Individualisierung des Schnelligkeitstrainings

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1 Individualisierung des Schnelligkeitstrainings Elementare Schnelligkeitsleistungen als diagnostisches Instrumentarium im langfristigen Leistungsaufbau der leichtathletischen Sprungdisziplinen Hans-Jörg Thomaskamp TSV Bayer 04 Leverkusen François Richter Universität Leipzig

2 Gliederung 1. Problemstellung 2. Fragen 3. Untersuchungsmethodik 4. Aktuelle Ergebnisse 2

3 1 Problemstellung Diagnostik in der Leichathletik Hoch-/Weitsprung: Kraftdiagnostik OSP Berlin Biomechanische Leistungsdiagnose und optimierung (Weit OSP Frankfurt, Hoch OSP Berlin) 30m fliegend aus 20m (Laktatmessung) 5er Hopp, Kugelschocken,... Trainingssteuerung erfolgt subjektiv Auge des Trainers bzw. der Trainerin 3

4 1 Problemstellung Diagnostik in der Leichathletik Langsprint, Kurzsprint Laufbanddiagnostik VL4 Geschwindigkeit bei Laktat 4 Kraftdiagnostik OSP Berlin 30m fliegend 30m, 60m, 90m aus dem Hochstart (Laktatmessung) Zwei-Stufentest: Kurzsprint 2x150m, Langsprint 2x300 (Laktatmessung) Trainingssteuerung über Herzfrequenz Trainingssteuerung erfolgt subjektiv (Geschwindigkeitsvorgabe mit Laktatmessung) 4

5 1 Problemstellung Problem im Trainingsprozess? Kann ich abseits von bspw. 30 m fliegend oder meiner subjektiven Einschätzung als TrainerIn, eine objektive Aussage über das Schnelligkeitsniveau bzw. die Entwicklung des Schnelligkeitsniveaus meiner AthletenInnen treffen? Wie finde ich die schnellen AthletenInnen? Wie trainiere ich die schnellen AthletenInnen? Ist es möglich mit Hilfe einer simplen Diagnostik (in der das Verhältnis Aufwand und Nutzen stimmt) TrainerInnen im Training unterstützen. Einfache, objektive, ökonomische Diagnostik im Training 5

6 2 Fragen Ist die Erfassung elementarer Schnelligkeitsleistungen (Drop Jump und Tapping) ein geeignetes diagnostisches Instrumentarium zur Trainingssteuerung in Schnellkraftsportarten? Ist es möglich, elementare Schnelligkeitsvoraussetzungen im Anschluss- und Hochleistungstraining ganzjährig auf hohem Niveau zu stabilisieren und dadurch die Ausprägung komplexer Schnelligkeits- und Schnellkraftleistungen positiv zu beeinflussen? Ziel Gewährleistung eines qualitativ hochwertigen Trainings. 6

7 2 Fragen Haben Trainingseinheiten mit verschiedenen Inhalten (Maximalkrafttraining, Schnellkrafttraining, spezifisches Schnellkrafttraining, Kraftaufbautraining und Kraftausdauertraining) unterschiedliche Auswirkungen auf elementare Schnelligkeitsleistungen? 7

8 3 Untersuchungsmethodik Datenerfassung seit Oktober 2011 mit der Trainingsgruppe Hoch- und Weitsprung von Hans-Jörg Thomaskamp (Bayer 04 Leverkusen) Zur Bestimmung der zyklischen Schnelligkeit wurden Beintappings stehend erfasst Zur Bestimmung der azyklischen Schnelligkeit wurden Drop Jumps erfasst Ergebnissdarstellung Tapping: Maximale Frequenz (Kontakt- und Hubzeit links/rechts) Drop Jump: Effizienz (Stütz- und Flugzeit links/rechts) 8

9 3 Untersuchungsmethodik Untersuchungsdesign Test Serien Wdh.-pausen SP Erwärmung (Einlaufen, Koordination, Dehnung) Tapping stehend 4 x 3 sec 20 sec 2 min Drop Jump (40 cm Fallhöhe) 1 x 4 20 sec 2 min Trainingsintervention Tapping stehend 4 x 3 sec 20 sec 2 min Drop Jump (40 cm Fallhöhe) 1 x 4 20 sec 2 min Utilisation - Auslaufen 9

10 4 Aktuelle Ergebnisse Vergleich der Saison 2011/2012 und 2012/2013 Abb. 1: Darstellung der Entwicklung der Frequenz beim Tapping im Jahresverlauf. Die roten und blauen Punkte stellen den MW ± SD der zweitbesten Versuche, vor jedem Training, in der Kalenderwoche dar. Die schwarze Rasterlinie zeigt den MW der zweitbesten Tapping Versuche vor jedem Training aus beiden Saisons. 10

