zeigt der freizeitung die neuen Arbeits-Plätze. Gemeinsam geht es besser: David Mallin und Tyfun Uyaik. Konzentriert bei der Arbeit am neuen Platz: Niklas Bens. Herzlich Willkommen. Ein Blumen-Gruß zum 1. Tag muss schon sein. Zu Beginn war noch sehr viel Material aus- und umzupacken. So ein Lifter ist ein enorm praktisches Gerät. Hier sieht man gut, wie hell und freundlich die neuen Arbeits-Plätze eingerichtet sind! Auch Entspannung muss sein: Patrick Großekatthöfer nach getaner Arbeit. Freuen sich auf die neuen Arbeitsplätze: Jessica Esen-Gök, Stefanie Portmann, Marcel Lambers (von vorn nach hinten).

17 30 durchblick durchblick 31 Respekt Schülerinnen und Schüler besuchen den AMiA Frank Stammkötter (rechts) zeigt der Schülerin in der Schlosserei, wie es geht! Am Montag, den 24. Juni 2013, besuchten Biologie-Kurs-Schüler der 9. Klasse der Realschule Schloß Holte-Stukenbrock die Gütersloher Werkstatt in der Hans-Böckler-Straße 53. Nach einer Einführung dazu, welche Aufgaben hier verfolgt und welche Tätigkeiten ausgeübt werden, ging es in Klein-Gruppen einmal quer durch die Werkstatt. Montage, Verpackung, Schlosserei: Überall hieß es einmal mit anzupacken und zu sehen, was hier gearbeitet wird. Auch der Arbeits-Bereich für Menschen mit intensivem Assistenz-Bedarf wurde besichtigt. Für die Schülerinnen und Schüler ergab sich in der Mitarbeit im AMiA eine sehr lebendige und aufschlussreiche Unterrichts-Einheit. Dirk Bathe, Leiter der Werkstatt Hans-Böckler-Straße, erklärt: Die Jugendlichen lernen hier, dass Menschen mit Behinderung nicht nur ein interessantes Arbeits- Leben führen, sondern auch sehr produktiv tätig sind und zum Teil komplexe Tätigkeiten verrichten. Es ist für alle Mitarbeitenden schön, wenn sie dafür auch Anerkennung von außen bekommen. Marcel Ellermann, Leiter des AMiA, schildert seine Eindrücke so: Es war toll zu sehen, wie der Respekt vor den Leistungen und der Arbeit von Menschen mit intensivem Assistenz-Bedarf mit jedem Moment der gemeinsamen Arbeit wuchs. Es ist immer schwer, jemandem zu erzählen was hier passiert. Umso wichtiger ist es, wenn junge Leute das sehen, erleben und sich ihr eigenes Bild machen können. Gerade was den AMiA angeht, denken wir immer: Wie lässt sich das nach außen vermitteln? Der einfachste Weg ist natürlich, wenn die Leute selber kommen, man gemeinsam arbeitet und sich als Kollegen kennenlernt. Spätestens beim Ausflug in den Super-Markt, um etwas Süßes für die Nachbesprechung zu holen, ist da eine Entspanntheit und Normalität, die die Leute dann mit nach Hause nehmen. Steffen Gerz Auf Kompetenzen setzen KODE im AMiA Die Ausbildung im AMiA ist sehr individuell. Die Konzentration auf persönliche Stärken hat Zunächst erfolgt ein Kennen-Lernen der hier sicher den Ausschlag gegeben, erklärt Mitarbeitenden als Schülerinnen und Schüler in Marcel Ellermann. Aus den erkannten den Förder-Schulen. Nach einem 3-monatigen Kompetenzen lassen sich gemeinsam Ziele Eingangs-Verfahren folgen 2 Jahre im Bereich entwickeln, um den Arbeits-Alltag planvoll Berufliche Bildung. In dieser Zeit geht es darum, gestalten zu können. KODE ist natürlich kein eigene Stärken kennenzulernen, Vorlieben und perfektes Instrument, aber ein weiterer, wichtiger Assistenz-Bedarfe zu bestimmen. Aber was kommt Schritt in Richtung personenzentrierter Arbeit. danach? Im AMiA verwendet man KODE. KODE steht für KOmpetenz-Diagnostik und -Entwicklung. Mit KODE lassen sich eigene Stärken und Kompetenzen erkennen und nutzen. KODE wird vom CeKom (Centrum für Kompetenz- Bilanzierung) der Fach-Hochschule des Mittel- Stands (FHM) angeboten. Es wird normalerweise im sogenannten 1. Arbeits-Markt als Instrument der Personal-Entwicklung eingesetzt. Bei wertkreis Gütersloh wird es als inklusives Diagnostik- Instrument im gesamten Berufsbildungs-Bereich von wertkreis Gütersloh genutzt.

