Unterkünfte besser (ist) wohnen

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1 Projektbericht Unterkünfte besser (ist) wohnen Ein gemeinsames Projekt der Stadt Bielefeld und der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh

2 Inhalt: Seite: Unterkünfte besser (ist) wohnen 2 Ein sozial- und finanzpolitisch erfolgreiches Projekt kommunaler Wohnungslosenhilfe in Bielefeld Tim Kähler Sozialdezernent der Stadt Bielefeld Wenn Wohnen das Leben ist.. 5 Eine Wohnungsgesellschaft engagiert sich für wohnungslose Bielefelder Bürgerinnen und Bürger Norbert Müller Geschäftführer der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh Das Arbeitsteam der BGW und der Stadt Bielefeld 7 Projektergebnisse Wohnraumversorgung von Unterkunftsbewohnern 8 Dauerhafte Wohnraumsicherung 9 Vermittlung in Einrichtungen 10 Pension Plus und trockene Wohngruppe 11 Abbau von städtischen Unterkünften und 12 Entwicklung der Wohnungslosenzahlen Moderne Unterkünfte für die kurzfristige Unterbringung 13 Finanzielle Erfolge 14 Fachliche Stellungnahme der BAGW e.v. zum Projekt 15 Werena Rosenke stellvertretende Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.v. Man kann es schaffen 19 Persönliche Erfahrungsberichte von Ursula Boussama 19 Peter Sparenborg 19

3 Unterkünfte - besser (ist) wohnen Ein sozial- und finanzpolitisches erfolgreiches Projekt kommunaler Wohnungslosenhilfe in Bielefeld Wie in vielen Kommunen hat sich auch in Bielefeld die Zahl der wohnungslosen Menschen regressiv entwickelt. Im Rahmen von 3 Unterkunftsabbaukonzepten konnten 860 Plätze in 15 Unterkünften für einheimische Wohnungslose aufgegeben werden und die Wohnungslosenzahlen von im Jahr 1993 auf 350 im Jahr 2003 reduziert werden. Sechs dieser Unterkünfte wurden in dieser Zeit von der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh (BGW) im Rahmen der Vereinbarung Wohnung statt Unterkunft in Mietwohnhäuser umgebaut. Sie werden im Rahmen einer mittelbaren Belegung zum Teil von ehemaligen Unterkunftsbewohnern bewohnt beschloss der Sozial und Gesundheitsausschuss der Stadt Bielefeld die Erarbeitung eines zielgruppenorientierten Handlungskonzeptes zum weiteren Abbau von Unterkunftsplätzen für einheimische Wohnungslose. Gemeinsam mit der BGW als Eigentümerin und von der Stadt Bielefeld beauftragte Bewirtschafterin der Unterkünfte wurde ein unter Berücksichtigung der Erfahrungen anderer Städte aber speziell auf den Bielefelder Bedarf abgestimmtes Konzept entwickelt. Die Umsetzung des Konzeptes startete am unter den Namen Unterkünfte besser (ist) Wohnen. Zu Beginn befanden sich 350 Personen in den 12 Unterkünften für einheimische Wohnungslose. Bei diesem Personenkreis ging die Wohnungslosigkeit mit vielfältigen sozialen Problemlagen, wie chronische Suchtkrankheit, psychische Erkrankung, Schulden, sozialen Verhaltensauffälligkeiten einher. Ein Teil der Bewohnerinnen und Bewohner konnte in den regulären Hilfesystemen nicht versorgt werden und wurde in die Wohnungslosigkeit entlassen. Diese Problematik hatte in vielen Fällen eine lange Verweildauer in den Unterkünften zur Folge. Das Projekt war ursprünglich auf 6 Jahre angelegt; bis 2010 sollte die Zahl der Unterkünfte auf 3 Objekte mit ca. 100 Personen reduziert werden. Nach einem sehr erfolgreichen Verlauf konnten die Ziele 1 Jahr vorher erreicht und das Projekt Ende 2008 beendet werden. Im Dezember 2008 befanden sich 74 Haushalte mit 76 Personen in 3 Unterkünften für einheimische Wohnungslose, wobei die jährlichen Zugänge von durchschnittlich 240 Haushalten in den Unterkünften zu berücksichtigen sind. Wesentlich für den Erfolg waren folgende Arbeitsansätze und Inhalte, die auch nach Beendigung der Projektphase die fachliche Arbeit bestimmen und weitergeführt werden: Wirkungsorientierte Steuerung Das Projekt Unterkünfte besser (ist) wohnen ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie im Sozialdezernat durch eine wirkungsorientierte Steuerung fachliche und wirtschaftliche Erfolge erzielt werden können. Vor Projektbeginn mussten jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 1,5 Millionen für die Unterbringung von wohnungslosen Menschen, die Bewirtschaftung und die Verwaltung der 12 Unterkünfte bereit gestellt werden. Mit dem Projekt fand eine (Um)Steuerung von der Verwaltung von Obdachlosigkeit in Richtung Integration von wohnungslosen Bielefelder Bürgerinnen und Bürgern statt. Von der Vorbereitungsgruppe wurden Ziele erarbeitet, Bedarfe ermittelt und Prognosen erstellt, die schon zum damaligen 2

