Einführung. Hochstrittigkeit. Überblick. Was wissen wir? Was wissen wir? 1. Charakteristika - was wissen wir?

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1 Einführung Warum Charakteristika untersuchen? Charakteristika von Hochkonflikt-Familien in Trennung Dr. Sonja Bröning Vortrag am Für die Fachtagung: Arbeit mit Hochkonfliktfamilien als Prävention von Kindeswohlgefährdung Merkmale des Einzelnen Merkmale des Paares Merkmale des (Familien-)Systems Fallbeurteilung Prävention Intervention Seite Überblick Hochstrittigkeit. Charakteristika - was wissen wir? Hauptmerkmale von Hochstrittigkeit:. Was vermuten wir, was ist umstritten?. Die Untersuchung. Stichprobe fortgesetzte juristische Streitigkeiten emotionale Themen im Vordergrund Kinder werden instrumentalisiert Versuche der außergerichtlichen Einigung 5. Form der Datenerhebung sind fehlgeschlagen (Homrich et al., 00) 6. Ergebnisse und Diskussion USA: ca. 0-5% aller Trennungen 7. Schlussfolgerungen In Deutschland ca. 5% aller Trennungen (Dietrich & Paul, 006) Im Schnitt 5-8 Helfer involviert (Alberstötter, 006) Sehr hohe Abbruchquoten Seite Seite Nur zwei Untersuchungen in Deutschland: Winkelmann (005) untersuchte Persönlichkeitsunterschiede: Höher Strittige wiesen geringere Verträglichkeit / Offenheit auf hatten weniger Sinn für die Bedürfnisse der Kinder übernahmen weniger eigene Verantwortung für das geschehen Kein Unterschied im Neurotizismus Kunkel (997): Hochstrittige kennzeichneten sich durch globale Angriffe auf die Person des Absolute Sichtweisen symmetrische Streitmuster Seite 5 Seite 6

2 Seite 7 Forschung im anglo-amerikanischen Raum: Starkes Misstrauen gegenüber dem anderen Elternteil (Johnston & Campbell, 988), Feindbild Unterschiedliche stile (ebenda) Schwere Vorwürfe, aktuelles Gewaltvorkommen in über / der Fälle (ebenda; Depner et al., 99) Untersuchung von Interventionsitzungen: Ambivalenz hinsichtlich der Trennung (Kressel, Pruitt, et al.,989) Diffuse Grenzen zwischen den Eltern (Mathis, 998; Madden-Derdich et al, 999) Diskrepanz der Bindung aneinander (Bickerdike & Littlefield, 000) Seite 8 Umstritten Was vermuten wir? Soziale Schicht? Sind immer beide hochstrittig? Pathologische Fälle (Borderline, Bindungsstörung)? narzisstische Vulnerabilität? in der individuellen Entwicklungsgeschichte in der Elternpersönlichkeit Ökonomische in der im sozialen Umfeld bei den Kindmerkmalen Hochstrittige Elternschaft nach der Trennung Seite 9 Seite 0 Die Untersuchung Stichprobe Kooperationsprojekt Kinder im Blick : LMU, Fakultät für Psychologie und Pädagogik (Leitung: Prof. Walper) und Beratungsstelle Familien-Notruf München (Leitung: Katrin Normann) Fragebogen wurde durch Teilnehmende bei Zugang in der Beratungsstelle ausgefüllt (Zeitraum: Juni 006 Oktober 007) Lassen sich sich empirisch Unterschiede zwischen hochstrittigen und und weniger strittigen Eltern nachweisen, und und wenn ja, ja, in in welchen Bereichen? Teilnehmerinnen und Teilnehmer (N = 9): 6 Einzelpersonen (0 HC), Paare ( HC) 6 Männer (davon % HC), 8 (davon 5% HC) Insgesamt 6 von 9 = HC (8%) Durchschnittsalter der Eltern: Jahre Durchschnittsalter des ältesten Kindes: 9 Jahre klassische Mittelschichtstichprobe 9 % Vollzeit arbeitend, % Vollzeit, 6% Teilzeit 79% der Kinder wohnen bei der Mutter HC-Kriterium des Familien-Notruf: die Geschickten, von Gericht oder Jugendamt, d.h. Beratung im Zwangskontext Seite Seite

