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1 inside your business. today. 15. JG. NO , freitag/samstag/sonntag, märz 2015 TREVISION visual solutions visual solutions leadersnet.at/k. Schiffl 1 Mio. Bundesländerinnen Herausgeberin Uschi Fellner-Pöttler über den Frauenmagazinring von Moser/Styria Seite 8 marketagent.com Online lässt Händler kalt Marketagent.com und Herold: Für 47% der KMU ist Online-Handel kein Thema Seite 16 Erste AM/S. Huger Von Trübsal keine Spur Austro-Fondsbranche mit fulminantem Start: Es könnte ein starkes Jahr werden Seite Diskussion Steigende Arbeitslosenzahlen, demografischer Wandel: Der Arbeitsmarkt wird komplizierter Frauen sind nicht die besten Netzwerker inhalt prime news & market watch > PwC: Wie ticken die weiblichen Millennials? 3 > Cross Industry Innovation: Quer durch die Branchen 4/5 marketing & media > gugler* vereint nun zwei Units in St. Pölten 9 RMA > Karin Strobl, Frauennetzwerk Medien, im Gespräch 11 retail Brau Union Österreich BFI Wien/Marko Zlousic > Brau Union Österreich: Bier sucht Schweinsbraten 17 > Frauen in der Teilzeit, Männer in der Führung 18 business weekend > Wie man sie verhindert: Flucht vor den Steuern 48 > Matthias Horx: Smart-Tech oft überzüchteter Unsinn 60 > Top-Hotellerie stellt sich weltweit völlig neu auf 66 > Porträt: Robert Sobotka 72 Aus aktuellem Anlass finden Sie in dieser Ausgabe von medianet auch einiges zum Weltfrauentag. Viel Vergnügen beim Lesen! Pro & Contra Die Wirtschaft ist immer noch eine Männerdomäne, sagt Valerie Höllinger, Geschäftsführerin BFI Wien. Viele Frauen entscheiden sich bewusst gegen die erkennbaren negativen Punkte einer Top-Karriere, sagt Günther Tengel, Chairman Amrop CEE. Ein Gespräch über Frauenförderung und Talentemanagement. Seite 2 Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen P.b.b. 02Z T medianet Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Tel.: office@tns-austria.com

2 2 medianet cover Freitag, 6. März 2015 BFI Wien/Marko Zlousic Diskussion Valerie Höllinger, BFI Wien, und Günther Tengel, Amrop CEE, über Frauenförderung und Talentemanagement Die Wirtschaft ist immer noch eine Männerdomäne Fachkräftemangel? Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen bleibt noch zu klären, ob es tatsächlich nicht genug Potenzial gibt, oder ob es am nicht zustandekommenden Matching zwischen Unternehmen und Talenten scheitert, meint Valerie Höllinger, Geschäftsführerin BFI Wien, im Gespräch mit Günther Tengel, Chairman Amrop CEE. In Zeiten enger werdender Arbeitsmärkte verschieben sich die Prioritäten aufseiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Ein Gespräch über fehlgeleiteten weiblichen Harmoniebedarf, High Potentials und die Generation Y. Wien. Wie viel Talent braucht dieses Land eigentlich, wo findet man die Besten der Besten, wie bindet man sie ans eigene Unternehmen und: Gibt es zu wenige förderungswürdige Frauen? Diese und andere Fragen diskutierten Valerie Höllinger, Geschäftsführerin BFI Wien, und Günther Tengel, Chairman Amrop CEE. medianet: Das Thema Talentemanagement ist omnipräsent. Angesichts des Welttags der Frau und der Diskussionen über Frauenquoten in Führungspositionen drängt sich die Frage auf: Gibt es zu wenige weibliche Talente im Land, die man fördern kann? Valerie Höllinger: Ich glaube, die nackten Zahlen sind ein ernüchternder Beweis dafür, dass Frauen selbst Talent nicht unbedingt hilft: Frauen stehen mitten im Berufsleben, investieren in ihre Weiterbildung und haben in Sachen Universitätsabschlüsse mittlerweile die Männer überholt In den Geschäftsführungen der Top 200-Unternehmen hat sich 2014 der Frauenanteil im Vergleich zum Vorjahr aber nicht weiterentwickelt und bleibt mit 5,6 Prozent am ohnehin schon niedrigen Niveau des Jahres Damit zählt Österreich zu Europas Schlusslichtern medianet: Woran liegt das? Günther Tengel: Mehrere Gründe: Zum einen, weil einfach in vielen Branchen viel zu wenig Frauen in der Ebene unter der Geschäftsführung oder dem Vorstand auf den nächsten Schritt warten, zum anderen, weil sich viele Frauen schlussendlich doch gegen die erkennbaren negativen Punkte einer Top-Karriere entscheiden. Schließlich muss es Begründungen geben, dass trotz erheblichem Druck, die Frauenquote massiv anzuheben, nicht genügend geschieht. Höllinger: Stereotype und Vorurteile bezüglich der Rolle und der Fähigkeiten von Frauen, der Mangel an älteren oder sichtbar erfolgreichen weiblichen Vorbildern und die oft fehlende Förderung Ich glaube, die nackten Zahlen sind ein ernüchternder Beweis dafür, dass Frauen selbst Talent nicht unbedingt hilft. Valerie Höllinger, BFI Wien für Frauen sind nur drei der Gründe, warum so wenige Frauen bei gleicher oder sogar besserer Qualifikation nicht ins Management vordringen können. Sowohl Politik als auch Wirtschaft sind hier definitiv gefordert, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, den großen Talentepool unter den Frauen auch für die Wirtschaft gewinnbringend zu nutzen. medianet: Wo haben Frauen noch eigenen Aufholbedarf? Höllinger: Um in der Wirtschaft weiterzukommen, ist ein starkes Netzwerk sicherlich ein großer Vorteil. Diesbezüglich haben Frauen noch großen Aufholbedarf. Zudem haben viele das Problem, dass sie lieber beliebt als respektiert sind und daher vor der Macht zurückweichen. Die Wirtschaft ist immer noch eine Männerdomäne mit deren Spielregeln. Das Mitspielen bzw. das Verändern dieser Domäne wird von vielen als zu schwierig erlebt. Daher schrecken zahlreiche Frauen davor zurück, Teil dieses Systems zu werden, und geben schon im Vorfeld auf. Es ist wahr, dass der Preis am Weg nach oben insgesamt ein sehr hoher ist. Und viele Frauen sind nicht bereit, diesen zu zahlen. medianet: Zurück zum Talentemanagement. Wer oder was sind nun die ominösen High Potentials? Tengel: In grauer Vorzeit ist nach physischer Stärke rekrutiert worden in den letzten Jahrzehnten nach Fähigkeiten und Know-how. Durch die Volatilität der Umwelt, die unterschiedliche Brüche in den meisten Karrieren provozieren wird, geht es in Zukunft vor allem um Potenzial. Einfach, um die Aufgaben, die in der Zukunft liegen welche das auch immer sein werden, optimal zu lösen. Dies wird eine Herausforderung für alle im Human Resources-Bereich. Knowhow ist wesentlich leichter zu erkennen als Potenzial. Höllinger: Es gibt zahlreiche sperrige Definitionen in der Literatur. Auf den Arbeitsalltag und die sozialen Fähigkeiten umgelegt, verfügen High Potentials idealerweise sowohl über eine hohe emotionale als auch soziale Kompetenz; konkret zeigt sich das in angespannten Arbeitssituationen, in denen sie sich in der Regel korrekt verhalten, weil sie instinktiv um ihre Vorbildfunktion wissen, ohne diese permanent hervorkehren zu müssen. medianet: Wie sieht die Situation in Österreich aus gibt es denn genügend Potenzial im Land? In grauer Vorzeit ist nach physischer Stärke rekrutiert worden in den letzten Jahrzehnten nach Fähigkeiten und Know-how. Günther Tengel, Amrop CEE Höllinger: Wenn man die Diskussion um den Fachkräftemangel in Österreich verfolgt, scheint die Antwort nein zu sein. Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen bleibt noch zu klären, ob es tatsächlich nicht genug Potenzial gibt, oder ob es am nicht zustande kommenden Matching zwischen Unternehmen und Talenten scheitert. Haben die Firmen überzogene Vorstellungen von ihren Wunschkandidaten? Oder ist der Talentepool in Österreich schlicht zu klein? Reduziert auf die Analyse der Akademikerquote, muss sich Österreich nicht verstecken, und auch die Eigeninitiative der Arbeitnehmer in Sachen Weiterbildung ist vorbildlich. 45,5 Prozent der Bevölkerung das sind 2,1 Millionen Menschen besuchen eine Weiterbildung. Man könnte daraus also sehr wohl den Schluss ziehen, dass der Talentepool in Österreich relativ groß ist medianet: Anders gefragt: Braucht ein Land, das primär von der Strahlkraft seiner KMU lebt, tatsächlich Tausende High Potentials? Höllinger: Studien wollen uns weismachen, dass dem so ist. Hört man aber etwas genauer hin, wird rasch deutlich, dass nur für die wenigsten Positionen tatsächlich Menschen mit von Exzellenz strotzenden Lebensläufen gebraucht werden. Natürlich wünschen sich die Personalverantwortlichen super-innovative Mitarbeiter idealerweise zum Nulltarif für jede erdenkliche Position. De facto werden aber viel öfter Mitarbeiter benötigt, die auch die manchmal monotone Tagesarbeit motiviert und fehlerfrei verrichten. Tengel: Um wettbewerbsfähiger zu sein, brauchen wir alle gut und richtig ausgebildete Talente. High Potentials im engsten Begriff sind eine besondere Spezies, die besonders hohe Erwartungshaltungen hat, und dann oft auch, wenn diese nicht eintreffen, als erste fluktuiert. Es geht also immer um die passenden Mitarbeiter, nicht immer um die besten. Und die Generation Y wird mit ihrem Work-Life- Balance-Konzept nochmals andere Anforderungen stellen (sb)

3 Freitag, 6. März 2015 Prime News medianet 3 The Female Millennial Eine neue PwC-Umfrage, durchgeführt in 75 Ländern, räumt mit Klischees in Bezug auf Vorstellungen berufstätiger Frauen auf Wie ticken weibliche Millennials? Weibliche Millennials wollen Karriere machen und schließen sich häufig zu Power Couples zusammen. Wien. Mit einigen falschen Vorstellungen in Bezug auf berufstätige junge Frauen räumt eine neue Umfrage der Berater von PwC auf. Entgegen der landläufigen Meinung, dass etwa die Vereinbarkeit von Beruf und Familie Kriterium Nummer eins in der weiblichen Jobwahl ist, sind es ganz andere Erwartungen, die die weiblichen Millennials (auch: Generation Y) an ihre berufliche Zukunft und insbesondere an die Arbeitgeber stellen: Gute Karrierechancen etwa werden als wichtigstes Attribut attraktiver Arbeitgeber gesehen. 49% der in der aktuellen Studie befragten weiblichen Millennials glauben zudem zumindest zu Beginn ihrer Karriere, dass sie bei ihrem jeweiligen Arbeitgeber ganz an die Spitze kommen können. 86% der weiblichen Millennials, die in einer Beziehung leben, sind Teil eines sogenannten Dual Career Couple (eines Paares, in dem beide Partner karriereorientiert sind), und 66% verdienen gleich viel oder mehr als ihre Partner. Fast die Hälfte findet allerdings, dass sich Arbeitgeber bei internen Beförderungen zu sehr auf männliche Mitarbeiter konzentrieren und 71% sind der Ansicht, dass nicht gleiche Chancen für alle bestehen. (19%) über das geringste Selbstvertrauen verfügen. Die stärkste Bevorzugung von Männern orten weibliche Millennials in Spanien (60%), Frankreich (58%) und Irland (56%), während jene in Malaysia (16%) und auf den Philippinen (11%) in Sachen Gleichberechtigung wesentlich optimistischer sind. Eine andere Einstellung Liz Hull, Human Capital Leader PwC Österreich: Unsere Analysen zeigen, dass weibliche Millennials tatsächlich eine ganz neue Generation weiblicher Mitarbeiter darstellen. Weibliche Millennials sind besser ausgebildet und treten in größerer Zahl ins Berufsleben ein als Frauen früherer Generationen. Doch das ist nicht das Einzige, das sich verändert hat. Sie haben auch eine ganz andere Einstellung zu ihrer Karriere. Wunsch Auslandsjob Weitere Erkenntnisse: Weibliche Millennials erwarten unmittelbares und zukunftsorientiertes Feedback von hoher Qualität und zwar im persönlichen Gespräch. Auch der Wunsch von Frauen, internationale Berufserfahrung zu sammeln, war noch nie so groß wie heute (71%); dennoch entfallen derzeit nur 20% der Secondments ins Ausland auf Frauen. Sie arbeiten am wenigsten gern in den Branchen Finanzdienstleistungen, Verteidigung sowie Öl & Gas, und zwar allein wegen Image und Ruf dieser Branchen. Zum dritten Mal hat PwC auch den Women in Work Index herausgegeben; in diesem Index werden die 27 OECD-Staaten nach fünf Kennzahlen für die wirtschaftliche Emanzipation von Frauen gereiht. Diese Studie gibt es hier zum Download: the-economy/publications/women -in-work-index.jhtml (sb) Manner mag man eben. Dank euch seit 125 Jahren. PwC Österreich Liz Hull, PwC Österreich: Eine ganz neue Generation weiblicher Mitarbeiter. Mehr Selbstvertrauen PwC hat die Studie ( The female millennial: A new era of talent ) unter Frauen, geboren zwischen 1980 und 1995, aus 75 Ländern durchgeführt, auch in Österreich. Thema der Umfrage war ihre Einstellung zu Arbeitswelt und Karriere. Ein Fazit der Studie: Frauen dieser Generation sind durch mehr berufliches Selbstvertrauen und Ehrgeiz gekennzeichnet als jene früherer Generationen. Das größte Selbstvertrauen haben übrigens weibliche Millennials in Brasilien (76%), Indien (76%) und Portugal (68%), während jene in Japan (11%), Kasachstan (18%) und Deutschland Telekom Austria Wechsel Der neue COO Wien. Der Aufsichtsrat der Telekom Austria hat am Donnerstag Alejandro Plater zum Chief Operating Officer (COO) ernannt. Im Gegenzug geht Vorstand Günther Ottendorfer mit sofortiger Wirkung. Plater ist für Technik, Einkauf und Marktbereiche zuständig. Der Argentinier Plater blickt auf eine langjährige Karriere in der Telekombranche zurück, etwa bei Ericsson. Er bildet nun mit Vorstandschef Ametsreiter und Finanzchef Siegfried Mayrhofer den Dreier-Vorstand. (APA) Manner mag man eben. Telekom Austria Group/Udo Titz Alejandro Plater (Bild) löst mit sofortiger Wirkung Günther Ottendorfer ab.

4 4 medianet FEATURE Freitag, 6. März 2015 APA/EPA/Google Cross Industry Innovation Z_punkt (2)

5 Freitag, 6. März 2015 FEATURE medianet 5 Frische Ideen aus anderen Branchen Was haben der Milchaufschäumer von Nespresso und Googles intelligente Kontaktlinse für Diabetiker gemeinsam? Diese radikalen Neuerungen sind das Ergebnis einer Kooperation von Industriebranchen, die bisher nichts miteinander zu tun hatten. Food und Labortechnik im einen Fall, IT und Biotechnologie im anderen. Branchenübergreifende Zusammenarbeit gilt als hoffnungsvoller neuer Weg für mehr Innovationen mit großem Umsatzpotenzial. Doch welche Prinzipien helfen Unternehmen, im Innovationswettbewerb mitzuspielen? Foresight-Experte Holger Glockner gibt Antworten auf diese Frage. Holger Glockner Bis zu 80 Prozent aller Innovationen basieren auf einer Neukombination bekannten Wissens. Unternehmen müssen das Rad also nicht jedes Mal neu erfinden. Sie können stattdessen fragen: Wo wäre das Prinzip Rad sinnvoll, wird aber bisher nicht verwendet? Wer hat bereits ein passendes Rad, das ich leicht verändert nutzen kann? Vor allem aber: Mit wem kann ich kooperieren, um das Rad zukünftig überflüssig zu machen? Folgende drei Prinzipien helfen Unternehmen, im Innovationswettbewerb erfolgreich mitzuspielen. 1. Voraussehende Innovation Bleiben Sie nicht in der Gegenwart stecken. Zukunftsmärkte entstehen, wenn sich wirtschaftliche, gesellschaftliche, politische und technologische Realitäten signifikant ändern. Dies geschieht immer schneller. Unternehmen sehen sich gezwungen, diese Marktentwicklungen vorausschauend zu analysieren, um langfristige Innovationsoptionen frühzeitig zu identifizieren. Strategische Vorausschau ( Foresight ) gewinnt als Impulsgeber an Bedeutung. Aus einer solchen Foresight-Perspektive bestimmen aktuell gleich fünf ineinandergreifende Transformationsfelder die Märkte von morgen: Die digitale Transformation bringt eine informationstechnische Vernetzung aller Aspekte des Lebens und lässt zunehmend Formen künstlicher Intelligenz entstehen. Die ökosoziale Transformation befördert eine Wirtschaftslogik, die das Streben nach Gewinn mit sozialen und ökologischen Gesichtspunkten integriert, einen intelligenten Umgang mit natürlichen Ressourcen anstrebt und die Teilhabe möglichst vieler Menschen an der gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung anstrebt. Die schöpferische Transformation ist gekennzeichnet durch die zunehmende Fähigkeit, mittels Lebens- und Ingenieurswissenschaften gestalterisch in die Natur einzugreifen von der Nanotechnologie über die Organzucht bis zum Klimaengineering. Die lebensweltliche Transformation führt uns in gegenläufige Bevölkerungsentwicklungen in den alten Industrieländern und den Entwicklungs- und Schwellenländern, zunehmende soziale Ungleichheiten und einen neuen Individualisierungsschub. Konsummuster und Arbeitswelt verändern sich grundlegend. Die globale Transformation umfasst die tiefgreifenden kulturellen, politischen und ökonomischen Veränderungen auf globaler Ebene, zunehmend komplexe Konflikte, das Ringen um kulturelle Werte, geostrategische Einflusssphären und Marktzugänge. Diese Transformationen müssen Unternehmen antizipieren und die damit verbundenen Innovationschancen analysieren. 2. Kooperative Innovation Überschreiten Sie Ihre Branchengrenze. Die wichtigsten Innovationsthemen der kommenden Jahrzehnte liegen quer zu den traditionellen Branchen von heute. Also blicken Sie über den Tellerrand Ihrer Branche, denken sie quer. Branchenübergreifende Innovation wird zum strategischen Imperativ. Die Vision einer Industrie 4.0 braucht das Zusammenwirken von ganz unterschiedlichen Technologien und Lösungsansätzen, um tatsächlich unser Produktionssystem neu zu erfinden. Die kreative Kombination unterschiedlicher Kompetenzen ist die Eintrittskarte in die Innovationsarenen der Zukunft. Drei Beispiele: Der Übergang zu einer postfossilen Mobilität liegt an der Schnittstelle von Automobilindustrie und Energiewirtschaft. Im Zukunftsmarkt Wearables und Smart Textiles rücken Bekleidungsindustrie, Consumer Electronics und IKT näher zusammen. Und in der personalisierten Medizin verschmelzen die Grenzen von Pharmazeutik, Diagnostik und Medizintechnik. Etablierte Unternehmen sehen sich immer öfter herausgefordert von erfolgreichen Start-ups, die sich von Beginn an quer zu den traditionellen Branchen positionieren. Airbnb, Tesla und Uber sind nur die bekanntesten Beispiele. Die klassischen Unternehmen sehen sich in einer Zwickmühle. Verwachsen mit ihrer Branche und mit ihren Kunden und befangen in deren Logik, müssen sie sich gleichwohl den Zukunftsmärkten öffnen. HolGer Glockner ist Managing Partner bei Z_punkt und einer der beiden Autoren des White Paper Cross Industry Innovation. Bereits die Studie Deutschland Zukunftsperspektiven in der Wertschöpfung, die Z_punkt und der BDI gemeinsam im Jahr 2011 herausgegeben haben, diskutierte ausführlich den Paradigmenwechsel: Branchenübergreifendes Kooperationsmanagement wird zum kritischen Erfolgsfaktor in wertschöpfungsorientierten Innovationssystemen. Auf einen Begriff gebracht: Cross Industry Innovation. Teile des Top-Managements haben dies inzwischen erkannt. Laut einer aktuellen, weltweiten Befragung sehen viele Führungskräfte die Neudefinition von Branchengrenzen als wichtigste strukturelle Veränderung für Unternehmen in den nächsten fünf Jahren. Dabei kennt Cross Industry Innovation drei Wege, die sich gegenseitig nicht ausschließen: Entweder adaptiert ein Unternehmen eine vorhandene Lösung aus einer anderen Branche. Oder es sucht Z_punkt Im Fall der Smart Contact Lenses, die in der Lage sein sollen, den Blutzuckerspiegel des Trägers zu messen, bringt Google die IT- Technologieführerschaft ein, die auf Augenheilkunde spezialisierte Novartis-Tochter Alcon ihre medizinischphysiologische Expertise. für die eigene Lösung zusätzliche Anwendungsfelder in weiteren Branchen. Der Königsweg jedoch ist ein gemeinsamer Innovationsund Entwicklungsprozess in der Frühphase, von der Idee bis zur Vermarktung. Partner aus unterschiedlichen Branchen gehen eine Allianz ein, um ein für beide neues Geschäftsfeld zu erschließen. Ein Beispiel dafür ist die im Juli vergangenen Jahres bekanntgegebene Kooperation von Google und Novartis bei der Entwicklung von Smart Contact Lenses, die unter anderem in der Lage sein sollen, den Blutzuckerspiegel des Trägers zu messen. Die Partnerschaft profitiert von Googles IT-Technologieführerschaft, während die auf Augenheilkunde spezialisierte Novartis-Tochter Alcon ihre medizinisch-physiologische Expertise in die Partnerschaft einbringt. Das Beispiel verdeutlicht einen zentralen Aspekt des gemeinsamen Innovations- und Entwicklungsprozesses: Wissen fließt in beide Richtungen, er ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. 3. Disruptive Innovation Greifen Sie Ihr eigenes Geschäft an, bevor es ein anderer tut! Unternehmen müssen eine neue Innovationslogik einführen, die diesen Veränderungen gerecht wird. Dies beinhaltet implizit disruptive Potenziale, um das eigene Geschäft in der gegenwärtigen Form unter Druck zu setzen. Warum damit warten, bis ein Start-up die neuen Wertschöpfungsoptionen ergreift? Die neue Logik setzt nicht beim originären Produkt oder Service an, sondern geht von den Anwendungskontexten der Kunden und einem partnerschaftlichen Geschäftsmodell aus. Daher ist eine vorausschauende Zukunftsanalyse die Voraussetzung, um selbst der treibende Akteur für disruptive Innovationen zu sein im eigenen Markt und unter Umständen auch in angrenzenden Schnittstellenmärkten. Die Schnittstellen bestehender Märkte zu gestalten, ist die hoffnungsvolle Aufgabe der Innovationsstrategen in den nächsten Jahren. Methode für Innovation Innovation mangelt es heute nicht prinzipiell an Ideen. Nur sind sie in vielen Fällen vom Zufall geprägt, und häufig entstehen Innovationen aus einer rein technologiegetriebenen Perspektive. Solchen Innovationsprozessen fehlt es nicht selten am Verständnis der Transformationsprozesse von Markt und Wettbewerb. Wie aber können Unternehmen am Beginn ihrer Innovationsprozesse systematisch Chancen für zukünftige Wertschöpfung erkennen, sich verändernde Kundenbedürfnisse mitdenken und strategische Partner identifizieren? Hier bietet das Instrumentarium von Corporate Foresight die Möglichkeit, in einem strukturierten Prozess zu Wachstumsoptionen zu kommen. Partnerschaften für Zukunftsmärkte (Beispiele) Smart Textiles und Wearables Rimowa, Airbus und T-Systems entwickeln gemeinsam einen intelligenten Koffer; Google kooperiert mit Novartis bei der Entwicklung intelligenter Kontaktlinsen; Nike kooperiert mit Apple, Adidas mit Google. Industrie 4.0 AT&T, Cisco, GE, IBM und Intel bilden das Industrial Internet Consortium ; der Landmaschinenproduzent Claas kooperiert mit T-Systems bei der Entwicklung von telematischen Lösungen für das Erntemanagement. Postfossile Mobilität RWE kooperiert mit Schneider Electric bei der Entwicklung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge; ABB entwickelt mit Volvo Schnellladesysteme für Elektrobusse. Autonomes Fahren Continental kooperiert mit Google und IBM bei der Entwicklung eines Backends für die Kommunikation zwischen autonomen Fahrzeugen. Energieeffizienz Airbnb arbeitet mit dem Thermostat-Hersteller Nest zusammen, um mehr Apartments mit intelligenten Thermostaten auszustatten. Nachhaltige Produktion BASF, Linde und ThyssenKrupp kooperieren bei einem neuartigen Verfahren, um Synthesegas aus CO 2 herzustellen für den Einsatz in der Roheisen- und Stahlproduktion. Pharmazeutische Ernährung Nestlé will den Markt zwischen Lebensmittelund Pharma-Industrie neu erfinden und kooperiert z.b. mit dem Anbieter Cellular Dynamics International in der Lebensmittelforschung. White Paper Cross Industry Innovation Z_punkt The Foresight Company hat analysiert, wie branchenübergreifende Zusammenarbeit die Unternehmen zu mehr Innovationen mit besonders großem Umsatzpotenzial führt und solche Kooperationen gefördert werden können. Das White Paper steht zum Download auf der Website des Unternehmens zur Verfügung: de/paper-cross-industry-innovation.html

6 6 medianet the opinion makers network Freitag, 6. März 2015 Rituale Der Termin ist inzwischen so gut in den Hirnen verankert wie Oktoberfest und Ostersonntag und folgt ähnlichen Ritualen wie die periodisch wiederkehrende Diskussion um das kostenfreie Glas Wasser in der Gastronomie. Sein Nahen bemerkt man an der steigenden Flut an Pressemitteilungen, die die Benachteiligung der Frau am Arbeitsmarkt en gros anprangert und die prozentuellen Verschiebungen in den diversen Statistiken en detail. Österreich ist diesbezüglich ohnehin ein Fundus an schnell zusammenkarrbaren Themen. Wir liegen in Sachen Bezahlungsgerechtigkeit in etwa gleichauf mit Uruguay und da tue ich jetzt wahrscheinlich Uruguay unrecht. Wir haben eine Familienministerin, die, vielleicht aus dem vagen Gefühl heraus, ansonsten von ihren Parteikollegen als Suffragette gebrandmarkt zu werden, so skurrile Dinge wie selbstregulierende Flexi-Quoten fordert. Und über große Töchter und Binnen-Is diskutiert man in Österreich auf einem Niveau, dass man sich als Frau gern dann und wann per Backenbart die Ohren verkleben möchte. Wobei, dies sollte festgehalten sein, durchaus geschlechterübergreifende Dummheit die Debatten erstickt. Kaum eine andere Gruppe in der heimischen Wirtschaftswelt etwa reagiert so angewidert bei der Erwähnung von Frauenquoten in Führungsgremien wie Frauen in Führungsgremien. Warum? Viele der medianet Leitartikel Fasching, Floriani, Frauentag Auch der Internationale Frauentag beginnt schon etwas folkloristischen Wohlstandsspeck anzusetzen. Was nichts daran ändert, dass er gewürdigt werden sollte. sabine bretschneider Frauen, die heute ansprechende Positionen bekleiden, wurden noch in Zeiten vor Brodas Familienrechtsreform sozialisiert; das prägt fürs Leben. Dass also Alogismen wie Flexi-Quoten hier auf fruchtbaren Boden fallen, scheint nachvollziehbar. Männer halten sich schon deshalb bei diesem Thema oft zurück, weil sie verinnerlicht haben, dass sich vor der Frauenquote nur jener Mann fürchten darf, der sich tatsächlich unterlegen fühlt und sich Fürchten gehört nicht unbedingt zu den gefragten Qualitäten auf höherer Führungsebene. Außerdem sind Frauen, auch das hört man immer öfter in einschlägigen Diskussionen, die schlechteren Netzwerker. Das Saufen für die Karriere nach Dienstschluss fällt für viele Frauen flach, zitierte Die Presse einmal eine tiefe Weisheit Sabine Asgodoms, der meistgelesenen Management-Trainerin Deutschlands, weil zu Hause die Kinder warten Also: Weg mit dem Frauentag? Nein, ganz im Gegenteil. Weil steter Tropfen den Stein immer noch irgendwann gehöhlt hat, ist es schon gut so, dass wir ihn jedes Jahr aufs Neue mit den altbekannten Themen füllen. mail to Handelsverband M. Badzic/First Look/picturedesk zitat des tages Johanna Dohnal, Feministin, SPÖ- Politikerin, Frauenministerin Aus taktischen Gründen leise zu treten, hat sich noch immer als Fehler erwiesen. heute im business weekend Wir fordern eine Steuerreform, gekoppelt an eine verbindliche Strukturreform, durch die sich die öffentliche Hand als Dienstleister der Wirtschaft neu erfinden muss. Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch, s. 48 Wir müssen schlaue technische Systeme bauen, die nicht so empfindlich sind, dass sie bei jeder Krise versagen. Zukunftsforscher matthias horx, s. 60 Research Studios Austria/Helge Kirchberger Gastkommentar Letzter Teil der Liveberichte vom MWC 2015 Ende der Euphorie? Eine Branche in Panik Die Diskussionen auf dem World Mobile Congress schwanken zwischen Euphorie über die technologische Zukunft und Panik angesichts der multiplen Kannibalisierungen der Gegenwart. Denn der Geschäftskuchen der Telekoms wird von mehreren Seiten angeknabbert, wenn nicht gar aufgefressen. Während Apple es sich leistet, beim globalen Branchentreffen durch Abwesenheit jenen besondere Missachtung zu zeigen, die die einstige Computerfirma mit dem Designertouch zum weltweit wertvollsten Unternehmen gemacht haben, so kommen die Anwendungskaiser Facebook- Gründer Mark Zuckerberg, Sundar Pichai von Google oder die Excutives von Twitter und Pinterest zumindest nach Barcelona, um ihren Anteil am Geschäftsmodellmord der Telekoms schönzureden. Denn schließlich wissen sie, dass ihre globale Reichweite mit Milliarden von Handynutzern die Voraussetzung für die zig Milliarden an Werbeeinnahmen ist, die sie mit höchster Datenintelligenz jährlich einfahren. Die Telekoms bieten diesen Internetfirmen die Infrastruktur für ihr Business an und dies meist ohne irgendeinen Kostenersatz. Doch nicht nur von daher rührt die Panik der Branche. Sie wird noch von weiteren Seiten geschürt. Da sind zunächst die Hofers und Rewes dieser Welt. Wenn Supermarktketten zu Telekomanbietern werden, dann nützen sie ihre Nähe zum Konsumenten und ihre Marke, um den angestammten Firmen die Kunden gezielt abzuwerben. Das Rezept kommt aus der Einführungsvorlesung zum Marketing-Bachelor: Kunden werden beste Preise garantiert, die einfachst gegliedert sind. Dazu eine ausgebaute Filalstruktur, mit einem Geschäft an nahezu jeder Ecke. Und wer nicht mit Hofer telefonieren will, sondern es etwas abenteuerlich-aggressiver bevorzugt, geht zu Red Bull mobile. Da kann man sich zusätzlich mit Musik glücklich streamen ; dazu noch einen Newsletter zu Events und Apps. Kundenbindung wird hier aufwendig und erfolgreich umgesetzt. Das tut jeder Telekom weh. Noch schlimmer als disruptive Die Panik wird jedoch auch noch von der anderen Seite verursacht: vom Geschäft mit den Anschlüssen. Jedes Kaffeehaus, jeder Zug und Flughafen, jedes Sportstadion und jedes Einkaufszentrum bietet schon heute mit WiFi ein drahtloses Funknetz ins Internet an. Damit lässt sich Der Geschäftskuchen der Telekoms wird von mehreren Seiten angeknabbert, wenn nicht gar aufgefressen. Peter A. Bruck, chairman World Summit Award famos telefonieren, texten, surfen und noch mehr. In den USA sind seit einiger Zeit schon Mobilgeräte auf dem Markt, die das gezielt ausnützen. WLAN First bezieht sich auf mobile Geräte und Dienste, die Wi-Fi als primäres Netzwerk verwenden. Mobilfunknetze werden nur genutzt, um die Versorgungslücken zu füllen. Solche Lösungen haben enorme Kostenvorteile für die Verbraucher und öffnen Türen für völlig neue Geschäftsmodelle. Ganz schlimm aber wird es für die Telekomindustrie, wenn Google das wahrmacht, was in den Gängen des World Mobile Congress am hektischsten diskutiert wird: Google soll den Großeinkauf von Konnektivität von zwei Mobilfunkanbietern planen und dann seinen Kunden das jeweils nach Ort und Geschwindigkeit bessere Service weiterverkaufen. Die Amerikaner nennen diese Entwicklung von neuen Geschäftspraktiken und -modellen disruptive : das kann entweder störend, spaltend oder zerreißend heißen. Die Telekoms müssen es sich selbst übersetzen. Ihr Heil liegt vermutlich einzig bei der Weiterentwicklung ihrer Kundenbeziehung: Nähe und ein klarer Mehrwert werden es entscheiden. Peter A. Bruck, ehrenamtl. Vorstand des Internationalen Centrums für Neue Medien und Chairman des World Summit Award; Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. IMPRESSUM Medieninhaber: medianet Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Verlagsleiter: Bernhard Gily Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/ office@medianet.at Fax: +43-1/ Fotoredaktion: fotored@medianet.at Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: abo@medianet.at oder tel. 01/ medianet prime news (primenews@medianet.at) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg DW 2176) medianet marketing & media (medien@medianet.at) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof DW 2171) medianet retail (retail@medianet.at) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp DW 2228) medianet specials (specials@medianet.at) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb DW 2226) medianet financenet & real:estate (financenet@medianet.at) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory (advisory@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology (technology@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination (destination@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business (automotive@medianet.at) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy (healtheconomy@medianet.at) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork (careernet@medianet.at) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & >redmail Logistik & Zustell service GMBH, Service- Hotline: , service center-wien@redmail.at Erscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3, (Di); 4, (Fr) Abo: 279, (Di & Fr); 179, (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429, (Di & Fr); 229, (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs zeitraums bei 6-wöchiger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richts stand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. 25 MedienG:

7 medianet inside your business. today. freitag, 6. März marketing & media gugler* brand&digital Agentur gugler vereint Brand & Digital am neuen Standort in St. Pölten Seite 9 WKO Markt Wifo gibt durchaus positiven Ausblick im aktuellen Werbeklimaindex Seite 13 Talk Perspektivenwechsel mit dem Finanzminister Seite 14 RMA Mediaplus/Sebastian Zwez short Ronald Hochmayer, Geschäftsführer der Mediaplus, erläutert im Gespräch zwei aktuelle Methodiken, mit denen die Mediaagentur am Markt zu punkten versucht: Einerseits die im Vorjahr gelaunchten Käuferzielgruppen, wo gezielt auf wirkliche Käufer hin geplant wird statt auf Zielgruppen, womit man sich von der Konkurrenz in der Schaltung klar unterscheiden könne. Andererseits das Thema Neuromarketing, wo beispielsweise Emotionen in die Mediaplanung einfließen. Seite 10 Karin Strobl, Vorsitzende des Frauennetzwerk Medien, spricht im medianet-interview über die Lohnschere, Frauenquote und Maßnahmen für die Zukunft. Frauen verdienen auch in der Medienbranche für dieselbe Arbeit noch immer weniger als ihre männliche Kollegen, kritisiert die ehemalige Chefredakteurin der Regionalmedien Austria beispielsweise. Die Stellung der Frau gelte es mit Förderungsmaßnahmen zu verbessern, Strobl bringt auch die Presseförderung ins Spiel. Seite 11 leadersnet.at/katharina Schiffl Eine Million Auflage für die Bundesländerinnen Talk Seit gut einem Jahr führt Uschi Fellner-Pöttler den Frauenmagazin-Ring von Moser und Styria. Mit einer Million regionalisierter Frauenmagazine per Postwurf beschreitet man demnächst neue Vertriebs-Wege auf dem Markt österreichischer Frauentitel. medianet bat Uschi Fellner-Pöttler zum Interview. Seite 8 medianet tv heute Lowe GGK Faruk Pinjo Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! (www. medianet.at) Lowe GGK inszeniert den neuen Spot für Lotto zum heiß begehrten Sechser. Seite 10

8 8 medianet COVER Freitag, 6. März 2015 Magazinring Uschi Fellner-Pöttler, Herausgeberin des Magazinrings die Bundesländerinnen, über Stärken und Aussichten der Magazine Kombi aus Auflagenstärke und Qualität macht uns unschlagbar Mit einer Million regionalisierter Frauenmagazine per Postwurf beschreiten die Bundesländerinnen neue Vertriebs-Wege. dinko fejzuli Wien. Seit einem Jahr führt Uschi Fellner-Pöttler den Magazinring von Moser Holding und der Styria Media Group unter dem Dach des Life Style Magazin Verlags GmbH. Passend zum Geburstag des Rings wird die Auflage auf eine Million erweitert. Mittels Geo-Marketing der feibra bekommen eine Million sogenannter A-, B- und C-Schicht- Haushalte am 27. März 2015 ihr Bundesländer-Magazin zugestellt. Im Gespräch mit medianet zieht Fellner-Pöttler Bilanz. Der Zugang, wir sind Wien und wir kennen uns aus, ist falsch. In der Regionalität liegt eine enorme Kraft. Uschi Fellner-Pöttler medianet: Seit Mitte Jänner führen Sie den Frauenmagazin-Ring von Moserholding und Styria. Wie fällt Ihre Bilanz nach den ersten zwölf Monaten aus? Uschi Fellner-Pöttler: Insgesamt ist uns über alle Titel Homogenisierung gelungen. Die Titel sind nun alle optisch frischer, strahlender und selbstbewusster. Auch die Covergestaltung wurden optimiert. Generell gilt: Die Optik ist jetzt die Spange. Zudem konnte die Fotoqualität erheblich verbessert werden. Es gibt jetzt eine zentrale Fotoredaktion, die magazinerprobt ist. Am Inhalt muss allerdings noch gearbeitet werden. medianet: Welche Situation haben Sie im Jänner 2014 vorgefunden? Fellner-Pöttler: Ich habe die Tatsache unterschätzt, dass Wien, aus unserer Sicht ja das Zentrum, bei den regionalen Medien keine wirklich wichtige Rolle spielt. Der Zugang, Wir sind Wien und wir kennen uns aus, ist falsch. Denn: In der Regionalität liegt eine enorme Kraft, die übersteigt, was man von Wien aus machen könnte; deswegen wäre eine ausschließliche Steuerung von hier aus nicht optimal. Deshalb greifen wir auch nur wenig in den Teil der regionalen Berichterstattung ein. Als Motto facts Die Bundesländermagazine von Moser Holding und Styria Media Group wurden im Juli 2011 als Bundesländerinnen unter dem Dach der Life Style Magazin Verlags GmbH zusammengeführt. An der Gesellschaft sind die Moser Holding zu 74,9 Prozent und die Styria Media Group zu 25,1 Prozent beteiligt. Zu den Bundesländerinnen gehören Tirolerin, Die Oberösterreicherin, Look! Salzburg, Die Steirerin, Kärntner Monat, Die Burgenländerin, Die Niederösterreicherin und im Wege einer Anzeigenkooperation (Russ Media) Die Vorarlbergerin. An Look! wienlive hält die Lifestyle Magazin Verlags GmbH 25,1 Prozent. Seit Februar 2014 ist Uschi Fellner-Pöttler Herausgeberin der Bundesländerinnen. leadersnet.at/katharina Schiffl Wir sind ehrgeizig. Wir wollen nicht nur die besten, sondern auch die weitest verbreiteten Frauentitel des Landes herausgeben. gilt: Das Regionale soll regional bleiben. medianet: Welche Auswirkungen hatte das auf die Redaktion? Fellner-Pöttler: In Wien ist das Headquarter. Dieses besteht aus mir, der Fotoredaktion und der Grafik. Alle nationalen Seiten werden hier gestaltet. Die großen Shootings und der gesamte nationale Modeteil ebenfalls. Aber schon die Chefin vom Dienst sitzt zum Beispiel in Innsbruck, ist aber zugegebenermaßen viel in den Bundesländern unterwegs. medianet: Gibt es auch Nachteile in so einer dezentralen Form? Fellner-Pöttler: Ich bin es gewohnt, in Teams zu arbeiten und arbeite immer im Austausch. Hier musste ich einsehen, dass es besser ist, jeweils vor Ort zu sein. medianet: Gibt es auch einen Rückfluss von einem regionalen Magazin in ein anderes? Fellner-Pöttler: Ja, allerdings nicht so stark, wie ich ihn mir wünschen würde. medianet: Wie wichtig ist die gesamte Harmonisierung und vor allem für wen? Die Leser oder die Anzeigenkunden? Fellner-Pöttler: Für die Leser ist diese irrelevant. Für die Branche und nationale Kunden ist es allerdings relevant, denn gerade große Modekunden wie Chanel erwarten einen professionellen Auftritt. Life Style Magazin Verlag medianet: Apropos Kunden: Wie entwickelt sich der Anzeigenverkauf bisher? Fellner-Pöttler: Er sprang nicht von Null auf Hundert. Allerdings konnten wir Kunden wie Peek und Cloppenburg oder Chanel auch für Salzburg gewinnen und sind hier auf einem extrem guten Weg. Wir müssen verstärkt in die Trafik, um eine gewisse Wertigkeit zu erhalten. Gratis können wir nicht immer bleiben. Uschi Fellner-Pöttler medianet: Was sind Ihre Argumente gegenüber potenziellen Kunden im Vergleich zu anderen national buchbaren Titel? Fellner-Pöttler: Reichweite, Glaubwürdigkeit und Kundennähe; außerdem glaube ich, dass auch mein Name als Marke gesehen wird, der für Qualität steht. medianet: Was sind die nächsten Schritte auf Ihrer Agenda? Fellner-Pöttler: Wir wollen eine Million Leserinnen erreichen und das wird auch immer realistischer. Um mehr Leserinnen auf uns aufmerksam zu machen, werden wir hierfür am 27. März einen neuen Vertriebsweg öffnen und per Postwurf mit unseren Magazinen insgesamt eine Million Haushalte beliefern. Mittels Geo-Marketing der feibra bekommen eine Million sogenannter A-, B- und C-Schicht- Haushalte am 27. März ihr Bundesländer-Magazin zugestellt. medianet: Bleiben wir gleich bei der Vertriebsfrage. Wie sieht es hier generell aus? Fellner-Pöttler: In den Bundesländern gibt es den Gratisvertrieb. In Wien findet man uns in der Trafik. Dort müssen wir auch verstärkt hin, um eine gewisse Wertigkeit zu erhalten. Gratis können wir nicht immer bleiben, wir müssen einen Wert vermitteln im Sinne von kauf mich. Wir müssen uns allerdings noch viel überlegen. Wir wollen unsere Abonnentinnen verwöhnen, beispielsweise mit Goodies, Beilagen, Reisen und so weiter. medianet: Wer ist Ihre Zielgruppe? Fellner-Pöttler: Frauen 30+, wobei uns auch Jüngere lesen. medianet: Und wie sind Sie digital aufgestellt? Fellner-Pöttler: Hier betrachten wir uns noch als Start up. Mit Look live.at haben wir im letzten Frühsommer eine große nationale Nicht nur das durchgängige Coverbild haben die regionalen Magazintitel gemeinsam. Auch inhaltlich profitieren die Leserinnen aller Bundesländer-Ausgaben von den überregionalen Themen, was gerade in Kombination mit vielen regionalen Beiträgen den besonderen Reiz des redaktionellen Konzepts ausmache, so die Macherinnen. Plattform gegründet, und dank des guten Starts entwickelt sich auch der Verkauf positiv. Wir wollen uns aber nicht mit großen Plattformen messen, wir sind eine Magazingruppe mit einem entsprechenden Web-Auftritt. medianet: Bleiben wir noch beim Thema Angzeigengeschäft. Hier klagen viele über eine gewisse Kurz- und Kleinteiligkeit. Wie erfahren Sie die Situation aktuell? Fellner-Pöttler: Diese Entwicklungen nehmen auch wir wahr, aber wir haben auch etliche Jahresaufträge, auf die ich auch stolz bin. medianet: Für wen ist es eigentlich interessant, regional zu schalten? Fellner-Pöttler: Prinzipiell für jeden. Durch die Flexibilität unserer Titel kann man viel bewirken. Für diese Flexibilität müssen wir aber auch noch im Mindset unserer Redaktionen noch eine gewisse Anpassung vornehmen. Die neue Art der Arbeit bzw. Zusammenarbeit hat sich noch nicht überall durchgesetzt, weil die regionalen Magazine so noch nie gearbeitet haben. Für die Kunden ist eine Harmonisierung der einzelnen Artikel wichtig. Uschi Fellner-pöttler medianet: Apropos Zusammenarbeit. Ihre Kooperation mit den Eigentümern der Salzburgerin hat sich sicherlich anders entwickelt als vorgestellt, bis dahin, dass Sie diese beendet und dort einen eigenen Titel lanciert haben. Woran lags? Fellner-Pöttler: Stark am Eigentümer. Er war der Meinung, dass sein Heft gut ist, so wie es ist. Allerdings wurde das Heft objektiven Ansprüchen nicht immer gerecht. Es gab teilweise Fotos und Inhalte von zumindest fragwürdiger Qualität und weitere seltsame Befindlichkeiten. Unser damalige Partner war aber nicht bereit, von seiner Linie abzuweichen. medianet: Generell: Wie gestalten sich insgesamt die Eigentumsverhältnisse? Diese sind, je nach Titel, sehr unterschiedlich. Fellner-Pöttler: Das stimmt allerdings (lacht). Das macht die Sache nicht leichter, aber spannender.

9 Freitag, 6. März 2015 Agenturen medianet 9 Fokus Die Agentur gugler* vereint zwei Units in St. Pölten und bringt damit analoge und digitale Kompetenzen an einem Ort zusammen gugler* Units nun in St. Pölten Die Agentur gugler* brand&digital konnte bereits erste Erfolge verzeichnen. St. Pölten. Die Kommunikationsagentur gugler* etabliert einen weiteren Standort in St. Pölten und startet damit laut Eigenangaben den Versuch, die größte Markenagentur zwischen Linz und Wien zu begründen. Das 30-köpfige Team von gugler* brand&digital sitzt im ehemaligen Showroom von bene Büromöbel und setzt sich aus den zwei Units des gugler* Kommunikationshauses zusammen. Online-Marketing-Experten und Medientechniker sitzen hier Seite an Seite mit Markenstrategen und Kreativen. Ziel sei es, gemäß den heutigen Anforderungen, die Stärken analoger und digitaler Medien zu vereinen, kommunizierte man den Schritt. gugler* brand&digital konnte mit diesem Konzept bereits erste Erfolge verzeichnen: Die Agentur erhielt nach einer Wettbewerbspräsentation den Zuschlag für den Relaunch der Online-Rechtsdatenbank des renommierten Manz- Verlags. Eine lebendige Markenkultur sowie eine offene Kommunikation auf Augenhöhe gehören dabei zum Erfolgskonzept, so die Agentur, welche auch große Player wie voestalpine und SAP Austria betreut. Mit Authentizität zum Erfolg Authentizität ist für Ursula Pritz, Agentur-Leiterin für den Bereich brand, dabei der Schlüssel zum Erfolg: Die neue Währung heißt Vertrauen. Darum sind Marken gut beraten, Haltung zu bewahren in guten und in schlechten Zeiten. Wachsender Handlungsbedarf ergibt sich vielerorts aus der rasanten Digitalisierung der Gesellschaft. Michael Schützenhofer, Agentur-Leiter für den Bereich digital, erklärt: Nie zuvor gab es mehr Kanäle, Medien und Möglichkeiten, um Kommunikationsziele zu erreichen. Die Kehrseite der Medaille: ein gerütteltes Maß an Komplexität. gugler* brand&digital begegne diesen Anforderungen mit der Entwicklung von Lösungen, die Chancen nutzbar machen und gleichzeitig den Kommunikationsalltag vereinfachen würden. (red) gugler* brand&digital Gerald Lauffer CD, Ursula Pritz (Leiterin brand), Michael Schützenhofer (Leiter digital). Best HarCon zeigt auf lieber gleich WAS GEHT DEM GUTEN MAKLER DENN SO NAHE? Wien. Die Agentur HarCon Media & Consulting startet eine Worst Case-Kampagne unter dem Slogan lieber gleich ; damit wolle man zeigen, was schlechtes Marketing mit Unternehmen mache. Viele Agenturen und Berater bieten best case-beispiele, um sich gut darzustellen. Das ist etwas schwer, denn hier wird oft ausgeschmückt, dass sich die Balken biegen, kritisiert die Agentur. Mit kurzen und knappen Beispielen wolle man selbst zeigen, warum es gute Marketingberatung brauche daher der Slogan lieber gleich: HarCon. Man habe sich ehemalige Akquiseobjekte angesehen, bei denen man mit eigenen Ideen nicht zum Zuge kam. Offensichtliche Fehler Dabei kamen oft folgende Antworten: 1. So was brauchen wir nicht! 2. Da haben wir schon jemanden bzw. machen das selbst! 3. Läuft alles prima bei uns! Das war schon mühsam, so Harald Farkas, Gründer und Geschäftsführer von HarCon. Und nun sehe man, dass die Projekte schlecht umgesetzt worden seien oder es viele dieser Kunden gar nicht mehr gäbe. Wir sind zwar keine Wunderwuzzis, aber derart offensichtliche Fehler im Marketing können mit ein bisschen Hausverstand, weniger Arroganz und mehr eigenverantwortlicher Zukunftsplanung vermieden werden!, so Constantin Wollenhaupt, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer von HarCon. (red) Hier finden Sie die besten Anbieter in Ihrer Nähe. HarCon Das Lead-Sujet der Worst Case-Kampagne von HarCon Media & Consulting. Auf der neuen, noch übersichtlicheren Seite von HEROLD.at finden Sie alles, was Sie brauchen. Zum Beispiel die besten Maklerbüros gleich ums Eck und von anderen Usern empfohlen.

10 10 medianet Marketing & Medien Freitag, 6. März 2015 Mediaplanung Ronald Hochmayer, Geschäftsführer der Mediaplus, vertraut auf den Mix aus Netzwerk, Eigenverantwortung und Pool an Experten Full Service, aber nicht im Sinne eines aufgeblähten Apparats Inhaltlich setzen die Mediaexperten der Mediaplus aktuell vor allem auf die Themen Käuferzielgruppen sowie Neuromarketing. Jürgen Hofer Wien. Mit neuen Ansätzen und Methodiken in der Mediaplanung geht die Mediaplus ins Jahr, das, wie Geschäftsführer Ronald Hochmayer erläutert, gut angelaufen sei und nicht mehr so stark von Konsum- und Werbezurückhaltung geprägt werde. schaftliche Aspekte in die Media-planung einfließen zu lassen konkret: Neuromarketing. Neben der Bedeutung für die Kreation wie wirkt der Spot, wo werden Schlagwörter gesetzt, wann wird das Logo präsentiert richtet man sich auch in der Mediaplanung nach den Emotionen des Adressaten. Mit den Käuferzielgruppen planen wir auf den wirklichen Käufer und nicht auf eine künstlich erzeugte Zielgruppe. Hier werden Mediapläne mit Gewichtungen aus der Neuroforschung versehen. Das optimiert Werbung ungemein. Ronald hochmayer Mediaplus/Sebastian Zwez Bernhard Redl Ronald Hochmayer (links), Geschäftsführer der Mediaplus Austria, und Bernhard Redl, Medialeiter der Mediaplus. Konkret forciert man noch intensiver die im September des Vorjahres in Österreich vorgestellte Erhebung der sogenannten Käuferzielgruppen. Dabei werden gemeinsam mit den Forschern der GfK die Ergebnisse aus Teletest und dem GfK Consumer Panel fusioniert. Für alle vom Teletest gemessenen Haushalte und deren TV-Nutzung wurde dafür aus dem Pool an Haushalten des Consumer Panels ein statischer Zwilling herangezogen. Der Vorteil: Wollte man bisher mit dem Teletest ganz gezielt auf eine käuferrelevante Zielgruppe zugreifen, musste man diese künstlich durch soziodemografische Daten oder mithilfe von Sinusmilieus konstruieren. Mit den Käuferzielgruppen wird Werbung quasi zum tatsächlichen Einkaufsverhalten geschalten, führt Hochmayer weiter aus: Die aktuelle Herausforderung ist, dass soziodemografische Zielgruppen immer dieselben Mediapläne erzeugen. Jede Agentur wird auf Basis von Effizienz- und Reichweitenkriterien einen sehr, sehr ähnlichen Plan produzieren. Käufer statt Zielgruppe Dies habe zur Folge, dass die Pläne für unterschiedliche Produkte einer bestimmten Warengruppe oft auch austauschbar seien. Sie finden sich dadurch genau in denselben Werbeblöcken wieder wie ihre Konkurrenz. Mit den Käuferzielgruppen vermeiden wir genau das, weil wir eben auf den wirklichen Käufer und nicht auf eine künstlich erzeugte Zielgruppe abzielen und planen. In Deutschland ist die Schwesteragentur bereits länger mit dieser Methodik am Markt ein Umstand, der auch in Österreich hilft, Innovationen wie auch Erfahrungswerte aufzuschnappen. Diesen Austausch schätzt Hochmayer, der mit der Mediaplus als Tochter der Mediaplus Gruppe agiert: Die Expertise aus dem internationalen Netzwerk hat für uns enorm großen Wert. Dennoch agieren wir als inhabergeführte, unabhängige und österreichische Mediaagentur, erläutert Hochmayer, der selbst Anteile an der Agentur hält, die Mischform. Dabei sitzt man eingebettet im Haus der Kommunikation neben verwandten und befreundeten Agenturen, von Klassik bis Performance-Marketing, deren Know-how man kundenbezogen dazuhole. Wirkung von Umfeldern Es ist Full Service, aber nicht im Sinne eines aufgeblähten Apparats, sondern mit mehreren, selbstveranwortlichen Einzelagenturen, die bei Bedarf ihre Kräfte bündeln. Diesen Pool an Experten aus einer Hand schätzen unsere Kunden ungemein, so Hochmayer. Für ebendiese unternimmt man auch Anstrengungen, wissen- So wurden beispielsweise bestimmte Senderumfelder analysiert und herausgelsesen, wie der gleiche Spot auf verschiedenen Sendern wirkt. Die Erkenntnis: Eine Sendermarke hat Einfluss auf die Rezeption des Programms und daher auch auf die dort platzierte Werbung. Das wird in der Planung berücksichtigt. In Deutschland findet das in noch größerem Ausmaß statt, erläutert Medialeiter Bernhard Redl. Hier werden auch in Focusgruppen Umfelder der Sender abgetestet und dann Mediapläne mit Gewichtungen aus der Neuroforschung versehen. Das optimiert Werbung ungemein, verweist der Mediaplaner auf künftige Trends aus den großen Märkten. ESC Der Slogan City of Vienna #12 points kommt in die Outdoor-Werbung City of Vienna #12 points Wien. Der 60. Eurovision Song Contest, der im Mai in Wien stattfindet, wird das Stadtbild zunehmend beherrschen. Ab sofort startet bereits die umfassende City-Branding- Kampagne. Der Slogan City of Vienna #12 points wird großflächig affichiert, etwa auf Plakaten, Rolling Boards oder City-Lights. Das Motto verweist auf die beim Sangesbewerb maximal mögliche Punktezahl. Schon bisher war der Song Contest etwa durch den Countdown-Turm am Rathausplatz oder der Building Bridges - Straßenbahn präsent. Für ORF- Generaldirektor Alexander Wrabetz bringt der Slogan die gemeinsamen Bestrebungen auf den Punkt: Denn der ORF und die Stadt Wien werden alles geben, um eben dieses Top-Voting auch als Host City zu erreichen. Wien, so bekräftigte der zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ), hoffe auf ein großes Fest. Mit dem City Branding werde die Vorfreude auf den Event sichtbar. Sichtbar wird demnächst auch die Vienna Sphere sein. Der Wien-Tourismus lässt die Riesenkugel mit 22 Metern Durchmessern ab 17. März durch fünf europäische Städte touren, wobei der Auftakt in Barcelona erfolgt. Die Sphere bewirbt den Mega-Event, wobei als Highlight der Gastspiele auch jeweils ein Konzert von Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst auf dem Programm steht. TV-Spot Lowe GGK für neuen Lotto-Sechser Schwereloser Spot Wien. In diesem Monat startet der neue TV-Spot von Lowe GGK für Lotto der demonstriert, was mit einem Lotto-Sechser möglich ist. Was der Spot im Detail zeigt: Sechs Richtige sind eine Seltenheit und etwas Besonderes. Vor allem das Geld, mit dem der Gewinner anstellen könne, was er will: das Haus im Grünen, eine Weltreise oder gleich die unendlichen Weiten des Weltraums mit seiner Schwerelosigkeit. Gerade diese Weiten und die Schwerelosigkeit inszenierte die Agentur Lowe GGK im neuen Lotto TV-Spot. So bekommt eine kleine Erdnuss für den Hauptdarsteller des Spots eine ganz neue Bedeutung. Schlussendlich findet sich der Darsteller auf einem Flug in den Weltraum wieder, den er sich von seinem Lotto-Gewinn geleistet hat. (red) ORF/Milenko Badzic Stadtrat Christian Oxonitsch (li.) und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. ESC auf Schiene Die Wien-Kugel wird am 12. März einen Probelauf in Wien- Aspern absolvieren. Im Zuge dessen werden die aktuellsten Vorbereitungen zum ESC 2015 präsentiert, wurde am Dienstag angekündigt. Und bereits am kommenden Freitag, 6. März, laden der ORF und die ÖBB zur Taufe zweier neugestalteter Loks. Diese werden den Song-Contest auf die Schienen bringen. (APA) Lowe GGK Der neue TV-Spot von Lotto zeigt, was mit sechs Richtigen alles möglich ist.

