InDemA- Einführung in die Verstehende Diagnostik

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1 InDemA- Einführung in die Verstehende Diagnostik D. Hardenacke, MScN Forschungsteam : Department für Pflegewissenschaft, UWH Dr. Margareta Halek, Cornelia Krüger, Ruth Knee Prof. Dr. S. Bartholomeyczik Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Dr. G. Bureick, S. Löscher, Prof. Dr. S. Wilm Dr. Herbert Mayer (Biometriker) Fachtagung Pflegeforschungsverbund NRW, Bielefeld den Ausgangssituation Herausforderndes Verhalten von Menschen mit Demenz ist ein weit verbreitetes Phänomen (60-90%) (Schäufele et al. 2008, Mega et al. 1996, Schreinzer et al. 2008) Versorgung von MmD stellt Pflegende oftmals vor große Schwierigkeiten, verbunden mit einem mangelndem Wissen/ Verständnis für das Krankheitsbild der Demenz ca. 50% der Pflegenden in deutschen Altenheimen verfügen über 3jährige Ausbildung (Statistisches Bundesamt 2007) Rahmenempfehlungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten von MmD in der stationären Altenhilfe (BMG 2007) Seite 2

2 Verstehende Diagnostik (NDB-Modell) Verhalten erkennen und beschreiben Erklärungsansätze für Verhalten suchen Verhalten verstehen Welches Verhalten? Wann tritt es auf? Seit wann tritt es auf? Wo tritt es auf? Wie häufig tritt es auf? Bei wem tritt es auf? Ist das Verhalten ein Problem? Für wen? Mögliche Gründe Demenzerkrankung? Schmerzen? Umgebung? Biographie? Medikation? Verhalten anderer? Verhalten verstehen hilft mit Verhalten umzugehen und zielgerichtete Maßnahmen einzuleiten FALLBESPRECHUNGEN Ziele des Projektes (1) Operationalisierung der Verstehenden Diagnostik (2) Evaluation der Verstehenden Diagnostik (ausgewählte) Outcome: Bewohner: herausforderndes Verhalten (NPI-NH) Erfahrungen der Pflegenden (Fragebögen/ qualitative Interviews) Seite 4

3 Pflegerische Intervention: Dauer 9 Monate Fortbildung Schlüsselpersonen (1 Tag) Anwendungsbezogene Schulung (2h) 1. Fallbesprechung (1-1,5h) (begleitet) H O T L I N E Feedbackgespräch 2. Fallbesprechung (1-1,5h) (unbegleitet) 7. Fallbesprechung (begleitet) I d A DZNE e. V. Standort Witten/ AG Versorgungsinterventionen Seite 5 Stichprobe Stichprobe: t0 15 Altenhilfeeinrichtungen im Raum Dortmund/ Witten, 23 Wohnbereiche Einschluss MMST < 24, t0 n = 163, t1 n = 107 Geschlecht vor Intervention (T0) n=107 76% Frauen nach Intervention (T1) n=107 Alter 82 Jahre 83 Jahre Pflegestufe II/ III 65% 77% Selbstpflegefähig keit (PSMS) Kognition (MMST) 63 BW (kleiner 10) 44 BW (größer/ gleich 10) Pflegende (T1) 20 von von n = 71 Fragebögen n = 88 TN Gruppeninterviews - Seite 6

4 Umsetzung Intervention Anzahl Wohnbereiche Fallbesprechungen Anzahl der Fallbesprechungen 4 Fallbesprechungen 5 Fallbesprechungen 6 Fallbesprechungen 7 Fallbesprechungen Soll Seite 7 Prävalenz herausforderndes Verhalten BW (NPI-NH) T0 n = 107 T1 n = 107 min. ein herausforderndes Verhalten 89% 77% kein herausforderndes Verhalten " > 3 " Seite 8

5 Prävalenz pro Verhalten (NPI-NH) Seite 9 Auszug aus Interview mit Pflegenden Pflegende A: Also wie war er vorher? Also vorher war er eigentlich ziemlich unnahbar, man durfte eigentlich, also man durfte ihn nicht anfassen. Bei der Körperpflege war es also so, dass sie, also sobald sie in das Badezimmer kamen, er da schon Panikattacken hatte. Muss man aber auch seine Biographie hin beziehen, weil seine Kindheit wohl nicht so toll war, also wenn da irgendwie was gewesen ist, musst er ( ) ins Badezimmer, so Hosen runter, auf die Knie ( ) und deswegen verbindet er das Badezimmer also eigentlich als einen Raum, wo er nicht so tolle Erfahrungen mit hat (G2 Z 32-39) Pflegende A: Mittlerweile geht s, wir haben s dann halt eben, als wir das gemerkt haben, äh die Körperpflege dann im Zimmer durchgeführt, sind nicht mit ihm ins Bad. Haben s dann zwischendurch versucht, so Toilettengänge. Sobald wir gemerkt habe, hmm er blockt ab, sind wir halt eben nicht mit ihm rein, haben andere Wege gesucht ( ), Versorgung dann im Zimmer durchgeführt (G2 Z 41-45) Seite 10

6 Bewertung Fallbesprechungen (FB) aus Sicht der Pflegenden Seite 11 Bewertung Leitfaden (IdA) aus Sicht der Pflegenden Seite 12

7 Auszug aus Interview mit Pflegenden Pflegende A: Also mir fällt da ein, wenn ich da mal einhaken kann, Herr Schulte (Name geändert) ein. Also das hat mir unheimlich was gebracht, also da überhaupt erst mal so zu sehen, ja, wie andere Kollegen ihn erleben. Was ich da total interessant fand, dass war die Frage, die wir uns alle gestellt haben, so ja, hm, isst denn jetzt Demenz oder isses eher ne Depression. Dann sind ja dann auch manchmal so ( ) das man das gar nicht so genau beurteilen kann? (A1 Z 50-54) Pflegende B: Ich war gerade bei Herrn Schulte so ( ) geschockt, wir machen den Mini-Mental- Test ( ) und der Herr Schulte, was der gesagt hatte, ich war so, ich konnt gar nicht, konnt gar nicht glaube, dass er mir gegenüber sitzt. Was der alle runtergerattert hatte, was der alle wusste, politisch und so, der hat 25 Punkte gehabt ( ).(A1 Z55-60) Seite 13 Diskussion Auswirkungen der Intervention Reduktion von herausforderndes Verhalten der Menschen mit Demenz tatsächliche Reduktion oder veränderte Wahrnehmung der Pflegender? Bewohnerbezogene Fallbesprechungen auf Basis eines strukturierten Assessments können zum besseren Verständnis der Bewohner beitragen Prozess des Verstehens ist sehr komplex, der u. a. ein hohes Maß an Reflexion, Wissen und zeitlichen Ressourcen erfordert Seite 14

8 Kontakt: Daniela Hardenacke Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, Standort Witten Stockumer Str. 12 D Witten Tel: (0) Seite 15

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