4 Zeitpunkt sehr deutlich erkennen ließen, dass ein Abbau von Unterkünften und die Integration der Bewohnerinnen und Bewohner mittel- und langfristig zu Haushaltsverbesserung führen können. Voraussetzung dafür waren allerdings zusätzliche Investitionen, insbesondere zu Beginn des Projektes. Der Start, der mit einer Aufstockung des Personals für die sozialarbeiterischen Hilfen in den Unterkünften verbunden war, konnte unter den damaligen Bedingungen des Nothaushaltes und der Haushaltskonsolidierung nur mit Unterstützung der BGW gelingen und durch die Stundung der Bewirtschaftungskosten von finanziert werden. Die zusätzlichen Kosten für die Aufstockung der Sozialarbeit und für die finanziellen Anreize für die Vermieter, die Wohnraum für Unterkunftsbewohner bereitstellten, wurden durch die finanzielle Förderung nach dem Förderkonzept Wohnungslosigkeit vermeiden dauerhaftes Wohnen sichern des Landes Nordrhein- Westfalen und die eingesparten Miet- und Bewirtschaftkosten gedeckt. Insgesamt konnte im Rahmen des Projektes durch den Abbau von Unterkunftskapazitäten Einsparungen gegenüber der Ausgangslage in Höhe von ,11 erzielt werden. Das Projekt zeigt, dass auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten durch eine wirkungsorientierte Steuerung sozialpolitische Erfolge zu erzielen sind und sich Investitionen in innovative Arbeitsansätze trotz anfänglich höherer Kosten mittel- und langfristig für die betroffenen Menschen, aber auch für die Kommune auszahlen. Integration in Mietwohnraum Oberstes Ziel der Wohnungslosenhilfe ist die Sicherstellung einer menschenwürdigen Wohnraumversorgung. Dazu muss die Ausgrenzung von wohnungslosen Bürgerinnen und Bürgern am Wohnungsmarkt aufgehoben werden und den Betroffenen ein Zugang zu menschenwürdigem, bedarfsgerechtem und preiswertem Wohnraum sichergestellt werden. Um dieses Ziel zur erreichen wurde eine Immobilienrunde, bestehend aus den Wohnungsgesellschaften, Vertretern der privaten Vermieter, der BGW und der Stadt Bielefeld gegründet. Über den Austausch in dieser Runde konnten die Vermieter motiviert werden, adäquaten Wohnraum für Unterkunftsbewohner zur Verfügung zu stellen. Die Bereitschaft wurde gefördert durch finanzielle Anreize wie Mietausfallgarantien, Regresszahlung in bestimmten Umfang, die das Vermieterrisiko mindern. Nach Projektende wird auf Wunsch der Vermieter die Immobilienrunde weitergeführt. Gleichzeitig betreibt ein Poolmanagement aktive und bedarfsgerechte Wohnungsakquise und steht in enger Kooperationsbeziehung zu den Vermietern. Die Sozialarbeit steht bei Problemen im Einzelfall als verlässlicher Ansprechpartner zur Verfügung. Menschenwürdige Unterbringung von wohnungslosen Bürgerinnen und Bürgern Im Gegensatz zu anderen Kommunen und Gemeinden hat sich die Stadt Bielefeld dafür entschieden, weiterhin Unterkünfte zur Versorgung von wohnungslosen Bielefelder Bürgerinnen und Bürger vorzuhalten. Aufgrund der Bielefelder Gegebenheiten und einer mittel- und langfristig nicht abzusehenden bzw. zu prognostizierenden Entwicklung der Wohnungslosigkeit wird es für notwendig gehalten, moderne und sachgerechte Unterkünfte für eine möglichst kurzfristige ordnungsbehördliche Unterbringung den betroffenen Menschen anzubieten. Dabei handelt es sich um 3 Unterkünfte an unterschiedlichen Standorten für verschiedene Zielgruppen. Die Objekte konnten im Rahmen des Projektes von der BGW umgebaut bzw. renoviert werden und bieten einen auf die soziale Integration ausgelegten Unterkunftsstandard. 3

5 Die in diesem Projektbericht dokumentierten Erfolge wären ohne die gute Zusammenarbeit mit der BGW und mit der Bielefelder Wohnungswirtschaft nicht möglich gewesen. Ihnen gilt mein Dank für ihre Unterstützung und Mitarbeit. Besonders danke ich den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGW und des Amtes für soziale Leistungen der Stadt Bielefeld, die diese Arbeit und das Projekt vorangebracht, getragen und vor Ort umgesetzt haben. Tim Kähler Sozialdezernent der Stadt Bielefeld 4

6 Wenn Wohnen das leben ist dann leistet ein mehrheitlich kommunales Wohnungsunternehmen wie die BGW hierzu wertvolle Beiträge. Wohnungslosigkeit kann vielfältige Ursachen haben, die nur eingeschränkt von den Betroffenen selbst zu verantworten oder zu ändern sind. Obdachlosigkeit liegt vor, wenn - eine Person ohne Unterkunft ist, - der Verlust der Unterkunft direkt bevorsteht oder - eine Person in einer offensichtlich unzureichenden Unterkunft lebt. Genau diese Gründe waren es, die 1950 Bielefelder Lokalpolitiker dazu bewegt haben, ein eigenes Wohnungsunternehmen zu gründen, um in der Nachkriegszeit Menschen in unzureichenden Wohnverhältnissen, bzw. Menschen ohne jeglichen Wohnraum, dies waren insbesondere in der Nachkriegszeit die Flüchtlinge, möglichst schnell und unbürokratisch eine Hilfestellung zu geben, d.h. konkret neuen Wohnraum zu schaffen. Somit war die Aufgabenstellung der BGW von der ersten Stunde an darauf ausgerichtet, Wohnungslosigkeit zu bekämpfen. Obwohl die quantitative Versorgung mit Wohnraum in den siebziger und achtziger Jahren relativ gut war und in der heutigen Zeit sogar ein Überangebot an Wohnraum besteht, ist Wohnungslosigkeit noch immer ein Thema. Allerdings muss man feststellen, dass es in Teilen der Wohnungswirtschaft und Kommunalverwaltung erhebliche Veränderungen bei der Beurteilung und Handhabung von Wohnungslosigkeit gegeben hat. Ich kann mich persönlich noch an eine Situation aus den achtziger Jahren erinnern, wo durch eine Leitungsperson der Sozialverwaltung geäußert wurde, dass die Unterbringung in einer Obdachlosenunterkunft auch als pädagogische Maßnahme anzusehen sei. In Bielefeld hat es schon recht früh gute Kooperationsansätze zwischen Kommunalverwaltung und Wohnungswirtschaft bei der Vermeidung von Wohnungslosigkeit gegeben. Beispielhaft sei hier nur die Umsetzung des Bremer Modells Anfang der achtziger Jahre und die Einrichtung der Fachstelle genannt. Wichtig in diesem Zusammenhang war auch die enge Kooperation zwischen Stadt und BGW bei der Wohnung auf Probe, wobei die begleitende Betreuung auch wesentlich zum Erfolg dieses Modells beigetragen hat. Die Übernahme der Heime für einheimische Wohnungslose, Flüchtlinge und Übersiedler im Jahr 1997 durch die BGW und die damit einhergehende Übernahme der Heimbewirtschaftung war eine weitere Zäsur bei der strukturellen Veränderung der Versorgung einheimischer Wohnungsloser. Durch zurückgehende Wohnungslosigkeit und durch die Möglichkeit, Heimbewohner in normalen Wohnungen zu versorgen, wurde in der Folge der Abbau von Unterkünften forciert. Bis heute wurden 15 Unterkünfte aufgegeben. Im Rahmen des Programms Wohnung statt Unterkunft sind hiervon 8 Unterkünfte durch die BGW in Mietwohnhäuser umgebaut worden, die überwiegend von ehemaligen Wohnungslosen bewohnt werden. Insgesamt sind auf diese Weise 88 neue Wohnungen entstanden, dieses hat auch zur weiteren Reduzierung von öffentlichrechtlicher Unterbringung beigetragen. 5

