Filtration von Suspensionen mittels dynamischer Scheibenfilter und autodynamischer Druckfluktuation

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1 Filtration von Suspensionen mittels dynamischer Scheibenfilter und autodynamischer Druckfluktuation L. Steinke, D. Goldnik, S. Ripperger * In den letzten Jahren wurden neue dynamische Filter mit rotierenden Filterscheiben zur Fest/Flüssig-Trennung in den Markt eingeführt. Sie werden zunehmend angewendet, um feinste Partikeln oder Mikroorganismen nahezu vollständig abzutrennen. Daher werden sie häufig auch mit Membranen betrieben. Im Rahmen von Filtrationsversuchen mit einem solchen Filter wurde ein Effekt entdeckt, der eine Rückspülung mit einer hohen Frequenz verursacht. Die Rückspülung äußert sich durch starke Druck- und Volumenstromschwankungen. Die Schwankungen führten zu einer hochfrequenten Rückspülung der Filterfläche, wodurch ein Filterkuchenaufbau verhindert und ein hoher, quasi konstanter Filtrat volumen - strom gewährleistet wird. Das neue Verfahren wird unter dem Begriff der autodynamischen Druckfluktuation bzw. der autodynamischen Rückspülung eingeführt. Im Folgenden werden Versuchsreihen vorgestellt, bei der mittels auto - dynamischer Druckfluktuation deckschichtfrei filtriert wurde und ein konstanter Volumenstrom sichergestellt werden konnte. Es werden außerdem die Ursachen der autodynamischen Druckfluktuation beschrieben und ihre Nutzung dargestellt. 1 Einleitung Bei einem Scheibenfilter bilden zwei runde Platten eines Filtermittels, die am äußeren Umfang miteinander fest ver - bunden sind, eine Filterscheibe. Das Filtrat fließt aufgrund der Druckdifferenz zwischen den beiden Platten radial zur Hohlwelle und wird dort abgezogen (Abb. 1). In der Regel sind in einem Filter mehrere Scheiben in einem bestimmten Abstand auf einer Welle angeordnet. Eine dynamische Filtration wird realisiert, da die Welle und die auf ihr befestigten Filterscheiben sich während der Filtration drehen. Die Partikelablagerung bzw. Deckschichtbildung auf dem Filtermittel wird wesentlich von hydrodynamischen Effekten beeinflusst. Bei der klassischen Querstromfiltration mit Membranmodulen ist die Wand schub - spannung direkt mit der Überströmge - schwin digkeit verknüpft. Je höher die Überströmgeschwindigkeit, desto größer die Wandschubspannung, welche die Deck schichtbildung behindert. Bei einer bestimmten Länge des Membranmoduls nimmt jedoch gleichzeitig auch der Druckverlust mit größer werdender Über - strömgeschwindigkeit zu, so dass der Energieverbrauch steigt. Bei einem Filter mit rotierenden Scheiben wird die Wandschubspannung wesentlich von der Rotationsgeschwindig - * Dipl.-Ing. Lars Steinke, Dipl.-Ing. (FH) Denis Goldnik, Prof. Dr.-Ing. Siegfried Ripperger Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik Technische Universität Kaiserslautern Gottlieb-Daimler-Str Kaiserslautern Tel.: keit der Membranscheiben beeinflusst. Maßgeblich für die Partikelablagerung auf dem Filtermittel sind dabei die Zentri - fugalkraft und die Relativgeschwindigkeit zwischen den Filterscheiben und der sich auch bewegenden Suspension. Die Kon - zen tration des abzuscheidenden Feststoffs erhöht sich im Gehäuse aufgrund der kontinuierlichen Abfuhr von Filtrat. Der Druckgradient und die Strömungs vor - gänge im Filter bestimmen den Energie - bedarf, der zur