11 Freitag, 6. März 2015 medien medianet 11 Frauen & Medien Die Vorsitzende des Vereins Frauennetzwerk Medien, Karin Strobl, über die Lohnschere, Frauenquote und die Zukunft Wer gibt schon gern Macht ab Karin Strobl sprach im Interview über Frauenthemen und erklärte, welche Maßnahmen Österreich in Zukunft zu ergreifen hat. Wien. Seit fast 15 Jahren ist Karin Strobl Mitglied des Frauennetzwerk Medien und seit 2007 die Vorsitzende des Vereins. medianet traf sich mit ihr, um über die Position der Frau in den Medien, die Lohnschere und die Zukunft hinsichtlich dieser Themen zu sprechen. medianet: Warum ist es heute überhaupt noch notwendig, über das Thema Frauen und Medien sprechen zu müssen? Karin Strobl: Weil Frauen auch in der Medienbranche für dieselbe Arbeit noch immer weniger verdienen als ihre männliche Kollegen. medianet: Es scheint sich hier aber seit Ihrer eigenen Position als Chefredakteurin der RMA oder mit Frauen an der Spitze anderer Medien wie bei Standard, WirtschaftsBlatt oder jetzt eben News einiges getan zu haben, oder trügt insgesamt betrachtet der Schein? Strobl: Nicht unbedingt. Ich habe 1996 im Journalismus angefangen, damals hat es noch keine einzige Chefredakteurin gegeben. Heute ist das, wie Sie eben ausgeführt haben, anders. Dennoch gibt es auch heute noch sehr, sehr viele reine Männerredaktionen. medianet: Würde, und wenn ja wo, eine Frauenquote helfen? Deren Gegner führen immer das Argument ins Treffen, dass sich ohnedies stets die Besten durchsetzen. Strobl: Das Argument kenne ich auch, aber dieses ist ein reiner Mythos und von der Motivation nichts anderes als das Motto Teile und herrsche. Wer gibt denn schon gern die Macht her? medianet: Gibt es Länder, wo die Situation besser als in Österreich ist und woran liegt das dann? Karin Strobl: Überall dort, wo es besser funktioniert, beruht dies auf einem völlig anderen Mindset, wie in Neuseeland etwa. medianet: Was macht Neuseeland anders? Strobl: Das ist ein sehr junges Land mit anderen Strukturen und einem anderen Bewusstsein, auch bei den Männern. In Österreich, oder generell in Mitteleuropa, sind die Strukturen hier leider noch ganz anders. Aber dieses Mindset wird sich verändern, diese Veränderung von Bewusstsein dauert eine ganze Generation. medianet: Was wären Maßnahmen, die man setzen könnte, um diesen Prozess zu beschleunigen? Strobl: Etwa Förderprogramme. Wenn wir die Presseförderung ansehen, ist diese immer noch nicht an frauenfördernde Maßnahmen geknüpft. Warum gibt es hier zum Beispiel noch keine Wiedereinstiegsprogramme, und warum gehen nicht mehr Kollegen, etwa auch bei den Medien, in Karenz? In den RMA Karin Strobl, Vorsitzende des Frauennetzwerk, spricht über Frauenthemen. nordischen Ländern geht man auf Kollegen, die nicht in Karenz gehen, aktiv zu und fragt sie, ob etwas nicht in Ordnung sei. Und grundsätzlich gilt: Wenn der Staat schon Geld ausschüttet, dann sollte er auch bei der Presseförderung überlegen, wie man hier gezielt Frauen in den Medien fördern könnte. medianet: Sie selbst befinden sich gerade mit dem Studium Innovatives Medienmanagement in einer beruflichen Weiterbildung und werden nicht in Ihren alten Job als RMA-Chefredakteurin zurückkehren. Worauf achten Sie selbst, wenn es darum geht, nun eine neue Stelle anzutreten? Wie orientieren Sie sich bei Ihrer Jobsuche, was sind Ihre Kriterien? Strobl: Abgesehen davon, dass ein neuer Job eine Herausforderung sein muss, muss er spannend sein und eine Perspektive bieten. Das Geld und die Position sind aber auch immer ein Thema, und da muss man schon auch ein gewisses Machtbewusstsein haben. Ich habe von anderen Kolleginnen gelernt, wie man eine Gehaltsverhandlung führt, wie man sich strategisch klug verhält. Es ist gut zu wissen, wie das andere Frauen gemacht haben, man geht dann mit einem besseren Rüstzeug in entsprechende Verhandlungen. medianet: Sie werden nicht mehr als Vorsitzende des Frauennetzwerk Medien kandidieren. Welche Themen werden auch nach Ihrem Rückzug wichtig bleiben? Strobl: Die Bemühung, etwa für weitreichende Kinderbetreuung zu sorgen, ist ein Hebel, der viel bewirken würde. Ganztagesschulen wären eine zusätzliche Verbesserung. medianet: Haben Sie Hoffnung, dass sich maßgeblich Dinge ändern werden? Strobl: Ich glaube, dass sich mit den jungen Kollegen, die sich in einer globaleren Welt bewegen, ein anderes Bewusstsein in der Geschlechterfrage auftut. Das heißt aber nicht, dass wir Feministinnen in unseren Forderungen laxer werden. Denn: Je schwieriger die Zeiten, wie aktuell gerade, werden, desto häufiger hört man, müsse man jetzt nicht auch noch über Frauenthemen sprechen. Standpunkte wie dieser sind verlogen, denn wir müssen immer über Frauenthemen sprechen erreichen Sie Ihre Werbeziele auffallend vorteilhaft. Denn 2015 heißt: 20% Vorteil für alle unsere bestehenden Kunden und 15% Vorteil für alle unsere neuen Kunden. ÖBB Werbung - AUSSENWERBUNG, AUFFALLEND AUFFÄLLIG werbung.oebb.at

12 Jetzt einreichen! en einreichfrist bis 09. März

13 Freitag, 6. März 2015 medien medianet 13 Wifo Nach leichtem Plus im Q4/14 signalisieren die Indikatoren aus dem Wifo-Werbeklimaindex das erste Quartal 2015 eine Erholung Werbefachleute sind gesucht Der Werbeklimaindex legt zu und gibt einen positiven Ausblick für Wien. Wir erwarten 2015 mehr Elan für die heimische Kommunikationsbranche. So signalisieren die Indikatoren aus dem Wifo- Werbeklimaindex für das vierte Quartal 2014 und das erste Quartal 2015 eine Erholung. Der Werbeklimaindex legte von 15 auf 24 Punkte zu, nachdem sich die Werbekonjunktur in Österreich im Verlauf des Jahres 2014 deutlich abgekühlt hatte. Insgesamt seien die Unternehmen für das 1. Halbjahr 2015 optimistisch gestimmt. Soll heißen: In der Werbung haben sich die Beurteilung zur aktuellen Geschäftslage und die Erwartungen für die kommenden sechs Monate spürbar verbessert. Alles in allem zeigen die wirtschaftlichen Indikatoren deutlich, dass die österreichischen Auftraggeber in ihre Marktkommunikation investieren, so Angelika Sery-Froschauer, Obfrau des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Kommunikationsbegleitung Zwischenfazit: Die Werbekonjunktur hat sich in Österreich erholt und wird sich leicht beschleunigt fortsetzen. Aber: Auch wenn die Zahlen des Wifo Werbeklimaindex eine gestiegene Dynamik signalisieren, so ist dennoch weiterhin von einem verhaltenen allgemeinen Wirtschaftswachstum in Österreich auszugehen. Wir stehen jetzt im siebenten Jahr der Wirtschaftskrise. Die Politik muss Wachstum und Beschäftigung fördern sowie Investitionen und Konjunktur ankurbeln, so die Forderung der Fachverbands-Obfrau Sery- Froschauer an die Politik. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt wird 2015 parallel zur Werbekonjunktur verlaufen. Wir erwarten eine deutlich anziehende Nachfrage nach Werbefachleuten. Noch deutlicher steigen wird der Bedarf an Experten für Social-Media, Suchwort-Vermarktung und Web-Entwicklern. Neben der Werbewirtschaft buhlen aber auch andere Wirtschaftszweige um Nachwuchskräfte im Digitalbereich. Die Werbewirtschaft wird ihre besondere Attraktivität noch deutlicher herausstreichen müssen, damit sich die Nachwuchskräfte für unsere Branche entscheiden, führt Sery-Froschauer aus. (red) Die Entwicklung der Werbeabgabe lässt Rückschlüsse auf die Spendings zu. Weiter im Höhenflug Österreicher blättern gern im Prospekt; auch ecommerce-community ist überzeugt Das gedruckte Flugblatt ist weiter ungeschlagen PROMOTION Wir rechnen damit, dass sich die allgemeine Konjunkturlage im Jahr 2015 weiter bessert und auch kontinuierlich in nächsten Quartalen zulegen wird. Der Bedarf an Kommunikationsbegleitung durch unsere Agenturen wird steigen, da Kunden in einer mehr und mehr digitalen Welt Experten für komplexe Kommunikationslösungen brauchen, ist Sery-Froschauer überzeugt. Das Wifo erwartet für die Periode 2015 bis 2019 ein durchschnittliches Wachstum der österreichischen Wirtschaft von +1,1% pro Jahr. Anders als vergangenen Herbst beurteilen die Unternehmen der Kommunikationsbranche ihre aktuelle Geschäftslage wieder positiv. Auch der Ausblick auf die kommenden sechs Monate ist von Optimismus geprägt: Die konjunkturellen Aussichten haben sich in der Werbung und Marktkommunikation verbessert, kommentiert Werner Hölzl, Experte des Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), den aktuellen Werbeklimaindex. Die Kommunikationsbranche blickt zuversichtlich auf die Werbekonjunktur in Österreich. Insbesondere bei der Geschäftslageentwicklung sehen wir eine deutliche Verbesserung. In der Befragung zum Werbeklimaindex selbst stieg der Anteil jener Unternehmen spürbar, der angab, seine Geschäftslage habe sich im Verlauf des vergangenen Quartals verbessert und liegt aktuell bei 37%-Punkten; zum Vergleich: Im Oktober 2014 lag dieser Wert bei 26%-Punkten. Nur 3% der Kunden werfen gedrucktes Infomaterial ungelesen weg. Wien/Österreich. Wo finde ich die besten Aktionen, und welches Medium kann mich gezielt über neue Produkte und Preisschnäppchen informieren? Das Internet hat in den letzten Jahren nicht nur unser Einkaufs-, sondern auch unser Informationsverhalten stark verändert. Sind also Webplattformen und mobile Applikationen bei der täglichen Angebotssuche on top, und hat das gedruckte Flugblatt als Informationsquelle bald ausgedient? Eine aktuelle Studie* zeigt klar das Gegenteil: Digitale Angebots- und Prospekt-Plattformen sind eine weitere Informationsquelle, aber keine echte Alternative zum Print- Flugblatt. Im Duell um die Aufmerksamkeit der Kunden spielt das Print-Flugblatt auch im Jahr 2015 eine entscheidende Rolle. Flugblatt-Akzeptanz ist weiterhin ungebrochen Beachtliche 97% der befragten Empfänger sehen sich Prospekte an. 43% grundsätzlich, 40% von bestimmten Anbietern und 14% bei konkretem Bedarf. Nur eine verschwindend kleine Gruppe (3%) wirft Flugblätter ungelesen weg.* Informationen via Online- Flugblatt-Plattformen Einer aktuellen Studie zufolge informieren sich 11% der Befragten häufig auf Flugblatt- Plattformen oder über Flugblatt- Apps. 48% der Befragten sagen, dass sie nie auf digitale Flugblattplattformen/Flugblatt-Apps zurückgreifen. Der Rest klickt hin und wieder auf relevante Seiten und Apps* (siehe auch Tortendiagramm, rechts). Digitaler versus analoger Werbeerfolg Gemeinsam das Angebot gustieren: Das Flugblatt liefert wertvolle Shopping-Tipps. Doch wie lässt sich der stetige Erfolg des Print-Flugblattes im Zeitalter des Online-Shoppings erklären? Besonders in Zeiten geänderten Informationsverhaltens, das durch ständige Onlinepräsenz zur permanenten Dauerüberreizung beiträgt, ist der klassische Werbeträger die entschleunigte Alternative. Auch die Haptik und der entspannte Lesekomfort im privaten Umfeld sind Faktoren, die von vielen Menschen geschätzt werden. Speziell wenn Kaufentscheidungen etwa gemeinsam im Familienverbund getroffen werden. Auch Online-Kunden schätzen Offline-Infos Viele, vor allem jüngere, ecommerce-fans schätzen das Einkaufen über Websites oder Smartphones, weil die Ware bequem nach Hause geliefert wird, man unabhängig von Ladenöffnungszeiten einkaufen kann und ein breites Angebot zu gut vergleichbaren Preisen zur Verfügung steht. Aber auch die weiter wachsende Zahl der Online-Shopper schwört auf das Flugblatt: Wussten Sie, dass mehr als ein Viertel der Konsumenten (26%) auch beim Einkauf im Web vorab zu Prospektmaterial aus dem Briefkasten greift, um an die gewünschten Informationen zu gelangen? *** Prospekt als Nummer eins Fazit des On-und Offline-Vergleichs: Der Postwurf bleibt die beliebteste Informationsquelle. Egal ob eshopper oder Klassik- Käufer, beide beziehen die Flugblattwerbung in die Kaufentscheidung intensiv mit ein. * Marketagent Flugblatt App-Studie, Jänner 2015 ** Gallup Branchenmonitor, LEH, März 2014 *** Gallup Branchenmonitor ecommerce, Februar 2013 WKO Sery-Froschauer: Kunden brauchen Experten für digitale Kommunikation. In puncto Werbeerinnerung ist das gedruckte Flugblatt mit 79% unschlagbar**, so eine österreichweite, repräsentative Studie. Das Flugblatt bleibt im Aufwind. Online-Plattformen sind ein Zusatz-Tool.

14 14 medianet Biz-talk CLASSIC Freitag, 6. März 2015 Purtscher lud zur tafelrunde DigitaL fitness friday 1 Pepo Schuster Birgit Kraft-Kinz (Obfrau Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation) und Roland Trnik (Managing Partner Spinnwerk) planen schon eine Fortsetzung. Faruk Pinjo (5) Hans Jörg Schelling (Finanzminister), Carola Purtscher (Purtscher Relations), Andreas Lampl (trend, Format); 2. Eduard Kranebitter (Schlumberger-Vorstand), Hannes Hecher (Schiebel Elektronische Geräte); 3. Ingrid Thurnher (ORF-Moderatorin), Andreas Matthä (ÖBB); 4. Oliver Braun (Gerstner), Norbert Zimmermann (Berndorf AG). Carola Purtscher lud in Gerstners Beletage Erlesene Gäste Exklusiv 35 Gäste lauschten gebannt, als Finanzminister Hans Jörg Schelling den Chefredakteur von Format und trend, Andreas Lampl, mit alten Zitaten und Prognosen konfrontierte. Das Interview fand im Rahmen der exklusiven Tafelrunde von Agentur-Chefin Carola Purtscher in Gerstners Beletage statt. Geladen waren Kunden, Journalisten und Opinion Leader der Wiener PR-Agentur Purtscher Relations. PR Lampl bekam das von Schelling zitierte Robert Hochner-Zitat Die Rache der Journalisten an den Politikern ist das Archiv zu spüren. Akribisch listete Schelling ehemalige Aussagen von Lampl auf. Dieser wiederum wusste sich gekonnt zu verteidigen und konnte so manches Zitat ins richtige Licht rücken. Unter den amüsierten Zusehern am Netzwerkabend war unter anderem: Ingrid Thurnher (ORF), Oliver Braun (Gerstner), Andreas Matthä (ÖBB Infrastruktur), Eduard Kranebitter (Schlumberger), Peter Röhrig (MAM Babyartikel), Michael Schaumann (Stanton Chase), Sigi Menz (Ottakringer), Norbert Zimmermann (Berndorf AG), Hannes Hecher (Schiebel Elektronic), Susanne Schnabl-Wunderlich (ORF) sowie Rainer Nowak (Die Presse). (red) Siegfried Menz (Ottakringer Vorstandsvorsitzender). Seminarreihe Digital Fitness Friday ging zu Ende Finalrunde für das digitale Workout Workshop Die im November 2014 ins Leben gerufene Seminarreihe der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien ging kürzlich in die vorerst letzte Runde. Ziel des Digital Fitness Friday war es, Unternehmer in zehn Workshops zu Spezialthemen im Bereich Online-Marketing zu trainieren und damit fit für die digitale Zukunft zu machen. Im Daily Business sind nicht nur fundierte Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Allgemeinwissen über Online-Kommunikation gefragt, sondern in erster Linie geht es um umsetzbare Maßnahmen für Unternehmer, erklärt Roland Trnik (Spinnwerk). Viele Unternehmer haben erkannt, dass die Digitalisierung und das Social Web große Business-Chancen mit sich bringen. Die gut besuchte zehnteilige Digital Fitness Friday-Reihe hat bestätigt, dass es oftmals noch am Know-how fehlt und gerade alte Hasen in der Werbebranche hier Nachholbedarf haben, so Fachgruppenobfrau Birgit Kraft-Kinz. Das Fazit: Die voranschreitende Digitalisierung hat die Werbebranche auf den Kopf gestellt und heimische Unternehmer können sehr stark von der digitalen Wertschöpfung profitieren, wenn sie neue Technologien gekonnt und effizient einsetzen können. (red) Andreas Ferner feiert am 9. März im Wiener Aera mit seinem Lehrerkabarett Schule, OIDA! zweijähriges Jubiläum. Nähere Infos sowie Tickets unter VÖZ/Franz Helmreich Gastkommentar Andreas Csar über Michael Fleischhackers Umgang mit Fakten Lockerer Umgang mit Fakten Andreas Csar, NZZ.at- Abonnent und VÖZ- Pressesprecher Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. Replik Dass Michael Fleischhacker einen lockeren Umgang mit Fakten pflegt, wenn er sich in Rage schreibt, zeigt sein jüngstes Meinungsstück zur Medienförderung auf NZZ.at. Er schreibt von 800 Millionen Euro, die der ORF an Gebühren erhält. In Wirklichkeit bekommt der ORF 615 Mio. Euro Teilnehmerentgelte. Gespräche zwischen Medienminister Josef Ostermayer und dem VÖZ, die kommende Woche beginnen, werden thematisiert. Ein Blick in die APA hätte ihm offenbart, dass die Gespräche bereits in der Vorwoche begonnen haben. Unschärfen, die man von einem Chefredakteur, der mit etablierten Medien hart ins Gericht geht, nicht erwarten würde. Wenn Fleischhacker über den Verband Österreichischer Zuschusswerber vom Leder zieht, lässt er unter den Tisch fallen, dass die Presse im NZZ.at-Mutterland in den Genuss von 123 Mio. Schweizer Franken an indirekten Förderungen kommt. Schweizer Zeitungen werden (neben einem verbilligten Postversand für kleinere Titel) mit einem Mehrwertsteuersatz von 2,5 Prozent subventioniert; in Österreich ist die Mehrwertsteuer auf Zeitungen vier Mal so hoch, und eine Erhöhung dieses Satzes wird gerade diskutiert. Veit Dengler, CEO der NZZ-Mediengruppe, betont gern: Presseförderung nehmen wir nicht. Dabei kann er nur Fördergelder mit rot-weiß-rotem Mascherl meinen. Denn in der Schweiz lässt sich die NZZ-Gruppe sehr wohl von der öffentlichen Hand subventionieren. tipp des tages Kiwi Verlag Ein Hologramm für den König Eggers macht aus Wirklichkeit Literatur. Ein Hologramm für den König ist die anrührende, absurde Geschichte von Alan Clay, einem amerikanischen Geschäftsmann kurz vor dem Bankrott, der mitten in der Wüste von Saudi-Arabien auf den alles rettenden Deal hofft. Ein literarischer Messerwurf ins Herz unserer Zeit über einen Mann, den die Globalisierung an den Abgrund drängt. Erschienen im Kiwi Verlag, 9,99, ISBN: media.at/andreas Martin Karriere Petra Gotstein mediastrategen GmbH Wechsel Petra Gotstein übernahm Anfang Februar 2015 die Kundengruppenleitung der mediastrategen GmbH, einer Agentur der media.at Agenturgruppe. Sie wird Kunden wie ÖAMTC, Coppenrath & Wiese oder Meggle betreuen. Zuletzt war Gotstein als Senior Client Leadership bei Mindshare für Kunden wie Ferrero oder Eckes tätig.

15 medianet retail inside your business. today. Freitag, 6. März in ecommerce digital retail inside Carrefour Französischer Riese Carrefour steigert den Gewinn um 6,7 Prozent auf 2,387 Mrd. Seite 17 SodaStream Sprudelnde umsätze In der D-A-CH-Region setzte SodaStream um 30 Prozent mehr um Seite 18 Robert Polster Ottakringer Matthias Ortner steigt zum Marketingund Vertriebsvorstand auf Seite 19 short Der Online-Handel lässt viele Händler völlig kalt Brau Union Österreich Alkoholfrei Mit Innovationen und einem gediegenen Beitrag zur österreichischen Bierkultur will Brau Union Österreich-Chef Markus Liebl in 2015 reüssieren. Die Speerspitze der Innovationen bildet das AF Bier Zipfer Hell, das gleichsam ein neues Marktsegment wiederbeleben soll: das erfrischende Mittagsbier. Seite 17 Panthermedia.net/Hongqi Zhang Frauentag Fast zwei Drittel der Beschäftigten im Handel sind Frauen. Während der Frauenanteil im Einzelhandel sogar über 72% beträgt, sind in den übrigen Teilbranchen mehrheitlich männliche Arbeitskräfte tätig. Die Spitzen der Handelsunternehmen sind dagegen vor allem mit Männern besetzt. Seite 18 panthermedia.net/andriy Popov Spätzünder Marketagent.com und Herold stellen ihre neueste Studie zum online-handel vor. Das erschreckende Fazit: Für 47 Prozent der österreichischen KMU ist Online-Handel noch überhaupt kein Thema. Seite 16 Discounter 60 Mio. Euro gehen ins neue Zentrallager im steirischen Wundschuh Lidl investiert 100 Mio. Euro Salzburg. Der deutsche Lebensmitteldiscounter mit dem österreichischen Herz, also Lidl, expandiert kräftig: Bis Ende 2016 sollen nahezu alle 203 Filialen auf dem modernsten Stand sein; weiters wird in Wundschuh bei Graz das neue Zentrallager in Betrieb gehen. In den letzten beiden Jahren wurden rund 170 Mio. investiert, allein für 2015 werden es knapp 100 Mio. sein. Neben der Fertigstellung unseres neuen Logistikzentrums in Wundschuh werden wir auch 2015 wieder 30 Filialen komplett modernisieren und erneuern. Zwölf Standorte werden Lidl Österreich Lidl Österreich-Chef Alexander Deopito arbeitet mit heimischen Unternehmen. sogar abgerissen und neu aufgebaut, umschreibt Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Lidl Österreich, das Arbeitsprogramm soll das Modernisierungsprogramm dann abgeschlossen sein und der Schwerpunkt wieder verstärkt auf den Ausbau des Filialnetzes gelegt werden. Basis dafür ist das dritte Lidl-Zentrallager im steirischen Wundschuh rd. 60 Mio. fließen in diesen Bau. Von Wundschuh aus werden dann etwa 60 Filialen in der Steiermark, Kärnten und dem Südburgenland beliefert. (red) Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard TEL: +43/1/ Quelle: EPAMEDIA, OSA Medien Q4/2014

16 16 medianet retail Digital retail Freitag, 6. März 2015 marketagent.com thomas SCHWABL Studie Marketagent.com und Herold befragten österreichische Händler und Konsumenten zum Thema Online-Handel Österreichische Händler sind sehr selbstsicher GF Marketagent.com Schwabl zufolge zeigt die Studie deutlich, dass sich Österreichs Kleinund Mittelbetriebe noch sehr sicher fühlen und sich von der Online- Konkurrenz nicht einschüchtern lassen. Vielen ist der Aufwand, den ein Online-Shop mit sich bringt, einfach zu hoch oder sie finden, dass sich ihre Produkte für den Onlinevertrieb schlichtweg nicht eignen. Trotz boomendem Online-Handel wollen 47 Prozent der befragten KMU offenbar nichts davon wissen. Nataša Nikolić Wien. Immer mehr Österreicher kaufen ihre Produkte übers Internet ein. Gründe dafür gibt es viele. Hauptsächlich soll es einer neuen Studie zufolge allerdings an den unabhängigen Öffnungszeiten und den gegenüber dem stationären Handel niedrigeren Preisen liegen. Diese Tatsache scheint heimische Händler aber nicht besonders zu beeindrucken, denn ihre Bereitschaft, in naher Zukunft Produkte über das Internet zu vertreiben, ist relativ gering. 47% planen auf lange Sicht keinen eigenen Online- Shop, für 40% könnte es in einigen Jahren Thema werden, während nur 13% in den nächsten 24 Monaten online gehen möchten. Zu diesen Ergebnissen kam eine neue, repräsentative Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com und dem ecommerce-spezialisten Herold, bei der Konsumenten und auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) befragt wurden. Zu viel Aufwand Doch was spricht aus Händlersicht gegen einen Online-Shop? 53,9% sind der Meinung, dass sich ihre Produkte nicht für einen Online-Vertrieb eignen, 40,9% wollen bewusst nur persönlichen Kunden-Kontakt. Mehr als die Hälfte der Befragten (51,7%) gab an, dass der Aufwand beim Einpflegen von Artikeln sowie die laufende Aktualisierung zu hoch sind. Außerdem sehen 48% die größte Herausforderung darin, Datensicherheit zu gewährleisten und dem starken Preiskampf standzuhalten. Die mangelnde Bereitschaft zu ecommerce sieht Herold-Chef Thomas Friess eher kritisch: Vergleicht man die Wünsche der Konsumenten mit den Angeboten der heimischen Unternehmen, ist in vielen Punkten eine erhebliche Diskrepanz zu erkennen. Friess wünscht sich, dass sich die Unternehmen auf die veränderten Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten einstellen und dafür sorgen, dass ihre Produkte im Netz gefunden werden können. Nichtsdestotrotz kennen Händler die Wichtigkeit einer Online- Präsenz: 87,8% der Nicht-Online- Vergleicht man die Wünsche der Konsumenten mit den Angeboten der Unternehmen, findet man eine erhebliche Diskrepanz. THomas friess, Herold Händler bieten im Internet zumindest Informationen über ihre Produkte oder Dienstleistungen an. Der stationäre Handel weiß sich aber auch offline gegen die Konkurrenz aus dem World Wide Web zu wehren und setzt entsprechende Maßnahmen. Die häufigste ist der Ausbau bzw. die Verbesserung des Services (41,2%), um eine stärkere Bindung des Kunden an das Unternehmen aufzubauen. Mit verstärkten (Werbe-)Aktivitäten in Sozialen Netzwerken (19%) und auf anderen Kanälen (13,7%) will man ebenfalls auf sich aufmerksam machen; mit günstigeren Preisen versuchen immerhin 7,1% die Kunden ins Geschäft zu locken. Dass 29% gar keine Maßnahmen setzen, sieht Thomas Schwabl (Geschäftsführer von Marketagent. Herold/Puls4 com) als Zeichen, dass sich viele heimische Händler ihrer Sache sehr sicher sind und die Konkurrenz aus dem Web nicht als Bedrohung ansehen. Online- vs. Offline-Umsatz Insgesamt kam die Studie zu dem Ergebnis, dass Unternehmen, die einen Online-Shop betreiben, 10% ihres Umsatzes online generieren. Bei 42,7% ist der Online-Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr gestiegen, bei knapp 48% blieb er unverändert, und 9,4% hatten einen leichten bis schweren Umsatzrückgang. Vergleichsweise stiegen die Offline-Umsätze bei 28% dieser Unternehmen und blieben bei mehr als der Hälfte (53,1%) unverändert. 18,7% hatten immerhin leichte bis schwere Umsatzeinbußen im stationären Handel zu beklagen. Von Konsumentenseite spricht einiges für den Online-Handel: 61,8% der Befragten sehen den größten Vorteil darin, dass auch außerhalb der geschäftlichen Öffnungszeiten eingekauft werden kann, 45% schätzen den bequemen Preisvergleich und die günstigeren Preise gegenüber dem Geschäft. Als größten Nachteil empfinden die Konsumenten, dass man das Produkt nicht sofort vor sich hat (55,3%), sowie die zum Teil hohen Zustellkosten. Diese sollten zwischen zwei und sechs Euro liegen, da sonst die Bereitschaft für eine Bestellung immer mehr sinkt. Bei der Dauer von Lieferzeiten halten österreichische Verbraucher fünf Tage für akzeptabel und würden von einer Bestellung Abstand nehmen, wenn die Lieferdauer 14 Tage übersteigt. Dass sie ihre persönlichen Daten bekannt geben müssen, empfinden knapp 35% als Nachteil beim Online-Shopping, da sie Angst vor Datenmissbrauch haben, erklärt Thomas Schwabl. Lebensmittel sind tabu Einige Produkte eignen sich schlichtweg nicht für den Onlinevertrieb bzw. noch nicht. Dazu gehören vor allem Lebensmittel. 68% gaben an, niemals tiefgekühlte oder ungekühlt haltbare (53%) Lebensmittel online zu ordern. Auch Getränkebestellungen sind für die Hälfte der Befragten tabu, wobei Männer weniger abgeneigt sind als Frauen; Brillen, Kontaktlinsen und Medikamente stehen ebenfalls hoch oben auf der Liste. Steckbrief Shopper Report 2015 Bei der Studie wurden web-aktive Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren befragt. Insgesamt wurden mittels Computer Assisted Web Interviews (CAWI) 768 Netto-Interviews erhoben. Von Händler-Seite wurden B2B Newsletterempfänger von Herold befragt; in Summe wurden 211 Netto-Interviews generiert.

17 Freitag, 6. März 2015 retail & producers medianet retail 17 Brau Union Österreich Dank Innovationen und ihrem Beitrag zur Bierkultur blickt Österreichs Heineken-Tochter optimistisch ins Jahr 2015 Bierchen sucht Schweinsbraten Alkoholfreies Bier lugt aus der Nische heraus in den Sonnenschein des mittäglichen Gastgartens. Wien/Linz. Im voraussichtlich stagnierenden Biermarkt die konkrete Info dazu liefert der Brauereiverband nächste Woche schlägt sich Branchenleader Brau Union 2014 redlich: Der Ausstoß konnte hierzulande um 0,9 Prozent auf 4,6 Mio. Hektoliter erhöht werden, inklusive Export waren es 4,9 Mio. Hektoliter (+1,4%). Der dazugehörige Erlös belief sich auf 667,4 Mio. (+1,5%). Dabei waren die Rahmenbedingungen eher durchwachsen. Wir hatten einen der schlechtesten Sommer der letzten Jahre, erinnert BU-Chef Markus Liebl. Und letztlich sei es durchaus der Sommer, der den Bierabsatz macht und nicht die Fußball-WM. nungshorizont gediegenen Maßes: Wir sind überzeugt, dass in diesem Bereich noch viel Potenzial liegt, sagt entsprechend BU-Marketinggeschäftsführer Andreas Stieber. Der neuen alkoholfreien Biergeneration stellt er das adäquate Produkt voran, nämlich das Zipfer Hell alkoholfrei, das als erfrischend positioniert ist. Strongbow im Vertrieb Nachdem es aber Leute gibt, die nicht nur kein Bier mögen, sondern nicht mal alkoholfreies, engagiert sich die Brau Union im konzernalen Gleichklang mit Heineken künftig in Sachen Apfelschaumwein, vulgo: Cider. Mit der Marke Strongbow verfügt man über das marktführende Getränk (neu) im Vertrieb und die Wachstumsaussichten dünken zumindest in der internationalen Lesart außergewöhnlich: Cider ist weltweit die Getränke-Kategorie, die am meisten wächst, sie wächst doppelt so schnell wie Bier und drei Mal so flott wie die Kategorie Wein. Die Aussichten für das Brau Union-Geschäftsjahr 2015 sind in der Diktion Liebls somit positiv: Für mich gibt es zwei Komponenten, die zum stabilen Biermarkt in Österreich beitragen; das ist die hohe Bierkultur und die Fülle an Innovationen. Beides sei bei der Brau Union formidabel ausgeprägt. Hinzu kommt noch die mathematische Wahrscheinlichkeit, die da lautet, dass nach einem schlechten, verregneten Sommer ein sonniger zu kommen hat zusammengenommen also einige Gründe für Bierseligkeit. Diese gewichtet sich zwar zusehends auf den Handel und weniger auf die prestigefreundliche Gastronomie (40% Gastronomieanteil mit fallender Tendenz), aber der stabile pro Kopf-Verbrauch von rd. 105 Litern jährlich sollte weiterhin eine verlässliche Größe darstellen. (nov) Brau Union Österreich Brau Union-Chef Markus Liebl setzt in 2015 auf AF-Bier und Strongbow-Cider. Her mit dem Mittagsbier! Neben dem Sommer spielt die Tageszeit beim Bierkonsum eine tragende Rolle. Während sich das Abend- und Nachtbierchen regen Zuspruchs auch ohne direkte Sonnenstrahleinwirkung erfreut, ist die Situation beim Mittagsbier herausfordernd. Moderne Arbeitsgewohnheiten haben die Leistungsaffinität derart verändert, dass das Mittagsbier de facto ins gesellschaftliche Out gerückt ist; selbst glorreiche Kombinationen mit Gulasch und Schweinsbraten dünken angezählt. Dem will die Brau Union entgegenwirken indem sie den Konsum des alkoholfreien Gerstensaftes anregt. Und das in ordentlicher Dimension: Vor drei Jahren machte der AF-Bereich etwa 1,4 Prozent des Biervolumens der Brau Union aus. Heute sind es 2,8 Prozent, die sich demnächst auf fünf Prozent erhöhen sollen. Was umso erstaunlicher ist, weil vor gar nicht allzu langer Zeit der AF-Biermarkt so gut wie nicht vorhanden war. Aus dem verschmitzten Die Österreicher wollen halt kein alkoholfreies Bier (mit dem halb verschluckten Nebensatz: Weil sie wissen, was gut ist! ) wird nun ein Hoff- Mit Kornland Umsatzgipfel erzielen! NEU ab Mai 2015 EH 2,4 Mrd. Gewinn Carrefour stark Paris. Carrefour hat seinen Gewinn dank eines robusten Wachstums in Brasilien gesteigert. Auch die Geschäfte auf dem Heimatmarkt Frankreich und in anderen europäischen Ländern seien besser gelaufen: Der operative Gewinn im Jahr 2014 stieg um 6,7 Prozent auf 2,387 Mrd.. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte die weltweite Nummer zwei hinter dem US-Konzern Walmart an, 2,5 bis 2,6 Mrd. in Renovierung und Ausbau der Märkte zu stecken. (APA) Neue Riegel passen zu Ernährungstrends: Ballaststoffreich, mit hohem Frucht- und Nussanteil in 2 köstlichen Sorten. Massives Unterstützungspaket: Sampling von über Riegel, Online Aktivierungskampagne und Out-of-Home Kampagne im Herbst. Ihr Mehrwert: Die Trends Regionalität und Ernährungsbewusstsein nutzen und neue Käufer gewinnen. Das Original aus Österreich Carrefour Carrefour legt auch im Heimmarkt Frankreich und den europäischen Ländern zu. Nähere Infos unter: /kornlandoesterreich /kornlandoesterreich

18 18 medianet retail retail & Producers Freitag, 6. März 2015 APA/EPA/Eddy Risch Der Mann/Luttenberger short Swatch vs. Tiffany geht in die nächste Runde Der Versuch, eine gemeinsame Uhrenmarke zu lancieren, scheiterte. Biel. Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Swatch und dem Schmuckhersteller Tiffany geht in eine weitere Runde. Ein niederländisches Gericht hat den Schuldspruch gegen Tiffany von 2013 aufgehoben, Swatch besteht weiterhin auf das Urteil. Tiffany wurde im Streit um einen Zusammenarbeitsvertrag von 2007 zu einem Schadenersatz von 374,4 Mio. verurteilt. (APA) Zalando erwartet für heuer weiteres Plus Berlin. Nach einem Umsatzplus von 26 Prozent auf 2,21 Mrd. im Vorjahr rechnet das Berliner Unternehmen 2015 mit 20 bis 25 Prozent Zuwachs. Der seit Herbst an der Börse notierte Modehändler hatte das vergangene Jahr erstmals mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen. Vor Zinsen und Steuern verdiente Zalando 62 Mio.. Unterm Strich stand ein Plus von 47,1 Mio., geht aus dem nun Geschäftsbericht hervor. (APA) CCC eröffnet die 20. Österreich-Filiale St. Pölten. Im St. Pöltener Traisenpark eröffnete die Schuhhandels-Kette CCC gestern, Donnerstag, ein 817 m 2 großes Schuhfachgeschäft und damit den 20. Standort in Österreich. Die Filiale im Traisenpark ist die dritte und gleichzeitig größte in Niederösterreich nach den CCC Familien-Schuhfachgeschäften in der SCS und im Kremser Einkaufszentrum Mariandl. (red) Baustellenbäckerei von DerMann in Liesing Die Baustellenbäckerei wird ihre Kunden noch bis 1. April verwöhnen. Wien. Über 150 Jahre ist die WienerBäckerei Der Mann nun schon am Standort Liesing in der Perchtoldsdorferstraße 25 vertreten. Im Zuge eines notwendigen Umbaus wurde nun kurzerhand direkt angrenzend eine nicht ganz alltägliche Ausweichfiliale in einem leerstehenden Geschäftslokal geschaffen: Aus Paletten wurde ein Verkaufspult, alte Brotkörbe wurden zur Präsentationsfläche, und fast vergessene Möbel und Backformen wurden zusätzlich in der Pop-up-Bäckerei integriert. (red) Tag der Frau Handel entwickelt sich weg vom Niedriglohnsegment, doch die Fluktuationsrate bleibt hoch Frauen in der Teilzeit, Männer in der Führung 63% der im Handel Beschäftigten sind Frauen; ihr Anteil unter Geschäftsführenden macht nur 5,9% aus. Daniela Prugger Wien. Wir schreiben das Jahr 2015, doch Themen wie Einkommenslücke, Gleichberechtigung und gläserne Decke sind nach wie vor aktuell. Vor allem in der Zeit rund um den Internationalen Frauentag der übrigens bereits auf das Jahr 1911 und die ersten Demonstrationen für Frauenrechte zurückgeht keimen diese sozialen Problemfelder gern wieder auf. Diskussionen darüber sind für manche reine Luxusprobleme, für andere haben sie absolute Priorität. So zum Beispiel für die Arbeiterkammer (AK). Nach Frauen in Führungspositionen, so das ernüchternde Fazit der Kammer, müsse man in Österreich noch immer mit der Lupe suchen. Der Frauenanteil in der Geschäftsführung der 200 umsatzstärksten Unternehmen in Österreich liege derzeit bei 5,9 Prozent (Stand: März 2015). Im EU- Vergleich schneide Österreich mit dem aktuellen Anteil von Frauen in den Geschäftsführungen und Aufsichtsräten dieses Landes schlecht ab, leichte Verbesserungen gebe es lediglich in den Aufsichtsratsgremien. Teilzeit noch nicht passé Während sich Frauenrechtler länderübergreifend auf das symbolische Datum 8. März einigten und seit jeher versuchen, auf Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufmerksam zu machen, schalten viele Politiker und Unternehmer bei themenbezogenen Forderungen wie der Quotenregelung noch immer auf Durchzug. Dafür wird häufig befürchtet und argumentiert, eine Quote würde mit einer Benachteiligung von SodaStream Der Wassersprudler-Hersteller legte in der D-A-C-H-Region um 30 Prozent mehr an Umsatz zu Hollywood-Star peppt Leitungswasser auf Wien. Der simpel gehaltene Slogan einfach sprudeln statt schwer schleppen des Wassersprudler- Herstellers SodaStream kommt bei den österreichischen Verbrauchern gut an. Im Geschäftsjahr 2014 gelang es dem israelischen Unternehmen, 18,8 Mio. im österreichischen Einzelhandel umzusetzen. Für Henner Rinsche, CEO und Regional General Manager von SodaStream in der D-A-CH-Region, ein Signal dafür, dass das System immer beliebter wird diese Entwicklung ist nicht zuletzt den erhöhten Werbeausgaben anzuschulden. Für 2015 plant man allein für Österreich ein Werbeetat von 2,8 Mio. ein. Wasser mit Wow-Effekt Panthermedia.net/Hongqi Zhang SodaStream Der Anteil von Frauen in Geschäftsführung oder Vorstand ist weiter sehr gering, Österreich liegt damit unter dem EU-Schnitt. Männern einhergehen und überhaupt: Kennen wir nicht, wollen wir nicht. Stammtischmeinungen verzerren die Debatte zudem, ziehen sie ins Negative, Lächerliche, Überflüssige. Dabei sollte vor allem der Handel einer der wichtigsten Arbeitgeber in Österreich die Augen davor keinesfalls verschließen. Fast zwei Drittel der Beschäftigten in der Branche sind Frauen (63%). Während der Frauenanteil im Einzelhandel, der Teilbranche mit den meisten Beschäftigten, sogar über 72% beträgt, sind in den übrigen Teilbranchen mehrheitlich männliche Arbeitskräfte tätig. Die Spitzen der Handelsunternehmen sind dagegen besonders mit Männern besetzt. Zwar hat sich SodaStream wirbt mit den verschiedensten Themen um die Gunst der Verbraucher. Neben der guten Stiftung-Warentest Bewertung sahnte der neu gelaunchte SodaStream Crystal auch einen Preis beim if Product Design Award 2014 ab. Mit dem Erwerb des Geräts entlaste man die Umwelt und reduziere gleichsam die Recycle-Müllberge, weil insgesamt weniger Plastikflaschen verbraucht werden. Auch das Küchenbild wird befreit von der Ecke, wo sich üblicherweise Plastikflaschen stapeln. Zweitens erspare man sich dadurch den üblichen Transportweg mit dem Auto für den Nachschub an Wasserflaschen, denn der österreichische Arbeitsmarkt in den letzten Jahren durch eine wachsende Erwerbsbeteiligung der Frauen ausgezeichnet. Doch die Entwicklung hin zu einer steigenden Erwerbsbeteiligung ging Hand in Hand mit einer Erhöhung der Teilzeitquote: Insgesamt waren 2013 rund 80% der Teilzeitbeschäftigten weiblich (Quelle: Statistik Austria). Gehaltsschere weit geöffnet Als Gründe für Teilzeitbeschäftigung waren bei 37,1% der Frauen, aber nur 4,0% der Männer Betreuungspflichten für Kinder oder pflegebedürftige Erwachsene ausschlaggebend. Bei den Männern (23,0%) standen dagegen die das benötigte Wasser kommt direkt aus der Leitung. Natürlich komme dabei auch der Gesundheitsaspekt nicht zu kurz einerseits werden die Bandscheiben durch weniger Schleppen geschont, andererseits trinkt man nach Ansicht des Unternehmens sogar mehr Wasser. Diese Aussage belegt Rinsche durch eine Studie. Sorry Coca-Cola and Pepsi, so Testimonial und Schauspielerin Scarlett Johansson. schulische oder berufliche Ausoder Fortbildung im Vordergrund (Frauen 7,8%). Doch die Beschäftigungsverhältnisse wirken sich nicht nur in der Teilzeit auf das Einkommen aus, sondern auch in der Vollzeitbeschäftigung: Der durchschnittliche Nettoverdienst von Frauen beträgt und liegt damit um mehr als 300 unter dem der Männer. Dass Frauen freiwillig hauptsächlich Teilzeit arbeiten würden, kann AK-Präsident Rudolf Kaske in einem Standard-Interview (26. Februar 2014) nicht nachvollziehen. Denn obwohl sich die Branche weg aus dem Niedriglohnsegment bewegt, weist sie eine überdurchschnittlich hohe Fluktuationsrate auf. Haushalte, die einen Wassersprudler verwenden, trinken 43 Prozent mehr Wasser, so Rinsche. Allerdings wurde die Studie mit mehreren Tausend Teilnehmern in den USA durchgeführt. Dort trinke man stilles Wasser nicht gern, zudem sorge die Glaskaraffe des neuen SodaStream Crystal- Sprudlers für einen solchen Wow- Effekt ; das mache schon einen Unterschied. Sorry Coca-Cola and Pepsi Für einen Wow-Effekt sorgte auch der Einsatz von Hollywood- Star Scarlett Johansson als Testimonial. Der Spot wurde ursprünglich als Gag für den Superbowl im Februar 2014 produziert und sollte die Konkurrenz Coca-Cola und Pepsi verunglimpfen. Doch er wurde wegen zu starker Negativwerbung verboten. In Österreich beschränkte man sich in den TV-Spots darauf, die Vorteile des Produkts hervorzuheben. Warum noch Wasserflaschen kaufen und nach Hause schleppen?, so Rinsche. (ow)

19 Freitag, 6. März 2015 Special: case study section.d medianet retail 19 Emotionale Bühne Kundenbindung neu gedacht und inszeniert: Dynamisches Shop-Design für moderne Marken- und Produktbotschafter Retail-Architektur mit Kultfaktor Idealer Rahmen für nachhaltige Einkaufserlebnisse und informative Verkaufsbühnen: section.d zeigt attraktive Designlösungen. Wien. Das richtige Gespür für den Wohlfühlfaktor, eine über das Design aufgeladene Verbindung von Tradition und Trend und vor allen Dingen ein Auftritt, der sich auf den Kunden und seine Herzenswünsche einschwingt: Für Robert Jasensky, Business Partner und Geschäftsführer der Wiener Kommunikationsdesign-Agentur section.d, braucht es das perfekte Zusammenspiel vieler Faktoren, um den Kunden emotional einzuladen und zu verführen. Gerade durch die stetig steigende Marktkonkurrenz durch ecommerce-anbieter täten Filialisten, aber auch Flaggschiffe des Einzelhandels gut daran, ihre eigene Identität in eine moderne Shoparchitektur zu übersetzen. Gleiches gilt für den Messe- und Veranstaltungssektor. Wir verorten Gefühlswelten. Durch unseren Einsatz wird die Markenführungsstrategie augenscheinlich, sagt section.d-creative Partner Max Haupt-Stummer. Mit Know-how, das Erlebnis- und Konsumwelten vereinigt und die Inszenierung der Markenidentität feiert, setzt man Landmarks. Neues, inszeniertes Shopkonzept für Libro Für Libro hat man 2013 ein nachhaltiges Shoparchitektur-Konzept gestartet, das auf einem umfangreichen Category-Management- Prozess basiert. Mittlerweile sind fast 100 der 260 Filialen im neuen Auftritt umgesetzt; weitere 60 bis Retail-Architektur muss in ein emotionales Gesamtkonzept eingebunden sein, das Kunden bewegt und begeistert. Max Haupt-Stummer, Creative Partner section.d (10) Umdasch Shopfitting auf der EuroShop Messestandarchitektur integrierte analoge und digitale Präsentationsformen. 80 Filialen sollen im heurigen Jahr redesignt werden. Die neue Optik soll die Rolle Libros als Produkt-Trendsetter unterstreichen. Die gesteckten Ziele bestanden darin, die Markenkommunikation und die Markeninszenierung zu erhöhen, die Wahrnehmung der einzelnen Produktgruppen zu schärfen, Zonierungen und Eye-Catcher zu schaffen, die Kompetenzausstrahlung zu optimieren und insgesamt die Einkaufsatmosphäre für die Kunden von Libro entscheidend zu steigern, erläutert Jasensky. Das Design für die strategische Neuausrichtung besticht durch seine bunten Farb- und Typografiewelten in den jeweiligen Produktzonen; dunkle Farbakzente, Holzoptik, helle Regalmöbel und atmosphärische Lichtinstallationen sind als neue Stilelemente hinzugekommen. Das neue Konzept lässt bereits die Kassen klingeln: An den runderneuerten Standorten konnte bis dato ein Umsatzplus von gut 25% erwirtschaftet werden. Auch einer größten Ladenbauer Europas vertraut dem Know-how von section.d. Ein verbesserter Messeauftritt oder eine gelungene Einkaufsatmosphäre sind Grundvoraussetzung für den Geschäftserfolg. Robert Jasensky, Managing Partner Starker Messeauftritt auf der EuroShop 2014 Umdasch Shopfitting punktete auf der weltgrößten Ladenbaumesse in Düsseldorf mit einem interaktiven Messestand, der von der Wiener Agentur mitkonzipiert und -inszeniert worden war. Auf einer Fläche von knapp m 2 wurden Marken- und Präsentationsräume durch den Einsatz modernster Medien in Kombination mit altbewährter Haptik emotional erlebbar gemacht und dergestalt die Geschäftsfelder des Unternehmens repräsentiert; der Messestand gliederte sich dabei in verschiedene thematische Bereiche: Besucher konnten sich zeitgeistig über Food und Care, Fashion und Style, Premium sowie Travel Retail informieren. Das Setting lockte die Massen: Knapp Fachbesucher frequentierten 2014 an drei Tagen die Ausstellungsfläche. Jasensky über den attraktiven Raum für besondere Begegnungen: Die architektonische Lösung erinnerte an die berühmte Oper von Sydney und bestach durch ihre Klarheit und Eleganz. Erste Adresse für den gepflegten Country-Lifestyle Britische Lebensart der Upperclass verpackt in eine moderne Formen- und Shopsprache: Der traditionsreiche Jagdausstatter Johann Springer s Erben definiert mit Springer s Sporting Club den Edellook für das 21. Jahrhundert: Für den Store in der Wiener City setzte section.d auf den plakativen Einsatz von Original-Illustrationen aus dem frühen 20. Jahrhundert und auf reduzierte Noblesse. section.d section.d bietet ganzheitliche, integrierte Lösungen und Konzepte in den Bereichen Corporate & Communication Design, Corporate Publishing und Corporate Architecture. Ein Team von Art-, Design- und Kommunikationsexperten betreut (inter)nationale Kunden mit dem Kompetenzschwerpunkt Retail und Retail Architecture. Edler Chic in der Wiener City: Springer s Sporting Club präsentiert und inszeniert die Upperclass. Libro landesweit im neuen Kleid: section.d zeichnet für den optischen Relaunch mitverantwortlich.

20 20 medianet retail shop talk Freitag, 6. März 2015 Coca-Cola und der Eistraum MIELE FEIERT GEBURTSTAG Coca-Cola/Steiger (5) Philipp Bodzenta (Coca-Cola), Sportminister Klug, US-Botschafterin Alexa Wesner, Special Olympics-CEO Markus Pichler, Christian (Special Olympics Athlet), Susanne Lontzen (Coca-Cola); 2. Special Olympics-Sportler; 3. Michael Hadschieff, Trixi Schuba, Ali Rahimi, Judith Draxler-Hutter; 4. Eisläufer mit Coca-Cola-Maskottchen. Im Vorfeld der Special Olympics lud Coca-Cola zum Eislaufen Traumhaft schön Alle zusammen Anfang der Woche gehörte die Eisfläche zwischen Rathaus und Burgtheater für einige Stunden den jungen Menschen mit Behinderung. Einige von ihnen werden in zwei Jahren bei den Special Olympics auch in den Sportarten Eisschnelllaufen und Eiskunstlaufen antreten. Ausgegangen war die Initiative von Coca-Cola Österreich. Coca-Cola ist seit der Gründung von Special Olympics als starker Partner mit dabei. Wir freuen uns, das größte Sportereignis und bedeutendste humanitäre Event im Jahr 2017 auch in Österreich zu unterstützen, so Philipp Bodzenta von Coca-Cola Österreich. Mit dabei waren auch Sportminister Gerald Klug, US-Botschafterin Alexa Wesner, Barbara Forsthuber von stadt wien marketing GmbH und die ehemaligen Spitzensportler Trixi Schuba, Judith Draxler-Hutter und Michael Hadschieff. Auch die Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Comités, Maria Rauch-Kallat, und Ali Rahimi begaben sich aufs Glatteis. Natürlich ließ sich auch der Geschäftsführer der Special Olympics 2017, Markus Pichler, das Ereignis nicht entgehen. (jm) Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić n.nikolic@medianet.at Special Guests: Gerald Klug und Botschafterin Alexa Wesner. Miele/Christoph Breneis Jens Dangschat (Technische Universität Wien) und Hanni Rützler (Foodtrendexpertin und Gesundheitspsychologin) kamen, um den Miele-Chefs Markus Miele und Reinhard Zinkann zum Firmenjubiläum zu gratulieren. Präsentiert wurde auch ein Prototyp eines Kochtischs Jubiläum: 60 Jahre Miele Österreich Feierlichkeiten Unter dem Motto Von der Vergangenheit in die Zukunft veranstaltete Miele diese Woche eine Ausstellung in den Wiener Ringstrassen-Galerien, bei der geschichtsträchtige Exponate und neueste Errungenschaften präsentiert wurden. Anlass war das 60-jährige Firmen-Jubiläum des renommierten Familienunternehmens. Für die Gäste gab es interessante Einblicke in die Firmengeschichte und einen Ausblick über die Zukunft, die unter anderem durch den Prototypen eines Kochtischs visualisiert wurde. Für die kulinarische Verwöhnung der Besucher waren die drei Spitzenköche der Jeunes Restaurateurs d Europe (JRE), Josef Floh, Thomas Göls und Hubert Wallner, zuständig. Sie sorgten mit ihren neu interpretierten Klassikern aus den 50er- und 60er- Jahren für Gaumenfreude beim Publikum. Zum Firmenjubiläum luden der Geschäftsführende Gesellschafter Markus Miele und sein Partner Reinhard Zinkann auch Experten für Essen und Wohnen ein: die Foodtrendexpertin und Gesundheitspsychologin Hanni Rützler sowie Jens Dangschat, Leiter des Departments für Raumentwicklung der Technischen Uni Wien. (ow) Am 10. März feiert Christoph Fälbls Soloprogramm Viecherl & Co im Wiener Orpheum Prämiere. Tickets und Infos gibt s unter Kopf des Tages Produkt des tages die finstere brille Robert Polster Matthias Ortner übernimmt ab sofort das Marketingund Vertriebs- Vorstandsmandat bei der Ottakringer Brauerei. Ortner, der bereits seit 25 Jahren im Unternehmen ist, war zuletzt als Geschäftsführer der Ottakringer Getränke AG Tochter Kolarik & Leeb tätig. Ich freue mich ganz besonders, gerade jetzt das Vorstandsmandat zu übernehmen, wo das Thema Bier sprichwörtlich in aller Munde ist und die Ottakringer Brauerei dazu viele spannende Projekte vorbereitet, so der gebürtige Salzburger, der ab sofort gemeinsam mit Finanzvorstand Roman Schnait die Führung der Brauerei übernimmt. bioemsan.com Frische-Kick Erfrischung pur für Haut und Seele verspricht das rein natürliche bioemsan Gesichtstonikum. Durch das duftende Orangenblütenhydrolat wird die Haut ausgiebig durchfeuchtet und die hauteigene Zellfunktion angeregt. Das Zusammenspiel von Kamille, Ringelblume, Melisse und Lavendel wirkt beruhigend, abschwellend und regenerierend auf die Haut. Mit Süßholzwurzel, Eibischwurzel und Schachtelhalm wird die wertvolle Textur ergänzt. Das Tonikum belebt nicht nur das Gesicht, sondern wirkt auch auf den Puls gesprüht belebend. Die UVP für 100 ml liegt bei 24,80. Der tote Hund röchelt wieder Christian Novacek Der aktuelle deutsche Handelstrend legt nahe, was gern verdrängt wird: Soziale Kompetenz spaziert mitunter mit wirtschaftlichem Erfolg Hand in Hand. Nämlich legt der deutsche Handel im Jänner viel mehr zu, als sämtliche Wirtschaftsgurus prophezeit hatten um mehr als fünf Prozent. Der dazugehörige Hardfact ist dem Wesen nach ein weicher, freundlicher: Der Mindestlohn wurde in Deutschland per Jänner angehoben. Und offenbar konsumieren die Mindestlohnempfänger brav, wenn sie mehr im Börsel haben. Das steht krass im Widerspruch zur Angst der Wirtschaftsbosse: Diese schüttelten zum Mindestlohn in Spontanreaktion erst mal nur die Attribute Jobkiller und Kostenbelastungsfaktor aus dem Ärmel. Und jetzt das: Wachstum statt Untergang. Sapperlott. Man muss aus der netten Tatsache allerdings die Sozialromantik herausdividieren. Höherer Mindestlohn bedeutet nicht Völlerei auf höchstem Niveau, sondern eher Lavieren auf leicht erhöhter Basis. Was aber die Entwicklung in Deutschland für Österreich so erfreulich macht, ist, dass die hierzulande geplante Steuerentlastung wohl Erfolgsaussichten hat, und der tote Hund Wirtschaftwachstum zumindest mal wieder vernehmbar röchelt. c.novacek@medianet.at 23 Die zahl mit dem aha-effekt zum Weitererzählen Money Laut Eurostat verdienen Frauen in Österreich durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer. Im EU-Vergleich rangiert Österreich damit an vorletzter Stelle.

21 medianet inside your business. today. Freitag, 6. März healtheconomy panthermedia.net Weltfrauentag Die Medizin wird weiblich: Bereits mehr als 50% der Ärzte sind Frauen Seite 23 Michael Inmann Forschungserfolge Die St. Anna Kinderkrebsforschung meldet Erfolge bei neuen Therapien Seite 24 Kein Tabu Ministerin zeigt Krebserkrankung APA/Roland Schlager short Radiologen-Kongress als Tourismus-Motor Awareness Vergangene Woche wurde der Internationale Tag der seltenen Erkrankungen (International Rare Disease Day) begangen. Gar so selten sind diese Erkrankungen aber nicht. In Österreich sind rund Menschen von diesen Leiden betroffen. Von seltenen Erkrankungen spricht man, wenn weniger als eine Person von Menschen daran leidet. Weil es aber bis dieser verschiedenen Leiden gibt, ist der betroffene Personenkreis viel größer. Das Ministerium hat nun einen Nationalen Aktionsplan erarbeitet. Seite 22 Österreichische Post AG Johann Stockinger Internetapotheken Ab 25. Juni 2015 ist es soweit: Dann wird es EU-weit und auch in Österreich Apotheken erlaubt, rezeptfreie Medikamente über das Internet zu verkaufen. Grundlage ist die europäische Fälschungsrichtlinie, die bereits im österreichischen Arzneimittelgesetz umgesetzt wurde. In einer lange erwarteten Verordnung, die am Dienstag in Begutachtung ging, sollen die Auflagen für Apotheken definiert werden, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. Experten sehen allerding strenge Auflagen für die Logistik als Bremse für Webapotheken. Seite 24 IAKW AG/bildgewaltig.at/Hannes Grundschober Schwerpunkt Der Europäische Radiologiekongress (ECR) bringt auch heuer wieder mehr als Mediziner als Gäste in die Bundeshauptstadt. Zudem zeigt sich: Radiologie wird für medizinische Diagnosen immer wichtiger. Seite 25 inhalt Healthcare > Kommentar: Was der Versandhandelt bringt 22 > Debatte über teure Arzneien geht weiter 23 Pharmareport und Lifescience > Seltene Erkrankungen I: Industrie will Anreize 22 > Seltene Erkrankungen II: Firmen fördern Kampagne 22 > Genforscher von Apeirion testen in den USA 24 Medizintechnik und ehealth > Radiologiekongress I: Kommunikation ist wichtig 25 > Radiologiekongress II: neuer Ansatz in Mammografie 25 WEIL OPTIMIERTE ABLÄUFE DAS LEBEN LEICHTER MACHEN. Wir packen für Sie ALLE im OP benötigten Artikel in ein Komplettset. Damit Sie Ihre Gesamtprozesskosten im Blick haben: Von der Materialverwaltung über die Vorbereitungszeit bis hin zum Handling während und nach der OP. Weitere Informationen finden Sie auf

22 22 healtheconomy Health:care Freitag, 6. März 2015 Kommentar Jetzt kommt der Versandhandel Rare Disease Day I Rund Menschen in Österreich leiden an seltenen Erkrankungen; Forschung nimmt zu Nationales Konzept gegen seltene Erkrankungen Rund bis seltene Erkrankungen führen dazu, dass oft auch Ärzten das Wissen darüber fehlt. Martin Rümmele Martin Rümmele Das Gesundheitsministerium hat nun also die Verordnung vorgestellt, die den Versandhandel von Arzneimitteln auf nationaler Ebene regeln soll. Die EU hat generell, wie hier mehrmals berichtet, den Versandhandel am 25. Juni 2014 erlaubt und den Mitgliedsstaaten 12 Monate Zeit gegeben, diese Marktöffnung umzusetzen. Ab 25. Juni 2015 dürfen somit heimische Apotheken und nur solche Medikamente auch im Internet vertreiben. Bisher gibt es den Versandhandel bereits von außen über Onlineapotheken, die legal etwa aus Tschechien nach Österreich liefern. Dazu müssen sich aber in Österreich zugelassene und registrierte Produkte anbieten. Also floriert der Arzneitransfer: Medikamente gelangen aus Österreich nicht selten über heimische Apotheken nach Tschechien und werden vor dort wieder nach Österreich verkauft. Künftig soll das einfacher sein. Die EU will damit Fälschungen, die meist im Internet angeboten werden, eindämmen. Ob das gelingt, ist offen. Österreich jedenfalls scheint trotz allem zu bremsen und regelt vor allem die Logistik und den Transport sehr streng. Das wiederum könnte den Onlineverkauf unwirtschaftlich machen, weil die Auflagen hohe Kosten verursachen. Am Ende entscheidet aber doch der Konsument. Wien. Vergangene Woche wurde zum wiederholten Male der Internationale Tag der seltenen Erkrankungen (International Rare Disease Day) begangen. Gar so selten sind diese Erkrankungen allerdings nicht: In Österreich sind rund Menschen von diesen Leiden betroffen. Von seltenen Erkrankungen spricht man, wenn weniger als eine Person von Menschen daran leidet. Weil es aber bis dieser verschiedenen Leiden gibt, ist der betroffene Personenkreis viel größer. Das Gesundheitsministerium hat dazu einen Nationalen Aktionsplan erarbeitet. Patienten mit seltenen Erkrankungen müssen sich enormen Herausforderungen stellen, hieß es in einer Aussendung der Pro Rare-Allianz, die am Samstag den Marsch der seltenen Erkrankungen in Wien durchgeführt hat. Es gehe um Abbildung der Besonderheiten seltener Erkrankungen im österreichischen Gesundheitswesen, um die Verbesserung der Diagnostik, eine Verbesserung der medizinischen Versorgung durch Errichtung beziehungsweise Auswahl von Expertisezentren und die Förderung der Grundlagen- und der klinischen Forschung. Nationaler Aktionsplan Johann Stockinger Beim Marsch der seltenen Erkrankungen wird einmal im Jahr versucht, Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu schaffen. Diese Forderungen finden sich auch im Nationalen Aktionsplan für seltene Erkrankungen des Gesundheitsministeriums, der jetzt veröffentlicht wurde. Der Plan wurde Ende 2013 fertiggestellt und steht nun nach den Ratifizierungen durch die Bundesministerien für Gesundheit, Soziales und Wissenschaften an der Schwelle zu Umsetzung. Es ist mir ein großes Anliegen, die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nachhaltig zu verbessern, erklärte Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) zu dem Aktionsplan. Die Expertise von bereits bestehenden Einrichtungen sollte gebündelt werden, anstatt neue Strukturen zu schaffen. Auf seltene Erkrankungen spezialisierte Zentren müssten hohe Qualitäts- und Leistungskriterien erfüllen, um für die Betroffenen und deren Angehörige die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Eine intensivere Zusammenarbeit der Zentren solle dazu beitragen, das vorhandene hoch spezialisierte Wissen zusammenzutragen und Ressourcen gemeinsam so effizient wie möglich zu nutzen. Die bessere Koordination soll zu einer Verbesserung der Diagnostik, der Therapie und der medizinisch-klinischen Versorgung von seltenen Erkrankungen führen, betonte die Ministerin. Oft späte Diagnose Oft klaffen bei seltenen Erkrankungen der Zeitpunkt des Auftretens erster Symptome und der einer verlässlichen Diagnose weit auseinander. Das liegt an der Vielzahl der Erkrankungen, an der Tatsache, dass die Erkrankungen Hausärzten meist nicht bekannt sind und an der somit insgesamt diffizilen Situation. Die Latenzzeit bis zur richtigen Diagnose beträgt im Durchschnitt drei Jahre. Im Nationalen Aktionsplan findet sich auch eine Abschätzung der Häufigkeit solcher Erkrankungen. So sind vom Down-Syndrom 50 von Einwohnern betroffen (rund 4.200), von der zystischen Fibrose zwölf von (rund Menschen) und von der Bluterkrankheit (Hämophilie) 7,7 von Personen (rund 840). Dazu dürften beispielsweise rund 500 Kinder mit Epidermolysis bullosa ( Schmetterlingskinder ) und ebenfalls rund 500 Menschen mit primärem Lungenhochdruck kommen. GRAFIK DER WOCHE BRUSTKREBS IN ÖSTERREICH rd Fälle, Tode jährlich Mammografien 2014 * nner e r ar M r ri Mai ni i s t e te er to er o e er e e er Monatswerte in ,9 34,5 * 52,1 49,7 45,7 57,6 53,4 56,9 54,2 51,4 54,8 53,7 * vorläufig Quelle: APA/Gesundheit Österreich; Grafik: R. Appl Rare Disease Day II Debatte über Zugang zu Innovationen Pharmig will Forschungsanreize Wien. Wir freuen uns über die Präsentation des Nationalen Aktionsplans für seltene Erkrankungen durch das Gesundheitsministerium, bei dessen Erstellung sich Vertreter der pharmazeutischen Industrie aktiv eingebracht haben, betonte Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, anlässlich des Tages der seltenen Erkrankungen. Der Aktionsplan erfasst erstmals umfassend die Erfordernisse von Menschen mit seltenen Erkrankungen in Österreich (siehe oben). 15 neue Arzneimittel Die pharmazeutische Industrie sieht sich hier als wichtige Partnerin: Im Jahr 2014 wurden 15 Arzneimittel zur Behandlung seltener Erkrankungen, sogenannte Orphan Drugs, neu zugelassen. Das ist der höchste Wert seit Einführung einer entsprechenden EU-Verordnung und unterstreicht die Innovationskraft der Pharmaunternehmen, erläutert Huber. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2000 über 100 Orphan Drugs zugelassen, rechnet er vor. Beinahe die sticklerfotografie tv3 Hälfte der Neuzulassungen betraf dabei neue Wirkweisen und Wirkstoffe. Umso wichtiger ist es, dass wirtschaftliche Anreize, die für die Entwicklung von Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen gewährt werden, später nicht durch erstattungsrechtliche Hürden konterkariert werden. Es muss sichergestellt sein, dass die notwendigen Therapien den Betroffenen auch zur Verfügung stehen, unterstrich Huber. (iks) Pharmig-General Jan Oliver Huber sieht die Industrie am Drücker. Rare Disease Day III Frühe Diagnose ist wichtig Unternehmen unterstützen Kampf Wien. Viele Patienten mit seltenen Erkrankungen haben oftmals eine jahrelange Odyssee hinter sich, bis endlich eine Diagnose für ihre Krankheit gestellt wird, betonte Jürgen Balthasar, Country Manager von Genzyme in Österreich: Oft nehmen diese Krankheiten einen untypischen Verlauf oder weisen Symptome auf, die auch zu anderen Krankheiten passen könnten. Genzyme ist es ein großes Anliegen, über die Bereitstellung von Enzymersatztherapien hinaus diese Grenzen durch eine breitere Aufklärung von Fachkreisen und Laien abzubauen, damit möglichst frühzeitig die richtige Diagnose gestellt und eine angemessene Behandlung eingeleitet werden kann. Etwa die Hälfte der Patienten sind Kinder, betont auch Pfizer Austria-Geschäftsführer Robin Rumler. Doch selbst wenn eine Erkrankung diagnostiziert wurde, fehlt es häufig an entsprechenden Therapien. Initiativen wie der Rare Disease Day hätten ein Bewusstsein sowie breiteres Verständnis geschaffen. Netzwerke zur Förderung des wissenschaftlichen Austausches etablierten sich, Chris Saupper für Pfizer Austria und veränderte Gesetzgebungen erleichterten die Marktzulassung von Medikamenten. Pfizer erforsche und entwickele seit Jahrzehnten Medikamente zur Behandlung seltener Erkrankungen. Beide Unternehmen, Pfizer und die Sanofi-Tochter Genzyme sowie Unternehmen wie Actelion und andere, unterstützen den Tag der seltenen Erkrankungen, um ein Bewusstsein für die Probleme und die Betroffenen zu schaffen. (iks) Pfizer-Chef Robin Rumler und andere Manager schaffen Bewusstsein.

23 Freitag, 6. März 2015 HEALTH:CARE healtheconomy 23 Weltfrauentag Fast alle Bereiche ärztlicher Tätigkeit werden zukünftig mit mindestens 50% Frauenanteil besetzt sein; Teilzeit nimmt zu Die Medizin wird weiblicher Bevorzugung von Frauen bei der Vergabe von Kassenverträgen ist laut Verfassungsrichtern zulässig. ulli moschen Wien. Der Anteil der Frauen in der Medizin ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit Ärztinnen sind 46% der österreichischen Ärzteschaft weiblich. Wien weist mit 50% den höchsten Frauenanteil auf. Laut Einschätzung der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) wird der Anteil der weiblichen Jungmediziner weiter steigen. In den kommenden Jahren werden voraussichtlich fast alle Bereiche ärztlicher Tätigkeit mit mindestens 50% Frauenanteil besetzt sein. Die Ärztekammer weist darauf hin, dass frauenfreundliche Arbeitsbedingungen die Voraussetzung für eine flächendeckende Versorgung sind. Wie die meisten berufstätigen Frauen stehen die Ärztinnen vor der Herausforderung, berufliche Verantwortung und familiäre Aufgaben zu verein- baren. Spitalsärztinnen und -ärzte haben kaum die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten, nur in wenigen Krankenanstalten gibt es betriebliche Kinderbetreuung und die Arbeitszeithöchstgrenze wird nach wie vor nicht überall eingehalten. Wenn die Politik und Gesellschaft das hohe medizinische Versorgungsniveau in Österreich aufrechterhalten wollen, müssen sie jetzt Maßnahmen setzen, damit der berechtigte Anspruch von Ärztinnen und Ärzten auf eine angemessene Work-Life-Balance erfüllbar wird, heißt es aus der noch stark männlich besetzten Ärztekammer. WEnn Zuletzt hat der Verfassungsgerichtshof entschieden, dass es zulässig ist, Frauenärztinnen gegenüber ihren männlichen Kollegen bei der Vergabe von Kassenverträgen zu bevorzugen; Präsident Gerhart Holzinger begründete dies mit einem Mangel an weiblichen Kassen-Gynäkologen entfiel etwa ein Drittel der gesamten Wahlarztrechnungen auf den Bereich der Gynäkologie, und von den Rechnungen wurden 62,5% von weiblichen Ärzten ausgestellt, unter den Kassen-Gynäkologen betrug der Frauenanteil 2014 dagegen nur 23,2%. Es ist eindeutig, dass es objektiv einen hohen Bedarf an weiblichen Vertragsärzten für Gynäkologie gibt, erklärt Holzinger. Das Landesgericht Salzburg hatte beantragt, die Bestimmung aus gleichheitsrechtlichen Gründen aufzuheben, dies wurde vom VfGH aber abgewiesen. Mit ausschließlich im Spital tätigen Ärztinnen sind 53% der Spitalsmediziner und von den Turnusärzten bereits 60% weiblich. Frauen führen zudem 34% der insgesamt Arztpraxen. Bemerkenswert ist, dass Frauen im Österreichschnitt zwar vier von zehn allgemeinmedizinischen Praxen innehaben, aber weniger als ein Drittel aller Facharztordinationen. panthermedia.net/wavebreakmedia ltd Es bleibt unklar, ab welchem Frauenanteil der Gynäkologinnenmangel behoben ist. Hauptverband der ö.sozialversicherungsträger/apa-fotoservice/schedl Teure Pillen Kassenstreit Patent-Debatte Wien. Zwischen Pharmaunternehmen herrscht Unmut über die Entwicklung im Fall des Hepatitis C-Medikaments Sovaldi. Einige Unternehmen sind sauer ob der Preispolitik des Konkurrenten Gilead: Euro kostet wie berichtet eine Packung. Die Innovation heilt allerdings die bisher unheilbare Krankheit in drei Monaten. Doch viele in der Branche sprechen auch von einem Sündenfall. Nicht zuletzt weil sie Druck von den Krankenkassen fürchten, die im Rahmenpharmavertrag mit hohen Forderungen nach Rabatten nun alle zur Kassen bitten könnten. Die Verhandlungen beginnen in den kommenden Tagen. Für Wirbel sorgte nun ein Interview von Hauptverbandsgeneraldirektor Josef Probst in der Apotheker Krone; dort rüttelt er am Patentschutz für neue Arzneimittel. Pharmaunternehmen, die aufgrund hoher Preisforderungen für ein Medikament in kurzer Zeit Gewinne mit dem Produkt machen, sollten den Patentschutz verlieren, fordert er. Die Industrie weist das zurück. Innovative Arzneimittel erhöhen die Lebenserwartung und Lebensqualität von Patienten und können indirekte Kosten im Gesundheitswesen vermeiden helfen, betont Robin Rumler, Präsident der Pharmig. Die Ausgaben für Arzneimittel könnten nicht weiter nur als Ressourcenverteilungsdebatte zwischen Krankenkassen und Industrie geführt werden. (red) Hauptverbands-Generaldirektor Josef Probst kritisiert Patentschutz. HUnDE DEinE WElt sind, ist Das DEin GUiDE. Die guten GUIDES von Andrea Knura & Theo HUnDE GUiDE + Gesundheitsfi bel 2015 Die besten Adressen und Tipps für alle Hundebesitzer und Hundeliebhaber Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo man nachschauen kann. Buchpreis: 14,90 Weitere Informationen unter NEU!