18 32 SCHAUFEnSTER 33 Der Tag am Meer Eine ganze Wohn-Stätte auf Reisen Wir hatten mal ne tolle Idee: Wir fahren alle zusammen zur See! Also: Koffer in die Bullis rein, Alle angeschnallt? So muss das sein! Die Fahrt war von langer Dauer Wegen `nem ollen Regenschauer Schönberg in Plön war unser Ziel. Da wurd es dann besser, denn da regnet s nicht viel. Der Sonne entgegen: Die Tages-Begleitung Unter den Ulmen und der Tag am Meer. Das Essen am Abend hat sehr gemundet, danach haben wir dann die Gegend erkundet. Und nach einer recht erholsamen Nacht Haben wir uns auf den Weg nach Laboe gemacht. Dort hatten wir `nen schönen Tag! Wenn du s genau wissen willst, dann frag! Schon beim Frühstück gab s ne Menge Sorten Und dazu zwei Geburtstags-Torten!! Aufgepasst hier kommen die Ulmis Später ging s in mehreren Gruppen los, Schiff-Fahrt, Hansa-Park und entspannen bloß. Am Donnerstag dann Shoppen und Liegen am Strand;.und alle bekamen `nen Sonnen-Brand. An diesem Abend waren wir ziemlich schick essen. Diesen Urlaub werden wir nie vergessen! Bewohner/-innen und Betreuer/-innen der Wohn-Stätte Unter den Ulmen

19 34 Schaufenster 35 Andrea Hünneke, Leiterin Bereich berufliche Bildung Von links: Rabea Schmeitzner und Cornelia Boehlau. Im Hinter-Grund applaudieren die Bildungs-Begleiter des Berufs-Bildungs-Bereiches. Von Norden bis Süden Berufliche Bildung ist beliebter Ansprech-Partner Schule aus! Absolventen starten ins Berufs-Leben Geschafft! Am Freitag, den 30. September, fand im FiLB die alljährliche Zertifikats-Feier statt. Hier erhielten alle 47 Absolventinnen und Absolventen der Beruflichen Bildung ihre Urkunden und feierten den Übergang ins Berufs-Leben. Martin Henke, Geschäfts-Führer von wertkreis Gütersloh, Jürgen Linnemann, Vorsitzender des Werkstatt-Rates und Maren Köster von der Agentur für Arbeit sprachen Gruß-Worte. Die inclusonics sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen der Veranstaltung. Maren Köster lobte vor allem die hervorragende Vorbereitung auf das Arbeits-Leben, die die Absolventinnen und Absolventen im Bereich Berufliche Bildung erhalten. Die Berufliche Bildung baut aktuell die inklusiven Bildungs-Angebote aus. Andrea Hünneke, Leiterin Bereich Berufliche Bildung, weiß: Um unsere Arbeit hier erfolgreich umsetzen zu können, brauchen wir starke Partner. Dabei ist natürlich an erster Stelle die enge Zusammen-Arbeit mit der Agentur für Arbeit zu nennen. Dafür sind wir an diesem Tag besonders dankbar. Steffen Gerz Die Berufliche Bildung traf sich im ersten Halbjahr 2013 mit verschiedenen Einrichtungen zum Austausch über Bildungs-Konzepte, Ausbildung und die innovativen Mittel, die hier zur Anwendung kommen. Wir waren in den vergangenen Monaten ein beliebter Gesprächspartner. Ich denke, unsere Konzepte geben die richtigen Antworten auf Heraus- Forderungen der Bildungs-Arbeit, freut sich Andrea Hünneke, Leiterin der Beruflichen Bildung. Einige Beispiele: Bei einem Treffen mit den Mosbacher und den Wainlinger Werkstätten, Baden Württemberg, ging es vor allem um KODE. KODE ist ein Verfahren, die eigenen Stärken und Kompetenzen zu erkennen, zu nutzen und zu stärken. Die Berufliche Bildung nutzt KODE als inklusives Diagnostik-Instrument. Die Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) besuchte das FiLB mit 12 Besucherinnen aus Polen. Sie interessierten sich für den Einsatz personenzentrierter Beratung und Diagnostik. Der nächste Besuch einer Gruppe aus Polen folgt im November. In Mölln-Schwarzenbeck, Schleswig-Holstein, wurde