Aufrechterhaltung einer dynamischen Filtration notwendig ist. Dynamisch betriebene Scheibenfilter ermöglichen einen Betrieb bei niedrigen Druckdifferenzen und hohen Wandschub - spannungen an der Oberfläche des Filtermittels, wodurch die Ausbildung einer Deckschicht behindert wird. Die Ausbildung einer Grundschicht aus abgelagerten Partikeln auf den Filter - platten kann jedoch bei den üblichen Betriebsbedingungen meist nicht ver - hindert werden. Durch Variation der Parameter Porenweite, Drehzahl und Filtrationsdruck kann die Deckschicht - dicke auf den Filterscheiben variieren. Oft werden im Filtrationsbehälter auch Statoren bzw. Strombrecher eingebaut, um eine möglichst hohe Relativge schwin - digkeit zwischen den Scheiben und der Suspension zu erzeugen. Sind mehrere Filterscheiben in einem bestimmten Abstand auf einer Welle angeordnet, so sind die Bedingungen über dem Radius der Scheiben nicht konstant. Das Filtrat fließt aufgrund der Druck - differenz zwischen den beiden Platten innerhalb den Filterscheiben radial zur Hohlwelle und wird dort abgezogen. Es rotiert jedoch mit der Scheibendrehzahl, so dass es der Fliehkraft unterworfen ist. Entsprechend bildet sich im Inneren ein Druckprofil aus, das analog zur Zentri - fugal kraft mit dem Quadrat des Radius ansteigt (Abb. 1). Es ist auch bekannt, dass die Strömung an rotierenden Scheiben instabil werden kann, d. h., dass sich unter bestimmten Bedingungen in der Nähe zur Oberfläche in einer ringförmigen Region Wirbel in Form von logarithmischen Spiralen ausbilden (Taylor-Görtler-Wirbel) /1/. In diesem Bereich liegt dann eine komplexe dreidimensionale Strömung vor, die aufgrund der Relativbewegung in der Grenzschicht zwischen Filterplatte und der Suspension die Querstromfiltration (Crossflow-Filtration) zusätzlich verstärkt. Ein äußerer kritischer Radius r krit kennzeichnet das Auftreten von sekundären Instabilitäten und den Übergang in eine turbulente Strömung. In der Literatur werden die Übergänge durch Angabe einer REYNOLDSzahl beschrieben /2/. Ein solches System mit einer seriellen Membranscheibenanordnung auf einer Hohlwelle und ein weiteres mit über - lappenden Scheiben auf zwei Hohlwellen wurden experimentell hinsichtlich der geometrischen Verhältnisse, der Rotations - geschwindigkeit, und der Konzentration untersucht /3/. Die Strömung zwischen zwei Filterscheiben und die auftretende Wandschubspannung werden auch wesent - lich von der Spaltweite zwischen den Scheiben beeinflusst. Eine Erhöhung der Rotations geschwin - dig keit reduziert die Deckschichtbildung auf den Membranscheiben durch die Wirkung der Zentrifugalkraft und die Wandschubspannungen. Hohe Zentri - fugal kräfte bewirken jedoch auch eine Erhöhung des Gegendrucks innerhalb der 162 F & S Filtrieren und Separieren Jahrgang 24 (2010) Nr. 4

2 Made in Germany. Abb. 1: Schematische Darstellung der Kräfte, die nahe der Filterober - fläche auf die Partikeln wirken und des radialen Druckverlaufes in einer Scheibe Scheiben, was ab einer bestimmten Scheibendrehzahl am äußeren Rand der Scheibe zu einem Rückfluss von Filtrat in die Suspension führen kann. 2 Filtration mit autodynamischer Druckfluktuation 2.1 Versuchsanlage Es wurden Versuche mit einem Single-Shaft-Disc-Filter (Modellbezeichnung: SSDF) der Firma Novoflow GmbH durchgeführt. Der Filter besteht aus einer vertikalen