24 24 healtheconomy Pharma:report Freitag, 6. März 2015 APA/EPA/GlaxoSmithKline/Handout short GSK-Novaris-Deal ist jetzt abgeschlossen London/Basel. GlaxoSmithKline gab nun bekannt, dass die dreiteilige Transaktion mit Novartis abgeschlossen worden ist. Als Ergebnis dieser Transaktion hat GSK wie berichtet das globale Impf-Business von Novartis (ausgenommen Influenza-Impfstoffe) für 5,25 Mrd. US-Dollar übernommen. Ein neues Consumer Healthcare Joint Venture mit Novartis wurde gegründet, an dem GSK einen mehrheitlichen Anteil von 63,5 % besitzt. Novartis erwarb gegen eine Leistung von insgesamt 16 Mrd. US-Dollar wiederum den Unternehmensbereich Onkologie von GSK. GSK übernimmt mehrheitlich das OTC-Geschäft von Novartis. Fresenius spart im Generika-Segment Bad Homburg. Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius legt in seiner Sparte für flüssige Nachahmermedikamente ein Sparprogramm auf. Durch eine Straffung von Produktion und Verwaltung sollten die Kosten bei Fresenius Kabi im laufenden Jahr um rund 10 Mio. gedrückt werden, teilte das Unternehmen mit. Bis 2018 sollen die jährlichen Kosteneinsparungen auf rund 40 Mio. steigen. Im laufenden Jahr fallen für das Programm Kosten von rund 100 Mio. an. Fresenius Kabi zählt zu den wichtigsten Sparten des Konzerns und war viele Jahre der größte Gewinntreiber. Zuletzt hatte der Generika-Bereich jedoch mit Gegenwind zu kämpfen. Onlineapotheken Gesundheitsministerium schickt Entwurf für Versandhandelsverordnung in Begutachtung Arznei-Versandhandel wird jetzt genau geregelt Ab 25. Juni dürfen österreichische Apotheken Medikamente online verkaufen Logistik als Hürde. Ina Schriebl Wien. Ab 25. Juni 2015 ist es so weit: Dann wird es EU-weit und auch in Österreich Apotheken erlaubt, rezeptfreie Medikamente über das Internet zu verkaufen. In manchen Ländern wie Deutschland werden sogar rezeptpflichtige Produkte erlaubt sein das ist in Österreich aber ausgenommen. Grundlage ist die europäische Fälschungsrichtlinie, die bereits im österreichischen Arzneimittelgesetz umgesetzt wurde. In einer lange erwarteten Verordnung, die am Dienstag in Begutachtung ging, sollen die Auflagen für Apotheken definiert werden, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. EU bringt Kennzeichnung Konsumenten in Österreich war bisher bereits erlaubt, rezeptfreie Medikamente aus dem EU-Ausland im Internet zu bestellen. Österreichischen Apotheken war der Versand jedoch nicht gestattet. Durch die Vorgabe der EU muss dies nun aber erlaubt werden. So dürfen ausschließlich Apotheken und nicht auch etwa Drogeriemärkte oder Supermärkte rezeptfreie Medikamente via Internet verkaufen. Zudem müssen die Apotheken ihre Tätigkeit beim Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) melden und werden von diesem auch kontrolliert; auf der Homepage der BASG wird dann eine entsprechende Liste veröffentlicht. Um die Bevölkerung EU-weit bei der Suche nach sicheren Bezugsquellen zu unterstützen, wurde innerhalb der Union zudem ein verpflichtendes gemeinsames Logo geschaffen. Österreich will die EU-Regelungen möglichst streng umsetzen: Österreichische Post AG Die größte Hürde im Onlineverkauf von Arzneimitteln wird der Versand sein er wird mit strengen Auflagen geregelt. Hohe Qualitätsvorgaben und der Versand ausschließlich über Apotheken schützen die Konsumenten vor Arzneimittelfälschungen und erhöhen die Arzneimittelsicherheit, sagte Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ). Kaufen dürfen Kosumenten nur für den privaten Gebrauch und auch ohne Mindestbestellmenge. Die Anbieter müssen zudem Arzneimittel zurücknehmen und dann fachgerecht entsorgen. Besteller müssen sich mit ihren Daten bei der Apotheke registrieren. Entscheidend und wohl die größte Hürde sind aber die sogenannten letzten Meter der Zustellung. So müssen die Medikamente direkt dem Empfänger übergeben werden und dafür auch eine Empfangsbestätigung ausgefolgt werden. Anonymität eines der Hauptargumente für der Onlinekauf von Medikamenten ist anders. Dazu kommt, dass die Sendungen so zu transportieren sind, dass sie nicht durch andere Sendungen kontaminiert werden, vor Witterungseinflüssen während des Ladens geschützt sind sowie nicht durch Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Licht oder Ungeziefer beeinträchtigt werden können. Der Lieferant muss das alles auch dokumentieren und belegen können. Der Transportprozess ist zudem auf Grundlage eines Qualitätsrisikomanagements zu validieren. Damit, so vermuten Beobachter, könnte auch eines der weiteren Motive für Onlinekauf von Arnzeimitteln kippen der günstige Preis. Denn die hohen Transportauflagen könnten den Preisvorteil selbst wettmachen. Kammer bremst Die Apothekerkammer hat bisher versucht, so gut es geht, gegen Versandhandel mobil zu machen und warnt vor dem Fälschungsrisiko. Zudem fehle die wichtige Beratung, die es nur in den Apotheken gebe. Gerade um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu vermeiden, garantiere nur die Beratung in der Apotheke wirklich Sicherheit, betont die Kammer regelmäßig. Wie viele Apotheken am Versandhandel teilnehmen werden, ist offen. Bernhard Peball Forschung I Apeiron testet neue Technik in den USA Gentechnik punktet Apeiron-Chef Hans Loibner sieht Umsetzung von Grundlagenforschung. Wien. Das Biotech-Unternehmen Apeiron testet in den USA eine Krebstherapie auf Basis stimulierter, körpereigener Immunzellen. Das gab das Unternehmen in einer Aussendung bekannt. Mit dahinter steckt Mitbegründer Josef Penninger, Chef des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften in Wien. Der erste Patient sei im Rahmen einer Phase-I-Studie mit der Zelltherapie APN401 behandelt worden. Die Studie am Wake Forest Baptist Medical Center (WFBMC) im US-Bundesstaat North Carolina wird von dem Internisten Pierre Triozzi geleitet. Sie soll die Sicherheit, Verträglichkeit und optimale Dosis von vom Patienten stammenden, peripheren Immunzellen, bei denen das Cbl-b Gen abgeschaltet ist, prüfen. Dieser neuartige Ansatz soll durch eine Checkpoint-Blockade die Fähigkeit des Immunsystems unterstützen, Krebs zu bekämpfen, hieß es in einer Aussendung. Es gibt Faktoren in Immunzellen, die deren Fähigkeit, Krebszellen zu zerstören, behindern. Mithilfe von intrazellulär wirkenden Substanzen (sirna) erreichen wir eine sogenannte Checkpoint Blockade in Immunzellen von Patienten. Diese Behandlung der Zellen hilft ihnen, Krebszellen effizienter zu erkennen und zu zerstören, erklärte Triozzi. Apeiron-Geschäftsführer Hans Loibner, betonte, dass man damit zeige, Grundlagenwissenschaft in Richtung einer praxisnahen Anwendung zu übersetzen. Michael Inmann Forschung II St.-Anna Kinderkrebsforschung veröffentlich neue Erkenntnisse Erfolg in Kinderkrebs-Forschung Kari Kapsch, Wolfgang Holter und Heinrich Kovar (v.li.) präsentierten Ergebnisse. Wien. Das Ewing Sarkom stellt die zweithäufigste Form von Knochenkrebs im Kindes- und Jugendalter dar. Die Gen-Mutation, die diese Erkrankung auslöst, ist zwar seit Langem bekannt, der dahinter stehende Mechanismus war aber bislang unerforscht. In einer nun veröffentlichten Studie im internationalen Fachjournal Cell Reports wiesen nun Forscher der St. Anna Kinderkrebsforschung in Kooperation mit dem Zentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften nach, dass das Produkt der den Tumor auslösenden Mutation die Verpackung der DNS in Genkontrollregionen epigenetisch verändert. Durch chemische Modifikation bestimmter an die DNS gebundener Proteine kommt es zur Überaktivierung von Genen, die die Zellteilung steuern, und zu einer Umprogrammierung von Genen der Zelldifferenzierung. Die Forscher untersuchten acht verschiedene epigenetische Merkmale und definierten vier verschiedene Muster. Förderung von Kapsch Die neuen Erkenntnisse werden künftig die Auswahl neuer Therapeutika zur Behandlung dieses sehr aggressiven Krebses erleichtern, betonte Heinrich Kovar, Wissenschaftlicher Direktor der St. Anna Kinderkrebsforschung. Wir hoffen, Medikamente langfristig gezielter einsetzen zu können. Erfolge wie diese werden unter anderem durch Spenden aus der Bevölkerung und der Wirtschaft ermöglicht. Die vorliegende Studie zur Entstehung von Knochenkrebs wurde durch die Unterstützung der Firma Kapsch realisiert. Kapsch- COO Kari Kapsch: Es freut mich, dass wir mit unserer Förderung zu neuen Erkenntnissen beitragen konnten. Innovation und Forschung sind auch für unser Unternehmen essenziell. (iks)

25 Freitag, 6. März 2015 Cover healtheconomy 25 panthermedia.net/wavebreakmedia ltd Radiologiekongress ECR 2015 Die neuesten medizinischen Erkenntnisse werden derzeit in Wien diskutiert Ohne Diagnose kein Heil Radiologen aus aller Welt unterstreichen Bedeutung der österreichischen Radiologie. Ina Schriebl Wien. Bis zum 8. März tagen rund Radiologen im Austria Center Vienna beim Europäischen Radiologenkongress ECR An die 100 österreichische Vortragende und Moderatoren geben dabei Einblick in die jüngsten medizinischen Erkenntnisse und betonen damit einmal mehr die hohe internationale Bedeutung der österreichischen Radiologen. Die Radiologie ist heute 120 Jahre nach der Entdeckung dieser Technologie durch Wilhelm Conrad Röntgen das zentrale Diagnosefach der Medizin. Die Bandbreite der bildgebenden Verfahren hat sich seitdem stark erweitert und umfasst neben den bekannten Röntgengeräten auch Anwendungen elektromagnetischer Strahlen, mechanischer Wellen, die Sonografie, Magnetresonanztomografie, Computertomografie und hybride Bildgebungsverfahren. Durch State-of-the-Art-Technologie wird die Genauigkeit der Bildgebung erhöht, die Strahlenbelastung für Patienten reduziert und eine personalisierte Diagnostik Realität. Die Radiologie ist daher essenziell in der Medizin, denn nur wenn die richtige Diagnose gestellt wird, ist eine erfolgreiche Therapie überhaupt möglich, erklärt Wolfgang Schima, Präsident der Österreichischen Röntgengesellschaft und Vorstand der Abteilung für Diagnostische und Interventionelle Radiologie in den Krankenhäusern Göttlicher Heiland, Barmherzige Schwestern und St. Josef Krankenhaus in Wien. Die Radiologie hat über den Diagnosebereich auch einen wesentlichen Behandlungsaspekt. Durch die interventionelle also behandelnde Radiologie können inzwischen Gefäßverschlüsse, Schlaganfallfolgen und Tumoren behandelt werden. European Society of Radiology Der Kongress der Radiologen ist einer der größten Medizinkongresse in Wien. Radiologiekongress II Auch in der Radiologie ist ein kommunikatives Arzt-Patientenverhältnis ausschlaggebend Zuerst miteinander reden, dann Diagnostik Arzt-Patienten-Kommunikation ist auch in der Radiologie enorm wichtig. Wien. Gute Kommunikation zwischen Patienten und Radiologen ist ausschlaggebend für eine effektive Behandlung, erklärt Nicola Bedlington, Generalsekretärin des European Patients Forum und Vorsitzende der European Society of Radiology Patient Advisory Group (ESR-PAG): Mediziner und Patient haben oft unterschiedliche Ansichten, wie eine gute und effektive Kommunikation aussehen sollte; somit ist es äußert wichtig, einen Weg zu finden, auf dem sich diese beiden Ansichten treffen können. Eine Diskussion über die Patient/Radiologen-Kommunikation könne für beide Seiten von Vorteil sein. Einerseits helfe es den Radiologen, die Patienten besser zu verstehen und ihre Vorgehensweise und Kommunikation daran anzupassen. Andererseits bekämen Patienten einen besseren Einblick in die Arbeit und Funktionsweise einer radiologischen Abteilung sowie einen Eindruck, was die Bildgebung fähig ist zu leisten, wo ihre Limitationen liegen und was von einer bildgebenden Untersuchung erwartet werden kann, erläutert Bedlington. Die Session mit dem Titel Communicating the results of radiologic studies to patients: from hightech to human-touch imaging wird sich während des Radiologenkongresses in Wien am Sonntag, 8. März, von 10:30 bis 12 Uhr mit den Herausforderungen dieser Kommunikation beschäftigen. (red) Panthermedia.net/Buchachon Petthanya short Roche verrechnet nahtlos mit dem Bund E-Rechnungen an den Bund funktionieren dank Editel-Lösung. Wien. Als Zulieferer für zahlreiche Bundesdienststellen wie beispielsweise Militärspitäler ist auch Roche Diagnostics verpflichtet, Rechnungen in elektronischer Form und im vorgegebenen ebinterface -Format an den Bund zu senden. Dabei ist es Roche wichtig, dass die Lösung nahtlos in die bestehende SAP-Umgebung implementiert werden kann und keiner zusätzlichen Schnittstellen bedarf. Mit der e-invoice Lösung der Editel können diese Anforderungen optimal abgedeckt werden: nahezu 100 Prozent der eingereichten elektronischen Rechnungen an den Bund werden als korrekt übernommen. E-Learning-Modul für das Pflegepersonal Wien. Das Pflegepersonal ist dazu verpflichtet, sich kontinuierlich fortzubilden, um am aktuellen Stand über neueste Entwicklungen und Erkenntnisse zu sein sowie auch seine fachlich erworbenen Kompetenzen zu bewahren und zu vertiefen. Im Sinne dieser Qualitätssicherung erweitert der Österreichische Gesundheitsund Krankenpflegeverband (ÖGKV) nun sein Fortbildungsprogramm um E-Learning- Fachfilmfortbildungen in Zusammenarbeit mit der MedizinMediathek vielgesundheit. at. Das Programm startet mit den zwei Themen Pflege des diabetischen Fußes und die Subkutane Therapie bei Non- Hodgkin-Lymphomen. Radiologiekongress III Magnetresonanz gegen Krebs Einblick in mögliche Tumormarker Wien. Die urogenitale Bildgebung (Harnwege und Geschlechtsorgane) kann ein breites Spektrum an Anomalien entdecken: von Fehlbildungen bis zu entzündlichen, tumorösen und traumatischen Veränderungen. Zu den häufigeren abnormen Befunden zählen zystische Läsionen der Eierstöcke. Hierbei wird eine Abklärung benötigt, da das Spektrum breit ist und Veränderungen bis hin zum Eierstockkrebs umfasst. In der urogenitalen Radiologie treten traditionelle konventionelle Verfahren wie Röntgenuntersuchungen weitgehend in den Hintergrund. Wir verwenden seit Jahren in allen bildgebenden Verfahren morphologische Kriterien und kombinieren diese nun zunehmend mit funktioneller Information. Hier sind insbesondere die Entwicklungen der PET/CT und die MRT zu erwähnen, erklärt Rosemarie Forstner, Fachärztin für Radiologie an der Paracelsus Medical University in Salzburg. Morphologische Kriterien wie Größe, Aufbau, das Ausmaß solider Anteile oder die Septendicke dienten bei Eierstockläsionen als Kriterien, die Ärzten ECR2015 helfen, gutartige von bösartigen Veränderungen zu differenzieren. Mit der MRT haben wir aber zwei wichtige funktionelle Parameter, nämlich Tumorvascularisation und die Diffusion, die über den zellulären Aufbau von Geweben Rückschlüsse ziehen lässt, sagt Forstner. Es sei aber noch zu klären, ob und welche der genannten Parameter als Biomarker für frühzeitiges Tumoransprechen und Vorhersage einer Prognose geeignet sind. (iks) Neue Techniken in der der Radiologie sind Tumormarkern auf der Spur. Radiologiekongress IV Weiterentwicklung der CT Neuer Ansatz in der Mammografie Wien. Radiologen sind immer auf der Suche nach den neuesten Möglichkeiten der Technik, um die Bildgebung möglichst schonend bei möglichst großer Effizienz zu gestalten. Besonders bei der Brustbildgebung, da die Mammografie aufgrund ihrer nicht funktionellen, zweidimensionalen Darstellung keine perfekte Methode darstellt: Sie kann bösartige Tumore übersehen und diagnostiziert auch biologisch irrelevante Erkrankungen, die dann übertherapiert werden. Eine neue Methode stellt eine spezifische Brust-Computertomografie dar, welche auf dem Radiologenkongress in Wien vorgestellt wurde. Ziel dieser Methode ist es, hochauflösende Computertomografie mit sehr geringer Dosis bei hoher Sensitivität und Genauigkeit für eben diese Fragestellungen anzubieten. Darüber hinaus bietet die CT überlagerungsfrei eine hohe räumliche Auflösung im dreidimensionalen Bereich und bleibt dabei innerhalb der beim Mammografie-Screening vorgeschriebenen Dosiswerte, erklärt Pascal Baltzer, außerordentlicher Professor an der Abteilung für Radiologie der dpa/a3542 Karl-Josef Hildenbrand Medizinischen Universität Wien. In Zukunft könnte diese Brust-CT alle Schritte vom einfachen Scan bis hin zur Unterstützung von indizierten Biopsien oder Kontrastmittelaufnahmen in einem Gerät anbieten alles Schritte, die beim derzeitigen Verfahren einzeln erledigt werden müssen. Aber auch im Bereich der Magnetresonanztomografie werden neue Einsatzmöglichkeiten in der Brustkrebsbildgebung getestet. (iks) In der Brustkrebsvorsorge gibt es wesentliche Neuerungen bei CT und MRT. APA/Roland Schlager Sonova schluckt die deutsche Hansaton Sanova verlagert Teil der Produktion nach Großbritannien und China. Zürich. Der weltweit größte Akustik- und Hörgerätehersteller, Sonova, verstärkt sich in Deutschland. Das Schweizer Traditionsunternehmen übernimmt das Hamburger Hörgeräte-Großhandelsunternehmen Hansaton Akustik GmbH. Die familiengeführte deutsche Firma kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von wenigstens 42 Mio. Euro. Weiters teilte das in Zürich angesiedelte Unternehmen Sonova mit, dass ein Teil der Fertigung von der Schweiz nach Großbritannien und China verlagert werden soll. Von dieser Kostensenkungsmaßnahme seien insgesamt rund 100 Stellen betroffen.

26 26 healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 6. März 2015 short Pflegehaus St. Luise hat mehr Kapazitäten Auszeichnung Die österreichweit besten Projekte im Pflege-Management wurden kürzlich in Wien gekürt cura 2015 ist vergeben Pflege-Preis geht an das LKH-Universitätsklinikum Graz weniger Wartezeiten für Patienten. BHS Pflege GmbH Orthopädisches Spital Speising Die ersten Bewohner im neuen Pflegehaus fühlen sich wohl. Maria Anzbach. Mit der Fertigstellung des Zubaus bietet das Pflegehaus St. Louise in Maria Anzbach in Niederösterreich nun Platz für insgesamt 100 Bewohner, 36 davon im neuen Gebäudeteil. Das Konzept der Wohngruppen zeigt dabei schon erste Erfolge, teilte die Pflegeleitung mit: Die Bewohner sind agiler und nehmen aktiv am alltäglichen Geschehen teil. Das Haus gehört zur renommierten österreichischen Vinzenzgruppe. Speising ehrte die 1000ste Reha-Patientin Nicole Decker war die 1000ste Reha-Patientin in Wien-Speising. Wien. Im Orthopädischen Spital Speising wurde die tausendste Rehabilitationspatientin geehrt, Nicole Decker. Die ambulante Rehabilitation im Orthopädischen Spital Speising ist das mit Abstand größte ambulante orthopädische Nachbetreuungsprogramm in Österreich, das eine stationäre Reha von der Therapieintensität her vollwertig ersetzen kann. Es besteht seit 2010, sagte Institutsleiterin Ingrid Heiller. Ina Schriebl Wien. Das Konferenzunternehmen Business Circle schrieb in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) den österreichischen Pflege- Management-Award cura 2015 aus, der im Rahmen des 7. Pflege- Management-Forums kürzlich in Wien verliehen wurde. Notaufnahme im Blick Wien. Zum 11. Mal findet am 17. März mit Beginn um 13:00 Uhr im Tech Gate Vienna die life-sciencesuccess statt. Die Veranstaltung dient dem Anbahnen von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, bietet einen Ein- und Überblick über potenzielle Produktinnovationen, Therapien, Technologien von morgen. Sie richtet sich mit zahlreichen Diskussionen und Vorträgen an Führungskräfte, Geschäftsführer, Forscher, Entscheidungsträger, Meinungsbildner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und unterstützt den Erfahrungs- und Informationsaustausch. Die life-science-success widmet sich heuer dem Thema Gesundes Österreich, zwischen tradierter Struktur und Innovation Den ersten Platz belegte das LKH-Universitätsklinikum Graz mit dem Projekt Ersteinschätzung nach MTS in der Notaufnahme ein Instrument der Pflege zur Erhöhung der Patientensicherheit : Das Patientenaufkommen in Notaufnahmen nimmt laufend zu. Für die Mitarbeiter bedeutet dies eine große Herausforderung. Um rechtzeitig die richtige Behandlung einzuleiten, müssen die schwerstkranken Patienten identifiziert werden; häufig fehlt dazu jedoch ein standardisiertes Ablaufmanagement. An der EBA (Erstuntersuchung- Beobachtung-Aufnahme) des Klinikum Graz wird daher als erstes Krankenhaus in Österreich das Manchester Traige System (MTS) zur Ersteinschätzung von Patienten eingesetzt. Dabei wird der Patient durch standardisierte Kriterien fünf Dringlichkeitsstufen zugeordnet. Diese bestimmen die Zeit, die der Patient maximal bis zum ersten Arztkontakt warten kann. So wurden an der EBA nachhaltige Effekte erzielt. Platz zwei ging an die Rudolfinerhaus Privatklinik GmbH in Wien, Platz drei belegte die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und das Senecura Sozialzentrum Grafenwörth gewann in Kategorie Langzeitpflege. Veranstaltung life-science-success am 17. März Wissenschaft trifft auf Wirtschaft Rauchenberger und beleuchtet dieses im Kontext der Forschung sowie der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft. (rüm) Die life-science-success findet heuer zum elften Mal in Wien statt. Peter Trykar Feierliche Preisübergabe im Rahmen des Pflege-Management-Forums in Wien. Frühe Hilfe Neuer Unilehrgang in Salzburg beginnt Early Life Care startet im Herbst St. Virgil Salzburg/APA-Fotoservice/Hoermandinger Salzburg. Familien in belasteten Situationen brauchen ein professionelles Unterstützungssystem und direkten Zugang zu frühen Hilfen. Die Paracelsus Medizinische Privatuni und St. Virgil Salzburg stellten daher den neuen, europaweit einzigartigen Universitätslehrgang Early Life Care. Erstmals in Österreich startet im Herbst ein multiprofessioneller und interdisziplinärer Universitätslehrgang, der sich der Unterstützung von Kindern und ihren Familien am Lebensbeginn in den Phasen Schwangerschaft, Geburt und erstes Lebensjahr widmet. Ziel dieser berufsbegleitenden Weiterbildung ist der fachlich interdisziplinäre Wissenstransfer, die Förderung multiprofessioneller Zusammenarbeit und die Qualifizierung für Führungsaufgaben in der Weiterentwicklung flächendeckender Begleitungs-, Beratungsund Behandlungsangebote. (red) Das Team von Privatuni und St. Virgil stellte den neuen Lehrgang vor. Prävention Frühe Diagnose erleichtert Behandlung Aktion zur Darmkrebsvorsorge Menschen, über die man spricht Österreichische Krebshilfe Wien. Rund Menschen erkranken in Österreich jährlich an Darmkrebs, sterben daran. Das wäre weitgehend vermeidbar: Die Darmspiegelung, eine mittlerweile völlig schmerzfreie Untersuchung, sollte für Frauen und Männer ab 50 Pflichttermin sein stehen österreichweit 217 zertifizierte Untersuchungsstellen zur Verfügung, die ein Qualitätszertifikat Darmkrebsvorsorge aufweisen können. Wenn Frauen und Männer ab dem 50. Lebensjahr alle sieben bis zehn Jahre eine Darmspiegelung durchführen ließen, könnten mögliche Polypen sofort erkannt und abgetragen und dadurch die Entstehung von Darmkrebs weitgehend vermieden werden, erklärt Michael Gschwantler von der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie. Deshalb empfiehlt die Österreichische Krebshilfe, die Darmspiegelung unbedingt wahrzunehmen frei nach dem Motto Vermeiden statt leiden. (red) Neue Broschüre verweist auf die Wichtigkeit der Darmkrebsvorsorge. APA/Roland Schlager Vbg. KH-Betriebsg.m.b.H Günter Höfle, neuer präsident der öges in hohenems Seit Anfang 2015 steht der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechsel (ÖGES) ein Vorarlberger vor: Primarius Günter Höfle, Leiter der Inneren Medizin am LKH Hohenems, ist neuer Präsident. Er weist eine jahrelange Expertise auf dem Gebiet der Endokrinologie und des Stoffwechsels vor und hat sich mit der Forschung in der Endokrinologie habilitiert. Es ist für mich eine große Ehre, diese Präsidentschaft übernehmen zu dürfen, erklärte Höfle. Sabine Oberhauser trotz Krankheit weiter im Amt Wien. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) geht weiterhin sehr offen mit ihrer Krebserkrankung um: Zu Regierungssitzungen und auch zu öffentlichen Terminen erscheint die Ressortchefin mit abrasierten Haaren. Über ihren Facebook-Account lässt sie die Öffentlichkeit stets wissen, wann sie eine Blutabnahme zur Kontrolle hat, wann sie die nächste Chemotherapie erwartet. Wie berichtet, wurde bei Oberhauser ein Unterleibstumor diagnostiziert laut eigenen Angaben in einem noch recht frühen Stadium, somit stünden die Heilungschancen recht gut. Oberhauser jedenfalls zeigt sich kämpferisch. Der Feind sei nun entdeckt worden, nun gelte es, ihn so schnell und so gut wie möglich zu besiegen. Mirjam Reither Stefanie Auer, erste demenzprofessorin in krems Stefanie Auer wurde im Jänner 2015 als Professorin für Demenzforschung in das Department für Klinische Neurowissenschaften und Präventionsmedizin der Donau-Universität berufen. Damit erhielt sie die erste Demenzprofessur in Österreich. Seit 2001 ist Auer wissenschaftliche Leiterin der österreichischen MAS Alzheimerhilfe (MAS/ Morbus Alzheimer Syndrom). Sie studierte Psychologie an der Uni Graz und forschte mehrere Jahre im Ausland. ÖRK/Nadja Meister Gerald SchÖpfer, rot-kreuzpräsident von österreich Anlässlich des in Linz abgehaltenen Rettungsdienstsymposiums warnte Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer vor negativen Auswirkungen der Arbeitszeitrichtlinie für Ärzte auf das Notarztsystem in Österreich: Die neue Regelung schreibt eine wöchentliche Maximalarbeitszeit von 48 Stunden vor; bei deren Umsetzung könnten viele Krankenanstalten keine Notärzte mehr stellen, da primär die Versorgung in den Spitälern aufrechterhalten werden muss.

27 medianet inside your business. today. Freitag, 6. März automotivebusiness EPA/F. Kraufmann Gewinner & Verlierer 2014 Deutsche Hersteller legten stark zu, GM und Toyota nur unterdurchschnittlich Seite 29 Panthermedia.net anderer blickwinkel Frauen achten beim Fahrzeugkauf auf andere Werte als Männer Seite 33 evoque Facelift für den schönen range Land Rover Panthermedia.net/Manfred Steinbach short ZKW: Austro-Zulieferer weiter auf Erfolgskurs Wien. Zum Stichtag 31. Dezember 2014 waren in Österreich laut aktuellen Zahlen der Statistik Austria insgesamt 6,47 Mio. Kraffahrzeuge zum Verkehr zugelassen, um 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auf die anteilsmäßig wichtigste Fahrzeugart Pkw entfielen 72,6 Prozent aller Fahrzeuge, insgesamt 4,69 Mio. Stück und damit um 1,2 Prozent mehr als am 31. Dezember Den höchsten Anstieg gab es mit 3,9 Prozent bei Motorrädern und Leichtmotorrädern. Auto-Medienportal.Net Lombroso/Wikimedia/gemeinfrei Salzburg. Da zwei große Aufträge für die Fertigung der Fahrgastzellen für den Porsche Spyder 918 und den VW XL1 ausgelaufen sind, muss der Salzburger Automobilzulieferer Mubea Carbo Tech Personal abbauen. Bis Mitte des Jahres soll der Mitarbeiterstand laut Geschäftsführer Bernhard Spielvogel von aktuell 612 auf 392 gekürzt werden. 120 fixe Mitarbeiter und 100 Leiharbeiter seien mit Ende März beim Arbeitsmarktservice angemeldet worden. Tokio. Der japanische Motorradhersteller Yamaha will einem Insider zufolge erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Auto produzieren und zielt dabei vor allem auf Europa. Der geplante Zweisitzer solle ab 2019 in den Handel kommen und sich vor allem an umweltbewusste Fahrer wenden, sagte eine mit dem Vorhaben vertraute Person laut einem aktuellen Reuters- Bericht. Ein Yamaha-Sprecher wollte sich nicht zu den Informationen äußern; zuletzt hat Yamaha Ende der 1960er-Jahre Autos für Toyota produziert. Volkswagen ZKW/Hartwig Zögl ZKW Group Wie schon in den vergangenen Jahren durfte sich der niederösterreichische Automobilzulieferer auch 2014 über ein Rekordjahr freuen. Im laufenden Jahr soll die Serie fortgesetzt werden Ziel ist ein Umsatz von 820 Mio. Euro. Seite 28 Volkswagen Passat mit renommiertem Preis ausgezeichnet Passat ist Auto des Jahres 2015 Heinz-Jakob Neußer, VW Entwicklungsvorstand, nahm den Preis entgegen. Genf. Europas Auto des Jahres 2015 ist ein Volkswagen: Der neue Passat gewinnt den renommierten Preis, der alljährlich von der internationalen Car of the Year -Jury vergeben wird. Der Sieger wurde im Rahmen des Genfer Automobil- Salons bekannt gegeben. Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, erklärte Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Aktiengesellschaft, anlässlich der Preisverleihung in Genf. Mit dem neuen Passat ist es uns erneut gelungen, ein Auto zu entwickeln, das technologisch und qualitativ die Maßstäbe in seiner Klasse setzt. ÖAMTC ÖAMTC Wissenschaftliche Untersuchung der Blendwirkung Blendung durch LED-Heckleuchten? Fazit: LEDs blenden nicht stärker als herkömmliche Rück- und Bremslichter. Wien. Immer mehr Hersteller setzen bei der Fahrzeug-Beleuchtung auf LED. Parallel dazu erreichen den ÖAMTC laut eigenen Angaben immer mehr Beschwerden von Mitgliedern, die sich von den Lichtemitierenden Dioden insbesondere bei den Rück- und Bremslichtern geblendet fühlten. Der Club hat daher nun wissenschaftlich untersucht, ob eine stärkere Blednung objektiv messbar ist. Dabei hat die Messung grundsätzlich ergeben, dass LED nicht stärker blendet, sagt ÖATMC-Techniker Steffan Kerbl. Eine größere Sehbeeinträchtigung war nicht feststellbar.

28 28 automotivebusiness Cover Freitag, 6. März 2015 Kommentar Was tun mit all dem Big Data? ZKW Group Der Lichtsystem-Spezialist konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 13 Prozent steigern Neuerliches Rekordjahr für heimischen Zulieferer Fast proportional zum Umsatzplus von 81,7 Mio. auf 726,4 Mio. Euro stieg auch der Mitarbeiterstand. Moritz Kolar Jürgen Zacharias Moderne Assistenzsysteme sind heiß begehrt. Sie helfen uns, den Abstand zu anderen Fahrzeugen zu halten, rechtzeitig zu bremsen und vieles, vieles mehr. Was bei der anhaltenden Euphorie rund um die Vorteile der kleinen Helferleins oft unter den Teppich gekehrt wird, sind die Nebenwirkungen. Mancher Motor-Purist mag da jetzt an den (Teil-)Verlust seiner Fahrzeugkontrolle denken, gemeint sind aber die vielen Daten, die unsere Fahrzeuge quasi nebenbei sammeln und ihren Herstellern zur Verfügung stellen. Diese bekommen so nicht nur Informationen zur Fahrperformance ihrer Autos geliefert, sondern auch zu unserem individuellen Fahrverhalten, unseren täglichen Wegen und Routinen, unserer Lieblingsmusik im Radio und welche Facebook-Kontakte wir über den Bordcomputer pflegen. Nicht alles davon wird für die Hersteller interessant sein, manches aber bestimmt, und für den Rest interessieren sich wohl Versicherer, Tankstellenund Werkstätten-Betreiber und Navidienstleister, die sich im Wettlauf um das automobile Big Data längst in Position gebracht haben. Klar kommen die Daten im Umkehrschluss auch den Autofahrern zugute, trotzdem werden wir uns mit dem Gedanken vertraut machen müssen, auch in unserem Mobilitätsverhalten immer durchschaubarer zu werden. ZKW Group/Hartwig Zögl Wieselburg. Schon bei der Weihnachtsfeier vor wenigen Wochen war klar: Die ZKW Group hatte 2014 neuerlich ein erfolgreiches Geschäftsjahr hingelegt. CEO Hubert Schuhleitner sprach damals von einem neuen Rekordergebnis, das der niederösterreichische Automobilzulieferer eingefahren habe und von einem beträchtlichen Plus beim Mitarbeiterstand. Beides hat sich nun, da die offiziellen Zahlen auf dem Tisch liegen, bewahrheitet: Beim Umsatz legte ZKW um fast 13 Prozent von 644,7 Mio. Euro auf 726,4 Mio. Euro zu, der Personalstand stieg von auf Weiteres Wachstum geplant ZKW/Günther Parb In den vergangenen Jahren hat der niederösterreichische Automobilzulieferer ZKW gleich mehrfach Rekordumsätze eingefahren. Wir blicken auf ein überaus erfolgreiches Jahr mit einem Umsatzrekord, zwei neuen Standorten und zahlreichen Auszeichnungen zurück, freute sich Schuhleitner bei der Präsentation der Zahlen. Und weiter: Mit unserer Expansionsstrategie und der standortübergreifenden Zusammenarbeit im Konzern sichern wir das Wachstum und unsere Position als Premium Lichtsysteme-Hersteller. Dabei sieht der Konzernchef auch die unmittelbare Zukunft sehr positiv erwarten wir rund 820 Millionen Euro Umsatz. Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr mit einem Umsatzrekord, zwei neuen Standorten und zahlreichen Auszeichnungen zurück. Hubert schuhleitner, zkw Zum kräftigen Wachstum haben laut Schuhleitner alle ZKW- Standorte (insgesamt verfügt das Unternehmen über acht Niederlassungen in Österreich, in der Slowakei, in Tschechien, China, Indien und neu in Mexiko und den USA.) beigetragen, wobei das Elektronikwerk Wiener Neustadt seinen Umsatz auf 15,1 Mio. Euro vervierfachen konnte. Besonders positiv haben sich auch die Niederlassungen in Dalian/China (plus 70 Prozent auf 44,9 Mio. Euro) und Krusovce/Slowakei (plus 22 Prozent auf 161,2 Mio. Euro) entwickelt. Diese Standorte sollen auch im Jahr 2015 wesentlich zu einer neuerlichen Umsatzsteigerung beitragen. In Mexiko arbeitet ZKW mit Hochdruck an der Fertigstellung des Produktionswerks in Silao, das zu Jahresende 2015 in Betrieb gehen soll. Mit den dort gefertigten Automotive- Beleuchtungen beliefert ZKW die Automobilhersteller im gesamten NAFTA-Raum. Zusätzlich errichtet der Konzern einen Vertriebs- und Entwicklungsstandort in Michigan/USA, um die Autohersteller im amerikanischen Raum intensiver betreuen zu können. Fachkräfte dringend gesucht Parallel zu den Wachstums- und Expansionsschritten steigt der Arbeitskräftebedarf bei ZKW weiter. Vor allem an den internationalen Standorten wird qualifiziertes Fachpersonal gesucht, die Gesamtzahl der Beschäftigten soll sich bis Ende des Jahres auf erhöhen. Die Suche nach qualifizierten Facharbeitskräften zählt zu den großen Herausforderungen. Unsere Mitarbeiter sind die Basis für die hohe Produktqualität und das nachhaltige Wachstum der Standorte, erklärt Schuhleitner. Pankl Racing Pankl Racing Wachstum Rekordjahr 14 Aktionäre sollen profitieren: Die Dividende wird auf 60 Cent verdreifacht. Kapfenberg. Der Rennsport- und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing konnte wie angekündigt von einer Reglementänderung in der Formel 1 profitieren und 2014 seinen Umsatz um 18 Prozent auf den Rekordwert von 165 Mio. Euro steigern. Zuwächse gab es auch beim operativen Ergebnis (EBIT), das gegenüber 2013 von 6,2 Mio. Euro auf 11,9 Mio. Euro stieg und beim Gewinn, der von 2,5 Mio. Euro auf 6,9 Mio. Euro kletterte. CEO Wolfgang Plasser sprach von einem außergewöhnlich erfolgreichen Rekordjahr, das nur schwer zu wiederholen sein wird. Ziel sei ein solides Geschäftsjahr. Studie VDA-Untersuchung: Nirgendwo in der EU sind die Arbeitskosten in der Autobranche so hoch wie in Deutschland Deutschland fünfmal teurer als die Slowakei Berlin. Die deutschen Automobilhersteller gehören 2014 zu den globalen Gewinnern (siehe auch Artikel auf Seite 29 oben) und durften sich im Vorjahr über einen neuen Umsatzrekord von 385,5 Mrd. Euro freuen. Gegenüber 2013 waren die Erlöse damit um knapp sieben Prozent gestiegen, 2015 soll die Inlandsproduktion noch einmal um zwei Prozent auf 5,7 Mio. Pkw zulegen und das, obwohl einer aktuellen Studie des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zufolge in Deutschland die mit Abstand höchsten Arbeitskosten in der EU- Automobilindustrie anfallen. 27 Prozent Plus in Slowakei Der Untersuchung zufolge haben die Arbeitskosten 2014 die Marke von 50 Euro pro Stunde überschritten und sind damit seit 2009 (inklusive der Personalzusatzkosten) um 15 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf stieg in der Zeit um 20 Prozent. Hoch sind die Personalkosten in der Branche auch in Belgien (46,30 Euro, plus neun Prozent in APA/dpa/Bernd Weissbrod den vergangenen fünf Jahren) und Frankreich (knapp 40 Euro, plus 18 Prozent). Am billigsten können Automobilhersteller im EU-Raum aktuell in der Slowakei produzieren, wo die Arbeitskosten zwar seit 2009 um 27 Prozent gestiegen, aber mit 10,60 Euro immer noch konkurrenzlos günstig sind. Die zweitniedrigsten Arbeitskosten sind in Portugal (13,30 Euro) zu bezahlen. Obwohl die Arbeitskosten in Deutschland hoch sind, sollen dort im laufenden Jahr 5,7 Millionen Pkw von den Bändern rollen.

29 Freitag, 6. März 2015 Hersteller & Zulieferer automotivebusiness 29 Studie Das Zentrum Automotive-Management hat die Absatzzuwächse der größten Automobilhersteller im Vorjahr unter die Lupe genommen Deutsche legen 2014 deutlich zu Vor Daimler und Jaguar legt Subaru am stärksten zu. Moritz Kolar Wien/Bergisch-Gladbach war ein gutes Jahr, zumindest für die Automobilbranche und die meisten Hersteller, die zufrieden auf ihre Absatzzahlen zurückblicken dürfen. Beinahe durch die Bank erzielten sie teils satte Verkaufszuwächse; laut einer aktuellen Studie des Zentrums für Automotive- Management kamen die 17 größten Hersteller der Welt auf ein durchschnittliches Verkaufsplus von 3,8 Prozent bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Besonders stark fielen im globalen Absatzrennen die Zuwächse der deutschen Automobilhersteller aus, die mit Daimler um starke 9,9 Prozent, BMW um 7,9 Prozent und der Volkswagen- Gruppe um 4,5 Prozent zulegen konnten. Ähnlich über dem Schnitt wuchsen in den Top Ten der größten Automobilhersteller der viertplatzierte Hyundai-Konzern aus Südkorea (plus 5,9 Prozent), der japanische Autobauer Honda auf Rang acht konnte um 4,7 Prozent zulegen, und die neuntplatzierte französische PSA-Gruppe um 4,3 Prozent. Ebenfalls überdurchschnittlich fiel das Plus bei Fiat-Chrysler aus (4,2 Prozent mehr Verkäufe als 2013). Betrachtet man die drei größten Autobauer der Welt, schnitten die VW-Konkurrenten General Motors GM (2,2 Prozent) und Marktführer Toyota (2,5 Prozent) unter dem Schnitt ab; trotzdem rechnet Studienleiter Stefan Bratzel auch für 2015 weiter mit einem Kopfan-Kopf-Rennen zwischen Toyota, Volkswagen und GM, wobei er die Japaner mit geschätzten 10,25 Mio. Wagen weiterhin vor den Wolfsburgern und den Amerikanern sieht, die auf 10,20 Mio. Fahrzeuge kommen dürften. Beim Rennen um Platz zwei, den 2014 Volkswagen vor GM innehatte, dürfte den US-Amerikanern ihre Stärke auf dem Heimatmarkt helfen. VW hinkt in USA hinterher Der deutsche VW-Konzern dagegen schwächelt seit Jahren in den USA, dem nach China zweitgrößten Automarkt der Welt. Die Studie betont: Erfolg und Misserfolg hängen immer stärker an der Positionierung in den zwei großen Wachstumsmärkten China und USA. Die zwei Regionen bestimmten schon bald über die Hälfte des globalen Automobilabsatzes. Hersteller verkaufen mehr Magna Erfolgreiche Bilanz Gutes Jahr 2014 Wien/Aurora. Plus 5 Prozent beim Umsatz, um fünf bzw. vier Prozent mehr produzierte Fahrzeuge in Nordamerika und Europa und ein um 27 Prozent verbessertes EBIT mit diesen Eckzahlen bilanziert der austrokanadische Automobilzulieferer Magna International das vergangene Geschäftsjahr. Den Erartungen entsprechend ist der Umsatz auf 36,64 Mrd. USD (32,64 Mrd. Euro) geklettert, die Produktion stieg auf insgesamt 37 Mio. Fahrzeuge, und das EBIT auf 2,65 Mrd. USD (2,36 Mrd. Euro). Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 1,88 Mrd. USD (1,68 Mrd. Euro). ERFOLGREICHE B2B KOMMUNIKATION IST MANCHMAL EIN SCHMUTZIGES GESCHÄFT Gerhard Preslmayer Geschäftsführender Gesellschafter EPA Heuer rechnet Magna mit einem Umsatz von bis zu 34,8 Mrd. USD (31,01 Mrd. ). Wissen, Begeisterung und Komplettservice sind für uns die Basis herausragender B2B-Kommunikation. Um alles über Ihre Marke zu erfahren, gehen wir tief rein: in Ihre Produktion, in Ihre Reinräume und Labore oder auf Ihre Teststrecke und in Ihren Windkanal. So wird Komplexes einfach. So wird ein Versprechen für die Zielgruppe relevant. So wird B2B-Kommunikation überraschend und aufmerksamkeitsstark. Das alles macht uns zu dem, was wir für unsere Kunden sind: Die treibende Kraft der B2B-Kommunikation. SPS MARKETING GmbH B 2 Businessclass Linz, Stuttgart agency@sps-marketing.com

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32 32 automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 6. März 2015 short Dacia Celebration- Modelle jetzt erhältlich Range Rover Evoque Pünktlich nach drei Jahren verpasst Range Rover dem Schönling Evoque ein Facelift Brite en vogue der Schönling noch schöner Sein polarisierendes Design fand jede Menge Nachahmer jetzt legen die Engländer noch eins drauf. Dacia Einstiegspreis für den neuen Dacia Sandero Celebration: Euro. Wien. Frischer Wind für die gesamte Dacia-Modellpalette: Ab sofort sind die neuen Celebration-Sondermodelle bei allen Dacia-Händlern bestellbar. Eine Vielzahl an serienmäßigen Ausstattungsfeatures, wie Radio, Klimaanlage oder Leichtmetall- Felgen in dark metallic, Tempomat und exklusive Sitzbezüge, sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild bei attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis. So startet der Dacia Sandero Celebration schon bei Euro. Dacia kombiniert mit der neuen Celebration-Sonderversion bewährte Assets mit frischem Flair. So findet die neue, exklusive Sonder-Metallisée- Lackierung Cosmos-Blau Einzug in das Ausstattungsprogramm, die vorerst den Celebration-Sondermodellen vorbehalten bleibt. Dabei handelt es sich um ein edles Dunkelblau, das den hochwertigen Charakter der neuen Ausstattungslinie unterstreichen soll. Alle Sondermodelle verfügen serienmäßig über das Radio d-connect CD, der Duster Celebration ist zusätzlich noch mit Einparkhilfe hinten, chromsatinierter Dachreling und abgedunkelten Heckscheiben ausgestattet. Ingolstadt schärft die eigene Speerspitze Gregor Josel Wien. Er ist der Shootingstar unter den SUV. Denn kein anderer Geländewagen hat so eingeschlagen wie der Range Rover Evoque. Schließlich haben die Briten davon in den letzten vier Jahren nicht nur mehr als Exemplare verkauft; mit seinem polarisierenden Design hat er obendrein jede Menge Nachahmer auf den Plan gerufen was die Engländer eher als Auszeichnung denn als Ärgernis verstehen. Doch gerade so ein modischer Geländewagen wie der Evoque muss mit der Mode gehen und zeigt sich deshalb Anfang März in Genf in einem neuen Stil. In den Handel kommt der überarbeitete Evoque mit dem neuen Modelljahr in diesem Sommer, und auch wenn der ein Trendsetter ist, dürfte der Spielraum für eine Preiserhöhung relativ gering sein. Viel mehr als Euro für den Fünftürer und Euro für den Zweitürer mit Coupé-Heck können die Briten deshalb wohl künftig in der Basis kaum verlangen. Zu erkennen ist der neue Evoque vor allem an der frischen Schminke für Front und Heck und natürlich an den LED-Scheinwerfern, die jetzt erstmals aus Land-Rover- Augen leuchten. Neuer Stoßfänger und Kühlergrill runden das Paket ab. Dazu gibt es neue Lacke in der 13 Töne umfassenden Farbpalette und drei neue Aluräder sowie innen bequemere Sitze und neue Türtafeln mit besserer Materialanmutung. Aufgewerteter Innenraum Land Rover Die Cashcow bei Range Rover, der Evoque, rollt mit modellgepflegtem Äußeren ab sofort zu den Händlern. Zwar haben die Engländer vor allem am Stil gearbeitet, doch geht es dem Evoque beim Facelift auch an die Substanz. Er profitiert dabei von seinem jüngeren Bruder Discovery Sport sowie dem neuen Jaguar-Einstiegsmodell Jaguar XE und übernimmt von dort Aggregate und Ausstattungen. Im Cockpit gibt es deshalb einen neuen, acht Zoll großen Touchscreen mit optimiertem Infotainment-System und den InControl-Apps, hinter dem Spiegel schärft eine Stereokamera den Assistenten die Sinne, die elektrische Heckklappe schwingt jetzt auch nach einem Schwenk mit dem Fuß unter die Heckschürze auf, und unter der Haube stecken zum ersten Mal bei Land Rover die Diesel aus der neuen Ingenium-Familie. Die besonders reibungsarmen Zweiliter-Triebwerke leisten wahlweise 150 oder 184 PS und sind mit Normwerten von 4,2 und 4,8 Litern bis zu 18 Prozent sparsamer als die altbackenen Vorgänger. Nur der Zweiliter-Benziner mit seinen 240 PS läuft noch ein bisschen weiter, wird aber hierzulande ohnehin fast nie bestellt. Im Bereich der Sicherheit überwacht ein serienmäßiger, autonomer Notbremsassistent den Abstand zum Vordermann, der bei Bedarf eine selbstständige Notbremsung einleitet. Noch ein Ass im Ärmel Der Range Rover Evoque war der erste in der Land Rover/Range Rover-Modellpalette, der neues, radikales Design mit Eleganz verbindet und wahlweise mit Allrad- oder Frontantrieb erhältlich ist. Das gesamte SUV-Segment polarisiert, so auch der Evoque, der ebenfalls vom Start weg ein love-or-hatecar war: Entweder man verknallte sich sofort in das extravagente Äußere oder man verschmähte es. Die Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache: 2014 war der Evoque mit 936 verkauften Stück die Nummer eins in der hauseigenen Palette. Das Design jetzt noch eine Spur eleganter, die Motoren effizienter und die Ausstattung intelligenter und schon ist der Evoque gut für die zweite Halbzeit gerüstet. Aber die Briten haben noch ein Ass im Ärmel, das sie in Genf gezückt haben: Dort wurde nämlich nun der Bau eines Evoque Cabrios bestätigt. Damit macht der Evoque seinen nächsten Stich. Porsche Austria Die zweite Generation des Audi R8 ist schneller, leichter und effizienter. Wien. Audi legt sein stärkstes Pferd neu auf. Der Audi R8 in der zweiten Generation soll stärker, schneller, ausgefeilter und innovativer sein. Das Design wurde auf den ersten Blick von der ersten Generation übernommen. Wer genauer hinsieht, erkennt den breiteren Kühlergrill und die kleineren Scheinwerfer. Das Heck wurde schon stärker umgestaltet: Große, eckige Auspuffendrohre und kantige Luftauslässe unter den Heckleuchten werden wohl die einzigen Dinge sein, die man vom neuen R8 sehen wird. Denn schnell ist er, der neue Ingolstädter: Der weiterentwickelte V10-Sauger mit 5,2 Litern Hubraum erzeugt entweder 540 PS oder in der V10 Plus-Variante 610 PS. Bei Letzterem vergehen die Null auf 100 in 3,2 Sekunden. Serienmäßig bringt ein Sieben-Gang-S-tronic-Getriebe die Leistung auf die Straße. Der Verkauf des neuen Audi R8 startet im Sommer. Mazda Mazda CX-5 Mazda gönnt verkaufsstärkstem SUV Schönheitskur und erhöht die Sicherheit So verbessert man seinen Bestseller Wien. Mazda hat mit dem SUV CX-5 einen wahren Glücksgriff geleistet mit über in Österreich verkauften Stück liegt er im internen Ranking nach dem Mazda3 auf Platz zwei. Zu Recht: Der CX-5 ist fesch, geräumig und hochwertig verarbeitet. Und damit er diesen Platz trotz des vor der Tür stehenden, kleinen Bruders CX-3 auch hält, haben ihm die Japaner nach drei Jahren Bauzeit ein dezentes Facelift verpasst. Außen muss man zweimal hinsehen, um die Unterschiede auszumachen: Den Kühlergrill durchziehen nun Querstreben, die Front- und Heckleuchten wurden deutlicher herausgearbeitet, vorn gibt es je nach Ausstattung Voll-LED-Scheinwerfer, die überarbeitete Lufteinlässe in der Frontschürze runden den Auftritt ab. Nach dem Motto never change a winning team hat Mazda also Der überarbeitete Mazda CX-5 ist ab sofort zu Preisen ab Euro erhältlich. nur nachgebessert und keine großen Veränderungen vorgenommen, was Käufern eines Vorfacelift-CX-5 freuen wird. Der geräumige Innenraum wurde ebenfalls um ein paar Details erweitert: Eine elektrische Handbremse ersetzt den bisherigen Hebel, und die Mittelkonsole wurde etwas umgestaltet, um das größere Infodisplay aufzunehmen. Am Innenraum wurde freilich nichts verändert; dank einer neuen Leiste, die sich durch das Armaturenbrett zieht, wirkt er sogar noch eleganter als bisher. Safety first! Die Highlights spielen sich jedoch im Verborgenen ab. Der Mazda CX-5 wurde mit reichlich Sicherheitsfeatures ausgestattet, die die Japaner unter dem Begriff i-activsense zusammenfassen. So helfen ab sofort unter anderem Müdigkeitserkennung, aktiver Spurhalteassistent, erweiterter City-Notbremsassistent, der nun auch beim Rückwärtsfahren aktiv ist, Ausparkhilfe, die mit den Sensoren des Spurwechselassistenten beim Rückwärtsfahren den Querverkehr überwacht und adaptiver Tempomat dabei, die Umgebung so genau wie möglich zu überwachen. Denn man soll sich ja auf die Fahrt konzentrieren, die mit einem neuen Aggregat gleich viel spaßiger wird. Denn der SUV erhält eine neue Top-Motorisierung und leiht sich den 192 PS-Benziner vom Mazda6. Selbstzündende Idee Die bessere Wahl stellen für viele Kunden aber wahrscheinlich nach wie vor die Dieselmotoren dar, die ohnehin den Löwenanteil bei den verkauften Modellen ausmachen. Die laufruhigen, 150 PS und 175 PS starken Selbstzünder überzeugen mit drehmomentstarkem Antritt und Kraft auch auf unwegsamen Untergrund. Dass der CX-5 auch dort eine gute Figur macht, macht ihn noch sympathischer. Mit den bisherigen und den neu dazugekommenen Assets sorgt der Mazda-SUV nun noch mehr für einen sicheren Auftritt. Der Einstiegspreis liegt bei Euro.

33 Freitag, 6. März 2015 Rund ums auto automotivebusiness 33 Maserati (2) Frauen vs. Männer Analysen von Aral und Suzuki zeigen deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede beim Autokauf Studien: Frauen kaufen anders Auto als Männer Frauen (insbesondere jene über 50 Jahre) achten besonders stark auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Moritz Kolar Wien/Bensheim. Eiskalt kalkulieren, knallhart verhandeln und konsequent bei enttäuschten Erwartungen: typisch Mann? Zumindest nicht im Autohaus, denn die von Aral zum sechsten Mal aufgelegte Studie Trends beim Autokauf zeigt eindeutig, dass sich das Rollenverhalten beim Autokauf inzwischen umgekehrt hat. Frauen vertreten entschiedener denn je ihre Interessen und sind die härteren Verhandlungspartner für den Handel. Gleichzeitig kann es sich kein Autohändler leisten, die Wünsche der anspruchsvollen weiblichen Kundschaft zu ignorieren. Nie seit der Erstauflage der Studie vor elf Jahren war ihre Bedeutung als potenzielle Kunden so groß wie jetzt. Kleinwagen, aber günstig Dabei steht bei 38 Prozent der Frauen auf der Einkaufsliste ein Kleinwagen mit verlässlicher Technik zu einem günstigen Preis ganz oben. Beim bevorzugten Antrieb ist der Benziner-Anteil mit 62 Prozent besonders hoch. Keine Kompromisse kennen die Frauen bei den Fahrzeugkosten, denn bei den wichtigsten Argumenten für die Kaufentscheidungen belegen wirtschaftliche Faktoren die ersten drei Plätze: 67 Prozent ist das Preis-Leistungsverhältnis wichtig, 50 Prozent achten besonders auf den Verbrauch, und 48 Prozent auf den Anschaffungspreis. Zudem erwarten Frauen einen Nachlass von durchschnittlich 13 Prozent auf den Listenpreis und sind im Zweifelsfall deutlich schneller als Männer bereit, die Marke zu wechseln. Zu den Kaufmotiven von Frauen gibt auch eine aktuelle Forsa-Umfrage unter mehr als älteren Panthermedia.net/Martin Novak 94 Prozent der Frauen ab 50 erwarten, dass ihr Auto im Alltag hilfreich ist, für 90 Prozent ist die einfache Bedienung entscheidend. Autofahrerinnen ab 50 im Auftrag von Suzuki Auskunft; demnach legt diese Zielgruppe beim Autokauf den größten Wert auf Zuverlässigkeit und praktische Eigenschaften. Einfache Bedienung wichtig 94 Prozent der Befragten erwarten, dass ihr Auto im Alltag hilfreich ist, zudem sollte es einfach zu bedienen sein (90 Prozent). Am wenigsten relevant ist mit 18 Prozent die Schnelligkeit des Fahrzeugs, so das Ergebnis der Umfrage. Mehr als jede zweite Befragte gibt ähnlich wie in der Aral-Studie das Preis-Leistungs-Verhältnis als ausschlaggebenden Faktor beim Autokauf an (56 Prozent). Weitere 36 Prozent machen ihre Entscheidung in erster Linie vom Kraftstoffverbrauch abhängig. 4 Prozent legen am meisten Wert darauf, dass das Auto ansprechend aussieht. Unverzichtbare Klimaanlage Im Bereich der Zusatzausstattung belegt bei den befragten Frauen die Klimaanlage mit großem Abstand den ersten Platz; für 73 Prozent ist diese in ihrem Pkw unverzichtbar. Der Wunsch nach einer Einparkhilfe nimmt mit steigendem Alter zu. So möchten 44 Prozent der über 70-jährigen Befragten auf dieses Ausstattungselement nicht verzichten, bei den Befragten zwischen 50 und 59 Jahren ist dies nur bei jeder vierten der Fall. Dass eine Einparkhilfe für viele kein Muss ist, resultiert nicht zuletzt daraus, dass Einparken nur für jede zehnte Autofahrerin ab 50 Jahren die größte Herausforderung beim Autofahren darstellt. Ebenso viele könnten gänzlich auf Zusatzausstattungen verzichten. Kurzstrecken im Fokus Neben der Frage, welche Ausstattung ein Auto haben müsse, wurde im Rahmen der Suzuki-Studie auch nach den Fahrgewohnheiten gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die befragte Altersgruppe größtenteils Kurzstrecken zurücklegt. 88 Prozent der Interviewten fahren mit ihrem Auto mindestens einmal pro Woche kurze Strecken von bis zu 10 Kilometern; bei Strecken ab 50 Kilometern ist der Anteil dagegen mit 26 Prozent deutlich geringer. Maserati Der Sportwagenhersteller bietet auf einer Rennstrecke in Varano de Melegari Fahrerlehrgänge an Dichtes Kursprogramm bei Master Maserati Varano de Melegari. Die Fahrerlehrgänge von Maserati, Master Maserati, bieten 2015 ein noch umfangreicheres Programm. So kam das einführende Format Master Warm Up hinzu, das einen noch größeren Kundenkreis anspricht. Beliebt sind die ein- bis zweitägigen Kurse GT Master. Für eine besondere Kombination aus italienischer Lebensart und Fahrerlebnissen am Steuer eines Maserati steht Master Italian Lifestyle Experience. Ambitioniertere Piloten wählen indes Master High Performance ; hier stehen rennwagenartige Fahrerlebnisse im Mittelpunkt. Flotte umfasst 15 Maserati Heuer werden insgesamt fünf unterschiedliche Kursformate angeboten Ausgangspunkt aller Angebote von Master Maserati ist das Autodrom in Varano de Melegari, rund 20 Kilometer westlich von Parma. Die Rennstrecke verfügt nicht nur über moderne Sicherheitseinrichtungen, sondern auch über eine ansprechende Streckencharakteristik sowie über eine professionelle Infrastruktur. Unter der Anleitung erfahrener Instruktoren, allesamt ehemalige Rennfahrer, und unter der Regie des ehemaligen Formel 1-Piloten Andrea de Adamich verbessern die Teilnehmer von Master Maserati den Umgang mit ihren Fahrzeugen in kritischen Fahrsituationen. Den Teilnehmern steht eine Flotte aus 15 Maserati zur Verfügung; alle Fahrzeuge verfügen über ein System zur Videoaufzeichnung. MasterMaserati die mit 15 unterschiedlichen Maserati-Modellen absolviert werden können. Panthermedia.net/Rukanoga Forstinger short Wird US-Autoboom zum Boomerang? In den USA sind Autokredite im Wert von 854,7 Mrd. Euro im Umlauf. Washington. Seit der letzten großen Krise lässt der Begriff Subprime die Alarmglocken an den Finanzmärkten klingeln. Die exzessive Vergabe von Krediten an Verbraucher mit schwacher Bonität kann leicht im Desaster enden das hat der Kollaps des US-Häusermarkts gezeigt. Einen ähnlich leichtfertigen Geldverleih wie damals sehen einige Analysten inzwischen bei der Autofinanzierung: 16,5 Mio. neue Autos wurden in den USA im letzten Jahr verkauft (um sechs Prozent mehr als im Vorjahr), so viele, wie seit 2006 nicht mehr. Billiges Geld spielt beim Absatzboom nach Einschätzung von Experten eine wichtige Rolle. Die US-Notenbank Fed hält den Leitzins seit Ende 2008 auf einem Rekordtief nahe null Prozent. Während Banken sich nach den schlechten Erfahrungen mit Hypothekendarlehen zurückhalten, sitzt das Geld bei der Fahrzeugfinanzierung locker. Autokredite bewegen sich auf einem Allzeithoch von mehr als 975 Mrd. Dollar (854,7 Mrd. Euro), sagt Dennis Carlson, Volkswirt des Analysehauses Equifax. Im Dezember habe der Anstieg zum entsprechenden Vorjahreszeitraum 9,3 Prozent betragen, sei also merklich über dem Wachstum des Automarkts gelegen. Mehr als ein Viertel der gesamten Summe und fast ein Drittel aller neu vergebenen Autokredite entfallen auf das berüchtigte Subprime -Segment. Forstinger will sich fit für die Zukunft machen Forstinger: Die Gespräche mit Financiers sollen weit fortgeschritten sein. Wien. Forstinger steht vor einem Schuldenschnitt und einem Unternehmensumbau. Der Chef und Eigentümer der Autozubehörkette, Klaus Müllner, ist auf der Suche nach einem Investor, der die Bankschulden ablösen soll. Es ist richtig, dass die Banken einen Schuldennachlass gewähren, sagte Müllner dem Kurier. In der Bilanz 2013 werden die Bankschulden mit 16,7 Mio. Euro und die Betriebsmittelkredite mit 21 Mio. Euro beziffert sei der Umsatz leicht auf unter 120 Mio. Euro zurückgegangen. Das operative Ergebnis werde positiv ausfallen.