7 Eine Studienreise des Aufsichtsrates der BGW im Mai 2001 führte unter anderem nach Birmingham wo ein Projekt Snowhill homeless hostel besichtigt wurde und andere Wege bei der Betreuung, bzw. Wiedereingliederung von Wohnungslosen aufzeigte. Hieraus resultierte letztendlich ein SGA-Beschluss vom unter der Leitidee Integration statt Ausgrenzung mit dem die Verwaltung beauftragt wurde, gemeinsam mit der BGW, ein entsprechendes Handlungskonzept zu erarbeiten. Aus diesem Auftrag wurde mit viel Engagement von den Projektteilnehmern das Konzept Unterkünfte Besser (ist) Wohnen entwickelt und in der Folgezeit durch flankierende bauliche Maßnahmen entsprechend umgesetzt. Die erfreuliche Entwicklung und das Ergebnis dieses Konzeptes zeigen, dass durch intensive Kooperation und Zusammenarbeit auf Augenhöhe Ziele erreicht werden können, die sowohl den Interessen der Verwaltung, der Immobilienwirtschaft aber insbesondere auch den Interessen der Betroffenen gerecht werden. Dieses Projekt zeigt unter anderem auch, dass es in Bielefeld gut funktionierende Netzwerke gibt und es sollte Alle ermuntern, diese Netzwerkarbeit auch zukünftig bei anderen Aufgabenstellungen fortzusetzen. Denn dieses ist ein Pfund, mit dem wir in Bielefeld wuchern können und um das uns viele Kommunen beneiden. Wenn Wohnen das Leben ist, dann hat dieses Projekt dazu beigetragen, dass das Leben für einige Menschen in unserer Stadt menschenwürdiger und damit lebenswerter geworden ist. Die BGW hat sich an diesem Prozess gerne beteiligt, weil sie sich in der Verantwortung für die Bielefelderinnen und die Bielefelder insbesondere, für diejenigen, die einer gewissen Unterstützung bedürfen, sieht. Allen Beteiligten an diesem Projekt sei von unserer Seite noch einmal ausdrücklich Dank gesagt für den engagierten und kreativen Einsatz. Norbert Müller Geschäftsführer der BGW 6

8 Das Arbeitsteam der BGW und der Stadt Bielefeld Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heimbewirtschaftung der BGW und der Sozialarbeit in Unterkünften, Nachbetreuung in Wohnung und Fachstelle des Amtes für soziale Leistungen Sozialamt der Stadt Bielefeld von links nach rechts: Birgit Brand, Birgit Buntrock, Martin Hengstebeck, Ulla Buschmann, Klaus Wedepohl (alle Stadt Bielefeld), Senol Cicek (BGW), Eberhard Stolte (Stadt Bielefeld), Susanne Tasker, Kris Sawczyn (beide BGW), Norbert Müller (Geschäftsführer der BGW), Erol Cicek, Britta Hillebrenner (beide BGW), Susanne Schulz (Leiterin Amt für soziale Leistungen, Stadt Bielefeld), Tamari Shanava, Franziska Gärtner (beide BGW), Achim Bogner, Ingrid Streubühr (beide Stadt Bielefeld), Achim Schölzel (BGW), Ulrich Fecke (Stadt Bielefeld), Werner Stede (BGW) nicht auf dem Bild: Harald Rademacher, Thomas Reimer (beide BGW), Herbert Melzer, Christoph Weber, Claudia Detering, Wolfgang Völter, Ulrich Drewes, Sylke Bolz-Elsen, Bernd Brünger, Karin Laabs, Johannes Lindemann, Jürgen Seth, Roselie Siekmann, Ute Tönnesmann-Bache (alle Stadt Bielefeld) 7

9 Projektergebnisse Wohnraumversorgung von Unterkunftsbewohnern Durch den verstärkten Einsatz der sozialarbeiterischen Hilfen gelingt es, die wohnungslosen Menschen in den Unterkünften zu motivieren, ihre Lebensverhältnisse zu ändern und ihnen die entsprechenden Hilfen anzubieten. Sie wird in Form persönlicher Hilfe vor Ort in der Unterkunft geleistet und setzt sich in der nachgehenden Betreuung in Mietwohnraum fort. Die Nachbetreuung ist auf 18 Monate angelegt und sichert eine nachhaltige Wohnraumversorgung. Vermittlung in Wohnungen 600 Anzahl der Haushalte Anzahl der Personen mit Poolmanagement ohne Poolmanagement Gesamtzahl Durch diese Maßnahmen konnten innerhalb der 5 Projektjahre insgesamt 373 Haushalte mit 542 Personen in Wohnungen vermittelt werden. Die meisten Haushalte konnten mit sozialarbeiterischer Unterstützung auf dem Wohnungsmarkt eine Wohnung finden. Bei Haushalten mit mehreren Problemlagen und häufigeren Wohnungsverlusten im Vorfeld konnte nur über das Poolmanagement und durch die guten Kontakte der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung zur Wohnungswirtschaft entsprechender Mietwohnraum gefunden werden. Verteilung auf Vermieter Anzahl der Haushalte BGW andere Wohnungsgesellschaften privat 8

