Das Lewis-Modell zur Erklärung kovalenter Bindungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Lewis-Modell zur Erklärung kovalenter Bindungen"

Transkript

1 Das Lewis-Modell zur Erklärung kovalenter Bindungen Erarbeiten Sie sich, innerhalb der Expertengruppe, einen Überblick über das Lewis-Modell zur Erklärung kovalenter Bindungen! Gehen Sie zusätzlich auf die folgenden Arbeitsaufträge ein: Beschreiben Sie an einem Beispiel die Bedeutung des Bindestrichs in den Lewis-Formeln! Erläutern Sie die Funktion von bindenden und freien Elektronenpaaren und stellen Sie einen Bezug zur Oktettregel her! Diskutieren Sie die Grenzen der Oktettregel nach Lewis! Nutzen Sie dazu geeignete Beispiele! Erläutern Sie die Notwendigkeit der Einführung mesomerer Grenzformeln! Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Formalladungen und Ionenladungen! Nutzen Sie auch hierfür geeignete Beispiele. Aufgabe 5 Zeichnen Sie die Lewis-Formeln von folgenden Teilchen: Ozon, Chlorwasserstoff, Trichlormethan, Ammonium-Ion, Sulfit-Ion, Cyanid-Ion, Kohlensäure und Perchlorsäure! Aufgabe 6 Erarbeiten Sie, innerhalb der Expertengruppe, eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte des Lewis-Modells zur Erklärung der kovalenter Bindung für den Austausch in der Stammgruppe! (Hinweis: Achten Sie darauf, dass die Aussagen wesentlich für die Vermittlung des neuen Wissens sind!!!) Abbildung: Lewis-Formeln ausgewählter Teilchen Quelle: Duden Paetec

2 Das Lewis-Modell zur Erklärung kovalenter Bindungen (Erwartungshorizont) (1.Teil von ) Die Beschreibung erfolgt am Beispiel des Tetrachlormethan-Moleküls. Der Bindestrich steht in den Lewis- Formeln für ein so genanntes Elektronenpaar, setzt sich also immer aus zwei Elektronen zusammen. Dies sind immer Valenzelektronen (Außenelektronen). Es gibt zwei verschiedene Funktionen des Bindestrichs. Die erste Funktion ist ein bindendes Elektronenpaar. Hier wird von jedem der beiden Bindungspartner ein Elektron beigesteuert. Dies ist hier gut durch die unterschiedliche Farbgebung veranschaulicht. Die zweite Funktion ist das nicht bindende Elektronenpaar. Hier werden beide Elektronen vom selben Teilchen beigesteuert. Eine Ausnahme ist der Punkt. In bestimmten Fällen ist die Summe der Valenzelektronen der beteiligten Teilchen ungerade. Um diesem Fakt gerecht zu werden, wird der Punkt verwendet. Die Oktettregel besagt, dass Teilchen das Bestreben aufweisen, immer eine vollbesetzte Außenschale zu erreichen, also ein Elektronenoktett. Man spricht auch von der Edelgaskonfiguration. Um Bezug zum oberen Beispiel herzustellen werden die Valenzelektronen der beteiligten Teilchen betrachtet. Chlor liefert je 7 Außenelektronen und Kohlenstoff 4. Durch die Anordnung von 4 Elektronenpaaren um das Kohlenstoffatom herum erreicht Kohlenstoff die volle Anzahl von 8 Valenzelektronen. Gleiches erreicht das Chloratom, wenn es eine Bindung mit einem der 4 Valenzelektronen des Kohlenstoffs eingeht. Die restlichen 6 Außenelektronen bilden paarweise zusammen 3 nicht bindende Elektronenpaare. Mit den Lewis-Formeln können nicht alle Teilchen gedeutet werden. Dies beginnt beim Vergleich von Formel und Realität. Beispiele hierfür stellen das Lachgas-Molekül oder das Carbonat-Ion dar. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese Strukturen darzustellen. In Wirklichkeit liegen die realen Strukturen dazwischen. Diesem Manko versucht man zu entgehen durch die Einführung mesomerer Grenzstrukturen. Häufig werden auch Darstellungen herangezogen, die gepunktete Elektronenpaare enthalten. Ein weiterer Punkt ist die Einschränkung der Oktettregel ab der dritten Periode. So kann das Phosphorpentoxid-Teilchen (siehe links, Valenzelektronen bei Chlor vernachlässigt), im Bezug auf die Einhaltung der Oktettregel, nicht exakt dargestellt werden.

3 Weitere Einschränkungen findet man bei den oben schon erwähnten ungeraden Gesamtanzahl der Valenzelektronen oder bei Teilchen, wie dem Bortrifluorid (BF 3 ). Dem zentralen Bor-Teilchen können nur 3 Elektronenpaare zugeordnet werden. Es fehlt ein Elektronenpaar, das Bor-Atom weißt eine Oktettlücke auf. Abbildung: 2- Mesomere Grenzformeln des N 2O und des CO 3 Quelle: Duden Paetec Mesomere Grenzformeln mussten eingeführt werden, da es Unterschiede zwischen den Lewis-Formeln und der realen Verteilung der Elektronen gab. Außerdem bestand bei einigen Teilchen die Möglichkeit, mehrere Lewis-Formeln zu erstellen. Eine Formalladung wird in einem Kreis am entsprechenden Teilchen angegeben. Man erhält die Formalladung, indem die Differenz zwischen der Anzahl der Valenzelektronen des Teilchens im ursprünglichen Zustand und der Anzahl der dem Teilchen zugeordneten Außenelektronen in der Lewis-Formel gebildet wird. (Verweis auf die Beispiele Distickstoffmonooxid und Carbonat-Ion) Aufgabe 5

4 Die Molekülorbital-Theorie (MO-Theorie) zur Erklärung kovalenter Bindungen Erarbeiten Sie sich, innerhalb der Expertengruppe, einen Überblick über die Molekülorbital-Theorie zur Erklärung kovalenter Bindungen! Gehen Sie zusätzlich auf die folgenden Arbeitsaufträge ein: Beschreiben Sie kurz die LCAO-Methode (linear combinations of molecular orbitals) und die daraus resultierenden bindenden und antibindenden MO s! Üben Sie den Aufbau vom MO-Schemata an folgenden Beispielen: Wasserstoff- Molekül, Helium, Sauerstoffmolekül (siehe Grafik), Stickstoff-Molekül, Fluor- Molekül, Neon. Erläutern Sie anhand der MO-Schemata von Neon und Helium, warum deren Moleküle nicht existent sind! Beschreiben Sie den Energieverlauf des Elektrons bei der Annäherung zweier Wasserstoff-Atome! Erläutern Sie das Entstehen von Bindungslänge und Bindungsenergie! Aufgabe 5 Erarbeiten Sie, innerhalb der Expertengruppe, eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte ü- ber die MO-Theorie zur Erklärung der kovalenten Bindung für den Austausch in der Stammgruppe! (Hinweis: Achten Sie darauf, dass Ihre Aussagen entscheidend für die Vermittlung des neuen Wissens sind!!!) Abbildung: MO-Schema des Sauerstoff-Moleküls Quelle:

5 Die Molekülorbital-Theorie (MO-Theorie) zur Erklärung kovalenter Bindungen (Erwartungshorizont) Die MO-Theorie geht davon aus, dass durch die Addition und die Subtraktion, der Wellenfunktionen Ψ der Elektronen der beteiligten Atomorbitale, Molekülorbitale entstehen. Hierbei können durch Addition bindende und durch Subtraktion antibindende Molekülorbitale kombiniert werden. Aus nao (Atomorbitalen) entstehen nmo (Molekülorbitale). Bei dieser Linearkombination werden alle beteiligten Elektronen mit einbezogen. Molekülorbitale erstrecken sich über das ganze Molekül. Durch die Addition der Atomorbitale erhält man ein Molekülorbital, in dem sich die Elektronen bevorzugt zwischen den Atomkernen aufhalten. Hierbei ergibt sich ein gewisser Energiegewinn, der die Stärke der Bindung bestimmt. Durch die Subtraktion der AO s entsteht ein MO mit geringer Elektronendichte zwischen den Atomkernen. Dadurch resultiert eine verstärkte elektrostatische Abstoßung zwischen den Kernen. Antibindende MO s liegen energetisch höher als bindende MO s und stellen einen Energieverlust dar. Exemplarisch sind hier die Beispiele für Elemente der 1. Periode (Wasserstoff) und 2. Periode (Fluor) aufgeführt. Die Nicht-Existenz von Neon-Molekülen oder Helium-Molekülen (alle Edelgas- Moleküle sind nicht existent) kann über die Energiebilanz erklärt werden. Die Besetzung der bindenden Molekülorbitale mit Elektronen bedeutet in jeder Hinsicht immer ein Energiegewinn, also einen Zustand, der günstiger ist, als der Atomorbitale. Existieren aber gleichzeitig äquivalente antibindende Molekülorbitale so hebt sich der Energiegewinn buchstäblich wieder auf. Bei Elementen

6 ab der zweiten Periode werden zusätzlich p-orbitale besetzt. So entstehen Konstellationen, in denen sowohl bindende, als auch antibindende Molekül- Orbitale besetzt sein können. Ein Energiegewinn liegt immer dann vor, wenn nicht alle antibindenden MO s vollständig besetzt sind. Zusatz: Ein Maß für Existenz von Molekülorbitalen ist die Bindungsordnung (BO). Ist die BO größer als null, so liegt ein Energiegewinn bei der Bildung von MO s vor. Ist die BO gleich null, so sind diese MO s nicht existent. Allgemein gilt: [BO=(Anzahl der Elektronen in bindenden MO - Anzahl der Elektronen im antibindenden MO)/2]. Nähern sich zwei Atome einander an, so kommt es zur Durchdringung der E- lektronenwolken der beteiligten Elektronen. Gleichzeitig verringert sich der Abstand der beiden Atomkerne. Dies würde aber zu einer elektrostatischen Abstoßung führen, die aber durch die freie Beweglichkeit der Elektronen um den Kern herum kompensiert wird. Diese Kompensation stellt einen Energiegewinn dar. Solange der Abstand der Kerne nicht zu gering wird, sorgt dieser Energiegewinn für eine bindende Wechselwirkung zwischen den beiden Atomen. Wird der Abstand zu gering, steigt der Einfluss der Abstoßungskräfte wieder ab. Der optimale Abstand der beiden Kerne wird Bindungslänge genannt, der entstandene Energiegewinn stellt die Bindungsenergie dar. Die Annäherung zweier Wasserstoffatome, sowie deren Bindungslänge und Bindungsenergie zeigt die Abbildung.

7 Das Valence-Bond-Modell (VB-Theorie) zur Erklärung kovalenter Bindungen Erarbeiten Sie sich, innerhalb der Expertengruppe, einen Überblick über die Valence-Bond-Theorie zur Erklärung kovalenter Bindungen! Gehen Sie zusätzlich auf die folgenden Arbeitsaufträge ein: Erläutern Sie die allgemeinen Annahmen der VB-Theorie. Gehen Sie auf die Unterschiede zur MO-Theorie ein! Erläutern Sie den Unterschied zwischen einer starken kovalenten und einer weniger starken kovalenten Bindung! Stellen Sie eine Hypothese auf, wodurch eine Bindung gestärkt werden könnte! Nutzen Sie entsprechende Beispiele! Erstellen Sie, analog zur Orbitaldarstellung der Reaktion zweier Fluoratome, die Orbitaldarstellung der Reaktion von einem Fluoratom und einem Wasserstoffatom zu Fluorwasserstoff! Beschreiben Sie mit eigenen Worten das VB-Modell des Methanmoleküls! Gehen Sie dabei auf die Begriffe Grundzustand, Promotion, angeregter Zustand, Hybridisierung, Hybridorbital ein. (Hinweis: Erstellen Sie zum besseren Verständnis entsprechende Darstellungen.) Aufgabe 5 Erarbeiten Sie, innerhalb der Expertengruppe, eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte über die VB-Theorie zur Erklärung der kovalenten Bindung für den Austausch in der Stammgruppe! (Hinweis: Achten Sie darauf, dass Ihre Aussagen entscheidend für die Vermittlung des neuen Wissens sind!!!) Abbildung: A: Grundzustand, B: angeregter Zustand, C: hybridisierter Zustand des C-Atoms am Beispiel Methan Quelle: Duden Paetec

8 Das Valence-Bond-Modell (VB-Theorie) zur Erklärung kovalenter Bindungen (Erwartungshorizont) Die VB-Theorie betrachtet, im Gegensatz zur MO-Theorie, nur die Valenzelektronen, genauer gesagt die Orbitale der Valenzelektronen und deren Wechselwirkung bei der Annäherung der Atome zueinander. Es werden zusätzlich Geometrie bzw. Symmetrie der Orbitale berücksichtigt. Dies führt dazu, dass mit Hilfe der VB-Theorie räumliche Strukturen von Molekülverbindungen erklärt werden können. Bei der Überlappung zweier Orbitale, die durch die Nebenquantenzahl l bestimmt werden, entsteht ein gemeinsames Orbital, welches von zwei ungepaarten Elektronen der beteiligten Atome besetzt wird. Bei der Überlappung der Orbitale müssen mehrere Dinge zusätzlich bedacht werden; die Form des Orbitals, die Ausrichtung des Orbitals und die Vorzeichen der Orbitallappen. Nur bei positiver Überlappung entsteht ein gemeinsames Orbital. Eine positive Überlappung führt zu einer höheren Elektronendichte und, wie in den Annahmen der MO-Theorie, auch zu einer stärkeren Anziehung zwischen den Kernen. Je stärker die Orbitale überlappen, desto stärker ist die kovalente Bindung. Die Stärke einer kovalenten Bindung ist gekennzeichnet durch die Überlappung der beteiligten Orbitale. Je stärker die Überlappung ist, desto stärker ist auch die kovalente Bindung. Die kovalente Bindung kann dadurch gestärkt werden, indem mehrere Orbitale gleichzeitig überlappen. So kann der Überlappungsbereich vergrößert werden, was zu einer stärkeren Bindung führt. Eine solche Überlappung kann durch eine zusätzliche Bindung erreicht werden. Ein Beispiel hierfür ist das Sauerstoff- Molekül. Jedes Atom besitzt zwei freie (ungepaarte) Elektronen, jeweils im p y - und im p z -Orbital. Es können also die p y -Orbitale und die beiden p z -Orbitale überlappen. Der Unterschied zwischen den beiden Orbitalen besteht in ihrer Ausrichtung zur Kernbindungsachse. Das erste Orbital befindet sich entlang der Achse, das zweite Orbital oberhalb und unterhalb der Achse. (p y -p y -δ-bindung, p z -p z -π-bindung). Ein weiteres Beispiel für homoatomare Moleküle ist das Stickstoff-Molekül. Heteroatomare Moleküle mit Doppelbindungen sind weitaus häufiger. Analog zur Bildung von Fluorwasserstoff überlappen hier ein s-orbital vom Wasserstoff und das p z -Orbital vom Fluor. Es bildet sich eine s-p z -δ-bindung.

