Implementierung des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells
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- Hans Frank
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1 Implementierung des mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells Modellprojekt im Konrad-Manopp-Stift, Riedlingen, Baden-Württemberg IMOZ-Netzwerktag in Köln 6. November 2014 Ulrike Bayer, Thekla Böhm, Ludwig Geißinger
2 Die ersten Schritte zur Mäeutik * Demenzkonzept für einen Wohnbereich wollte erarbeitet werden * Impuls zur Mäeutik durch das Referat Pflegemanagement der Keppler-Stiftung * Zwei Klausurtage in Untermarchtal mit Jeanette Lösing (2011) * Fünf Schulungstage in Riedlingen mit Frau Elke Strauß; je ein Tag für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kompaktkurs Einführung in die Mäeutik * Betreuungskonzeption der Keppler-Stiftung hat das Thema Mäeutik mitaufgegriffen * Masterthesis der Sozialdienstleitung des Konrad-Manopp-Stifts Annika Kupke (2012/2013) und Trainerausbildung (2013/2014) * Umbaumaßnahmen / Generalsanierung (bis Anfang 2014) 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 2
3 Projektbausteine Planungsphase Projektleitung * Frau Kupke, Sozialdienstleitung, Konrad-Manopp-Stift Projektbegleitung * Frau Bayer, Geschäftsstelle der Keppler-Stiftung Steuerungsgruppe * Leitungsteam des Konrad-Manopp-Stifts: Frau Böhm (PDL), Herr Geißinger (EL), Frau Kupke (SDL), Frau Weiß (HWL); Frau Bayer 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 3
4 Projektbausteine Konzeptionsphase 23. und 24. Juni 2014 * Auftaktveranstaltung mit Frau Dr. van der Kooij in Riedlingen 26. Juni 2014 * Caritas Socialis 10 Jahre Mäeutik in Wien Juli und August 2014 * Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Bewohnerbesprechungen und Dokumentation * Einführung regelmäßiger Bewohnerbesprechungen, 1x/Monat und wöchentlichem mäeutischem Jour fixe 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 4
5 Projektbausteine Durchführungsphase September bis Mitte Oktober 2014 * Analyse der durchgeführten Maßnahmen und Herausarbeiten weiterer Schritte * Mitarbeiterbefragung Mitte Oktober bis November 2014 * Auswertung der Mitarbeiterbefragung und Präsentation * Anpassen des Dokumentationssystems mit dem EDV-Programm und Schulungen (derzeit Go On) Aspekt der Entbürokratisierung und Reduzierung der Dokumentation * Abstimmung mit der EDV-Abteilung der Keppler-Stiftung und dem Referat Pflegemanagement Schaffen eines eigenen mäeutischen edvgestützten Dokumentationssystems ist angedacht 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 5
6 Projektbausteine aktueller Stand November 2014 * Bewohnerbesprechungen finden regelmäßig 1x/Monat statt * a) Bewohnerbesprechung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern * b) Bewohnerbesprechung mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit der Bewohnerin oder dem Bewohner * und geplant ist c) Bewohnerbesprechung mit Angehörigen zu gestalten * Einlernen einer stellvertretenden Projektleitung ist momentan im Prozess * Vorstellen des Modellprojekt beim IMOZ-Netzwerktag in Köln am 6. November November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 6
7 Projektbausteine weitere Schritte im Implementierungsprozess November 2014 bis Januar 2015 * Analyse der Dokumentation * Analyse des Projektstands Ab Frühjahr 2015 * Implementierung des Mäeutischen Pflege- und Betreuungsmodells auf den anderen Wohnbereichen 2016 * Evaluierung des Implementierungsprozesses durch eine pflegewissenschaftliche Hochschule 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 7
8 Erste Erfahrungen * Beobachtbar ist mehr Ruhe bei den Bewohnerinnen und Bewohnern; Läufer laufen weniger * Behandlungsnotwendigkeit über PIA sinkt gegen 0 * Der Tag-/Nachtrhythmus gelingt wieder besser * Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt anderer Blick/Einstellungsveränderung: Positives prägt! (Früher Stress und Überbelastung bei gleichem Personalstand) * Der Qualifizierungsbedarf bei der Betreuung steigt deutlich. Nur Kenntnisse in der Pflege, Betreuung oder Hauswirtschaft reichen nicht vom intuitivem zum begründeten Handeln erfordert zudem viel Wissen um Methoden, Werkzeuge, Hilfsmittel, 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 8
9 An Sie haben wir noch Fragen Wir erwarten von IMOZ * Bewohnerbesprechungen mit Angehörigen * Gibt es Erfahrungswerte? * Wie können die Angehörigen auf die Integration in die Besprechungen vorbereitend sensibilisiert werden? * Besteht hier zusätzlich moderatorischer Schulungsbedarf? * Mäeutisches Handwerkszeug * Was können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Bewohnerin oder dem Bewohner anstatt für die Bewohnerin oder den Bewohner machen? Von der Intuition zum begründeten Handeln. * Spannungsfeld Dokumentation * Momentan wird nach AEDLs dokumentiert, jedoch schon mäeutisch gearbeitet wissenschaftliche Begleitung bei der Entwicklung der mäeutischen Software durch das IMOZ möglich? Als gefördertes Modellprojekt? 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 9
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Ideen. 6. November 2014 IMOZ-Netzwerktag in Köln 10
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