10 Durch die gute Zusammenarbeit in der Immobilienrunde beteiligte sich die gesamt Bielefelder Wohnungswirtschaft am Projekt und stellte entsprechenden Wohnraum zur Verfügung. Dabei spielte auch der private Wohnungsmarkt eine besonders große Rolle. Ohne die BGW als Projektpartner, die sich für die Unterkunftsbewohner im besonderen Maße engagierte, wäre diese hohe Zahl der Vermittlungen in Wohnungen nicht zu erreichen gewesen. Haushaltsstruktur Anzahl der Haushalte Anzahl der Personen alleinstehende alleinstehende Paare ohne alleinerziehend Familien mit Männer Frauen Kin/er mit Kind/ern Kindern Vermittlung in Wohnungen Wohnungen wurden in allen Bielefelder Stadtbezirken gefunden. Im gesamten Projektzeitraum zogen viele Unterkunftsbewohner in den Stadtbezirk Mitte. Die Begründung für diese Tatsache liegt in der hohen Anzahl von 1-Personen Haushalten, die überwiegend kleine und innenstadtnahe Wohnungen bevorzugen. Diese Zielgruppe, insbesondere die allein stehende Männer, ist die weitaus größte Gruppe, die wohnungslos wird und in den Unterkünften untergebracht werden muss. Dauerhafte Wohnraumsicherung 200 Nachbetreuungen in Wohnungen Anzahl der Haushalte Proje ktze itraum 9

11 Im Projektzeitraum gab es bei den Nachbetreuungen in Wohnungen folgende Zugänge: 72 Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr 2008 Bei 138 Haushalten wurde die Nachbetreuung aufgrund einer erfolgreichen Integration in Normalmietwohnraum beendet. Nur bei insgesamt 7 Haushalten konnte ein erneuter Wohnungsverlust und die Rückkehr in eine Unterkunft aufgrund mangelnder Mitwirkung nicht verhindert werden. Vermittlung in Einrichtungen Die Wohnungslosenhilfe ist ein eigenständiges Hilfesystem mit einem speziellen Auftrag. Ihre Eigenständigkeit beruht darauf, die Grundversorgung- und Existenzsicherung der betroffenen Menschen zu gewährleisten und die soziale Ausgrenzung in Kooperation mit anderen Spezialdiensten dauerhaft zu überwinden. Auf die Arbeit in den Unterkünften für einheimische Wohnungslose bezogen heißt das, die Bewohner zu motivieren, notwendige weiterführende Angebote anzunehmen und zu akzeptieren. Die Stadt Bielefeld verfügt über ein gutes Angebot an Einrichtungen und Diensten insbesondere Freier Träger, zu denen gute Kooperationsbeziehen bestehen. Vermittlung in Einrichtungen Anzahl der Haushalte Frauen Männer Gesamt Projektzeitraum 135 Bei den Haushalten, die in Einrichtungen vermittelt wurden, handelt es sich ausschließlich um allein stehende Männer und Frauen. Dieser Personkreis weist i. d. R. vielfältige Problemlagen auf und benötigt für eine dauerhafte Integration einen 10

12 stationären bzw. teilstationären Rahmen. Die weitaus größte Gruppe, insgesamt 101 Personen, wurde in die stationären bzw. teilstationären Hilfen für Menschen in besonderen Lebenslagen des Stiftungsbereiches Integrationshilfen der vbab, Wohnen und Beraten bzw. des Kreises 74 aufgenommen. Pension Plus und trockene Wohngruppe Die Problemlagen der Menschen, die wohnungslos werden, haben sich in den letzten Jahren verändert. Doppeldiagnosen, psychische Erkrankungen - oft mit chronischem Verlauf - nehmen immer mehr zu. Die Wohnungslosenhilfe muss sich diesen Anforderungen stellen und ihre Hilfsangebote auf die (neuen) Herausforderungen ausrichten. Mit der Eröffnung der Pension Plus zum wurde eine sehr wichtige Konzeptsäule im Rahmen des Projektes umgesetzt und ein Angebot für eine Zielgruppe vorgehalten, bei der eine Vermittlung in die gemeindepsychiatrische Versorgung bisher nicht gelang und die Wohnangeboten mit ausgewiesener sozialpsychiatrischer und therapeutischer Ausrichtung ablehnend gegenüber stand. Träger ist die Pension Plus ggmbh, eine Gesellschaft der Vereine LebensRäume (neu: ab Fachbereich der Gesellschaft für Sozialarbeit e.v.) und die Grille e.v. Die Pension Plus ist ein niedrigschwelliges Angebot mit 12 Plätzen für allein stehende Männer und Frauen, das die psychiatriekritische Haltung der Zielgruppe bei der Außendarstellung und den Vermittlungswegen in die Hilfeform besonders berücksichtigt. So stellt sich die Einrichtung gegenüber potenziellen Bewohnerinnen und Bewohnern nicht als psychiatrisches Behandlungsangebot dar, sondern es wird das Wohnen und die Beendigung der Wohnungslosigkeit in den Vordergrund gestellt. Aus diesem Grund erfolgt die Belegung nicht über die Psychiatrie sondern über die städtische Wohnungslosenhilfe in Kooperation mit der Einrichtungsleitung. Eine besondere Finanzierung (1. Jahr als ambulantes Angebot der Hilfe nach 67 ff. SGB XII bzw. der Eingliederungshilfe nach 53 ff. SGB XII im 2. Jahr) des Angebots ermöglicht es, dass die Bewohnerinnen und Bewohner ihr Einkommen behalten und wie in einer eigenen Wohnung nur die Kosten der Unterkunft bezahlen. Für die Betroffenen heißt dies, dass sie in erster Linie selbstständig wohnen können und zusätzlich eine bedarfsgerechte und für die Bewohner annehmbare Hilfe rund um die Uhr erhalten. Das Angebot der Pension Plus stellt keine dauerhafte Wohnund Versorgungsmöglichkeit dar, sondern zielt vielmehr darauf ab, die Bewohnerinnen und Bewohner zu befähigen, die vorhandenen und regulären Hilfeangebote dauerhaft zu nutzen. So konnten in den ersten 3 Jahren insgesamt 7 Personen die Pension Plus verlassen: 2 Bewohnerinnen und 2 Bewohner werden ambulant im Rahmen der Eingliederungshilfe in eigenen Wohnungen betreut und 3 Bewohner konnten in stationäre Einrichtungen vermittelt werden. Dies ist ein sehr gutes Ergebnis, da berücksichtigt werden muss, dass diese Menschen jahrelang mit chronischen Erkrankungen auf der Straße obdachlos waren bzw. in Unterkünften ohne Anbindung an die Regelversorgung gelebt haben. Darüber hinaus wurde 2005 im Rahmen des Projektes für Unterkunftsbewohner ein weiteres neues Angebot geschaffen. Zielgruppe waren allein stehende männliche Bewohner der Unterkünfte, die durchaus motiviert waren, ihr Suchtverhalten und ihren Alkoholkonsum zu ändern, aber sich durch alkoholkranke Mitbewohner immer wieder zum Trinken verleiten ließen. Deshalb wurden 8 Plätze in einer Wohngruppe mit striktem Alkoholverbot außerhalb des Unterkunftsbereichs geschaffen. Regelmäßige Kontrollen wurden zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt. Insgesamt 11