34 34 automotivebusiness innovation & umwelt Freitag, 6. März 2015 short Daimler investiert in neue Teststrecke Magna Der austro-kanadische Automobilzulieferer hat die neueste Version seines Mila-Testfahrzeugs präsentiert The next Mila-Generation: noch leichter & sparsamer Daimler Renault Trucks Insgesamt werden in das Technologiezentrum 200 Mio. Euro investiert. Immendingen. Der deutsche Premiumhersteller Daimler hat in Immendingen mit dem Bau einer Teststrecke begonnen. Noch in diesem Jahr sollen auf der Anlage laut Entwickungsvorstand Thomas Weber erste Versuchsfahrzeuge getestet werden; dabei könnten sowohl Fahrten in alpinem und gebirgigem Gelände, als auch im innerstädtischen Bereich und am Land simuliert werden. Ziel ist es laut Weber, in Immendingen in den Bau von Teststrecke und Technologiezentrum werden 200 Mio. Euro investiert ab 2017 vor allem Fahrerassistenzsysteme zu entwickeln und weiterzuentwickeln. Die Teststrecke wird auf einem auf einem alten Kasernengelände errichtet. Renault: Experimental- Lkw im Testbetrieb Ein Jahr lang darf sich der Renault Maxity Elektro im Alltag beweisen. Dole/Frankreich. Renault Trucks und die französische Post werden erstmals in Europa ein elektrisch betriebenes Experimentalfahrzeug mit Range Extender auf Wasserstoffbasis in Betrieb nehmen. Der Renault Maxity Elektro 4,5 Tonnen bietet eine Reichweite von 200 Kilometern und wird ein Jahr lang unter echten Einsatzbedingungen in Dole (Jura) getestet. Das Fahrzeug erzeugt keinerlei Lärmbelastung, stößt lediglich Wasserdampf aus und mit seiner Reichweite von 200 Kilometern ist es geradezu ideal für tägliche Lieferfahrten im innerstädtischen und Stadtrandbereich, sagt Karin Forien, Leiterin Strategie Energieeffizienz bei Renault Trucks. Renault Trucks hat seinen Renault Maxity Elektro 4,5 Tonnen mit einer Vorrüstung für eine Brennstoffzelle ausgestattet, die in Partnerschaft mit der Firma Symbio FCell entwickelt und von dieser in das Fahrzeug integriert wurde. So kommt zu einer mittleren Reichweite von rund 100 Kilometern beim Renault Maxity Elektro eine zusätzliche Reichweite von 100 Kilometern hinzu, die durch die Energie aus der Batterie bereitgestellt wird. Beim Fahren wird der Elektromotor von zwei zusätzlichen Energiequellen mit Strom versorgt: Die Brennstoffzelle liefert eine Höchstleistung von 20 kw. Volvo Der vorgestellte Prototyp beschleunigt bei 272 PS/200 kw Leistung in 4,9 Sekunden von null auf 100. Moritz kolar Genf/Graz. Der Genfer Automobilsalon ist für die meisten Fahrzeughersteller eine perfekte Plattform, um neue Modelle, Studien und Innovationen ins Rampenlicht zu rücken. Das gilt natürlich auch für Zulieferer, die in der Schweiz ebenso mit Konzepten, Ideen und Fahrzeugstudien vertreten sind darunter auch der austro-kanadische Magna-Konzern, der schon traditionell kurz vor Beginn des Genfer Automobilsalons in Graz-Thondorf seinen jüngsten und mittlerweile achten Spross aus der Familie des Mila Concept Cars, den Mila Plus Plug-in Hybrid, präsentierte. Damit zeigen wir einmal mehr unsere Leistungspalette, die vom Engineering bis hin zur Auftragsfertigung von Fahrzeugen reicht, wird Günther Apfalter, Präsident von Magna Europa und Magna Steyr, in einer Aussendung zitiert. Und weiter: Damit sehen wir uns für die fortschreitende Dynamik der Automobilindustrie gut gewappnet. Zahlreiche Verbesserungen Magna Steyr/Axel Wierdemann (2) Mit seinem markanten Äußeren wollten die Magna-Ingenieure die Sportlichkeit des Mila Plus Plug-in-Hybrid unterstreichen Laut Angaben des Zulieferers zeichnet sich das Fahrzeug durch verringerte Emissionswerte, reduziertes Gewicht und höhere Reichweiten aus. Kern des Konzepts ist es, dass Sicherheit, Fahrspaß und Nachhaltigkeit keine Widersprüche sein müssen, so Andreas Wolfsgruber, regionaler Chef-Designer bei Magna. Bedingt durch das hohe Gewicht der Batterien, setzte man kontinuierlich auf Reduktion der Masse: Der Rahmen ist aus Aluminium, die Verbindungen sind im Fügeverfahren verklebt, nicht verschweißt. Die Integration der Batterie in den Rahmen verleiht dem Fahrzeug laut Wolfsgruber eine erhöhte Steifigkeit. Zur Leichtbauweise trage auch die Konzeption einer Multimaterial-Außenhaut bei. Die Verwendung von Komponenten und Systemen aus der Großserienfertigung ermöglicht eine verbesserte Herstellungseffizienz und Flexibilität für das Fahrzeug. Sparsamer Auftritt Angetrieben wird der Mila Plus durch einen Dreizylinder-Benzinmotor, durch zwei zusätzliche Elektromotoren auf den beiden Achsen wird ein E-Allrad geschaffen, der es auf eine Gesamt-Leistung von 272 PS/200 kw bringt. Das Gewicht inklusive der Batterie beträgt Kilogramm. Der Emissionswert beläuft sich auf 32 Gramm CO 2 je Kilometer. Die Benziner-Reichweite beträgt rund 500 Kilometer, im E-Antrieb rund 75 Kilometer. Zum Fahrspaß steuert die hohe Beschleunigung bei: Von null auf 100 km/h im Benziner- Göteborg. Volvo hat eine neue Systemlösung entwickelt, die die Einbindung selbstfahrender Autos in den Straßenverkehr ermöglichen soll. Wir betreten damit Neuland auf dem Gebiet des autonomen Fahrens, erklärte Peter Mertens, Senior Vice President Research & Development der Volvo Car Group. Ein solches Pilotprojekt auf öffentlichen Straßen, bei dem ganz normale Menschen, keine Ingenieure oder Techniker, hinter dem Lenkrad sitzen sollen das hat es bisher noch nicht gegeben. Quality Time für Autofahrer Das autonome Fahren wird unsere Sicht auf das Autofahren grundlegend verändern, erläutert Mertens. In Zukunft hat man als Autofahrer die Wahl zwischen autonomem oder aktivem Fahren. modus braucht das Fahrzeug 4,9 Sekunden, im E-Modus von null auf 80 km/h 3,6 Sekunden. Serienreife möglich Laut Wolfsgruber sind die Chassis-Teile und die Innenausstattung des zweisitzigen Fahrzeugs aus Damit wird das alltägliche Pendeln zur Quality Time, die man für neue Möglichkeiten wie Arbeiten oder Erholung nutzen kann. Das Volvo Autopilot-System ist so verlässlich, dass es jeden Bereich des Fahrens selbstständig übernehmen kann. Die zentrale Herausforderung dabei ist es, ein System zu entwickeln, das sowohl in verschiedenen Verkehrsszenarien als auch bei einem möglichen technischen Defekt gleichermaßen zuverlässig funktioniert. Es kann nicht vorausgesetzt werden, dass der Fahrer in einer kritischen Situation rechtzeitig einschreitet. Mit Netz & doppeltem Boden 99 Prozent Zuverlässigkeit sind für uns nicht gut genug. Wir müssen viel näher an die 100 Prozent kommen, ehe wir selbstfahrende Autos auf öffentliche Straßen lassen, sagt Erik Coelingh, Technical Specialist bei Volvo. Möglich wird dies durch ein komplexes Netzwerk von Sensoren, cloudbasierten Systemen zur Positionsbestimmung sowie intelligenten Biokunststoff und Naturfasern rezyklierbar. Eine Serienreife des aktuell nur als Prototypen verfügbaren Autos wäre in zwei bis drei Jahren möglich, in Kontakt sei man mit der ganzen Autowelt. Das Konzept sei eine mögliche Umsetzbarkeit im wirtschaftlichen Rahmen. Volvo Der schwedische Autohersteller will selbstfahrende Autos in einem breit angelegten Pilotprojekt testen Neue Systemlösung rückt der Zukunft näher Volvo will bis 2017 insgesamt 100 selbstfahrende Autos auf die Straße bringen. trotzdem sind die CO 2 -Emissionswerte mit 32 Gramm/km mehr als überschaubar. Brems- und Lenksystemen. So wie ein guter Fahrer nähert sich auch das selbstfahrende Auto einer möglicherweise gefährlichen Situation mit der gebotenen Vorsicht. Und in einer echten Notsituation reagiert das Auto sogar schneller als die meisten Menschen, erklärt Coelingh. Ist das autonome Fahren beispielsweise aufgrund einer technischen Fehlfunktion nicht länger möglich, fordert das System den Fahrer auf, wieder die Kontrolle des Fahrzeugs zu übernehmen. Falls dieser aus irgendeinem Grund dazu nicht in der Lage ist, steuert das Fahrzeug selbstständig einen sicheren Halt an. Eine Komplettlösung für selbstfahrende Fahrzeuge zu entwickeln, ist ein großer Schritt. Wenn das öffentliche Pilotprojekt gestartet ist und läuft, wird es uns mit wertvollem Wissen über die Einbindung autonom fahrender Autos im Verkehrsgeschehen versorgen. Und wir werden erfahren, wie wir damit zu nachhaltiger Mobilität beitragen können, fasst Erik Coelingh zusammen.

35 medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. freitag, 6. März financenet Carl Zeiss erste übertreibungen Französisches Fondshaus rät zur Vorsicht bei europäischen Mid-Cap-Aktien Seite 38 Allianz betriebliche altersvorsorge Österreich hat im Europa-Vergleich immer noch Nachholbedarf, so die Allianz Seite 40 frauen bei vorsorge im hintertreffen Erste Bank/Daniel Hinterramskogler ATX 25. Februar 4. März 2015 Austro-Fondsbranche: Von Trübsal keine Spur ATX (Schluss 4.3.) 2.465,53-0,80% Wochentop Immofinanz 8,37% Wochenflop Valneva -7,02% Top 5 ATX Prime Immofinanz 8,37% AMAG 7,93% Lenzing 5,41% Zumtobel Group 4,92% Rosenbauer International 4,91% Flop 5 ATX Prime Valneva -7,02% Raiffesen Bank International -5,18% S Immo -4,18% Erste Group -3,81% CA Immobilien Anlagen -3,34% DAX 25. Februar 4. März 2015 DAX (Schluss 4.3.) ,38 1,58% Wochentop Fresenius Med. 6,95% Wochenflop Dt. Börse -2,78% Top 5 DAX Fresenius Med. Care 6,95% Merck 6,91% Beiersdorf 4,15% Bayer 4,08% Fresenius SE & Co. KGAA 3,80% Linda Kappel; Raiffeisen KAG/Josef M. Fallnhauser; Erste Asset Management/Stephan Huger Flop 5 DAX Dt. Börse -2,78% RWE -2,33% HeidelbergCement -1,62% Dt. Lufthansa -1,40% E.ON -1,19% Fulminanter Start Allein im Jänner legten die Volumina in heimischen Fonds um drei Prozent zu. Es könnte heuer ein starkes Jahr werden; Branchenvertreter (im Bild Heinz Bednar, Rainer Schnabl) meinen, dass die Stärken der Fonds nun erst recht zur Geltung kommen und die Anleger dies auch so sehen. Seite 36 inhalt Capital:Markets > Erstmals Bundesanleihe mit Negativ-Zins 36 Fonds:Park > Fondsfrauen-Initiative bald auch in Österreich? 37 > Die Aktien der Nasdaq sind zurück 38 Banking > Raiffeisen präsentiert ersten Wertschöpfungsbericht 39 > PwC: Banker fürchten sich vor Überregulierung 39 Insurance:Watch > BAF bietet alles aus einer Hand, auch Polizzen 40 VVO Versicherungsverband Österreich/APA-Fotoservice/Hautzinger Bilanz 2014 Jahresgewinn stieg um 9,1% auf 80,1 Mio. Allianz Österreich auf gutem Kurs Allianz-Chef Littich: Historisch bestes versicherungstechnisches Ergebnis. Wien. Die Allianz Gruppe in Österreich hat ihr Ergebnis im Kerngeschäft in 2014 gegenüber Vorjahr um 26,8% auf 77,5 Mio. gesteigert, so Vorstand Wolfram Littich. Ein Prämienplus habe es in allen Geschäftsfeldern gegeben, in der Sparte Unfall sogar um 5,7% bei den abgegrenzten Prämien, in der Krankenversicherung immerhin um 6,1%. In der Lebensversicherung konnte man insbesondere bei den Einmalerlägen stark gewinnen: plus 40,5% auf 41,3 Mio.. Die Gesamtprämien in der Sparte Lebens stiegen um 5,3%. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle blieben leicht unter Vorjahr. (lk) Bawag P.S.K. Steigerung Auch für 2015 stellt Haynes Rekord in Aussicht Bawag fuhr 2014 Rekordgewinn ein Bawag PSK-CEO B. Haynes erwartet 2015 einen Reingewinn von 400 Mio.. Wien. Byron Haynes, CEO der maßgeblich den US-Fonds Cerberus und Golden Tree gehörenden Bawag PSK, und CFO Anas Abuzaakouk präsentierten am Donnerstag das Jahresergebnis 2014 nach einem jahrelangen Sparprogramm: Mit einem Rekordgewinn von 333 Mio. Euro (+45% gegenüber Vorjahr) habe man alle gesetzten Ziele übertroffen. Ein Return on Equity von 14,9% mache die Bank zur ertragsstärksten unter den großen österreichischen Banken und zu einem der Top-Player in Europa. Als Kapitalausstattung wurde eine Gesamtkapitalquote von 15,8% angegeben. (ag/lk)

36 36 financenet finance:cover Freitag, 6. März 2015 kolumne Lustige Zahlenspielereien Starkes Plus beim Volumen Die heimische Fondsindustrie erwartet heuer weitere Zuwächse beim Absatz Fondsbranche zeigt auf Speziell im Niedrigzinsumfeld haben Fonds laut Branchenvertretern Chancen, ihre Stärken auszuspielen. linda kappel LINDA KAPPEL Hätten Sie s gewusst? In welchen Ländern (zugegeben; mit mehr oder eben leider weniger funktionierenden Kapitalmärkten) werden derzeit Zinsen über 20 Prozent gezahlt? Des Rätsels Lösung: Malawi (25%), Weißrussland (25%), Ghana (mehr als 21%). Und die ukrainische Zentralbank hat neulich im Kampf gegen den Absturz der Landeswährung wenig überraschend auch drastisch erhöht: Der Leitzins wird dort von 19,5% auf nicht weniger als 30% angehoben. Und jetzt eine echte Rechenaufgabe: Wie lange braucht es, bis man bei den aktuellen Mini-Zinsen bei uns (0,05%) sein Kapital verdoppelt? Fast Jahre! Das erleben wir wohl nur unter der Bedingung, dass wir laufend wiedergeboren werden (als Menschen, wäre hier zweckdienlich). Interessant auch folgender Ansatz der Hypo Capital Management (HCM): Was wäre, würde man die Gelder für das Anleihekaufprogramm der EZB ( Quantitative Easing ) in Höhe von 1,14 Billionen Euro direkt an die Bürger auszahlen? Die HCM-Ökonomen: Schließt man Kinder unter 18 aus, bliebe jedem Bürger über den Zeitraum von 19 Monaten jeden Monat 294 Euro. Einen Kommentar und Rechenbeispiele zur Heta erspare ich mir an dieser Stelle, das ist wohl das einzige, was derzeit in Österreich wirklich inflationär ist. ÖBFA Bundesanleihe Erstmals mit Negativ-Zins Wien. Die Republik Österreich hat erstmals in ihrer Geschichte eine Bundesanleihe mit einer negativen Gesamtrendite begeben können. Bei der Anleihenauktion diese Woche hat eine im Oktober 2019 fällige Anleihe eine Durchschnittsrendite von minus 0,038% erzielt. Die Auktion ist sehr gut gelaufen, sagte Martha Oberndorfer, Chefin der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA); das Papier sei fast drei Mal überzeichnet gewesen. Wir profitieren vom Quantative Easing der EZB und der enormen Nachfrage nach Staatspapieren aufgrund von geopolitischen Unsicherheiten, dem Ukraine-Konflikt und der Griechenland-Problematik, so Oberndorfer. Der Zinsabstand zu den deutschen Benchmark-Anleihen hat sich neuerlich verengt: Im zehnjährigen Laufzeitenbereich ist er seit Jahresbeginn um 30 Basispunkte von 0,71 auf 0,41 Prozentpunkte zurückgegangen.(ag) Wien. Die heimische Investmentfonds-Wirtschaft brummt: Die Fondsvolumina legten allein im Monat Jänner gegenüber 31. Dezember 2014 um drei Prozent auf 162,7 Mrd. Euro zu. Vom Endstand 2007 (163,8 Mrd. Euro; zweitbestes Jahr in der Geschichte der österreichischen Investmentsfonds) ist man da nicht mehr weit entfernt. Vorausgesetzt, die erfreuliche Entwicklung setzt sich weiter fort. Davon ist Heinz Bednar, Vorstandschef von Branchenprimus Erste SparInvest KAG und Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), überzeugt; denn: Die Alternativen zu Investmentfonds sind aktuell für den Normal-Anleger überschaubar. Retail- wie institutionelle Anleger quäle dieselbe Frage: Wohin mit dem Geld? Denn viele Aktienmärkte seien bereits von ambitionierten Aktien- Bewertungen geprägt, die Rückschlagsgefahren dürfe man nicht negieren. Fonds bieten eine breite Streuung, Fonds gewähren nahezu völlige Einsicht und Transparenz in die Anlagepolitik, die enthaltenen Wertpapiere, die Strategie, die Performance, etc., erklärt Bednar. Nicht zu vergessen der Cost Average-Effekt bei den Sparplänen (Anm.: das Erzielen eines Durchschnittskosteneffekts bei der regelmäßigen Anlage gleich bleibender Beträge). Und der Sicherheitsaspekt: Fonds stellen nach österreichischem Recht ein Sondervermögen dar, weshalb die Gelder selbst im Falle eines Konkurses der Hausbank, der mit der Fondsverwaltung betrauten Bank (Depotbank) oder der Kapitalanlagegesellschaft sicher seien. Erfolge auch andernorts Der Jänner ist für die gesamte österreichische Fondsbranche sehr erfreulich verlaufen, besonders für Raiffeisen Capital Management: Wir sind im Jänner mit einem Plus von einer Mrd. Euro, das ist ein Zuwachs von 3,4 Prozent, stärker als der Gesamtmarkt gewachsen und halten mit Ende Jänner 2015 ein Gesamtvolumen von 30,5 Mrd. Euro Assets under Management, bestätigt RCM-Geschäftsführer Rainer Schnabl. Linda Kappel Reger Andrang herrschte heuer beim immerhin schon 17. fondsprofessionell Kongress im Wiener Messezentrum. Dies hänge einerseits mit der guten Wertentwicklung der Fonds, andererseits aber auch mit den Nettozuflüssen, beispielsweise aus dem Vertriebsmarkt Italien, zusammen, führt Schnabl aus. Kleinanleger setzen auf Mix Ähnlich gute Erfolge in anderen Ländern als dem Heimatmarkt erlebt auch die Erste Asset Management, deren größte Tochter die Erste SparInvest ist. Seit Jahren schon fahren wir in Osteuropa starke Ergebnisse ein, selbst in jenen Ländern, wo es seit Jahren Probleme mit den dortigen Banken gibt wie zum Beispiel Rumänien, heißt es. Mittlerweile stammt ein Drittel der von der Erste SparInvet verwalteten Gelder aus Osteuropa. Welch Fonds sind derzeit besonders im Trend? Während institutionelle Kunden vor allem in Unternehmensanleihenfonds investiert haben, erfreuen sich im Retailgeschäft nach wie vor gemischte Fonds großer Beliebtheit vor allem unsere Kernfonds, die Raiffeisenfonds-Sicherheit, -Ertrag und -Wachstum, werden von den Anlegern oft für Fondssparpläne genutzt, sagt Schnabl ein Trend, der sich mit dem Start der Raiffeisen-FondsPension noch einmal verstärkt habe. Die Kapitalpläne stehen dieses Jahr bei der Erste SparInvest (aktuelle Assets under Management: 32,7 Mrd. Euro) im Fokus. Dies sei auch für Vermittler interessant, denn auch Kleinvieh macht bekannntlich Mist. Gleichzeitig stelle man bei Raiffeisen Capital Management aber auch eine verstärkte Nachfrage nach den RCM-Nachhaltigkeitsfonds fest und das nicht nur bei institutionellen Kunden, sondern auch bei privaten. Schnabl: Eine zunehmende Zahl an Investoren wünscht sich ein Investment, das nicht nur finanzielle, sondern auch soziale und ökologische Sichtweisen berücksichtigt. Moderne Kommunikation Bei der Erste SparInvest war 2014 vor allem der Immobilienfonds gefragt, und daneben auch sehr stark die Produktlinie You Invest. Bei You Invest handelt es sich um Misch-Dachfonds in den drei Risikostrategien solid, balanced und active je nach Risikoneigung des Anlegers. Es stehen auch unterschiedlichen Einzahlungs- und Auszahlungsvarianten zur Verfügung. Gleichzeitig bekommt der Anleger auch noch andere Leistungen geliefert, die es sonst nicht so leicht gibt, etwa Chats mit den Fondsmanagern oder Seminare sowohl mit physischer Präsenz oder online und viele weitere Infos zu den Fonds über diverse Kommunikationskanäle, betont Bednar. Damit wolle man Vertrauen schaffen; aber es sei auch ganz wesentlich, sehr wohl auch Risiken anzusprechen. Wie könnte es heuer für die Branche weitergehen? Die Stimmung am 17. fondsprofessionell Kongress in Wien jedenfalls war sehr gut. Wir gehen derzeit davon aus, dass sich die positive Entwicklung der Fondsbranche weiter fortsetzen wird, meinte auch Schnabl. Das aktuelle Niedrigzinsumfeld biete der Fondsindustrie die Möglichkeit, die Stärken ihrer Produkte unter Beweis zu stellen, und eine immer größer werdende Anzahl an Österreichern nutze das Angebot zur finanziellen Vorsorge, speziell auch für die Pensionsvorsorge. Gemische Fonds werden dabei weiterhin die Nase vorn haben denn sie weisen eine solide Balance zwischen Chancen und Risiken auf, meint Schnabl. In den nächsten Wochen werde Raiffeisen Capital Management in diesem Segment weitere interessante Investmentfondslösungen auf den Markt bringen. 17. fondskongress Beim alljährlichen Branchen-Event stellten an die 90 Fondsgesellschaften aus dem In- und Ausland aus. Den Veranstaltern zufolge wurden mehr als österreichische Finanzberater, Vermögensverwalter, Certified Financial Planner (CFPs) und Investmentspezialisten aus Banken und Sparkassen als Besucher am ersten Kongress- Tag begrüßt. Den Auftakt heuer bildete eine Diskussion zwischen den beiden Top-Ökonomen aus Deutschland und Österreich, Hans-Werner Sinn (Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung) und Stephan Schulmeister, langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter beim österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo), darüber, wie der Euro zu retten sei. Der Fonds Kongress von fondsprofessionell war von Anfang an als Veranstaltung rein für die Profis und für den Vertrieb gedacht. Heute findet der Branchen-Event ebenfalls jährlich in Deutschland, Mannheim, statt.

37 Freitag, 6. März 2015 capital:markets/fonds:park financenet 37 IMAS-Studie für die Erste Bank Die Gehaltsschere schneidet ein empfindliches Stück weg; ein Drittel der Frauen denkt nie über Vorsorge nach Frauen: dünner Vorsorgepolster Birte Quitt: Der Alleinverdiener sollte für die Partnerin mit vorsorgen. Wien. Frauen verdienen in Österreich im Schnitt 40% weniger als Männer das macht sich bei ihrem Sparverhalten sowie der Altersvorsorge bemerkbar; Gehaltsschere, Teilzeit und Karenz sind einige Gründe dafür. Jede zweite berufstätige Frau arbeitet Teilzeit, jede dritte Österreicherin spürt den Einkommensunterschied laut einer von der Erste Bank in Auftrag gegebenen, repräsentativen IMAS-Studie an ihrem Arbeitsplatz bewusst. Besonders in Beziehungen spiele dieses Thema eine Rolle: Wer füllt den Vorsorgepolster, wenn nur ein Einkommen da ist? Sparschwein wird gefüttert Die Studie verheißt diesbezüglich wenig Gutes: Ein Drittel der Frauen denkt gar nicht ans Sparen fürs Alter. Dabei ist das gerade für Frauen so wichtig, betont Birte Quitt, Vertriebsleiterin der Erste Bank. Das Sparschwein wird zum Glück trotzdem gefüttert: Durchschnittlich 185 Euro werden monatlich von Frau Österreicherin auf die Seite gelegt, der Sparstrumpf der Männer ist freilich dicker (238 p.m.). Beide zwicken darüber hinaus 40% vom Sparbetrag für andere Familienmitglieder ab; Frauen bleiben so schlussendlich nur 111 Euro monatlich für ihre eigene Vorsorge. Das macht sich im Alter empfindlich bemerkbar. Teilzeitkräfte haben auch schlechtere Karrierechancen, davon sind 9 von 10 Frauen überzeugt, führt Quitt weiter aus. Darüber hinaus lassen auch die Karenzzeiten den finanziellen Polster weiter schrumpfen: Zwei Drittel der Österreicherinnen empfinden die Einbußen durch Karenzzeiten bei der Vorsorge groß. Nur 2 von 10 Frauen verdienen genauso viel wie ihr Mann, 3 von 4 Österreicherinnen leben in einer Partnerschaft. Das liebe Geld ist dabei oft ein heikles Thema: In 6 von 10 Beziehungen ist der Mann Hauptverdiener, in nur 2 von 10 Fällen ist es die Frau. Verdient der Partner mehr, geben 78% an, dass sie finanziell von ihrem Partner abhängig sind und ihren Lebensstandard nicht ohne ihn halten könnten. Transparenz ist wichtig Die Finanzen sind in vielen Beziehungen eine gemeinsame Angelegenheit: 71% der Österreicherinnen sprechen sich mit dem Partner bzw. der Partnerin bei finanziellen Entscheidungen ab. Jedes zweite Paar hat streng getrennte Konten, 26% haben zusätzlich ein Gemeinschaftskonto, ebenso viele haben nur ein gemeinsames Konto. Quitt: Am wichtigsten ist es, dass man über die partnerschaftlichen Finanzen und Situationen Bescheid weiß, so Quitt. Immerhin dürfte die Frau in Österreich sehr oft den Finanzminister stellen: 28% der Frauen sagen, sie haben die Kosten und das Geld allein im Blick, bei den Männern sind es 19%, 15% überlassen das komplett ihrer Partnerin. 9 von 10 Österreichern sparen für sich, gleich danach folgen die Kinder. Jeder Zweite Mann füllt den Sparstrumpf der Partnerin. (lk) Erste Bank/Daniel Hinterramskogler Quitt: Jede Zweite will Bankprodukte für Frauen, aber das ist nicht die Lösung. Fondsfrauen Startschuss Austro-Ambition Frankfurt. Wie wäre alles gekommen, hätte es Lehman Sisters gegeben? Diese und weitere Fragen wurden bei der offiziellen Gründungsveranstaltung der Fondsfrauen GmbH in der Vorwoche erörtert. Die Gründerinnen Anne Connelly, Manuela Fröhlich und Anke Dembowski stellten die Idee und die Zielgruppe vor und erläuterten den Mehrwert für Mitgliederinnen. Es gibt Interesse aus Wien an unserer Initiative, bestätigt Connelly gegenüber medianet. (lk) Fondsfrauen.de Connelly (Morningstar), Fröhlich (Aquila Capital), Dembowski (Dozentin). Für all die Dinge, die Ihr Leben in Balance halten Die Zeit kann man nicht anhalten. Deshalb ist es umso wichtiger, jede Sekunde zu genießen. Carpe Diem, oder besser gesagt: Karte Diem. Mit der neuen JCB Balance. Mehr Infos auf

38 38 financenet FONDS:PARK Freitag, 6. März 2015 M&G Investments/Justin Canning short Die Vor- und Nachteile von Hybridanleihen Stefan Isaacs, M&G Investments, Anleihe-Experte für hybrides Kapital. Frankfurt. Der Markt für hybrides Kapital hat in den letzten Jahren vom niedrigen Zinsniveau profitiert, so Stefan Isaacs, Fondsmanager Anleihen bei M&G Investments. Wer in große, multinational agierende Unternehmen investieren möchte, dem kommen diese Papiere entgegen. Hybridanleihen sind nachrangige Anleihen mit langer oder sogar unbegrenzter Laufzeit. Allerdings kann das emittierende Unternehmen die Anleihe ab einem festgelegten Zeitpunkt kündigen. Auch können die Kuponzahlungen unter bestimmten Bedingungen ausgesetzt oder aufgeschoben werden. Als Ausgleich für diese Risiken sowie für Nachrangigkeit erhält der Anleger einen Zinsaufschlag. (ag) Bill Gross warnt vor global niedrigen Zinsen New York. Anleihen-König Bill Gross warnt vor verheerenden Folgen, sollten die Zinsen rund um den Globus nicht bald wieder steigen. Die Maßnahmen der Notenbanken könnten das Wachstum der Weltwirtschaft mehr hemmen als es anzuschieben. Für viele Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften seien die niedrigen Zinsen eine starke Belastung. Sie müssen ihre Gelder so sicher wie möglich anlegen, wofür es aber seit Jahren kaum eine attraktive Rendite mehr gibt. (APA) Marktkommentar Europäische Aktienmärkte schnuppern seit Jänner Höhenluft US-Investoren drängen nach Europa Vorsicht vor Höhenrausch bei den Mid-Cap-Aktien Rasante Kurssprünge bei Mid-Caps Potenzial bei europäischen Small Caps weiter vorhanden. Paris. Europa ist gefragt zumindest bei Aktieninvestoren, meinen die Analysten der französischen Fondsschmiede Financière de l Echiquier. Denn trotz vieler politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten flossen in den vergangenen Wochen erhebliche Mittel gerade aus den USA in Richtung Europa. Weiter rückläufige Zinsen, das angekündigte QE-Programm der Europäischen Zentralbank, der niedrige Ölpreis sowie der Verfall des Euros gegenüber dem US-Dollar lassen für europäische Unternehmen auf eine Rückkehr zum positiven Wachstumspfad schließen. Diese Kombination hat die europäischen Aktienmärkte seit Jahresbeginn beflügelt, meint Fondsmanagerin Stéphanie Bobtcheff. Gewinne auf breiter Front Carl Zeiss Bobtcheff, Financière de l Echiquier, sieht erste Übertreibungen bei Europas Mid-Caps, ihr gefallen Titel wie Carl Zeiss Meditec. Davon profitierten sowohl Blue Chips als auch Mid- und Small- Caps. Insbesondere in Deutschland kletterten DAX (+16 Prozent) und MDAX (+18 Prozent) zuletzt auf neue Höchststände. Aber auch der französische CAC 40 (+16 Prozent), der Euro Stoxx 50 (+14 Prozent) und der MSCI Europe Small Cap Index (+15 Prozent) konnten seit Jahresbeginn deutlich zulegen. Dieses Kursfeuerwerk sollte jedoch auch zur Vorsicht mahnen, ist Bobtcheff überzeugt. Erste Übertreibungen scheinen im Markt zu sein. Insbesondere die Bewertungsniveaus bei europäischen Mid-Caps sind bereits ziemlich ausgereizt; hier sehen wir im Moment kaum noch Kurssteigerungspotenzial. Vielmehr erscheint die Zeit reif für gesunde Kurskorrekturen. Bei europäischen Small-Caps dagegen gibt es noch gute Chancen für Kursgewinne, da viele Unternehmen nach wie vor moderat bewertet erscheinen, so die Managerin des europäischen Nebenwerte- Fonds Echiquier Agenor. Aufwärtstrend ist intakt Trotz aller Vorsicht ob bevorstehender Kurskorrekturen: Grundsätzlich dürfte der Aufwärtstrend am europäischen Aktienmarkt gerade für kleine und mittlere Unternehmen weitergehen. Nach mehreren Jahren der Durststrecke werden die Gewinne pro Aktie aufgrund steigender Unternehmensgewinne in den kommenden Monaten deutlich anziehen, sagt Bobtcheff. Somit werden höhere Kursniveaus auch fundamental unterfüttert. Auf kurze Sicht gilt jedoch die Regel: Watch your step! Wer in europäische Aktien, insbesondere bei Small- und Mid-Caps, investieren will, muss nicht nur jetzt echtes Stock-Picking betreiben. Denn Nebenwerte stehen naturgemäß weniger im Fokus der Analysten, und die Schere zwischen Out- und Underperformern ist im Universum der kleinen und mittleren Werte größer als bei Blue Chips. Die höhere Volatilität in diesem Marktbereich gilt es ebenfalls zu beachten: Wir fokussieren uns in erster Linie auf die Qualität des Unternehmens, in das wir investieren wollen. Um uns etwas unabhängiger gegenüber Marktzyklen aufzustellen, setzen wir stärker auf Wachstums-Werte. Auch die Sektordiversifikation spielt für uns eine große Rolle, erläutert die Fonds-Expertin ihre Strategie. Deutschland im Visier In Deutschland findet sich eine Reihe attraktiver Growth-Werte, nicht nur aus dem Industriesektor: Uns gefallen beispielsweise TAK- KT AG, Carl Zeiss Meditec, MTU Aero Engines und Wirecard, meint Stéphanie Bobtcheff. Größere Positionen wurden beim britischen Internet-Modeversand ASOS aufgebaut. Auch Gewinne wurden realisiert: Wir halten im Moment lieber eine höhere Cash-Quote, als in die falschen Unternehmen zu investieren, sagt die Expertin. (rk) dpa/arne Dedert Buffett-Nachfolge: Da waren s nurmehr zwei Buffet: Weiter Rätselraten, wann und wer die Nachfolge antreten soll. Omaha. Der Cousin des Deutsche-Bank-Chefs Anshu Jain ist in der engsten Auswahl für die Nachfolge von US-Starinvestor Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Dies bestätigte Buffett im US-Sender CNBC. Neben Ajit Jain ist demnach noch Berkshire-Manager Greg Abel im Rennen. Jain wie Abel sind Berkshire-Gewächse und arbeiten seit vielen Jahren für das an der Börse mit mehr als 360 Mrd. Dollar (320,3 Mrd. Euro) bewertete Konglomerat. Wir verfügen über einen präzisen Plan, sehr detailliert, sagte Buffett. Es würde weniger als 24 Stunden dauern, ihn umzusetzen. (APA/red) Emerging Markets Aus Dornröschenschlaf erwacht? Indien rückt in Investment-Fokus Luxemburg. Die größte Demokratie der Welt, deren Volkswirtschaft größer ist als die Australiens und Kanadas, rückt wieder ins Blickfeld der Investoren, meint David Park, Carmignac-Fondsmanager Emerging Markets, Equities, zu Indien. Für den Experten spricht viel für das Land am Ganges: die neue Regierung, die längst überfällige Reformen angeht; das lokale Wirtschaftswachstum, das eine Bodenbildung vollzogen hat; die gesunkene Inflation, das geschrumpfte Leistungsbilanzdefizit und die zuletzt niedrigen Öl- und Rohstoffpreise. Empfehlungen des Experten David Park hält den indischen Markt trotz aller heurigen Anstiege nach wie vor für günstig bewertet und geht ins Detail: Die Aktien Bharti Airtel, ICICI Bank und United Spirits bieten eine gute Möglichkeit, um von Wachstumstrends zu profitieren. Das Telekommunikationsunternehmen Bharti Airtel könnte von dem zu erwartenden Datenboom in Indien besonders stark profitieren, denn Carmignac/Patrick Sagnes nur 20% der Smartphone-Kunden dürften mobile Daten nutzen. Die ICICI Bank als gut geführte Privatbank sollte auch auf lange Sicht ein Wachstum vorlegen, das jenes der Branche insgesamt übertreffen wird. Mit einem Marktanteil von 45% am indischen Markt für alkoholische Getränke und einem Eigentümerwechsel sei das Potenzial von United Spirits sehr vielversprechend, so der Experte. (rk) David Park, Fondsmanager bei Carmignac, sieht Investmentchancen in Indien. Technologie Das Allzeithoch ist in greifbarer Nähe Die Aktien der Nasdaq sind zurück Luxemburg. Die Bullen an der Nasdaq sind nicht zu bremsen. Der technologieorientierte Nasdaq 100 stieg seit dem 9. März 2009 von Punkten auf zuletzt mehr als Punkte. Seit sechs Jahren kennen die Kurse von Technologieaktien mit kurzen Unterbrechungen nur einen Weg und zwar nach oben. Das Allzeithoch von 5.048,62 Punkten erreicht im März 2000, kurz vor dem Platzen der Dotcom-Blase rückt immer näher, so Anders Tandberg- Johansen, Head of Global Technology und Fondsmanager von DNB Asset Management. Luftschloss versus Solidität DNB Der Experte sieht die Aktienkurse, anders als zur Jahrtausendwende, auf einem solideren Fundament stehen. So stünden bei Investoren und Unternehmen nicht mehr wirklichkeitsfremde Phantastereien, sondern hohe Cashflows, niedrige Schulden und solide Geschäftsmodelle seit Jahren im Vordergrund. Die Unternehmen im MSCI World Information Technology Index rechnen im angelaufenen Jahr mit einem Wachstum des operativen Gewinns von 16 Prozent. Globale Aktien kommen mit zwei Prozent gerade einmal auf ein Achtel. Die Ziele sind hoch, aber erreichbar, meint Tandberg- Johansen. Der DNB- Fondsmanager setzt auf Entwickler von Online Gaming-Software wie Playtech mit Wachstumschancen von bis zu 30 Prozent, findet aber auch Titel wie Oracle oder SAP derzeit günstig zu erwerben. (rk) Anders Tandberg-Johansen, DNB Asset Management, glaubt an solide Gewinne.

39 Freitag, 6. März 2015 BANKING financenet 39 Bericht Die RZB präsentierte ihren ersten Wertschöpfungsbericht mit beachtlichen Zahlen und Folgerungen Raiffeisen trug mehr als zwei Prozent zum BIP bei short hogast-umweltkredit für Energieeffizienz Walter Rothensteiner: Wir wollen unseren ökonomischen Fußabdruck transparent darstellen. Helga Krémer Wien. Verantwortungsvolles Wirtschaften, um so nachhaltigen Wert zu schaffen, ist ein Grundwert Raiffeisens, meint Walter Rothensteiner, RZB-Generaldirektor und Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbands. Grund genug, einen Wertschöpfungsbericht zu erstellen übrigens den ersten einer mehrstufigen Bankengruppe im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit dem Economica Institut für Wirtschaftsforschung unter Leitung von Christian Helmenstein wurden die relevante Daten in Form gegossen. Mit dem vorliegenden Bericht stellen wir unseren ökonomischen Fußabdruck transparent dar. Die gesamte Wertschöpfung der Raiffeisen Bankengruppe inklusive aller daraus resultierender Effekte wurde erhoben, sagt Rothensteiner. Über sechs Milliarden Euro Die volkswirtschaftliche Leistung und der fiskalische Beitrag der Raiffeisen Bankengruppe in Österreich im Jahr 2013 kann sich sehen lassen: In diesem Jahr erwirtschaftete die Raiffeisen Bankengruppe (RBG) eine gesamte Bruttowertschöpfung von 6,1 Mrd. Euro und damit fast allein die Hälfte der Wertschöpfung aller Finanzdienstleister (13,5 Mrd. Euro) in Österreich. Der Beitrag zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt beträgt 2,13 Prozent. Mehr als Mitarbeiter hat die RBG beschäftigt, und von jedem RBG-Arbeitsplatz hängt hochgerechnet in etwa ein weiterer Beschäftigungsplatz ab. Genau genommen ist sogar jeder 51. Arbeitsplatz in Produktions- oder Visa Peer-to-Peer kommt Einfacher zahlen mit der Karte Wien. Visa Europe weitet den Peerto-Peer-Bezahldienst Visa Direct, bislang Visa Personal Payments, weltweit aus. Ab Sommer 2015 wird der Geldtransfer an fast zwei Milliarden Visa-Karteninhaber weltweit möglich sein. Der Service wird in 20 Sprachen und verschiedenen Währungen verfügbar sein. Mit Visa Direct kann dann Geld mittels der Mobilfunknummer gesendet werden. Zahlen via Social Networks Über die Visa Europe API Management-Plattform können Mitgliedsbanken ab sofort den Peerto-Peer-Bezahldienst noch einfacher in bestehende Online- bzw. mobile Apps integrieren. In Kooperation mit dem Unternehmen fastacash wird der Service zukünftig mehr als 500 Mio. Menschen in ganz Europa zudem ein neues Feature bieten, mit dem sichere Peer-to-Peer-Zahlungen auch über Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, WhatsApp und LinkedIn veranlasst werden können. (red) RZB PwC Österreich/ Christian Helmenstein, Andreas Pangl, Andrea Weber und Walter Rothensteiner (v.l.n.r.) präsentierten den Wertschöpfungsbericht. Dienstleistungsbetrieben direkt, indirekt oder induziert der RBG in Österreich zuzuschreiben, heißt es im Wertschöpfungsbericht. RBG-Einkommenseffekte Der Wertschöpfungsbericht ermöglicht einen neuen Blickwinkel auf die vielschichtigen Leistungen der Raiffeisen Bankengruppe. Erstmalig ist nun sichtbar, welche Vorleistungsverflechtungen und Einkommenseffekte in anderen Sektoren durch die Raiffeisen Bankengruppe generiert werden, macht Andrea Weber, Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements der RZB-Gruppe, deutlich. So konnten die Berichtsanalysten unter anderem ausarbeiten, dass jeder von der RBG erwirtschaftete Euro weitere 1,1 Euro an Wertschöpfung auslöst. Daraus lässt sich wiederum ableiten, dass jeder 47. erwirtschaftete Euro in Österreich direkt, indirekt oder induziert der RBG zuzuschreiben ist. Die regionalwirtschaftliche Datenanalyse brachte zum Vorschein, dass die Raiffeisenbanken, gemessen am gesamtösterreichischen Wertschöpfungsanteil von 1,03 Prozent, insbesondere in den grenznahen Regionen erheblich größere Bedeutung haben. In Osttirol kommt Raiffeisen auf einen Bruttowertschöpfungsanteil von über 2,35 Prozent. Dazu meint der Generalsekretär des Österreichischen Raiffeisenverbands und Mitinitiator des Berichts, Andreas Pangl: Die große Bedeutung der traditionell stark regionalen Verankerung wird jetzt mit Fakten belegt. Als finanzieller Nahversorger übernimmt Raiffeisen in diesen Gebieten zahlreiche Aufgaben, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen. Was die Steuern und Abgaben anlangt, so konnte sich der Fiskus 2013 über mehr als zwei Mrd. Euro von der RBG freuen. Zum Vergleich: Die motorbezogenen Versicherungssteuer brachte 1,9 Mrd. Euro, alle immobilienbezogenen Steuern (Grundsteuer und Grunderwerbsteuer) 1,5 Mrd. Euro. Mehr als ein Viertel der gesamten Bankenabgabe 2013 kam von RBG, dazu Walter Rothensteiner: Das Ding gehört weg. PwC Die größten Bedrohungen für CEOs sind Überregulierung und Cyber-Risiken Wovor sich die Banker fürchten Wien. 92% der CEOs zeigen sich optimistisch bezüglich ihrer Wachstumsaussichten in den nächsten drei Jahren das ergab eine PwC- Umfrage unter 175 CEOs von Banken- und Kapitalmarktunternehmen (BKM) in 54 Ländern. Wenn es um das globale Wirtschaftswachstum geht, zeigen sich Top-Manager eher besorgt: Nur 43% erwarten, dass die Weltwirtschaft in den nächsten 12 Monaten wachsen wird (2014 lag der Wert noch bei 56%). Die Ergebnisse des Berichts Achieving Success While Managing Disruption Teil der 18th Annual Global Survey von PwC (Umfrage unter CEOs) zeigen wieder leicht ansteigenden Optimismus bezüglich Wachstum. Dennoch sind sich die BKM-CEOs bewusst, dass große Herausforderungen bevorstehen, das Risiko für Marktstörungen sehr hoch ist und Roland Schöbel, PwC Österreich: mit den Regulierern Meinungen austauschen. die Veränderungsgeschwindigkeit immer weiter zunimmt. Das größte Kopfzerbrechen bereitet BKM- CEOs aber das Thema Überregulierung hier zeigen sich im Jahr % der BKM-CEOs (2014: 80%) besorgt. Fast genauso viele (87%) sind der Ansicht, dass sich Veränderungen der Regulierungsbestimmungen in den nächsten fünf Jahren weiterhin substanziell störend auswirken werden. Roland Schöbel, Partner Financial Services bei PwC Österreich, hält hier eine proaktive Haltung für unablässig. Neue Marktteilnehmer 79% der BKM-CEOs sehen Cyber- Risiken als die potenziell größte Gefahr für Wachstum. Weitere Bedrohungen: Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels (68%), die Veränderungen im Ausgabeverhalten der Konsumenten (63%), neue Marktteilnehmer (53% ein markanter Anstieg gegenüber den 32% von 2014). Die BKM-CEOs rechnen mit neuer Konkurrenz aus Branchen wie Technologie (47%) und Kommunikation (33%). (red) hogast/neumayr.cc Bankhaus Spängler Manfred Parigger, hogast: umfassenden Vorteile des Umweltkredits. Salzburg. hogast-mitgliedern werden umweltrelevante Investitionen ab sofort massiv erleichtert: Gemeinsam mit der Salzburger Sparkasse hat die Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastronomie einen Weg gefunden, Zinsen deutlich unter dem marktüblichen Niveau anzubieten. Anspruch auf den Umweltkredit haben mehr als Mitgliedsbetriebe in Österreich. In der ersten Tranche stehen 10 Mio. Euro an Kreditvolumen zur Verfügung, je Mitglied ist die Kredithöhe mit minimal und maximal Euro begrenzt. Je nach Nachfrage kann das Volumen erhöht werden. Der Umweltkredit lässt sich für alle umweltrelevanten und energiesparenden Investitionen verwenden, die grundsätzlich von Bund und/oder Ländern gefördert werden. Voraussetzung ist, dass das Projekt soweit möglich gemeinsam mit den erfahrenen Energie- und Investitionsprofis der hogast umgesetzt wird. (red) Spanische Großbank Bankia steigert Gewinn Madrid. Die 2012 mit Milliardenhilfen vor der Pleite gerettete spanische Großbank Bankia hat im vergangenen Jahr ihren Gewinn gesteigert. Das Nettoergebnis sei im Vergleich zu 2013 um 83,3 Prozent auf 747 Mio. Euro verbessert worden, teilte das Geldhaus mit. Eine Dividende von 1,75 Cent pro Aktie ist geplant. (APA) Management kompakt für Führungskräfte Walter Schnitzhofer, Spängler: praxisorientierte Grundausbildung. Salzburg. Das Bankhaus Spängler veranstaltet gemeinsam mit dem Institut für Management einen Lehrgang für Unternehmensnachfolger und Führungskräfte von Familienunternehmen. Das Programm Management kompakt umfasst die vier Pflichtmodule Markt, Geld, Mitarbeiter und Personal Skills sowie vier Wahlmodule. Zusätzlich findet ein halbtägiges Seminar zum Thema Familienunternehmen und Familienvermögen im Bankhaus Spängler statt. Beginn ist am 23. April; eine Anmeldung ist noch bis 9. April möglich. Infos unter (red)

40 40 financenet banking/insurance:watch Freitag, 6. März 2015 Sergey Dolzhenko/EPA/picturedesk.com Marlena König/T-Mobile short Große ukrainische Bank ist zahlungsunfähig Ukrainische Zentralbank musste heuer schon 10 Institute schließen. Kiew. Das viertgrößte Kreditinstitut der Ukraine ist pleite: Mit der Delta Bank musste die Zentralbank seit Anfang Kreditinstitute dichtmachen. Delta habe sich trotz mangelnder Expertise dazu entschieden, Unternehmenskredite zu vergeben, heißt es. 94% der Kontoinhaber würden ihr gesamtes Guthaben zurückbekommen. Citigroup verkauft Kleinkredit-Sparte New York. Die US-Großbank Citigroup stößt eine weitere unerwünschte Sparte ab: Für 4,25 Mrd. Dollar (3,8 Mrd. Euro) trennt sie sich nach jahrelangen Bemühungen vom Geschäft mit Kleinkrediten, um sich künftig mehr auf Vermögende zu konzentrieren. Die Citigroup-Tochter OneMain Financial wird von Springleaf Holdings übernommen. Die fusionierte Gesellschaft werde ein Anlagevermögen von 15 Mrd. Dollar verwalten. (ag) Britische Barclays- Bank 2014 im Minus London. Die britische Barclays- Bank ist 2014 in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust beträgt 174 Mio. Pfund (238,6 Mio. Euro) noch gab es einen Nettogewinn von 540 Mio. Pfund. Negativ zu Buche schlugen vor allem hohe Kosten im Zusammenhang mit dem Skandal um mögliche Manipulationen am Devisenmarkt; in Summe musste die dafür 1,25 Mrd. Pfund zur Seite legen. (ag) Speedinvest startet zweiten Start-up-Fonds Mit dabei sind wieder Andreas Bierwirth (im Bild), Günter Kerbler. Wien. Die Risikokapital-Firma Speedinvest hat einen zweiten Start-up-Fonds aufgelegt und bei 90 Investoren rund 58 Mio. Euro eingesammelt. Einige Geldgeber des ersten Fonds sind wieder dabei, etwa Russmedia, Hansi Hansmann, Eva Dichand, Gerhard und Michael Ströck, T-Mobile-Österreich- Chef Andreas Bierwirth, Conwert-Gründer Günter Kerbler. In den nächsten fünf Jahren will der Fonds rund zehn Investments pro Jahr in Internet- Start-ups tätigen, davon die Hälfte außerhalb Österreichs. Ziel sei ein Gesamtvolumen von 70 Mio. Euro. (APA) Bank Austria Finanzservice Betriebliche Altersvorsorge Im Land der KMUs gibt es hier für Finanzdienstleister noch genug zu beackern Der Arbeitgeber wandelt sich zum Pensionsgeber Finanzberater und Makler können sich auf diesem Gebiet profilieren und als Impulsgeber fungieren. linda kappel Wien. Die Durchdringung mit der betrieblichen Altersvorsorge (bav) in Österreich ist mit rund 25% im internationalen Vergleich immer noch im unteren Bereich gelegen (bei Berücksichtigung aller Durchführungswege). Der Trend in Europa geht hin zu einem ausgewogenen Mix zwischen staatlicher, betrieblicher und privater Absicherung, erklärt Wolfgang Weisz, Abteilungsleiter bei der Allianz Österreich für die betriebliche Altersvorsorge. Der Arbeitgeber entwickelt sich immer mehr zum Pensionsgeber. In Österreich allerdings hat er diese Rolle noch vergleichsweise selten. Immer noch: Cash ist fesch Wien. Die Bank Austria Finanzservice GmbH (BAF) hat ihre strategische Ausrichtung als Komplett- Produktanbieter und Service- Provider abgeschlossen. Von der Finanzierung über das Wertpapiergeschäft bis hin zu Versicherungen bietet die 100%ige Tochter der UniCredit Bank Austria AG seit letztem Jahr alles aus einer Hand an. Im Vordergrund sei der Grundgedanke des Financial Planning, gemeinsam mit dem Kunden, gestanden. Für die BAF sei damit die gesamte Dienstleistungs- und Wertschöpfungskette mit dem UniCredit-Konzern im Rücken involviert, heißt es. Die gesamte Produktbreite des Mutterkonzerns sei für die Kunden verfügbar. Daneben ergeben sich auch Synergieeffekte und Vorteile bei der Abwicklung. Auch das neue Maklerportal für die Partner der BAF Geschäftsführer Prietl: Umfassendes, innovatives Wertpapier-Tool für den Berater. Allianz Weisz: Betriebliche Altersvorsorge funktioniert überall dort, wo es Mitarbeiter gibt. Unabhängige Finanzdienstleister könnten sich in diesem Feld erstens profilieren und zweitens könnten sie auch als wichtiger Impulsgeber fungieren. Zu tun gebe es genug, denn Österreich ist bekanntermaßen das Land der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und gerade bei diesen lautet das gelebte Prinzip immer noch Cash ist fesch. Bei den Großunternehmen mit Mitarbeitern und mehr dagegen ist der Markt bereits weitgehend gesättigt. Die betriebliche Altersvorsorge funktioniert überall dort, wo es Mitarbeiter gibt, so Weisz weiter, selbst bei Personen mit einem Jahresbezug unter Euro. Das Pensionskonto habe zweifellos auch bei den Kleinunternehmern zum Nachdenken angeregt, meint Weisz, sodass Finanzdienstleister nun wirklich punkten könnten. Selbst für Niedrigverdiener lohne sich beispielsweise das Modell Zukunftssicherung ( Direktversicherung im Rahmen des 3 Abs 1 Zi 15 lit a Einkommenssteuergesetz EStG ) Ausgaben des Arbeitgebers für Versicherungs- oder Versorgungseinrichtungen für den Arbeitnehmer in Höhe von 300 p.a. Verantwortung zeigen Die Vorteile auch für mittlere Betriebe sieht Weisz unter anderem im Mitarbeiter-Bindungseffekt an das Unternehmen. Gerade beim War of Talents, bei der Suche nach den besten Köpfen, müsse einem dies als Arbeitgeber bewusst sein. Neuesten Studien zufolge rücken materielle Vorteile für die Mitarbeiter in den Hintergrund, der Dienstwagen ist nicht mehr so wichtig. Andere Leistungen sind in den Vordergrund getreten; man mache sich nun andere Gedanken, die sozialen Aspekte beim Arbeitgeber zählen, zum Beispiel auch die Hinterbliebenen-Vorsorge, die sich als Bausteein leicht in eine sei nun schon vor Längerem online gegangen. Vielfältige Versicherungsprodukte können so im Finanzplan des Kunden sinnvoll berücksichtigt und mit eingeschlossen werden, meint BAF-Geschäftsführer Siegfried Prietl; etwa könnten bei der Finanzierung von Wohnraum gleich auch passende Haushalts-Versicherungen vorgeschlagen werden. Die Partner der Bank Austria Finanzservice profitieren von unserem Sales Service vor Ort, erklärt Prietl. Es stehe ein konkreter Ansprechpartner in jedem Bundesland für die Anliegen der Vertriebspartner zur Verfügung individuelle Lösungen und intensive Betreuung seien somit gewährleistet. Vorsorgerechner als Tool betriebliche Absicherung einbauen ließe. Arbeitgeber, die ihre Schlüsselkräfte binden, zeigten letztendlich den Mitarbeitern und dem Betrieb gegenüber Verantwortungsgefühl. Weisz: Das Anbieten eines Vorsorgelohns statt eines Barlohns stellt eine,win-win-win-situation für alle dar. Den Arbeitgeber kostet diese Variante 30% weniger als der Barlohn, für den Begünstigten bedeutet dies, dass sein Beitrag brutto für netto veranlagt wird und erst bei Fälligkeit der Pension die Abgaben abgezogen werden. Die Allianz bietet für Makler eine spezielle Akademie für die betriebliche Altersvorsorge mit drei Modulen an. Dabei geht es nicht so sehr um bestimmte Produkte bestimmter Anbieter, sondern es werden die verschiedenen Durchführungswege erklärt; die Absolventen erhalten eine Zertifizierung. Türöffner Abfertigung alt Speziell bei Arbeitgebern mit Beschäftigten, die noch in das Schema Abfertigung alt fallen, könne ein Berater wahre Wunder bewirken, denn hier sind häufig nur Rückstellungen dotiert, immer noch werden sie mit Rücklagen verwechselt, weiß der Allianz-Experte. Dieses Thema bei Unternehmern anzusprechen, könnte also als Türöffner für Finanzdienstleister dienen. Das Feld ist beratungsintensiv, räumt Weisz ein, aber wenn man bei einem Unternehmen mit einer guten BAV-Beratung einsteigt, bieten sich zahlreiche Cross- Selling-Möglichkeiten: Man kann dann Mitarbeitern einzelne Beratungstermine anbieten, bei denen es etwa um Fragen der privaten Existenzabsicherung und Vorsorge gehen kann. Rundumberatung Bank Austria Finanzservice bietet aus einer Hand Finanzierung, Veranlagung und Versicherungen Strategische Ausrichtung abgeschlossen Die Unterstützung umfasst beispielsweise im Bereich Personenversicherungen den Varias Vorsorgerechner ein Tool, mit dem alle relevanten Versorgungslücken aufgezeigt werden können. Die Features des Varias Vorsorgerechners sind u.a. Darstellung des Einkommensverlaufs, des Berufsunfähigkeitsrisikos mit einer Fixkosten- Aufschlüsselung, Datenübernahme aus dem Pensionskonto, grafisch ansprechende Auswertung usw. Neuester Coup Der neueste Coup der BAF: die Wertpapier-Beratungssoftware Privé Managers. Sie besteht aus verschiedenen Modulen und verkaufsunterstützenden Funktionen. Die Vertriebspartner können u.a. tagesaktuelle Portfolio-Reports für die Kunden erstellen und qualitative Fondsvergleiche in Echtzeit durchführen. Damit der Berater alle Depots oder auch nur einzelne Wertpapier-Positionen der Kunden gut im Blick hat, gibt es die Alarm-Benachrichtigung. Privé Managers bietet Zugang zu den mehreren Tausend in Österreich zum Vertrieb zugelassenen Investmentfonds und die Möglichkeit, tagesaktuelle, interaktive Factsheets mit dem Tablet beispielsweise vor dem Kunden zu erstellen. Auch können beliebig viele Muster- Portfolios gezeigt werden. (lk)

41 medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. Freitag, 6. märz real:estate Top Beratung für Ihre Immobilie! Michael Stelzhammer frauen wohnen anders Frauen müssen nicht nur beim Gehalt einstecken, auch beim Wohnen bleibt ihnen z.b. weniger Platz Seite 43 Raiffeisen-Lagerhaus w4massiv als neuer Player Das Lagerhaus Zwettl bietet ab sofort den kompletten Bau von massiven Fertighäusern an Seite 44 Wir leben Immobilien. IMMO-AGS 25. Februar 4. März 2015 Offene Immobilienfonds bei Anlegern gefragt IATX (Schluss 4.3.) 243,38-1,33% Wochentop Immofinanz 8,37% Wochenflop S Immo -4,18% Immofinanz 8,37% Warimpex 4,19% Atrium 1,09% Buwog 0,93% conwert 0,28% CA Immobilien Anlagen -3,34% S Immo -4,18% IMMO-FONDS 1-Monats-Performance (per 4.3.) Monatstop Wr. Privatbank Eu. 8,77% Monatsflop DBXT CSI300 R.E -5,11% Top 5 Immofonds Wiener Privatbank Eur.Prop. A 8,77% Schroder ISF Asia Pac.Pr.Sec.C 6,91% Parvest R. Est. Sec Eur. N Acc 5,54% ishares Stoxx A/P.600 R E Cap 5,38% EETF EPRA Eurozone EUR Dis 5,25% Flop 5 Immofonds DBXT CSI300 R.E. 1 C -5,11% ishares US Prop. Yield ETF -3,21% NB US R. E. Sec. USD C Acc -2,82% Morgan Stanley US Pr. I USD -2,49% Fidelity Fd. Gl. Pr. A Acc USD -1,69% 25. Februar 4. März 2015 Erste Immobilien KAG/Magdalena Possert; Skyline Architekten ZT GmbH CERX (Schluss 4.3.) 362,5 1,90% Eine-Milliarde-Euro-Grenze geknackt Die Erste Immobilien KAG registriert für ihren Offenen Immobilienfonds starkes Anlegerinteresse werde man rund 600 Wohnungen in Wien, Graz, Linz und Hamburg fertigstellen, weitere 900 befinden sich in der Projektphase, so Geschäftsführer Peter Karls Ausblick. Seite 42 inhalt Immo:Capital > S Immo macht neues Genuss- Schein-Umtauschangebot 42 > Neuling TLG überrascht die Börsianer 42 Immo:Service > Wie Makler ihre Objekte am besten ablichten 44 > IG Lebenszyklus erarbeitet Leitfaden für Bauherren 45 > Erster Facility-Management- Bericht erschienen 45 People&Dates > Spatenstich für Raiffeisen- Vorsorgewohnungen 46 > Buwog übergibt das Projekt Westlife 46 Drei/Markus Korbalik Hutchison-Zentrale Leasingvertrag mit 30 Mio. Volumen RBI Leasing finanziert für Drei Wird saniert: die Unternehmenszentrale von Drei auf der Brünner Straße in Wien. Wien. Vor Kurzem haben die RBI Leasing und Hutchison Drei Austria einen Vertrag zur Immobilienleasingfinanzierung der Unternehmenszentrale des Mobilfunkers unterzeichnet. Der Leasingvertrag mit einem Volumen von rund 30 Mio. Euro wurde für die Dauer von 15 Jahren geschlossen. Mit der Übernahme von Orange siedelte Drei 2013 in das Bürogebäude des früheren Mitbewerbers in 1210 Wien. Die Unternehmenszentrale wird nun saniert und erweitert. Gut zwei Drittel des Volumens werden im Rahmen eines Share Deals für den Kauf der Projektgesellschaft verwendet. (lk) Immofinanz Group Immofinanz Mietfläche von Quadratmetern Neues Shopping Center eröffnet Immofinanz-CEO Eduard Zehetner: Schwerpunkte Einzelhandel in Polen. Wien. Nach dem Verkauf des Einkaufszentrums Silesia City Center in Kattowitz für 412 Mio. Euro in 2013 hat die Immofinanz in Polen wieder ein Einzelhandelsprojekt abgeschlossen. Am Mittwoch wurde in Lublin das Shopping Center Tarasy Zamkowe mit einer Mietfläche von m 2 eröffnet. Die Investitionskosten betrugen 115 Mio. Euro. Tarasy Zamkowe bietet neben 150 Einzelhandelsunternehmen, Restaurants und Cafés plus Imbisslokalen Platz für Parkplätze auf drei Ebenen. Das Einzugsgebiet umfasst neben den Einwohnern Lublins weitere ca. eine Mio. Menschen. (lk)

