18. Valenser Frühlingssymposium PD Dr. St. Bachmann Chefarzt Rheumatologie

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1 Ist eine stationäre Rehabilitation älterer Menschen nach Eingriffen am Bewegungsapparat sinnvoll? Evidenz der orthopädisch-geriatrischen Rehabilitation 18. Valenser Frühlingssymposium PD Dr. St. Bachmann Chefarzt Rheumatologie

2 Einleitung 2

3 Pflegeheimkosten Leistung Dauer Kosten Einzelzimmer zu CHF Pflegekosten nach Stufe 9 30 Tage CHF 3' Tage CHF 3' Zusatzkosten Pflege monatlich CHF Totalkosten monatlich CHF 8'

4 Kosten Rehaaufenthalt ǁ Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Geriatrie KLV: 23 Tage ǁ Aktueller Tagessatz: Ca. 640 CHF ǁ Rehabilitationskosten: Im Schnitt ca CHF (dh. ca. 2x die mtl. Kosten im Pflegeheim) 4

5 Rehaziele Oberste Ziele der Rehabilitation im Alter sind: Verhinderung der Abhängigkeit von unterstützenden Personen oder Institutionen Rückführung zur Selbständigkeit Verminderung des Pflegebedarfs, der Mortalität Einsparung von Kosten 5

6 Key Faktor für den Behandlungserfolg Multidimensionales Assessment Morbiditäts- und Mortalitäts- Reduktion (Stuck 1993) 6

7 Besonderheiten der geriatrischen Rehabilitation ǁ Organspezifische Zuordnung (z.b. zur kardiologischen Rehabilitation) häufig schwierig ǁ Verschiedene Organsysteme betroffen (geriatrische Multimorbidität) 7

8 8

9 Geriatrische Multimorbidität Häufig gleichzeitiges Vorliegen von kognitiven Einschränkungen Mobilitäts- und Gleichgewichtsstörungen mit erhöhtem Sturzrisiko Fehl- und Mangelernährung Inkontinenz Störungen der Sinnesorgane psychischen Störungen allgemeiner Gebrechlichkeit schwierigen Kontexfaktoren 9

10 Körperliche Einbussen ǁ Körperliche Funktionseinbussen im Alter häufig Folgen von: Einzelnen chronischen Krankheiten Einer Kumulation verschiedener Krankheiten Langjähriger Gesundheitsbelastung Selbstschädigendem Verhalten Physiologischen Alterungsprozessen 10

11 Reha-Prognose (aus div.rcts) ǁ Positive Rehabilitationsprognose gegeben: Mini- Mental-Status > 24/30 Punkte Timed Up and Go- Test < 40 sec. Hoher Barthel- Index Guter Ernährungszustand inkl. normalem Vitamin D- Status Keine depressiven Symptome (Geriatric Depression Scale <2/15) Nicht alleinstehend 11

12 12

13 Evidenzlage 13

14 Wirbelsäule ǁ Wenige Trials zur Rehabilitation nach Verletzungen der Wirbelsäule mit unterschiedlichen Resultaten bezüglich Outcome. ǁ Gute Evidenz in Bezug auf die Rehabilitation nach Operation einer Spinalkanalstenose (Cochrane 2014) ǁ Recht gute Langzeitresultate bei rein konservativer Behandlung (Physio, Reha) bei Spinalkanalstose (SPORT 2015) 14

15 Reha nach Op 15

16 SPORT 16

17 Obere Extremität ǁ Meist gute Resultate bezüglich kurz- und langfristigem Funktionsoutcome postoperativ nach Op s an der Schulter (Wild 2011, Flurin 2013). ǁ Frakturen der oberen Extremität führen im Langzeitverlauf häufig zu einer deutlichen Verschlechterung in den ADLs (Piirtola 2011) 17

18 Flurin2013: Pat > 70 J. ǁ Constant- Score (0= keine Schulterfunktion, 100= absolut normale Schulterfunktion) 42.9 präop 76.7 postop/reha ǁ Schmerzlinderung 0-15 (0= maximaler Schmerz, 15= schmerzfrei) 4.3 präop 13.3 postop/reha ǁ Beweglichkeitscore 0-40 (0= steif, 40= frei) 24.8 präop 36.3 postop/reha 18

19 Hüftfrakturen: Beste Evidenz! 19

20 Poor outcome(mortalität, Pflegeheimeinweisung 0.84 (0.73, 0.96) (Halbert 2007) 20

21 Funktionsverbesserung OR 2.33 (1.62, 3.34) OR 1.79 (1.24, 2.60) (Bachmann 2010) 21

22 Pflegeheimeinweisung RR 0.72 (0.56, 0.91) RR 0.79 (0.61, 1.02) (Bachmann 2010) 22

23 Weitere Fakten ǁ Zu den Pflegeheimeintritten: Geringere Rate von Übertritten in ein Pflegeheim bei Austritt Alter < 80 Jahre RR 0.42 (95%CI ) Alter > 80 Jahre RR 0.75 (95%CI ) ǁ Zur Spitalaufenthaltsdauer: Patienten nach Hüftfrakturen können nach einer multimodalen Rehabilitation früher nach Hause als Patienten, die auf einer chirurgisch-orthopädischen Station nachbehandelt werden (24.6 vs d) (Bachmann 2010) 23

24 Co Co GR GR Wang Rückkehr in die bisherigen Wohnverhältnisse Aufenthaltsdauer

25 Weitere Fakten 2 ǁ Mortalität Die Mortalität wird durch eine spezialisierte Rehabilitation gesenkt Risikoreduktion um ca. 30% bei Austritt (Bachmann 2010) Risikoreduktion um ca. 20% nach 1 Jahr (Bachmann 2010, Adunsky 2011) 25

26 = Reha = Pflegeheim 26

27 27

28 Zusammenfassung 28

29 Evidenz Mit einer spezialisierten multimodalen Rehabilitation für ältere gebrechliche und polymorbide Menschen Nimmt die Funktionsfähigkeit im Alltag zu nach Op s an Schulter und Wirbelsäule ir. einer konservativen Therapie bei Spinalstenose Nach Hüftfrakturen 29

30 Werden Pflegeheimplatzierungen vermindert Nach Hüftfrakturen Wird die Sterblichkeit gesenkt Nach Hüftfrakturen 30

31 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit PD Dr. St. Bachmann Chefarzt Rheumatologie

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