Notfallpsychologie State-of-the-Art Betreuung von nach schwerwiegenden Ereignissen

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1 Notfallpsychologie State-of-the-Art Betreuung von nach schwerwiegenden Ereignissen 8. Generalversammlung TNP 6. November 2013

2 v Braucht es die Psychologische Nothilfe? v Was ist psychologische Nothilfe? v Welche Interventionen für wen? v Der neuere Ansatz: Screen and Treat v NNPN Ausbildungs-Standards/Einsatzrichtlinien

3 Ausgangslage / Ereignisse v Luxor (1997) v Swissair 111(1999) v Crossair (2000/2001) v Lawinenwinter (1999) v Gondo (2000) v Zug (2001) v Gotthardtunnel (2001) v Oerlikon (2003) v Zürcher Kantonalbank (2004) v Tsunami (2004) v Überschwemmungen (2005/2011) v Carunglück Wallis (2012)

4 Braucht es die Psychologische Nothilfe? Bedingtes Risiko an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) zu erkranken Gewalttaten 21 Plötzlicher Tod einer Bezugsperson Katastrophen (Unglück, Natur) 6 14 % Traumatisierung anderer Wagner, D., Heinrichs, M., & Ehlert, U. (1999) Breslau et al.(1998)

5 Braucht es die Psychologische Nothilfe? Posttraumatische Belastungsstörung (PTB) bei Einsatzkräften PTB 18% Psychisch unauffällig 24% PTB-Kriterien 6% Psychisch auffällig 28% Subsyndromal 24% Wagner, D., Heinrichs, M., & Ehlert, U. (1999)

6 Braucht es die Psychologische Nothilfe? Zusätzliche Erkrankungen neben PTB bei Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Depression 19 körperliche Besch. 46 Soziale Dysfunktion 60 Substanzmissbrauch 39 % Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr n= 402: Wagner, D., Heinrichs, M., & Ehlert, U. (1999)

7 Psychologische Nothilfe v Psychologische Nothilfe begleitet und unterstützt Betroffene und deren Umfeld unmittelbar nach einem aussergewöhnlich belastenden Ereignis. v Sie will Ressourcen aktivieren, um dadurch das seelische und soziale Wohlbefinden wiederherzustellen und Folgeschäden vermeiden helfen. (NNPN, 2012)

8 Wirkt psychologische Nothilfe präventiv? Psychologische Nothilfe = psychologisches Debriefing = Trugschluss

9 Kleines Ereignis v Suizid in der Klinik v Betreuungsaufgaben v Betreuung des Klinik-Teams v Betreuung der Angehörigen v Betreuung der Einsatzdienste

10 Interventionen v Strukturierendes Gespräch für das Klinik-Team v Psychosoziale Unterstützung der Angehörigen v Defusing für die Einsatzdienste ev. Einzelgespräche

11 Interventionen v Unmittelbar nach dem Ereignis für Opfer und Angehörige: v Psychosoziale Interventionen v 1-4 Wochen nach dem Ereignis für Opfer und Angehörige: v Kognitive, verhaltensorientierte Kurzinterventionen v Bewertungen v Interpretationen v Verhaltensweisen

12 Interventionen Psychosoziale Interventionen: 1. Individuelles Bedürfnis der Betroffenen abklären 2. Sicherheit vermitteln 3. Sofortmassnahmen zur Unterstützung einleiten (Wärme, Nahrung, usw.) 4. Handlungskontrolle zurückgeben 5. Informationsvermittlung & Aufklärung 6. Soziales Netz aktivieren, ev. Familien zusammenführen 7. Bewältigungsplan erstellen

13 Interventionen v Eingeschränkter Erfolg des psychologischen Debriefings für Einsatzkräfte für: v Teambildung v Verständnis v Unterstützung v Prävention PTB v Risikominimierung

14 Fazit v Aber: Keine nachgewiesene präventive Wirkung bezüglich der Entwicklung einer posttraumatischen Belastungsstörung v Kein wissenschaftlicher Nachweis einer präventiven Wirkung der standardisierten Interventionen

