7. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin Multimodale Schmerzmedizin

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1 7. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin Multimodale Schmerzmedizin Bettina Jürries Klinik für Anästhesiologie Charité Campus Benjamin Franklin UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN

2 Fall: Herr W. Informationen I. Unimodales Vorgehen II. Multimodales Assessment III. Indikationsstellung zur (teil)stationären Multimodalen Schmerztherapie IV. Konzepte/Ziele der MMST

3 I. Unimodales Vorgehen Welcher Patient benötigt KEIN multimodales Assessment? Chronische Schmerzen - ein komplexer Begriff : Vorschlag: Anhaltende Beschwerden vs chronifizierte Beschwerden

4 I. Unimodales Vorgehen bei anhaltenden Schmerzen Anhaltend: o Somatisches Korrelat erklärt das Ausmaß der Beschwerden o Somatisches Korrelat könnte mit ausreichender Aussicht auf Erfolg auch kausal behandelt werden o Coping erscheint angemessen Schmerz als Symptom einer Erkrankung Chronifiziert: o Trotz ausreichender Diagnostik ergibt sich kein somatisches Korrelat der Beschwerden o Das gefundene somatische Korrelat erklärt nicht das Ausmaß der Beschwerden, bzw das Ausmaß der Beeinträchtigung o Coping erscheint unangemessen Schmerz als eigenständige Erkrankung

5 II. Multimodales Assessment II.1 Schmerzverstärkende psychische Faktoren = Yellow Flags - Verhalten aufgrund schmerzbezogener Angst o Schonverhalten o Durchhalteverhalten - Emotionale Belastungen - Familiäre, soziale, existentielle Folgen: o Veränderte Rolle in der Familie o Sozialer Rückzug o Beruflich: Probleme, Krankschreibung, Kündigung, vorzeitige Berentung

6 II. Multimodales Assessment II.2. Schmerzverstärkende psychische Faktoren = Yellow Flags - Maladaptive Kognitionen: Fear-avoidance-Beliefs Gedankliche Einengung auf das Schmerzerleben Durchhalteappelle Katastrophisieren von Körperempfindungen /Krankheitsfolgen o Grübeln über schmerzassoziierte Inhalte o Rigide Attribution der Ursachen auf organische Faktoren o o o o

7 Erweiterte Exploration bei chronischen Schmerzen Schmerzintensität, -lokalisation und -qualität, zeitlicher Verlauf plus: o Vorbehandlungen (Medikamente, Operationen, Behandler, Reha) o Biographische Anamnese (Synchronisation von Lebensereignissen) o Hinweise auf Depression (z.b. Allgemeine Depressionsskala ADS) o Einschränkungen im Alltag (z.b. Pain Disability Index PDI) o Symptomlast (z.b. Beschwerdeliste B-L) o Allgemeiner Chronifizierungsscore (z.b. Gerbershagenscore)

8 Pain Disability Index = PDI

9 QoL Vergleich Tumor- und chronischer Schmerz Lamé-IE, Eur J Pain 2005; 9: 15

10 Zusatzinformationen o Subjektive Kausalität: adäquat/inadäquat Behandlungsbarriere? o Anliegen : persönliche Behandlungsziele Erwartungen zu Behandlungsoptionen o Systemische Fakten: Schmerzfunktionalität o Veränderungsmotivation: appelativ/genuin

11 II. Multimodales Assessment als Wegweiser? Psychologe Schmerzmediziner Weitere Fachdisziplinen z.b. Ärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin Teambesprechung interdisziplinär zur Indikationsstellung einer (teil)stationären multimodalen Schmerztherapie: - Ausreichende somatische Diagnostik? - Veränderungsmotivation vorhanden/kein Zielkonflikt? - Im Vordergrund stehende psychische Komorbidität? - Im Vordergrund stehende somatische Komorbidität? - Ausreichende Leistungsfähigkeit?

12 III. Indikationsstellung zur (teil)stationären MMST 3 Aspekte zutreffend: Manifeste/drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität/Arbeitsfähigkeit/Alltagsfunktion Fehlschlag einer vorherigen unimodalen Schmerztherapie, einer schmerzbedingten Operation oder einer Entzugsbehandlung Bestehende(r) Medikamentenabhängigkeit oder - fehlgebrauch Schmerzunterhaltende psychische Begleiterkrankung Gravierende somatische Begleiterkrankung OPS 1-190

13 IV. Multimodale Schmerztherapie- Konzepte/Ziele Kognitive Restrukturierung Antikinesiophobes Verhalten Schmerz als Behinderung Funktion vor Schmerzlinderung Soziale Integration

14 Realistisches Behandlungsziel Bewältigung Multimodale Schmerztherapie Erlangen: Gunreben-Stempfle-B, Headache 2009; 49: 990

15 Gibt es Evidenz?

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