Vom biographischen Sinn des Studierens

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1 Robert Kreitz Vom biographischen Sinn des Studierens Die Herausbildung fachlicher Identität im Studium der Biologie Leske + Budrich, Opladen 2000

2 Inhalt Einleitung 9 1. Das Vorhaben 9 2. Der wissenschaftliche Kontext Das Habituskonzept in der Hochschulsozialisationsforschung Forschungen über Identität und Biographien von Studenten Zwischenergebnis - der Aufbau der Untersuchung Wie die vorliegende Arbeit entstanden ist - Danksagung 24 Kapitel 1 Theoretische und methodische Voriiberlegungen Von der Wissenschaft zur Lebenswelt und zurück Die transzendental-phänomenologische Fundierung der Wissenschaft in der Lebenswelt, Die mundane" Analyse der Lebenswelt: Ihre Strukturen und ihr Verhältnis zur Wissenschaft Begriffe einer Wissenschaft von der Lebenswelt vom Standpunkt einer Pragmatik des Alltags Versuch über das Problem der Identität Der Begriff der Identität bei G. H. Mead und J. Habermas Die Gegenposition: Selbstbewußtsein als nicht-reflexives Wissen Subjektivität, Selbsterkenntnis und die Konstitution einer Sphäre der InterSubjektivität Die Sphäre der InterSubjektivität und das Problem der Identität Methodische Überlegungen zum narrativen Interview Zur Wissenschaftstheorie des Methodischen Konstruktivismus" Ansätze für eine methodische Rekonstruktion des Verfahrens des narrativen Interviews Anstelle eines Glossars 99 Kapitel 2 Das Studium als Lebenssinn? Zum Einstieg Biologie ist irgendwie mein Leben" - Das Interview mit Andrea Einleitung Analytische Beschreibung des Interviews mit Andrea Methodische Zwischenbemerkung: Von der kontingenten Lebensgeschichte zur Rekonstruktion ihrer inneren Logik" 122

3 2.4 Analytische Rekonstruktion von Andreas Lebensgeschichte Zusammenfassung: Die Gesamtgestalt von Andreas Lebensgeschichte Biologie ist mein Leben, aber es gibt wichtigere Sachen" - Das Interview mit Achim Einleitung Analytische Beschreibung des Interviews mit Achim Analytische Rekonstruktion von Achims Lebensgeschichte Zusammenfassung: Die Gesamtgestalt von Achims Lebensgeschichte Biographische Disposition und Studienmilieu - Andrea und Achim im Gespräch 176 Kapitel 3 Drei Studienmilieus der Biologie in Meiseningen Die Arbeitsgruppe Tierökologie von Prof. Gumpholz Ursprünglich wollt' ich Tiermedizin studieren" - das Interview mit Carola Es war immer die Idee bei mir, zu verbessern das gesamte Verhalten" - das Interview mit Sven Ökologische Freilandforschung und die Kultivierung persönlich-informeller Umgangsformen Das Studienmilieu der Mikrobiologie in Meiseningen Das was ich suche, müßte man eigentlich an 'ner Fachhochschule anbieten" - das Interview mit Thomas Professor Hartmann könnte jede Vorlesung halten hier am Fachbereich" - das Interview mit Markus Irgendwie man geht so den Dingen auf den Grund" - das Interview mit Stefanie Funktionale Strukturen zur Gewinnung sicheren" Wissens - das Studienmilieu der Mikrobiologie Die Arbeitsgruppe Pflanzenphysiologie von Prof. Kirchner Was mich fasziniert, ist, was so in uns los ist, was da aees funktioniert" - das Interview mit Berndt Diese Physiologen, die reden nur über ihre Versuche, sind aber die supernettesten Menschen der Welt" - das Interview mit Sabine Mir hing's so zum Hals raus, mit meinen Schwestern verglichen zu werden" - das Interview mit Ariane Wie Natur funktioniert, das hat mich immer am meisten fasziniert" - das Interview mit Birgit Die Kultivierung kooperativer Umgangsformen in der Arbeitsgruppe von Prof. Kirchner 283

4 4. Zusammenfassung: Mechanismen der Integration in die Sinnwelt der Biologie 288 Kapitel 4 Das Studium der Biologie in den neuen Ländern am Beispiel von Müntzenburg Der institutionelle Rahmen von Bildungsverläufen in der DDR Die Arbeitsgruppe Tierökologie von Prof. Brandler Phänomenale Naturerfahrung als Sinnquelle des Biologiestudiums - das Interview mit Rüdiger Identitätsverlust im Transformationsprozeß - das Interview mit Daniel Kontinuierliches Hineinwachsen in die Biologie - das Interview mit Wieland Das Studienmilieu der Arbeitsgruppe Tierökologie Über Fremde und Grenzgänger - eine methodische > Zwischenbetrachtung Weitere Interviews in den neuen Ländern mit Studierenden anderer Fachgebiete Es ist nicht so, daß ich schon immer Biologie studier'n wollte" - Das Interview mit Michaela Ich bin dankbar dafür, daß wir so gute Lehrer hatten" - das Interview mit Maria Fachliche Differenzierung im Studium der Chemie Besonderheiten der Interviews in Müntzenburg 388 Kapitel 5 Erweiterung des empirischen Vergleichs Ortswechsel: die Pflanzenphysiologie und die Biochemie der Pflanzen in Siebelheim Dann fand ich halt das ziemlich schwachsinnig sich so'n Gott auszudenken" - das Interview mit Vera Natur ist einfach knallhart" - das Interview mit Jens Ich hab' dann ethische Probleme gehabt, mit dieser ganzen Schnippelei an Tieren" - das Interview mit Georg Die Pflanzenphysiologie in Siebelheim und in Meiseningen -Ansätze für einen Vergleich Weitere Kontrastfälle zum Thema Studium und Biographie Ich will mal was machen, wo ich irgendwie sehe, daß es einen Zweck hat" - das Interview mit Marion Die Mutter soll da bleiben, wo der Pfeffer wächst" - das Interview mit Christine 427

5 2.3 Ich denke, es braucht 'ne Reihe schlechter Eigenschaften, um Professor zu werden in Deutschland" - das Interview mit Manuela 431 Kapitel 6 Fachliche Identität, Biographie und Gesellschaft, der Versuch einer theoretischen Deutung Einleitung Die soziale und biographische Rahmung der Entwicklung fachlicher Identität Universitäres Studium und die Idee der Universität Fachliche Identitätsbildung und Adoleszenz Zur Generationslage der von mir interviewten Biologiestudenten Zur Stellung des Fachs Biologie im Bildungswesen Zu den Rahmenbedingungen der Entwicklung fachlicher Identität in den neuen Bundesländern Das Nebeneinander zweier Orientierungssysteme im Alltagsleben in der DDR Der Einfluß des sozialistischen Orientierungssystems auf die Gestaltung der Lebenswelt und auf die biographischen Planungen junger Erwachsener Berufsbiographische Entwürfe der Studierenden aus den neuen Bundesländern Zur Verarbeitung des gesellschaftlichen Umbruchs seit Vom biographischen Sinn des Biologiestudiums Krisis-Erfahrung, Biographie und fachliche Identität Voraussetzungen der Übertragbarkeit der Erlebnisse mit belebter Natur auf Identitätsfragen Die Stufen der Herausbildung fachlicher Identität im Biologiestudiurh Die theoretische Variation fachlicher Identität im Biologiestudium Fachliche Identität und die Theorie des Habitus Schluß..., 518 Literaturverzeichnis...521