3 Seite Datenerhebung (I) Datenerhebung (II) in der Elternpersönlichkeit Die Großen Fünf (Verträglichkeit, Gewissenhaftigeit Extraversion, Neurotizismus, Offenheit) Elterliche Kooperation Elterliche Zusammenarbeit ( ) in der Ökonomische Verbundenheit (Gefühle) Negative Attributionen (Gedanken) Eskalierte e (Verhalten) Subjektiv wahrgenommener finanzieller Druck Kindliche Entwicklung (internalisierend, externalisierend) Körperliche Beschwerden Probleme bei der Trennungsbewältigung im sozialen Umfeld Soziale Unterstützung (instrumentell, enge Beziehung, Einmischung) Statische Analysen mit SPSS.0 (für Männer und getrennt), T-Tests (statistisch e MW-Unterschiede) Seite Ergebnisse (I): Soziodemographische Unterschiede Ergebnisse (II): Mittelwertsunterschiede Männer Statistisch sind folgende Unterschiede: HC = kürzere Beziehungsdauer, waren seltener verheiratet in der Elternpersönlichkeit Neurotizismus (emotionale Instabilität) HC = geringeres Einkommen HC-Männer = häufiger neue Partnerinnen als NHC-Männer HC- = nicht häufiger neue Partner als NHC- Kaum Unterschiede bei vergangenen und derzeitigen themen Skalen 5stufig Legende: + tendenziell * in der Verbundenheit (Gefühle) Negative Attributionen (Gedanken) Eskalierte e (Verhalten) Ökonomische Subjektiver finanzieller Druck..98* ** *.87.5*.9.0** ** sehr im sozialen Umfeld *** hoch Soziale Unterstützung.5.8*.0.00 Seite 5 Seite 6 Skalen 5stufig Legende: + tendenziell * ** sehr *** hoch Ergebnisse (III) Mittelwertsunterschiede (fortgesetzt) Männer Elterliche Kooperation Elterliche Zusammenarbeit Kindliche Entwicklung Körperliche Beschwerden Probleme Trennungsbewältigung.8.6*** *** * * Selbst- und Fremdeinschätzung im Ergebnisse (IV): Detailansicht Eskalierte e Männer Selbst eingeschätztes verhalten Verbale Aggression Körperliche Aggression Rückzug Einlenken Konstruktive Problemlösung verhalten des / der Anderen Verbale Aggression Körperliche Aggression Rückzug..68* Einlenken.57.07*.7.+ Konstruktive Problemlösung.6.7***.80.7* Seite 7 Seite 8

4 Seite 9 Diskussion (I) Soziodemographie und Kontext : instabilere Kontextfaktoren HC-Mütter stressbedingt seltener neue Partner? HC-Väter: Soziale Unterstützung als Risikofaktor? Persönlichkeit: Keine Unterschiede verzerrtes Selbstbild? Oder: doch eher dynamik zwischen den Eltern entscheidend? Diskussion (II) Beziehung der HC-Eltern größere Beziehungsbelastung dysfunktionale Bewältigungsmechanismen wohl schon vor der Trennung Mangel an Selbstkritik, gepaart mit Feindbild Verstrickungshypothese kann nicht bestätigt werden große Differenz zwischen Selbst- und Fremdbild, dynamik wird nicht erkannt Seite 0 Diskussion (III) Schlussfolgerungen Elternschaft: nur die Männer schätzen das Wohlbefinden der Kinder als problematischer ein insgesamt schätzen alle Probanden das Wohlbefinden der Kinder aber nicht wesentlich schlechter ein als Normalstichproben Unterschiede bei Männern stärker ausgeprägt: es geht ums Ganze Selektionseffekt Für Interventionen Das Feindbild schürt den auch Veränderung muss im Kopf ansetzen Interventionen heranziehen, die den Perspektivenwechsel unterstützten (z. B. Gruppenangebote) Folgen für Kinder konsequent deutlich machen Selbstfürsorge als Basis Für die Forschung Selbsteinschätzungen problematisch für Methodenvielfalt sorgen Kinder gesondert befragen, Elternurteil verzerrt Vergleich mit nicht-getrennten Familien aller niveaus Seite Seite Schlusspunkt Streitende sollten wissen, dass nie einer ganz recht hat und der andere ganz unrecht." (Kurt Tucholsky) Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Besonderer Dank geht an: Prof. Dr. Sabine Walper Mari Gauger + KIB-Projektteam Katrin Normann + Familien-Notruf-Team Kathrin Beckh Seite Seite