9 Das große Problem bei der Erklärung der Bindungen im Methan-Molekül ist, dass alle Wasserstoff-Kohlenstoff-Verbindungen energetisch gleichartig sind und dass insgesamt vier Bindungen ausgebildet werden. Dies kann aber mit der Elektronenkonfiguration des Kohlenstoffs nicht erklärt werden, da diese nur zwei ungepaarte Elektronen aufweist. Es wären aber vier ungepaarte und energiegleiche Elektronen notwendig. Um diesem Erklärungsmangel gerecht zu werden, wurde das Hybridisierungskonzept entwickelt. Dieses Konzept geht davon aus, dass über einen angeregten Zustand (Kennzeichnung mit einem *) Elektronen energetisch angehoben werden. Diese Promotion führt zu einer Einfachbesetzung des 2s- und des 2p-Orbitals. Erst durch die abschließende Hybridisierung (Anhebung des 2s-Orbitals und Herabsetzung des 2p-Orbitals auf ein energiegleiches Niveau) werden vier energetisch gleichwertige (entartete) Hybridorbitale geschaffen. Die Bezeichnung des Orbitals geht auf seinen Ursprung zurück. Es handelt sich um ein 2sp 3 -Hybridorbital, da es ursprünglich aus einem 2s 1 - und einem 2p 3 -Orbital gebildet wurde. (eigentlich 2s 1 p 3 - Orbital, die 1 wird weggelassen!)

Chemische Bindungen Atombindung

Chemische Bindungen Atombindung Atombindung Das Lewis Modell der kovalenten Bindung Die Entstehung von Molekülen beruht auf der Bildung von gemeinsamen, bindenden Elektronenpaaren in dem Bestreben der Atome, eine energetisch stabile

Mehr

Modul: Allgemeine Chemie

Modul: Allgemeine Chemie Modul: Allgemeine Chemie 5. Grundlagen der chemischen Bindung Ionenbindung Eigenschaften, Ionengitter, Kugelpackung Strukturtypen, Kreisprozesse Kovalente Bindung Lewis Formeln, Oktettregel, Formalladungen

Mehr

Oktett-Theorie von Lewis

Oktett-Theorie von Lewis Oktett-Theorie von Lewis Oktettregel Atome versuchen durch die Nutzung gemeinsamer Elektronenpaare möglichst ein Elektronenoktett zu erlangen. allgemeiner: Edelgasregel Atome streben durch Vereinigung

Mehr

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde:

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Chemische Bindungen, starke, schwache Bindungen, Elektronenpaarbindung, bindende und freie Elektronenpaare, Oktettregel, Edelgaskonfiguration, Lewis-Formeln,

Mehr

Bindungen: Kräfte, die Atome zusammenhalten, Bindungsenergie,

Bindungen: Kräfte, die Atome zusammenhalten, Bindungsenergie, Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Chemische h Bindungen Bindungen: Kräfte, die Atome zusammenhalten, Bindungsenergie, unterschiedliche Arten chemischer Bindungen, Atombindung, kovalente

Mehr

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts Basiswissen Chemie Vorkurs des MINTroduce-Projekts Christoph Wölper christoph.woelper@uni-due.de Sprechzeiten (Raum: S07 S00 C24 oder S07 S00 D27) Wechselwirkungen zwischen Atomen Was bisher geschah Quantenmechanisches

Mehr

Chemische Bindungen Atombindung

Chemische Bindungen Atombindung Atombindung Das Lewis Modell der kovalenten Bindung Bildung von Molekülen (Einfachbindungen) Aus jeweils einem ungepaarten Elektron eines Atoms bildet sich ein gemeinsames Elektronenpaar als Molekülorbital

Mehr

Übungen zu Physik 2 für Maschinenwesen

Übungen zu Physik 2 für Maschinenwesen Physikdepartment E13 SS 011 Übungen zu Physik für Maschinenwesen Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Eva M. Herzig, Dr. Volker Körstgens, David Magerl, Markus Schindler, Moritz v. Sivers Vorlesung 1.07.011,

Mehr

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts Basiswissen Chemie Vorkurs des MINTroduce-Projekts Christoph Wölper christoph.woelper@uni-due.de Sprechzeiten (Raum: S07 S00 C24 oder S07 S00 D27) Organisatorisches Kurs-Skript http://www.uni-due.de/ adb297b

Mehr

Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01)

Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01) Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01) Für Studierende im B.Sc.-Studiengang Chemie Prof. Dr. Martin Köckerling Arbeitsgruppe Anorganische Festkörperchemie Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut

Mehr

Moleküle. Zweiatomige Moleküle: H 2+

Moleküle. Zweiatomige Moleküle: H 2+ Moleküle Zweiatomige Moleküle: 2+ : zwei Kerne, ein Elektron Der Abstand zwischen den Atomkernen wird so klein gewählt, dass die 1s-Orbitale überlappen und durch Linearkombination Molekülorbitale gebildet

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen Diese Aufgaben werden in der Übung besprochen.