13 haben 11 Bewohner der Unterkünfte mit (starken) Alkoholproblemen dieses Angebot genutzt und konnten erfolgreich mit Wohnraum versorgt werden. Aufgrund der Veränderung des Suchtverhaltens in der Wohngruppe und Fortführung der Abstinenz in den Wohnungen konnten mehrere Betroffene eine Arbeitsstelle auf dem 1. Arbeitsmarkt finden. Das Ziel, motivierten Bewohnern eine trockene Wohnalternative zur Unterkunft anzubieten war 2006 erreicht, sodass das Angebot vorerst aufgegeben werden konnte. Abbau von Städtischen Unterkünften und Entwicklung der Wohnungslosenzahlen Die folgenden Unterkünfte konnten im Rahmen des Projektes aufgegeben und abgebaut werden: Unterkunft Projektjahr Sollplätze Jöllheide * Südring Am Ellernkamp 23 Am Ellernkamp * Neu: Teichsheide 21 Beckhausstr Beckhausstr Insges * Heeperstr Nobelstr Lange Str Voltmannstr Ernst-Rein-Str * * Bereitschafts- bzw. Notschlafplätze Insgesamt wurden durch das Projekt 497 Sollplätze für einheimische Wohnungslose abgebaut. Die Unterkünfte Beckhausstr und Jöllheide 9 wurden gemäß der Vereinbarung Wohnung statt Unterkunft von der BGW in Normalmietwohnraum umgebaut und dadurch zusätzlicher Wohnraum für Bielefelder Bürgerinnen und Bürger sowie Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkünfte geschaffen. Entwicklung der Wohnungslosenzahlen in den Unterkünften Anzahl der Haushalte Anzahl der Personen Dez 03 Apr 04 Aug 04 Dez 04 Apr 05 Aug 05 Dez 05 Apr 06 Aug 06 Dez 06 Apr 07 Aug 07 Dez 07 Apr 08 Aug 08 Dez 08 Projektzeitraum Es handelt sich um eine Stichtagsstatistik zum 30./31. eines Monat. Nicht erfasst werden die Belegungszahlen der Notschlafplätze in den Unterkünften für allein stehende Männer und Frauen. 12

14 Trotz folgender Zugänge in Unterkünften 233 Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr Haushalte im Projektjahr 2008 konnte die Belegung in den Unterkünften während des Projektes deutlich reduziert werden. Dies liegt zum einen an den durch die sozialarbeiterischen Hilfen veranlassten Auszüge in Wohnungen bzw. Vermittlung in Einrichtungen, zum anderen an der guten Präventionsarbeit der Fachstelle für Wohnungserhalt und Wohnungssicherung und dem Rückgang der Zugänge in den Unterkünften. Zu- und Abgänge Anzahl der Haushalte Belegung Zugänge Abgänge in Abänge in sonstige Belegung Wohnungen Einrichtungen Abgänge Moderne Unterkünfte für kurzfristige Unterbringung Die Unterkunft für allein stehende Frauen Teichsheide 21 verfügt über einen adäquaten Standard mit Einzelzimmern, Pantryküche und sanitären Anlagen. Es werden 30 Plätze, 22 Plätze im Unterkunftsbereich sowie 8 Plätze für die kurzfristige Unterbringung in Notschlaf- und Übernachterbereich vorgehalten. Die Unterkunft wird aufgrund ihres verbesserten Standards von den wohnungslosen Frauen gut angenommen, auch von Frauen, die vorher eine ordnungsbehördliche Unterbringung ablehnten und in der Unterkunft einen Schutzraum vor Gewalt finden. Anfang September 2008 konnte die neue Unterkunft für allein stehende Männer in der Kreuzstr.5 bezogen werden. Dieses Objekt, welches auch schon vor der Renovierung zur Unterbringung von wohnungslosen Männern genutzt und von der BGW umgebaut wurde, verfügt über einen modernen und adäquaten Standard (Einzelzimmer mit Pantryküche und sanitären Anlagen). In der neuen Unterkunft werden 65 Plätze, 35 Plätze im Unterkunftsbereich sowie 30 Plätze für die kurzfristige Unterbringung im Notschlaf- und Übernachterbereich sowie für die warme Platte (Oktober April) vorgehalten. Darüber hinaus findet die hohe Anzahl von psychisch kranken wohnungslosen Männern in der Kreuzstr.5 einen ihrer Krankheit entsprechenden Unterkunftsplatz vor, der durch die Verbesserung des Standards dazu beträgt, ihre Integration in die Regelvorsorgung zu erleichtern. 13