42 42 financenetreal:estate immo:cover Freitag, 6. März 2015 short S Immo macht neues GS-Umtauschangebot Erste Immobilien KAG Fonds der Ersten hat im Februar Milliarden-Euro-Grenze beim veranlagten Volumen geknackt Offene Immobilienfonds heimischer KAGs boomen Overmann CJ Gunther/EPA/picturedesk.com S Immo: Angebot richtet sich auf Erwerb von ca. 62% des GS-Kapitals. Wien. Die börsenotierte S Immo will ihr Genussscheinkapital weiter reduzieren. Das Angebot zum Erwerb von zwei ausstehenden S Immo-Genussscheinen (GS) durch Umtausch in eine Anleihe oder gegen Zahlung eines Bar-Kaufpreises wird voraussichtlich Mitte März veröffentlicht werden, teilte die S Immo vorab mit. Das Angebot sieht einen Umtauschkurs von 85 Euro je Genussschein in Teilschuldverschreibungen mit einer Nominale von 500 Euro und einem fixen Kupon von 3,25% sowie einer Laufzeit von zehn Jahren vor; alternativ kann zu einen Bar-Kaufpreis von 85 Euro umgetauscht werden. Das Mischen beider Alternativen ist möglich. (ag) Kepler: höheres Kurs- Ziel für Buwog-Aktien Wien. Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux haben das Kurs-Ziel der Buwog von 18,50 auf 21,50 Euro erhöht. Das Votum lautet weiterhin Buy. Die Experten bewerten Buwog als attraktiven Nischenspieler. Der österreichische Immobilienkonzern profitiere vom Immobilienboom in Österreich und Deutschland. Das Unternehmen setzte sich durch seinen aktiven Anlagenabgang und Entwicklungsmaßnahmen von seinem Branchenkollegen ab. Beim Gewinn je Aktie (FFO) erwarten die Kepler-Analysten 0,90 Euro für 2014 sowie 0,97 bzw. 1,05 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf jeweils 0,69 Euro für 2014 sowie für 2015 bzw (red) Home Depot profitierte von der US-Erholung Home Depot kauft eigene Aktien zurück und will mehr ausschütten. Atlanta. Die US-Baumarktkette Home Depot verdient dank des Aufschwungs am US- Häusermarkt deutlich mehr. Im vierten Geschäftsquartal (bis Ende Februar) stieg der Nettogewinn um 36% im Vergleich zum Vorjahr auf 1,38 Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro). Die Verkäufe konnten um 8,3% auf 19,6 Mrd. Dollar gesteigert werden. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet. Home Depot kauft für bis zu 18 Mrd. Dollar Anteilsscheine zurück und will die Dividende erhöhen. (ag) Fokus auf Wien, Linz, Graz, Hamburg; 2015 werden 600 neue Objekte in den Fonds übernommen. Wien. Nicht nur die Vorliebe für sichere Anlageformen hat den Offenen österreichischen Immobilienfonds 2014 hohe Mittelzuflüsse beschert. Verglichen mit dem Sparbuch, ist ein Ertrag von 2,5 bis 3 Prozent in einem derart konservativen Mantel, wie ihn ein offener Immobilienfonds bietet, konkurrenzlos, sagt Franz Gschiegl, Geschäftsführer der Erste Immobilien KAG. Der Trend hält an Durch Nettomittelzuflüsse im Ausmaß von 574 Mio. Euro stieg das in diese Fonds veranlagte Volumen 2014 um 15% auf 4,7 Mrd. Euro. Seit Ausbruch der Finanzkrise haben sich die bei den Offenen österreichischen Immobilienfonds veranlagten Gelder beinahe verdreifacht. Der Trend hält an: heuer (Jänner-Zahlen) hält man schon bei mehr als 4,8 Mrd. Euro. Mit unserer Strategie stellen wir eine Ankaufspipeline zu marktadäquaten Preisen sicher. peter karl, erste immo kag Die Zuflüsse in den Immobilienfonds der Erste er ist hinter dem Bank Austria Real Invest mit einem Marktanteil von 20,49% die Nr. 2 haben ihn Ende Februar die Milliarden-Euro-Grenze knacken lassen. Seit seiner Auflegung im Warimpex Büroverkäufe Doch geglückt Wien/St. Petersburg. Der in Wien und Warschau börsenotierte Hotelbetreiber und Immobilienentwickler Warimpex hat den Verkauf zweier Bürotürme in der Airportcity St. Petersburg nun doch erfolgreich abgewickelt. Der Kaufpreis beträgt 70 Mio. Euro. Der bereits im November unterzeichnete Deal drohte zwischenzeitlich wegen des Rubelverfalls zu scheitern. Käufer ist eine Tochtergesellschaft des russischen Pensionsfonds Blagosostoyanie. Veräußert wurden die beiden Gebäude namens Jupiter1 und Jupiter2 vom Joint Venture Zao Avielen A.G. der österreichischen Immobilienentwickler Warimpex (55%), CA Immo Group (35%) und UBM (10%). Die Gesamtfläche beträgt den Angaben zufolge rund m 2 und ist seit rund zwei Jahren an den russischen Energiekonzern Gazprom voll vermietet. Ein weiterer Büroturm ( Zeppelin ) stehe in Fertigstellung und sei bereits im Mai 2014 langfristig an einen internationalen Konzern vermietet worden. Weitere Bürogebäude auf der Liegenschaft seien in Planung. (ag) Erste Immo KAG Peter Karl: Das Angebot an interessanten Immobilien sinkt, die Preise steigen. Mai 2008 erzielte der Fonds eine Performance von rund 23,8%. Nachfrage ist gesichert In die Hände spielt den Immobilienfonds auch die weiterhin starke Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungszentren ist Wien so schnell gewachsen, wie noch nie in der Zweiten Republik: um Einwohner, betont Ko-Geschäftsführer Peter Karl. Hält diese Tendenz an, brauche es bei einer durchschnittlichen Belegung von zwei Personen je Wohnung Einheiten im Jahr, 2014 seien aber nur rund Neuwohnungen in Wien fertiggstellt worden. Karl: Die Nachfrage ist also gesichert. Der Zinshausbereich sei für einen Investor wie die Erste Immobilien KAG nicht bespielbar, deshalb fokussiere man bereits seit Jahren auf das Neubausegment mit für Mitbewerber offenbar häufig zu langen Fristigkeiten. Uns geht es darum, Wohnungen zu produzieren, die energieeffizient sind und den Anforderungen des Marktes entsprechen, z.b. auch was die Objektgröße betrifft, so Karl. Die niedrigeren Instandhaltungskosten der neuen Gebäude ermöglichten eine höhere Nettorendite. Und mit dieser Strategie stelle man eine Ankaufspipeline zu marktadäquaten Preisen sicher, wobei man sich ausschließlich im frei finanzierten Bereich bewege. conwert Bankenkreise: Unterlagen bei der Kommission Deutsche Wohnen bietet Mitte März Wien/Frankfurt. Mitte März startet die Übernahme des österreichischen Wohnimmobilienunternehmens conwert durch die Deutsche Wohnen AG. Bankenkreisen zufolge soll das Angebot um den 18. März herum offiziell auf dem Tisch liegen. Die Annahmefrist von mindestens zwei Wochen werde voraussichtlich auf vier Wochen bis Mitte April ausgedehnt, hieß es zur APA. Die Deutschen wollen 50% plus 1 Aktie. Die Angebotsunterlagen der Deutsche Wohnen liegen bereits bei der Übernahmekommission. Geboten sind 11,50 Euro je Aktie für ein Paket von 85 Mio. Anteilsscheinen, macht in Summe 977 Mio. Euro, also knapp 1 Mrd. Euro. Daran hat sich nichts geändert, so ein Banker. Darüber werde auch mit niemandem verhandelt. 2,8 Mrd. Transaktionswert Deutsche Wohnen Zu dem Equity-Wert addierten sich Wandelschuldverschreibungen im Volumen von rund 200 Mio. Euro. Der gesamte Transaktionswert wird informierten Quellen zufolge mit 2,8 Mrd. Euro beziffert darin inkludiert sei dann die Fremdverschuldung. Für einen Anteil über 25% an der conwert hat die deutsche Gesellschaft bereits Zusagen die Familienstiftung des Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner (HFP) will knapp 19 seiner 24% abgeben, die deutsche Ehlerding-Familie ihre mehr als 6%. Weitere 5% von Haselsteiner hat die Deutsche Wohnen in der Tasche, wenn die mehrheitliche Übernahme gelingt. (ag) Nicht alle Aktionäre der Dt. Wohnen AG goutieren die Übernahmepläne werde das Jahr der Fertistellungen und Neuprojekte, heißt es weiters werden wir rund 600 Wohnungen in Wien, Graz, Linz und Hamburg fertigstellen. Weitere 900 befinden sich in der Projektphase mit Fertigstellungstermin 2016/17, führt Karl aus. Jahre der Fertigstellungen Dieser Tage werden von den Generalunternehmern 13 Wohnimmobilien in der Wiener seestadt übernommen, ab 1. April ziehen die Menschen dort ein. Im 1. Quartal 2016 werden 83 Wohneinheiten in Linz fertig Linz entwickle sich zu einem wichtigen Portfolio-Baustein. Ebenfalls 2016 dürften sich 111 Wohneinheiten in Graz ausgehen, und das Jahr darauf kommt wieder Wien zum Zuge mit einem Wohnprojekt Monte Laa (440 Einheiten). Die deutsche Stadt Hamburg betrachtet Karl als attraktiven Zweitstandort, der mithelfe, den Überdruck in Wien abzubauen. Hamburg ist gut mit Wien bezüglich Kaufkraft und der geringen Volatilität vergleichbar. (lk) erste immo kag Das Fondsportfolio des Erste Immobilien fonds (zum ) besteht zu 69 Prozent aus Wohnungen und zu 31 Prozent aus Büround Geschäftsflächen. 50 Prozent davon befinden sich in Wien, 25 Prozent in Hamburg und 14 Prozent in Graz. Das gesamte Portfolio besteht aus 49 Bestands- und sechs im Bau befindlichen Wohnimmobilien mit über Wohnungen und Quadratmetern Nutzfläche. Der Wert des Immobilienvermögens wird mit 685 Mio. Euro angegeben. Der aktuelle Vermietungsstand beträgt 95 Prozent, was man steigern möchte. TLG 2014 mit sattem Plus Überraschung Düsseldorf. Der Börseneuling TLG Immobilien hat seine Jahresziele teils übertroffen und seine Aktie auf einen Rekord gehievt. Das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO) stieg 2014 um 13% auf rund 52 Mio. Euro, wie der Berliner Gewerbeimmobilienkonzern mitteilte. Zuletzt hatte TLG 50 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Aktionäre schneiden mit Die Entwicklung in den ersten Wochen des Jahres 2015 stimmt uns zuversichtlich, dass wir die erfolgreiche Entwicklung des vergangenen Geschäftsjahrs auch 2015 fortschreiben werden, sagt Vorstand Niclas Karoff. TLG profitiert unter anderem von zuletzt höheren Mieterträgen, weniger Leerstand in seinen Wohnungen und Immobilienverkäufen. Zugleich seien seit dem Börsengang Objekte hinzugekauft und die Marktposition in Berlin und in den ostdeutschen Wachstumsregionen gestärkt worden. Auch Aktionäre sollen am Erfolg teilhaben: 15 Mio. Euro sollen nach früheren Angaben als Dividende ausgeschüttet werden. (ag)

43 Freitag, 6. März 2015 immo:markets financenetreal:estate 43 Analyse Die Wohnsituation von Frauen: weniger Platz, mehr Personen pro Haushalt, mehr Beteiligung bei Entscheidungen als Männer Wie Österreichs Frauen wohnen Geschlechterspezifische Unterschiede auch bei der Immobilien-Situation. Wien. Nicht nur beim Einkommen gibt es in Österreich geschlechterspezifische Unterschiede dies gilt auch für s Wohnen, wie die Immobilien-Plattform FindMyHome.at analysierte. Erhebungen zeigen, dass Frauen am liebsten in einem Haus mit zirka 120 m 2 Wohnfläche im ländlichen Bereich wohnen würden, meint FindMyHome. at-geschäftsführer Bernd Gabel- Hlawa. Traum vom Haus im Grünen Bank Austria Wohnbau Neue Anleihen Wien. Die Bank Austria Wohnbaubank begibt für sicherheitsorientierte Anleger aktuell zwei neue Wohnbauanleihen: Die neue 1,50 Prozent fix verzinste Wandelschuldverschreibung /1 hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Die Zinsen werden erstmals im Februar 2016 ausgezahlt. Die neue 1 bis 3 Prozent Stufenzins-Wandelschuldverschreibung /2 hat eine Laufzeit von zwölf Jahren. Die Zinsen sind für die gesamte Laufzeit fixiert und werden jährlich, erstmals im Februar 2016, ausbezahlt. Über die gesamte Laufzeit bringt die Wohnbauanleihe eine durchschnittliche Verzinsung von 1,71 Prozent pro Jahr, die für österreichische Privatanleger bis vier Prozent KEStbefreit ist. (red) Konkret gaben bei einer umfassenden Marketagent-Studie von FindMyHome.at 74,6% der Frauen an, in einem Haus, hingegen nur 22,6% in einer Wohnung wohnen zu wollen. Zudem zählt die ländliche Gegend mit 40,1% zur Top- Immobilienlage, gefolgt vom Einzugsgebiet (26,8%), der Großstadt (17,5%) und der Kleinstadt (15,6%). Die triste Wirklichkeit: Österreichweit zählen mehr als dreimal so viele Mütter wie Väter zur Gruppe der Alleinerzieher (6,1% zu 1,8%). Trotzdem verfügen alleinerziehende Väter im Vergleich zu alleinerziehenden Müttern über deutlich mehr Wohnraum. Männliche Alleinerzieher bewohnen im Durchschnitt 4 m 2 mehr und das bei einer geringeren Personenanzahl pro Haushalt (Männer: 44,8 m 2 bei 2,4 Personen; Frauen: 40,4 m bei 4,5 Personen). Dabei gilt die Größe einer Immobilie nach Kosten und Lage bereits als drittwichtigstes Entscheidungskriterium in Sachen Wohnen für Frauen. Zwei Drittel der Frauen wohnen anders, als sie erträumen, nämlich in einer Wohnung. Bei den Männern ist es hingegen nur knapp die Hälfte (57,3% zu 48,6%). Und umgekehrt: Nur ein Drittel der Frauen erfüllt sich den Wunsch nach einem Haus, hingegen wohnt fast die Hälfte der Männer in einem Haus (34% zu 43%). Weitere Ergebnisse der Studie: Frauen entscheiden zu mehr als 60%, welche Immobilie gekauft oder gemietet wird und Frauen (25,7%) sind mit der aktuellen Immobilie zufriedener als Männer (19,3%), wie FindMyHome.at- Geschäftsführer Benedikt Gabriel berichtet. (red/rk) Das Hotel Beau Rivage Pineta Jesolo. In der ruhigsten und grünsten Gegend von Lido di Jesolo, im Herzen der veträumten Pineta, in einer Pinienoase mit m² Grundfläche direkt am Meer, liegt das Hotel Beau Rivage Pineta. Die Gäste des Hauses fühlen sich in diesem familiengeführten Hotel so wohl, dass sie sich gleich zuhause fühlen. Die meisten sind seit vielen Jahren Stammgäste. Mit einer Bewertung von 5,2 von 6 Punkten und einer Weiter empfehlungsrate von 87% (Stand Saisonabschluss 2014) liegt das Beau Rivage im Spitzenfeld in der Gäste zufriedenheit bei Holidaycheck. Auch Tripadvisor hat dem Haus das Zertifkat für Exzellenz verliehen. Michael Stelzhammer Benedikt Gabriel, FindMyHome.at: Frauen nehmen sich mehr Zeit für Immo-Suche. Holcim Jetzt mit Anreizen Die Fusion retten Rapperswil-Jona/Paris. Der Schweizer Zementhersteller Holcim plant Anreize wie eine großzügige Sonderdividende oder ein Aktienrückkaufprogramm, um unzufriedenen Aktionären die milliardenschwere Fusion mit dem französischen Wettbewerber Lafarge schmackhaft zu machen. Dazu prüfe der Holcim-Verwaltungsrat verschiedene kreative Methoden, berichtete die Schweizer SonntagsZeitung. Das Aktien-Tauschverhältnis will man nicht ändern. (APA) BUCHUNGEN Holcim Fusion: Holcim-Chef Bernard Fontana braucht zwei Drittel seiner Aktionäre. Hotel Beau Rivage Pineta **** Piazza Europa Jesolo Italia info@beaurivagepineta.com Tel

44 44 financenetreal:estate immo:service/immo:markets Freitag, 6. März 2015 short Deutscher Wohnbau von Rekord zu Rekord Fotografie-Workshop Fotos haben bei der Immobiliensuche hohen Stellenwert sie können nicht zu gut sein Gute Bebilderung wird für Makler immer wichtiger Profi-Tipps für Immobilienmakler, die oft in Personalunion auch den Fotografen mimen müssen. APA/dpa Roland Unger Wohnungsneubau in Deutschland hält auf einem Zehn-Jahres-Rekord. Frankfurt. Die niedrigen Zinsen und die hohe Zuwanderung befeuern den Wohnungsbau in Deutschland stiegen die Investitionen in den Wohnungsneubau und -bestand um 3,7%, wie die staatseigene Förderbank KfW berichtet. Die Zahl der fertiggestellten neuen Wohnungen erreichte mit rund einen Zehn-Jahres-Rekord dürfte dieser Höchstwert sogar nochmals übertroffen werden: Die KfW rechnet nach ihrem aktuellen Investbarometer mit der Fertigstellung von etwa neuen Wohnungen. KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner: Der Wohnungsbau in Deutschland erlebt weiter eine Sonderkonjunktur. Treibende Faktoren seien neben höheren Einkommen und niedrigen Hypotheken-Zinsen auch die Wertsteigerung der Immobilien in vielen Regionen. Auch die Immobilienpreise zogen 2014 nochmals kräftig an: Gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser waren 2014 zwischen 4 und 7% teurer als Von 2010 bis 2014 stieg das Nettoanlagevermögen in Wohnbauten in Deutschland nach den KfW-Zahlen (zu Wiederbeschaffungspreisen) um 560 Mrd. Euro (+15%) auf insgesamt 4,6 Billionen Euro. (ag) US-Bauausgaben im Jänner rückläufig Washington. In den USA sind die Bauausgaben überraschend zurückgefallen. Im Monatsvergleich seien sie im Jänner um 1,1% gesunken, so das US-Handelsministerium; Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,3% gerechnet. Im Dezember waren die Ausgaben um 0,4% gestiegen. Österreicher schrauben bei der Größe zurück Käufer werden bescheiden, so ImmobilienScout24-Chef Patrick Schenner. Wien. Angesichts der in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Preise können sich die Österreicher nur kleinere Wohnungen leisten. Die bei dem Immobilienanbieter ImmobilienScout24.at nachgefragten Eigentumswohnungen waren 2014 im bundesweiten Schnitt 89 m 2 groß 2010 waren es noch 94 m 2. Nur noch 38% wollten eine Vier-Zimmer-Wohnung (2010: 43%). (APA) linda kappel Wien/Mödling. Dass die gekonnte Objektpräsentation für Makler immer wichtiger wird, leuchtet ein. Eine bildlich gut in Szene gesetzte Liegenschaft lässt die Interessenten viel eher zum Mobiltelefon greifen, um einen Besichtigungstermin auszumachen, wie wenn dieses Aushängeschild vernachlässigt wird. Vieles wird falsch gemacht Und falsch machen kann man hier viel. Häufig ist der Makler oder die Maklerin auch jene Person, die beim Termin mit dem Abgeber oder dem Vermieter gleich auch den Fotografen mimt. Die wenigsten Immobilienmakler haben jedoch eine fotografische Ausoder Fortbildung absolviert. Die Grüne Wirtschaft hat gemeinsam mit der Fotografin Doris Mitterer im Coworking-Office in Mödling einen Workshop für Makler abgehalten; der Einladung haben zahlreiche Makler aus Niederösterrich Folge geleistet. Drei Faktoren für gute Fotos Die Vorüberlegungen, die anzustellen sind: Wie viele Bilder möchte man im Exposé überhaupt zeigen? Eine gerade Anzahl an Bildern ist immer besser, weiß die Fachfrau, querformatige Bilder kommen psychologisch besser wir schauen nämlich physiologisch in einem,oval und sind auch in den meisten Masken der Immobilien-Plattformen unkomplizierter im Handling. Das heißt man sollte sich vorher ebenfalls überlegen, was mit den Bildern über die verschiedenen Vermarktungskanäle passiert. Zwettl. Unter der Marke w4massiv bietet das Lagerhaus Zwettl ab sofort den kompletten Bau von massiven Fertighäusern an. Die angebotenen Häuser kombinieren die punktgenaue Planbarkeit von Fertighäusern mit der stabilen Form des Massivbaus, führt Herbert Auer, Marketingleiter Lagerhaus Zwettl, an. Der Hausbau erfolgt dabei aus einer Hand: Zehn Lagerhaus Meisterabteilungen führen die Arbeiten aus und bieten die Ausbaustufen Rohbau, belagsfertig und schlüsselfertig. Das Lagerhaus Zwettl biete seit vielen Jahren erfolgreich Baudienstleistungen an; nun trage man auch dem Trend zum Fertighaus Rechnung, kombiniert dessen Vorteile aber mit dem Wunsch der Kunden nach Qualität, so Auer: Das Ergebnis ist die neue Eigenheim-Marke w4massiv. Diese bietet eine massive Bauweise mit genauem Kosten- und Zeitplan und das alles aus einer Hand. Unter der Marke w4massiv bietet das MeisterCenter des Lagerhaus Zwettl drei vorgeplante Häusertypen (Modern, Klassik und Panthermedia.net/Gualtiero Boffi Das Schöne an der Immobilien-Fotografie: Sie spricht nicht, bewegt sich nicht, lässt alles mit sich machen, muss nicht posen. Die drei wesentlichen Knackpunkte für eine gelungene Bebilderung sind laut Mitterer: 1.) Das Objekt erfassen; wie sieht es aus, was möchte ich zeigen? 2.) die Lichtverhältnisse 3.) die Perspektive und Ausschnitte, die man wählen kann. Mitterer: Das Ziel muss sein, ein Bild herzustellen, das nicht viel zusätzlicher Bearbeitung bedarf. Ganz wichtig im Vorfeld: Die Abgeber bitten, aufzuräumen und dem Kunden mitteilen, dass das Foto- Shooting Zeit braucht im Regelfall ein Stunde bis drei Stunden. Beim ersten Punkt ist demnach darauf zu achten, dass unnötige Gegenstände nicht zu sehen sind. Speziell beim ersten sichtbaren Bild ist die Text-Bild-Schere zu vermeiden. Dies bedeutet, dass, wenn eine sonnige Altbauwohnung angepriesen wird, nicht als erster Eindruck der düstere Abstellraum zu sehen sein sollte. Der Experten- Tipp: Dreht man sich in einem Zimmer im Kreis, findet man die beste Perspektive. Blitzen oder Warten Zum Thema Licht hat Mitterer ebenfalls viele Tipps parat: Der indirekte Blitz empfiehlt sich, erzeugt aber unter Umständen ein hartes Licht. Ist der Blitz eingebaut, ist er oft zu schwach. Eine dunkle Decke sollte man nicht anblitzen. Ein Stativ könnte gute Dienste leisten. Daher sollten in einem Raum falls Strom noch Panorama), aus denen die Kunden auswählen können, wird präzisiert. Diese unterscheiden sich von anderen Fertighäusern durch eine massive Bauart; zur Wahl stehen entweder Ziegel oder Massivholzmauern. Sie bieten eine lange Lebensdauer, eine hohe Wertbeständigkeit und vor allem auch einen sehr guten Schallschutz. Die massive Bauweise geht dabei einher mit einer genauen Planbarkeit: Sowohl der Kosten- als auch der Zeitrahmen werden vorab definiert. Auer: Dadurch wissen die Kunden genau, welches Budget sie einkalkulieren müssen und wann genau ihnen das neue Heim zur Verfügung steht. Drei Häusertypen vorhanden ist alle Lichter aufgedreht werden. Wer mehrere Varianten ausprobiert, mit Blitz, ohne, mit offenen oder mit geschlossenen Vorhängen, etc., hat dann mehr Auswahl zur Verfügung, um wirklich die besten Fotos nehmen zu können. Falls die Lichtverhältnisse, z.b. infolge Schlechtwetter, sehr schlecht waren, empfiehlt sich unter Umständen ein weiterer Termin oder schlicht Warten. Mitterer: Wichtiger als die Kamera sind die tatsächlichen Lichtverhältnisse. Wählt man gute Perspektiven, sollte man darauf achten, die Kamera nicht zu schwenken, so ein weiterer Tipp. Da darf man sich ruhig was trauen und bei leeren Objekten z.b. Richtung Fenster fotografieren. w4massiv Übernahme entweder als Rohbau, belags- oder schlüsselfertig; finanziert wird mit der Raiffeisenbank Neuer Player für Massiv-Fertighäuser Raiffeisen-Lagerhaus Zwettl Aus Ziegel- oder Massivholzmauern; der Kosten- und Zeitrahmen ist vordefiniert. Flexibilität wird ebenso groß geschrieben. Sollten die drei vorgeschlagenen Häusertypen den Kunden nicht zusagen, helfen die Kundenberater des Lagerhauses auch bei einer Umplanung oder planen auf Wunsch auch ganz individuell das eigene Traumhaus. Die Kunden können zudem entscheiden, welche Ausbaustufe sie wünschen, die Häuser können entweder als Rohbau oder belagsbzw. schlüsselfertig übergeben werden. Der komplette Bau von der Erstellung der Mauern über die Installation von Fenstern und Türen bis hin zur Installation der Sanitäreinrichtungen erfolgt vom Lagerhaus aus einer Hand. In den zehn Lagerhaus-Meisterabteilungen arbeiten rund 300 Handwerker. Die Wertschöpfung bleibt in der Region und Arbeitsplätze werden gesichert. Bei der Finanzierung kooperiert w4massiv mit der Raiffeisenbank Region Waldviertel Mitte zu besonders guten Konditionen, wie es heißt. Bei der Werbung zeigt man sich erfinderisch: Flaschen Zwettler Export Lager der Privatbrauerei Zwettl werden mit w4massiv-etiketten gebrandet. (lk)

45 Freitag, 6. März 2015 immo:markets financenetreal:estate 45 IG Lebenszyklus Ab Herbst 2015 wird das Leistungsbild Kaufmännische Bauherrenvertretung initiiert Baukultur: Ansprüche an Unternehmen auf Zeit short Strauss & Partner starten mit Hotelbau Sprecher Friedl präsentiert Fachleitfaden, Best Practice-Standards zur Umsetzung komplexer Projekte. Wien. Kaufmännische Effizienz und ein hoher Anspruch an die Projektkultur schließen einander nicht aus. Im Gegenteil: Möglich wird beides nur durch das jeweils andere. Das ist das Credo der 2012 gegründeten IG Lebenszyklus Hochbau. Denn das vorherrschende systembedingte Gegeneinander im Bauwesen verursache nicht nur Qualitäts- und Baumängel, sondern auch wirtschaftliche Ineffizienz. Partnerschaftlich agieren Wenn wir effizienter werden wollen, brauchen wir eine neue Projektkultur, die auf gegenseitigem Vertrauen aller Projektpartner beruht. Es zahlt sich aus, partnerschaftlich miteinander umzugehen, zeigt sich Karl Friedl, Sprecher der IG Lebenszyklus Hochbau, bei der Präsentation des Jahresprogramms des 60 Unternehmen starken Vereins, überzeugt. Die Arbeitsergebnisse 2015 sollen Bauherren weitere Instrumente in die Hand geben, um optimale Rahmenbedingungen für ihre Projekte zu schaffen. Kaufmännische Kompetenz Ab Herbst 2015 dient das Leistungsbild Kaufmännische Bauherrenvertretung als Fachleitfaden und Best-Practice-Standard zur erfolgreichen Umsetzung komplexer Bauprojekte. Unter der Leitung des Wirtschaftsprüfungsund Beratungsunternehmens KPMG werden die Werkzeuge und Methoden der kaufmännischen begleitenden Kontrolle weiterentwickelt. Initiator Erich Thewanger, Partner bei KPMG: Der Erfolg komplexer Bauprojekte wird auf Wien. Reality Consult erhob erstmals umfassende Markt- und Leistungsdaten über den österreichischen FM-Komplettanbietermarkt und ermöglicht so erstmals einen qualitativen und quantitativen Überblick. Damit schaffen wir für alle österreichischen Mittel- und Großbetriebe sowie die öffentliche Verwaltung Transparenz auf dem heterogenen Anbietermarkt für Facility Management-Leistungen, erklärt Peter Prischl, Managing Director von Reality Consult. Mehr Transparenz Der zusammen mit dem Schweizer Unternehmen RESO Partners publizierte Doppelbericht bietet auf 126 Seiten einen umfassenden Überblick mit Detailinformationen zu den Marktteilnehmern, deren Leistungsbereichen und Leistungsfähigkeit inklusive Hintergrundanalysen. Der Komplettanbieterbericht gibt den FM-Dienstleistern die Möglichkeit, sich und ihr Angebot transparent auf dem Markt zu präsentieren. Nachfragern von FM- Leistungen wird ein Instrument in technischer, rechtlicher und kommerzieller Ebene bestimmt. Ein Bauprojekt kann aus Sicht des Bauherrn auch als Unternehmen auf Zeit, also als kommerzielles Projekt, betrachtet werden. Das schließt auch einen hohen Anspruch an die Projektkultur unbedingt mit ein. Grundlagen Projektkultur Reality Consult Qualitativer und quantitativer Überblick Erster FM-Komplettanbieterbericht IG Lebenszyklus/Leo Hagen Reality Consult/Michael Kainz Experten Kradischnig, Thewanger, Grim und Friedl präsentieren das IG Lebenszyklus Arbeitsprogramm für das Jahr die Hand gegeben, mit dem sie sich eine kompakte und gezielte Übersicht nach regionalen, funktionalen und monetären Kriterien verschaffen können. Bereits im Frühjahr 2014 wurden erste Gespräche mit österreichischen Dienstleistern geführt, um die heimischen FM- Anbieter für das Projekt zu begeistern. Neun österreichische FM- Komplettanbieter stellen in der aktuellen Ausgabe des Berichts ihre Daten zu Verfügung. (fh) Prischl: Aus Österreich sind neun Komplett-Facility Manager dabei. Die für eine entsprechende Projektkultur notwendigen Grundlagen werden im Rahmen der Arbeitsgruppe Projektkultur entwickelt, die von Wolfgang Kradischnig von DELTA geleitet wird. Die Verbindung mit theoretischen Modellen, welche diese Faktoren erklären, soll schließlich dazu führen, Werkzeuge und Empfehlungen für eine gelungene Projektkultur zu initiieren und aufrechtzuerhalten. Zwischenmenschliches Technische, rechtliche und kommerzielle hard facts sind für das Gelingen eines Bauprojekts von großer Bedeutung. Ergänzend dazu tragen die zwischenmenschlichen Faktoren wesentlich zum späteren Projekterfolg bei. Dies findet in der derzeitigen Praxis noch viel zu wenig Beachtung und soll hier berücksichtigt werden, begründet Kradischnig die Zielsetzung der Arbeitsgruppe. Ein weiterer wichtiger Aspekt beziehe sich auf den Inbetriebnahme- und Übergangsprozess im erweiterten Sinne. Inbetriebnahmemanager Diese von Margot Grim, e7, geleitete Arbeitsgruppe diskutiert, welche Vorleistungen notwendig sind, um bei der Inbetriebnahme gewährleisten zu können, dass alle Anlagen und Gewerke bereits optimiert eingestellt sind und effizient laufen. Als Ergebnis erwarten wir uns die Konkretisierung und Definition des Leistungsbilds eines Inbetriebnahmemanagers, der im Idealfall den gesamten Projektentwicklungsprozess begleitet und darauf achtet, dass die nötigen Unterlagen für eine optimierte Inbetriebnahme überhaupt vorliegen. (fh) LFPI-Tochter Portfolio-Optimierung, Verkäufe über 25 Mio. FLE veräußert fünf Immobilien Wien/Stuttgart/Hamburg. Die LFPI- Gruppe, ein unabhängiger und internationaler Multi Asset Manager mit mehr als 3 Mrd. Euro Assets under Management, hat über ihre auf Gewerbeimmobilien und Hotels spezialisierte österreichische Tochtergesellschaft FLE GmbH im Rahmen einer aktiven Portfolio- Optimierung insgesamt fünf Immobilien mit einem Gesamt-Transaktionswert in Höhe von rund 25 Mio. veräußert. Zwei Wiener Immobilien Bei den Objekten handelt es sich um zwei Immobilien in Wien (Auerspergstraße 17, Moeringgasse 10), eine Schule in Baden bei Wien, ein Büro in Stuttgart sowie ein Büro und Restaurant in Hamburg. Die Veräußerungen wurden allesamt zum Jahreswechsel 2014/2015 unterzeichnet und bilden den Abschluss eines sehr aktiven, überaus erfolgreichen Investmentjahres im deutschen und österreichischen Markt, wie es heißt. Alle Immobilien seien von privaten Käufern erworben worden. Der erzielte Verkaufserfolg reflektiert die aktuelle FLE/Stefan Kristoferitsch Nachfrage im Markt nach hochwertigen Objekten an attraktiven Standorten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, ein diversifiziertes Portfolio ebensolcher Objekte aufzubauen und für unsere Investoren nachhaltig attraktive Renditen zu erzielen, sagt FLE-Geschäftsführer Alexander Klafsky. Wir haben eine gut gefüllte Pipeline und sind zuversichtlich, unsere Investmentaktivität in 2015 auf hohem Niveau fortzusetzen. (fh) Zu den veräußerten Objekten zählt u.a. jenes in der Auerspergstraße. Strauss&Partner SW Umwelttechnik Am Flughafen Frankfurt entsteht das neue High-Class-Business Hotel. Berlin/Frankfurt/Wien. Die Interstar Hotel GmbH hat einen 20-jährigen Mietvertrag für ein Holiday Inn-Hotel in Gateway Gardens am Flughafen Frankfurt am Main unterzeichnet. Die Projektpartner Strauss & Partner und Munich Hotel Invest haben in Zusammenarbeit mit Guder Hoffend Architekten ein Business-Hotel im gehobenen Segment mit rund m 2 Geschossfläche und 288 Zimmern, einem großzügigen Konferenzbereich sowie 49 Tiefgaragenstellplätzen konzipiert. Der Baustart ist für das zweite Quartal 2015 geplant. Das Projekt soll in DGNB-Silber und LEED-Gold zertifiziert werden. Wir freuen uns sehr, kurz nach dem Grundstücksankauf einen bonitätsstarken Mieter und eine sehr bekannte Marke für unser Hotelprojekt präsentieren zu können, erklärt Christian Berger, Geschäftsführer Strauss & Partner. (fh) Positive Aussichten für Polens Bausektor Wien. Die aktuellen Insolvenzstatistiken zeigen eine Trendumkehr in Polen: Nach Jahren der Verschlechterung gehen die Insolvenzen unter den Bauunternehmen nun zurück. Auf längere Sicht werden Baufirmen von Subventionen aus dem neuen EU-Haushalt für den Zeitraum 2014 bis 2020 profitieren, ist Grzegorz Sielewicz, Coface Economist Central Europe Region, überzeugt. Endlich sehen wir bessere Perspektiven und große Chancen ab 2016 für den Bausektor. (fh) VÖB erwartet Minus in den Umsätzen für 2015 Wolschner: Unternehmen kämpfen weiterhin mit schwierigem Umfeld. Wien. Laut aktuellem Konjunkturbarometer des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) erwartet die Branche für 2015 leicht sinkende Umsätze war ein herausforderndes und höchst unterschiedliches Jahr für die Unternehmen der Beton- Fertigteil-Branche. Umsatzsteigerungen bei einigen Unternehmen standen Stagnation, aber auch größere Rückgänge bei anderen Unternehmen gegenüber, kommentiert VÖB- Präsident Bernd Wolschner die aktuellen Zahlen. (fh)

46 46 financenetreal:estate People&Dates Freitag, 6. März 2015 short CBRE I: Neues Ressort bekommt neue Leitung Buwog Insgesamt 26 Wohneinheiten in der Missindorfstraße/Linzerstraße nahe Matznerpark mit neuen Eigentümern Westlife wird übergeben Bereits über 80% der Wohnungen mit optimaler Verkehrsanbindung in Wien-Penzing sind verkauft. CBRE CBRE/Franz Pflügl Petr Svoboda übernimmt Ressort Debt & Structured Finance CEE. Prag/Wien. Seit 1. Jänner diesen Jahres ist Petr Svoboda für CBRE in Prag tätig, nun übernimmt er die Leitung des neu geschaffenen Ressorts Debt & Structured Finance für die Region CEE im Prager Büro. Die Entwicklungen in Zentral- und Osteuropa im Immobilienfinanzierungsbereich machten den Schritt notwendig. Damit ist Svoboda (34) sowohl für die Beratung der CBRE-Kunden in allen Aspekten der Eigenund Fremdfinanzierung für Immobilienprojekte zuständig, als auch für die Bereiche Mezzanin-Finanzierung, Überbrückungsfinanzierung und Zwischenfinanzierung. (red) CBRE II: CEE Retail Agency of the Year Wien/Warschau. Bei der 7. Europa Property Central & Eastern Europe Retail Real Estate Awards-Gala wurde CBRE mit dem CEE Retail Agency of the Year ausgezeichnet. In den letzten Jahren haben wir viel in unsere Retailkompetenz investiert, um sicherzustellen, dass wir diese einzigartige Qualität in unserem Leistungsportfolio in 16 Ländern in CEE zur Verfügung stellen können, meint Walter Wölfler, Head of CEE Retail bei CBRE. Im Jahr 2014 haben mehr als 200 CBRE-Experten in Zentral- und Osteuropa über m 2 Geschäftsflächen vermietet, Retail Investmenttransaktionen im Wert von über 600 Mio. Euro beratend begleitet und mehr als 1,2 Mio. m 2 Einzelhandelsflächen verwaltet. (red) CBRE III: Unterstützung fürs Österreich-Team Marcela Cernicka als Betriebswirtin CEE Financial Controller bei CBRE. Wien. Marcela Cernicka unterstützt als CEE Financial Controller das Team von CBRE Österreich. Die gebürtige Slowakin betreut in dieser Funktion die CBRE-Gesellschaften der CEE-Region bei Reportings sowie im Rechnungswesen und koordiniert die Budgeterstellung und das monatliche Forecasting. Darüber hinaus ist Betriebswirtin Cernicka in enger Zusammenarbeit mit dem EMEA Headquarter für die Erstellung von Datenanalysen und Kontrolle der Jahresabschlüsse verantwortlich. (ag) Peneder Wien. Die Buwog Group hat in Wien-Penzing das Projekt Westlife mit insgesamt 26 Wohneinheiten (davon 23 freifinanzierte Vorsorge- und drei Eigennutzerwohnungen) fertiggestellt und beginnt ab kommender Woche mit der Übergabe an die Eigentümer. Aktuell sind nur noch fünf Wohnungen der modernen Anlage verfügbar, die zwischen Wohnungsgrößen von 55 und 63 m 2 variieren. Die größte der noch freien Wohneinheiten verfügt weiters über eine rund 70 m 2 große Gartenfläche. Allen Bewohnern steht der begrünte Innenhof als Herzstück der Anlage zur Verfügung. S-Bahn-Station in Blickweite Die Wohneinheiten des Projekts sind entweder mit Balkon/Loggia oder Terrasse ausgestattet. Optimal an Westlife ist die Verkehrsanbindung des Projekts: Die U-Bahn- Stationen Hütteldorfer Straße (U3) und Hietzing (U4) sind fußläufig in jeweils rund zehn Minuten zu erreichen, die Straßenbahnlinie 52 hält direkt vor der Wohnanlage auf der Diesterweggasse, und auch die S-Bahn-Station Penzing liegt in Blickweite. Die Busstation Ameisgasse (51A) rundet das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln in der näheren Umgebung ab. Mit dem Pkw ist man über die Wienzeile auch rasch auf der Westautobahn oder über den Grünen Berg auf der A2. Das Projekt Westlife in der Missindorfstraße ist gerade für Familien mit Kindern ideal. Von unserer modernen Wohnanlage ist man zu Fuß etwa in zehn Minuten im Tierpark Schönbrunn, und die Infrastruktur mit Kindergarten, Volksschule, Apotheke und Geschäften ist ideal, betont Andreas Holler, Development-Geschäftsführer bei der Buwog-Group. (hk) BUWOG/Stephan Huger Projekt Westlife in Penzing: 26 Wohneinheiten mit Balkon, Loggia oder Terrasse. Vorsorgewohnung Raiffeisen Vorsorgewohnungserrichtungs GmbH und JP Immobilien bauen in Floridsdorf Spatenstichfeier in Leopold-Ferstl-Gasse Wien. In der Leopold-Ferstl-Gasse im 21. Wiener Gemeindebezirk bauen Raiffeisen Vorsorgewohnungserrichtungs GmbH (RVW) und JP Immobilien Vorsorgewohnungen. Die Lage des Projekts sei aufgrund des bestehenden Preisniveaus perfekt und zeichne sich darüber hinaus durch eine optimale Infrastruktur aus, meinen die Erbauer. Beste Lage und Ausstattung Die zentrale Lage mit einer ausgezeichneten Anbindung sowohl an das öffentliche Verkehrsnetz als auch die Autobahn mit dem Knoten Floridsdorf optimieren die hohe Standortqualität. So ist der Bahnhof Floridsdorf in wenigen Michael Hetzmannseder/RVW Baubeginn Zentrale für den Textilservice Süd-West Peneder errichtet neuen Firmensitz Bei der Feier sind noch Schaufeln im Einsatz bald wird schwereres Gerät auffahren. Kirchheim/Teck. Vor wenigen Tagen erfolgte der offizielle Spatenstich für den neuen Firmensitz der Textilservice Süd-West GmbH & Co KG (TSW). Im Gewerbegebiet Kruichling (Baden-Württemberg) entsteht in den nächsten zehn Monaten einer der modernsten Wäschereibetriebe Deutschlands mit zunächst 75 Arbeitsplätzen (Investition: rund acht Mio. Euro). Als Totalunternehmer für den rund 4.300m 2 großen Firmensitz engagierte TSW die Peneder Businessbau aus Atzbach (Bezirk Vöcklabruck). Beim Spatenstich schaufelten Wilhelm Ellmauthaler (Bauleiter Peneder) und von TSW Urs Raschle, Eva Reiter, Ulrich Schöll, Jochen Welscher, Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker, Franz Aigner (Projektleiter Peneder), Karin Welscher, Martin Geske, Friedrich Richter, Dirk Richter, Olaf Pohl (alle TSW), Ivo Kux (Architekt Peneder (v.l.n.r.). Spatenstich: Schon im Jänner 2016 soll der neue TSW-Standort in Betrieb gehen. Stadtteil Porta Nuova Katar kauft alles Mailand. Das Mailänder Geschäftsviertel Porta Nuova befindet sich künftig komplett im Besitz Katars. Der Staatsfonds Qatar Investment Authority, der seit 2013 mit 40 Prozent an dem Viertel beteiligt war, hat die übrigen Anteilseigner ausbezahlt, teilte die italienische Immobilienfirma Hines Italia jetzt in der norditalienischen Metropole mit. Unicredit-Zentrale ist dabei Der Wert des Viertels Porta Nuova, zu dem 25 Gebäude gehören, übersteige zwei Mrd. Euro, erklärte Hines Italia stellvertretend für das hinter dem Projekt stehende Investorenkonsortium. Der Mailänder Bezirk ist benannt nach einem alten Stadttor und steht für eines der ambitioniertesten Projekte zur Modernisierung eines historischen Stadtzentrums in einer europäischen Großstadt. Dort stehen unter anderem die Zentrale der italienischen Bank Unicredit und der Bosco Verticale, ein Hochhauskomplex voller Bäume und Pflanzen. (APA) Gehminuten erreichbar. Die Wohnungen selber sollen eine Top-Ausstattung umfassen: Ausschließlich Parkettböden in den Wohnräumen; auch bei den Sanitäreinrichtungen sollen nur höchstwertige Produkte zum Einsatz kommen; Loggien und Balkone schaffen Raum im Freien. Es darf geschaufelt werden Bei der Spatenstichfeier haben der Geschäftsführer JP Immobilien Daniel Jelitzka, Floridsdorf- Bezirksvorsteher Georg Papai, RVW-Geschäftsführerin Elisabeth Binder und Baumeister der JP Immobilien, Alfred Seidl, ordentlich geschaufelt (Bild v.l.n.r.), jetzt kann mit dem Bau der Vorsorgewohnungen begonnen werden. (ag/hk) Turn On Architekturfest Breite Palette Wien. Das Architekturfestival Turn On geht noch bis Samstag, den 7. März, im Großen Sendesaal des ORF RadioKulturhaus in die nächste Runde. Die Themen der bei freiem Eintritt zugänglichen Dialoge, (Podiums-)Diskussionen und Vorträge an der Schnittstelle von Wirtschaft und Architektur reichen vom Wohnbau über die neuen Bahnhöfe in Wien und Salzburg bis zu Fragen der Stadtentwicklung. (APA) ORF/Thomas Ramstorfer Tarek Leitner wird die Podiumsdiskussion am Samstagnachmittag leiten.

47 medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. Freitag, 6. märz advisory Wolf Theiss DER DEAL IST GUT VERPACKT Wolf Theiss berät DS Smith bei der Akquisition von Duropack von OEP Seite 50 PwC/oreste.com AKTUELLE PWC-ANALYSE Österreichs Unternehmen haben zahlreiche Wünsche für besseres IT-Consulting Seite 51 BARBARA KUCHAR KWR KWR short ELI und Universität Wien bleiben Partner Wien. Die Universität Wien (Fakultät für Rechtswissenschaften) und das European Law Institute (ELI) haben ihre Kooperation bis 2019 verlängert, um weiter intensiv an der europäischen Rechtsentwicklung mitzuwirken und die internationale Akzeptanz der Uni noch zu steigern. (red) Wie man sie verhindert: Flucht vor den Steuern Unternehmertreffen in Biograd (Kroatien) R. Klementschitz/Wikimedia/CC BY-SA 3.0 Biograd lockt zu einem zweitägigen Unternehmertreffen im Mai. Wien. Zum ersten Mal in der bereits 29jährigen Geschichte von abc markets findet ein Unternehmertreffen in Kroatien statt am 7. und 8.5. in Biograd (na Moru). Alle Kosten für die Veranstaltung können mit 100% abc clearing verrechnet werden. (pj) Wo Steuerberater und Anwälte stehen Wien. Unter dem Motto Neue Gesetze Neue Chancen befinden sich die Freien Berufe im stetigen Spannungsfeld zwischen Rechtsprechung und Politik. Bei der Veranstaltung Freie Berufe im Wandel der Märkte am 9.3. (19 Uhr) im Raiffeisenhaus Wien sprechen dazu u.a. Alfred Brogyányi, Georg Salcher und Stefan Prochaska. (pj Panthermedia.net/Martin Novak Wunschkonzert, Teil 2 Der 17. März als Termin für die Steuerreform rückt immer näher, und die Begehrlichkeiten und guten Ratschläge werden immer lauter. Die Arbeitgeber-Allianz (5.000 Firmen, 32 Mrd. Umsatz) fürchtet eine Abwanderungswelle, wenn die vermögensbezogenen Steuern noch weiter steigen. Seite 48 primenews marketing & media retail healtheconomy automotivebusiness technology advisory Sonderthemen 2015 Steuerrecht 27. Februar Bau-/Immobilien- und Vergaberecht 27. März Compliance 24. April Weitere Informationen unter: Tel.: o.jonke@medianet.at industrialtechnology financenet real:estate advisory destination Energierecht Familienrecht Stiftungsrecht und Vermögensweitergabe Schiedsrecht/Mediation 22. Mai 10. Juli 18. September 16. Oktober Die neuen Mediadaten und den Sonderthemenplan 2015 finden Sie hier: careernetwork Strafrecht 20. November

48 48 advisory ADVISORY:TOPTRENDS Freitag, 6. März 2015 short Präsentation: Handbuch Claim-Management Top-Agenda zur Steuerreform (2) Vermögensteuerdiskussionen führen zu verstärkten Abwanderungstendenzen Steuerreform funktioniert nur mit Strukturreform Müller Stempkowski Land OÖ/Stinglmayr K. Müller, R. Stempkowski: Faire Verträge mit klaren Regelungen! Wien. Anlässlich der 2., aktualisierten und erweiterten Auflage des Handbuch Claim-Management rechtliche und bauwirtschaftliche Lösungsansätze zur Abwicklung von Bauprojekten luden die Herausgeber Katharina Müller und Rainer Stempkowski in den Festsaal des Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins. Im Anschluss an die Präsentation tauschten die mehr als 130 Vertreter der Baupraxis, darunter Vertreter von Bauherren (z.b. ÖBB, Wr. Linien, MIMZ, via donau, Asfinag, BIG) sowie von Bau- und Immobilienunternehmen (Strabag, Porr, Ortner-Gruppe, Covely, Swietelsky, Habau, Hochtief, Pittel+Brausewetter, ), Vertreter von Planungsbüros, PM- Büros, sowie zahlreiche Rechtsanwälte und Bauwirtschaftsberater, ihre Erfahrungen zum Claim Management aus. (pj) Fast Vorschläge für die Deregulierung Kampf den Paragraphen: Jabloner, Thienel, Pühringer, Watzl (v.l.). Österreichs Unternehmer fordern substanzielle Entbürokratisierung und drastische Deregulierung. Wien. Die hohe Steuer- und Abgabenquote spiegelt den mangelnden Reformwillen wider, kritisiert Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch. Eine Lohnnebenkostensenkung von 0,2% wie zuletzt ist begrüßenswert. Reformwillige aufstrebende Nachbarländer machen jedoch substanzielles Handeln notwendig, um die schleichende Abwanderung von Unternehmensteilen und die damit verbundene, höher werdende Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Das Abrutschen bei Wettbewerbsfähigkeitsvergleichen der Weltbank und des World Economic Forum weise den dringlichen Handlungsdruck für bessere Standortfaktoren aus. Mayer-Heinisch spricht nicht nur für den Handelsverband, sondern für die Arbeitgeber-Allianz, zu der weitere fünf Verbände gehören und die das Ziel verfolgt, die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen zu stärken, die nicht abwandern wollen. Wir fordern eine Steuerreform, gekoppelt an eine verbindliche Strukturreform, durch die sich die öffentliche Hand als Dienstleister der Wirtschaft neu erfinden muss! Am könne eine Steuerreform nur dann als genutzte Chance wahrgenommen werden, wenn daran eine Strukturreform geknüpft ist, die von der Bundesregierung mit einem verbindlichen Umsetzungs- und Budgetpfad bis zum Ende der Legislaturperiode 2018 versehen ist, um nicht zu einem Papiertiger zu verkommen. Wichtigste Forderungen Wichtig aus Unternehmersicht ist laut Mayer-Heinisch eine substanzielle Entbürokratisierung und drastische Deregulierung: Handelsverband Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch: Strukturreform bis 2018! Ab sofort muss Golden Plating damit ist die restriktivere nationale Auslegung von zu beschließenden EU-Verordnungen und Richtlinien gemeint auf ein Minimum reduziert werden, um ein freies Handeln zu ermöglichen. (Das Arbeitnehmerschutzgesetz weist beispielsweise Bestimmungen auf.) Sunset - bzw. Ablaufklauseln sind einzuführen, die sicherstellen, dass Neuregelungen nach einer fixierten Geltungsdauer automatisch außer Kraft treten oder sofern noch zeitgemäß aktiv verlängert werden müssen. Damit käme man dem Ziel näher, sukzessive systemisch die Strukturen zu bereinigen. Verfahrensbeschleunigungen sind für schnelles wirtschaftliches Handelns unerlässlich etwa kürzere Fristen bei Umbau und Inbetriebnahme neuer Standorte sowie Betriebsanlagenverfahren. Derzeit benötigen Widmungsverfahren bis zu drei Jahre, moniert Mayer-Heinisch. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit um auslastungsorientiert agieren zu können würde, gepaart mit der Vereinfachung und Modernisierung der Kollektivverträge, Arbeitsplätze in Österreich halten. Eine zunehmende Gefährdung des Standorts bei bestehenden und ansiedlungswilligen (Handels-)Unternehmen und deren Investoren ortet Mayer-Heinisch dank der vermögensbezogenen Steuern, die in Österreich seit Jahren stetig ansteigen und speziell den Mittelstand belasten. Die Erhöhung bzw. Einführung neuer Vermögenssteuern führt dazu, dass Headquarters und Stiftungen ins Ausland abwandern und Kapital abfließt. Adieu, Headquarters Bei einer angenommenen Freibetragsgrenze von einer Mio. wären etwa kleine und mittlere Unternehmen (ab fünf Beschäftigte) steuerpflichtig, davon am stärksten betroffen der Handel mit rund Unternehmen. Unter Annahme eines Steuersatzes von 0,3 bis 0,7% fielen durchschnittlich jährlich je Firma bis noch zusätzlich zur bereits enorm hohen Steuer- und Abgabenlast an ganz zu schweigen von der enormen Belastung für große, filialisierte Handelsunternehmen. Und diese Beträge müssen ja erst einmal erwirtschaftet werden... Mayer-Heinisch: Es ist leider keine Frage der Zeit, bis smarte Unternehmen ihre Headquarters abziehen, denn allein das Kokettieren führt bereits zu Kapitalabwanderung mobiler Vermögensanteile mangels unternehmerischer Planungssicherheit! (red) DIE 6 Verbände Die Arbeitgeber-Allianz, zu der neben dem Handelsverband die österreichische Hoteliervereinigung, der Österreichische Gewerbeverein, der ACSC, die Land&Forst Betriebe Österreich und der Österreichische ReiseVerband gehören, vertritt rund Unternehmen mit Standorten, mehr als Mitarbeitern und mehr als 32 Mrd. Umsatz pro Jahr. Linz. Mehr als Fragebögen mit knapp Vorschlägen wurden im Zuge der Deregulierungsinitiative des Landes Oberösterreich, Kampf den Paragraphen, von den Oberösterreichern zurückgeschickt. Bei einem Termin mit dem Vorsitzenden der Deregulierungskommission des Bundes, Verwaltungsgerichtshofpräsident Rudolf Thienel, hat Landeshauptmann Josef Pühringer gemeinsam mit Landesamtsdirektor Erich Watzl die ersten Vorschläge aus der großen Bürgerbefragung, welche die Bundesgesetzgebung betreffen, übergeben. Vorschläge, welche die Europäische Union betreffen, werden in den nächsten Wochen an die zuständigen Stellen der EU übergeben werden. Die Anregungen zur Landesgesetzgebung werden bereits von den jeweiligen Experten geprüft. Deregulierung ist und bleibt eine Daueraufgabe wir müssen uns bei jeder Gesetzesinitiative fragen, ob diese notwendig ist oder nicht, fordert Pühringer. Mehr über die konkreten Vorschläge der Deregulierungsinitiative des Landes Oberösterreich in der nächsten medianet-ausgabe! (red) Hypo-Krise Schönherr begleitet die Heta bei der geordneten Abwicklung Ein sehr anspruchsvolles Mandat Wien. Am 1.3. hat bekanntlich der Finanzminister der Finanzmarktaufsicht (FMA) erklärt, dass keine weiteren Maßnahmen gemäß Finanzmarktstabilitätsgesetz ergriffen werden, dass also auf gut Deutsch die Hypo/Heta bis Juni 2016 keine Schulden zurückzahlt. Daraufhin hat die FMA einen Bescheid über die Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen gemäß BaSAG erlassen, die der Heta als Rechtsnachfolgerin der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG einen geordneten Abbau ihrer Vermögenswerte gemäß dem Bundesgesetz zur Schaffung einer Abbaueinheit (GSA, seit ) ermöglichen soll. Eine geordnete Grundlage Wir begleiten als erste Kanzlei eine geordnete Abwicklung nach dem neuen europäischen Regime zur Krisenbewältigung bei Banken, erklärt Restrukturierungsexperte Wolfgang Höller die Aufgabe der Kanzlei Schönherr. Besonders wichtig sei es, dass die Heta in den nächsten Wochen und Monaten auf der Grundlage des geordneten rechtlichen Rahmens ihre kritischen Funktionen weiterhin erbringt, den erforderlichen Abwicklungsplan erstellt und diesen dann bestmöglich umsetzt. Damit soll der Abbau der Vermögenswerte auf einer geordneten rechtlichen Grundlage fortgeführt werden, sagt Sascha Hödl, Corporate/M&A und Bankenrestrukturierungsexperte. Das Schönherr-Know-how Schönherr hatte die Heta bereits bei der Bündelung der SEE Bankenund Leasingnetzwerkes in einer SEE Holding (jetzt: Hypo Group Alpe Adria AG) mit Banklizenz sowie beim Verkauf des SEE-Netzwerks an den US-Fonds Advent International und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) beraten. Immerhin: Die Zusammenarbeit mit der Abwicklungsbehörde funktioniert sehr gut und professionell, sagt Wolfgang Höller. (pj) Schönherr Die Schönherr-Partner Wolfgang Höller (l.) und Sascha Hödl. Eidgenossen Expansion hba geht jetzt in die Schweiz Zürich/Graz. Die Sozietät Held Berdnik Astner & Partner Rechtsanwälte GmbH eröffnet unter dem Namen hba Rechtsanwälte AG einen Standort in Zürich. Dabei nimmt die Kanzlei zwei Schweizer Rechtsanwälte als Partner an Bord: Detlef Sommer (45, Gesellschafts- und Handelsrecht, M&A, Restrukturierung und Sanierung) und Roger Müller (34, Wirtschaftsstrafrecht, Geldwäscherei und Compliance) kommen aus der Rechtsabteilung des Beratungsunternehmens BDO AG. Österreichweit sind bei hba derzeit 32 Juristen tätig und man beschäftigt insgesamt mehr als 70 ständige Mitarbeiter. Die Sozietät ist in Graz, Wien und Klagenfurt vertreten. Die Kanzlei in Zürich ist der erste hba-standort außerhalb von Österreich. hba-partner Bernhard Astner: Die Schweiz repräsentiert als stärkste Ländermarke der Welt alle Werte, die für die Anwaltschaft seit jeher wesentlich sind: Verlässlichkeit, Loyalität, Effizienz, Verschwiegenheit. (pj)

49 Freitag, 6. März 2015 Advi sor y: ORGA N IS ATIO N S E N T W I C KLU N G advisory 49 Rechnungslegungsbestimmungen Vereinfachungen für kleinere Unternehmen bei gleichzeitiger Annäherung der Unternehmens- und Steuerbilanz Das RÄG 2014 macht vieles neu Wien. Mit dem Rechnungslegungsänderungsgesetz 2014 (RÄG 2014) wurden zur Anpassung der Rechnungslegungsbestimmung in der neuen EU-Richtlinie über den Jahresabschluss, den konsolidierten Abschluss und damit verbundene Berichte von Unternehmen bestimmter Rechtsformen verschiedene Änderungen vorgenommen. Auch wenn diese Änderungen erst ab 2016 gelten, kann es durch die geänderten Vorschriften zu einer Änderung im Bilanzbild sowie auch diverser Kennzahlen kommen. Es ist daher empfehlenswert, bereits im Vorfeld die Auswirkungen auf den Jahresabschluss zu analysieren. der eigenen Aktien wird an die international übliche Darstellung angepasst. Sie sind nunmehr in einer Vorspalte offen vom Nennkapital offen abzusetzen, und der Restbetrag zu Anschaffungskosten mit den nicht gebundenen Kapitalrücklagen oder Gewinnrücklagen zu verrechnen. Aufgrund des Entfalls der außerordentlichen Posten ist auch die Darstellung eines Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nicht mehr erforderlich; diese Position heißt künftig Ergebnis vor Steuern. Eine umfassende Änderung gibt es im Bereich des Ansatzes der latenten Steuern. Es ist zukünftig das bilanzorientierte temporary concept zu verwenden. Latente Steuern Es sind daher alle Unterschiede zwischen unternehmens- und steuerrechtlichen Wertansätzen zu berücksichtigen, die sich zu einem späteren Zeitpunkt ausgleichen. Es sind auch quasi-permanente Differenzen in die Ermittlung einzubeziehen. Für (mittel-)große Kapitalgesellschaften besteht eine Ansatzpflicht für passive Steuerlatenzen. Durch den Entfall unversteuerter Rücklagen sind aus diesem Titel passive latente Steuern zu berück- sichtigen. Für aktivierte latente Steuern gibt es eine Ausschüttungssperre, der Ausweis hat gesondert nach den Rechnungsabgrenzungsposten zu erfolgen. Weiters gibt es ein Wahlrecht zur Berücksichtigung von aktiven latenten Steuern aus Verlustvorträgen. Dabei ist zu berücksichtigen, ob ausreichende passive Steuerlatenzen zur Verfügung stehen oder substanzielle Hinweise, dass es künftig ausreichend zu versteuernde Ergebnisse geben wird. Dazu gibt es auch Erläuterungspflichten im Anhang. Die Bestimmungen entsprechen im Wesentlichen den Vorschriften in IAS Markus Brünner ist Wirtschaftsprüfer bei der SOT Süd-Ost Treuhand/Libertas. Demner, Merlicek & Bergmann MARKUS BRÜNNER SOT Süd-Ost Treuhand Neue Kleinstunternehmen, wenn zwei von drei Merkmalen nicht überschritten werden. Schwellenwerte angehoben So wurden die Grundsätze der Berücksichtigung des wirtschaftlichen Gehalts und der Wesentlichkeit in das Gesetz aufgenommen. Verschiedene Definitionen wurden am Beginn der Regelungen zusammengefasst. Die Schwellenwerte für die Größenklassen wurden geringfügig angehoben. Gleichzeitig sind nunmehr auch Personengesellschaften ohne unbeschränkt haftenden Gesellschafter (z.b. GmbH & Co KG) rechnungslegungspflichtig, wenn sie nicht unternehmerisch tätig sind. Die Auswirkungen der Änderung der Größenmerkmale treten künftig bei Neu- und Umgründungen bereits am Abschlussstichtag nach der Gründung bzw. Umgründung ein. Neu gegründete Gesellschaften sind zukünftig daher nicht mehr automatisch klein. Neu eingeführt wurde die Kategorie der Kleinstunternehmen. Diese liegen vor, wenn zwei von drei Merkmalen nicht überschritten werden (Bilanzsumme , Umsatzerlöse und zehn Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt). Diese Gesellschaften brauchen in Zukunft keinen Anhang mehr zu erstellen, wenn gewisse Angaben unter der Bilanz angeführt werden (z.b. Haftungsverhältnisse und an Mitglieder des Vorstands gewährte Vorschüsse und Kredite). Es soll eine stärkere Vereinheitlichung bei den Wahlrechten kommen, um eine bessere internationale Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Gleichzeitig sollen auch international nicht übliche Posten und Bilanzierungsmethoden wie die unversteuerten Rücklagen oder die Buchwertmethode bei der Kapitalkonsolidierung beseitigt werden. Auch die Position Außerordentliche Erträge/Aufwendungen wird gestrichen. N I F E I T N GREIFE! F P O T R E D R Ö F N E UNSER 50 FFIZIENTE FÜR ENERGIEE RÄTE HAUSHALTSGE* SICHERN. Die verlässliche Schätzung In weiteren Schritten soll eine Basis zur Angleichung zwischen Unternehmens- und Steuerrecht kommen (z.b. beim Herstellkostenbegriff oder bei den Rückstellungen). Es wird der Grundsatz der verlässlichen Schätzung eingeführt, der auch dazu führen soll, dass Pauschalrückstellungen und -wertberichtigungen steuerlich anerkannt werden können. Für die gründungsprivilegierte GmbH gibt es besondere Eigenkapitalausweisvorschriften. Es ist jener Betrag auszuweisen, den die Gesellschafter nicht zu leisten verpflichtet sind. Der Ausweis Je 50 Euro für energieeffiziente A+++ Haushaltsgeräte sichern! * Energieeffiziente Haushaltsgeräte (A+++) bei unseren Partnern kaufen Pro Gerätekauf Online-Gutschein im Wert von 50 Euro einlösen Ganz gleich, wie viele Geräte Sie kaufen! wienenergie.at * Im Rahmen der Aktion Effizienz für mich unterstützt Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG den Kauf von ausgewählten Geräten der Energieeffizienzklasse A+++ mit je 50 Euro. Die Gutscheine sind bei den teilnehmenden Partnern erhältlich. Partnerliste und Nutzungsbedingungen sind auf wienenergie.at abrufbar. Aktionszeitraum 1. März 31. Dezember T3 EE-Offensive 216x288 Medianet MN.indd 1 Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria. KW :02

50 50 advisory Advisory:MARKETS Freitag, 6. März 2015 Vavrovsky Heine Marth/Harald Eisenberger short VHM hilft rund um das Projekt Monte Laa Christian Marth leitete das Team von Vavrovsky Heine Marth. Wien. Vavrovsky Heine Marth RA haben die Erste Immobilien KAG beim Ankauf einer Immobilie im Stadtteil-Entwicklungsgebiet Monte Laa vom Wiener Projektentwickler Strauss & Partner Development GmbH beraten. Auf der Liegenschaft sollen 440 Wohneinheiten und 98 Tiefgaragenstellplätze errichtet werden. Das Projekt mit einem Volumen von 70 Mio. und einer Wohnnutzfläche von m 2 wird vom Österreichischen Siedlungswerk als Totalunternehmer errichtet. (pj) TÜV Austria Consult bietet FM-Beratung Wien. Die TÜV Austria Consult hat ihr Spektrum der Beratungsleistungen um Facility Management Consulting erweitert; mit Martin Voigt hat man sich dazu nun einen Experten mit internationaler Erfahrung ins Team geholt. Die TÜV Austria Consult GmbH ist als technischer Konsulent und als Unternehmensberater u.a. in den Bereichen Aufzugs- und Bautechnik, Brandschutz, Energie, Elektrotechnik, HKLS (Heizung, Kältetechnik, Lüftung, Sanitär) und Legal Compliance tätig. (red) Bezirksgericht Judenburg wurde saniert darr mobility concepts OEP Das Know-how für die Verkäufer lieferte wie berichtet Freshfields Bruckhaus Deringer rund um Thomas Zottl Ein gut verpackter Deal Wolf Theiss berät den britischen Verpackungshersteller DS Smith bei der Akquisition von Duropack. Wien. DS Smith Plc führender Hersteller von Verpackungen aus recyclierter Wellpappe in Europa will den Verpackungshersteller Duropack um rund 300 Mio. vom Finanzinvestor One Equity Partners (OEP) kaufen. Die Duropack Group mit Sitz in Wien hat 15 Hauptfertigungsstandorte in Zentral-, Ost- und Südeuropa und repräsentiert die Nummer 1 oder 2 in einer ganzen Reihe von Märkten. Gemeinsam mit den Unternehmen von DS Smith in Ungarn, der Slowakei und Österreich wird sich eine Marktführerschaft quer durch Südosteuropa bilden. Der Deal steht unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Wettbewerbshüter, die im zweiten Quartal 2015 erwartet wird danach könnte die Transaktion gleich abgeschlossen werden. OEP, die ehemalige Private Investment-Gesellschaft von JP- Morgan, hatte Duropack 2009 im Zuge der Mehrheitsübernahme von Constantia Packaging erworben, die im Anschluss von der Börse genommen wurde. Teamleiter Dieter Spranz Wolf Theiss berät DS Smith als local counsel bei der rechtlichen Due Diligence und in allen Aspekten der Transaktion unter österreichischem, kroatischem, bosnischem, bulgarischem, serbischem und mazedonischem Recht. Unter der Führung von Corporate Partner Dieter Spranz und unterstützt durch die Associates Clara Gordon und Jiayan Zhu sind in Wien die Partner Matthias Unterrieder (Arbeitsrecht), Gabriele Etzl (Real Estate) und Georg Kresbach (Immaterialgüterrecht) mit Associate Edina Dolamic, Senior Associate Wolfram Schachinger (Öffentliches Recht) und Associate Mario Laimgruber bei diesem Deal aktiv. (pj) Wolf Theiss/vyhnalek.com Wolf Theiss Corporate Partner Dieter Spranz: Beratung für die britische DS Smith. darr mobility concepts Beratungsunternehmen für kosteneffizientes Geschäftsreise- und Mobilitätsmanagement Ex-Lufthansa-Mann macht jetzt Consulting Timo Darr: Deutlich erhöhte Steuerbarkeit des Reise- und Ausgabeverhaltens. Eppstein. Mit darr mobility concepts hat der ehemalige Lufthansa Travel- und Mobility-Manager Timo Darr vor Kurzem ein Beratungsunternehmen für nachhaltige Kostensenkung im Geschäftsreise- und Mobilitätsmanagement gegründet. Im Zentrum seiner Consulting- Leistung stehen die Optimierung der Organisation von Prozessen und Einkaufskonditionen sowie die Erschließung von Synergien aus dem Travel-, Fuhrpark- und Veranstaltungsmanagement. Die Basis dafür bildet ein 4-Stufen-Modell aus Analyse, Beratung, Umsetzung und Controlling. Die strukturierte Analyse, Zielorientierung und Erfolgsmessung erfolgt anhand einer eigenen Benchmarking-Methode, die ebenso branchenübergreifende Benchmarks und Best-Practice- Lösungen berücksichtigt. Strategische Grundlagen Die Mobilität der eigenen Mitarbeiter ist insbesondere für international agierende Firmen ein kontinuierlich steigender Kostenfaktor. Zum Einsatz kommen meist nur punktuelle Lösungen wie z.b. Kooperationen mit Reisebüropartnern, Hotelbuchungsportalen und Leasinggesellschaften. Viele Unternehmen fühlen sich damit ausreichend versorgt, erklärt Darr. Das betriebswirtschaftlich größte Einsparpotenzial liegt jedoch in der strategischen Grundlagenarbeit, also der Art, wie eine Firma ihre Organisation, Prozesse und Lieferanten in diesen Bereichen aufstellt und weiterentwickelt. Dadurch können Kosten für Geschäftsreisen, Fuhrpark, mobile Kommunikationsanforderungen und Veranstaltungen zusammengefasst, kalkulatorisch übergreifend betrachtet und relevante Synergien erschlossen werden. Darr: Ergebnisse für den Kunden sind deutlich verbesserte Ausgabentransparenz, Straffung des Lieferantenportfolios und erhöhte Steuerbarkeit des Reise- und Ausgabeverhaltens, was zu einer stärkeren Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten führt. Zum weiteren Serviceportfolio von darr mobility concepts zählen Interimsmanagement und Mobilitäts-Restrukturierungen. (pj) Lexpix Photography Zusammenlegung mit dem Bezirksgericht Knittelfeld wurde ermöglicht. Wien. Die ARE Austrian Real Estate GmbH hat die Sanierungsarbeiten am Bezirksgericht Judenburg nach Investitionen von rund 3,8 Mio. abgeschlossen und das Gebäude plangemäß an das Justizministerium als Mieter übergeben. Zur barrierefreien Erschließung hat die ARE den Gebäudeeingang in den Durchfahrtsbereich an der Herrengasse verlegt und dort einen Lift errichtet. Zusätzlich zu den bestehenden beiden Verhandlungssälen im ersten Obergeschoß wurden zwei weitere im Erdgeschoß eingerichtet. Damit sind die baulichen Voraussetzungen für die Umsetzung der Gerichtsreform im Bezirk Murtal geschaffen und das Bezirksgericht Knittelfeld kann vollständig nach Judenburg übersiedeln. Die ARE hat die nunmehr frei werdende Gerichtsliegenschaft in Knittelfeld verkauft. (pj) Kammer der Wirtschaftstreuhänder/Robert Herbst 66 Mandate verteilt ÖGWT vor VWT und Autonomen Wirtschaftstreuhänder wählten Wien. Die heimischen Wirtschaftstreuhänder haben die Wahlen in den Kammertag abgeschlossen. Über die Person des nächsten Präsidenten wird dann im April entschieden. Stärkste Fraktion ÖGWT Die Österreichische Gesellschaft der Wirtschaftstreuhänder (ÖGWT) mit ihrem Spitzenkandidaten Klaus Hübner erreichte bei den Wahlen K. Hübner konnte mit seiner ÖGWT die Hälfte der Stimmen gewinnen. 49,94% der Stimmen (nach 44,54%) und damit 33 der 66 Mandate im Kammertag; sie ist damit zum fünften Mal in Folge stärkste Fraktion im Kammertag. Im Jahr 2010 erzielte die ÖGWT noch nur 30 Mandate. Auf Platz zwei liegt die Vereinigung Österreichischer Wirtschaftstreuhänder (VWT) mit ihrem Spitzenkandidaten Franz Priester mit 28,78% der Stimmen (nach 27,33%) und 19 Mandaten (2010: 18 Mandate). Die Autonomen Wirtschaftstreuhänder mit Jakob Schmalzl erreichten 21,28% der Stimmen (nach 15,05%) und 14 Mandate (2010: zehn Mandate). Da waren s nur noch drei... Die bei der letzten Kammerwahl vierte wahlwerbende Gruppe, die Interessensgemeinschaft Bilanzbuchhalter, trat diesmal nicht mehr an, weil diese Berufsgruppe ja inzwischen von der WKO vertreten wird. Wahlberechtigt waren Personen, die Wahlbeteiligung erreichte diesmal 58,05 nach 61,2% im Jahr (red) APA/Herbert Neubauer Parlament Aktuelle Themen im Justizausschuss Vorratsdaten und Handelsvertreter Die Opposition hat eine Reihe von Anträgen zu Justizthemen eingebracht. Wien. Der Neos-Abgeordnete Nikolaus Alm meldet Bedenken gegen ein auf EU-Ebene diskutiertes Leistungsschutzrecht für Presseverlage an. Erfahrungen aus Deutschland, wo es ein derartiges Gesetz ( Lex Google ) bereits gibt, hätten gezeigt, dass damit keinerlei Mehrwert verbunden sei. In der Praxis müssten nun Verlage, wenn sie weiter auf der Trefferliste der Suchmaschine mit kurzen Textauszügen ( Snippets ) angezeigt werden wollen, erhöhten bürokratischen Aufwand betreiben und Gratislizenzen vergeben.kleinere Suchmaschinenbetreiber würden benachteiligt, da sie im Gegensatz zu Google nicht auf Gratislizenzen hoffen können. Versicherungsvertreter Weiters erinnert Alm an die Aufhebung der Vorratsdatenspeicherung durch Europäischen Gerichtshof und heimischen Verfassungsgerichtshof. Die EU-Kommission plant zwar derzeit keinen neuen Entwurf, prüft aber, inwieweit es in den Mitgliedsstaaten Unterstützung für ein solches Vorhaben gibt. Laut OGH sind Vereinbarungen mit einem Versicherungsvertreter sittenwidrig, die bei unbegründeter Eigenkündigung durch den Vertreter das Erlöschen der bei der Beendigung bereits verdienten, aber noch durch die Ausführung der vermittelten Verträge bedingten Vermittlungsprovisionen in Gestalt von Folgeprovisionen vorsehen. Der FPÖ-Abgeordnete Bernhard Themessl fordert nun eine Anpassung des Handelsvertretergesetzes.