11 4 Aktuelle Ergebnisse Entwicklung der Tappingfrequenz bei Proband 1 Datum Frequenz Kon Li Kon Re Hub Li Hub Re Koeff ,68 0,075 0,085 0,086 0,072 15, ,74 0,077 0,071 0,076 0,057 18, ,56 0,081 0,081 0,043 0,057 19, OS London 16,64 0,07 0,067 0,052 0,056 24, nach Grundwehrdienst 15,87 0,061 0,064 0,064 0,061 25, vorher krank 15,99 0,057 0,069 0,068 0,058 25, TW 16,65 0,060 0,066 0,072 0,048 26, ,07 0,084 0,060 0,051 0,057 22, DM Ulm 16,28 0,081 0,069 0,053 0,048 21, WM Moskau 13,10 0,083 0,099 0,040 0,051 14,40 11

12 4 Aktuelle Ergebnisse Entwicklung der elementaren Schnelligkeitsleitungen durch verschiedene Trainingsinterventionen A B Tapping Drop Jump Abb. 2 A-B: Darstellung der maximalen Tappingfrequenz (A) und der Effizienz beim Drop Jump (B) aller Übungsdurchführungen (n=841). Die weißen Säulen skizzieren den MW ± SEM vor jeder Trainingsintervention (Maximalkrafttraining, Schnellkrafttraining, spezifisches Schnellkrafttraining, Kraftaufbautraining, Kraftausdauertraining). Die schwarzen Säulen skizzieren den MW ± SEM nach jeder Trainingsintervention. Die Auswertung erfolgte mit Hilfe des t-tests auf einem Signifikanzniveau von p 0,05 (*) p 0,01 (**) p 0,001 (***). 12

13 4 Aktuelle Ergebnisse Auswirkungen unterschiedlicher Trainingsinterventionen Abb. 3: Darstellung der Frequenz beim Tapping stehend vor und nach unterschiedlichen Trainingsinterventionen. Die weißen und schwarzen Säulen repräsentieren den MW ± SEM des zweitbesten Versuches im Tapping stehend. Die Auswertung erfolgte mit Hilfe des t-tests auf einem Signifikanzniveau von p 0,05 (*) p 0,01 (**) p 0,001 (***). 13

14 4 Aktuelle Ergebnisse Ergebnisse - Allgemein Basisfähigkeiten (Basisprogramme) sind trainierbar Athleten setzen Anweisungen nach Übungsdurchführung um Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit Feedbacktraining/Gehirntraining (Tapping/Drop Jump) Techniktraining (Hüfte-, Knie-. Fußstreckung) Steigerung der Schnelligkeitsleistung durch gezielte Interventionen Elementare Schnelligkeitsleitungen sind auch im Alter trainierbar 14

15 4 Aktuelle Ergebnisse Ergebnisse - Allgemein Tapping und Drop Jump dienen als leistungsdiagnostisches Instrument zu Trainingssteuerung Einsatz als Instrument zur Talenterkennung im Nachwuchsbereich Gezieltes Training von Basisfähigkeiten in sensiblen Phasen Gewährleistung eines qualitativ hochwertigen Trainings Es besteht ein Zusammenhang zwischen der komplexen Wettkampfleistung und den Leistungen beim Tapping und Drop Jump 15

16 4 Aktuelle Ergebnisse Ergebnisse - Einzelfall Tapping und Drop Jump ermöglichen eine individuelle Steuerung des Trainings bei jedem Athleten Unterschiede in den Stütz- und Hubzeiten der Beine (links/rechts) bei der Bewegungsausführung Verletzungsprophylaxe Auswirkungen der verschiedenen Trainingsbelastungen auf den Athleten Mögliche Konsequenzen für die Trainingsgestaltung im langfristigen Leistungsaufbau 16

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit François Richter

18 Individualisierung des Schnelligkeitstrainings Elementare Schnelligkeitsleistungen als diagnostisches Instrumentarium im langfristigen Leistungsaufbau der leichtathletischen Sprungdisziplinen Hans-Jörg Thomaskamp TSV Bayer 04 Leverkusen François Richter Universität Leipzig

19 Ausblick Veränderung der Übertragungsrate zwischen den Neuronen des Vorderhorns (ZNS) und Teilen des peripheren Nervensystems (PNS) verschiedene Verarbeitungsebenen im Gehirn Programmspeicherung? Programmabruf? verringerte Inhibition im pyramidalen System vergrößerte Aktivierung des Alpha-Motoneuronenpools erhöhte Sensibilität des Muskelgewebes 19

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