Shift Happens Baden, im November 2016

Transkript

1 Shift Happens Wie sich unser Leben in den letzten 10 Jahren verändert hat. Dargestellt anhand ein paar willkürlich ausgewählter Studien und Beispiele: Baden, im November 2016

2 Tageszeitungen und e-books

3 Die tägliche Nutzung von Print-Tageszeitungen hat abgenommen, man würde das Medium heute weniger vermissen als noch Tägliche Nutzung von Tageszeitungen Ich würde Tageszeitungen vermissen * 61,3% 44,0% 33,1% 49,5% 32,3% 30,9% -11,7-11,8 28,2% 18,6% Jänner 2009 Jänner 2009 (n=471) (n=849) Sehr vermissen Eher vermissen (Basis: *Respondenten lesen Tageszeitungen) Wie häufig nutzen Sie persönlich Tageszeitungen, um darin zu lesen oder einfach nur zu blättern? // [ ] Inwieweit würden Sie persönlich das Medium "Tageszeitung" vermissen?

4 Die zukünftige Bedeutungs- und Angebotsentwicklung von Tageszeitungen wird heute pessimistischer gesehen. Bedeutungsentwicklung von Tageszeitungen in den nächsten 10 Jahren Angebot an Tageszeitungen in den nächsten 10 Jahren 30,1% 23,0% 21,8% 17,6% -13,5 9,5% -19,2 10,9% 5,4% 6,8% 8,3% 9,1% Jänner 2009 Jänner 2009 sehr stark an Bedeutung gewinnen eher an Bedeutung gewinnen es wird etwas mehr Tageszeitungen geben es wird deutlich mehr Tageszeitungen geben Werden Tageszeitungen Ihrer Ansicht nach in den nächsten 10 Jahren in der Gesellschaft an Bedeutung verlieren oder gewinnen, oder werden Tageszeitungen zukünftig gleich bedeutend bleiben? [ ] // Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Angebot an Tageszeitungen innerhalb der nächsten 10 Jahre im Vergleich zu heute entwickeln?

5 Das e-book wird heute als stärkere Bedrohung für klassische Bücher wahrgenommen. Nutzung von e-books Langfristige Verdrängung von traditionellen Büchern durch e-books 42,7% 40,3% 32,3% 13,8% +28,9 12,2% +28,1 10,8% 8,0% September 2009 September 2009 Ja, auf jeden Fall Ja, eher schon [ ] Kennen Sie e-books, haben Sie von e-books bereits gehört oder gelesen? // Glauben Sie, dass e-books langfristig traditionelle Bücher verdrängen werden?

6 Mobile Kommunikation, Social Media und -spam f

7 Die Relevanz des Handys hat seit 2008 weiter zugenommen. Vorstellbarkeit eines Lebens ohne Handy 40,6% 36,4% Tägliche Beschäftigung mit dem Handy (Median in Minuten) +45 Min ,8% 26,1% Februar 2008 (n=467) (n=977) -4,2 Kontrollblicke auf das Handy pro Tag (Mittelwert) 12,8% 10,3% Februar 2008 (n=467) (n=977) Ja, auf jeden Fall Ja, eher schon Februar 2008 (n=467) (n=977) (Basis: Respondenten nutzen ein Handy) Könnten Sie sich persönlich ein Leben ohne Ihr Handy vorstellen? [ ] // Wie lange beschäftigen Sie sich durchschnittlich pro Tag mit Ihrem hauptsächlich genutzten Handy? [ ] // Wie oft werfen Sie durchschnittlich pro Tag einen "Kontrollblick" auf Ihr Handy um zu sehen, ob Sie Anrufe verpasst, SMS oder andere Nachrichten erhalten haben, etc.? [ ]

8 Die Nutzungsdauer hat zugenommen (geschuldet durch längere Vertragslaufzeiten). Die Wichtigkeit einer Handykamera ist gestiegen. Nutzungsdauer eines Handys Wichtigkeit einer Kamera am Handy 73,4% 68,7% +4,5 73,2% 52,0% 36,5% 31,0% +21,4 25,3% 24,3% 21,0% 36,9% 6,0% 2,6% Februar 2008 (n=467) (n=977) Februar 2008 (n=467) (n=977) Bis zu 1 Jahr Bis zu 2 Jahre Länger als 2 Jahre Sehr wichtig Eher wichtig (Basis: Respondenten nutzen ein Handy) Wie lange nutzen Sie normalerweise Ihr Handy bevor Sie es gegen ein neues Gerät austauschen? // [ ] Wie wichtig ist Ihnen persönlich eine Kamera am Handy?