5 Seite 5 Ergebnisse (II): themen vor der Trennung Rang HC NHC BACKUP Kommunikationsprobleme Heftige und andauernde Streitigkeiten wegen anderer Themen als Kindererziehung Kommunikationsprobleme Partner/in hat sich nicht genug um meine Bedürfnisse gekümmert Partner/in hat sich nicht genug um meine Bedürfnisse gekümmert Wir hatten uns auseinander gelebt Wir hatten uns auseinander gelebt Sexuelle Probleme 5 Sexuelle Probleme Ich habe mich nicht genug um seine/ihre Bedürfnisse gekümmert Seite 6 Ergebnisse (III): themen aktuell Ergebnisse - Zusammenfassung Rang HC NHC themen vor und nach der Trennung ähnlich Vorstellungen über Kindererziehung Vorstellungen über Kindererziehung HC = eskaliertere e, schlechtere Elternallianz, negativere Attributionen, geringere Verbundenheit kein Unterschied bei der Einschätzung des eigenen Erziehungsverhaltens und des Neurotizismus Einteilung der Finanzen Einteilung der Finanzen erlebter finanzieller Druck bei HC-Männern ausgeprägter soziale Unterstützung bei HC-Männern besser Krankheit/ psychische Störungen eines Kindes Krankheit/ psychische Störungen des Partners kindliche Probleme bei HC-Männern bedeutsamer stile: deutlich negativere Fremdeinschätzung, keine Unterschiede bei der Selbsteinschätzung Krankheit/ psychische Störungen des Partners Verwandte besonders ausgeprägte Unterschiede bei den Männern Seite 7 Seite 8 Ebenen der eskalation Ebenen der eskalation. Stufe Verletzendes Agieren, Ausweitung des feldes. Stufe Zeitweilig gegeneinander gerichtetes Reden und Tun Der wird zum chronischen Dauerzustand Kurze episoden Phasen hoher Niedrige emotionale Beschleunigung und Intensität zeitlicher Verdichtung von Vielfältige Ressourcen: ereignissen - Fähigkeit zu Empathie und Emotionalisierung durch Selbstregulierung mächtige Geschichten - Verfügung über deeskalierende Konstruktionen Hohe Intensität der wechselseitigen Ablehnung (z. B. Trennung von Partnerund Elternebene) und Verletzungen Ausweitung des Geringere Größe des systems durch systems - Infizierung, d.h. Einbeziehung sozial Überengagement Dritter, kompetenter Dritter ohne Bündnisgenossenschaften Anspruch auf - professionelle Dritte sind Bündnisgenossenschaft involviert ( Wächteramt ) Alberstötter, 00, 006. Stufe Beziehungskrieg Kampf um jeden Preis Extreme Gefühle der Verzweiflung und des Hasses Radikale Distanzierung Kontaktvermeidung aktive Negation mit dem Ziel der existenziellen Schädigung und Vernichtung durch Verleumdungen (behaupteter sexueller Missbrauch, Entführungsabsicht, behauptete Gewalt, Pathologisierung) und durch nachweisliche Drohungen und (Gewalt)Handlungen rücksichtslose Instrumentalisierung Dritter Minimaler Kooperative elterliche Zusammenarbeit e werden zwischen den Eltern gelöst Trennen eigene Bedürfnisse von denen der Kinder Beziehung des zum Kind wird unterstützt Leichter Schimpft manchmal über anderen Elternteil gelegentliche verbale Auseinandersetzungen vor dem Kind Fragt das Kind nach dem Leben des aus Gelegentlicher Versuch, mit dem Kind gegen den anderen Elternteil zu koalieren Garrity & Baris, 99 Moderater Verbale Gewalt, jedoch keine physische Gewalt Lauter Streit vor dem Kind Verunglimpfung des anderen Elternteils vor dem Kind, anhaltende Versuche zu koalieren Drohungen, den Kontakt einzuschränken, Androhung von Rechtsstreit Intensiver Physische Gefahr zwischen den Eltern bei Kontakt Gewaltdrohungen, Türenschlagen, Gegenstände werfen Anhaltende Rechtsstreitigkeiten Versuch, Kind vom anderen Elternteil zu entfremden (dauerhafte Koalition) Emotionale Gefährdung des Kindes Heftiger Physische oder sexuelle Gefährdung, Misshandlung des Kindes Drogen oder Alkoholmissbrauch Schwere pathologische Symptome bei den Eltern Seite 9 Seite 0