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen Diese Aufgaben werden in der Übung besprochen. Übungen zur VL Chemie für Biologen und umanbiologen 03.10.2010 Diese Aufgaben werden in der Übung besprochen. Die Geometrie organischer Verbindungen 1. Welche Form hat ein s-orbital? Welche Form haben

Mehr

Grundlagen der Chemie Die Atombindung Kovalente Bindungen

Grundlagen der Chemie Die Atombindung Kovalente Bindungen Die Atombindung Kovalente Bindungen Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Kovalente Bindungen In einem

Mehr

4.Teil Kovalente Bindung

4.Teil Kovalente Bindung 4.Teil Kovalente Bindung Lewis-Konzept, Valenstrichformel, Oktettregel Polare Elektronenpaarbindung und Elektronegativität Gebrochene Bindungsordnung und Mesomerie Valenzschalen-Elektronenpaar-Abstoßungsmodell

Mehr

Valenz-Bindungstheorie H 2 : s Ueberlappung von Atomorbitalen s-bindung: 2 Elektronen in einem Orbital zylindrischer Symmetrie

Valenz-Bindungstheorie H 2 : s Ueberlappung von Atomorbitalen s-bindung: 2 Elektronen in einem Orbital zylindrischer Symmetrie Valenz-Bindungstheorie Beschreibung von Molekülen mit Hilfe von Orbitalen H H H 2 : H 2 s Ueberlappung von Atomorbitalen s-bindung: 2 Elektronen in einem Orbital zylindrischer Symmetrie um die interatomare

Mehr

Prof. Christoffers, Vorlesung Organische Chemie für Verfahrensingenieure, Umweltschutztechniker und Werkstoffwissenschaftler

Prof. Christoffers, Vorlesung Organische Chemie für Verfahrensingenieure, Umweltschutztechniker und Werkstoffwissenschaftler Prof. hristoffers, Vorlesung Organische hemie für Verfahrensingenieure, Umweltschutztechniker und Werkstoffwissenschaftler 1. inführung 1.1 Atomorbitale Die Atome im Molekülverband werden durch lektronen

Mehr

Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie II Lösungsvorschlag zu Blatt 5

Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie II Lösungsvorschlag zu Blatt 5 Wintersemester 006 / 007 04.1.006 1. Aufgabe Die Wellenfunktionen unterscheiden sich gar nicht. Während der Lösung der elektronischen Schrödingergleichung werden die Kerne als ruhend betrachtet. Es kommt

Mehr

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Chemische Bindungen II

Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Chemische Bindungen II Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Thema: Chemische Bindungen II Elektronenpaarbindung, Elektronegativität, polare Atombindung, Dipolmoment, Hybridisierung von Atomorbitalen, sp 3 -, sp 2 -, sp-hybridorbitale,

Mehr

Arbeitsblatt: Bindungsarten & ihre Beschreibung durch AOs 3 (EVA geeignet)

Arbeitsblatt: Bindungsarten & ihre Beschreibung durch AOs 3 (EVA geeignet) Ph/Ch UE Quantenchemie Datum: Arbeitsblatt: Bindungsarten & ihre Beschreibung durch AOs 3 (EVA geeignet) 5 Ziel: Darstellung von MOs aus AOs erklärt Bindungsarten Man kann an den elektrischen Ladungsdichten

Mehr

Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01)

Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01) Vorlesung Allgemeine Chemie (CH01) Für Studierende im B.Sc.-Studiengang Chemie Prof. Dr. Martin Köckerling Arbeitsgruppe Anorganische Festkörperchemie Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut

Mehr

4.2 Kovalente Bindung. Theorie der kovalenten Bindung, Gilbert Newton Lewis (1916)

4.2 Kovalente Bindung. Theorie der kovalenten Bindung, Gilbert Newton Lewis (1916) 4.2 Kovalente Bindung Theorie der kovalenten Bindung, Gilbert Newton Lewis (1916) Treten Atome von Nichtmetallen miteinander in Wechselwirkung, kommt es nicht zu einer Übertragung von Elektronen. Nichtmetallatome

Mehr

Chemische Bindung zweiatomiger Moleküle

Chemische Bindung zweiatomiger Moleküle Die Born Oppenheimer Näherung vernachlässigt Elektronenimpulse gegenüber Kernimpulsen und erlaubt die Gesamtwellenfunktion als ein Produkt aus einer Kernwellenfunktion F q ( R) und der einer Elektronenwellenfunktion

Mehr

CHE 172.1: Organische Chemie für die Life Sciences

CHE 172.1: Organische Chemie für die Life Sciences 1 CHE 172.1: Organische Chemie für die Life Sciences Prof Dr. J. A. Robinson 1. Struktur und Bindung organischer Moleküle 1.1 Atomstruktur : Die Ordnungszahl (oder Atomzahl /Atomnummer = Atomic number)

Mehr

Die chemische Bindung

Die chemische Bindung Die chemische Bindung Die Valenz-Bond Theorie Molekülorbitale Die Bänder Theorie der Festkörper bei einer ionischen Bindung bildet bildet sich ein Dipol aus ('Übertragung von Elektronen') Eine kovalente

Mehr

0.6 Einfache Modelle der chemischen Bindung

0.6 Einfache Modelle der chemischen Bindung 0.6 Einfache Modelle der chemischen Bindung Ionenbindung Ionenbindungen entstehen durch Reaktion von ausgeprägt metallischen Elementen (Alkalimetalle und Erdalkalimetalle mit geringer Ionisierungsenergie)

Mehr

Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 5: )

Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 5: ) Chemie für Biologen WS 2005/6 Arne Lützen Institut für rganische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 5: 23.11.2005) Kovalente Bindung Atome können sich Valenzelektronen unter Ausbildung von Bindungen

Mehr

Bindungskonzepte in der. Organischen Chemie. 1.1 Hybridisierung

Bindungskonzepte in der. Organischen Chemie. 1.1 Hybridisierung O:/Wiley/Organische_Chemie_Aufl_1/3d/c01.3d from 19.07.2012 09:18:28 1 Bindungskonzepte in der 1 Organischen Chemie In diesem Kapitel Die Organische Chemie wird gemeinhin als die Chemie der Kohlenstoffverbindungen

Mehr

Welche Arten von Formeln stehen dem Chemiker zur Verfügung?

Welche Arten von Formeln stehen dem Chemiker zur Verfügung? Welche Arten von Formeln stehen dem Chemiker zur Verfügung? 1. Summenformeln 2. Valenzstrichformeln (Lewis-Strichformeln) 3. Strukturformeln Summenformel: Die Summenformel dient dazu Art und Anzahl der

Mehr

4 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül

4 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül 4.1 Übersicht und Lernziele Thema Bis jetzt haben wir nur von Atomen gesprochen. In der Chemie beschäftigen wir uns aber normalerweise mit Molekülen oder Ionen. Wir wollen deshalb in diesem Kapitel auf

Mehr

Grundpraktikum für Biologen 2016

Grundpraktikum für Biologen 2016 Grundpraktikum für Biologen 2016 31.03.2016 Übersicht # 2 Kovalente Bindung Freies Elektronenpaar Einzelnes Elektron Oktett erfüllt Einzelne Chloratome haben einen Elektronenmangel Reaktion zu Cl 2 erfüllt

Mehr

CHEMIE KAPITEL 1 AUFBAU DER MATERIE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2014 / 2015

CHEMIE KAPITEL 1 AUFBAU DER MATERIE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2014 / 2015 CHEMIE KAPITEL 1 AUFBAU DER MATERIE Timm Wilke Georg-August-Universität Göttingen Wintersemester 2014 / 2015 Folie 2 Valenzelektronen und Atomeigenschaften Valenzelektronen (Außenelektronen) bestimmen

Mehr

Unser Wissen über Atom- und Molekülorbitale wenden wir nun an, um zweiatomige Moleküle der Elemente der 2. Periode zu bilden.