51 Freitag, 6. März 2015 advisory: MARKETS advisory 51 PwC-Analyse Cloud Computing bietet beim IT-Outsourcing in den nächsten Jahren die größten Wachstumschancen IT-Consulting könnte noch deutlich besser werden short Die besten Trainer und Speaker des Jahres Gernot Singer IT-Dienstleister sehen den Preis als viertwichtigstes Kriterium; für die Kunden zweitwichtigster Faktor. Wien. Das Auslagern von IT-Bereichen ist für Unternehmen in Österreich weiterhin ein wichtiges Thema. Dabei entscheiden sie sich bevorzugt für spezialisierte IT-Anbieter. Und: Sie beauftragen häufig mehrere Dienstleister für einzelne Bereiche, wie die aktuelle IT-Sourcing-Studie die Perspektive der Anbieter von PwC zeigt. Die IT- Anbieter sehen sich dabei als Innovationstreiber, die ihren Kunden mit neuen Produkten und Dienstleistungen einen Mehrwert liefern können: Rund 80% der für die Studie befragten IT-Dienstleister betrachten sich etwa schon jetzt als Cloud-Computing-Experten. Cloud Computing bietet neben Themen wie Mobility und Big Data aus Sicht der IT-Häuser in Zukunft die größten Umsatzchancen und gilt als Wachstumstreiber der Branche. Deswegen investieren sie in diesen Bereich so stark wie in keinen anderen. Umgekehrt profitieren davon auch die Kunden, denn das Outsourcing von Cloud Services birgt besonders hohes Einsparpotenzial. Aus Sicht der Anbieter von IT-Dienstleistungen sind Sicherheit und Datenschutz beim Cloud Computing von zentraler Bedeutung: Die Kunden sorgen sich um die Daten, die für ihr Geschäft von existenzieller Bedeutung sind. Multi-Provider-Outsourcing Harald Fasching wurde zum GF der neuen LucaNet-Gesellschaft ernannt. Der Trend geht in Richtung Multi-Provider-Outsourcing: Vergibt eine Firma Aufträge an mehrere IT- Dienstleister, steigt der Aufwand, die verschiedenen Bereiche zu steuern und zu koordinieren neben Know-how im IT-Bereich sind auch spezifische Erfahrungen im Partner-Management unerlässlich. Aus Anbietersicht geht klar hervor, dass IT-Sourcing ein wichtiges Managementthema ist und auch in Zukunft sein wird, sagt Günther Seyer, Technology Consulting bei PwC Österreich. Durch unterschiedliche Einflussfaktoren auf Kunden- und Marktseite herrscht jedoch Zurückhaltung. Trotzdem gehen Anbieter davon aus, dass Cloud, Mobility und Big Data die Wachstumsthemen sein werden. Qualität und Preis(e) Nach Meinung der IT-Dienstleister spielt die Qualität der Dienstleistungen mit 71% die entscheidende Rolle bei der Wahl des Anbieters. Das deckt sich mit dem Ergebnis der IT- Sourcing-Studie von PwC aus dem Jahr 2012, bei der die Kunden nach ihrer Meinung befragt wurden. Allerdings zeigen sich aber auch große Unterschiede in der Einschätzung beider Seiten. So sehen die IT-Dienstleister den Preis nur als viertwichtigstes Kriterium, während ihn die Kunden als zweitwichtigsten Faktor betrachten. In der Praxis führen Ausschreibungen von IT-Projekten häufig zu Problemen: Viele Anbieter beklagen zu komplexe Verfahren, bei denen Unternehmen die Ausschreibungen immer wieder anpassen. Günther Seyer, Technology Consulting bei PwC Österreich. Expansion Umsatzsteigerung und Neugründung LucaNet setzt weiter auf Österreich Wien. Aufgrund der erfolgreichen Expansion und des durchschnittlichen Umsatzwachstums von 30% pro Jahr in Österreich gründet der Konsolidierungs- und Planungsberater LucaNet hier eine eigene Gesellschaft und ernennt den Experten für Unternehmensentwicklung, Harald Fasching, zum Geschäftsführer. Damit setzt der Spezialist für Business Intelligence im Rechnungswesen stark auf den österreichischen Markt und will das Wachstum hierzulande kontinuierlich vorantreiben. LucaNet betreut weltweit mehr als Kunden wie Toshiba, Intersport, Condor, Engel & Völkers, Peek & Cloppenburg und Hapag Lloyd. In Österreich zählen die Amag, Doppelmayr Seilbahnen, Wiener Börse, Rhomberg Bau, die SeneCura Kliniken GmbH, der Pressel Versand und Alpine Equity Management zum Kundenportfolio. Zweistelliges Wachstum Fasching war nach seinem Studium an der Wiener WU in der Unternehmens- und Steuerberatung sowie in leitender Finanzfunktion in der IT-Branche tätig. Nach einigen Jahren als selbstständiger Unternehmensberater zog es ihn wieder zurück in den IT-Dienstleistungssektor. Ich will LucaNet nachhaltig als fixen Player am österreichischen Markt etablieren und das zweistellige Wachstum fortsetzen. Weiters ist mir die Entwicklung eines ausgesuchten Partnernetzwerkes in der Finanzberater-Branche sehr wichtig. (pj) Olivier Hoslet/EPA/picturedesk.com Fluglinien Airlines hoffen auf neue Erlösquellen Wo ist das WLAN-Geschäftsmodell? Frankfurt. Einige der größten europäischen Airlines wie Lufthansa, Air France-KLM oder Ryanair arbeiten daran, WLAN an Bord ihrer Kurzstrecken-Flieger einzuführen. Vorbild ist die Billigfluglinie Norwegian, die so gut wie ihre gesamte Boeing 737-Flotte von 76 Flugzeugen aufgerüstet hat. Damit winken neue Erlösquellen. Denn um sich in einem Flugzeug ins Internet einzuklinken, müssen die Passagiere ein Miniprogramm Michael O Leary hat für seine Ryanair den neuen Trend bereits genutzt. Fast alle befragten Dienstleister wünschen sich insgesamt weniger bürokratische Ausschreibungsprozesse und kürzere Entscheidungswege beim Kunden. Gerade im öffentlichen Sektor sehen die Befragten einen starken Optimierungsbedarf. In den vergangenen Jahren hat sich der Markt für IT-Outsourcing weiterentwickelt. Den höchsten Grad an Standardisierung sehen die IT-Anbieter in den Bereichen Rechenzentrum, inklusive dem dazugehörigen Facility Management (Housing) und dem Netzwerk; ähnlich verhält es sich auch mit dem Output-Management und den End-User-Services, zu denen auch der Helpdesk zählt. In den Bereichen Cloud Computing, Service Integration sowie Business Process Outsourcing sehen die Anbieter in Zukunft das größte Potenzial für eine weitere Standardisierung. Generell lässt sich in IT-Bereichen, die noch relativ neu sind, ein hohes Maß an Vielfalt erkennen. Auch der Anwendungsbetrieb und die Service-Integration zeichnen sich durch ein geringes Maß an Standardisierung aus. Sparen & Effizienz erhöhen Nach wie vor bietet IT-Outsourcing die Möglichkeit, Kosten zu sparen und die Effizienz zu erhöhen jedoch unterscheidet sich je nach Erfahrung der Kunden der Schwerpunkt, sagt Seyer. Im First Generation Outsourcing werden IT-Funktionen erstmalig ausgelagert. Das ermöglicht direkt Ersparnisse und Effizienzgewinne. Beim Second Generation Outsourcing, also der wiederholten Auslagerung bzw. einem Dienstleisterwechsel, sind die Unternehmen reifer. Dann beruhen die positiven Effekte vor allem auf Automatisierung und Produktivitätsgewinnen. Bei beiden Outsourcing-Varianten bietet Cloud Computing das größte Einsparpotenzial, erfordert aber auch eine ausgeprägte und erfahrene Steuerungsfunktion beim Kunden, erklärt Seyer. (red) PwC/oreste.com (App) der Gesellschaft auf ihrem Smartphone oder Tablet-PC installieren. Darüber lassen sich dann Filme und Serien herunterladen gegen Bezahlung. Denkbar ist noch viel mehr etwa Werbung über den Zielort mit Buchungstipps für Restaurants und Unterkünften. Die Nachfrage der Fluggesellschaften nach WLAN-Technologie wachse schneller als alles andere in der Branche, bestätigt Jeff Sare, Manager beim Satellitenbetreiber Inmarsat: Fast jede Airline der Welt fragt derzeit danach. Ryanair prescht vor Besonders groß sei das Interesse bei Billig-Gesellschaften, sagt Rene Steinhaus von der Unternehmensberatung AT Kearney. Ryanair ist bereits auf den Zug aufgesprungen und setzt auf Werbung und andere Einnahmen, damit sich die Investitionen in das neue Angebot rechnen, wie Airline-Chef Michael O Leary sagte. Die irische Fluglinie spricht bereits mit Ausrüstern und Mobilfunkunternehmen, welche die Gebührenabrechnung übernehmen sollen. (APA/Reuters/red) Astrid Bartl pmone AG Die Preisträger bei der Gala im Wiener Hotel Park Hyatt. Wien. Die Preisträger der diesjährigen IIR Speaker & Trainer of the Year Awards: Martina Andexlinger, FMA Christoph Baumgärtel, Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Edith Bayer, burn on Unternehmensberatung Seminare Coaching Christian Böhm, S + B Gruppe AG Peter Deschkan, Wr. Netze Daniela Fabits, Austria Tech Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen GmbH Martin Gessoni, favoriten Wien Werbung, Web & Dialogmarketing Monika Herbstrith-Lappe, Impuls & Wirkung Herbstrith Management Consulting GmbH Andreas Joklik, Adjokat Rechtsanwaltskanzlei Thomas Michalski, orthomedplus Dr. Drekonja & Dr. Kiss GmbH Susanne Riesenfelder, FMA Gerald Seiner, Österreichische Volksbanken AG Christof Splechtna, Splechtna. Schatz & Partner GmbH (pj) Die neuen Besen bei der pmone AG Peter Oberegger agiert jetzt bei der pmone AG als CEO. Unterschleißheim. Die pmone AG verstärkt den Vorstand mit Peter Oberegger (49) als Chief Executive Officer. Oberegger kann auf umfangreiche Führungserfahrung in Spitzenpositionen in der deutschen Wirtschaft zurückgreifen, u.a. als Mitglied der Geschäftsführung von Nokia in den 1990er-Jahren und zuletzt als persönlich haftender Gesellschafter und CEO von Vorwerk. Neu im Vorstand ist auch Stefan Mappus (48), der ab sofort für das Partnergeschäft und Beteiligungen verantwortlich zeichnet. Die 2007 gegründete pmone ist eine Beratungsfirma mit Lösungsangeboten zum Thema Business Intelligence und Big Data. Dafür werden die technologischen Plattformen von Microsoft und SAP um die eigenentwickelte Software cmore ergänzt. Mit Tagetik implementiert pmone weiters eine weltweit führende Softwarelösung für Unternehmensplanung und Konsolidierung. Die pmone AG hat mehr als 200 Mitarbeiter acht Standorten in Österreich, Deutschland und der Schweiz. (pj)

52 52 advisory Advisory:talk Freitag, 6. März 2015 short Neues Veranstaltungs- Format living pages Know-how CHSH beriet Investmentfirma Cascade beim Abschluss einer strategischen Partnerschaft mit Cremonini 60 Millionen Investment Eine neue Joint Venture-Gesellschaft kümmert sich um die Aktivitäten von Inalca in Russland. Cox Orange Franz Svoboda Im Brotberuf agiert Carina Felzmann als Chefin von Cox Orange. Wien. Carina Felzmann, Vorstand von Frau im ÖGV, hat mit living pages ein neues Veranstaltungsformat entwickelt, das die Vernetzung von Frauen im Business fördert. Beim ersten Mal am ab 18:30 Uhr im Palais Eschenbach mit dabei sind u.a. Ute Bock, Brigitte Handlos, Judit Havasi, Sandra Kolleth, Margarete Schramböck, Renée Schroeder und Kathrin Zechner. Anmeldung unbedingt erforderlich: Ein würdig begangenes doppeltes Jubiläum Marcel Mittendorfer, E. Mollnhuber, Rudolf Mittendorfer, E. Eybl (v.l.) Wien. Die Maklerkanzlei Verag feierte 50 Jahr-Jubiläum, und gleichzeitig stand der 60. Geburtstag von Verag-Gesellschafter Rudolf Mittendorfer auf dem Programm. Beim Fest in der Casanova-Bar gesehen wurden u.a. Robert Lasshofer und Erich Leiß (Wr. Städtische), Hans Peer und Peter Thirring (Generali), Schlichtungsstellenpräsident Hellwagner, die ÖVTund ÖVM-Präsidenten Taudes und Punzl u.v.m. (red) Dell Wien. CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati hat die Investmentgesellschaft Cascade beim Erwerb eines Minderheitsanteils von 40% an einer österreichischen Joint Venture-Gesellschaft, die für die Aktivitäten von Inalca S.p.A. (Cremonini Group) in Russland verantwortlich zeichnet, umfassend rechtlich begleitet. Infolge der kartellrechtlichen Genehmigung in Russland und der Umsetzung von Kapitalisierungsmaßnahmen in der Joint Venture- Gesellschaft kam es nun zum Closing der Transaktion. Die neue österreichische Joint Venture Gesellschaft hält und betreibt alle Beteiligungen von Inalca in Russland und wird nunmehr zu 60% von Inalca S.p.A. (Cremonini Group) und zu 40% von Cascade gehalten. Ziel des Joint Ventures ist es, die gemeinsame Entwicklung des Nahrungsmittelvertriebs und der Fleischerzeugung in Eurasien voranzutreiben. Auf Basis des Marktwerts von etwa 150 Mio. Euro der Joint Venture-Gesellschaft belief sich das Investment der Cascade-Gruppe daher in Summe auf rund 60 Mio. Euro. Ein erfolgreiches Tem Das CHSH-Team wurde von Thomas Trettnak (Partner, Corporate/M&A) geleitet und bestand weiters aus Heinrich Foglar-Deinhardstein (Partner, Corporate/ M&A), den beiden Rechtsanwaltsanwärterinnen Stephanie Heimel und Eva-Maria Abpurg sowie Michaela Krist (Senior Paralegal). Zuletzt hatte CHSH u.a. auch die österreichische Herz-Gruppe bei der Übernahme der Hirsch Servo und die börsenotierte biolitec- Gruppe bei der ersten grenzüberschreitenden Verschmelzung nach Österreich beraten. (red) Dell Business Club Prophezeiungen und Versprechen Evangelisten und Mentalisten Ein Jahr nach der Dell-Privatisierung: Branchentreffen von Dell Österreich. Wien. Am lud Dell gemeinsam mit Intel und Microsoft zum Dell Business Club über den Dächern Wiens. Knapp 150 Branchen-Vertreter folgten der Einladung, um sich im Thirty Five des Vienna Twin Tower über die IT-Challenges von heute und die Technology- Trends von morgen zu informieren. Dass Dell auf Software-Seite umfassendes Know-how vorzuweisen hat, zeigte sich im Vortrag Connected Security von Account Manager Jan Becher und Networking Sales Specialist Bernd Kornmaier. Danach schlug der Technical Evangelist von Microsoft, Georg Binder, das nächste Kapitel auf: Windows 10 in seiner ganzen Vielfalt. Innovative Wege geht Dell mit seinem Blueprint Assessment, das Entscheidungsprozesse im VID-Bereich (Virtual-Desktop-Infrastructures) deutlich vereinfacht, wie Regional Sales Manager Karl Schindler darlegte. (pj) CHSH LexisNexis Thomas Trettnak, Partner (Corporate) bei CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati. Best Paper Award Ausgezeichnete Tagungsbeiträge Das Treffen der Rechtsinformatiker Salzburg. Das Internationale Rechtsinformatik Symposium (IRIS) fand bereits zum 18. Mal statt Ende Februar traf sich die Branche drei IRIS-Vorsitzender Erich Schweighofer, Michał Araszkiewicz, Heinz Wlzek (v.l.). Tage an der Uni Salzburg. Die Top 10 der Tagungsbeiträge wurden von einer Fachjury ermittelt und die drei besten Beiträge mit dem LexisNexis Best Paper Award ausgezeichnet, der heuer bereits zum fünften Mal verliehen wurde. Der Preis für die beste Arbeit ging an Michal Araszkiewicz und Agata Lopatkiewicz für A Multi-Level Architecture of a Judicial Decision Support System in Divorce Proceedings (Judipro). Den 2. Preis gewann Pawel Szulewski mit Transferability of digital assets in case of death, und den 3. holten sich David Komuves, Jesus Niebla Zatarain, Burkhard Schafer and Laurence Diver mit einer Gemeinschaftsarbeit zum Thema Monkeying around with copyright Animals, AIs and Authorship in Law. (pj) BARBARA KUCHAR LEITET IP/IT BEI KWR Menschen, über die man spricht KWR Barbara Kuchar (48) hat die Leitung des IP/IT-Bereichs bei der Karasek Wietrzyk Rechtsanwälte GmbH (KWR) übernommen. Die renommierte Rechtsanwältin ist auf Immaterialgüterrecht, gewerblichen Rechtsschutz und Wettbewerbsrecht spezialisiert. Als Gründungspartnerin der Wirtschaftskanzlei Gassauer-Fleissner Rechtsanwälte GmbH etablierte sich Kuchar in den letzten zwölf Jahren erfolgreich am Markt und konnte sich einen ausgezeichneten Ruf im IP- Bereich erarbeiten. Für KWR ist dieses Avancement ein wichtiger Schritt zur Erreichung strategischer Wachstumsziele. Die Bedeutung des geistigen Eigentums nimmt immer mehr zu, erklärt Managing Partner Thomas Frad. Als Full-Service-Kanzlei wollen wir unseren Mandanten auch hier die bestmögliche Beratung garantieren. Wir freuen uns daher sehr, dass wir eine so renommierte Spezialistin wie Barbara Kuchar für unser Team gewinnen konnten. Neben Arbeitsrecht mit Anna Mertinz ist dies das zweite Rechtsgebiet, das KWR erfolgreich ausbaut. (pj) Berta-Karlik- ProfESSORIN Christina Binder bekommt am 9.3. die Berta-Karlik- Professur der Uni Wien. Die seit Juni 2012 habilitierte Völkerrechtlerin agiert als stv. Leiterin des interdisziplinären Forschungszentrums Human Rights und ist Mitglied des Executive Board der European Society of International Law und der Jungen Kurie der Österr. Akademie der Wissenschaften. Als electoral expert des Congress of Local and Regional Authorities des Europarats und als Rechtsberaterin ist sie für Wahlmissionen der OSZE/ODIHR und der EU tätig. privat Martin Steininger ist neuer Partner bei Venionaire Wien. Mit dem Private Equity-Experten Martin Steininger (41) wechselt der ehemalige Vorstand der Mezzanin Finanzierungs AG zum Beratungs- und Beteiligungsunternehmen Venionaire. Steininger verfügt über ein exzellentes Netzwerk und hat bereits zahlreiche Unternehmen erfolgreich restrukturiert, saniert und veräußert und im Auftrag der UniCredit Bank Austria die Akquise und Umsetzung von Mezzanininvestments in Österreich und Deutschland verantwortet. Davor erwarb er sich Know-how in Due Diligence, Steuerfragen und Sanierungskonzepten bei zwei Firmen in der Unternehmensberatung. Der begeisterte Bergsteiger hat sein Studium an der Wiener WU mit einer Diplomarbeit über Mezzaninkapital im Handels- und Steuerrecht abgeschlossen und hält einen Executive MBA von der Imadec University. (pj) DLA Piper Weiss-Tessbach NEU DABEI IM DLA-TAX-TEAM Rechtsanwältin Susanne Jetschgo (37) verstärkt seit 1.3. die Steuerrechtspraxis bei DLA Piper Weiss-Tessbach und wird insbesondere in den Bereichen Konzernsteuerrecht und Konzernsteuerplanung sowie im Rahmen von Umgründungen beraten. Weitere Schwerpunkte von Jetschgo sind die steuer- und finanzstrafrechtliche Beratung von Organen und Organmitgliedern von Kapitalgesellschaften sowie die Vertretung in Haftungsverfahren an der Schnittstelle zwischen Steuer-, Insolvenz- und Gesellschaftsrecht. USG/G. Mayer-Rohrmoser JETZT UNTER EINEM DACH Foto Wilke Der 35-jährige Geschäftsführer von USG Professionals Österreich, Günther Strenn, übernimmt die Geschäftsführung der heimischen Niederlassung von Secretary Plus. Der gebürtige Salzburger ist damit Chef beider österreichischer Töchter der börsennotierten USG People-Gruppe, einem der größten Personaldienstleistungs- und Beratungsunternehmen Europas. Dabei spezialisiert sich USG Professionals durch den Experts for Experts - Ansatz auf die Vermittlung von Experten der oberen Managementebene.

53 medianet inside your business. today. Freitag, 6. März technology panthermedia/goodluz Video-visionen Laut Polycom wird Video zum fixen Bestandteil moderner Arbeitsplätze Seite 55 Sage/Uwe Noelke identitäts-mixer Mobilität, Social Collaboration und Consumerisation beschäftigen KMUs Seite 57 nett & leicht Apples ipad 6 im praxistest Apple short Hotspots der globalen Mobilfunkindustrie akamai.de Wien. Akamai Technologies, ein Anbieter von Cloud-Services, mit denen sich Online-Inhalte und Business-Applikationen bereitstellen und optimieren lassen, hat eine neue Business Unit vorgestellt. Sie befasst sich mit der Konzeption und Entwicklung neuer Technologien für Mobilfunknetzbetreiber und Hersteller von mobilen Endgeräten. Die neue Organisationseinheit wird von Vice President und General Manager Lior Netzer geleitet und soll als Kompetenzzentrum für die Entwicklung, und Einführung mobiler Produkte dienen. Ericsson Barcelona/Wien. Ericsson ist auf dem Mobile World Congress 2015 mit seinem Radio Dot- System im Netz von Telefónica in den Live-Betrieb gegangen. Bei den sogenannten Dots handelt es sich um sehr kompakte und leichte Antennenelemente. Das Radio Dot-System von Ericsson wurde entwickelt, um es Mobilfunkbetreibern zu ermöglichen, auch innerhalb von Gebäuden mobile Breitbandzugänge bereitzustellen. In Barcelona nutzt das Ericsson Radio Dot-System das MHz- Frequenzband und unterstützt LTE-A Carrier Aggregation mit dem kommerziellen MHz- Netz von Telefonica. GSMA/David Adamson Neue Geräte und Infrastrukturtechnologien Mit mehr als Besuchern und Ausstellern ist der Mobile World Congress in Barcelona, der gestern zu Ende ging, die größte Mobilfunk-Fachmesse in Europa. Seite 54 Gernot Singer Wien. Aufgrund der erfolgreichen Expansion und des durchschnittlichen Umsatzwachstums von 30 Prozent pro Jahr in Österreich international konnte der Umsatz 2014 um 27 Prozent gesteigert werden gründet die LucaNet AG, ein Anbieter von Software und Beratung für Konsolidierung, Planung und Analyse der D-A-CH-Region, eine eigene Gesellschaft in Österreich mit Harald Fasching (Bild) als CEO. Ikea Ikea Das Unternehmen präsentiert Home Smart -Produkte Drahtlose Ladestationen mit Design Ikea goes High-Tech und integriert kabellose Lademöglichkeiten in Möbel.. Wien. Das Möbelhaus Ikea bringt seine erste Design-Kollektion von integrierten Ladestationen für Mobiltelefone und Tablets auf den Markt. Die neuen Lösungen verwandeln Nachttische, Lampen und Schreibtische in Ladestationen. Die Ikea Drahtlos laden -Kollektion ist Teil eines langfristigen Projekts namens Home Smart, mit dem Ikea innovative Lösungen für die vier Wände vorantreiben will, sagt Jeanette Skjelmose, Business Area Manager für Licht und kabelloses Laden. Die Technologie basiert auf dem globalen Zertifizierungsstandard Qi für drahtlose Energieübertragung. OTS-Fotoservice/Niko Formanek Speech Processing Solutions Preis für Voice Tracer 2500 Designaward für neues Diktiergerät Thomas Brauner, Geschäftsführer von Speech Processing Solutions. Wien. Speech Processing Solutions hat den if Design Award für seinen neuesten digitalen Recorder Voice Tracer 2500 erhalten. Dieses Jahr zählte das Philips Diktiergerät DVT2500 zu den Wettbewerbsbeiträgen aus über 50 Ländern. Die Bandbreite der Teilnehmer erstreckt sich von Automobilherstellern bis hin zu Designstudios. Wir entwickeln unsere Produkte mit Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden, sagt Thomas Brauner, CEO von Speech Processing Solutions. Unsere Geräte heben sich durch ausgezeichnete Ergonomie und innovative Funktionalität ab.

54 54 medianet technology Cover Freitag, 6. März 2015 gastkommentar Wissensmanagement und Weiterbildung Mobile World Congress Mit mehr als Besuchern und Ausstellern ist sie die größte Mobilfunkmesse Europas Die jährliche Leitmesse der Mobilfunk-Industrie Die Hersteller konzentrieren sich auf technologische Weiterentwicklungen auch bei ihren Infrastrukturen. BKA Chris haderer christian rupp Die übersichtliche und transparente Darstellung der Einnahmen und Ausgaben von Gemeinden in Österreich und die gleichzeitige Verfügbarkeit von offenen Finanzdaten sind eine wichtige Voraussetzung für Transparenz in Politik und Verwaltung. Eine US-Initiative entwickelt seit 2006 alle zwei Jahre den Open Budget Index, um Transparenz- und Rechenschaftspflichten nationaler Haushalte vergleichbar zu machen (internationalbudget.org). Mit der Transparenzplattform bietet der Verein KDZ Zentrum für Verwaltungsforschung interessierten Bürgern sowie Politikern und Experten einen einmaligen Einblick in die finanzielle Situation von über 720 Gemeinden in Österreich. Neben der Frage Wohin fließt der Steuereuro? wird mit dem KDZ-Quicktest auch eine Bewertung der finanziellen Entwicklung einer Gemeinde, basierend auf fünf Kennzahlen, geboten. Über die Crowdfunding-Plattform Respekt.net unter der ID 840 können Sie für die Weiterentwicklung von Offenerhaushalt.at auch spenden. Informationen finden Sie unter: offenerhaushalt.at Christian Rupp ist Sprecher der Plattform Digitales Österreich und Experte für New Media Information Management. Barcelona/Wien. Gestern ging in Barcelona der alljährliche Mobile World Congress zu Ende. Während Messen wie die Consumer Electronics Show vor allem zur Präsentation von mobilen Produktneuheiten genutzt werden, stehen beim MWC durchaus auch Strategien und Infrastruktur-Technologien im Vordergrund. Panasonic nutzte beispielsweise den MWC zur Vorstellung seines mobilen virtuellen Netzwerks (Mobile Virtual Network/MVN), über das sich Produkte aus dem Geschäftsumfeld nahtlos mit der M2M-Cloud des Unternehmens verbinden. Panasonic, so das Credo des Herstellers in Barcelona, wird seine Produktlinien mit mobiler Konnektivität ausstatten und ihnen somit den Zugriff auf neue Panasonic M2M-Cloud-Services ermöglichen. Diese können Remote-Monitoring, Datensammlung und Analysen beinhalten, was wiederum für mehr Effizienz und Zuverlässigkeit sorgt. Das erste Produkt, das das M2M-Netzwerk nutzen wird, ist Panasonic Nubo, die industrieweit erste, mobil verbundene 4G-Kamera, welche ebenfalls beim MWC vorgestellt wird. Nubo kommt zusammen mit einer App für Steuerung und Überwachung, Add-ons wie externen Akku- und Sensor- Packs und einem sicheren Cloud- Speichersystem auf den Markt. Strategische Änderungen APA/EPA/Alejandro Garci Der Mobile World Congress 2015 in Barcelona: neue Smartphones aber auch Strategie und Mobilfunk-Infrastrukturtechnik. Für uns als einer der größten Elektronikhersteller ist der Start unseres neuen M2M-Netzwerks der Beginn einer strategischen Transformation. Er stellt den ersten Schritt dar im Prozess, unser weitreichendes Portfolio M2Mkompatibel zu machen und unseren Kunden intelligente Infrastrukturen und Geschäftsprozesse zu bieten, sagt Yoshiyuki Miyabe, President von Panasonic AVC Networks. Unsere verbundenen Produkte schließen die Lücke zwischen unserem traditionellen Kundenstamm und unserem verstärkten B2B-Fokus. Neue Prozessoren Ebenfalls der technologischen Basis widmete der Prozessorhersteller Intel seinen MWC-Auftritt: Intel CEO Brian Krzanich präsentierte unter anderem eine Reihe von Neuheiten für mobile Plattformen. Dazu gehören der neueste System-on-a-Chip (SoC) für kostengünstige Smartphones, Phablets und Tablets, eine weltweit einsetzbare LTE-Lösung, innovative Nutzererlebnisse im Bereich Personal Computing sowie Technologien von einigen Herstellern, welche Intel-Prozessoren in ihren mobilen Geräten und Netzwerk-Infrastruktur-Lösungen einsetzen. Mit seinen Technologien in den Bereichen Hardware, Software und Sicherheit ist Intel als eines der wenigen Unternehmen in der Lage, End-to- End-Lösungen für Geräte, Netzwerke und die Cloud zu liefern, sagte Krzanich. Der Zukunft des Mobilfunks widmete sich auch ZTE, und zwar mit einer Pre5G-Basisstation mit integrierter Baseband Unit (BBU) und Remote Radio Unit (RRU). Mithilfe der Massive-MIMO-Technologie (Multiple-Input Multiple-Output) ermöglicht die Pre5G-Basisstation eine deutlich effizientere Nutzung von Frequenzspektren und hat sich bereits in vorkommerziellen Anwendungsszenarien bewährt. ZTE hat die 5G-Technologie zu einem Kernstück seiner Geschäftsstrategie gemacht und ist bestrebt, auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Im Juni 2014 legte ZTE zum ersten Mal seine Ideen und Pre5G-Entwicklungspläne vor, mit denen es den Weg für den gewerblichen Einsatz der Pre5G- Technologie ebnete. mobileworldcongress.com AVG AVG Autos im Visier Fahrzeug-Hack Tony Anscombe, Security-Evangelist. Amsterdam. Via Handy das Auto öffnen ist bequem. Doch was, wenn das statt des Besitzers ein anderer macht? Einer, der sich über eine einfache Sicherheitslücke in das ConnectedDrive- System hackt? Wie der ADAC aufgedeckt hat, hätten technisch versierte Autodiebe bis vor wenigen Wochen bei über zwei Mio. BMW-Fahrzeugen die Türen öffnen können ganz einfach via Mobilfunk, weil das System zu wenig gesichert war. Autos werden in Zukunft verstärkt in den Fokus von Cyberkriminellen geraten, sagt Tony Anscombe, Security Evangelist bei AVG Technologies, und fordert verstärkte Sicherheitsbemühungen der Hersteller. Software Quality Lab Software Quality Lab Mobilität und Qualitätsmanagement sind für Unternehmen immer bedeutendere Themenkreise Software-Qualitätssicherung ist Chefsache Klaus Veselko, Software Quality Lab. Wien. Kann ein Programm wirklich fehlerfrei sein? Die Statistik spricht dagegen, denn je mehr Codezeilen ein Stück Software aufweist, umso größer ist das Risiko, dass sich der eine oder andere Programmierfehler eingeschlichen hat. Diese These hält auch in der Wirklichkeit, wie anhand der Infografik erkennbar ist. Die Softwarehersteller begegnen neu entdeckten Lücken in ihren Systemen mit Updates wobei es sich um einen Wettlauf mit Cyberkriminellen handelt. Denn ist eine Lücke in einem Programm erst einmal entdeckt, dann wird sie von diverser Malware auch gnadenlos ausgenützt, bis sie vom Hersteller wieder geschlossen wird. Interessanterweise handelt es sich bei den Herstellern mit den meisten Sicherheitslücken nicht um Kleinbetriebe, sondern um große Unternehmen wie Microsoft, Google oder Oracle. Korrekte Tests Software-Qualitätssicherung ist in mehrfacher Hinsicht ein Thema für Unternehmen einerseits, um die Sicherheit von Informationen zu gewährleisten, andererseits auch, um das korrekte Funktionieren von Programmfunktionen zu garantieren. Eine Veranstaltung, die sich diesem Thema verschrieben hat, sind die Software Quality Days, die vor Kurzem in Wien stattgefunden haben. Auch die siebente Auflage der Software Quality Days zeigt ein ungebrochenes Interesse an allen Themen rund um Software- und System- Qualität. Und die Qualität der Veranstaltung nimmt jedes Jahr zu. Das bestätigen uns die zahlreichen Teilnehmer jedes Jahr aufs Neue. Ich freue mich über diese positive Entwicklung der letzten sieben Jahre, sagt Klaus Veselko, Geschäftsführer des Veranstalters Software Quality Lab. Mit einem Themenschwerpunkt auf Mobility und damit verbundenem Qualitätsmanagement waren die Software Quality Days auch heuer am Puls der Zeit. Darüber hinaus bot die Konferenz in fünf parallelen Vortrags-Tracks ein breit gefächertes Spektrum an Vorträgen mit aktuellen Themen des modernen Software Engineerings praxisnah und für jeden Teilnehmer eine Bereicherung.

55 Freitag, 6. März 2015 Idee & strategie medianet technology 55 Polycom Der Collaborations-Lösungsanbieter hat Trends ausfindig gemacht, die das Potenzial zur Veränderung des klassischen Arbeitsplatzes haben Video verändert die Arbeitswelt Vor allem Gesundheitswesen und Handel sollen von Videolösungen profitieren. christoph fellmer Wien. Die Art und Weise des Arbeitens verändert sich. Vor allem Collaboration-Technologien werden den Arbeitsplatz der Zukunft noch produktiver und effizienter gestalten und Unternehmen jeglicher Größe zu Kosteneinsparungen verhelfen. Neue, mobile Geräte ermöglichen es den Mitarbeitern, von überall aus zu arbeiten Arbeit ist längst nicht mehr an das Büro gebunden. Nun hat der Collaborations-Lösungsanbieter Polycom einige Top-Technologie-Trends identifiziert, die unseren Arbeitsplatz zukünftig bestimmen sollen. Globalisierungsfolgen Die Globalisierung führt dazu, dass immer mehr Menschen über mehrere Zeitzonen, Grenzen und Kulturen hinweg mit anderen zusammenarbeiten. Tools, mit denen Unternehmen ihre Geschäftstätigkeiten und die Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter über zeitliche und räumliche Distanzen hinweg ermöglichen können, werden immer wichtiger. Erfolgreich werden Unternehmen aber erst dann sein, wenn sie eine Kultur der Zusammenarbeit etablieren und dabei ihren Mitarbeitern die Wahl lassen, welche Tools sie nutzen sei es , Telefon, Social Media oder Video- und Content-Sharing. Insbesondere die visuelle Kommunikation wird in diesem Jahr weiter an Bedeutung gewinnen und dazu beitragen, Grenzen in der Kommunikation zu überwinden. wird die traditionelle Festnetz- (PSTN)-Infrastruktur bald überholt sein mit der gesetzlichen Anordnung, sämtliche Voice Services innerhalb der nächsten fünf Jahre vom Festnetz zu nehmen, wird der Gebrauch von cloudbasierter Sprache, Video und Content dramatisch ansteigen. Produktivität im Meeting Meetings verändern sich, denn Technologien werden weiterentwickelt und eröffnen neue Wege der Kommunikation. Dank besserer Qualität und einfacherer Anwendung der Collaboration-Lösungen lässt sich virtuell ebenso gut zusammenarbeiten, wie wenn sich die beteiligten Personen im selben Raum befänden. Videokonferenz- Lösungen können zukünftig außerdem leicht mit Audio-Lösungen anderer Anbieter wie zum Beispiel Skype for Business verbunden werden werden Collaboration-Tools weltweit weiterentwickelt und verbessert. Arbeitnehmer werden zukünftig deshalb immer mehr die Forderung nach flexiblen Arbeitsumgebungen und -Bedingungen stellen, um ihrer Arbeit dort produktiv nachkommen zu können, wo sie möchten. panthermedia.net/goodluz Collaboration und Videokonferenzen werden verstärkt in die Arbeitswelt eingebunden. Integration der Systeme Video-Konferenzen verändern Geschäftsmodelle, wie das White Paper Revolutionizing the Future Workplace von Zukunftsforscher Jack Uldrich zeigt. Bereits heute ist Video eines der am häufigsten verwendeten Tools für die Zusammenarbeit, und es wird erwartet, dass Video bis zum Jahr 2016 die als bevorzugtes Kommunikationsmittel überholt hat. In diesem Jahr werden zudem hauptsächlich neue branchenspezifische Lösungen besonders im Gesundheitswesen, bei Regierungen, bei Finanzdienstleistungen und im Handel den Gebrauch und die Relevanz von Video enorm steigern. Neuer Arbeitsplatz Um Immobilienflächen und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren, verändern sich viele Unternehmen derzeit vom Einzelbüro hin zu offenen Arbeitsflächen und bieten ihren Mitarbeitern zudem flexible Arbeitsbedingungen. Neue Technologien, wie Geräuschdämmung, Beleuchtungseinstellungen und digitale Whiteboards sowie der steigende Wunsch nach einfacherer Zusammenarbeit verändern unsere gewohnten Arbeitsumgebungen weiter, und der derzeitige, Office-basierte Arbeitsbereich wird bald überholt sein. Zukünftig wichtiger wird es dagegen, an jedem Ort und zu jeder Zeit mit dem Rest der Welt in Kontakt treten zu können. Ab in die Wolke Mehr denn je werden mittelständische Unternehmen cloudbasierte VoIP, Video- und Content Sharing-Dienste nutzen. Zudem csr 6. jahrgang Corporate Social Responsibility Jahrbuch für unternehmerische Verantwortung 2015 Zum Lesen 33 Best Practice-Beispiele aus Österreich Welche Branchen, Bundesländer usw. voran sind Interviews und Diskussionen mit führenden Politikern und Experten: Was 2015 für CSR bringt Zum Nachschlagen Projektleitung: Mag. Erich Danneberg, MAS Tel: 01 / e.danneberg@medianet.at DAS ÖSTERREICHISCHE CSR STANDARDWERK umfassender Überblick über alle CSR-Aktivitäten und Case Studies in Österreich auf 218 Seiten journalistisch aufbereitet nach den wichtigsten Themen umfassender erweiterter Serviceteil als Nachschlagewerk Buchpreis 27,50 zzgl. Versandspesen Weitere Informationen & Bestellung unter Inside Your Business. Today.

56 56 medianet technology Facts & figures Freitag, 6. März 2015 Hitachi Data Systems capgemini.com short Hitachi konzentriert sich auf Big Data-Analysen Kevin Eggleston, Senior Vice President, Hitachi Data Systems. Wien. Hitachi Data Systems Corporation (HDS) hat verlautbart, dass das Unternehmen die Pentaho Corporation übernehmen wird. Pentaho ist ein Anbieter Open Source-basierter Software für Business Analytics und Big Data-Lösungen. Die Übernahme ist ein wichtiger Bestandteil der Hitachi-Strategie, Business-Innovationen zu realisieren, die Maschinendaten, Informationstechnologie und Analytics integrieren. Die Kombination der umfangreichen Industrieexpertise und den modernen Informationstechnologien von Hitachi mit der Pentaho Software und dem talentierten Experten- Team ermöglicht es uns, Unternehmen eine komplette Lösung anzubieten, mit der sie ihre Daten managen können, sagt Kevin Eggleston, Senior Vice President, Social Innovation & Global Industries, Hitachi Data Systems. Infor und Ciber gehen gemeinsam nach Europa Wien. Infor und das IT-Consulting-Unternehmen Ciber weiten ihre bereits in Nordamerika bestehende Partnerschaft auf Europa aus. Aufbauend auf der starken Dynamik in den USA und Kanada, können beide Unternehmen nun in ganz Europa Services rund um Implementierung, Integration und Upgrades anbieten. Gemeinsam werden Infor und Ciber ihren Kunden dabei helfen, deren Applikationen auf den neuesten Stand zu bringen, damit sie von den Neuerungen profitieren können, die Infor mit Entwicklungsinvestitionen von mehr als einer Mrd. US-Dollar bereit gestellt hat. Capgemini gründet Cybersecurity-Bereich Capgemini ist ab sofort verstärkt in Sachen Cybersecurity aktiv. Wien. Mit seinem neuen Cybersecurity-Bereich vereint Capgemini die Fähigkeiten von mehr als Cyber-Experten, ein weltweites Netzwerk aus fünf Security Operations- Centern und die Kompetenzen zahlreicher Technologiepartner in einem Portfolio. Zum Team gehören Berater, Auditoren, IT- Architekten, Entwicklungsspezialisten und Ethical Hacker, welche im Unternehmensauftrag Sicherheitslücken aufspüren. Microsoft Telekom Austria Das Unternehmen hat beim Mobile World Congress seine technologischen Strategien vorgestellt Eine paneuropäische Cloud ist im Entstehen Das technologische Ziel des Providers ist ein cloudbasiertes, softwarezentriertes All-IP-Netzwerk. christoph fellmer Barcelona/Wien. Am diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona (siehe auch Story auf Seite 54) verlautbarte die Telekom Austria Group, dass das Ziel ihrer zukünftigen Netzwerkarchitektur eine paneuropäische Cloud sein wird. Als progressiver Netzbetreiber macht die Telekom Austria Group die NFV-Technologie zu einer Priorität im Rahmen ihrer Technologie-Strategie und bewegt sich in Richtung eines cloudbasierten, softwarezen-trierten All-IP-Netzes. Im Rahmen der Podiumsdiskussion Network Evolution in Practice skizzierte Günther Ottendorfer, CTO Telekom Austria Group, das Szenario einer zukünftigen Netzarchitektur. Er hob hervor, dass die bisherigen vielfältigen, verschiedenen und proprietären Schichten der Hardware, der Operating-Systeme und der abstrahierenden Middlewares zu einem einzigen virtualisierten Stack konvergieren werden. Dieser läuft auf Commercial-off-the-Shelf Data Center Hardware, dem zugehörigen Operating-System und der entsprechenden Virtualisierungssoftware, sagte Ottendorfer. Eigenständiges Netz Wien. Laut einer Bitcom-Studie erhält jeder zehnte Berufstätige mehr als 40 s pro Tag. Trotz vieler Kommunikationsalternativen führt in der Geschäftswelt auf lange Sicht kein Weg an der vorbei, denn fast jeder zweite Befragte (48 Prozent) glaubt, dass die auch in 15 Jahren noch weit verbreitet sein wird. Als die in den 90er-Jahren den Einzug ins Telekom Austria Group Günther Ottendorfer, CTO Telekom Austria Group, präsentiert beim Mobile World Congress die NFV-Strategien der Gruppe. Ziel wird es sein, zu einem zukünftigen Zeitpunkt das Netz vollständig automatisiert betreiben zu können sowohl Service-Bereitstellung ( Fulfilment ), wie Service- Sicherstellung ( Assurance ) als auch Lebenszyklus ( Life Cycle ) Management. Kunden, die verstärkt hohe Performanz (Durchsatz, Latenzzeiten) in Anspruch nehmen, werden vermehrt dezentral serviciert werden. Services, die dagegen kostenoptimiert laufen werden müssen, können zentralisiert angeboten werden und bedienen damit eine viel größere Zahl an Kunden. Die Konsequenz dieser Entwicklung ist ein grundlegender Software Layer, der für die Netzfunktionen, die auf ihm laufen werden ( Software runs on Software ), vollständig unabhängig von der Hardware und der geografischen Lokation sein wird. Dies bezeichnet Günther Ottendorfer auch als die Network Declaration of Independence. Entwickler werden sich nur mehr um einen Satz von offenen Programmschnittstellen Unternehmen gehalten hat, kam das einem revolutionären Sprung in puncto Effizienz gleich, sagt Alexandra Moser, Leiterin des Geschäftsbereichs Office bei Microsoft Österreich. Heute gilt die elektronische Post als Aufmerksamkeitskiller denn Wissensarbeiter drohen in der Flut ihrer täglichen s unterzugehen. Microsoft hat daher Outlook um den neuen kümmern müssen, ohne die darunterliegende Hardware zu kennen oder die geografische Lokation mit einbeziehen zu müssen. Mit der Durchführung erfolgreicher Feldversuche bei unseren Tochtergesellschaften Mobiltel, Vipnet, Vip mobile, Vip operator und A1 haben wir eine wichtige Führungsrolle im Transformationsprozess der Telekommunikationsbranche übernommen, kommentiert Günther Ottendorfer den Beitrag der Gruppe zum Thema Netzwerk-Virtualisierung (NFV). Die Netzwerk-Virtualisierung gilt als Paradigmenwechsel in der Aufräumdienst Clutter erweitert, der noch mehr auf die individuellen Vorlieben und Bedürfnisse seiner Benutzer eingeht. Neue Konzepte Telekom-Branche und lässt die Industrie durch die zukünftigen Virtualisierungen einzelner Netzwerkkomponenten auf einen Innovationsschub hoffen. NFV steht im Einklang mit der Technologiestrategie der Gruppe. Die Telekom Austria Group strebt die Marktführerschaft in diesem Bereich an, wobei bereits zahlreiche NFV-Feldversuche innerhalb der Gruppe erfolgt sind, welche die Bedeutung der Infrastrukturführerschaft als wichtiges Unterscheidungsmerkmal besonders hervorheben. Microsoft Alexandra Moser im Gespräch über den Aufräumdienst Clutter, der die Arbeit mit Office erleichtern soll Haben Sie heute schon s gecluttert? Alexandra Moser, Leiterin des Geschäftsbereichs Office bei Microsoft Österreich. muss neu gedacht werden, stellt Moser fest. Statt über das Ende der zu philosophieren, definieren wir dieses Kommunikationsmittel neu als wichtigen Teil eines unternehmensweiten Kommunikationskonzepts. Wir heben ihre Stärken hervor und setzen auf eine kombinierte Lösung, bei der Yammer und Skype for Business eine zentrale Rolle spielen. In diesem strategischen Gesamtkonzept für die Unternehmenskommunikation ist die ein wesentlicher Bestandteil. Denn Outlook ist heute und auch in Zukunft das Tool für das Bearbeiten von s, aber auch von Kontakten, Terminen und Aufgaben in der Zusammenarbeit mit meinen Kollegen. Schon heute kann man s mit Outlook-Regeln filtern, nach Absender oder bestimmten Schlüsselwörtern zum Beispiel. Aber das reicht nicht, denn damit ist ja noch nichts darüber gesagt, ob ich ein Mail gerade brauchen kann oder nicht, sagt Moser. Clutter sorgt für Ordnung im Posteingang. Im Gegensatz zum statischen Abarbeiten von Regeln denkt Clutter mit: Es merkt sich, welche s gelesen werden und welche nicht. Als Ergebnis werden mir nur noch die Nachrichten im Posteingang angezeigt, die für mich relevant sind. Der Rest wird nicht gelöscht, sondern in das Verzeichnis Unwichtige Elemente einsortiert. Wichtiges Detail: Clutter lernt durch mein Verhalten. Sollte sich unter den verschobenen Mails doch mal eine relevante Nachricht befinden, kann ich sie per Klick in den Posteingang zurückholen. Der Algorithmus von Clutter registriert das, lernt daraus und bietet mir künftig die Mails wieder da an, wo ich sie brauche. Nach dem Einrichten dieses intelligenten Dienstes wird Clutter bei jedem Outlook-Nutzer zum Handwerk gehören, ist Alexandra Moser überzeugt.

57 Freitag, 6. März 2015 Facts & figures medianet technology 57 Sage Mobilität, Social Collaboration und Consumerization sind die großen Herausforderungen für das heurige Jahr Die wichtigsten IT-Trends in Mittelstandsbetrieben Symantec Europol-Hilfe Gegenschlag Unternehmen setzen verstärkt auf den Einsatz von Cloud-Infrastrukturen und Big Data-Auswertungen. Europol Europol zerschlägt Ramnit-Botnetz. christoph fellmer Wien. Für das neue Jahr sehe ich fünf große Trends, die den Mittelstand herausfordern und prägen werden, wirft Karl Zimmermann, Geschäftsführer des Software- Anbieters Sage, einen Blick in die nähere Zukunft: Themen wie Mobilität, Social Collaboration und Consumerization fordern die Adaptionsfähigkeit vor allem in kleinen und mittelständischen Firmen. Die IT-Trends der vergangenen Jahre wie Cloud Computing, Big Data oder Social Collaboration werden sich 2015 dynamisch weiterentwickeln und neue Anforderungen an die Firmen stellen. Dementsprechend formuliert Zimmermann eine Reihe von Strömungen, die in den kommenden Monaten seiner Ansicht nach das Geschäft dominieren werden. Komplexe Software Die anfängliche Zurückhaltung des Mittelstands gegenüber Software aus der Wolke hat sich bei vielen Unternehmen gelegt und wird weiter abnehmen. Das trifft besonders auf mobile Anwendungen zu, die auf Cloud-Infrastrukturen aufbauen. Mitarbeiter, die heute ERP-Apps auf Tablet oder Smartphone nutzen, wollen diese Informationen morgen auch auf ihrer smarten Uhr oder Datenbrille sehen. Mittelständische Firmen stehen vor der Aufgabe, die neue mobile Technik rechtzeitig in ihre IT mit einzubinden und das Design der jeweiligen Software auf die verschiedenen Endgeräte abzustimmen, sagt Zimmermann. Trend Nummer zwei ist seiner Ansicht nach die Online-Monetarisierung: Immer mehr Mittelständler verdienen ihr Geld größtenteils Sage/Uwe Noelke Karl Zimmermann, Geschäftsführer des Softwareanbieters Sage, formuliert die Trends des Mittelstandes für das kommende Jahr. oder ausschließlich im Netz. Zum einen, indem sie konsequent in durchgängige ecommerce-strukturen investieren: Sie vereinfachen und automatisieren ihre Abläufe von der Produktion über die Warenwirtschaft und den Shop bis hin zur Bezahlweise; zum anderen, indem sie einfallsreich sind und neue Dienstleistungen wie die Online-Steuerberatung anbieten, die bisher nur offline verfügbar waren, meint Zimmermann. Die Nutzerfreundlichkeit wird im kommenden Jahr zu einem der größten Treiber für die Weiterentwicklung der Unternehmens-IT. Studien von Sage haben gezeigt, dass Mitarbeiter mittelständischer Firmen die gleichen Maßstäbe an Unternehmenssoftware anlegen, wie an ihre privat genutzte Software: Sie muss einfach zu bedienen, mobil und jederzeit verfügbar sein. Denn sie sollte das ohnehin komplexe Arbeitsleben vor allem vereinfachen. Immer neue, erweiterte Funktionalität in Software einzubauen, macht daher wenig Sinn. Im kommenden Jahr wird es daher darum gehen, stärker auf die Nutzer ausgerichtete Lösungen anzubieten. Mittelständische Firmen müssen sich mehr an den Anwendern orientieren und verstehen, wie ihre Angestellten die Investitionen des Unternehmens am besten einsetzen können. Im nächsten Jahr werde der Mittelstand außerdem individuelle Big-Data-Strategien für sich entwickeln, prognostiziert Zimmermann. Durch die Vernetzung unterschiedlicher Datenströme zu einem Informationsfluss werden zukünftig viele Abläufe wesentlich intelligenter. So ist etwas denkbar, dass die Firmen Wetter- und Verkehrsinformationen aus dem Internet mit Verkaufszahlen und Warenbestandsdaten aus dem eigenen Unternehmen zu smarten, automatisierten Logistikprozessen verdichten und damit zu einem mächtigen Werkzeug für den Vertrieb machen. Wien. Ende Februar hat eine Sondereinheit, die von der europäischen Polizeibehörde Europol geleitet und von Symantec, Microsoft und anderen Branchenpartnern unterstützt wurde, Server und die IT-Infrastruktur der Gruppe von Cyberkriminellen hinter dem Ramnit Botnetz beschlagnahmt. Symantec lieferte bei den Ermittlungen die technische Analyse und Telemetrie. Während seiner fünfjährigen Aktivität hat sich das Ramnit-Botnetz zu einem hochkriminellen Unternehmen entwickelt, das mehr als 3,2 Mio. Computer infiziert und Bankdaten, Passwörter, Cookies und persönliche Daten der Opfer abgegriffen hatte. Symantec hat bereits ein Tool veröffentlicht, das nach Ramnit Infektionen sucht und sie entfernt. Aktuelle Bedrohungen Immer noch aktiv und eine Bedrohung ist die Turla-Malware der Waterbug Hacker- Gruppe, die nicht nur auf Ziele in den früheren Ostblock-Staaten fokussiert, sondern besonders auch Länder wie Frankreich und Deutschland attackiert. Frankreich liegt mit 19% der kompromittierten Websites auf dem unrühmlichen Rang 1, gefolgt von Deutschland mit 17%. Die Symantec-Analyse er gab außerdem, dass einige Branchen deutlich im Mittelpunkt des Interesses standen; dazu gehörten vor allem Regierungen, die mit 26% auf Platz 1 liegen, gefolgt vom Verlagswesen (23%). Auf Rang 3 folgt mit Abstand die Luftfahrtindustrie mit 8%. Lookout Der Sicherheits-Lösungsanbieter hat die aktuellen Cyber-Risiken für Smartphone-Anwender durchleuchtet Neue Bedrohungstaktiken für Smartphones IBM Flash-Technologie Neue Speicher Wien. Lookout, Anbieter von mobilen Sicherheitslösungen, hat seinen Mobile Threat Report für 2014 vorgestellt lagen die Erkennungsraten von Malware in Deutschland bei 3 Prozent, wie in Jedoch erhöhten sich die Funde von Chargeware: Dieser Trojaner blendet aufdringliche Werbung ein, die Nutzer mobiler Geräte zwar stört, aber auch gleichzeitig persönliche Daten sammelt. Lookout hat für den Mobile Threat Report Erkennungsdaten aus seiner Datenbank analysiert, die mehr als 60 Mio. Nutzer weltweit umfasst. Bedrohungen im Detail Die Highlights des Reports im schnellen Vorlauf: Chargeware nimmt besonders in Deutschland zu: Infizierte Premium-SMS, vor allem SMSCapers, machen hierzulande mittlerweile sieben Prozent der Bedrohungen aus; 2013 waren es noch zwei Prozent. Die Anzahl der Funde in Frankreich und Großbritannien lag zwar im Durchschnitt höher, Google aber die Anzahl ist dort im letzten Jahr stark gesunken, was als Zeichen gedeutet wird, dass die Bemühungen der Aufsichtsbehörden und Security-Unternehmen zum Eindämmen des Missbrauchs durch Premium-SMS-Dienste erste Früchte tragen. Malware lernt: 2014 tauchten weltweit verstärkt neue Taktiken auf, wie z.b. Ransomware. In Deutschland sind bereits zwei der Top 5-Bedrohungen für Mobilgeräte dieser neuen Kategorie zuzuschreiben. Ransomware ist eine Art Malware, die Nutzer aus ihren eigenen Geräten aussperrt und eine Art Lösegeld fordert, um das Gerät wieder zu entsperren. Neue Smartphones sind bereits infiziert: Lookout hat 2014 einige Bedrohungen entdeckt, die auf Ein Blick in den Google Play-Store: Nicht alle Apps sind vollkommen harmlos. einen Eingriff in die Lieferkette von Smartphones hindeuten. Das bedeutet, dass Malware schon auf fabrik neue Geräte vorinstalliert wurde; Beispiele sind hier DeathRing oder eine Variante von Mouabad. Adware zurückgedrängt Malware schützt sich selbst: Lookout identifizierte letztes Jahr außerdem eine neue Variante von NotCompatible damit könnten Angreifer in sichere Unternehmensnetzwerke eindringen. Die Malware bedient sich komplexer Selbstschutzmechanismen, um unentdeckt zu bleiben und Gegenmaßnahmen zu verhindern. Adware wurde erfolgreich bekämpft: Nur noch acht Prozent der mobilen Bedrohungen im deutschsprachigen Raum sind Adware. Im vergan genen Jahr betrug der Anteil immerhin noch stolze 27%. Ad ware sind Apps, die für Inhalte oder Dienste Gebühren erheben, ohne den Nutzer ausreichend darüber zu informieren. ibm.at IBM bietet neue Flash-Speicher für Big Data-Analysen. Wien. Unternehmen kämpfen mit den Herausforderungen von rasch wachsenden Datenmengen in steigendem Maß. Flash- Speicher, die in Mobiltelefonen wie auch in Enterprise-Storage- Lösungen zum Einsatz kommen, werden mittlerweile von vielen Unternehmen verwendet. IBM stellt jetzt für Big Data- und Unternehmens-IT-Infrastrukturen zwei neue Enterprise-Flash- Speicherlösungen vor. Diese bieten eine extrem hohe Leistung, Effizienz und Ausfallsicherheit. Sie sind gedacht für datenintensive Anwendungen und für die Beschleunigung von Unternehmensspeicherlösungen.