Hohlwelle, auf der maximal acht Filterscheiben mit einem maximalen Durchmesser von 300 mm montiert werden können. Die Filterscheiben sind auf beiden Seiten mit einem Filtermittel ausgestattet, sodass eine maximale Filterfläche von ca. 1 m 2 vorliegen kann. Es können Scheiben mit verschiedenen Filter - mitteln mittels eines patentierten Verfahrens hergestellt werden. Dabei wird das Filtermittel auf einem Trägergewebe aufgebracht und mit einer Kunststoffeinfassung am Rand fixiert. Außerdem stehen Keramikscheiben in Form von Keramik membranen zur Verfügung. Abb. 2 zeigt den geöffneten Scheibenfilter mit den eingebauten Scheiben. Die Suspension wurde von einem 400 Liter fassenden Vorlagebehälter mittels einer Kreiselpumpe unter Druck durch den vertikalen Einlass von unten in den Behälter des Filters eingeleitet. Das Konzentrat verlässt die Kammer mittig oben und strömt wieder in den Vorlagebehälter zurück. Ein Absetzen der Partikeln im Vorlagebehälter konnte mit dem eingebauten Rührer im Behälter verhindert werden. Weiterhin wurde der Vorlagebehälter mit einem Doppelmantel als Wärmetauscher ausgestattet. Die Suspension kann so auf konstanter Temperatur gehalten werden. Insbesondere im Hinblick auf die Viskosität der Suspension ist ein stabiler Temperaturverlauf von Bedeutung. Typisch deutsch: In Sachen Qualität lassen wir bei unseren Sieben und Filtern nichts durchgehen, was nicht zu 100 % höchsten Anforderungen entspricht. Denn seit 50 Jahren ist Küfner der Spezialist für innovative Sieb- und Filtertechnik. Ob Serienteil oder Sonderentwicklung, ob im Fahrzeug- und Maschinenbau, ob für Haus-, Medizintechnik oder neue, außergewöhnliche Aufgaben bei Küfner können Sie sich auf Ideen und geprüfte Qualität made in Germany verlassen. Abb. 2: Geöffneter SSD-Scheibenfilter mit acht Filterscheiben und den zylinderförmigen Strombrechern F & S Filtrieren und Separieren Jahrgang 24 (2010) Nr Mehr erfahren Sie unter

3 Abb. 3: Filtratvolumenströme bei unterschiedlichen Drehzahlen, c = 10 g/l Abb. 4: Filterkuchenaufbau (oberste Filterscheibe) nach t = 90 min, c = 10 g/l, n = 200 min -1 Der Filter ist mit einem Dreh moment - sensor zur Messung der durchschnittlichen Scherkraft über der Filteroberfläche ausgestattet. Weiterhin wurden Durch - flussmesser für Retentat und Permeat, Drucksensoren im Behälter des Filters und im Filtratablauf und eine Drehzahl - messung implementiert. 2.2 Versuche mit einem Metallgewebe als Filtermittel Es wurden Versuche mit Filterscheiben, die mit einem Köpertressengeweben mit einer 2/2 Köperbindung aus nicht rostendem Stahl DIN /AISI 304 bespannt waren, durchgeführt. Als Testpartikelsystem wurde ein Gemisch aus Al 2 O 3 /MgO 70/30 (IK Hochrhein GmbH, mitttlere Partikelgröße ca. 8 μm) ein - gesetzt und als wässrige Suspension vorgelegt. Die monomodale Partikel - größen verteilung des Stoffsystems Al 2 O 3 / MgO 70/30 erstreckt sich von 0,1 μm bis 30 μm und weist einen Modalwert bei ca. 20 μm auf. Ein Effekt, der im Rahmen der Untersuchungen überraschender Weise entdeckt wurde, ist die Filtration mit einer autodynamischen periodischen Rück - spülung. Diese Art der Rückspülung äußert sich bei der Anlage durch starke Druck- und Volumenstromschwankungen. Die Schwankungen führten zu einer hochfrequenten Rückspülung der Gewebe - fläche, wodurch ein Filterkuchenaufbau verhindert