Unser Wissen über Atom- und Molekülorbitale wenden wir nun an, um zweiatomige Moleküle der Elemente der 2. Periode zu bilden. Additum 6.1 Übersicht und Lernziele Thema Unser Wissen über Atom- und orbitale wenden wir nun an, um zweiatomige e der Elemente der 2. Periode zu bilden. Lernziele 1. Es ist Ihnen möglich, nach dem Studium

Mehr

Chemie für Biologen SS Georg Jansen AG Theoretische Organische Chemie Universität Duisburg Essen. (Teil 3: Kovalente Bindungen)

Chemie für Biologen SS Georg Jansen AG Theoretische Organische Chemie Universität Duisburg Essen. (Teil 3: Kovalente Bindungen) Chemie für Biologen SS 2007 Georg Jansen AG Theoretische rganische Chemie Universität Duisburg Essen (Teil 3: Kovalente Bindungen) (3) Kovalente Bindung Atome können sich Valenzelektronen unter Ausbildung

Mehr

Vorlesung Anorganische Chemie

Vorlesung Anorganische Chemie Vorlesung Anorganische Chemie Prof. Ingo Krossing WS 2007/08 B.Sc. Chemie Lernziele Block 4 Molekülstruktur Ausnahmen von der Oktettregel Hypervalente Verbindungen VSEPR Hybridisierung Molekülorbitale

Mehr

Grundlagen der Chemie Allgemeine Chemie Teil 2

Grundlagen der Chemie Allgemeine Chemie Teil 2 Allgemeine Chemie Teil 2 Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu AO-Theorie Wellenmechanik So wie Licht

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 18.11.2011 Lösung Übung 3

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 18.11.2011 Lösung Übung 3 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 18.11.2011 Lösung Übung 3 Teil 1: Die Geometrie organischer Verbindungen 1. Welche Form hat ein s-orbital? Welche Form haben p-orbitale? Skizzieren

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Atombindung. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Atombindung. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt: Atombindung Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Atombindungen Reihe: Lernwerkstatt Bestellnummer:

Mehr

VERTIEFUNG. Die Funktionsweise einer Brennstoffzelle

VERTIEFUNG. Die Funktionsweise einer Brennstoffzelle Die Funktionsweise einer Brennstoffzelle VERTIEFUNG Die folgenden Abbildungen sollen dir helfen, die Vorgänge zu verstehen, die in der Brennstoffzelle ablaufen. Arbeitsauftrag: Beschreibe jeweils die dargestellten

Mehr

2. Linear Combination of Atomic Orbitals

2. Linear Combination of Atomic Orbitals . Linear Combination of Atomi Orbitals Molekülorbitale werden mit ilfe des Variationsansatzes erhalten. Beispiel: -atomiges Molekül Atom, ϕ Atom, ϕ amilton-operator: Orthonormierung: ˆ ϕ El. Atom ϕ = =

Mehr

2 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül

2 Die Atombindung im Wasserstoff-Molekül 2.1 Lernziele 1. Sie wissen, wie eine chemische Bindung zwischen zwei Wasserstoff-Atomen zustande kommt. 2. Sie können den bindenden vom antibindenden Zustand unterscheiden. 3. Sie wissen, weshalb das

Mehr

Günter Baars E-Lern- und Lehrmedium: Quantenchemie und Chemie farbiger Stoffe Modul: Quantenchemie und chemische Bindung Übungen mit Lösungen

Günter Baars E-Lern- und Lehrmedium: Quantenchemie und Chemie farbiger Stoffe Modul: Quantenchemie und chemische Bindung Übungen mit Lösungen Günter Baars E-Lern- und Lehrmedium: Quantenchemie und Chemie farbiger Stoffe Modul: Quantenchemie und chemische Bindung Übungen mit Lösungen Korrektorat: Dina Baars, Bern Illustrationen: Christoph Frei,

Mehr

Auf der rechten Seite sind Beispiele für kovalente Bindungen.

Auf der rechten Seite sind Beispiele für kovalente Bindungen. Bei einem Gemisch aus Natrium und Chlorid wird einen Ionenverbindung entstehen und sich ein Ionengitter ausbilden. Wenn Natrium nicht vorhanden ist, hat Chlorid aber natürlich noch immer das Bedürfnis,

Mehr

CHE 102.1: Grundlagen der Chemie - Organische Chemie

CHE 102.1: Grundlagen der Chemie - Organische Chemie CHE 102.1: Grundlagen der Chemie - Organische Chemie Prof Dr. E. Landau und Prof. Dr. J. A. Robinson 1. Struktur und Bindung organischer Moleküle 1.1 Atomstruktur: Die Ordnungszahl (oder Atomzahl /Atomnummer

Mehr

Lösung 14. Allgemeine Chemie II Frühjahrsemester 2013

Lösung 14. Allgemeine Chemie II Frühjahrsemester 2013 Lösung 14 Allgemeine Chemie II Frühjahrsemester 2013 1. Aufgabe Bohr hat für das Wasserstoffatom ein Modell erstellt, das der klassischen Mechanik gehorcht und gewisse Ähnlichkeiten mit dem Planetenmodell

Mehr

Übungsaufgaben zur Vorlesung Chemie für Biologen, WS 2005/2006

Übungsaufgaben zur Vorlesung Chemie für Biologen, WS 2005/2006 Übungsaufgaben zur Vorlesung hemie für Biologen, WS 2005/2006 Themenbereiche Atombau, chemische Bindung, Stöchiometrie, Aggregatzustände 1. Ergänzen Sie folgende Tabelle: Symbol Z M Protonen eutronen Elektronen

Mehr

Orbitalmodell SPF BCH am

Orbitalmodell SPF BCH am Orbitalmodell Inhaltsverzeichnis Sie können sich unter einer elektromagnetischen Welle etwas vorstellen. Sie kennen typische Eigenschaften von Wellen im Vergleich zu Teilchen-Strahlen...2 Sie können die

Mehr

Grundtypen der Bindung. Grundtypen chemischer Bindung. Oktettregel. A.8.1. Atombindung

Grundtypen der Bindung. Grundtypen chemischer Bindung. Oktettregel. A.8.1. Atombindung Grundtypen der Bindung Grundtypen chemischer Bindung Oktettregel A.8.1. Atombindung 1 A.8.1 Atombindung Valenz (Zahl der Bindungen) Atombindung auch: kovalente Bindung, ElektronenpaarBindung Zwei Atome

Mehr

1.1 Darstellung organischer Verbindungen

1.1 Darstellung organischer Verbindungen 1 Lösung 1 AC/OC I, HS 2017 1.1 Darstellung organischer Verbindungen Organische Verbindungen können auf verschiedene Weise dargestellt werden. Ergänzen Sie die untenstehenden Beispiele von Harnstoff, Ethylenglykol

Mehr

Vom Atom zum Molekül

Vom Atom zum Molekül Vom Atom zum Molekül Ionenverbindungen Na + Cl NaCl lebensgefährlich giftig lebensgefährlich giftig lebensessentiell Metall + Nichtmetall Salz Beispiel Natriumchlorid Elektronenkonfiguration: 11Na: 1s(2)

Mehr

2-01. Das Ethen-Molekül. Perspektivische Darstellung des Ethen-Moleküls.

