Integrierte simultane Boostbestrahlung beim Mammakarzinom

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1 Integrierte simultane Boostbestrahlung beim Mammakarzinom H. Vorwerk, D. Wagner, K. Steenken, H. Christiansen, H. Wolff, C.F. Hess Universitätsmedizin Göttingen, Deutschland

2 Simultane Boostbestrahlung Bei jeder Fraktion wird die gesamte Brust ( 1A) mit einer ED von 1,8Gy und das Tumorbett ( 1BA) mit zusätzlich 0,4Gy zu einer von 2,2Gy im Tumorbett bestrahlt. Für beide Zielvolumina wird ein Isozentrum verwendet. Nach 28 Fraktionen ist damit eine nominelle von 50,4Gy (NTD* 48,8Gy) in der gesamten Brust und von 61,6Gy (NTD* 63,5Gy) im Tumorbett erreicht. vom Tumorbett mit Clips der Brust Isozentrum Dosis an der Brust Dosis am Primärtumorbett Nominale Einzeldosis NTD* Nominale Einzeldosis NTD* Nominale NTD* 31 Fraktionen (25 + 6) Fraktionen (28 + 6) 50,4 Gy 1,8 Gy 48,8 Gy 62,4 Gy 60,8 Gy 28 Fraktionen ( ) 50,4 Gy 1,8 Gy 48,8 Gy 11,2 Gy 2,2 Gy 14,7 Gy 63,5 Gy *NTD = Normalisierte Totaldosis bei konventioneller Fraktionierung () (nach van der Laan et al. Int J Radiat Oncol Biol Phys. 2007;68: )

3 Subfelder 2 Tangentenfelder mit dyn. 20 Keilfiltern 2 Felder mit 10 Keilfiltern und 2 Subfeldern Hautdosis über 70% Ein Ausgleich der Dosisinhomogenitäten ist durch den alleinigen Einsatz von dynamischen Keilfilter nicht möglich (Abb. links oben mit einem Dmax von 115%). Durch den Einsatz von Subfeldern wird die Dosis homogenisiert und das Dmax verringert. Dazu wird in der Feldansicht (Abb. Rechts unten) die Dosis oberhalb von 95% der zu applizierenden Dosis dargestellt und in den restlichen Bereichen wird mit individuell angepassten Subfeldern geringer Gewichtung (etwa 6%) die Dosis erhöht. Durch Anwendung von Subfeldern kann der Winkel der Keilfilter verringert werden und damit auch die Anzahl der Monitoreinheiten (etwa 3%). Insgesamt wird durch die Subfelder die Dosisverteilung homogenisiert (Abb. rechts oben) sowie das Dmax (hier 110%) und die Hautdosis verringert. Hautdosis über 70% Erstellung eines Subfeldes:

4 erfassung Simultane Boostbestrahlung: der Brust vom Tumorbett 95% von 61,6Gy ZV1A ZV1BA 95% von 50,4Gy ZV1A + ZV1BA Um bei einer sequentiellen Bestrahlung von Brust und Tumorbett im Einzelplan von ZV1BA eine ausreichende Dosiserfassung (95% nach ICRU 50 Report) zu erreichen, benötigt man einen Abstand von 8mm zwischen den MLCs und dem PTV des Tumorbettes (rechte Abb.). Bei einem Abstand von 3mm (linke Abb.) ist die Erfassung im Einzelplan ungenügend. Jedoch zeigt der Summenplan, aufgrund der Inhomogenitäten im Plan zur Erfassung der gesamten Brust, eine ausreichende Erfassung des Tumorbettes. Bei einer simultanen Boostbestrahlung erhält die Brust außerhalb vom PTV des Tumorbettes weniger unerwünschte Dosis als bei sequentieller Bestrahlung bei gleichzeitig optimaler erfassung. Sequentielle Boostbestrahlung: simultan sequentiell ZV1BA 95% von 61,6Gy ZV1A + ZV1BA

5 Zusammenfassung Bei einer simultanen Boostbestrahlung kann die Einzeldosis an der Brust verringert werden. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit für Spätnebenwirkungen an der Brust. Gleichzeitig wird die Einzeldosis am Tumorbett und auch die normalisierte Totaldosis am Tumorbett erhöht. Die Anzahl der Fraktionen kann bei simultaner Bestrahlung von 31 bzw. 34 Fraktionen auf 28 Fraktionen reduziert werden. Die Anwendung von Subfeldern homogenisiert die Dosis im und führt klinisch zu weniger akuten Hautreaktionen. Bei simultaner Boostbestrahlung kann im Vergleich zu einer sequentiellen Bestrahlung die Feldgröße vom Boostplan zur Erfassung des Tumorbettes durchschnittlich um 5mm in allen Richtungen verkleinert werden, wodurch weniger Brustgewebe außerhalb vom PTV des Tumorbettes mehr als die verschriebenen 50,4Gy erhält. Dies wird eventuell zu verringerten Spättoxizitäten führen. Eine simultane Boostbestrahlung ist einer sequentiellen in Bezug auf biologische Wirksamkeit und Vermeidung von Nebenwirkungen überlegen.

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