und ein hoher, konstanter Filtratvolumenstrom gewährleistet werden konnte. Das neue Verfahren wird unter dem Begriff der autodynamischen Druck - fluktuation eingeführt. Im Folgenden wird eine Versuchsreihe vorgestellt, bei der mittels auto dynami - scher Druckfluktuation deckschichtfrei filtriert wurde und ein konstanter Volumen - strom sichergestellt werden kon nte. Es wurde eine Suspension mit einer Feststoff - konzentration von c = 10 g/l untersucht. Die Drehzahl wurde auf 200 min -1 und 600 min -1 eingestellt. Abb. 3 zeigt den Verlauf der Filtratvolumen ströme bei einer Konzentration von 10 g/l für unter schied - liche Drehzahlen n. Bei n = 200 min -1 sinkt der Filtrat - volumenstrom kontinuierlich ab. Innerhalb der ersten 20 min ist ein Abfall des Filtratvolumenstromes von ca L/m 2 h auf ca. 730 L/m 2 h festzustellen. Danach sinkt der Volumenstrom bis Versuchende auf ca. 570 L/m 2 h. In Abb. 4 ist der Filter - kuchen nach Versuchsende (n = 200 min -1, c = 10 g/l) dargestellt. Im inneren Bereich der Scheibe sind primäre Instabilitäten zu beobachten. Man erkennt logarithmische Spiralen innerhalb des Filterkuchens, die so genannten Taylor-Görtler-Wirbel. Am Rand der Scheibe sind Ablösungen des Filterkuchens und freie Filterflächen erkennbar. In diesem Bereich herrscht während der Klassierung ein turbulentes Strömungsregime (sekundäre Instabilität), was dazu führt, dass der Filterkuchen abgetragen wird. Bei n = 600 min -1 sind starke Schwankungen im Filtratvolumenstrom zu beobachten (Abb. 3). Der Mittelwert der Schwankunken liegt bei 1820 L/m 2 h mit einer Standardabweichung von σ = 213 L/m 2 h. Der minimal gemessene Filtratvolumenstrom liegt bei 750 L/m 2 h und der höchste Filtratvolumenstrom bei 2304 L/m 2 h. Ein Absinken des mittleren Filtratvolumenstromes war nicht zu beo - bachten, was auf einen deckschichtfreien Betrieb hinweist. Auf der Scheibe konnte nach Versuchsende kein Filterkuchen festgestellt werden. Der Differenzdruck zwischen der Konzentratseite und der Filtratseite betrug Δp = 0.7 bar. Bei n = 600 min -1 treten Schwankungen des Druckes im Bereich von Δp = 0.6 bar bis Δp = 0.8 bar auf, während der Druck bei n = 200 min -1 nahezu konstant verlief. 2.3 Versuche mit Keramikmembranen Des Weiteren wurden Versuche mit scheibenförmigen Keramikmembranen mit einer nominellen mittleren Porenweite von 0,2 μm durchgeführt. Als Partikel - system kam Aluminiumoxid CT 3000 (Almatis GmbH) zum Einsatz. Die wässrige Suspension wurde mit einer 0,1 molaren Salzlösung angesetzt. Dabei stellte sich bei der Suspension, die beim eingestellten ph-wert auch den iso elek - trischen Punkt besitzt, eine monomodale Partikelgrößenverteilung ein. Diese erstreckt sich von 0,1 μm bis 9 μm, wobei der Modalwert bei ca. 3,5 μm liegt. In den folgenden vorgestellten Ver - suchs reihen wurden Suspensionen mit einer Feststoffkonzentration von c = 50 g/l und 100 g/l filtriert. Bei den Versuchen wurde eine Drehzahl von n=100 min -1 und 500 min -1 gewählt. Trotz deutlich höherer Feststoffkonzen - trationen und Filterwiderstände der Keramik scheiben gegenüber der Scheiben mit dem Metallgewebe konnte auch mit den Keramikmembranen die autodynami - sche Druckfluktuation beobachtet werden. In Abb. 5 ist der Verlauf der Filtrat - volumenströme für die Versuchsreihen abgebildet. Analog zu den Versuchen mit den Metallgewebescheiben sinkt bei der niedrigen Drehzahl von n = 100 min -1 innerhalb der ersten 20 min der Filtrat - volumenstrom stark ab. Dabei ist ein Abfall von ca. 250 L/m 2 h auf ca. 100 L/m 2 h festzustellen. Anschließend stabilisiert sich der Volumenstrom und bleibt über den übrigen Versuchszeitraum nahezu konstant. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass sich im ersten Abschnitt des Versuches eine Deckschicht ausbildet, die im weiteren Verlauf des Versuches nicht mehr anwächst. Dies liegt daran, dass aufgrund der Scheibenrotation eine dynamische Filtration realisiert wird. 164 F & S Filtrieren und Separieren Jahrgang 24 (2010) Nr. 4

4 Abb. 5 Filtratvolumenströme bei unterschiedlichen Drehzahlen und Konzentrationen Abb. 6 Differenzdruck zwischen Konzentrat- und Filtratseite bei unterschiedlichen Drehzahlen und Konzentrationen Wird die Drehzahl auf n = 500 min -1 erhöht, war keine Abnahme der Filtrat - volumenströme zu beobachten. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass sich in diesem Fall eine deckschichtfreie Filtration einstellt. Bei der Feststoff - konzentration von c = 50 g/l, stellte sich ein spezifischer Filtratstrom von ca. 275 L/m 2 h ein. Er lag um ca. 25 L/m 2 h höher als bei einer Konzentration c = 50 g/l. Dies kann dadurch begründet werden, dass bei einer höheren Konzen - tration auch mehr Partikeln mit der Mem - branoberfläche im Kontakt sind als bei einer niedrigeren Konzentration, auch wenn sich die Partikeln aufgrund der dynamischen Filtration nicht auf der Membran ablagern und eine Deckschicht bilden. Wie beim Metallgewebe werden auch hier bei der deckschichtfreien Filtration Schwankungen in den Volumen - strömen beobachtet. Die Standard - abweichung des Filtratvolumenstroms beträgt bei beiden vorgestellten Feststoff - konzentrationen ca. σ = 13 L/m 2 h. Der Differenzdruck zwischen der Konzentratseite und der Filtratseite lag bei allen vorgestellten Versuchen bei ca. Δp = 0.9 bar. In Abb. 6 sind die Differenz - drücke abschnittsweise zu den in Abb. 5 dargestellten Versuchen abgebildet. Der Differenzdruck bei dem Versuch mit n = 100 min -1 ist nahezu konstant und es findet eine Deckschichtbildung statt. Wird die Drehzahl auf n = 500 min -1 erhöht, können analog zum Filtratvolumenstrom Schwankungen in der Druckdifferenz beobachtet werden. Die Standard abwei - chung zur mittleren Druckdifferenz beträgt σ = 0,05 bar. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass bei den Versuchen mit Keramikmembranen bei Drehzahlen von n = 500 min-1 Schwankungen von 5% im Filtratvolumenstrom zu beobachten sind. Diese 5% finden sich in den Druck - differenzschwankungen wieder. F & S Filtrieren und Separieren High Filtration Nur das Beste kommt durch PACO Spinpack-Siebe In der Filtertechnik ist es wie überall im Business: Nur die Besten kommen durch. PACO zählt bereits seit 5 Jahrzehnten zum Feinsten, was die Filter-Technik mit Elementen und Komponenten aus Metalldrahtgeweben, Info anfordern: info@paco-online.de Tel.: Fax: Metallfaservliesen, Spaltrohren, Lochblechen, u. v. a. zu bieten hat. Ganz gleich, wie Ihr Bedarf aussieht: PACO garantiert Ihnen immer Highest Filtration Value ganz individuell. PACO Paul GmbH & Co. P.O. Box Steinau a.d. Straße Germany