2-01. Das Ethen-Molekül. Perspektivische Darstellung des Ethen-Moleküls. Das Ethen-Molekül 2-01 Perspektivische Darstellung des Ethen-Moleküls. Rot: Sigma-Bindungen σ mit je zwei Bindungselektronen Blau: pz-orbitale mit je einem Elektron Die C-Atome sind sp 2 -hybridisiert,

Mehr

3 Mehrelektronensysteme

3 Mehrelektronensysteme 3.1 Lernziele 1. Sie sind in der Lage, den Aufbau des Periodensystems nachzuvollziehen. 2. Sie können die Elektronenverteilung eines Atoms angeben, wenn Sie seine Elektronenanzahl kennen. 3. Sie können

Mehr

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik

Atom-, Molekül- und Festkörperphysik Atom-, Molekül- und Festkörperphysik für LAK, SS 2014 Peter Puschnig basierend auf Unterlagen von Prof. Ulrich Hohenester 4. Vorlesung, 27. 3. 2014 Molekülbindung, H2+ - Molekülion, Hybridisierung, Kohlenstoffverbindungen

Mehr

Das quantenmechanische Atommodell

Das quantenmechanische Atommodell Ende 93 konzipierte de Broglie seine grundlegenden Ideen über die Dualität von Welle und Korpuskel. Albert Einstein hatte schon 905 von den korpuskularen Eigenschaften des Lichtes gesprochen; de Broglie

Mehr

5 Mehrelektronensysteme

5 Mehrelektronensysteme 5.1 Übersicht und Lernziele Thema Im ersten Teil dieses Kapitels behandeln wir Atome, die mehr als ein Elektron besitzen. Anschliessend betrachten wir im zweiten Teil die Bildung von Bindungen zwischen

Mehr

Bindungstheorie Elektronenoktett durch Übertragung von Elektronen: Ionenbindung

Bindungstheorie Elektronenoktett durch Übertragung von Elektronen: Ionenbindung Bindungstheorie Elektronenoktett durch Übertragung von Elektronen: Ionenbindung al: (Elektronegativität: a 0.9 l 3.1) a (1s 2, 2s 2, 2p 6, 3s 1 ) a + (1s 2, 2s 2, 2p 6 ) + e eon-konfiguration l (1s 2,

Mehr

Chemische Bindung in Kohlenwasserstoffen / Orbitalhybridisierung

Chemische Bindung in Kohlenwasserstoffen / Orbitalhybridisierung Quelle: www.fotocommunity.de C Methan Der einfachste Kohlenwasserstoff, das Methan, gehört zu den gasförmigen Ausscheidungsprodukten von Wiederkäuern. Das Methanmolekül weist die Struktur eines idealen

Mehr

WAS FEHLT? STATISCHE KORRELATION UND VOLLE KONFIGURATIONSWECHSELWIRKUNG

WAS FEHLT? STATISCHE KORRELATION UND VOLLE KONFIGURATIONSWECHSELWIRKUNG 31 besetzen als die β Elektronen. Wenn man dies in der Variation der Wellenfunktion zulässt, also den Satz der Orbitale verdoppelt und α und β Orbitale gleichzeitig optimiert, so ist i. A. die Energie

Mehr

5 Elektronenübergänge im Festkörper

5 Elektronenübergänge im Festkörper 5 Elektronenübergänge im Festkörper 5.1 Übersicht und Lernziele Übersicht Die Bindung in einem Molekül erfolgt durch gemeinsame Elektronenpaare, die jeweils zwei Atomen angehören (Atombindung, Elektronenpaarbindung).

Mehr

mentor Abiturhilfe: Chemie Oberstufe

mentor Abiturhilfe: Chemie Oberstufe mentor Abiturhilfen mentor Abiturhilfe: Chemie Oberstufe Organische Chemie. Aufbauwissen von eribert Rampf, Sandra Schaumann-Eckel 1. Auflage mentor Abiturhilfe: Chemie Oberstufe Rampf / Schaumann-Eckel

Mehr

(2.65 ev), da sich die beiden Elektronen gegenseitig abstossen.

(2.65 ev), da sich die beiden Elektronen gegenseitig abstossen. phys4.026 Page 1 13.8 Das Wasserstoff-Molekül Wie im Fall des H2 + Moleküls führen im H2 Molekül symmetrische Wellenfunktionen zu bindenden Zuständen, wohingegen anti-symmetrische Wellenfunktionen zu anti-bindenden

Mehr

Moleküle: mit kovalenten Bindungen verknüpfte Atome vs. Ionische Bindung

Moleküle: mit kovalenten Bindungen verknüpfte Atome vs. Ionische Bindung Chemische Verbindungen Moleküle: mit kovalenten Bindungen verknüpfte Atome vs. Ionische Bindung Struktur: Atomorbitale & Molekülorbitale Hybridisierung 3D Struktur von Molekülen Funktionelle Gruppen Teile

Mehr

Atombau, Elektronenkonfiguration und das Orbitalmodell:

Atombau, Elektronenkonfiguration und das Orbitalmodell: Bohrsches Atommodell: Atombau, Elektronenkonfiguration und das Orbitalmodell: Nachdem Rutherford mit seinem Streuversuch bewiesen hatte, dass sich im Kern die gesamte Masse befindet und der Kern zudem

Mehr

3 Elektronengas-Modell und Polyene

3 Elektronengas-Modell und Polyene 3.1 Lernziele 1. Sie können die Anregungsenergie ΔE für den Ügang vom höchsten besetzten (HOMO) zum niedrigsten unbesetzten (LUMO) Niveau von Polyenen mit dem Elektronengas-Modell echnen. 2. Sie sind in

Mehr

Organische Chemie. Kapitel 1. Organic Chemistry 4 th Edition Paula Yurkanis Bruice. Organische Verbindungen enthalten Kohlenstoff

Organische Chemie. Kapitel 1. Organic Chemistry 4 th Edition Paula Yurkanis Bruice. Organische Verbindungen enthalten Kohlenstoff rganic Chemistry 4 th Edition Paula Yurkanis Bruice Kapitel 1 Elektronische Struktur und Bindung Säuren und Basen rganische Chemie rganische Verbindungen enthalten Kohlenstoff Kohlenstoff ist weder ein

Mehr

Chemie II. Vorlesung: Mo Uhr, HPT C103 Übungen: Mo Uhr, HCI H2.1, HCI J4

Chemie II. Vorlesung: Mo Uhr, HPT C103 Übungen: Mo Uhr, HCI H2.1, HCI J4 hemie II Vorlesung: Mo 11-13 Uhr, PT 103 Übungen: Mo 14-16 Uhr, I 2.1, I J4 Literatur:.E. Mortimer, U. Müller: hemie, 11. Auflage Thieme-Verlag Stuttgart 2014 Dr. Wolfram Uhlig Laboratorium für Anorganische

Mehr

Grundlagen der Chemie

Grundlagen der Chemie Grundlagen der Chemie Angelika Brückner, Thomas Werner Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock Bitte! 1 Informationen Vorlesung Dienstag, 11:00-12:30, LHSL Mittwoch, 11:30-13:00,

Mehr

Atome und Bindungen. Was sollen Sie mitnehmen?