das Konzept eines beruflichen Bildungs- Zentrums nach intensivem Austausch mit unserem Bereich Berufliche Bildung umgesetzt. Im FiLB trafen sich die Berufliche Bildung und andere Einrichtungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Bertelsmann Stiftung zum Thema Situation auf dem Ausbildungs-Markt, ein Wandel in den kommenden Jahren. Andrea Hünneke erklärt: Es wird zukünftig darum gehen, Ausbildung so zu gestalten, dass sie den vielen verschiedenen Ausgangs-Lagen junger Menschen gerecht wird. In der Praxis heißt das, dass Auszubildende individuell stärker gefördert und begleitet werden. Dass unsere Meinung gefragt ist, zeigt: Wir sind bei wertkreis Gütersloh auf dem richtigen Weg. Andrea Hünneke, Steffen Gerz

20 36 Schaufenster 37 Ausflug nach Detmold Am Dienstag, den 20. August, ging es für 66 Mitarbeitende und 12 Betreuende der Werkstatt Rietberg zum Bauernhof-Museum nach Detmold. Am Ausstellungs-Gelände angekommen, wurden wir in 2 Gruppen eingeteilt und es ging los. Das Gelände ist etwa 80 Hektar groß. Der erste Spatenstich erfolgte Hier stehen abgebaute original Bauern-Häuser, die wieder hergestellt worden sind. Die rund Gebäude und Anlagen werden vom Amt für Denkmal-Pflege unterhalten. Unsere Führung hat uns das alles sehr gut erklärt. Wir besuchten unter anderem eine Bäckerei, in der täglich Brot gebacken wird. Die Bauern-Häuser sind alle genauso eingerichtet, wie sie es früher waren. Auch Pferde, Esel und Ziegen waren auf dem Gelände zu sehen. Besonders schön waren die 2 Wind-Mühlen. Pferde-Kutschen übernahmen gegen 13:00 Uhr unseren Rück-Transport. Es war ein schöner Betriebs-Ausflug. Heinz Weitkemper Von links: Heinrich Hermwille, Dirk Bathe, Michaela Diesen, Andreas Holtmann, Ulrich Schlottmann, Klaus Fischer. Inklusiv und wettbewerbsfähig zu Besuch bei der INTEG GmbH in Bad Driburg Wir waren sehr neugierig auf die INTEG in Bad Driburg. Sie ist Werkstatt und Wirtschafts- Unternehmen. Das ist bundesweit einzigartig. Die INTEG ist aufgestellt wie ein modernes Wirtschafts-Unternehmen, in dem Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten. Die Betriebe waren mit modernster Technik ausgestattet und wie ein Wirtschafts-Unternehmen organisiert. Es gab eine zentrale Auftrags-Vorbereitung, zentralen Einkauf und Vertrieb. Für die Bearbeitung der hochkomplexen und technisierten Aufträge werden bei der INTEG sowohl Fach-Kräfte eingestellt als auch selbst ausgebildet. Das Qualitäts-Management genießt hier ebenfalls hohen Stellen-Wert. Auf der Rückfahrt wussten wir, warum die INTEG eine herausragende Position in der Land-Schaft der Werk-Stätten hat: Wir hatten das Gefühl in einem Wirtschafts-Unternehmen gewesen zu sein und nicht in einer Werkstatt. Ein tolles Modell: Die INTEG hat den inklusiven Gedanken wettbewerbsfähig gemacht. Michaela Diesen INTEG Die INTEG GmbH beschäftigt am Standort Bad Driburg 680 Mitarbeitende in 12 Gebäuden auf knapp Quadrat-Metern. Zu ihren Leistungen gehören Elektronik-Fertigung, Kabel-Konfektionierung, Verpackungs-Service, Zerspannungs-Technik sowie Garten- und Landschafts-Bau. Mehr finden Sie unter:

21 38 Schaufenster 39 Das passt Menschen mit Behinderung für Unternehmen in Gütersloh wertkreis Gütersloh informierte am Montag, den 09. September, bei der Informations- Veranstaltung zur Landes-Initiative Außen-Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung über Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung auch außerhalb der klassischen Werkstatt in Unternehmen zu beschäftigen. Martin Henke, Geschäftsführer von wertkreis Gütersloh, und Katja Kammeier, Leiterin der Beruflichen Inklusion, stellten den Gästen unsere Vermittlungs-, Ausbildungs- und Betreuungs- Modelle vor. Damit hat wertkreis Gütersloh mit großem Erfolg Menschen mit Behinderung in regionale Unternehmen vermittelt. Zu den Gästen gehörten unter anderem die neue Kreis-Direktorin Susanne Koch und Martina Große-Halbuer vom Landschafts-Verband Westfalen-Lippe. Katja Kammeier erklärt: 11 % unserer Mitarbeitenden mit Behinderung arbeiten bereits jetzt schon bei Firmen direkt vor Ort oder haben einen sozialversicherungspflichtigen Arbeits-Platz in einer Integrations-Firma. Das ist eine tolle Zahl und Zeichen unserer intensiven und erfolgreichen Vermittlungs- und Aufbau-Arbeit. Aber da kann Katja Kammeier und Martin Henke informieren. durchaus noch eine ganze Menge mehr kommen. Oft fehlt die Vorstellung was Leistungs-Vermögen und Einsatz-Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung angeht. Da warten große Potentiale auf ihre Nutzung. Vielen Unternehmen sind die Möglichkeiten gar nicht bekannt. Darum informieren wir immer gern. Auch am Montag, den 02. September, informierte die Berufliche Inklusion. Diesmal führten Katja Kammeier und Ulrich Schlottmann Lehrerinnen und Lehrer von Förder-Schulen durch Einrichtungen von wertkreis Gütersloh. Hier zeigten sie die praktischen Möglichkeiten von Inklusion auf. Auch Dr. Wolfgang Kirsch, LWL-Direktor, erkundigte sich bei seinem Besuch eingehend nach Vermittlungs-Daten der Beruflichen Inklusion und zeigte sich sehr zufrieden. Katja Kammeier, Steffen Gerz Stöbern, blättern, ausleihen Die Wohn-Stätte am Park in der Bibliothek Seit 2011 besuchen etwa 10 Bewohnerinnen und Bewohner der Wohn-Stätte am Park in Wiedenbrück die Bibliothek. Einmal im Monat geht es gemeinsam in die Stadt zum Stöbern, Blättern, Ausleihen. Die Bibliothek ist barrierefrei. Mitarbeitende unterstützen beim Aussuchen. Annette Freitag hat mit Julia Bultmann, Bibliotheks-Leiterin in Wiedenbrück gesprochen: Was sind Ihre Erfahrungen mit unserer Gruppe? Wir freuen uns immer, wenn Sie kommen. Manche sind sehr regelmäßig hier. Man kennt sich vom Sehen. Wir hoffen, Sie fühlen sich hier wohl. War das zunächst ungewohnt als wir kamen? Wir sind das eigentlich gewohnt, mit unterschiedlichen Menschen umzugehen. Ob jung oder alt: Auf besondere Bedürfnisse und Interessen stellen wir uns gern ein. In der Arbeit mit Kinder-Gärten begegnen wir ja auch regelmäßig Menschen mit Behinderung. Wir sind es gewohnt, alle Menschen mit einzubeziehen. Unsere Besucher brauche ja etwas Unterstützung. Wie machen sie das? Wichtig ist es, uns anzusprechen und uns zu fragen, dann können wir gezielt auf die Menschen eingehen. Keine Scheu, dafür sind wir da. Wie gehen Sie mit Menschen um, die nicht oder nicht gut lesen können? Wir haben unterschiedliche Medien von CDs über DVDs bis zu Brett-Spielen. Wir haben auch für seh-behinderte Menschen Materialien. Bei uns gibt es etwas für Jede und Jeden. Wir haben nicht nur Bücher. Es ist aber schwer, Menschen mit Lese-Schwierigkeiten zu erreichen. Ziel ist es für uns, zudem auch den Bestand an Leichter Sprache auszubauen! Das ganze Interview können Sie sich auf unserer facebook-seite anhören. Steffen Gerz