5 Abb. 7: Korrigierte Filtratdrücke (Berücksichtigung des aus der Zentrifugalkraft resultierenden Druckgradienten) in Abhängigkeit der Drehzahl bei unterschiedlichen Filterscheibenradien im Vergleich zum gemessenen Druck im Filtergehäuse Abb. 8: Differenzdruck am äußeren Rand der Filterscheibe 3 Ursache der autodynamischen Druckfluktuation Abb. 7 zeigt die Druckverhältnisse im Filtrat und Konzentrat bei unterschied - lichen Drehzahlen n bei einer Filtration von reinem Wasser und dem Metall - gewebe. Man erkennt, dass die Schwan - kungen im Druck bei einer Drehzahl von n= 400 min -1 und n= 600 min -1 auftreten. Um die Ursache zu klären wird zunächst der gemessene Filtratdruck korrigiert. Zusätzlich zu dem gemessenen Filtrat - druck resultiert im Inneren der Scheibe aufgrund von Zentrifugalkräften ein Druckgradient, der in Abb. 1 schematisch dargestellt ist. Bei der Berechnung der radialen Druckdifferenz muss jedoch auch berücksichtigt werden, dass die Suspen - sion eine Wirbelströmung ausführt. Es existiert jedoch im Mittel eine Differenz zwischen der Umfangs geschwindig keit der rotierenden Scheibe und der rotierenden Suspension (siehe hierzu /2/). Der Filtratdruck wurde um den Einfluss der Zentrifugalkraft im rotierenden Fluidkörper korrigiert. Es wurde der korrigierte Filtratdruck p F korr berechnet, der einen über die Scheibe gemittelten Druck darstellt, welcher zum Vergleich mit dem Konzentratdruck p K heran - gezogen werden kann. Dieser Vergleich ist in Abb. 7 für zwei unterschiedliche Scheibenradien dargestellt. In Abb. 7 erkennt man, dass der korrigierte Filtratdruck p F korr bei einem Radius von r = 50 mm über die gesamte Versuchsdauer unterhalb des Konzentrat - druckes p K (Druck im Behälter des Filters) liegt. Bei einem Radius von r = 150 mm liegt der korrigierte Filtratdruck p F korr bei einer Drehzahl von n= 400 min -1 dicht unterhalb des Konzentratdruckes und bei n= 600 min -1 liegt er in der gleichen Größenordnung wie der Konzentratdruck p K. Die folgende Abb. 8 zeigt einen Vergleich des korrigierten Filtratdruckes pf korr. am äußeren Rand der Scheibe mit dem Druck auf der Konzentratseite p K als Differenzdruck Δ p korr. = p K - p F korr. Bei n = 0 min -1 und n = 200 min -1 ist die Druckdifferenz positiv, d. h. im Konzentrat ist der Druck stets höher als im Filtrat. Bei n = 400 min -1 schwankt der Differenzdruck knapp über p = 0 bar und bei n = 600 min -1 schwankt der Differenzdruck im Bereich von ca. + 0,1 bar bis ca. - 0,8 bar. Der Über druck schwankt zwischen Filtrat und Konzentratseite, was unterschiedliche Fluss - richtungen des Filtratvolumen stromes zur Folge hat. Durch die schnellen Ände - rungen der Druckverhältnisse stellt sich eine hochfrequente periodische Rück - spülung ein. Um die Gültigkeit der genannten Aus - sagen zu untermauern, wurde der Druck in der Anlage soweit erhöht, dass der Druck im Behälter stets über dem Druck im Inneren der Filterscheiben ist. Die Druck - schwankungen konnten so ver hindert werden. Hierzu musste die Anlage um - gebaut werden. Die Filter scheiben anzahl wurde auf 2 reduziert, da selbst bei geschlossenem Konzentratabfluss und voller Pumpenleistung nicht die ent - sprechenden Drücke eingestellt werden Abb. 9: Eliminierung der Fluktuationen durch Vergrößerung der Druckdifferenz zwischen Konzentrat und Filtrat Abb. 10: Schematische Darstellung der Scheibenneigung im Filtergehäuse 166 F & S Filtrieren und Separieren Jahrgang 24 (2010) Nr. 4