6 Seite Klima nach der Trennung Ein Modell zur Genese hochstrittiger Elternkonflikte nach der Trennung Effektiv Elterliches Klima nach der Trennung Wachsende Stabilität und Reife Eskalation des s KOOPERATIV MITTEL PARALLEL KONFLIKTHAFT Gegenseitige Unterstützung Jeder handelt auf seine Weise Aktive Sabotage Teamwork Kontakt vermeiden, wo möglich Eskalation von Angriff und Klare Grenzen Geschäftsmäßig, formale Regeln Verteidigung Flexibel für elterlichen Austausch Grenzen zwischen Eltern- und Viel Informationsaustausch Nur wichtige Informationen Partnerrolle unklar Konstruktives Problemlösen austauschen Informationen zurückhalten Reife Meinungsverschiedenheiten Reale Themen aus dem Blick Wissen bleiben bestehen verlieren Erfahrung Gelegentlicher hitziger Streit Stark verletzt, narzistisch Engagement Interessiert, engagiert, aber Nicht einfühlsam im Blick auf Autoritativer Erziehungsstil unerfahren die Entwicklung der Kinder Autoritärer oder inkonsistenter Nicht engagiert Erziehungsstil Vernachlässigend, missbrauchend INTERVENTIONEN Mediation mit Schiedsurteil, Mandatorische Mediation vor Edukative Maßnahmen, das Begutachtung, Schlichtung, gerichtlichen Disputen, edukative positive Elternverhalten Gruppeninterventionen, Therapie, Maßnahmen, moderierte unterstützen unterstützend juristische Elterntreffen, Psychotherapie Beschlüsse und Anordnungen Whiteside, 998 Vergiftet Ökonomische - Arbeitslosigkeit - geringes Einkommen - starke Diskrepanz im Einkommen beider Eltern - finanzielle Trennungskonflikte bei den Kindmerkmalen - angeborene Schwierigkeiten in der im Temperament - körperliche oder psychische Krankheit oder Behinderung - schwierige Trennung - hohe Diskrepanz in der Trennungsmotivation - unbewusste Weiterführung ungelöster Paarkonflikte in der - reziproke Verhärtung negativer Attributionen (Feindbilder) Elternpersönlichkeit - emotionale Verstrickung und in - narzisstische Vulnerabilität mangelnde Abgrenzung der Entwicklungsgeschichte - Suchtkrankheit Elternschaft - pathologische Züge - probl. Erziehungsverhalten - emotionale Instabilität, - dysfunktionale elterl. Kooperation - negative Kindheitserfahrungen (z. B. Gewalt) - dysfunktionale kognitive Gewaltneigung - (juristischer) Krieg um das Kind - bewusste Schädigung d. anderen - ungenügende Ablösung Verarbeitung von Kränkungen (z. B. Verleumdung, Drohung) von der Herkunftsfamilie - eingeschränkte Fähigkeit zur - entfremdendes Verhalten/ - konflikthaftetrennung Stressbewältigung der eigenen Eltern - Unfähigkeit zur Perspektivenübernahme im, sozialen Kontext Kindliche im rigides Denken - interkulturelle Unterschiede Entwicklung - schürendes soziales Netz (neue Partner, Familie, Freunde) - oder soziale Isolation - emotionale und soziale Probleme - parteiische professionelle Helfer - schulische Probleme - akkusatorisches Rechtssystem - somatische Beschwerden - strenge Moralvorstellungen - Loyalitätskonflikte hinsichtlich Ehe und Trennung Seite Datenerhebung Backup Datenerhebung Backup Elternpersönlichkeit Variablen Neurotizismus Negative Attributionen