9 Social Media Plattformen werden heute deutlich öfter genutzt, auch die Anzahl der Kontakte hat stark zugenommen. Tägliche Nutzung von Social Media Plattformen* Anzahl privater Kontakte pro Plattform** (Mittelwerte) ,2% 62 Mai 2009 (n=396) (n=397) 34,8% +33,4 Anzahl geschäftlicher Kontakte pro Plattform** (Mittelwerte) +15 Mai 2009 (n=428) Mai 2009 (n=396) (n=397) (Basis: * Respondenten haben bereits Social Media Plattformen besucht // ** Respondenten sind auf mindestens einer Plattform registriert) Wie häufig nutzen Sie in der Regel Social Media Plattformen/Web 2.0-Sites? // Wie viele Kontakte haben Sie im Schnitt pro Plattform, auf denen Sie registriert sind? [ ]

10 Die Anzahl erwünschter Newsletter hat leicht zugenommen, tendenziell werden aber weniger geöffnet. Anzahl elektronischer Newsletter (Mittelwert) Anteil erwünschter Newsletter, die man öffnet* (Mittelwert) -4 60,7% 12 47,0% ,7 Unerwünschte Newsletter Erwünschte Newsletter April 2010 (n=438) (n=913) April 2010 (n=502) (Basis: *Respondenten erhalten erwünschte Newsletter) [ ] Wie viele elektronische Newsletter Nachrichten der folgenden Bereiche erhalten Sie durchschnittlich pro Tag? // [ ] Wie viele der erwünschten Newsletter Nachrichten öffnen Sie durchschnittlich? [ ]

11 Man fühlt sich heute durch SPAMMING weniger gestört als noch 2006, der jährliche Anstieg wird heute weniger massiv wahrgenommen. Störfaktor SPAMMING Entwicklung von SPAMMING im Vergleich zum vorigen Jahr 78,8% 87,0% 34,0% 60,8% 30,6% 68,5% 33,0% 38,3% 44,8% -18,0 56,4% -18,5 27,8% 30,2% Jänner 2006 Jänner = sehr stark gestört 2 = eher stark gestört sehr stark zugenommen eher zugenommen Inwieweit fühlen Sie sich durch SPAMMING gestört? [ ] // Inwieweit hat sich das Aufkommen solcher unerwünschter Werbe- s Ihrer Meinung nach im letzten Jahr entwickelt? [ ]

12 Ein Potpourri zum Schluss

13 Das Bewusstsein für Sonnenschutz ist gestiegen. Wichtigkeit im Sommer braun gebrannt zu sein Lichtschutzfaktor Körper 50,1% 35,7% 39,4% 17,5% 15,6% +18,2 30,1% 5,6% 38,1% Juni 2009 (n=462) (n=894) -10,7 29,9% Lichtschutzfaktor Gesicht 38,6% 12,0% 9,5% 18,9% +19,7 33,1% Juni 2009 (n=501) 16,7% 5,5% Auf jeden Fall Eher schon Juni 2009 (n=462) (n=894) (Basis: Respondenten verwenden zumindest fallweise Sonnenschutzmittel) [ ] Legen Sie im Sommer darauf Wert, "braun gebrannt" zu sein? // Welchen Lichtschutz-Faktor verwenden Sie für gewöhnlich bei Sonnenschutzmitteln für Körper bzw. Gesicht?

14 Es wird weniger in den Winterurlaub gefahren, Buchungen erfolgen vermehrt über Online-Reise-Portale. Winterurlaub in diesem Jahr Buchungsart* 45,8% 21,8% -4,8 41,0% 25,1% Online-Reise-Portal 39,8% 28,4% 24,0% 15,9% Bei Unterkunft direkt am Urlaubsort 32,7% 43,7% November 2009 Ja, auf jeden Fall Ja, wahrscheinlich schon Reisebüro 10,5% 14,4% Bevorzugte Urlaubsart: Sommer vs. Winter 14,8% -3,2 11,6% 85,2% 88,4% Suche erst direkt am Urlaubsort Reiseveranstalter 10,0% 7,4% 7,8% 9,2% (n=410) November 2009 (n=229) November 2009 Sommerurlaub Winterurlaub Sonstiges 17,3% 16,6% (Basis: *Respondenten werden in diesem Winter auf jeden Fall/ wahrscheinlich auf Urlaub fahren) [ ] Werden Sie in diesem Winter auf Urlaub fahren (mit mind. 1 Übernachtung)? // Wenn Sie sich entscheiden müssten, welche Art von Urlaub würden Sie bevorzugen? // Wie/wo haben Sie Ihre(n) Winterurlaub(e) gebucht bzw. werden Sie voraussichtlich Ihre Reise(n) buchen?