22 40 Schaufenster Jahr Unter den Ulmen Kinder, wie die Zeit vergeht, möchte man sagen. Schon 1 Jahr ist es jetzt her, dass die Wohn-Stätte und die Tages-Begleitung Unter den Ulmen ihren Dienst aufgenommen haben. Altes Haus, neue Möglichkeiten Auf diesen 1. Geburtstag angesprochen, zieht Barbara Schmitz, Leiterin der Tages-Begleitung, ein positives Fazit der ersten 12 Monate: Wir sind wirklich zufrieden. Die Auslastung stimmt und wir haben hier ein tolles Haus. Das hier ist ja nur der 1. Geburtstag von vielen, die noch kommen werden! Die Tages-Begleitung feierte den Geburtstag mit Freunden und Angehörigen am Freitag, den 06. September mit einem Kaffee-Klatsch. Barbara Schmitz, Steffen Gerz Fröhliche Gesichter in Rheda. Am Freitag, den 02. August, wurde das Richtfest für ein neues Wohn- Projekt für Menschen mit Behinderung in Rheda gefeiert. Das Heiringhoff schen Haus schafft bald moderne Wohn-Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung in historischer Umgebung. Investor Ulrich Schlottmann, Heinrich Hermwille, Technischer Leiter wertkreis Gütersloh ggmbh, und Thomas Huneke, Leiter Bereich Wohnen wertkreis Gütersloh ggmbh, feierten bei tropischer Hitze mit ihren Gästen die anstehende Um-Nutzung des 1564 erbauten Hauses. Ganz dem Gedanken der Inklusion, des Dabeiseins mittendrin, entsprechen die neuen Wohnungen, die wertkreis Gütersloh an Menschen mit Behinderung ab 2014 vermieten wird. Die zentrale Einbindung und die optimale fußläufige Erreichbarkeit wichtiger Nahversorgungsangebote unterstützen ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben, das durch die ambulante Wohnbetreuung flankiert wird. Die Bilder zum Fest gibt es unter: Steffen Gerz Einweihungsfeier 2012 Hier entstehen auf 230 Quadrat-Meter Nutz- Fläche 4 barrierefreie Wohnungen. 2 Wohn- Einheiten in dem denkmalgeschützten Gebäude sind für Paare gedacht. 2 weitere sind für Singles. von links: Marian Terry, Bewohnerin Unter den Ulmen, Einrichtungs-Leiterin Barbara Schmitz. Damit auch Rollstuhl-Fahrer die oberen Etagen erreichen können, wird an der rückwärtigen Seite des Fachwerk-Hauses ein neuer Treppen-Aufgang inklusive Lift angelegt.

23 42 SCHAUFEnSTER 43 Swinging Sixties in der Wohnstätte Am Park Schwelgt in Erinnerungen: Die Wohnstätte Kiebitzhof Am Freitag, den 12. Juli 2013, gab es im 13. Wohnstätten-Jahr die 13. Auflage des Sommer- Festes. Bei strahlendem Sommer-Wetter hieß das Motto: Swinging Sixties! 200 Gäste genossen das tolle Hit-Paraden- Programm, bei dem sich Mitarbeitende als Schlager-Stars verkleideten. Fazit: Verrücktes, farbenfrohes und völlig fröhliches Fest. Groovy! Peter Reckhaus Vanessa Gnädig als Wencke Myhre. Jonas nielsen im knallroten Gummi-Boot. Bereits zum 20. Mal wurde am Freitag, den 12. Juli, das Sommer-Fest der Wohnstätte Kiebitzhof begangen. Die Räume waren mit alten und jungen Fotos auf Staffel-Lagen oder in alten Alben gestaltet. In Schatz-Truhen konnte man Bilder wiederfinden, die schon längs in Vergessenheit geraten waren und Eindrücke aus den letzten Jahren wiedergaben. Freude, Glück und Herzlichkeit wurden durch den Musikus Harald Kießlich unterstützt. Buntes Sommer-Fest im Altenzentrum Wiepeldoorn Dieter Thomas Heck und sein Hit-Paraden Ensemble. Auch in Schloß Holte-Stukenbrock fand das Sommer-Fest bei schönstem Wetter statt. Das musikalische Programm wurde von Herrn Pflug an seiner Elekto-Orgel gestaltet. Der Singkreis des Hauses brachte einige Lieder zum Besten. Im weiteren Verlauf trat der Zauberer Florian aus Bielefeld auf und verblüffte die Gäste mit kleinen und großen Kunst-Stücken. Eine akrobatische Vorführung gab es von den Turnerinnen der Turn- Gemeinschaft Sende. Ein toller nachmittag! Maike Woestmann, Tanja Venne

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