Verbundenheit Eskalierte e Skala BFI-0 (Rammstedt et al., 00) Eigenentwicklung Kitsons Attachment Scale (Kitson, 98) PFB Streitverhalten (Hahlweg, 996) Conflict Resol. Styles Inventory (Kurdek, 99) Selbst- und Fremdeinschätzung: Verbale Aggression Körperliche Aggression Rückzug Einlenken Konstruktive Problemlösung Cronbachs α (Items) () (0) ().7-.8 (5) Elternallianz! Variablen Skala Eigenentwicklung nach Ahrons (98) und Maccoby et al. (99) Eigenentwicklung Querschnittsdaten, keine externen Beurteiler Cronbachs α (Items) () () Kontextfaktoren Soziale Unterstützung Finanzielle Knappheit Fragebogen zur soz. Unterstützung (Sommer & Fydrich, 99) Skala aus Projekt FIE (Schwarz et al., 997).7-.8 () (7) Seite Seite Datenerhebung Backup Erziehungsverhalten Kindl. Entwicklungsprobleme Variablen Somatische Beschwerden Skala Altersspezifisch: Skalen aus dem APQ (Frick, 99) und Eigenentwicklung (Projekt Minipanel) Strengths & Difficulties Questionnaire (Goodman, 997) Gießener Beschwerdebogen (Brähler, 99) Cronbachs α (Items) / (9 / 9) (9) () : Solidarität in der Kindererziehung Unterstützen oder Untergraben der Erziehung des Aufgabenteilung und organisation 8 Monate nach der Trennung: (van Egeren & Hawkins, 00) Probleme bei der Trennungsbewältigung Texas Revised Inventory of Grief (Faschingbauer et al., 987) () conflictual coparenting ~0% ~0% cooperative coparenting ~50% parallel coparenting (Ahrons, 98; Hetherington & Kelly, 00; Sbarra & Emery, 005) Seite 5 Seite 6

7 Seite 7 Ebenen der eskalation anhaltende -e der Eltern nach der Trennung = wichtiger Stressor für Kinder auf allen Altersstufen = emotionale, soziale, schulische Probleme (Harold et al., 007; Walper et al., 00; Maccoby & Mnookin 99). Stufe Zeitweilig gegeneinander gerichtetes Reden und Tun. Stufe Verletzendes Agieren Ausweitung des feldes. Stufe Beziehungskrieg Kampf um jeden Preis Radikale Distanzierung / Kontaktvermeidung Wirkungsmechanismen elterlicher e auf die Kinder: emotionale Sicherheit (emotional security hypothesis; Cummings & Davies, 99) Eltern-Kind-Beziehung (spillover hypothesis; Davies et al., 00) Allianzen, Loyalitätskonflikte, Kontaktprobleme (Buchanan, Maccoby & Dornbusch, 99) Kurze episoden Empathie vorhanden Emotionalität niedrig Neutrale Hilfsangebote können genutzt werden Chronischer Feindbild ausgeprägt Intensive Emotionen, Ablehnung, Verletzungen Bündnisse mit Dritten Extreme Gefühle von Hass und Verzweiflung Ziel der existenziellen Schädigung des anderen Rücksichtslose Instrumentalisierung Dritter (in Anlehnung an Alberstötter, 006) (Whiteside, 998) cooperative midrange conflictual = strittig = hochstrittig Seite 8 Weitere Befunde (Interkorrelationen Paarstichprobe I) Weitere Befunde (Interkorrelationen Paarstichprobe II) Männer 5 6 Männer 5 Neg. Attributionen.5* -.7*.**.7.9* *** Verbundenheit ***.8*.09.0 Esk. Neurotizismus Soz. Unterstützung Finanz. Knappheit.7* *** * *.6**.6* Probl. Trennungsbewältigung Somat. Beschwerden Anmerkung: Pearson-Korrelation, einseitige Testung, Signifikanzniveaus: +<., *.05, Anmerkung: Pearson-Korrelation, einseitige Testung, Signifikanzniveaus: +<., *.05, **.0, ***.00; N=- **.0, ***.00; N=- Seite 9 Seite 0 Weitere Befunde (Interkorrelationen Paarstichprobe III) Männer Elternallianz Kindliche Probleme Elternallianz.9*.6 Kindliche Probleme *** Anmerkung: Pearson-Korrelation, einseitige Testung, Signifikanzniveaus: +<., *.05, **.0, ***.00; N=- Seite

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