Atome und Bindungen. Was sollen Sie mitnehmen? Was sollen Sie mitnehmen? Elementare Grundlagen: Atome und Bindungen Schalenmodell Orbitalmodell Periodensystem der Elemente Typische Eigenschaften der Elemente Die vier Bindungstypen Kovalente Bindung

Mehr

Übungsaufgaben zur Atombindung, zum EPA-Modell und zur Polarität

Übungsaufgaben zur Atombindung, zum EPA-Modell und zur Polarität Übungsaufgaben zur Atombindung, zum EPA-Modell und zur Polarität 1. Strukturformeln aufstellen, Grundlagen zu polaren Bindungen 1.1 a) Weshalb ist Wasserstoff in Molekülverbindungen einbindig (d.h. geht

Mehr

: Quantenmechanische Lösung H + 2. Molekülion und. Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2

: Quantenmechanische Lösung H + 2. Molekülion und. Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2 H + 2 Die molekulare Bindung : Quantenmechanische Lösung Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2 Molekülion und Lösung Wichtige Einschränkung: Die Kerne sind festgehalten H Ψ(r) = E Ψ(r) (11)

Mehr

Übungsaufgaben zum Atomaufbau und Periodensystem mit Lösungen

Übungsaufgaben zum Atomaufbau und Periodensystem mit Lösungen Allgemeine und Anorganische Chemie Übungsaufgaben zum Atomaufbau und Periodensystem mit Lösungen Aufgabe 1: Welche der folgenden Aussagen trifft für alle Atome, einschließlich des Wasserstoffatoms, zu?

Mehr

Verwenden Sie keinen Bleistift für die Abgabe und heften Sie einzelne Blätter zusammen.

Verwenden Sie keinen Bleistift für die Abgabe und heften Sie einzelne Blätter zusammen. 1 Lösung 5 AC/OC I, HS 2017 Name Assistent/in Verwenden Sie keinen Bleistift für die Abgabe und heften Sie einzelne Blätter zusammen. Falls Sie Fragen zur Vorlesung/Übung/generellen Konzepten haben schreiben

Mehr

5 Elektronengas-Modell und Polyene

5 Elektronengas-Modell und Polyene 5.1 Übersicht und Lernziele Übersicht Im vorherigen Kapitel haben Sie gelernt, das Elektronengas-Modell am Beispiel der Cyanin-Farbstoffe anzuwenden. Sie konnten überprüfen, dass die Berechnungen für die

Mehr

Chemische Bindung. Ionenbindung (heteropolare Bindung) kovalente Bindung van-der-waals-bindung Metallbindung

Chemische Bindung. Ionenbindung (heteropolare Bindung) kovalente Bindung van-der-waals-bindung Metallbindung Chemische Bindung Ionenbindung (heteropolare Bindung) kovalente Bindung van-der-waals-bindung Metallbindung 1 Was sind Ionen? Ein Ion besteht aus einem oder mehreren Atomen und hat elektrische Ladung Kationen

Mehr

Ausarbeitung zum Theoretischen Seminar

Ausarbeitung zum Theoretischen Seminar Ausarbeitung zum Theoretischen Seminar Kovalente Molekübindungen 28.01.2015 Robin.Stegmueller@googlemail.com Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Molekulare Bindungen......................... 1 1.2 Beispiel:

Mehr

CHE 172.1: Organische Chemie für die Life Sciences

CHE 172.1: Organische Chemie für die Life Sciences 1 CHE 172.1: Organische Chemie für die Life Sciences Prof Dr. J. A. Robinson Inhaltsangabe 1. Struktur und Bindung organischer Moleküle 2. Organische Verbindungen - Einordnung nach funktionellen Gruppen.

Mehr

hemie-protokoll 11.11.02, Seite 1 von 5 Lukman Iwan, 12.11.02 Stundenprotokoll vom Montag, 11. ovember 2002 Es fehlen: Janine und Jeannette Zettel 1&2: Aromatische eterocyclen http://www.oci.unizh.ch/edu/lectures/material/a_bii/kap6/kap6.html

Mehr

Atome und Bindungen. Was sollen Sie mitnehmen?

Atome und Bindungen. Was sollen Sie mitnehmen? Was sollen Sie mitnehmen? Elementare Grundlagen: Atome und Bindungen Schalenmodell Orbitalmodell Periodensystem der Elemente Typische Eigenschaften der Elemente Die vier Bindungstypen Kovalente Bindung

Mehr

ACF-Vorkurs: Symmetrie in der Anorganischen Chemie

ACF-Vorkurs: Symmetrie in der Anorganischen Chemie ACF-Vorkurs: Symmetrie in der Anorganischen Chemie Stichworte: - Symmetrielemente - Punktgruppen - Charaktertafeln - Anwendung in der MO-Theorie I.1 Zur qualitativen Beschreibung genügt es oft, die Form

Mehr

Die Anzahl der Protonen und Neutronen entspricht der Atommassenzahl.

Die Anzahl der Protonen und Neutronen entspricht der Atommassenzahl. Atom Der Begriff Atom leitet sich von atomos her, was unteilbar heisst. Diese Definition ist alt, da man heutzutage fähig ist, Atome zu teilen. Atommassenzahl Die Anzahl der Protonen und Neutronen entspricht

Mehr

Organische Chemie I. OC I Lehramt F. H. Schacher 1

Organische Chemie I. OC I Lehramt F. H. Schacher 1 Organische Chemie I OC I Lehramt F. H. Schacher 1 Organisatorisches Kontakt: Felix H. Schacher IOMC, Lessingstr. 8, Raum 122 Email: felix.schacher@uni jena.de Termine: Vorlesung: Freitag 12 14 Uhr Hörsaal,

Mehr

Zeichnen von Valenzstrichformeln

Zeichnen von Valenzstrichformeln Zeichnen von Valenzstrichformeln ür anorganische Salze werden keine Valenzstrichformeln gezeichnet, da hier eine ionische Bindung vorliegt. Die Elektronen werden vollständig übertragen und die Ionen bilden

Mehr

1.8. Aufgaben zur Elektronenpaarbindung

1.8. Aufgaben zur Elektronenpaarbindung 1.8. Aufgaben zur Elektronenpaarbindung Aufgabe 1: Elektronenpaarbindung a) Welche anderen Bezeichnungen gibt es für die Elektronenpaarbindung? b) Wie erreichen Nichtmetallatome die Edelgaskonfiguration,