15 Durch die Heimbewirtschaftung der BGW ist in den Unterkünften für allein stehende Frauen und Männer täglich an Werk- und Feiertagen sowie an Wochenenden eine Mitarbeiterpräsenz rund um die Uhr gewährleistet, um Menschen in Notsituationen jederzeit aufnehmen und schützen zu können. Die Sozialarbeit ist dezentral vor Ort an die Unterkünfte angebunden und täglich mit einem hohen Stundenumfang für die Bewohnerinnen und Bewohner erreichbar. Anfang 2009 konnte die Renovierung der Unterkunft für Familien und besondere Zielgruppen in der Heckstr. 22 abgeschlossen werden. Die Unterkunft verfügt nun über eine moderne Heizungsanlage, einen behindertengerechten Zugang, 1 barrierefreies Zimmer für eine behinderte Einzelperson, 1 rollstuhlgerechtes Zimmer für eine Familie mit einem behinderten Angehörigen, 1 komplett ausgestattetes Zimmer zur Notaufnahme von Wohnungslosen Frauen mit Kinder/n sowie Zwischentüren zur bedarfsgerechten und flexiblen Unterbringung von Familien unterschiedlicher Haushaltsgröße. 39 Plätze stehen zur Unterbringung von Familien, Alleinerziehenden sowie Paaren zur Verfügung. Darüber hinaus werden 6 Plätze zur Aufnahme von Brandopfern vorgehalten. Entscheidend für die soziale Integration von wohnungslosen Menschen sind ein möglichst kurzer Aufenthalt in einer Unterkunft und eine schnelle Rückführung in normale Lebensverhältnisse. Umso länger Menschen in einer Unterkunft leben müssen, umso mehr arrangieren sie sich mit ihrer Wohnsituation, finden sich mit ihrer Lebenssituation ab bzw. zeigen weniger Bereitschaft, ihre Lebensverhältnisse zu ändern. Aufgabe einer engagierten Wohnungslosenhilfe ist es deshalb, lange Verweildauern in den Unterkünften zu vermeiden. Aus diesem Grund wird die ordnungsbehördliche Einweisung in eine Unterkunft auf ein halbes Jahr befristet. Aufgabe der sozialarbeiterischen Hilfen ist es, in dieser Zeit mit den Bewohnern im Rahmen der Hilfeplanung Lösungsstrategien zu erarbeiten und bedarfsgerechte Angebote für eine dauerhafte Verhinderung der Wohnungslosigkeit umzusetzen. Eine nach den individuellen Möglichkeiten vorhandene Mitwirkung der Betroffenen wird erwartet und vorausgesetzt. Finanzielle Erfolge Städtische Haushaltsverbesserung während der Projektlaufzeit Zuschussbedarf Zuschussbedarf ohne Projekt mit Projekt Haushaltsverbesserung Finanzcontrolling , , ,07 Finanzcontrolling , , ,24 Finanzcontrolling , , ,51 Finanzcontrolling , , ,83 Finanzcontrolling , ,29 678,662,46 Haushaltverbesserung durch das Projekt insgesamt: ,11 14

16 Fachliche Stellungnahme der BAGW e.v. zum Projekt Mit dem Projekt Unterkünfte besser ist wohnen werden zentrale Forderungen und Vorstellungen der Wohnungslosenhilfe, wie sie u. a. in dem Wohnungspolitischen Programm der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.v. (BAG W), aber auch im Grundsatzprogramm der BAG W festgehalten wurden, realisiert. Wir sind der festen Überzeugung, dass im Vorfeld alles getan werden muss, um eine drohende Wohnungslosigkeit zu verhindern, das gilt gleichermaßen für Familien, Paare und für alleinstehende Wohnungslose bei einer nicht vermeidbaren vorübergehenden Unterbringung in einer kommunalen Unterkunft, diese sachgemäß ausgestattet sein muss, um selbst in einer solch prekären Lebensphase den Bedarfen der betroffenen Männern und Frauen so weit als möglich zu entsprechen. Die Unterbringung soll nicht weiter ausgrenzen und stigmatisieren, sondern eine Chance zum Absprung in eine eigene Wohnung bieten es keine Formen dauerhafter oder langfristiger Unterbringung in kommunalen Unterkünften geben darf. Somit sollen Schlichtunterkünfte abgebaut und die betroffenen Bürgerinnen und Bürgen in normalen Mietwohnraum integriert werden. Ist ein Wohnen in Individualwohnraum aus diversen Gründen nicht oder zeitweise nicht möglich, muss den betroffenen Menschen der Zugang zu bedarfsgerechten Hilfeangeboten ermöglicht und erleichtert werden. Diese Zielvorstellungen lassen sich ohne eine kommunale Planung und ohne feste Kooperationen vor Ort, insbesondere mit der Wohnungswirtschaft und anderen Hilfeanbietern nicht realisieren Das Bielefelder Projekt zeigt augenfällig wie ein solches kommunales Wohnraumversorgungskonzept und die notwendigen Kooperationsbeziehungen aufgebaut und verstetigt werden können. Zugang zu Wohnraum sicherstellen Aufgabe kommunaler Wohnungspolitik ist es, auch zukünftig den Zugang zu Wohnraum für breite Bevölkerungsteile sicher zu stellen. Haushalte in Wohnungsnot sind auch bei einem relativ entspannten Wohnungsmarkt auf Hilfen bei der Vermittlung in Wohnraum angewiesen. Dies ist vor allem deshalb erforderlich, weil dieser Personenkreis auf preiswerten Wohnraum angewiesen ist, der aber nicht zwangsläufig im notwendigen Umfang zur Verfügung steht. Während der preiswerte Wohnungsbestand laufend abnimmt, steigt die Zahl einkommensarmer Nachfragegruppen. Zu einem kommunalen Wohnungsversorgungskonzept gehören die vertraglich vereinbarten Kooperationen der Kommunen mit der Wohnungswirtschaft sowie den sozialen Diensten. Nur vertraglich vereinbarte Aufgaben und Verfahren sind in der Lage, verbindliche und gute Ergebnisse zu produzieren. Darüber hinaus muss das Wohnraumversorgungskonzept mit der Sozialplanung der Kommune abgestimmt sein. Neben der Einflussnahme auf den Wohnungsmarkt haben die Kommunen auch die Aufgabe, Menschen ohne Wohnung zu unterstützen, damit diese den Zugang zu Wohnungen finden, oder ihnen den Zugang zu erleichtern. Beispiele hierfür sind die 15