58 58 medianet technology Tools & services Freitag, 6. März 2015 short Graustufen-Display für medizinische Bereiche Test Mit dem ipad Air 2-Tablet hat Apple das etablierte Vorgängermodell auf den technologischen Letztstand gebracht Ein kleines Facelifting für einen Tablet-Klassiker Wien. NEC Display Solutions Europe hat den MD212G3 vorgestellt, ein medizinisch zertifiziertes Graustufendisplay mit drei Megapixel Auflösung für präzise Bilddiagnostik in der Radiografie sowie in den Bereichen CT, MRT und anderen medizinischen Bildgebungsverfahren. Er ist werkseitig DICOM-kalibriert nach GSDF (Grayscale Standard Display Function). Darüber hinaus lässt sich über das OSD-Menü auf dem Display zu jeder Zeit eine DICOM-Konformitätsprüfung ausführen. er Monitor verfügt über zahlreiche Anschlussmöglichkeiten inklusive Display- Port und DVI-D sowie einen verstellbaren Standfuß. Red Hat liefert neue Plattformversion aus NEC/Pictureboy Creative Drei-Megapixel-Graustufenmonitor mit zahlreichen Anschlüssen. Wien. Red Hat liefert ab sofort Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform 6 aus. Sie enthält neue Features, mit denen die Software das Fundament für den Aufbau von OpenStack-Clouds in Unternehmen mit erfahrenen Cloud- Benutzern, in Telekommunikationsunternehmen, bei Internet-Service-Providern (ISPs) und Public-Hosting-Providern bereitstellt. Dabei setzt Red Hat Enterprise Linux Open- Stack Platform neue Standards für OpenStack-Installationen angefangen vom Bildungswesen über Financial Services und Behörden bis hin zum Gesundheitswesen, dem Handel und der Telekommunikation. Microsoft stellt Wireless Display Adapter vor Überträgt Bildschirminhalte auf TV-Geräte und Projektoren. Wien. Microsoft hat einen Wireless Display Adapter vorgestellt, mit dem sich Videos, Fotos oder Präsentationen auf den Fernseher oder auf eine Leinwand übertragen lassen. Der Wireless Display Adapter überträgt Inhalte von Miracastfähigen Notebooks, Tablets oder Smartphones in HD- Qualität auf TV-Bildschirme oder Videobeamer. Der Adapter wird an die HDMI-Schnittstelle des TV-Geräts angeschlossen Durch die 1:1 Spiegelung der Inhalte auf dem Miracastfähigen Quellgerät ergeben sich keine Limitationen bei den dargestellten Inhalten. Microsoft Ein neuer Prozessor sorgt für bessere Performance, Schwachpunkt des Geräts sind jedoch die Kameras. Chris haderer Wien. Bescheidenheit ist keine große Stärke von Apple. Das ipad Air 2, das Ende des vergangenen Jahres vorgestellt wurde, ist laut Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple, ein magisches Stück Glas, das erstaunliche Innovationen enthält. Von der Fehlinterpretation des Begriffs Innovation einmal abgesehen, ist das Air 2 natürlich nicht magisch sondern eher die gelungene Weiterentwicklung des Vorgängermodells ipad Air 1. Nur 6,1mm dünn und mit einem Gewicht von weniger als 469 Gramm bietet ipad Air 2 (489 bis 809 ) ein verbessertes Retina Display mit höherem Kontrast sowie bessere Kameras (Letzteres war in der Vergangenheit oft eine Schwäche von Apple). Das Display ist beschichtet und reduziert Reflexionen, was zu einer besseren Sichtbarkeit in hellen Umgebungen und bei Sonnenlicht führt. Vom Design Das ipad Air 2: ein solides Tablet im gewohnten Apple-Design. Es ist nur knapp 6,1 Millimeter dick und bringt es auf ein Lebendgewicht von leichten 469 Gramm. Wien. Der Softwarekonzern SAP hat mit der SAP Business Suite 4 SAP HANA (SAP S/4HANA) die Business Suite der nächsten Generation vorgestellt, mit der Unternehmen ihre Geschäftsabläufe vereinfachen können. SAP S/4HANA basiert vollständig auf der In-Memory- Plattform SAP HANA; die nach modernsten Designprinzipien entwickelte Benutzeroberfläche SAP Fiori für mobile Geräte soll dabei für ein neues Anwendererlebnis sorgen. Historischer Tag SAP definiert das Konzept des Enterprise Resource Planning für das 21. Jahrhundert neu, sagt Bill McDermott, Vorstandsvorsitzender von SAP. SAP S/4HANA verbindet Software und Anwender, sodass sie ihre Geschäfte in Echtzeit, vernetzt und einfach abwickeln können. Als Hasso Plattner SAP HANA entwickelt hat, wussten wir, dass die SAP Business Suite eines Tages für das digitale Zeitalter rundum erneuert werden muss. Weltweit müssen Unternehmen heute neue SAP/Andreas Pohlmann her ist das neue Tablet seinem Vorgänger fast wie aus dem Gesicht geschnitten: Wiederum schmiegen sich Glas und polierte Aluminiumkanten aneinander und hinterlassen einen guten Eindruck. Lediglich die Anordnung der Tasten hat sich leicht geändert außerdem gibt es keine Sperrtaste für die Bildschirmdrehung mehr. Die Haptik des Geräts ist ausgezeichnet: Es liegt gut in der Hand und trägt durch sein geringes Gewicht auch nicht auf. Vernetzt mit der Cloud Eine weniger marginale Änderung stellt der neue A8X-Prozessor dar: Er hat drei Kerne, taktet mit 1,5 GHz und kann Märkte erschließen und mit ihren Kunden über eine Vielzahl an Kanälen in Kontakt stehen. Jetzt können sie dafür auf eine Innovationsplattform zurückgreifen, die ihnen weiteres Wachstum ermöglicht. Aus diesem Grund ist die Produktvorstellung ein historischer Tag für uns, denn unserer Ansicht nach läuten wir mit SAP Apple Chris Haderer auf zwei GB RAM zurückgreifen. Dadurch arbeitet das Tablet ohne Ruckelerscheinung mit sehr guter Performance (spürbar besser als beim Air 1). Auch umfangreiche Anwendungen, wie beispielsweise Spiele oder verschiedene Audio- Programme (Sequencer, etc.), werken ohne Verzögerungen. Einziger Nebeneffekt der Leistungsfähigkeit: Im Dauereinstatz wird das ipad Air 2 auf der Rückseite recht warm. Aufgrund der kleineren Bauform ist allerdings die Akkuleistung etwas schwächer als beim Air 1: Das Air 2 schafft im Betrieb knapp über zehn Stunden, bevor wegen Energiemangel die Lichter ausgehen. Kaum Strom verbraucht hingegen der Standby-Betrieb des Tablets: Gelegenheitssurfer können durchaus eine Woche ohne Ladekabel auskommen. Selfiefans werden an den an Front- und Rückseite verbauten Facetime HD- und isight-kameras S/4HANA heute den Anfang vom Ende der IT-Architektur des 20. Jahrhunderts und der damit verbundenen Komplexität ein. Gesteuerte Konfiguration Die neue Suite nutzt umfassend die technischen Möglichkeiten von SAP HANA wie In-Memory- und nicht wirklich Freude haben. Die Bildqualität ist zwar deutlich besser als beim Air 1 (was nicht zuletzt an einem neuen Bildprozessor liegt), die Qualität der im iphone 6 enthaltenen Kamera ist allerdings besser. Als Ersatz für den Fotoaparat eignet sich das ipad Air 2 daher leider nur bedingt. Trotz neuer Aufnahmemodi (wie Serienbilder, hochauflösende Schwenkpanoramas und das Aufnehmen von Zeitlupenvideos mit 720p) macht das Fotografieren nur bei sehr guten Lichtverhältnissen Spaß. Nach wie vor ein Manko ist auch, dass es keinen Slot für Speicherkarten gibt. Insgesamt hat Apple mit dem ipad Air 2 eine sehr solide Weiterentwicklung vorgestellt, die mit dem Touch ID-Fingerprintscanner geschützt ist. Es ist ein leistungsfähiges Tablet, das mittlerweile nicht nur Konsumenten, sondern auch kreative Anwender adressiert. SAP SAP Business Suite 4 SAP HANA ist eine cloudzentrierte Neuauflage des erfolgreichen Softwarepakets Unternehmenssoftware erhält neues Outfit Bill McDermott, Vorstandsvorsitzender des SAP-Konzerns: neue Business-Suite. Die ios-oberfläche in der getesteten Version 8.1.3: Die icloud ist mittlerweile fest in das Gesamtsystem als Online-Datenspeicher integriert. Echtzeitfunktionen, um alle Beschränkungen der Vergangenheit zu überwinden. SAP S/4HANA bietet somit einen unmittelbaren Mehrwert für alle Geschäftsbereiche und Branchen. So ermöglicht ein gesteuerter Konfigurationsprozess die einfache Implementierung. Weitere Vorteile sind eine unternehmensweit moderne Benutzeroberfläche auf nahezu allen Gerätetypen und für nahezu alle Anwenderprofile, ein vereinfachtes Datenmodell, unmittelbare Erkenntnisse in höchstmöglicher Granularität und neu konzipierte Geschäftsprozesse in Echtzeit. SAP S/4HANA unterstützt Innovationen auf Basis vereinfacht ablaufender Prozesse. Menschen, Endgeräte und Geschäftsnetzwerke lassen sich in Echtzeit miteinander verknüpfen und somit neue Geschäftsmodelle viel schneller entwickeln. Dadurch wird auch ein schnellerer Zugriff auf das Internet der Dinge und auf Big Data möglich. Mit dem vereinfachten Datenmodell können Kunden ihre IT neu gestalten und Kosten senken.

59 medianet inside your business. today. freitag, 6. märz industrialtechnology OMV/Zach-Kiesling Frauen und Technik OMV sucht mit Industriepartnern auch heuer wieder die Technikqueens Seite 60 DHL resilience360 DHL hat sein Risikomanagement-Tool um neue Funktionen erweitert Seite 62 boxenstopp Flexibilität mit Palfinger BM 214 Palfinger Smart-Tech ist oft nur überzüchteter Unsinn Verpackung - Koffer - Flightcase Tel: short Borealis Wien. Mit einem Rekordergebnis hat Borealis das Geschäftsjahr 2014 abgeschlossen. Der Nettogewinn konnte von 423 auf 571 Mio. Euro gesteigert werden, das ist ein Plus von fast 35%. Zu den Erwartungen für das neue Geschäftsjahr sagt Borealis-Vorstandsvorsitzender Mark Garrett (Bild): Im ersten Halbjahr werden wir mit negativen Lagereffekten aufgrund der rasch fallenden Monomerpreise konfrontiert sein, und die Ertragskraft von Borouge wird aufgrund des niedrigen Ölpreises sinken. Wir rechnen mit soliden, aber niedrigeren Erträgen als Darüber hinaus ist Borealis für die Zukunft aber gut aufgestellt und wird die Früchte der Konsolidierung ernten können. Peter Berger Netzwerk Der Zukunftsforscher Matthias Horx vertrat in seinem gestrigen Vortrag provokante Thesen zu Industrie 4.0. Kritische Stimmen zur Smart Factory kommen aber auch aus der Industrie, etwa zu den noch fehlenden Standards. Seite 60 CompAir Simmern. Bestehende Druckluftanlagen weisen Optimierungspotenziale von durchschnittlich 38% auf. Wie diese genutzt werden können, zeigt die CompAir Drucklufttechnik heuer in einer Seminarreihe in der D-A-CH-Region ( Juni in Salzburg). Das Seminar wird herstellerneutral von einem unabhängigen Ingenieurbüro geführt und behandelt technische Verbesserungsmöglichkeiten. Reporte aus der Praxis und Rechenbeispiele werden ebenfalls vorgestellt. Interessenten melden sich bei Kirsten.Waldmann@ gardnerdenver.com. Hochkarätige Tagung 500 Experten diskutieren Fragen zur zunehmenden Automatisierung in Industrie und Alltag Robotics-Forum tagt nächste Woche in Wien Wien. Markus Vincze, Elektrotechniker am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien, ist es gelungen, das European Robotics Forum, das größten Robotik-Event Europas, erstmals nach Österreich zu holen. Rund 500 internationale Teilnehmer aus Wissenschaft, Forschung und Politik werden vom 11. bis 13. März in der Aula der Wissenschaften zusammenkommen und in mehreren parallel abgehaltenen Sessions unterschiedliche Aspekte der Robotik diskutieren. Dabei werden neben der technischen Seite auch ökonomische Themen behandelt. Gerade durch die zunehmende Automatisierung können wir Produktionsbetriebe wieder nach Europa holen und damit Arbeitsplätze schaffen, ist Vincze zuversichtlich. Auch die rechtlichen und sozialen Aspekte werden beleuchtet, etwa im Hinblick auf den wachsenden Sektor der Assistenz-, Pflege- und Haushaltsroboter, die nach Ansicht von Vincze eines der zukunftsträchtigsten Themen in der Robotik darstellen, oder die zu erwartenden Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte. TU Wien Roboter übernehmen in Industrie und Privatbereich immer mehr Aufgaben.

60 60 industrialtechnology cover Freitag, 6. März 2015 kommentar MINT ist nicht nur eine Modefarbe Industrie 4.0 Der bekannte Zukunftsforscher Matthias Horx teilt die Begeisterung für das Trendthema nicht ganz Vieles unter dem Label ist überzüchteter Unsinn Kritik an Smart Factory und Internet der Dinge kommt aber auch aus den Reihen der Industrie. britta biron Klischees sind hartnäckig. Allerdings glaube ich nicht, dass bei MINT nur Frauen ausschließlich oder zumindest in erster Linie an die Farbe (die in diesem Frühling übrigens unter dem Namen Lucite Green zu den von Pantone propagierten Top- 10-Trends zählt) denken. Wie eine kurze und natürlich nicht repräsentative Umfrage in meinem privaten Umfeld gezeigt hat, ist auch den gern als besonders technikaffinen Herren nicht immer geläufig, dass es sich dabei um das Akronym von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik handelt. Aber sei s drum. Fakt ist, dass Jahrzehnte der Emanzipation und engagierte Förderprogramme von Politik und Wirtschaft noch immer nix daran geändert haben, dass Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert sind. Es fehle neben der entsprechenden Unterstützung aus der Familie vor allem an Rolemodels, heißt es oft als Begründung. Solche Vorbilder funktionieren für andere Berufsbilder ja auch das sieht man ja am Erfolg von TV-Formaten wie Austrias Next Top Model. Auf eine zielgruppenadäquate Fernseh-Challenge, in der die Kandidatinnen Hirn statt Haut zeigen müssen und etwas mehr Engagement des ORF für das Thema Frauen & Technik werde ich aber weiter vergeblich warten müssen. britta biron Wir müssen schlaue technische Systeme bauen, die nicht so empfindlich sind, dass sie bei jeder Krise versagen. matthias horx zukunftsforscher Milenko Badzic/First Look/picturedesk.com Zukunftsforscher Matthias Horx sparte bei seinem gestrigen Vortrag nicht mit Kritik. Wien. Große Zukunftsthemen wie Industrie 4.0, Smart Security und das Internet der Dinge beschäftigen klarerweise auch den bekannten Zukunftsforscher Matthias Horx. Allerdings ist er überzeugt, dass sich hinter den vielzitierten Schlagworten auch viel heiße Luft und weniger echtes Vordenken verbirgt. Wir müssen Smart Tech im Sinne der Menschen neu definieren, weil vieles, was uns unter diesem Label angeboten wird, überzüchteter Unsinn ist, Spielzeug, das man schon morgen in den Keller räumt, stellte er anlässlich seines gestrigen Vortrags Die Macht der Megatrends und die Zukunft von Sicherheit und Qualität im Palais Eschenbach, zu dem TÜV Austria und der Österreichische Gewerbeverein geladen hatten, provokant in den Raum. Wir werden das Internet der Dinge nicht einfach so entwickeln können, dass wir jedes Bügeleisen mit der Waschmaschine und dem Auto verbinden. Es seien vor allem auch wie bei Organismen adaptive Immunsysteme und eine hohe Flexibilität erforderlich. Kritik kommt im Zusammenhang mit Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge aber auch vonseiten der Industrie selbst, wie der Vision Talk des Hasso-Plattner-Instituts Mitte Februar zeigte. Wichtige Knackpunkte So bemängelt etwa Franz Gruber, Chef des IT- und Beratungshauses Forcam, dass es nach wie vor keinen einheitlichen Stecker gibt, mit dem Maschinen ganz einfach kommunizieren können. Denn eines der Kernthemen von Industrie 4.0 sei die Interoperabilität von Anlagen. Gruber: Wir müssen es schaffen, heterogene Steuerungen IT-technisch zu vernetzen, forderte er. Die Amerikaner haben bereits Führungsarbeit geleistet und mit der Schnittstelle MTConnect einen Standard entwickelt, um das babylonische Sprachgewirr von Steuerungen zu überbrücken. USA auf Überholspur Nach Meinung von Heinrich Munz von Kuka Roboter sowie stellvertretender Vorsitzender der ARGE 2 bei der Plattform Industrie 4.0 sei allerdings nicht die technische Seite, sondern viel mehr die Bürokratie schuld, wenn Europa von den USA überholt wird: Wir haben diesen Standard intern definiert. Aber wir dürfen dazu nichts sagen. Das Verbandsrecht in Deutschland verbietet es, dass Empfehlungen abgegeben werden. Die Herausforderungen am Weg zur vernetzten Zukunft waren kürzlich auch Thema der Internationale Branchenkonferenz ConnectedWorld 2015, veranstaltet von Bosch, an der gut 800 Experten teilnahmen. Mehr finanzielle Mittel Die deutsche Industrie ist nach wie vor technisch innovativ. Um im Internet der Dinge zu bestehen, muss sie aber auch neue, innovative Geschäftsmodelle schaffen, so Bosch-Chef Volkmar Denner. Hilfreich wären dafür stärkere Kooperation klassischer Industrieunternehmen mit Internet-Start-ups. Diese wiederum bräuchten, um ihre Idee zur Marktreife zu bringen und eine relevante Marktgröße zu erreichen, mehr finanzielle Unterstützung. Europa braucht endlich eine funktionierende und an Finanzmitteln reiche Venture Capital-Szene, fordert Denner. Ohne gesicherte Investitionen könnten deutsche oder europäische Start-ups nie so erfolgreich und groß werden wie die US-amerikanische Konkurrenz, so Denner. Mit der arbeitet der deutsche Konzern aber indirekt zusammen: Bosch hatte Anfang Februar bekannt gegeben, am ersten aus Europa betriebenen Projekt des International Industry Consortiums (IIC), einer von den US-Unternehmen Cisco und General Electric sowie ausländischen Partnern wie Hitachi und Huawei initierten Industrie 4.0-Kooperation, mitzuarbeiten. AMAG WKO Smarte Produktion Innovationstag Helmut Kaufmann (Technikvorstand der AMAG) ist einer der Redner. Linz. Neue Ideen für die Produktion von morgen stehen im Fokus des Innovationstags, der am 10. März in der WKO Oberösterreich stattfinden wird. Dabei diskutieren Helmut Kaufmann (Technikvorstand AMAG), Franz Höller (Vorstand Keba AG) und Christian Altmann, (OÖ Plattform Industrie 4.0) darüber, wo Oberösterreich am Weg zu Industrie 4.0 steht und welche Herausforderungen noch zu meistern sind. Expertenreferate halten Alois Ferscha (JKU) und Thomas Bauernhansl (Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung). Technikqueens OMV, Siemens und Borealis suchen auch heuer wieder technisch versierte und interessierte Mädchen Interesse wecken und Ausbildung fördern Wien. Nach wie vor liegt der Frauenanteil in technischen Berufen in Österreich erst bei etwa 14%, und ein Blick in technische Schulen (Mädchenanteil rund 12%) und Universitäten (nur etwa 20% der Absolventen sind Frauen) zeigt, dass mittelfristig mit keinen großen Änderungen zu rechnen ist. Gleichzeitig sieht die Industrie aber durch die Automatisierung immer neuer Bereiche einen stark wachsenden Bedarf an entsprechend ausgebildeten Fachkräften. Ambitionierte Projekte OMV/Zach-Kiesling Viele Unternehmen haben daher in den letzten Jahren eigene Programme gestartet, mit denen einerseits Mädchen schon früh für Naturwissenschaften und Technik begeistert und andererseits auch Studentinnen und Technikerinnen besonders gefördert werden sollen. So etwa die OMV mit ihrem Technik Queens-Programm, einer Initiative für 14- bis 16-jährige Mädchen, die 2013 gestartet wurde. Die erste Phase des diesjährigen Bewerbs, in dem sich Interessierte online registrieren können, läuft noch bis zum 12. März. In den folgenden Wochen müssen die Top 300 ein Portfolio zu einer Exkursion oder einem Experiment erstellen, aus denen Experten der Universität Graz die besten 50 für die nächste Runde wählen. Diese werden dann beim Finale vom 20. bis 22. ihre Projekte präsentieren, Seit Start der Aktion haben bereits 837 Mädchen die Technikworkshops absolviert. und im Anschluss werden dann die 25 Gewinnerinnen bekannt gegeben. Diese erhalten ein mehrmonatiges Mentoringprogramm und haben die Möglichkeit, Technikerinnen von OMV sowie Siemens und Borealis, die das Technikqueen-Programm aktiv unterstützten, kennenzulernen. Denn wie die von der OMV vor Start des Projekts bei SORA in Auftrag gegebene Metastudie zeigt, sind fehlende Rolemodels einer der Hauptgründe dafür, dass sich nur wenige Mädchen für eine technisch-naturwissenschaftliche Ausbildung entscheiden. Technik-Stipendien Als weitere Initiative zur Steigerung der Frauenquote vergibt die OMV seit 2012 jährlich 15 Stipendien an Studentinnen technischer Studiengänge. Diese umfassen eine monatliche Unterstützung von 350 Euro sowie die Möglichkeit, diverse Praktika zu absolvieren und Unterstützung bei der Ausarbeitung der Diplomarbeiten. OMV Senior Advisor E&P Capability Development, Christopher Veit, dazu: Wir leisten damit einen Beitrag, damit sich die Studentinnen zu 100% auf ihr Studium konzentrieren können, und das Feedback der Stipendiatinnen hat uns gezeigt, dass wir mit dem Programm auf dem richtigen Weg sind

61 Freitag, 6. März 2015 konjunkturbarometer industrialtechnology 61 Stimmungsbild Europa freut sich über erste Zeichen eines sanften Aufschwungs sowie eine leichte Verbesserung bei den Arbeitslosenraten Zaghaft in den Konjunkturfrühling Wachstumsraten in den USA nach unten korrigiert, in Österreich ist eine nachhaltige Festigung der Konjunktur noch nicht in Sicht. Europa In der Eurozone macht sich der Konjunkturfrühling bemerkbar, wenngleich der Aufschwung zaghaft und erratisch verläuft. Aber die Deflation entspannte sich zuletzt, und auch bei den Arbeitslosenraten gab es eine leichte Verbesserung der Situation. USA Die US-Wirtschaft ist im 4. Quartal 2014 um revidierte 2,2% gewachsen. Die erste Schätzung war bei 2,6% gelegen. Damit hat sich die US-Konjunktur zum Jahreswechsel abgekühlt, Ökonomen gehen aber davon aus, dass diese Phase nur temporär ist. Japan Japans Wirtschaft wächst wieder. Im Schlussquartal 2014 wurde ein Wachstum von annualisierten 2,2% erreicht. Nachdem in den beiden Quartalen zuvor die Wirtschaft noch geschrumpft war, ist Japan damit aus der Rezession herausgekommen. China Obwohl in China weiterhin recht aggressive Mittel eingesetzt werden, um die Wirtschaftsleistung anzukurbeln, rechnet die Regierung mit einer weiteren Abschwächung der Konjunktur. Um dieser entgegenzuwirken, senkte die Zentralbank Ende Februar den Leitzins zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten um 0,25%. Indien Monika Rosen Obwohl der Reformwille in Indien weiterhin spürbar ist, gab es beim Budget erste Enttäuschungen. So kündigte der Finanzminister keine Änderungen im Bereich Steuerpolitik und bei Investitionen in die Infrastruktur an. Außerdem will Österreich Spezial Österreichs Konjunktur: ein zartes Frühlingserwachen Zu Beginn des Jahres 2015 hat sich das Konjunkturklima in Österreich etwas aufgehellt. Allerdings war die Aufwärtsbewegung gerade einmal stark genug, um den negativen Bereich zu verlassen. Die wirtschaftlichen Aussichten für das erste Quartal 2015 sind trotz der leichten Stimmungsverbesserung weiterhin überschaubar. Eine nachhaltige Festigung der Konjunktur ist in den aktuellen Daten noch nicht erkennbar. Mit einer moderaten Belebung ist ab dem Frühjahr zu rechnen, vor allem dank Rückenwind aus dem Ausland. Auch die rückläufige Inflation sollte die Konsumentenstimmung heben, bis Jahresmitte ist mit einem Rückgang der Teuerung auf 0,5% zu rechnen. Die Bank Austria Volkswirtschaft hat ihre Wachstumsprognose für Österreich zuletzt angehoben. Aufgrund der kürzlich erfolgten Revision der Vorquartale sowie der voraussichtlich noch stärker als bisher angenommenen Unterstützung durch den niedrigen Ölpreis und den schwächeren Euro haben wir unsere Wachstumsprognose für 2015 von 0,7 auf 0,9% erhöht. Für 2016 erwarten wir weiterhin einen Anstieg des BIP um 1,5%. Politische Faktoren, wie die Ukraine-Krise und der Schuldenstreit mit Griechenland, sind erhebliche Prognoserisiken nach unten, die unerwartet gute Konjunktur in Deutschland könnte jedoch für eine positive Überraschung sorgen. die Regierung das Haushaltsdefizit langsamer absenken als geplant. Lateinamerika Lateinamerika leidet stark unter dem Preisverfall bei Rohstoffen, insbesondere auch bei Öl. Letzteres trifft Mexiko und Venezuela besonders hart. In Brasilien sind die schwachen Wachstumsaussichten noch durch das Problem der Inflation verschärft. Den größten Gewinn aus der starken US Konjunktur zieht wohl Mexiko. Monika Rosen ist Chefanalystin im Bank Austria Private Banking. dpa/boris Rössler Technologie und Anwendung Das Fest für Print Wien, Marx Halle, 15. bis 17. April 2015 Druck, digitale Produktion, Veredelung, Endstufe, Werbetechnik Technologie-Messe mit den führenden Branchen-Zulieferfirmen 3 Tage Konferenz mit Top-Experten zu den aktuellen Zukunftsfragen Speakers Corner, Consulters Lounge, Technology Theatre Die Live-Anwendungs-Sonderschau 2D meets 3D-Druck Wer ist der Champion? Erstmals: Die CEE Car Wrap Masters Der große Themenabend Kooperation oder Konfrontation It s Party-Time mit Live-Band, Gauklern und vielem mehr... Zu gewinnen für Besucher: 10 Tagesflüge zur Drupa...und noch vieles, vieles mehr! Aktuelle Infos auf fair Unter der Lupe: EZB beginnt, Anleihen zu kaufen In diesen Tagen startet der nächste Schritt zur Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone. Die EZB beginnt mit dem neuen Wertpapierankaufprogramm, dem sogenannten Quantitative Easing. Bis September 2016 will die EZB 60 Mrd. an Staatsanleihen pro Monat aufkaufen. Gekauft wird proportional zur Größe der einzelnen Länder, ihrer Bevölkerung und ihrem Anteil an der Gesamtwirtschaftsleistung der Eurozone. Große konjunkturelle Impulse sind durch das Programm wohl eher nicht zu erwarten. Die Abschwächung des Euros jedoch, die einen wichtigen Wachstumsimpuls im Jahr 2015 darstellt, ist auch eine direkte Folge der Politik der EZB. Das niedrige Zinsniveau scheint hiermit...schaun Sie sich das an! in Europa für längere Zeit als Konjunkturunterstützung gesichert, während in den USA bereits in wenigen Monaten ein Zinsanhebungszyklus starten könnte, was tendenziell den schwachen Eurokurs und dessen exportstützende Wirkung längere Zeit erhalten sollte. Während die EZB durch die indirekte Beeinflussung des Wechselkurses implizit ein weiteres Programm zur Unterstützung der Konjunktur gestartet hat, wären zur Festigung der Erholung in Europa und zur nachhaltigen Belebung der österreichischen Wirtschaft zusätzliche fiskalische Impulse notwendig, die dazu beitragen würden, die skeptische Stimmung sowohl der Produzenten als auch der Konsumenten zu drehen. Die Print- und Crossmedia-Show für Österreich und CEE-Länder Online-Registrierung für Gratis-Eintritt und aktuelle Informationen auf Kontakt: Info@Xfair.at, 0043/699/

62 62 industrialtechnology transport & logistik Freitag, 6. März 2015 panthermedia.net/chrisboswell DB Schenker short Lösungen für die City- Logistik der Zukunft Neue Konzepte für den innerstädtischen Verkehr sind gefragt. Wien. Nächsten Donnerstag findet der 1. Wiener Logistik Tag + Smart Urban Logistics Day der BVL Österreich (Seestadt Meetingpoint.aspern IQ) statt. Die Fachtagung steht unter dem Motto Güterverkehrs(r)- evolution in den Städten und bietet hochkarätige Expertenvorträge zu verschiedenen Aspekten der innerstädtischen Logistik. So wird Andreas Breinbauer, Rektor der Fachhochschule des BFI Wien, über die Auswirkungen des ecommerce auf den urbanen Gütertransport referieren, Andreas Bayer, Geschäftsführer der Rewe International Lager- und Transport, in seinem Vortrag auf die Frage Wie wird Wien in 2030 versorgt? eingehen, und Julius Menge von der Senatsverwaltung Berlins über smarte Konzepte der deutschen Hauptstadt berichten. Schneller und billiger von China nach Europa P. Meusburger, DB Schenker Röthis, und A. Kieslinger, Tridonic (v.l.). Wien. Für das international tätige Vorarlberger Unternehmen Tridonic hat DB Schenker wöchentliche Containertransporte über die eurasische Landbrücke von China nach Österreich eingerichtet. Diese Verbindung ist mit 17 Tagen (inklusive aller Zollformalitäten) doppelt so schnell wie der Seeweg und dazu noch halb so teuer wie die Luftfracht. Die Abwicklung verläuft hervorragend, sodass wir bereits einen Ausbau planen, so Alexander Kieslinger, Global Logistics Manager bei Tridonic, der noch auf einen weiteren Vorteil hinweist: Ganz nebenbei können wir im Vergleich zum Flugzeug pro Fahrt bis zu 95 Prozent an CO 2 -Emissionen mit DB Schenker einsparen. Probleme frühzeitig erkennen DHL hat sein Risikomanagement-Tool Resilience360 um neue Funktionen erweitert Mehr Transparenz in den globalen Supply Chains Neu sind Routendarstellung, länderspezifische Risikoanalysen und ein globaler Störbericht. britta biron Bonn. DHL erweitert seine im Vorjahr gestartete Risikomanagement- Lösung Resilience360 um neue Funktionen. Über die Plattform, die nahezu in Echtzeit über weltweite Störfälle und Gefahren für ihre globalen Lieferketten informiert, sind nun auch Routendarstellung, länderspezifische Risikoanalysen und globale Störberichte in das Transportmanagement-Systeme der Nutzer integrierbar. Länderübergreifend Tobias Larsson, Leiter des DHL Resilience-Teams bei DHL Customer Solutions & Innovation, erklärt: Supply-Chain-Organisationen in Unternehmen arbeiten oftmals isoliert und eher regional, sie sind daher selten länder- und Auch ein scheinbar kleines Vorkommnis kann große Auswirkungen über den halben Globus nach sich ziehen. Lisa Harrington, Supply chain management center university of maryland standortübergreifend vernetzt. Somit fehlt ihnen häufig der Überblick, und ihre Kontrollfunktion endet meistens an den Grenzen des eigenen Einsatzbereichs. Das mag im Alltagsgeschäft funktionieren, Bielefeld. Das Softwarehaus Transdata hat eine strategische Neuausrichtung beschlossen, in deren Mittelpunkt verstärkte Vertriebsaktivitäten für die Speditionssoftware Komalog sowie die Intensivierung des Geschäfts für die Software-as-a-Service Lösung stehen. Damit reagieren wir auf die veränderten Herausforderungen DHL Das System informiert in Echtzeit über weltweite Störfälle und potenzielle Gefahren für ihre globalen Lieferketten. aber wenn der Krisenfall eintritt, kann dies zum Problem werden. Untermauert wird die Notwendigkeit von mehr Transparenz in den Supply Chains durch die Ergebnisse der Studie Next-gen LLP: Driving new business value in an unpredictable world von DHL und Lisa Harrington, vom Supply Chain Management Center der Robert H. Smith School of Business der University of Maryland.. Ein scheinbar kleines Vorkommnis oder ein Ausfall in einer Region kann und wird sich schnell zu einer ausgewachsenen Betriebsstörung über den halben Globus hinweg auswachsen. Der Kostenaufwand, die Komplexität und das Fachwissen, die für Abwehrstrategien erforderlich sind, können für Unternehmen mit begrenzten personellen und finanziellen Mitteln große Herausforderungen mit sich bringen, erläutert Harrington. Überzeugte Kunden Unternehmen, die Resilience360 bereits einsetzen, bestätigen die positiven Effekte. Christian Weber, Technology and Innovation, Siemens Power and Gas, hierzu: Ein Teil unserer Arbeit im Bereich Technologie und Innovation bei Siemens Power and Gas besteht darin, innovative Trends in der Logistikbranche zu untersuchen. Wir glauben, dass ein IT-gestütztes Risikomanagement-System im Markt und nicht zuletzt auf die Wünsche und Ansprüche unserer Kunden. Insbesondere unsere Serviceangebote wollen wir weiter optimieren, erklärt Transdata- Geschäftsführer Helmut Müller. Mit der Popularität von cloudbasierter Software steigt auch die Nachfrage nach der Software-asa-Service-Lösung (SaaS) von Komalog. Diese benötigt keine eigene IT- Infrastruktur, sondern kann vom Kunden direkt gemietet werden. Darüber hinaus steht sie allen Nutzern auch auf mobilen Endgeräten zur Verfügung. Der Bedarf nach der Software-as-a-Service-Lösung steigt. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen fragen bei uns vermehrt danach. Deshalb möchten wir in diesem Bereich weiter wachsen und intensivieren unsere Vertriebsaktivitäten, betont Müller, der dafür seine Vertriebsmannschaft in diesem Bereich mit Peter Bergert um einen erfahrenen IT-Systemkaufmann vergrößert hat. für Lieferketten, wie Resilience360, großes Kosteneinsparpotenzial hat Auch Peter Schonefeld, Leiter Supply Chain Management bei Schmitz Cargobull, lobt den besseren Überblick über die komplette Lieferkette. Wir möchten diese nun auf unsere wichtigsten Zulieferer sowie unsere ausgehenden Lieferketten ausdehnen. Mit der Integration der Störfall- Monitoring-Funktion in unsere Liefer- und Zustellprozesse sind wir in der Lage, Ereignisse zu antizipieren und Störfälle zu vermeiden. Dadurch können wir noch vor der Konkurrenz auf alternative Ressourcen zurückgreifen, um die Bearbeitung der Kundenbestellung abzusichern. Transdata Mehr Vertriebsaktivitäten für Speditionssoftware Komalog; Stärkung des Software-as-a-Service-Geschäfts Fokus auf innovative Softwarelösungen Der Bedarf nach der Software-as-a-Service- Lösung steigt, vor allem vonseiten kleiner und mittelständischer Unternehmen. Helmut Müller Geschäftsführer TRANSDATA Transdata Neues Komalog-Feature: Lademittelverwaltung jetzt auch für SaaS-Lösung verfügbar. Laufende Weiterentwicklung Zudem wird die Komalog-Software in enger Zusammenarbeit mit den Kunden laufend ergänzt. Komalog ist untrennbar mit Transdata verbunden und steht für eine Erfolgsgeschichte. Diese wollen wir nun weiterschreiben und uns in diesem Bereich weiter ausbreiten, sagt Müller. So wurden zuletzt etwa mit einer Schnittstelle zu papinet, über das der Austausch von Dokumente erfolgt, ein neues Feature für die Papierindustrie entwickelt. Neu ist auch ein Modul zur Lademittelverwaltung für die SaaS-Lösung, das eine Übersicht zum Lademittelbestand eines jeden Kunden, Transportdienstleisters oder Geschäftspartners bietet. In Planung ist zudem eine Lösung zur Ladeflächendokumentation.

63 Freitag, 6. März 2015 transport & logistik industrialtechnology 63 Palfinger Spezielle Montageart hat viele Vorteile Praktische Verladehilfe Mitnahmestapler verbessert die Flexibilität. Palfinger Der Palfinger Mitnahmestapler BM 214 im Einsatz für SF Logistik. herbert strasser Salzburg. Gipskartonplatten sind ein praktisches Baumaterial, handlich und einfach in der Montage. Allerdings gibt es Herausforderungen bei der Anlieferung zu kleinen Lagern und bei Direktbelieferung von Baustellen, da vor Ort oft keine Entladehilfen vorhanden sind. Das Logistikunternehmen Schobesberger & Fuchs GmbH hat dafür nach einer Lösung gesucht und sie im Mitnahmestapler Palfinger BM 214 gefunden Uns hat die Flexibilität des Staplers überzeugt, begründet Adrian Fuchs, Geschäftsführer der Schobesberger & Fuchs GmbH, die Entscheidung für den Palfinger Mitnahmestapler. Mit seiner guten Geländegängigkeit und Wendigkeit erleichtert er die Direktzustellung auch auf schwierigem Baustellengelände. Stapler in der Box Der Stapler ist in einer Box zwischen den Achsen des Trägerfahrzeugs montiert und nicht so wie sonst üblich am Heck des Sattelaufliegers angebracht. Dadurch hat das Fahrzeug keine Überlänge und unterliegt keine Einschränkungen bei Fahrten ins Ausland, wie etwa in die Schweiz oder nach Italien. Weitere Vorteile dieser Montageart: Die Ladekapazität des Lkw wird nicht beeinträchtigt, und die Achslastverteilung ist in jedem Beladungszustand optimiert, was weniger Reifenverschleiß verursacht. ELVIS Cool Load Network erfolgreich gestartet Lkw sind dafür im Einsatz Alzenau. Die Ende letzten Jahres gegründete Sparte für die systematisierte Abwicklung temperaturgeführter Teil- und Komplettladungen hat mit Anfang des Jahres das operative Geschäft aufgenommen. Der Fokus liegt zunächst auf dem Temperaturbereich Frische von zwei bis sieben Grad Celsius. Sparte mit Potenzial Im Markt für temperaturgeführte Ware gibt es derzeit vor allem Anbieter, die sich auf den flächendeckenden Transport von Stückgut konzentriert haben. Bei Komplett- und Teilladungen existiert jedoch eine große Lücke, so Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG, zu den strategischen Gründen für die Einführung der neuen Sparte. Viele Unternehmen sind an uns herangetreten und haben sich hier ebenfalls systematisierte Lösungen gewünscht. Dank unserer Expertise bin ich überzeugt, dass wir dem Markt sowohl auf Kunden- als auch auf Frachtführerseite einen großen Mehrwert bieten können. Aktuell umfasst das ELVIS Cool ELVIS Load Network 23 Mitglieder mit 49 Standorten und rund Lkw. Ziel ist es, mindestens 30 Mitglieder für die neue Sparte zu gewinnen. Dies sei die Größe, ab der ein flächendeckendes Netzwerk in Deutschland realisiert werden kann, erklärt Andreas Maljak, Division Manager des ELVIS Cool Load Networks. Wir führen bereits vielversprechende Gespräche mit mehreren Interessenten. Andreas Maljak, Division Manager des neuen ELVIS Cool Load Network.

64 64 industrialtechnology energie & ressourcen Freitag, 6. März 2015 short EU ist weit entfernt von ihren Umweltzielen Wien/Brüssel. Der vor wenigen Tagen von der Europäischen Energieagentur präsentierte Umweltbericht SOER (European State and Outlook Report, SOER 2015) zeigt, dass man noch weit von den ambitionierten Umweltzielen entfernt ist. So hat sich zwar die Abfallbewirtschaftung inzwischen verbessert, von einer Kreislaufwirtschaft könne aber noch lang keine Rede sein. Die Kommission will daher noch weitere Schwerpunktmaßnahmen setzen. ABB liefert Kabel für dänischen Offshorepark Ideenlieferanten Zahlreiche Beispiele aus der industriellen Praxis vom Anlagenbau bis zur Werkzeugtechnik Best-Practice-Datenbank für Energieeffizienz Duisburger Bäckerei reduziert jährlichen Energieverbrauch durch Wärmerückgewinnung um 20%. britta biron Duisburg. Im Fokus der Ende 2009 in Kraft getretenen Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG stand bisher die rein technische Verbesserung der Energieeffizienz von Produkten; die für heuer anstehende Reform soll einen Schritt weiter gehen und auch das Ökodesign beinhalten. Dieses betrifft nicht rein den Energieverbrauch, sondern umfasst auch andere Faktoren wie etwa den verstärkten Einsatz erneuerbarer Rohstoffe, längere Haltbarkeit und/oder ABB 100 km Kabel werden den Offshore- Windpark mit der Küste verbinden. Zürich. ABB hat vom dänischen Übertragungsnetzbetreiber Energinet.dk einen Auftrag im Wert von über 100 Mio. US-Dollar für ein Drehstromkabelsystem erhalten, das die Integration des Offshore-Windparks Kriegers Flak und die Übertragung des erzeugten Stroms zum Festlandnetz ermöglicht. Der Auftrag umfasst Konstruktion, Lieferung und Installation von drei dreiadrigen Drehstromseekabeln für 220 Kilovolt mit einer Gesamtlänge von rund 100 Kilometern. Das Projekt soll 2018 in Betrieb genommen werden und dann Strom für die Versorgung von mehr als Haushalten liefern. Frische Ideen für die Umwelttechnik Die neue Wärmerückgewinnungsanlage deckt den gesamten Warmwasserbedarf für Produktion und Sozialbereich. Tim Schenkel-Bolten, Bäckerei und Konditorei Bolten bessere Reparaturmöglichkeiten, mögliche Wiederverwendung und Aufbereitung sowie die Reduzierung der von den Produkten verursachten Emissionen (z.b. Schadstoffe, Strahlung und Lärm). Dazu hat die EU-Kommission die Europäische Standardisierungsorganisation ESO beauftragt, entsprechende Anforderungen zu definieren ein Verfahren, das allerdings einige Jahre in Anspruch nehmen kann. Doch auch mit den bereits vorhandenen Möglichkeiten können Unternehmen ihre Effizienz-Agentur NRW Die Abwärme der neuen Öfen wird zur Warmwassererzeugung für Spülmaschine, Teigbereitung und Sozialbereich genutzt. Ökobilanz deutlich verbessern und wirtschaftliche Vorteile erzielen. Eine Fülle von Best Practice-Beispielen aus den unterschiedlichsten Industrie- und Gewerbesparten bietet hier die Datenbank der Effizienz-Agentur NRW. 20%ige Verbrauchssenkung Eines davon ist die Duisburger Bäckerei Bolten, die im Zuge einer umfassenden Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten nicht nur in neue Öfen, Spülmaschinen und Kühltechnik, sondern auch in eine moderne Wärmerückgewinnungsanlage investiert hat, mit der das Unternehmen seinen jährlichen Energieverbrauch um kwh pro Jahr (minus 20% gegenüber früher) reduzieren konnte. Wir können damit die direkt an den Backprozess gekoppelte Bedarfsmenge an Warmwasser für Spülmaschine, Teigwasserbereitung und Sozialverbrauch decken, berichtet der stellvertretende Geschäftsleiter Tim Schenkel-Bolten. Dreistufiges Verfahren Die Wärmerückgewinnung umfasst drei Frischwassermodule. Da die Kältekompressoren die geringste Rückgewinnungsrate erreichen, wird die dadurch zurückgewonnene Energie genutzt, um das Stadtwasser von etwa 12 C auf durchschnittlich 24 C aufzuwärmen. Im nächsten Frischwassermodul wird das vorgewärmte Wasser mithilfe der Backschwadenenergie von 24 C auf 53 C aufgeheizt. Das dritte und letzte Frischwassermodul heizt das 53 C warme Wasser auf die benötigten 65 C auf; hierbei wird die gewonnene Energie aus dem Backrauchgas der Öfen lediglich zum Teil für die Resterwärmung genutzt. Die überschüssige Energie speisen wir in den Heizungskreislauf der Produktion sowie der Sozialund Büroräume ein, so Schenkel- Bolten weiter. Reicht die zurückgewonnene Energie nicht aus, schaltet sich automatisch der vorhandene Heizkessel ein. Hybride Speicher Fraunhofer-Forscher fassen viele kleine Einheiten zu einem großen virtuellen Speicher zusammen Digitale Agenten für Stromnetz im Einsatz Eco World Styria Andreas Zottler (Vogel&Noot) mit Christian Buchmann (Wirtschafts-LR). Graz. Vor Kurzem startete die diesjährige Green Tech Challenge der Eco World Styria, bei der Studierende steirischer Universitäten und Hochschulen nach den Vorgaben steirischer Topunternehmen wie Binder & Co, Energie Steiermark, Engineering Coatings Kollmann, Fibag und Vogel&Noot Produktinnovationen entwickeln. Sie bietet den Beteiligten eine Win-Win-Situation. Die Studierenden erleben aus erster Hand, wie innovativ und vielseitig die steirischen Umwelttechnik-Betriebe sind, und die Unternehmen können Kontakte zu potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zukunft knüpfen, erläutert Christian Buchmann, Wirtschaftslandesrat der Steiermark. Fraunhofer ISE Freiburg. Forscher des Fraunhofer- Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben mit dem Hybriden Speicher erfolgreich ein neues Konzept getestet, bei dem Tausende kleiner Batterien und Wärmespeicher zusammenfasst werden. Das in Zusammenarbeit mit den Fraunhofer-Instituten Umsicht und IOSB-AST entwickelte, intelligente, Agenten-basierte Leitsystem vernetzt ohne Beeinträchtigung der Verbraucher deren lokales Speicherpotenzial und steht in einem virtuellen Kraftwerk gebündelt auf der Verteilnetzebene zur Verfügung. Speichernetzwerk Die Agenten erledigen einen großen Teil der Regelaufgaben direkt mit ihren lokalen Nachbarn, sozusagen auf dem kleinen Die gelben Kästen im SmartEnergyLab beherbergen die dezentralen Agenten. Dienstweg, und reduzieren so den Aufwand für zentrale Strukturen, beschreibt Christof Wittwer, Leiter der Abteilung Intelligente Energiesysteme am Fraunhofer ISE, die Funktionsweise des SmartEnergyLabs. Virtuelle & reale Welt Das SmartEnergyLab kann beliebige Komponenten zur Energiewandlung und -speicherung testen und für die Einbindung in das Smart Grid optimieren. Es kann weiters verteilte Komponenten in einem realen Verteilnetz bewirtschaften. Zum Beispiel steuern Agenten-basierte Controller im SmartEnergyLab ein Blockheizkraftwerk mit Wasserspeicher, eine Wärmepumpe mit Phasenwechselspeicher sowie ein Lithium- Ionen-Batteriesystem. Dabei sind alle Einheiten in einer Verteilnetzsimulation zusammengefasst und kommunizieren mit einer Vielzahl weiterer Einheiten. Das Regenerative Energien Modell Deutschland (REMod-D) des Fraunhofer ISE errechnet für das deutsche Energiesystem im Jahr 2050, dass allein für netzdienliche kleine Batterie- und Wärmespeicher rund 340 Gigawattstunden bereitgestellt werden könnten. Die Agenten erledigen die Regelaufgaben großteils direkt mit ihren lokalen Nachbarn auf dem kleinen Dienstweg. christof wittwer fraunhofer ise Das ist mehr als das Fünffache der für den gleichen Zeitpunkt angenommenen Kapazität aller Pumpspeicherwerke von 60 Gigawattstunden.

65 medianet inside your business. today. Freitag, 6. März destination Panthermedia.net frauen im tourismus Frauen sind im gesamten Spektrum der Tourismuswirt schaft zu finden Seite 66 APA/Hochmuth trend zu kurzreisen Österreicher verreisen weiterhin mehrmals im Jahr für ein paar Tage Seite 69 award therme des jahres 2015 Avita Resort short Top-Hotellerie stellt sich weltweit völlig neu auf Wien. Ab 3. Juni 2015 startet Emirates eine tägliche Verbindung von Dubai nach Bali. Die Nonstop-Flüge werden mit einer Boeing ER in einer Zwei-Klassen-Konfiguration durchgeführt. Urlaubsreisende aus Wien können ab Sommer mit Emirates bequem über das internationale Drehkreuz in Dubai nach Bali fliegen. Flug EK398 verlässt Dubai um 8:20 Uhr und erreicht Bali um 21:40 Uhr am gleichen Tag. Der Rückflug EK399 startet in Bali um 23:40 Uhr und landet in Dubai um 5:00 Uhr am darauffolgenden Tag. Jahn Reisen Austria Emirates Wien. Vor allem im April und Mai macht die portugiesische Blumeninsel Madeira ihrem Namen alle Ehre. Zwei Wochen nach Ostern, vom 16. bis zum 22. April, taucht das Blumenfestival die Hauptstadt Funchal im Süden der Insel in einen Farbenrausch. Etwas abseits vom Trubel liegt das Vier Sterne Galo Resort Hotel Galosol. Nach einem aufregenden Ausflug zum Blumenfest spannen Jahn Reisen-Gäste abends im Spa Onda Revital Lounge aus und lassen sich verwöhnen: eine Woche im DZ, Frühstück, Flug ab Wien p.p. ab ME London Aktuelle Trends Neben der Aufweichung von Grenzen zwischen Hotelgast und Einheimischen ist die Individualisierung von Angeboten wichtig. In Österreichs Hotellerie erhalten das Pricing und der Online-Vertrieb neue Standards. Seite 66 Österreich-Werbung/Harald Paulenz Berlin. Paul Gessl, Geschäftsführer der niederösterreich kultur wirtschaft, Petra Stolba, Geschäftsführerin Österreich Werbung, und Christiane Windsperger, Prokuristin der Niederösterreich-Werbung, präsentieren bei der ITB die Vielfalt des Reisens und punkten mit einem Strauß an Frühlingsangeboten rund um das Thema Kulinarik und Wein. PROMOTION ELIN GmbH & Co KG/Visionpark/ Christoph Thurner Energieeffizienz neu gedacht Von der technischen Serviceoffensive profitiert die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ELIN-Quick-Check: nachhaltig im Vorteil Anlagenüberprüfung: Energieeffizienz-News aus der ELIN-Homebase. Inwieweit sind meine Betriebsanlagen hocheffizient? Wo soll ich umrüsten und in Infrastruktur investieren, um zukunftsfit zu bleiben? Mit dem neuen Energieeffizienzgesetz (EEffG) entwickeln heimische Großbetriebe, aber auch KMU, eine neue energetische Sensibilität. Antworten zu allen drängenden Fragen liefern jetzt die ELIN-Technikexperten mit dem eigens entwickelten ELIN-Quick-Check. So funktionierts: Eine (erste) Grobanalyse liefert den Status quo samt Verbesserungsvorschlägen zu einem attraktiven Preis; auf Wunsch wird in einem weiteren Prüfungsschritt ein detaillierter Anlagen-Maßnahmenmix erstellt. Oskar Kern, COO und Mastermind der neuen Serviceoffensive: Auch die energieintensive Tourismus- und Freizeitwirtschaft kann in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld vom Support profitieren. Interesse? Informationen unter: Tel: +43 (0) , Fax: +43 (0) , Mail:

66 66 medianet destination cover Freitag, 6. März 2015 Kommentar Registrierkasse für AirBnB & Co Österreichische Hoteliervereinigung Die junge Management-Generation bietet eine neue Qualität im Top-Segment Österreichs Top-Hotellerie ordnet jetzt den Markt neu Weltweit groß im Kommen sind Individualität, regionales Design und Anschluss an Privatpersonen. dino silvestre georg biron Die österreichische Bundesregierung wird sehr kreativ, wenn es darum geht, die Bevölkerung zu überwachen und Geld aufzuspüren, das ins Staatssäckl soll. So plant man etwa für die Gastronomie und Hotellerie, Registrierkassen einzuführen, die online mit dem Finanzministerium verbunden sind, damit dort in Echtzeit dokumentiert werden kann, wann ein kleiner Brauner verkauft wird. Dabei könnte man statt solcher kleiner Fische die wirklich großen fangen: Multinationale Konzerne unterwandern systematisch alle mitarbeiterintensiven Branchen und verdienen in großem Stil, kritisieren Michaela Reitterer und Gregor Hoch, die Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung ÖHV. Das Geschäftsmodell ist es, Steuern zu minimieren. Was als Sharing Economy verkauft wird, ist in Wahrheit Shadow Economy. Und die österreichische Politik schaut dabei zu. Am besten funktionieren solche Modelle dort, wo Lohnnebenkosten und überschießende Regeln die Kosten für reguläre Angebote in die Höhe treiben. Unvorstellbare Summen entgehen dem Staat durch nicht bezahlte Steuern aus dem Online-Business. Allein die Mehrwertsteuer würde ein paar Hundert Millionen in die Kassen spülen. Die Politik ist gefordert, der Steuervermeidung nicht länger zuzusehen. Wien. Die ITB Berlin ist alljährlich das Trendbarometer rund ums Reisen. Secret Escapes, der exklusive Online Shopping-Club für hochwertige Reisen, sagt an, was schon bald die Luxushoteltrends sein werden. International im Kommen ist Individualität: Regionale Einrichtungselemente, Wohnzimmer- Atmosphäre und Hotelbars, in denen Gäste, aber auch Einheimische verkehren, gibt es immer häufiger. Es ist gefragt, einen Urlaubsort nicht nur zu besuchen, sondern in die Kultur einzutauchen. Neben der Individualisierung und der Annäherung der Hotellerie an das private Flair der Shared Economy beobachtet Secret Escapes auch die Zunahme historischer Luxushotel-Projekte, sogenannter Heritage Hotels. Außerdem werden immer mehr entlegene Orte einer gut betuchten Zielgruppe zugänglich gemacht. Revenue Management Weltweit agierende Hotelketten bieten mittlerweile Ableger, die sich in Design, Kulinarik und Auftritt an den lokalen Charme der Stadt oder des Ortes anpassen, erklärt Stefan Menden, Geschäftsführer von Secret Escapes in Deutschland. Der Gast muss nicht mehr das Hotel verlassen, um den Spirit einer Stadt zu erleben. Auch in Österreichs Hotellerie bleibt kein Stein auf dem anderen: Die junge Management-Generation mischt mit einer ganz neuen Angebotsqualität im Top-Segment und mit einem innovativen Online-Vertrieb den Markt auf. Top-Performer setzen sich mittels dynamischem Pricing von der Konkurrenz ab. Ruby Hotels&Resorts Es gibt eine wachsende Zahl von Hotelbars und Tagescafés, die auch als Szene-Treffpunkt für Einheimische konzipiert sind. Es tut sich derzeit so viel auf dem Markt: Mit der stark gestiegenen Angebotsqualität sind ganz neue Referenzpreise entstanden. Aufstrebende Manager setzen da sehr bewusst neue Maßstäbe mit Erfolg, da kann man nur gratulieren, verweist Brigitta Brunner auf das neue Selbstbewusstsein in Österreichs Qualitätshotellerie. Brunner leitet die Weiterbildung der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) und berichtet über stark steigende Nachfrage nach allem, was mit Online-Vertrieb zu tun hat. Bei Revenue Management kann man schon fast von einem Hype sprechen. Der neu konzipierte Lehrgang Online Marketing und Revenue Management fokussiert auf internationale Pricing-Standards: Da treffen innovative Manager auf moderne Technologien und ein zeitgemäßes Verständnis des Marktes, so Brunner. Die Tools beherrschen Unterrichtet wird von Top- Performern wie Bianca Spalteholz, einer Revenue Management- Expertin und Co-Autorin von Das Revenue Management Buch 3.0. Sie legt ihren Kunden eine langfristige Planung ans Herz. Denn wer schon jetzt die Preise für 2016 plant, und zwar Tag für Tag, hat im nächsten Jahr einen Vorteil: Wer weiß, wann die Preise unten sind, muss später nicht schleudern, so Spalteholz. Der Turbo bei der Neuordnung der Preise sind die dynamische Angebotsentwicklung in den Top- Kategorien (siehe Luxus-Boom in Wien), die Dynamik auf den Fernmärkten und technische Neuerungen bei Online-Tools. Wer zusieht, wie die Spanne zwischen Low- und Top-Performern weiter aufgeht, findet sich unten wieder. Wir wollen, dass die ÖHV-Mitglieder ganz oben sind, erklärt Brunner. Wer die Tools beherrscht, hebt ab bei den Bewertungen und auch bei den Preisen. Ab Mai finden ÖHV-Lehrgänge für Online Marketing & Revenue Management statt. Fluglinie Tyrol Air Welcome Air übernommen Innsbruck. Der britische Investor Kevin Walls übernimmt die Anteile der Schweizer Remi Finanz- und Verwaltungs AG an der WLC Finance und wird damit 100%-Eigentümer der Innsbrucker Welcome Air. Die Fluglinie ist zu 95% Eigentümerin der Tyrol Air Ambulance. Dies gaben die beiden Unternehmen jetzt in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Der ÖAMTC bleibt mit fünf Prozent an der 1976 gegründeten Tyrol Air Ambulance beteiligt. Walls verwies auf 25 Jahre Erfahrung im Fluggeschäft. Ziel sei, die 2013 eingeschlagene Neuorientierung zu schärfen und weiter zu wachsen. Die Tyrol Air Ambulance hat das Potenzial, eine zukunftsträchtige Rolle im Bereich der Flugambulanz zu spielen. Um die notwendigen Schritte dafür rasch einleiten zu können, werden wir die erforderlichen Voraussetzungen schaffen, so Walls in einer Aussendung. Frauentag Frauen stellen knapp zwei Drittel der Beschäftigten im heimischen Tourismus, von der Reiseleiterin bis zur CEO Weiblich, aber nicht wirklich frauenfreundlich Wien. Gerade im Tourismus ist die gläserne Decke besonders schwer zu durchdringen, erklärte Renate Lehner, Bundessektionssekretärin der Lebensgewerkschaft vida, am 4. Mai 2007 bei den Tourismustagen in Werfenweng: Und das, obwohl es gerade in dieser Branche jede Menge gut ausgebildeter Frauen gibt. Trotzdem scheinen Karriere und Einkommen noch immer Männersache zu sein von den Selbstständigen abgesehen. Gut ausgebildete Frauen Panthermedia.net/Diego Cervo Seit Lehners Vortrag vor acht Jahren hat sich in Österreichs Tourismus sehr vieles getan, das grundsätzliche Problem der Frauen in dieser Branche ist jedoch weitgehend unverändert geblieben. Fast zwei Drittel der Beschäftigten im Tourismus sind Frauen viele von ihnen sind gut ausgebildet und hoch qualifiziert. Aber Beruf und Familie sind für Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe nur schwer zu vereinbaren. Obwohl viele Hotels Gästekindergärten oder andere Kinderbetreuungsmöglichkeiten anbieten und damit werben, werden Betriebskindergärten oder eine familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung für Mitarbeiterinnen nur in Ausnahmefällen angeboten. Auch die Frage des Wiedereinstiegs nach der Karenzzeit oder spezifische Weiterbildungsangebote für Mitarbeiterinnen mit Betreuungspflichten sind in der Branche eher selten. Der Tourismus gehört nicht zu jenen Branchen, die sich durch besondere Frauenfreundlichkeit auszeichnen, so Kai Biehl von der Arbeiterkammer Wien in der Studie Arbeiten im Tourismus: Chance oder Falle für Frauen? Karrieremöglichkeiten bestünden, so die Studie, nur in wenigen Bereichen wie Rezeption oder Housekeeping; Spitzenpositionen sind kaum mit Frauen besetzt. Gleiche Chancen für weibliche Mitarbeiter sind seit Jahren im Tourismus ein Thema. Auch global stehen Frauen im Tourismus oft im Zentrum spezifischer Betrachtungen. Bessere Arbeitsqualität Weltweit sind Frauen als Putzkräfte, Küchenhilfen, Haushälterinnen, Kellnerinnen oder Empfangsdamen angestellt. Viele sind Saisonarbeiterinnen ohne Sicherheiten oder Anspruch auf Sozialleistungen, so Jennifer Seif, Geschäftsführerin von Fair Trade in Tourism South Africa (FTTSA). Die Welttourismusorganisation UNWTO betont, dass Frauen in der gesamten Tourismuswirt schaft zu finden seien. Die Herausforderungen, so UNWTO-Generalsekretär Francesco Frangialli, würden sich nun darum drehen, für gleiche Bezahlung zu sorgen, die Arbeitsqualität zu erhöhen, angemessene Arbeitsbedingungen zu schaffen, und die gläserne Decke zu durchdringen, d.h. die unsichtbaren Barrieren zu durchbrechen, die Frauen am Aufstieg hindern.