Mehr

1.8. Aufgaben zur Elektronenpaarbindung

1.8. Aufgaben zur Elektronenpaarbindung 1.8. Aufgaben zur Elektronenpaarbindung Aufgabe 1: Elektronenpaarbindung a) Welche anderen Bezeichnungen gibt es für die Elektronenpaarbindung? b) Wie erreichen Nichtmetallatome die Edelgaskonfiguration,

Mehr

Organische Chemie Chemie der Kohlenstoffverbindungen

Organische Chemie Chemie der Kohlenstoffverbindungen Organische Chemie Chemie der Kohlenstoffverbindungen Christoph Kreutz Lehrveranstaltungsnummer: 719.021 Bachelorstudium Biologie Wintersemester 2018/2019 Allgemeines zur Vorlesung Vorlesungsunterlagen

Mehr

Aktuelle Beispiele aus der Forschung

Aktuelle Beispiele aus der Forschung Vorlesung: Allgemeine Chemie Organische Chemie 05.12.; 08.12.; Prof. Dr. C. Meier Eine Einführung in die Organische Chemie Themen: Elektronenstruktur, kovalente Bindung, Säure-Basen-Eigenschaften in Abhängigkeit

Mehr

Atommodell. Atommodell nach Bohr und Sommerfeld Für sein neues Atommodell stellte Bohr folgende Postulate auf:

Atommodell. Atommodell nach Bohr und Sommerfeld Für sein neues Atommodell stellte Bohr folgende Postulate auf: Für sein neues Atommodell stellte Bohr folgende Postulate auf: Elektronen umkreisen den Kern auf bestimmten Bahnen, wobei keine Energieabgabe erfolgt. Jede Elektronenbahn entspricht einem bestimmten Energieniveau

Mehr

Quantenzahlen. A B z. Einführung in die Struktur der Materie 67

Quantenzahlen. A B z. Einführung in die Struktur der Materie 67 Quantenzahlen Wir haben uns bis jetzt nur mit dem Grundzustand des H + 2 Moleküls beschäftigt Wie sieht es aus mit angeregten Zuständen wie z.b. 2p Zuständen im H Atom? Bezeichnung der Molekülorbitale

Mehr

Organische Chemie I SS 2018

Organische Chemie I SS 2018 Organische Chemie I SS 2018 Organische Chemie I LA / J. C. Brendel 1 Organisatorisches Kontakt: Johannes C. Brendel ZAF, Philosophenweg 7, Raum 103 Email: johannes.brendel@uni-jena.de Felix H. Schacher,

Mehr

Elektronenkonfiguration

Elektronenkonfiguration Um die chemischen Eigenschaften von Elementen zu verstehen, muss man deren Elektronenkonfiguration kennen. Als Elektronenkonfiguration bezeichnet man die Verteilung der Elektronen auf Schalen um den Kern

Mehr

2. Elementare Stöchiometrie I Definition und Gesetze, Molbegriff, Konzentrationseinheiten

2. Elementare Stöchiometrie I Definition und Gesetze, Molbegriff, Konzentrationseinheiten Inhalt: 1. Regeln und Normen Modul: Allgemeine Chemie 2. Elementare Stöchiometrie I Definition und Gesetze, Molbegriff, Konzentrationseinheiten 3.Bausteine der Materie Atomkern: Elementarteilchen, Kernkräfte,

Mehr

Vorlesung Chemie für Biologen: Klausur 1 WS Sa

Vorlesung Chemie für Biologen: Klausur 1 WS Sa 1 Vorlesung Chemie für Biologen: Klausur 1 WS 02-03 Sa 07.12.02 Name:... Ihre Unterschrift:... Vorname:... Matrikel-Nr.:... Studienbeginn: SS: WS:...... Tutor der Übungen: (Dort Klausureinsicht.) Punkteschlüssel

Mehr

VL 22 VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung VL Homonukleare Moleküle VL Heteronukleare Moleküle

VL 22 VL Periodensystem VL Röntgenstrahlung VL Homonukleare Moleküle VL Heteronukleare Moleküle VL 22 VL 20 20.1. Periodensystem VL 21 21.1. Röntgenstrahlung VL 22 22.1. Homonukleare Moleküle VL 23 23.1. Heteronukleare Moleküle Wim de Boer, Karlsruhe Atome und Moleküle, 10.07.2012 1 Vorlesung 22:

Mehr

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen

Chemie für Biologen. Vorlesung im. WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02. Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen Chemie für Biologen Vorlesung im WS 2004/05 V2, Mi 10-12, S04 T01 A02 Paul Rademacher Institut für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 2: 20.10.2004) MILESS: Chemie für Biologen 24 Aufbau

Mehr

ORGANISCHE CHEMIE 1. Stoff der 16. Vorlesung: Hybridisierung, Hückel-MO...

ORGANISCHE CHEMIE 1. Stoff der 16. Vorlesung: Hybridisierung, Hückel-MO... Stoff der 16. Vorlesung: Hybridisierung, Hückel-MO... ORGANISCHE CHEMIE 1 16. Vorlesung, Freitag, 14. Juni 2013 I. Hybridorbitale im Kohlenstoff - Regeln für Wechselwirkung von Orbitalen - σ und π MO s

Mehr

Das H + 2 -Molekülion

Das H + 2 -Molekülion Das Näherungen für das elektronische Problem und Kernbewegungen 7. Dezember 2011 Schrödinger-Gleichung des s Abbildung: Arthur Beiser; Atome, Moleküle, Festkörper; Vieweg, Braunschweig 1983 ( K/E 2 2 +

Mehr

Um sich an die Darstellung zu gewöhnen, ist hier zunächst ein Chloratom mit Energieachse. Abbildung 1: Elektronenkonfiguration für ein Chloratom

Um sich an die Darstellung zu gewöhnen, ist hier zunächst ein Chloratom mit Energieachse. Abbildung 1: Elektronenkonfiguration für ein Chloratom Pro. Dr. Selhuber-Unkel Biokompatible Nanomaterialien Lösungen zu Blatt 3 Augabe 8: Hybridisierung Die Hybridisierung geschieht, um einen Überlapp der Wellenunktionen und die Anzahl der Bindungsparameter

Mehr

Vorkurs Allgemeine Chemie für Ingenieure und Biologen 20. Oktober 2015 Dr. Helmut Sitzmann, Apl.-Professor für Anorganische Chemie

Vorkurs Allgemeine Chemie für Ingenieure und Biologen 20. Oktober 2015 Dr. Helmut Sitzmann, Apl.-Professor für Anorganische Chemie Vorkurs Allgemeine Chemie für Ingenieure und Biologen 20. Oktober 2015 Dr. Helmut Sitzmann, Apl.-Professor für Anorganische Chemie DIE CHEMISCHE BINDUNG Ionische Bindung, Beispiel Natriumchlorid Trifft

Mehr

Besetzung der Orbitale

Besetzung der Orbitale Frage Beim Wiederholen des Stoffes bin ich auf die Rechnung zur Energie gestoßen. Warum und zu welchem Zweck haben wir das gemacht? Was kann man daran jetzt erkennen? Was beschreibt die Formel zu E(n),

Mehr