6 konnten. Abb. 9 zeigt das Ergebnis dieser Untersuchung. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Schwankungen bei erhöhtem Druck ausbleiben. Die Gegenprobe mit diesem Anlagensetup hat gezeigt, dass die Schwankungen bei entsprechender Re - duzie rung des Druckes reproduzierbar sind. Eine weitere Bedingung, die unter der Voraussetzung geeigneter Druckbedin - gungen zur Fluktuation beiträgt, ist die Tatsache, dass die Scheiben gegenüber der Hohlwelle, auf der sie montiert sind, eine leichte Neigung aufweisen. In den ge - zeigten Versuchen betrug der Neigungs - winkel ca. 1. Abb. 10 verdeutlicht schematisch den Versuchsaufbau. Wenn die Scheiben mit einem Neigungswinkel rotieren, resultiert eine fluktuierende Bewegung, die zu den zuvor gezeigten Druckschwankungen führen. In weiteren Untersuchungen soll der Einfluss der Neigung der Filterscheiben gezielt untersucht werden. Weiterhin soll die Auswirkung weiterer Betriebsparameter, wie z. B. die Konzentration der Suspen - sion bzw. deren Viskosität, auf die autodynamische Druckfluktuation unter - sucht werden. 4 Zusammenfassung Es wurde die autodynamische Druckfluktuation als neues Verfahren zur dynamischen Filtration von Suspensionen vorgestellt. Durch geeignete Parameter - wahl, lässt sich eine Fluktuation des Druckes einstellen, die zu einer konti - nuier lichen Rückspülung der Filtermittels führt. Die Drehzahl hat einen Einfluss auf den Druckverlauf im Inneren der Scheibe. Durch Anpassung der Drehzahl, kann der Differenzdruck zwischen Konzentratseite und Scheibeninnerem in Verbindung mit einer Schrägstellung der Filterscheiben so eingestellt werden, dass eine periodische Rückspülung resultiert. Eine deckschicht - freie Filtration war mittels der auto - dynamischen Fluktuation möglich. Literatur: /1/ H. Schlichting, G. Gersten: Boundary Layer Theory. 8. Auflage, Springer Verlag (2000), S. 484 /2/ M. Tonhäuser, K. Woldmann, J. W. Tichy, S. Ripperger: Untersuchungen zur dynamischen Filtration mit dem Centrifugal Disk Filter. Chemie Ingenieur Technik 76 (2004) 1-2, /3/ Y. Taamneh, S. Ripperger: Performance of Single and Double Shaft Disk Separator. Physical Separation in Science and Engineering, Vol. 2008, Article ID , 5 pages, doi: /2008/ TRADITIONELL, BEWÄHRT, ERFOLGREICH NEU, ADVANCED, ZUKUNFTSORIENTIERT M e h r a l s P I E R A L I S I Z e n t r i f u g e n w e l t w e i t i n B e t r i e b! PIERALISI Dekanter und PIERALISI Vertikal-Teller-Separatoren lösen Kundenbedarf in diversen Industrieverfahren der Chemie, Pharma/Biotech, Nahrungsmittel wie auch Energie aus nachwachsenden Rohstoffen (Bioethanol, Biodiesel, Biogas), Pflanzen- und Mineralöl-Veredlung. PIERALISI Dekanter sind die wirtschaftliche Problemlösung in unzähligen Umweltaufgaben, kommunalen Kläranlagen mit Standard- bzw. Hoch-Entwässerung sowie Eindickung, Industrieabwässern, Rauchgas- und Recycling (Plastik)-Anlagen. NEU: Hoch-Entwässerungs- / Dry-Solids-Dekanter vollständig überarbeitet, Rotor bezügl. Verfahrenstechnik, Gehäuse - man sieht den italienischen Touch -! IFAT-Entsorga München, 13-17/09/2010 Halle A 1, center PIERALISI DEUTSCHLAND GmbH - Ochsenfurter Strasse Eibelstadt Tel.: / Fax: pieralisi@pieralisi.de - Internet: F & S Filtrieren und Separieren Jahrgang 24 (2010) Nr

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