67 Freitag, 6. März 2015 komm & bleib medianet destination 67 Wintersaison 2014/15 WKO-Tourismus-Sprecherin Petra Nocker-Schwarzenbacher rechnet mit positivem Abschluss Minus 26,3% bei Russen Einzelne Herkunftsmärkte im Plus, aber Deutsche sind weiterhin Standbein im heimischen Tourismus. michael bär Wien. Prinzipiell zufrieden zeigt sich die Sprecherin der österreichischen Tourismuswirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Petra Nocker-Schwarzenbacher, mit den nun von der Statistik Austria veröffentlichten Nächtigungszahlen für die erste Hälfte der Wintersaison 2014/15 (November 2014 bis Jänner 2015). Saisonstart nicht optimal Das Nächtigungsminus im Jänner von 0,3% im Vergleich zum Vorjahres-Monat war für Nocker- Schwarzenbacher zu erwarten: Im Jänner sind russische Gäste ausgeblieben, die in den vergangenen Jahren aufgrund der orthodoxen Weihnachten im Jänner auf Winterurlaub gekommen sind. Rund Nächtigungen oder 27,7% machte das Jänner- Minus bei den russischen Gäste- Nächtigungen aus. Aber nicht nur deshalb haben viele meiner Kollegen, besonders in den Wintersportgebieten, das Jänner-Loch heuer wieder stärker gespürt. Der Saisonstart war einfach nicht ideal, betont Nocker- Schwarzenbacher. Durchaus erfreulich wertet Nocker-Schwarzenbacher das Plus bei den Gästen aus der Schweiz und Liechtenstein (+3,6%) sowie aus dem Vereinigten Königreich (+5,8%) und Italien (+11,2%) in der bisherigen Wintersaison. Ein Wermutstropfen, so die Tourismus- Sprecherin, sei neben dem Rückgang russischer Gäste (-26,3%) der leichte Rückgang der deutschen Gäste um -1,1% auf 11,39 Mio. Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (November 2014 bis Jänner 2015). Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Herkunftsmarkt, Lifestylehotels Neues Magazin auf Deutsch & Englisch Moving Cities 2015 Graz. Lifestylehotels, das sind mehr als 100 stylishe, individuelle Hotels in Europa und weltweit. The Stylemate ist das Magazin dieser Hotel-Plattform. Unter dem Motto Moving Cities erzählt es in der aktuellen Ausgabe Geschichten aus London und Paris, Amsterdam, Kopenhagen, Graz und Linz. Exklusive Design-Edition Der Name ist Programm: Stylemates sind Menschen mit viel Sinn für Design, sie geben Insider- Tipps zu den Städten, in denen Lifestylehotels zu finden sind. Mit dabei u.a.: Eberhard Schrempf, APA/Herbert Neubauer WKO-Tourismus-Sprecherin Petra Nocker-Schwarzenbacher: Das Ausbleiben russischer Gäste beschert uns ein Jänner-Minus. den wir immer im Fokus haben müssen, so Nocker-Schwarzenbacher. Sie zeigt sich aber zuversichtlich, dass wir im Februar und März die Trendwende bei den deutschen Gäste-Nächtigungen schaffen und am Ende der Saison mit einem Plus abschließen. Auch die Prognose für die gesamte Wintersaison 2014/15 fällt optimistisch aus: Der Februar ist erfreulich gelaufen, auch März und Lifestylehotels Ostern sind gut gebucht. Da die Leute wissen, dass Schnee vorhanden ist, kommen weiterhin Anfragen. Ein Nächtigungs-Plus von ein bis zwei Prozent ist für die Wintersaison also durchaus drinnen. Im Gegensatz zur allgemein flauen Konjunkturentwicklung zeige sich die Tourismus- und Freizeitwirtschaft als Konjunkturstütze der heimischen Wirtschaft. Stylemates, Menschen mit hohem Designanspruch, geben Magazinlesern Tipps. Programmkoordinator der UNESCO Cities of Design, und Karl Stocker, Historiker, Kulturwissenschaftler und Ausstellungsregisseur. Sie geben einen Überblick über Städte, die mit Design einen neuen Spirit geschaffen haben. Außerdem im Magazin vertreten: Teppichdesigner und Weltenbummler Harald Geba, Fashionexperte Stephan Lanzer, Hotelbesitzer Philippe Vaurs aus Paris und Dagmar D. Noe aus London, Director of Marketing Morgans Hotels. Lifestylehotels definieren sich über Innovation, Ästhetik, Qualität und Verantwortungsbewusstsein. AB-Planungsbüro/Bmst. Ing. Martin Aschaber Hertha Hurnaus short 8er-Sesselbahn ersetzt schon bald den 4er-Lift Die SkiWelt Brixen baut um 12 Mio. die schnellste Sesselbahn der Welt. Söll. Die SkiWelt Brixen im Thale rüstet auf: Mit der neuen Jochbahn wird ab der nächsten Wintersaison die schnellste Sesselbahn der Welt auf der Brixner Sonnseite in Betrieb genommen. Mit einer Geschwindigkeit von 6 Meter pro Sekunde (bisher 2,4) kann die Bahn dann künftig Personen pro Stunde befördern. Mit 90 Bahnen und Liften, 280 Pistenkilometern und 76 Hütten ist die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Mit ÖBB Rail Tours nach Schloss Hof Schloss Hof: Barock-Gesamtkunstwerk zwischen Wien und Bratislava. Wien. Die Leitfiguren der neuen Ausstellung Der Krieger, die Witwe und ihr Sohn sind Prinz Eugen von Savoyen, Maria Theresia und ihr Sohn Kaiser Joseph II. In einem fiktiven Dialog wird die Idee zeitgemäßer fürstlicher Wohnkultur anhand modernster Medienstationen spielerisch erlebbar. Das Rail Tours Kombiticket inkludiert die ÖBB-Bahnfahrt nach Marchegg und zurück, den Shuttlebus Bhf. Marchegg- Schloss Hof und zurück sowie die Tageskarte und Führung durch das Schloss und die Ausstellung erhältlich von 16. März bis 2. November 2015 bereits ab 22 pro Erwachsenen mit ÖBB Vorteilscard. railtours.oebb.at EinzigartigE FEstE Für EinzigartigE gäste! Ob Firmenevent, Jubiläum, Hochzeit oder Geburtstagsfest das Schick-Cateringteam bietet für jeden Anlass für bis zu 200 Personen das passende Angebot. Ihre individuellen Wünsche liegen uns dabei ganz besonders am Herzen. Wir FrEuEn uns auf ihre anfrage! Schick hotels & ReStauRantS Wien Taborstr. 12, 1020 Wien, Tel: , bankett@schick-hotels.com

68 68 medianet destination auf & davon Freitag, 6. März 2015 short Lily Beach Resort & Spa serviert Erlebnisse München Tourismus Bereits seit zwölf Jahren geht es in der Isar-Metropole touristisch ausschließlich bergauf Positive Tourismusbilanz 2014 konnte München Position als beliebtes Reiseziel für Gäste aus dem In- und Ausland ausbauen. Ian Salas/EPA/picturedesk.com Robin Skjoldborg/VisitDenmark Tauchen mit Schildkröten auf den Malediven: ein Traum für die Gäste. Huvahendhoo. Im südöstlichen Ari Atoll auf den Malediven liegt das Fünf Sterne Lily Beach Resort & Spa mit einem All-Inclusive-Konzept, das nicht nur Speisen und Getränke umfasst, sondern auch zwei Ausflüge, abendliches Entertainment, Schnorcheln am Hausriff sowie ein buntes Tagesprogramm für Kinder von drei bis 12 Jahren im Kids Club Turtles at Huvahendhoo. Das Ari Atoll ist darüber hinaus bekannt für seine bunte Unterwasserwelt. Schnorchler kommen beim Ausflug zum Korallengarten auf ihre Kosten und gegen einen geringen Aufpreis können Hotelgäste sogar mit Schildkröten schwimmen. Die von Natur aus neugierigen Meeresbewohner sind das perfekte Fotomotiv für beeindruckende Unterwasseraufnahmen. Ein besonderer Spaß für Kinder: die allabendliche Fütterung der Fische und Stachelrochen am Anlegesteg. Belmond hat weltweite Reise-Arrangements Wiesbaden. Mit seiner langjährigen Erfahrung in einigen der schönsten Reiseziele hat Belmond außergewöhnliche Arrangements ausgearbeitet, die Hotelaufenthalte mit Schiffund Zugreisen verbinden. Rundreisen, bei denen Gäste unterschiedliche Länder, Kulturen und Traditionen zu Land und zu Wasser aus einer Hand erleben, sind zum Beispiel Rivers and Railroads of Southeast Asia und Insider s Peru. journeys-and-tours Sterne-Regen für die dänischen Hotspots Dänemarks Stadtrestaurants überzeugen mit ihren Gastro-Konzepten. Kopenhagen. Die diesjährige Ausgabe des Michelin Guide Nordic Citys lässt Dänemarks Gastronomen und Touristiker jubeln: Gleich 18 Restaurants in Kopenhagen und erstmals auch in der jütländischen Metropole Aarhus an der dänischen Ostseeküste teilen 21 Sterne unter sich auf. Spielte die zweitgrößte Stadt Dänemarks bisher in der Kulinarik nur die zweite Geige, konnten in diesem Jahr gleich drei Restaurants erstmals einen Stern für sich verbuchen. Lufthansa michael Bär München. Der Tourismus in München ist weiter auf nachhaltigem Wachstumskurs. Die Übernachtungen insgesamt stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,3% auf 13,4 Mio. Aus den nahen deutschsprachigen Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz reisten die meisten Gäste an; 2014 generierten sie gemeinsam 7,6 Mio. Übernachtungen, das sind rund 56% aller Übernachtungen. Knapp 50% der Übernachtungen in München gehen auf Touristen aus dem Ausland zurück. Damit steht München deutschlandweit an der Spitze. Es wurden 6,7 Mio. Übernachtungen (+5,1%) registriert. Zur Aufwärtsdynamik trugen die Übernachtungen aus den Arabischen Golfstaaten ( , +16,6%) und China ( , +16,4%) bei. Die meisten Übernachtungen Michael Nagy/Presseamt/LH München Die bayrische Hauptstadt punktet weltweit mit ihrem positiven touristischen Image. aus dem Ausland generierten wie auch in den Vorjahren die Besucher aus den USA ( , +5,3%). Attraktive Events 2015 Die Arabischen Golfstaaten lagen auf Rang zwei der Übernachtungsstatistik aus dem Ausland, an dritter Stelle folgte Italien. Auch 2015 empfängt München seine Gäste mit spannenden Neueröffnungen, Festivals, Ausstellungen und Konzerten. Hier eine kleine Auswahl: Mit der Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums am 30. April 2015, dem 70. Jahrestag des Einmarschs der US-Armee, erhält München einen zentralen Lernort zur Auseinandersetzung mit den Ursachen, Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus. Die Ausstellung läuft bis 3. Mai Auf dem Programm der Opernfestspiele vom 24. Juni bis 31. Juli 2015 stehen neben den Premieren Arabella und Pelléas et Melisande drei Neuproduktionen: Die Sache Makropulos, Manon Lescaut und Lucia di Lammermoor. Das Actionsport-Event Munich Mash lockt vom 26. bis 28. Juli 2015 Besucher in den Olympiapark zu den Disziplinen Mountainbike, BMX und Skateboard. Ab 24. Oktober 2015 legt die Ausstellung Paul Klee und Wassily Kandinsky im Lenbachhaus einen Schwerpunkt auf die Bauhaus-Jahre 1922 bis Lufthansa Neues First-Class-Erlebnis auf allen Langstreckenflügen ab München ermöglicht entspannenden Schlaf Die neue Lufthansa First Class hebt jetzt ab Lufthansa bietet Reiseklasse mit höchster Qualität und erstklassigem Service. Nassau. Lebensmittel für die Greißlerei, Bier für die Party oder Pflanzen für den Bürgermeister die Fracht der Postschiffe ist ebenso umfangreich wie unterschiedlich. Die Lady Frances beispielsweise ist eines von 15 Postschiffen der Bahamas, die ein bis zwei Mal pro Woche die Out Islands ansteuern. Wie ihre Schwestern, Lady Rosalind, Daybreak oder Eleuthera Express, hat auch sie rund 50 Jahre auf dem Buckel und steht optisch im krassen Gegensatz zu den blitzblanken Kreuzfahrtriesen, die in Nassau anlegen. Kein Luxus an Bord Während die Einheimischen die Postschiffe schon immer als Verbindung von Insel zu Insel nutzen, entdecken immer mehr Bahamas-Reisende die Schiffe als alternatives Transportmittel für entschleunigtes Reisen. Ab 25 pro Person kann man mitfahren und je nach Reisedauer auch übernachten; Tickets sind direkt beim Hafenmeister von Potter s Cay in Nassau erhältlich. Eine Fahrt mit dem Postschiff ist nicht nur ein abenteuerliches und ungewöhnliches Erlebnis für die Passagiere, sondern eine sehr emotionale Angelegenheit für die Bahamaer selbst. Schließlich sind die Schiffe seit Generationen in Familienhänden und waren früher die einzige Verbindung der Out Islands zur Außenwelt. München. Ab sofort können Lufthansa-Fluggäste auf allen Langstreckenverbindungen ab München die neue First Class erleben Fünf Sterne-Airline Insgesamt fliegen ab München 24 Flugzeuge vom Typ A und A in diesem Winter 22 interkontinentale Ziele an. Lufthansa kommt damit ihrem Ziel, die erste westliche 5-Star Airline zu werden, ein großes Stück näher, sagt Thomas Klühr, Mitglied des Lufthansa Passagevorstands Finanzen & Hub München. Die neue Lufthansa First Class und das dazugehörige Serviceangebot finden weltweit höchste Anerkennung und wurden mehrfach international ausgezeichnet. Im aktuellen Skytrax Star Ranking erhielt die neue Reiseklasse fünf Sterne. In bequemem Bett schlafen Die acht First Class-Sitze lassen sich jeweils zu einem Bett mit einer Länge von 2,07 m und einer Breite von 80 cm ausfahren und ermöglichen einen tiefen und entspannenden Schlaf. Im Sommer wird zudem die Umrüstung der Langstreckenflotte mit der neuen First- und Business Class abgeschlossen sein. Bis Ende 2015 erhalten alle Lufthansa-Langstreckenflugzeuge die neue Premium Economy. Bahamas Kleine Postschiffe stehen derzeit bei den Touristen, die Außergewöhnliches erleben möchten, hoch im Kurs Reizvolle Postschiffe auf den Bahamas Dertour Die Lady Frances ist eines von 15 Postschiffen, die vom Frachthafen Potter s Cay in Nassau die Out Islands ansteuern und Urlauber mitnehmen. Aber keine Frage: Luxus sucht man auf den Postschiffen vergebens. Dafür findet man eine ganz besondere Reiseromantik, gepaart mit Abenteuer und Entschleunigung. Das fängt schon im Hafen von Potter s Cay an: Beim Hafenmeister Craig Curtis kann man direkt am Pier zwar einen Fahrplan bekommen, eine Garantie zur Einhaltung bleibt Curtis aber schuldig. Bahamas-Urlauber, die sich einfach treiben lassen wollen und keinen festen Zeitplan haben, können sich bei den jeweiligen Kapitänen der Postschiffe erkundigen, ob und wann ein Schiff ausläuft und sich dann ein Ticket kaufen. Die Fahrtdauer variiert von einigen Stunden bis zu fast zwei Tagen, je nachdem, wie viele Inseln auf dem Fahrplan stehen und wie weit diese entfernt sind. Die Lady Frances z.b. fährt zehn Stunden durch die Nacht. Neue Dertour-Packages Für die Passagiere gibt es einfache rustikale Kabinen. Allerdings ist es hilfreich, einen leichten Baumwollschlafsack für die kühle Nacht und auch Tabletten gegen Seeübelkeit dabei zu haben: Auch wenn die See innerhalb des Archipels ruhig ist sobald das Schiff hinaus in den Atlantik kommt, wird es unruhig. Dertour bietet siebentägige Bahamas Rundreisen ab/bis Nassau ab p.p. im DZ an.

69 Freitag, 6. März 2015 auf & davon medianet destination 69 Europäische Reiseversicherung Die Österreicher urlauben heuer verstärkt nach der Devise kürzer weg, aber öfter Trend zu Kurzreisen setzt sich heuer deutlich fort short Neues Urlaubsparadies mit Bilderbuch-Strand Auf ausreichenden Versicherungsschutz wird dabei wegen mangelnder Information oft vergessen. alice hefner Wien. Die Nachfrage nach Wellnessaufenthalten, Städtereisen, Wochenendtrips, Kulturreisen, aber auch nach kurzen Wander- und Sporturlauben nimmt zu und somit auch der Bedarf an einer maßgeschneiderten Absicherung damit verbundener möglicher Risiken, so Wolfgang Lackner, Vorstandsvorsitzender des Marktführers Europäische Reiseversicherung. Acht lange Wochenenden Ein Blick in den Feiertagskalender lässt die reiselustigen Österreicher heuer besonders jubeln. Ab April stehen, über das Jahr verteilt, acht bundesweite Feiertage unter der Woche zur Verfügung, die sich mit wenigen Urlaubstagen zu einem verlängerten Wochenende für einen Kurzurlaub oder einfach einer kleinen Auszeit ausbauen lassen. Solche Gelegenheiten werden auch genützt: Im Vorjahr unternahmen die Österreicher, hochgerechnet aus den ersten drei Quartalen, über 18 Mio. Urlaubsreisen, davon mehr als neun Mio. mit einer bis drei Nächtigungen (Quelle: Statistik Austria). Besonders beliebt sind Städtereisen innerhalb Europas sowie Thermen- und Wanderurlaube. Damit man die verlängerten Wochenenden oder den Kurzurlaub sicher und entspannt genießen kann, empfehlen wir den Abschluss einer Jahres-Reiseversicherung der Europäischen, rät Lackner. Einmal abgeschlossen, ist der umfassende Versicherungsschutz je nach Package auf Reisen im In- und Ausland immer dabei, ohne jedes Mal aufs Neue daran denken zu müssen. Blaues Campen Ausgesuchte Campingplätze entlang der km langen Küste des Königreichs bieten Gratis-App Dänemark startet in die Camping-Saison Kopenhagen/Hamburg. Mit zahlreichen Neuigkeiten für Camper und Caravaner startet das Camping-Paradies Dänemark in die bevorstehende Reisesaison. Sein 50. Jubiläum feiert heuer Dänemarks größter Verbund von Campingplätzen, DK-Camp. Die rund 310 modernen Plätze des 1965 gegründeten Zusammenschlusses liegen überall im Land verteilt und bieten Reiseerlebnisse vom küsten- bis zum stadtnahen Camping in der Nähe der dänischen Metropolen Kopenhagen, Aarhus oder Aalborg mit Kultur und Shopping. 110 Ganzjahres-Plätze Zu den weiteren Angeboten von DK-Camp gehören die sogenannten QuickStop-Campingplätze für Wohnmobilisten, in denen auch bei später Anreise am Abend ein Stellplatz garantiert ist, oder die mehr als 110 ganzjährig geöffneten Plätze für Wintercamping. Den runden Geburtstag feiert DK-Camp mit zahlreichen Angeboten; beispielsweise erhalten APA/Georg Hochmuth Niclas Jessen/VisitDenmark Über die 24-Stunden-Notrufmöglichkeit wird weltweite Soforthilfe garantiert und Abwicklung des Schadensfalls durchgeführt. Beginnend mit dem Ostermontag (6. April), laden im Mai und Juni der Staatsfeiertag (1. Mai), Christi Himmelfahrt (14. Mai), Pfingstmontag (25. Mai) und Fronleichnam (4. Juni), der Nationalfeiertag (26. Oktober) und Maria Empfängnis (8. Dezember) zu diversen Kurztrips ein. Zum Jahresende verlängert dann noch einmal der erste Weihnachtsfeiertag (25.12.) das Wochenende. So bieten die Feier- und Fenstertage zahlreiche Gelegenheiten für die immer gefragteren Zweit- und Dritturlaube der Österreicher. Da jede Reise mit Risiken verbunden ist, ist die Wahrscheinlichkeit, einen Schaden zu erleiden, umso größer, je häufiger man verreist. Die Statistik der Europäischen Reiseversicherung zeigt, dass jeder 50. Reisende einen Schadenfall erleidet vom Reisegepäckschaden bis hin zum medizinischen Notfall, der mehrere Hunderttausend Euro kosten kann. e-card bietet kaum Schutz Häufig wird aus Unwissenheit bei Reisen auf die e-card vertraut, die jedoch im europäischen Ausland nur einen minimalen Basisschutz bietet und außerhalb der EU völlig wirkungslos ist. Ebenso sollte man auf einen in Kreditkarten und Vereinsmitgliedschaften inkludierten Reiseversicherungsschutz nicht blindlings vertrauen. Reisende, die ihre Campingkarte (Camping Key Europe) auf einem der Plätze von DK-Camp erwerben, die Plus-Karte geschenkt, mit der Rabatte für lokale Attraktionen und Erlebnisse wie Sportveranstaltungen, Film- und Theatervorstellungen erhältlich sind. Ab sofort lässt es sich in Dänemark übrigens blau campen. So haben sich sieben dänische Campingplätze neu zum Zusammenschluss Blue Camp Danmark zusammengetan. Das Besondere: Die ausgesuchten Plätze von Blue Camp Danmark liegen alle entlang der insgesamt km langen Küste des Königreichs in unmittelbarer Nähe von Nordsee und Ostsee und bieten Gästen neben Service und Qualität vor allem sauerstoffreiche Luft und authentische Naturerlebnisse. Vier der Plätze von Blue Camp Danmark Camping wird in Dänemark seit den 1960er-Jahren gut betreut und sehr geschätzt. Denn häufig erweist sich dieser als lückenhaft und schließt z.b. Familienmitglieder nicht automatisch mit ein. Ab zwei Reisen im Jahr kann es aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein, den Abschluss einer Jahres- Reiseversicherung in Erwägung zu ziehen. Alle Jahres-Reiseversicherungen der Europäischen werden in den Varianten Standard und Plus angeboten, mit Storno- und/ oder Reiseschutz (Reiseabbruch, Verspätungsschutz, Reisegepäck, Such- und Bergungskosten, medizinische Behandlung im Ausland, Heimtransport sowie Hilfestellung im Ausland) liegen in Nordjütland, die drei anderen in Ost- bzw. Südjütland. Mit der neuen BlueCard erhalten Camper und Caravaner Rabatt bei der Übernachtung auf Mitgliedsplätzen. Darüber hinaus hat Blue Camp Danmark ein neues Magazin in deutscher Sprache herausgegeben, das unter anderem bei norddeutschen Wohnwagenhändlern erhältlich ist. Entlang der Panoramaroute Perfekt für aktive Campingurlauber ist die neue Smartphone-App Bike & Camp DK. Der kostenlose Fahrradreiseführer enthält neben vielen Infos auch authentische Erlebnisse und Campinglatz-Tipps entlang der beliebten 26 sogenannten Panorama-Fahrradrouten in Dänemark. Die Tagestouren führen durch eine einzigartige Naturlandschaft und sind einerseits Teil des Nordseeküstenradwegs an der Nordseeküste bzw. Teil des Fernradwegs Berlin Kopenhagen. Avani Rewe Austria Touristik Resort & Spa an der Westküste der Hauptinsel Mahé hat eröffnet. Mahé. Das Avani Seychelles Barbarons Resort & Spa an der Westküste der Hauptinsel Mahé empfängt ab sofort Gäste und verspricht Urlaubsfreuden mit ausgezeichnetem Preis- Leistungs-Verhältnis. 124 Zimmer und Suiten, teilweise mit Verbindungstür, begeistern Alleinreisende, Honeymooner, Freundesgruppen oder Familien. Alle Zimmer sind entweder mit Balkon oder Terrasse ausgestattet und verfügen über Meer- oder Poolblick. Eine starke Marke im In- und Ausland Garmisch-Partenkirchen. Mehr Gäste aus dem Inland und wachsende Beliebtheit im Ausland: Mit einem neuen Rekord beim Gästeaufkommen hat Garmisch-Partenkirchen seine Position als eine der beliebtesten Ferienregionen in den Alpen weiter ausgebaut. Erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1954 wurde die Marke von Gästeankünften in der Marktgemeinde erreicht. Peter Ries, Tourismusdirektor Garmisch-Partenkirchen: Die neuen Rekordzahlen für das abgelaufene Jahr sind ein Indiz dafür, über welche Strahlkraft die Marke Garmisch-Partenkirchen heute im In- und Ausland verfügt. Die Zahlen unterstreichen gleichzeitig eindrucksvoll die wirtschaftliche Bedeutung, die der Tourismus heute für die Marktgemeinde hat, und die Sinnhaftigkeit der Investitionen durch die Gemeinde für diesen Wirtschaftsbereich. Zu Ostern in der Türkei günstig die Eier suchen Ostern einmal anders im türkischen Vier Sterne-Hotel lti Lycus Beach. Wien. Die Osterferien stehen vor der Tür: Wer seine Ostereier dieses Jahr bei rund 20 Grad Celsius suchen will, ist im Vier Sterne Plus-Hotel lti Lycus Beach und dem weitläufigen, schönen Garten der Hotelanlage an der türkischen Riviera gut aufgehoben. Danach geht es zu einem ausgedehnten Spaziergang an den Strand, oder man erkundet die Umgebung mit ihren vielfältigen Sport- und Freizeitmöglichkeiten mit Flug ab Wien ab 406 p.p. im DZ.

70 70 medianet destination gast & wirt Freitag, 6. März 2015 Gourmet-Corner Thermen Award Qualität und Dienstleistung führten heuer zu Titelverteidigungen und neuerlichen Auszeichnungen Therme des Jahres 2015 Webhotels und Avida kürten die besten Thermen des Jahres: Eurotherme überzeugte mit Angeboten. Alexander Jakabb Alexander Jakabb Aufgetischt From nose to tail in Max Stiegls Gut Purbach. Purbach am Neusiedlersee. Im Burgenland gibt es eine Handvoll außergewöhnlicher und kreativer Spitzenköche. Einer davon ist Max Stiegl, den man zu den ganz Großen der Innereienküche zählen darf. Sein Qualitätsbestreben beweist die eigene Lammzucht und sein Kräutergarten. Sonst bietet der anliegende See oder der Leithaberg eine Vielfalt an Gourmandisen, die sorgfältigst und zeitgemäß behandelt werden. Legendär sind seine Themenmenüs und Events wie das grenzgeniale Fastenmenü (heuer bis 15. April), Gans-Kebap und unique der Sautanz. Bei der Weinkarte sind neben gut ausgewählten österreichischen Tropfen, darunter einiges Gereiftes, auch internationale Köstlichkeiten zu finden. Für einen Business Lunch bieten die geschmackvoll eingerichteten Gasträumlichkeiten die passende Atmosphäre. Wer dann lieber dem Wein statt Wasser zuspricht, kann in einem der heimeligen Appartements logieren. Es lohnt sich schon des Frühstücks wegens. Gut Purbach Max Stiegl Hauptgasse 64, 7083 Purbach Tel Öffnungszeiten: Mo: h, Do Sa: / h So und Feiertag: h Bewertung (1 10; 10 = top): Genuss: Business Küche: 9 Kommunikation: 8 Service: 9 Lage/Parkplatz: 8 Getränke: 9 Image/Publikum: 8 Ambiente: 9 Frequenz: 8 Preis: 8 Webinfos: 9 Eingeschenkt Pinot Noir Reserve 2009 Neusiedlersee-Hügelland Wer von Eisenstadt nach Neusiedl am See unterwegs ist, kommt unweigerlich am Weingut von Birgit Braunstein in der Ortsmitte von Purbach vorbei. Im Westen davon befindet sich das Leithagebirge, wo ihre 22 ha Weingärten mit Schiefer, Muschelkalk und Quarz situiert sind. Gemeinsam mit ihrer Kellermeisterin Adriana Gonzales werden die Weiß- und Rotweine von Frauenhand reinsortig oder als Cuvée ausgebaut. Pinot Noir Reserve 2009 Selcharoma, feuchte Erde, verspielte Pinot-Aromatik. Internationaler Auftritt, spannende Röstaromen, Himbeernoten, zentriert am Gaumen, elegant und charmant. Filigraner Ausklang, toll. 13,5% vol./ trocken/kork/barrique/ 28 ab Hof. Weingut Birgit Braunstein 7083 Purbach Weinplanet/Liepe Arcotel Hotels alice hefner Wien. Jetzt war es wieder einmal so weit: Webhotels und Avida kürten am Montag, 2. März, die besten Thermen des Jahres. Das Marktforschungsinstitut meinungsraum.at wurde damit beauftragt, eine breit angelegte Onlineuntersuchung unter Österreichs Thermengästen durchzuführen. Insgesamt beteiligten sich daran Thermenbesucher. Ausgezeichnet wurden die Thermen in den Kategorien Wellness, Erlebnis & Sport, Gesundheit & Medizin sowie Familien. Der Sieger kommt aus Oberösterreich: Den Titel holt auch heuer wieder die Eurotherme Bad Schallerbach, sie ist der Gesamtsieger. Martin Pühringer, Geschäftsführer von Webhotels und Mitinitiator der Studie: Die Eurotherme gewinnt zum zweiten Mal und steht für Qualität und Innovation; Avita Resort Avita Therme: Berthold Benedek (Prokurist und Marketingleiter), Peter Prisching (Geschäftsführer) und Nina Gruber (Stv. Marketingleitung; v.l.n.r). sie hat Top-Werte in den Bereichen Erlebnis und Sport. Die Eurotherme ist neben der besucherstärksten Therme nun auch die Beste Therme des Jahres Den zweiten Platz konnte sich die Allegria Familientherme Stegersbach by Reiters sichern, den Kampf um den dritten Platz hat die Parktherme Bad Radkersburg für sich entschieden. Die Sieger der vier Sparten lauten in der: Kategorie Wellness, Ruhe, Relax & Beauty : Hier teilen sich die Avita Therme Bad Tatzmannsdorf und Narzissen Bad Aussee den ersten Platz. Kategorie Erlebnis & Sport : Es gewinnt die Eurotherme Bad Schallerbach. Kategorie Gesundheit & Medizin : Narzissen Bad Aussee belegt den ersten Platz. Kategorie Familie. Hier siegt die Sonnentherme Lutzmannsburg. Etwas überraschend: Die Therme Wien scheint gar nicht auf. Generell die bevorzugte Art des Thermen-Aufenthalts ist bei mehr als zwei Drittel der Befragten (68%) der Wellness-Aufenthalt mit Ruhe und Beauty-Anwendungen. Österreichs Thermen haben Top- Werte in den Kriterien Sauberkeit und Hygiene, Freundlichkeit des Personals und Orientierung sowie Information in der Therme. B2B Hoteliers und Branchenexperten sprachen über hohe Gebühren, motivierte Lehrlinge und die Sonntagsöffnung Branchentreff im Arcotel Kaiserwasser Biz-Talk: Arcotel-Vorstand Martin Lachout und Arcotel-Eigentümerin Renate Wimmer. Haibach an der Donau. Im Hotel Donauschlinge am Ufer der Schlögener Schlinge werden frühlinghafte Köstlichkeiten serviert, große Feste gefeiert und Energiereserven aufgefüllt. Am 11. März öffnet das familiär geführte Vier Sterne-Hotel nach der Winterpause wieder seine Pforten. Ein kulinarischer Reigen Gestartet wird mit einem kulinarischen Reigen für Feinschmecker: Auf den Schwerpunkt Bärlauch, Kräuter und heimische Fische von 20. bis 29. März folgen Alles verpackt im Strudelteig von 17. bis 19. April und Spargel und Maibock von 1. Mai bis 21. Juni. Dieses Hotel ist ein ganz besonderer Ort: Direkt am zweitgrößten Strom Europas tanken dort Menschen von nah und fern neue Energie aus den Urquellen der Natur. Von 10. bis 13. April kommt die Yoga-Lehrerin Eva Scholian in das liebevoll geführte Haus; ein Wochenende lang begleitet sie Yoga-Fortgeschrittene durch ein kraftvolles, lebendiges Wochen- ende. Mit dem Meditationslehrer Rai tauchen Schlingen-Gäste von 17. bis 19. April sowie von 17. bis 19. Juli in die Welt der Meditation ein (Kurse für Paare). Am 19. April wird an der Donau mit dem autofreien Rad-Sonntag zwischen Passau und Schlögen die Radsaison eröffnet. Dort, wo die Donau all ihre Kraft ballt, um ihren Lauf in eine um 180 Grad entgegengesetzte Richtung Wien. Nach dem Auftakt im September 2014 folgten nun zahlreiche Gäste der zweiten Einladung zum Branchentreff, diesmal im Arcotel Kaiserwasser. Mit dabei waren Politiker der Tourismuskommission Wien und Tourismussprecher des Parlaments, wie Georg Willi von den Grünen, Bernhard Dworak und Gabriel Obernosterer (beide ÖVP) sowie Josef Gruber von der SIGMA Reisebürogesellschaft. Vergleich München Wien zu zwingen an der berühmten Schlögener Schlinge erwartet das Hotel Donauschlinge die Radler. Vom Hotel aus starten reizvolle Tagestouren so z. B. der Donauschlingen-Radrundweg. Die hoteleigene Radfähre ans Nordufer der Donau oder Kombinationstouren Schiff Rad eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, die herrliche Landschaft und die Vielfalt der Kultur an der Donau zu Unter den Gästen waren außerdem Motel One-GM Gerhard Zeilinger, Andrea Feldbacher, Hotelier und Obfrau der WKW-Fachgruppe Hotel, Alexander Ipp, Hotelier und Vizepräsident der ÖHV Ost, Michael Kurtze vonbusreisen.cc und FH Wien Institutsleiter Michael Mair. Martin Lachout, Vorstand der Arcotel Hotel AG, unternahm einen Preisvergleich von Wien und München unter dem Aspekt der Mehrwertsteuer und Ortstaxe, in dem Wien um bis zu 130% schlechter abschneidet. Als Experten zum Image des Lehrberufs traten Rechtsanwältin Alexandra Knell, Erich Loskot, Berufsschuldirektor für Gastgewerbe im 12. Bezirk, und Alexander Körner, GM Arcotel Kaiserwasser, auf. Nach einem angenehmen Austausch wurden die Gespräche bei Finger Food und Drinks weitergeführt. Der nächste Branchentreff folgt im Herbst. Hotel Donauschlinge Vier Sterne-Haus bietet Wellness für Genießer, Yoga, Radfahren und Meditation an der Donau Events im Frühling an der Donauschlinge Hotel Donauschlinge Donauschlinge: Das erste Haus am großen Strom lädt zu Donau-Specials. erleben. Mit der Hotelfähre knüpfen auch Mountainbiker an eines der größten zusammenhängenden Mountainbikegebiete Europas an. Ein exklusives Wellnessangebot macht im Hotel die Radler wieder munter. Auf der Panoramaterrasse lassen sie sich Köstlichkeiten aus Küche und Keller schmecken stets im Blick die grüne Donau. Fahrräder und ebikes können im Hotel ausgeliehen werden. Donau in Flammen im Mai Am 23. Mai schließlich gastiert die Veranstaltungsreihe Donau in Flammen in Schlögen. Auf der Donauterrasse des Hotels Donauschlinge erleben Gäste das Klangfeuerwerk in der ersten Reihe. Donau in Flammen steht im Zeichen von Mythen und Sagen aus der Region erzählt von Märchenerzähler Helmut Wittmann. Das Hotel verfeinert den erlebnisreichen Abend mit einem Galadinner auf der Terrasse. Drei Nächte sind inklusive vieler Extras ab 299 p.p. im DZ buchbar.

71 medianet inside your business. today. freitag, 6. MÄRZ careernetwork FH Burgenland TOP-FH-STANDORT PINKAFELD Weitere Aufwertung durch Investitionen in Start-ups und neue Studiengänge Seite 73 FHS FH SALZBURG, FH WELS & CO Für Bachelor- und Masterstudien wurden 315 neue Plätze genehmigt Seite 74 JULIA VERHOUNIG SPLASHLINE Splashline Wir verhindern Fehler und sorgen für mehr Erfolg Profil Robert Sobotka (45) sieht seine Marktund Meinungsforscher als Sprachrohr der Bevölkerung. Seite 72 Vorletzte! Frauen bekommen viel zu wenig Geld. Seite 75 WKÖ/SkillsAustria BERUFS-WM Mitte August werden 35 Österreicher bei den Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills 2015) an den Start gehen. Seite 74 FMVÖ/Gastager Standortasset HTL Unverzichtbar für die innovative Industrie in Österreich Ingenieursschulen stärken NEBA Wirtschaft fordert mehr Basis-Qualifikationen Produktionsschule Wien. Unsere Ingenieursschulen stellen eines der Standortassets in Österreich dar im Sinne der Hebung der Standortattraktivität gilt es diesen Schultyp dringend aufzuwerten und auch international besser zu positionieren, verlangt der Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Peter Koren. Die HTL ist lebenswichtig Man wisse aus zahlreichen Unternehmensumfragen um die große Zufriedenheit mit der HTL und ihrer Graduierten, sagt Koren. Zwei IV HTL-Fan: Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung. Drittel des höherqualifizierten technischen Personals der Industrie kommen direkt aus der HTL oder technischen Fachschulen. Schon heute verfüge der Standort pro Jahr über Neugraduierte zu wenig in besonders stark nachgefragten technischen Studienrichtungen, klagt Koren. Ohne HTL würde diese Lücke sogar auf Graduierte pro Jahr anwachsen; die HTL ist damit lebenswichtig für die innovative Industrie. Österreich sei besonders stark auf neugierige, kreative und technikaffine Talente angewiesen. (pj) Panthermedia.net/Panthermedia.net/Goodluz NEBA-Netzwerk erweitert das Angebot an Qualifizierungen für Jugendliche. Wien. Im Rahmen der AusBildung bis 18 und den bestehenden NEBA- Angeboten wird seit Jahresbeginn österreichweit die Produktionsschule offeriert. Dabei geht es vor allem um die Persönlichkeitsentwicklung und die Qualifizierung junger Menschen für den erfolgreichen Eintritt am Arbeitsmarkt. Jugendliche sollen versäumte Basisqualifikationen und Social Skills nachträglich erwerben sowie Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernen, um sich besser auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. (pj)

72 72 careernetwork Career portrait Freitag, 6. März 2015 Die besten Entscheidungen sind datengestützt Robert Sobotka (45) setzt sich für die Branche ein und möchte die Notwendigkeit für fundierte Marktforschung noch stärker bei Entscheidungsträgern platzieren. PAUL CHRISTIAN JEZEK Wien. Gleich nach dem Studium hat Robert Sobotka bei seinem Berufsweg eine Vorreiterrolle eingenommen: 1992 gründete er mit seinem Geschäftspartner Gebhard Zuber eines der ersten Callcenter des Landes, das Unternehmen Telemark Marketing. Dieser Weg war ungewöhnlich und unbequem, weil es den Begriff Callcenter damals noch gar nicht gab, erinnert sich Sobotka. Die Mobiltelefonie steckte in den Kinderschuhen und die Tastentelefone hatten gerade die Wählscheiben abgelöst. 10 Fragen AN ROBERT SOBOTKA Als Kind wollte ich immer schon erwachsen sein. Erfolg ist einmal mehr aufstehen als niederfallen. Für die Karriere ist wichtig Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit. Mein Lebensmotto: Ein Tag, an dem Du nicht gelacht hast, ist ein verlorener Tag. Jungen Menschen würde ich raten einen Job in der Marktforschung anzustreben da gibt es derzeit wenig Nachwuchs! Marktforschung verhindert Fehlentscheidungen und macht Unternehmen erfolgreicher. Die Bedeutung von Geld ist: weniger bedeutsam als Zeit! Ein Buch, das mich berührt hat: Die Brücken am Fluss von Robert James Waller. ROBERT SOBOTKA Wohin ich unbedingt reisen möchte In die Südsee. Woran ich glaube An langfristige Gerechtigkeit. In 20 Jahren werde ich aktiver Pensionist sein spezialisierte sich der studierte Psychologe und Betriebswirt Sobotka auf die telefonische Marktforschung. Zunächst bot er seine Dienstleistung als Institut und später in Form eines Telefonstudios an. Heute ist seine Firma mit Telefoninterviews pro Jahr der Marktführer in diesem Bereich. Die Richtung vorgeben Im vergangenen Jahr wurde Sobotka zum Vorsitzenden des Verbandes der Marktforscher Österreichs (VMÖ) gewählt, eine große Aufgabe, der ich mich seitdem mit viel Einsatz, Energie und Herz widme. Nach seinen Beweggründen befragt, weshalb Sobotka sich so umfassend für die Marktforschungsbranche engagiert, meint er, dass das eigene Unternehmen gut etabliert ist und er sich deshalb jetzt zum VERBAND Der 1964 gegründete Verband der Marktforscher Österreichs (VMÖ) ist eine freiwillige und unabhängige Berufs- und Interessensvertretung der Marktforschungsbranche mit rund 300 Mitgliedern. Der VMÖ soll die Wissenschaftlichkeit der Markt-, Meinungs- und Sozialforschung wahren und das Vertrauen und Ansehen der Marktforschung in der Öffentlichkeit fördern. Die Mitglieder des Verbands sind Entscheidungsträger aus Markt- und Meinungsforschungsinstituten, der Sozialforschung, Unternehmen, Feldinstituten sowie aus Agenturen und Medien, die professionell mit Marktforschung arbeiten. In ihrer Arbeit fühlen sie sich als Instituts- oder Betriebsmarkt forscher den anerkannten und internationalen Qualitätsstandards verpflichtet. VMÖ/Kotek für die gesamte Branche einsetzen möchte. So will er etwa das Image des Marktforschers verbessern. Marktforscher haben nicht das sexy Image wie etwa die Werber. Dabei wird der Stellenwert der Marktforscher meist verkannt. Gerade wenn es um strategische Entscheidungen geht, geben die Ergebnisse der Marktforschung die Richtung vor. Sehr gut verständlich ist deshalb auch, dass ihm der Nachwuchs am Herzen liegt. Das Berufsbild sollte für Berufseinsteiger erstrebenswert sein. Eine anerkannte Ausbildung zum Markt- und Meinungsforscher soll die Zukunft der Branche sichern und die Kompetenz unserer Dienstleistungen wahren. Dazu kooperieren wir mit der WU Wien sowie mit Fachhochschulen in ganz Österreich. Als weiteren wichtigen Punkt sieht Sobotka, dass Marktforschung noch viel stärker in den Fokus von Vorständen und Geschäftsführer wandern soll. Der Nutzen liegt ja auf der Hand: Investitionen in Marktforschung verhindern Fehlentscheidungen und machen Firmen erfolgreicher. Leider werden noch immer viele Entscheidungen rein aus dem Bauch heraus getätigt. Datengestützte Entscheidungen könnten unnötige Kosten einsparen und das Betriebsergebnis deutlich erhöhen. Immer wieder setzen Firmen auf falsche Produkte, Marken, Vertriebskanäle oder Absatzmärkte. Dadurch wird öfters sogar die Existenz von Unternehmen gefährdet, weil auf die falschen Markteinschätzungen vertraut wird. Das Ziel ist eine Verdoppelung des durchschnittlichen Marktforschungsbudgets. ROBERT SOBOTKA Derzeit betragen die Marktforschungsausgaben in Österreich nur 5% des Marketingbudgets. Das ist im internationalen Vergleich extrem wenig, kritisiert Sobotoka. Unser Ziel ist daher mittelfristig zumindest eine Verdoppelung. Die Sprachrohr-Funktion Aber es geht nicht nur um Budgets: Die Markt- und Meinungsbranche ist das Sprachrohr der Menschen und der Kunden, meint Sobotka. Ich möchte hier eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit erreichen. Die Unternehmen und die Politik sollten mehr auf the voice of the customer resp. of the people hören. Und unsere Branche ist das Medium dazu! Wie kann dies gelingen? Allen Interessengruppen, also Unternehmen, Politik oder Journalisten, möchten wir mit den relevanten Informationen zur Verfügung stehen. Wir wollen verstärkt die Studien unserer Institute publik machen und Informationsveranstaltungen nicht nur für die Branche, sondern auch für die weiteren Interessengruppen organisieren. Deutschland lockt Laut dem VMÖ-Vorstand sollte sich die Branche nicht in Österreich verstecken. Unsere Institute verfügen in vielen Bereichen über internationale Kompetenz und sind es gewohnt, den Unternehmen für ein geringes Budget hochwertige Leistungen zu bieten. Das soll auch in Deutschland und der EU gelingen noch dazu, wo das Preisniveau bei unserem Nachbarn deutlich über unserem liegt. Der Verband will daher den Instituten verstärkt über die Grenzen hinaus helfen und Kontakte vermitteln. Ein weiterer beruflicher Schwerpunkt ist für Robert Sobotka die Finanzmarktforschung. So engagiert er sich neben seinem eigenen Unternehmen auch beim Finanzmarketing Verband (FMVÖ), wo er als Vizepräsident regelmäßig Fachveranstaltungen über Banken und Versicherungsthemen organisiert. Vor neun Jahren wurde der Recommender Award des FMVÖ ins Leben gerufen. Das ist mittelweile der anerkannteste Preis für Kundenorientierung und Weiterempfehlung in der Finanzbranche. Zum Ausgleich Ping-Pong Sobotka ist passionierter Tischtennisspieler damit hat er schon als Jugendlicher begonnen und wenn man bei einem Sport seinen ersten Pokal gewinnt, dann läßt es einen bis heute nicht mehr los; mein Talent und mein Trainingseinsatz haben aber für die absolute Spitze nie gereicht. zur person Robert Sobotka (geb. am ) ist geschäftsführender Gesellschafter der Telemark Marketing Gebhard Zuber GmbH Sponsion BWL an WU Wien 1992 Gründung Telemark Marketing und Firma Winline (EDV-Zubehör) 2003 Sponsion Psychologie an der Universität Wien 2011 Vorstand FMVÖ 2014 Vorstand VMÖ Verheiratet, keine Kinder Hobbies: Tischtennis, Laufen, Hobby-DJ im Bereich deutscher Gutelaunemusik

73 Freitag, 6. März 2015 AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENT careernetwork 73 Fachhochschul-Standort Neue Studiengänge, Aufwertung durch umfangreiche Investitionen in Infrastruktur Pinkafeld rüstet weiter auf short Studienangebot im Überblick am Moderne Forschungsanlagen ermöglichen Kooperationen mit der regionalen Wirtschaft. Panthermedia.net/Benis Arapovic Pinkafeld. Als unverzichtbar für die Lehr- und Forschungstätigkeiten der Fachhochschule Burgenland bezeichnete Wissenschafts- Landesrat Helmut Bieler den FH-Standort Pinkafeld bei einer Pressekonferenz. Umfangreiche Investitionen wurden in der unmittelbaren Vergangenheit getätigt, um diesen weiter aufzuwerten. Rund 10% Wachstum bei den Forschungsaktivitäten, topmoderne Forschungsinfrastruktur im Labor und im neuen Energetikum, zusätzliche Arbeitsplätze und 50% mehr Studiengänge wurden erreicht, so Bieler. Auch der weitere Ausbau sei bereits in Planung. Von Mai bis Dezember 2014 wurde um rund 2,24 Mio. das neue Forschungsgebäude Energetikum am Campus Pinkafeld gebaut. Nun kann Ende März die Forschungsarbeit aufgenommen werden. Das Energetikum bietet Simulationsund Versuchsräume genauso wie ein topmodernes Zentrum für Managementsimulation, sagt Bieler. Jetzt schon wurden drei Projektanträge für FFG-Ausschreibungen eingereicht, bei denen das Energetikum als Technologieträger mit eingebunden ist. Etwa 16 Personen werden fix im Energetikum arbeiten. Daneben wird es zwölf flexible Arbeitsplätze geben, etwa für Studenten, die aktiv in Forschungsprojekten mitarbeiten. Für Studienorganisation, Lehre und Management sind am Campus 70 fest angestellte Mitarbeiter tätig; dazu kommen 142 externe Lektoren. Auch diese Anzahl soll in FH Burgenland FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm, Landesrat Helmut Bieler und Landtagsabgeordneter Kurt Maczek. den kommenden Jahren laut Bieler weiter steigen. Mittelfristig sind mindestens 15 neue Arbeitsplätze geplant; die Fachhochschule ist also auch ein wichtiger Arbeitgeber im Südburgenland. Eine positive Bilanz Startete die FH Burgenland vor über 20 Jahren mit 45 Studierenden, bietet sie heute 718 Personen in Pinkafeld eine Top-Ausbildung, sagt FH-Geschäftsführer Georg Pehm. Allein im vergangenen Jahr haben wir einen Zuwachs von mehr als 25% verzeichnet. Zudem können wir seit Herbst 2014 drei weitere Studiengänge anbieten: Physiotherapie, Integriertes Versorgungsmanagement und Gesundheits- und Krankenpflege. In Pinkafeld seien auch Studienwerber ohne Matura richtig, so Pehm: Ein kostenfreier Vorbereitungslehrgang bereitet die Interessenten zielgerichtet auf die Anforderungen im Bachelorstudium vor. Vor allem jene, denen es an der technischen Ausbildung mangelt, können hier die wichtigsten Kompetenzen erwerben. Parallel dazu hilft das sogenannte Advanced Bridge Program anderssprachigen Studierenden, sich die für ein Studium notwendigen Deutsch- Kenntnisse anzueignen. Neben der FH sind auch deren Töchterunternehmen am Standort Pinkafeld tätig: die Akademie Burgenland, die im vergangenen Jahr 140 Aus- und Weiterbildungsseminare mit rund Teilnehmern für den öffentlichen Sektor durchführte, sowie die Forschung Burgenland. 36 Forschungsprojekte mit einem Volumen von 3,2 Mio. werden derzeit in Pinkafeld von der Forschung Burgenland abgewickelt, weitere 1,8 Mio. fallen auf das Energetikum. Für 2016 wird an der Erweiterung des Departments Energie- Umweltmanagement gearbeitet ein neuer Bachelor- und ein neuer Masterstudiengang sollen angeboten werden. (pj) Weltfrauentag Bei Schlüsselfaktoren wie Fehler zugeben oder Mit gutem Beispiel voran deutlich bessere Werte Frauen sind die besseren Führungskräfte Frauen haben Männer in wichtigen Management-Eigenschaften deutlich abgehängt. Wien. Laut dem letzten Ketchum Leadership Communication Monitor (KLCM), für den mehr als Menschen aus 13 Ländern repräsentativ befragt wurden, haben Frauen in Führungspositionen nach Ansicht aller weltweit Befragten die männlichen Topmanager in wichtigen Management-Eigenschaften deutlich abgehängt. Offene Kommunikation Vor allem beim Eingestehen von Fehlern (66 versus 34 Prozent), offener, transparenter Kommunikation (62 versus 38 Prozent) und vorbildlicher Führung (57 versus 43 Prozent) sind die Frauen offensichtlich besser; die immer stärker etablierte Hypothese, dass Frauen die besseren Führungskräfte sind, wird somit bestätigt. 46% glauben, dass Frauen besser als ihre männlichen Kollegen mit den Veränderungen und Herausforderungen in den nächsten fünf Jahren zurechtkommen. Hingegen ist das Vertrauen in die Chefetage insgesamt deutlich zurückgegangen: Nur 22% der Befragten haben das Gefühl, dass Führungskräfte wirklich Führungsqualitäten besitzen. Ein schlechter Führungsstil hat darüber hinaus oft unmittelbare Auswirkungen auf das Geschäft. So haben 61% der Befragten schon mindestens einmal wegen schlechter Firmenführung ein Unternehmen boykottiert oder zumindest weniger von dieser Firma gekauft. (pj) FH Campus Wien Petra Falk Open House am Hauptstandort 1100 Wien, Favoritenstraße 226. Wien. Die FH Campus Wien lädt am 13. März zum Open House mit Master Talk. Von 8 bis 18 Uhr können sich Interessierte am Hauptstandort in der Favoritenstraße in Infovorträgen, Workshops, Action Points und Hausführungen über das vielfältige Studienangebot informieren. Das Open House bietet Maturanten und Berufstätigen Information und Beratung zu mehr als 50 Bachelor- und Masterstudien, Masterlehrgängen und Akademischen Lehrgängen der FH Campus Wien. Im Festsaal finden laufend Kurzvorträge zu Themen wie Aufnahmeverfahren, Auslandsstudium oder Studienbeihilfe statt. (red) Petra Falk lädt zum Sprech-/Stimmtraining Petra Falk verhilft mit stimmigem Know-how zu festem Auftritt. Wien. Am veranstaltet Petra Falk wieder ein Basic- Seminar (von 9:30 bis 17 Uhr). Nur 15 Prozent der Österreicher sind sich der Wirkung ihrer Sprache und Stimme bewusst, erklärt Falk. Wenn man den verbalen und nonverbalen Auftritt jedoch entsprechend trainiert, sind sofort deutliche Verbesserungen erzielbar. Falk: Bei diesem eintägigen Seminar erlernen Sie in der Kleingruppe die Basics rund ums richtige Sprechen. (medianet widmete Petra Falk das career portrait in der Ausgabe vom 27.2.) Seminarort ist der Businesspark Vienna/Vienna Twin Tower, 1100 Wien, Wienerbergstraße 11; Anmeldung unter oder astrid. profoss@sprechtraining.at job börse Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurzporträt. Microsoft Hermann Erlach Klaus Peter Fouquet Microsoft Hermann Erlach (41) leitet seit Kurzem den Bereich Enterprise Services und verstärkt auch die Geschäftsleitung von Microsoft Österreich. Damit folgt er Christiane Noll nach, die die Leitung des Public Sector-Bereichs übernommen hat. Bosch Bosch Österreich Klaus Peter Fouquet (56) übernimmt Anfang April die Funktion des Alleinvorstands der Robert Bosch AG und des Repräsentanten der Bosch-Gruppe in Österreich sowie des Regionalverantwortlichen für Mittelosteuropa. Kaiserschild-Stiftung Tatjana Tölly Kaiserschild-Stiftung Tatjana Tölly (40) wird Projektkoordinatorin der Dr. Hans Riegel Fachpreise in Österreich, die an Maturanten mit herausragenden Leistungen vergeben werden, und koordiniert weiterhin die Kinderuni on Tour in NÖ für die Kaiserschild-Stiftung. Splashline Julia Verhounig Splashline Julia Verhounig (33), seit 1999 bei der Splashline in diversen Management- Funktionen tätig, ist in die Geschäftsführung des Unternehmens aufgestiegen und wird schwerpunktmäßig den Bereich Financial Management verantworten.

74 AUS- & WEITERBILDUNG 74 careernetwork Freitag, 6. März 2015 Land OÖ/Franz Linschinger Land OÖ short 256,3 Millionen Euro gegen Arbeitslosigkeit Unterzeichnung des oö. Pakts für Arbeit und Qualifizierung Linz. In Oberösterreich umfasst der Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2015 heuer ein Budgetvolumen von 256,3 Mio. Euro und wurde damit um 16,3 Mio. erhöht. Neben Jugendlichen und Frauen stehen insbesondere ältere Arbeitnehmer im Fokus der Maßnahmen Schwerpunkt bleibt weiterhin die Qualifizierung von Fachkräften für die oö. Wirtschaft. Insgesamt sollen heuer Personen von der Angebotspalette des Pakts profitieren. (pj) IMC und Lafarge holen sich elearning-award Saarbrücken. Motiviere deine Lerner, indem du sie spielen lässt! diese Botschaft hat die Juroren des elearning Journals überzeugt und den Partnern IMC und Lafarge den elearning-award 2015 in der Kategorie Konzeption verschafft. Das Online-Training zeigt, dass ein Abschlusstest durch die Nutzung von Gamification- Elementen statt Zwang auch Belohnung sein kann. Im grafisch ansprechenden Quiz Palace beantworten Lerner Fragen auf Zeit und stehen dabei in freundschaftlichen Wettbewerb untereinander es können Wochen-, Monats- und Jahressieger gekürt werden. Somit werden Lernmotivation und Nachhaltigkeit des Trainings sichergestellt. (red) 3 neue Studiengänge am FH-Standort Wels Bildungs-Landesrätin Hummer: FH- Ausbau wird konsequent fortgesetzt. Linz. Bei der Zuteilung neuer Studienplätze erhält die Fachhochschule OÖ mit 53 zusätzlichen bundesfinanzierten Studienplätzen die meisten Anfängerplätze aller Erhalter von Fachhochschulstudiengängen in Österreich, freut sich Bildungs-Landesrätin Doris Hummer (siehe Artikel rechts). Konkret werden für folgende drei Studiengänge am Standort Wels ab dem Wintersemester 2016 zusätzliche Studienplätze vom Bund finanziert: Faserverbundwerkstoffe und Leichtbau, Bachelor, 20 Plätze Lebensmitteltechnologie und Ernährung, Master, 18 Plätze Automotive Mechatronics, Master, 15 Plätze (red) FHS Berufsweltmeisterschaften WorldSkills 2015 Mitte August messen sich rund Teilnehmer aus 70 Nationen 35 Österreicher gehen in Sao Paulo an den Start Es geht um die besten handwerklichen Fertigkeiten in knapp 50 unterschiedlichen Berufen. PAUL CHRISTIAN JEZEK Sao Paulo. Das österreichische Team für die WorldSkills 2015 steht in den Startlöchern: Fünf Damen und 30 Herren werden Mitte August in Brasilien um die begehrten Medaillen rittern. Die Teilnehmer für die Berufsweltmeisterschaften wurden bei den heimischen Staatsmeisterschaften in der jeweiligen Berufsdisziplin ermittelt und dürfen maximal 22 Jahre alt sein. Wichtig: Teambewusstsein Vor dem eigentlichen Bewerb steht erst einmal eine intensive Vorbereitungszeit auf dem Programm. Beim Teamtreffen Ende Februar gab es für die Teilnehmer aus insgesamt acht Bundesländern ein erstes Kennenlernen inklusive Teambuilding. Beim Bewerb selbst ist der Rückhalt im Team besonders wichtig, erklärt der offizielle Skills-Austria-Delegierte Johannes Fraiss. In der Vorbereitung legen wir daher neben dem fachlichen Können auch besonderen Wert auf den Zusammenhalt in der Gruppe. Da die Wettbewerbssprache ausschließlich Englisch ist, absolvieren die Teilnehmer in den kommenden Monaten ein Englisch-Training sowie ein spezielles Mediencoaching. In ihrer jeweiligen Fachdisziplin werden die Teilnehmer von insgesamt 31 Experten aus ganz Österreich betreut, welche die Teilnehmer speziell auf die Herausforderungen des Wettbewerbs vorbereiten. Internationale Strahlkraft WKÖ/SkillsAustria Das 35-köpfige Österreich-Team für die 43. WorldSkills Berufsweltmeisterschaften von 11. bis 16. August in Sao Paulo. Bildungspolitik FHs sollen weiter gestärkt werden 315 neue Bachelor-/Master-Plätze Die FH Salzburg bekommt immerhin 20 neue FH-Studienplätze dazu. Wien. Mit der zweiten von drei Ausschreibungsrunden in dieser Regierungsperiode geht der Fachhochschulausbau in die nächste Runde. Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat die Zuteilung von insgesamt 160 Bachelor- und 155 Masterstudienplätzen genehmigt, somit werden im Studienjahr 2016/17 insgesamt 315 neue FH- Studienplätze geschaffen (in alphabetischer Reihenfolge): FH bfi Wien (10), FH Burgenland (20), FH Campus Wien (30), FH Joanneum (25), FH Kärnten (25), FH Kufstein (7), FH OÖ (53), FH Salzburg (20), FH St. Pölten (30), FH Technikum Wien (25), FH Wr. Neustadt (30), FH Vorarlberg (10), MCI GmbH (30). Schwerpunkte der diesjährigen Ausschreibung waren Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung von Studiengängen (z.b. Ausbau und Vertiefung bestehender Studiengänge) sowie Kooperationen mit Universitäten, anderen FHs und Unternehmen. Die Plätze werden vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria vergeben, das heißt wenn die Qualität und der Bedarf nachgewiesen wird, können die entsprechenden Studiengänge im Herbst 2016 starten. Die 315 Plätze der zweiten Ausschreibung werden fortlaufend für die gesamte Studiendauer finanziert; dadurch ergibt sich ein konsequenter Aufbau der Studierendenzahlen bis zum Studienjahr 2018/19. Damit wird zusätzlichen 790 Personen ein Studium an einer Fachhochschule ermöglicht. Der Bund finanziert diese Plätze im Vollausbau mit rund 5,85 Mio. pro Jahr. (pj) istockphoto.com Unsere jungen engagierten Fachkräfte sind ein echtes Aushängeschild für das österreichische Berufsbildungssystem, sagt der technische Delegierte bei SkillsAustria, Stefan Praschl. Die Erfolge des Team Austria besitzen definitiv internationale Strahlkraft. Die österreichische Delegation für WorldSkills 2015 wird von den Wirtschaftskammern Österreichs und den Bundesministerien für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, für Bildung und Frauen sowie für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz finanziert. Bei den Berufseuropameisterschaften EuroSkills im Vorjahr in Frankreich ging das österreichische Team klar als Europameister hervor und konnte insgesamt 19 Medaillen mit nach Hause bringen; bei den letzten WorldSkills, die 2013 in Leipzig stattfanden, holte das Team Austria 11 Medaillen. RUND UM DIE BERUFSWETTBEWERBE WorldSkills International ist eine Organisation mit Sitz in den Niederlanden, die alle zwei Jahre die Berufsweltmeisterschaften ausrichtet. Ziel dieser weltweiten Plattform der Berufe ist es, junge Fachkräfte zu fördern und neue, innovative Wege der Berufsbildung zu entwickeln finden die 43. WorldSkills Berufsweltmeisterschaften von 11. bis 16. August in Sao Paulo statt, wo die Teilnehmer ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in konkreten Arbeitssituationen unter Beweis stellen. Erwartet werden mehr als Teilnehmer aus über absolvent 2015 Ende Oktober im Design Center Linz Eine eigene Messe für Absolventen Die absolvent 2015 in Linz will dem Fachkräftemangel entgegensteuern. 70 Nationen, die in knapp 50 Berufen gegeneinander antreten werden. SkillsAustria koordiniert als nationales Sekretariat innerhalb der Wirtschaftskammerorganisation die Österreichischen Staatsmeisterschaften, die zu den Berufseuropameisterschaften EuroSkills sowie zu WorldSkills qualifizieren und ist für Öffentlichkeitsarbeit, Coaching und die Entsendung des österreichischen Teams zu den internationalen Berufswettbewerben verantwortlich. Linz. Der Informationsdienstleister absolventen.at veranstaltet am erstmals eine eigene Karrieremesse, um insbesondere Absolventen und Unternehmen aus den wirtschaftsstarken Bundesländern Ober- und Niederösterreich, Wien, Salzburg und der Steiermark zu vereinen. Die Messe findet im Design Center in Linz statt. Trotz der Vielfalt an Jobevents gibt es bis dato noch keine hochschulunabhängige Karrieremesse, die Absolventen aus mehreren Bundesländern anspricht, erklärt Bernhard Scheubinger, Geschäftsführer von absolventen.at. Wir wissen, dass Unternehmen vor allem auf Talente aus den Ausbildungsbereichen Wirtschaft und Technik zielen. Gleichzeitig wissen wir aber auch um die Unsicherheit der jungen Absolventen, die den zunehmenden Konkurrenzkampf um Einstiegspositionen spüren. Es ist uns daher ein großes Anliegen, beide Seiten zu vereinen und die dafür passende Atmosphäre zu liefern. Spannende Aufgaben Die Messe richtet sich an Bildungsanbieter und Unternehmen, die junge und dynamische Talente suchen und begeistern möchten. Denn das Wissen der Bewerber, die kurz vor dem Abschluss stehen oder diesen bereits in der Tasche haben, ist noch frisch. Zudem sind Uni-, FH-, HTL-, HAK-, HBLA- und HLW Absolventen in der Regel sehr flexibel und auf der Suche nach spannenden Aufgaben, sagt Scheubinger. (pj)

75 Freitag, 6. März 2015 WELTFRAUENTAG AM 8. MÄRZ careernetwork 75 Nur der vorletzte Platz in der Europäischen Union Beschämender Status quo: In Österreich existiert nach wie vor eine sehr große Lohndifferenz Zu wenig Geld für unsere Frauen Es gibt auch gute Beispiele: die besten Arbeitgeber für Frauen im Überblick. PAUL CHRISTIAN JEZEK Wien. Österreichs Frauen verdienen weiterhin weniger als Männer laut dem Gender Pay Gap von Eurostat beläuft sich die Differenz auf 23%. Im EU-Vergleich rangiert Österreich damit an vorletzter Stelle, noch größere Unterschiede gibt es nur in Estland (29,9%) belief sich die Differenz in Österreich sogar noch auf 25,5%, seither wurde sie also wenigstens etwas geringer. Der EU-Durchschnitt beträgt seit einigen Jahren rund 16%. Eine ähnlich große Einkommensdifferenz wie Österreich weisen Tschechien (22,1%) und Deutschland (21,6%) auf. Ungefähr im EU- Durchschnitt liegen etwa Frankreich, Zypern und die Niederlande. Exakt 16,4% sind es in Dänemark. Verglichen wird der Bruttostundenverdienst standardisierter Löhne und Gehälter von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft. Vorbild Slowenien Die größte Lohngerechtigkeit bietet Slowenien, hier beträgt die Lohndifferenz nur 3,2%; ebenfalls geringe Unterschiede zwischen Männer- und Frauengehältern gibt es in Malta (5,1%) und Italien (7,3%). Neuerungen könnte es im Herbst bei den Einkommensberichten geben, die für mehr Transparenz und damit eine geringere Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen sorgen sollen derzeit wird die 2011 beschlossene Maßnahme evaluiert. Betriebe wurden durch Inkrafttreten der Gleichbehandlungsgesetzesnovelle 2011 verpflichtet, Einkommensberichte zu erstellen. Eingeführt wurden sie stufenweise. Seit 2014 müssen auch Unternehmen mit 150 Mitarbeitern einen Bericht erstellen. Eine Verpflichtung besteht seither auch für die Gehaltsangabe in Stellenanzeigen. Ziel beider Maßnahmen ist die Lohngerechtigkeit. Brave vor den Vorhang Die Top 10 der frauenfreundlichsten Arbeitgeber hat vor Kurzem das Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu in einer branchenübergreifenden Datenauswertung erhoben. Basierend auf Mitarbeiter-Erfahrungsberichten, wurden jene Unternehmen ausgezeichnet, die Höchstnoten in der Kategorie Gleichberechtigung erzielten sowie die Benefits Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice erfüllen. Die meisten platzierten Unternehmen kommen aus den Branchen EDV & IT, Versicherungen und Telekommunikation, kommentiert kununu-gf Florian Mann, der mit diesem Ranking frauenfreundliche Unternehmen hervorheben und auf Verbesserungspotenziale aufmerksam machen möchte: Es gibt immer noch Unterschiede in Gehalt, Aufstiegschancen und Förderung. die besten 10 Viele Arbeitgeber positionieren sich nach außen hin als frauenoder familienfreundlich schaut man sich allerdings die Erfahrungsberichte der Mitarbeiter an, sieht die Wahrheit oft anders aus! Die Hitparade der frauenfreundlichsten Arbeitgeber Österreichs (5 = beste Note): 1. epunkt Internet Recruiting GmbH 4,63 6. Allianz Elementar Vers. AG 3,83 2. Frequentis AG 4,22 7. Herold Business Data GmbH 3,70 3. ACP Gruppe 4,04 8. Hutchison Drei Austria GmbH 3,32 4. Generali Gruppe Österreich 3,97 9. IBM Österreich 3,26 5. BIG Bundesimmobilien GmbH 3, Ikea Möbelvertrieb OHG 3,19 Knapp nicht in die Top 10 geschafft haben es laut kununu die A1 Telekom Austria AG, AVL, Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, DHL Express Austria und die Erste Bank. APA/Roland Schlager Mit Krawatten machen prominente Frauen auf die Lohnunterschiede aufmerksam. kununu F. Mann: Die meisten,guten kommen aus EDV, ITK und Versicherungen.

76 Extrem begehrt! Die Universitätslehrgänge der WU Executive Academy Werbung & Verkauf Tourismus- & Eventmanagement Risiko- & Versicherungsmanagement Markt- & Meinungsforschung Universitätsstudium Diplom BetriebswirtIn Berufsbegleitend studieren am neuen Campus WU! ,

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