Themenschwerpunkte. Der Geriater im Jahr Eins. Wer ist dieser zwei Monate alte? Stadien der Demenz. Wer ist dieser zwei Monate alte?
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- Matilde Scholz
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1 Themenschwerpunkte Ein Blick zurück Der Geriater im Jahr Eins Ein Blick zurück und vier in die Zukunft KlinFor Hauptreferat PD Dr. med. Thomas Münzer Chefarzt Geriatrische Klinik Kompetenzzentrum Gesundheit und Alter St. Gallen Demenz 2011 Ernährung 2011 Vitamin D 2011 DRG und Geriatrie 2011/12 Diskussion Ein Blick zurück Wer ist dieser zwei Monate alte? 51 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Studium in Ulm, Freiburg (D) Klinische Stationen: Münsterlingen, St. Gallen, Baltimore FMH Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie Privatdozent für Geriatrie Uni Bern Interessen Sarkopenie, Hormonveränderungen im Alter Ab Geriatrische Klinik St. Gallen AG. Wer ist dieser zwei Monate alte? 51 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Studium in Ulm, Freiburg (D) Klinische Stationen: Münsterlingen, St. Gallen, Baltimore, St. Gallen FMH Innere Medizin, Schwerpunkt Geriatrie Privatdozent für Geriatrie Uni Bern Interessen Sarkopenie, Hormonveränderungen im Alter Stadien der Demenz Reisberg- Leitsymptome Wahrscheinliche Menschliche Klasse Verlaufszeit Entwicklung I Keine Symptome Gute Prognose Erwachsener II Vergesslichkeit Gute Prognose III Versagen bei komplexeren Aufgaben in Beruf und Gesellschaft, z.b. reisen an neuen Ort 7 Jahre Junger Erwachsener IV V VI a b c d e VII a b c d e f Benötigt Hilfe bei schwierigen Aufgaben des täglichen Lebens. z.b. Buchhaltung, Einkaufen, Einladungen Benötigt Hilfe bei Wahl der Kleidung und beim Entscheid zum Baden Hilfe beim Ankleiden Hilfe beim Baden Hilfe bei Toilette Urininkontinenz Stuhlinkontinenz Sprechvermögen 6 Worte kann nicht mehr sprechen kann nicht mehr gehen kann nicht mehr sitzen kann nicht mehr lachen kann nicht den Kopf halten 2-4 Jahre Adoleszenter Teenager 1-3 Jahre 4 Monate 10 Monate 18 Monate 18 Monate unbestimmt Kleinkind Säugling Neugeborenes 1
2 Verlauf der Erkrankung Abno ormal A 42 Amyloid PET Hippocampus MRI Kognition Funktion asymptomatisch emci lmci Demenz MCI Diagnostik 2011 Consensus Paper Diagnostik 2011 Klagen über kognitive Einschränkung objektivierbare Einschränkung kognitiver Domänen inklusive Gedächtnis Erhaltene Unabhängigkeit Nicht dement Ursachenabklärung/Ausschluss Vaskuläre, traumatische, medizinische Ursachen Verlaufskontrolle Biomarker und funktionelle Studien (?) Demenzdiagnostik 2011 Consensus Paper Diagnostik 2011 Interferenz mit Arbeit oder bisheriger Aktivität Abnahme des bisherigen Niveaus Nicht im Rahmen eines Deliriums Mindestens zwei der folgenden Domänen Gedächtnis Lösung komplexer Aufgaben Störung der Raumwahrnehmung und Verarbeitung Sprachstörung Persönlichkeitsveränderung, Störungen im Verhalten Biomarker und funktionelle Studien (?) Therapie 2011 Standard bei Alzheimer Demenz: Acetylcholinesterase Hemmer Memantine eventuell modifizierend? Bisher keine klinische Studie, die Effekt belegt Kombination bei Patienten mit AD Keine Effekte Keine Evidenz für Ginkgo Unsere Angebote Frailty / Ernährung 2011 Leistungen der Memory Clinic St. Gallen Demenzdiagnostik / Therapieempfehlungen Angehörigenberatung Was interessiert uns in Einschätzung der Fahrtauglichkeit bei alten Menschen Demenz / kognitiver Einschränkung Urteilsfähigkeit im Hinblick auf Rechtsgeschäfte bei alten Menschen Demenz / kognitiver Einschränkung 2