17 Gewährung von Mietbürgschaften, sozial ausgerichtete Vermietungsagenturen, die Initiierung oder gezielte Förderung sozialer Wohnungsbauprojekte, Bauprojekte im Rahmen der Selbsthilfe sowie die Förderung von Wohnungen für besondere Wohnbedarfe (Nischenwohnprojekte) Wohnraumerhalt sichern Der Erhalt von Wohnraum hat oberste Priorität, da alle Versorgungsformen nach Wohnungsverlust eine Verschlechterung der Situation der Betroffenen und eine stärkere wirtschaftliche Belastung der Kommunen nach sich ziehen. Grundsätzlich gilt, dass jeder Wohnungsnotfall mit präventiven Hilfen dort gelöst wird, wo er entstanden ist. Zur Wohnungssicherung gefragt ist auch eine sozial verantwortlich ausgeübte Wohnungsverwaltung, die eine zeitnahe Überprüfung der Mieterkonten und die umgehende Kontaktaufnahme bei Mietrückständen bzw. beim bekannt werden anderer Mietvertragsverstöße vorsieht. Kann trotz der präventiven Maßnahmen ein drohender Wohnungsverlust nicht verhindert werden, hat die Ersatzbeschaffung von Wohnraum im Mittelpunkt der weiteren Hilfe zu stehen. Innerhalb der Fachstellenarbeit wird sichergestellt, dass niemand nach Wohnungsverlust oder auch nach institutioneller Unterbringung auf die Straße entlassen wird. Kooperationen zwischen Wohnungswirtschaft, Kommunen und freien Trägern - soziales Bestandsmanagement Neben der Möglichkeit auch private Wohnungsunternehmen als Kooperationspartner für die Versorgung von Wohnungsnotfällen zu gewinnen, sollten sich vor allem die öffentlichen Wohnungsunternehmen als Partner der Kommunen sowie der sozialen Hilfesysteme durch vertragliche Regelungen zur Überlassung bestimmter Kontingente für Wohnungsnotfälle verpflichten. Die Sozialverwaltungen der Kommunen sollen sich durch Vereinbarungen mit größeren Wohnungsunternehmen zur frühzeitigen Information über drohende Kündigungs- und Räumungsverfahren und zu einer auf Wohnungserhalt ausgerichteten Intervention verpflichten. Gefragt ist ein soziales Bestandsmanagement der Wohnungswirtschaft: Dies kann geschehen durch Rahmenverträge mit freien Trägern der Wohnungslosenhilfe und/oder durch einen stärkeren Einsatz von Sozialarbeit durch die Wohnungswirtschaft selbst oder der Kommune. Nur so können persönliche Hilfen für diejenigen angeboten werden, die sonst von Wohnungsverlust bedroht wären. Schlichtunterkünfte auflösen und durch Normalwohnraum ersetzen Nach Wohnungsverlust werden vielerorts immer noch Einzelpersonen oder Familien in sog. Obdachlosenunterkünften untergebracht. Aus der als Maßnahme zur Notversorgung geplanten Unterbringung entwickeln sich vielfach langfristige Aufenthalte. Der bauliche Zustand, die mangelhafte Ausstattung und der Zuschnitt dieser Schlichtwohnungen und Notunterkünfte entsprechen häufig nicht den Grundnormen des menschenwürdigen Wohnens. Die unfreiwillige Konzentration sog. Problemhaushalte in stigmatisierenden Wohnverhältnissen mit entmündigendem 16