15 Die mediale Berichterstattung zum Klimawandel wird heute realitätsnaher wahrgenommen. Der Klimawandel ist stärker präsent als vor 6 Jahren. Umgang mit dem Klimawandel in den Medien Der Klimawandel macht sich bereits bemerkbar 80,4% 84,6% 45,4% +5,2 50,6% 56,2% 63,0% 37,4% 37,0% 8,4% 13,2% 17,4% +11,0 28,4% Juni 2010 Juni 2010 Eher der Realität entsprechend dargestellt Auf jeden Fall der Realität entsprechend dargestellt Ja, sehr Ja, eher schon Werden der Klimawandel und seine Folgen Ihrer Meinung nach in den Medien der Realität entsprechend dargestellt oder wird das Thema von den Medien "aufgeputscht"? // Macht sich der Klimawandel Ihrer Ansicht nach bereits bemerkbar?

16 Burn Out wird heute stärker als in Mode gekommenes Leiden gesehen, immer mehr Menschen kennen Betroffene. Das Burn Out-Syndrom als echte Krankheit Bekanntheit von Burn Out-betroffenen Personen 81,8% 74,6% 67,0% 66,8% 35,6% 32,4% 30,4% 32,6% -7,6 +15,0 42,2% 36,6% 34,2% 46,2% April 2010 (n=621) April 2010 (n=621) Auf jeden Fall eine echte Krankheit Eher eine echte Krankheit Ja, ich kenne eine Person Ja, ich kenne mehrere Personen (Basis: Respondenten sind berufstätig) [ ] Ist das Burnout-Syndrom Ihrer Meinung nach eine echte Krankheit oder eher ein "in Mode gekommenes Leiden"? // Kennen Sie persönlich jemanden, der/die von "Burn Out" betroffen ist oder war?

17 Berufsgruppen mit Imagewandel: Großes Vertrauen Interessanter Beruf Feuerwehrleute 59,5% 54,2% Rechtsanwälte 16,5% 21,3% Polizisten 44,0% 37,0% Kellner 9,8% 14,6% Richter 26,4% 35,3% Piloten Journalisten 17,4% 23,3% 14,8% 24,3% Pfarrer/Priester 17,6% 24,4% Fernseh-/Radio-Moderatoren 11,6% 22,5% Bankangestellter 13,9% 20,6% Bankangestellter 14,7% 25,7% [ ] Welchen der folgenden Berufsgruppen schenken Sie besonders großes Vertrauen? // In welchen der folgenden Berufe können Sie sich grundsätzlich vorstellen selbst zu arbeiten? Damit meinen wir, welche Berufe klingen für Sie interessant?

18 Die Nutzung von Versandhändlern hat (dank ecommerce) im Vergleich zu 2008 zugenommen, Kataloge finden allerdings immer weniger Anklang. Bestellung im Versandhandel (letzte 6 Monate) 84,6% 90,5% +5,9 Oktober 2008 (n=1.202) Monatliche Nutzung von Versandhandels-Katalogen* Stellenwert von Versandhandels-Katalogen** 53,1% -19,4 33,7% 46,5% 34,2% -23,9 22,6% 17,6% 12,3% 5,0% Oktober 2008 (n=1.002) (n=769) Oktober 2008 (n=919) (n=636) sehr großen Stellenwert eher großen Stellenwert (Basis: *Respondenten haben in den letzten 6 Monaten im Versandhandel bestellt und kennen zumindest ein Versandhandels-Unternehmen ** und nehmen zumindest fallweise einen Versandhandelskatalog zur Hand) [ ] Wie oft haben Sie insgesamt in den letzten 6 Monaten Waren im Versandhandel bestellt, sei es per Telefon, Fax, postalisch per Karte oder Online? [ ] // [ ] Wie oft nehmen Sie Kataloge von Versandhandels-Unternehmen zur Hand, um sich über interessante Produkte zu informieren? // Welchen Stellenwert nehmen Kataloge bei Ihrem Einkauf im Versandhandel ein?

19

20 Kontakt Feedback Rückfragen Thomas Schwabl, Mag. +43 (0) Mühlgasse 59 A-2500 Baden