3 Mechanismen der Mangelernährung im Alter Frailty / Ernährung 1994 Ernährungsintervention Singh M. et.al. Mayo Clin Proc. 2008;83: N Engl J Med 1994; 330: Frailty / Ernährung 1994 Was interessiert uns in Wer profitiert? Wer ist Zielgruppe Malnutrition in der Akutsituation Muskelveränderungen nach Frakturen Sinn / Unsinn von Trinknahrung in der Geriatrie Effekte auf Stürze? Effekte auf Dekubiti? Kombinationen Ernährung / Bewegung in der Prävention N Engl J Med 1994; 330: Vitamin D 2011 Hormon / Vitamin Frailty / Mortalität und Vitamin D Status Effekte auf Knochen, Muskeln, Stürze Warum für die Geriatrie interessant? Assoziation mit Gebrechlichkeit Nachweis von Dosis Wirkungsbeziehung Billig und einfach zu geben Sinnvoll auch in der Langzeitinstitution keine Nebenwirkungen? Am J Clin Nutr 2006;84:
4 Vitamin D 2011 Vitamin D und Stürze im Pflegeheim Placebo 200 IU (n = 26) 400 IU 600 IU 800 IU (n= 23) Outcome Total vitamin D ( (600 1, IU, mean (range) 400) ( ) ( ) 1,000) (800 1,200) Serum ± ± ± ± ± 6.26 hydoxyvitamin D, ng/ml, mean ± SD Faller, n (%) 11 (44) 15 (58) 15 (60) 15 (60) 5 (20) Total falls, n Hazard ratio (95% CI) of time to first falls Incidence rate ratio (95% CI) of falls during the study ( ( ( ) 3.73) 3.71) ( ( ( ) 2.28) 2.61) 0.44 ( ) 0.28 ( ) BMJ 2009;339:b3692 doi: /bmj.b3692 J Am Geriatr Soc 55: , 2007 Vitamin D 2011 Kritik Frakturen und Stürze bei alten Frauen nach hoher Dosis (JAMA 2010) The Vitamin D-lemma (Nature 2011) Institute of Medicine weicht von Empfehlungen anderer Organisationen ab Vitamin D 2011 Kritik Frakturen und Stürze bei alten Frauen nach hoher Dosis (JAMA 2010) The Vitamin D-lemma (Nature 2011) Institute of Medicine weicht von Empfehlungen anderer Organisationen ab Was interessiert uns in Welche Vitamin D Dosis ist ideal für geriatrische Patienten? Wie ist der Vitamin D Status bei Personen nach Hüftfrakturen? Was halten Sie von unserer Empfehlung? Können wir mit Vitamin D Kosten für Frakturbehandlungen verhindern? Money.. 4
5 DRG und Geriatrie Geriatrische Klinik St. Gallen wird zur Akutgeriatrie Frührehabilitative Komplexbehandlung Assessment bei Ein-Austritt Vorgeschriebene Anzahl an Therapieeinheiten Verweildauer hängt von Austrittsdiagnose statt Base-Rate Konsequenzen für Sie Akutgeriatrien in allen 4 Spitalregionen Altstätten / Uznach / Wattwil / St. Gallen Direkte Zuweisungen wie bisher möglich Frühere Übernahme geriatrischer Patienten aus dem KSSG Walenstadtberg / Valens bereiten sich auf Rehaauftrag vor Was beschäftigt uns in Auswirkungen der DRG auf geriatrische Patienten Die Patienten zwischen den Stühlen Mögliche Auswirkungen auf den Langzeitbereich und damit auf Sie als Hausärzte Zusammenfassung Demenz 2011 : Eigentlich wenig neues Ernährung 2011: Gehen Sie kritisch mit den Versprechen der Industrie um machen Sie Ernährung zu Ihrem Thema Vitamin D 2011: viel positives für die Geriatrie aber auch noch Unsicherheiten DRG 2011/2012 Optimistischer Start ins Ungewisse, viele offene Fragen Schlussfolgerungen Die geriatrische Versorgung im Jahr 1 und danach ist gesichert Das kantonale Geriatriekonzept bietet wohnortnahe Spitalbetten für alte Personen Die Geriatrie im 21. Jahrhundert und die Geriatrische Klinik sind im Umbruch 5
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