18 Rechtsstatus (Nutzungs- statt Mietvertrag) führt zu nachlassender Eigeninitiative und verschärft Prozesse sozialer Ausgrenzung. Wir begrüßen daher ausdrücklich die Initiative der Stadt Bielefeld und der Bielefelder Wohnungswirtschaft Obdachlosenunterkünfte zu sanieren und in Mietwohnungen umzuwandeln und wohnungslose Haushalte im allgemeinen Sozialwohnungsbestand unterzubringen. Erfahrungen belegen, dass diese Maßnahmen sowohl in sozialer wie auch in finanzieller Hinsicht erfolgreich sind. Persönliche Hilfen in Wohnraum Persönliche Hilfen in Wohnraum sind flankierend zu den kommunalen Maßnahmen der Wohnraumsicherung und des Wohnungserhaltes bedarfsgerecht zu entwickeln. Dabei sollten die vielerorts bereits vorhandenen Kompetenzen freier Träger im Bereich der wohnbegleitenden Hilfen genutzt werden. Persönliche Hilfen runden z.b. Fachstellenkonzepte ab und tragen maßgeblich zu dauerhaft gesicherten Wohnverhältnissen bei. Mögliche Formen flankierender sozialpädagogischer Hilfen sind die Integration freier Träger in Fachstellenkonzepte mit z.b. delegationsähnlichen Aufgabenübertragungen oder die Beauftragung freier Träger mit persönlichen Betreuungen nach 67 ff SGB XII im Anschluss an den wirtschaftlichen Wohnungserhalt durch die Fachstelle. Die Einbeziehung sozialpädagogischer Hilfen in Belegungsverfahren, in stadtteilbezogene Konzepte, in die Auflösung kommunaler Notunterkünfte sowie die Beauftragung freier Träger mit der persönlichen Begleitung und Betreuung von Wohnungsnotfällen innerhalb und außerhalb von belasteten Quartieren dient der nachhaltigen Sicherung ausgeglichener Wohnungsbestände. Bei der Einrichtung sozialpädagogischer Hilfen ist der Erfolg auch von der geschlechtsspezifischen Ausrichtung der Angebote abhängig. Deswegen müssen eigene Angebote für Frauen in Wohnungsnot vorgehalten und Konzepte für männerspezifische Hilfen entwickelt werden. Ein Großteil der Wohnungsnotfälle wird über die herkömmlichen Angebote der Komm- Struktur nicht erreicht. Dieses gilt für die Präventionsarbeit in den Fachstellen, aber auch für die Arbeit in Stadtteilen und mit BewohnerInnen, vor allem Langzeit- BewohnerInnen der kommunalen Unterkünfte. Deswegen sind zwingend aufsuchende sozialpädagogische Arbeitsansätze zu entwickeln. Dem besonderen zeitlichen Aufwand dieser Hilfeform muss dabei angemessen Rechnung getragen werden. Bislang genannte Stichpunkte beschreiben Kernpunkte unserer fachpolitischen Vorstellungen von einer sozialen Wohnungsversorgungspolitik in der Kommune. Mit dem Projekt Unterkünfte besser ist wohnen, mit dessen Verstetigung und Verzahnung mit der Arbeit der Fachstelle, mit Arbeitsförderungsmaßnahmen, mit der Wohnungswirtschaft und den Angeboten freier Träger findet in Bielefeld eine effektive und vorbildliche Konkretisierung statt: Schlichtunterkünfte sind bis auf eine Notreserve aufgelöst und die BewohnerInnen weitgehend in Mietwohnraum oder bedarfsgerechte weiterführende Hilfeangebote vermittelt worden. Die verbleibenden Unterkünfte stellen keine Sackgasse für die darin Verbliebenen dar, sondern sollen den Übergang in eigenen Wohnraum oder weiterführende Hilfen erleichtern. Durch die Kooperation mit freien Trägern können für spezifische Fallkonstellationen angemessene Lösungen geschaffen werden. 17

19 Die explizit aufsuchende Struktur der sozialarbeiterischen Versorgung stabilisiert die Wohnverhältnisse nach Bezug der eigenen Wohnung bzw. wirkt im Vorfeld präventiv. Mit der Unterkunft für Frauen wird ausweislich der in der Statistik genannten Zahlen den Bedarfen einer weiblichen Klientel entsprochen, die ansonsten insb. kommunalen Unterbringungsangeboten skeptisch bzw. ablehnend gegenüber steht. Die hohe Quote an Vermittlungen in Mietwohnraum und die sach- und fachgerechte Ausstattung der verbleibenden Unterkünfte ist ohne die fest verankerte Kooperation mit der Wohnungswirtschaft nicht denk- und realisierbar. Die BAG Wohnungslosenhilfe e.v. begrüßt und unterstützt ausdrücklich das Bekenntnis der Stadt Bielefeld, den Arbeitsansatz Wohnen statt Unterkunft auch nach Beendigung der Projektphase zu verstetigen und kontinuierlich weiterzuführen. Werena Rosenke stellvertretende Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.v. 18

20 Man kann es schaffen Erfahrungsberichte von ehemaligen Bewohnern der Unterkünfte Erfahrungen einer Obdachlosen: Die große Gleichgültigkeit war gewichen und es gab auf einmal nur noch Angst, Angst um die Zukunft! Ich kam zum ersten Mal in die Obdachlosenunterkunft für Frauen! Hatte nur das was ich am Leib trug und 2 in der Tasche. Was mich überrascht hat und was ich niemals erwartet hätte war die große Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit des Personals (BGW) der Unterkunft. Man versorgte mich sofort mit dem Nötigsten und ich konnte in einem sauberen Bett schlafen. Hinzu kamen noch die Sozialarbeiterinnen der Stadt Bielefeld, die alle Schwierigkeiten die ich hatte mit Können und Fleiß bereinigt haben. Und sie haben dann auch mit großem Einsatz geschafft, dass ich nach ca. 4 Monaten wieder Normalbürgerin mit einer Wohnung wurde. Ich musste mich natürlich auch engagieren!!! Die Zusammenarbeit hat bestens geklappt. Noch heute bin ich der Stadt Bielefeld (dem Oberbürgermeister) dankbar, dass es solche Einrichtungen gibt!!!!! Ursula Boussama Bewohnerin der Unterkunft für allein stehende Frauen vom Besser ist wohnen Mir persönlich hat das Projekt der Stadt Bielefeld sehr geholfen. Ich war Alkoholiker und wohnungslos. Im Projekt hat man mir Wege gezeigt, die ich von alleine wahrscheinlich nicht gegangen wäre. Ich bin jetzt seit 3 1/2 Jahren alkoholfrei. Mit der Hilfe der Stadt Bielefeld bekam ich erst ein Zimmer in der Unterkunft für allein stehende Männer, dann in der Wohngruppe in Schildesche, wo kein Alkohol erlaubt war (alkoholfreie Wohngemeinschaft). Von da aus habe ich auch eine 2 ZKB Wohnung bekommen. Jetzt habe ich eine Wohnung und Arbeit mit Festanstellung auf dem 1. Arbeitsmarkt. Dies habe ich dem Projekt und der Stadt Bielefeld zu verdanken. Peter Sparenborg Bewohner der Unterkunft für allein stehende Männer und der trockenen Wohngruppe vom

21 Stadt Bielefeld Der Oberbürgermeister Amt für soziale Leistungen Sozialamt Abt.: Sozialarbeiterische und Wohnungsnotfallhilfen Sozialarbeiterische Hilfen für Wohnungslose Neues Rathaus Niederwall Bielefeld Telefon: Fax: Unterkünfte - besser (ist) wohnen, Projektbericht Redaktion: Ulrich Fecke Impressum: Stadt Bielefeld, Amt für soziale Leistungen - Sozialamt verantwortlich: Susanne Schulz Bielefeld, im April 2009 Stadt Bielefeld Neues Rathaus Niederwall 23 D Bielefeld 20

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