15 Bessere Wirksamkeit (McNally, 2003) v Individuell angepasste und pragmatische Sofortmassnahmen (psychosoziale Interventionen) v Strukturierende Gruppengespräche, den jeweiligen Situationen angepasst v Spezifisches Bewältigungsprogramm nach 1-4 Wochen

16 Wer braucht psychologische Nothilfe? v Betroffene: v Opfer v Angehörige v Zeugen v Psychosoziale Helfer v Peer v Care Giver v Einsatzkräfte v Sanität v Feuerwehr v Polizei v Zivilschutz v Risikoberufsgruppen v Pflegekräfte v Transportmittelführer v Journalisten

17 Wer braucht welche Interventionen? v Care für Betroffene v Praktische und emotionale Unterstützung v Peer Support für Einsatzkräfte v Direkte emotionale Unterstützung von Gleichen v Strukturierte Nachbesprechungen v Notfallpsychologische Interventionen für Betroffenen und Einsatzkräfte v Screening (Triage) v Strukturierende Gespräche für Betroffene v Als ergänzende Hilfe für Care Givers und Peers

18 Grössere Ereignisse v Amoklauf in Zug v Tsunami v Überschwemmung in der Schweiz 2005

19 Einflussfaktoren v Ereignisfaktoren v Risikofaktoren v Schutzfaktoren

20 v Schweregrad v Vorhersehbarkeit v Kontrollierbarkeit v Ausmass v Dauer v Wiederholung Ereignisfaktoren

21 Risikofaktoren v Wiederholte Traumaexposition v Mangelnde soziale Unterstützung v Psychische Beschwerden in der Vorgeschichte v Angststörungen v Depressionen v Sexuelle Übergriffe v Instabilität in der Familie v Unterdurchschnittliche Intelligenz

22 Schutzfaktoren v Kohärenzsinn (Sinn für Zusammenhänge) v Soziale Unterstützung v Selbstwirksamkeitsüberzeugung v Offenheit im Bewältigungsprozess v Kognitive Bewertung der Stresssymptome v Internale Kontrollüberzeugungen

23 Screen and Treat Screening von Risikopersonen vor einer Intervention v Risikofaktoren abklären v Schutzfaktoren erfassen v Reaktionen beschreiben Gezielte Interventionen einleiten

24 Wie viel psychologische Betreuung brauchen Betroffene? So wenig wie möglich, so viel wie nötig!

25 v Ausbildungsstandards für Ziele des NNPN v Care Givers v Peers v Fachpersonen (Notfallpsychologische Zusatzqualifikation) v Richtlinien v v v Einsatz v Organisationsabläufe Evaluation von Einsätzen Controlling und Zertifizierungsstelle

26 Einsatzkonzept für die psychologische Nothilfe Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention Betroffene werden durch Care Giver betreut (Mitglieder eines Care Teams) Psychosoziale Nothilfe Strukturierende Gespräche Individuelle Hilfe durch Fachpersonen Einsatzkräfte werden durch Peers betreut Ausbildung Briefing Einsatzinfo Technisches Debriefing Individuelle Hilfe durch Fachpersonen BABS rev. 05 Strukturierende Gespräche wie Demobilisation, Defusing und psychologische Debriefingformen Care Givers und Peers werden durch Fachpersonen mit notfallpsychologischer Zusatzausbildung unterstützt und betreut t

27 Ziele der Standardisierung v Gemeinsames Einsatzverständnis der beteiligten Partner v Anpassung an die Sprache der Einsatzkräfte v Aufbau gültiger Sprachregelungen für alle Beteiligten v Förderung der Zusammenarbeit durch praktische Einsätze v Fachliche Qualitätssicherung durch kritisches Hinterfragen von Interventionstechniken und Anpassung an aktuelle Erkenntnisse

28 Danke für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit Dr. phil. Johanna Hersberger Fachpsychologin für Psychotherapie, FSP Master in Psychotherapie MAS zert. Notfallpsychologin FSP Zentrum für psychologische Beratung Gerbergasse 26, 4001 Basel

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