Wortlänge und Vokal-/Konsonantenhäufgkeit: Evidenz aus slowenischen, makedonischen, tschechischen und r ussischen Par alleltexten

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1 Wortlänge und Vokal-/Konsonantenhäufgkeit: Evidenz aus slowenischen, makedonischen, tschechischen und r ussischen Par alleltexten Emmer ich Kelih (2010) Slawische Spr achen für (Computer-)Linguisten Bistr a Andreeva Tania Avgustinova Roland Mar ti Chr istine Muljadi

2 Gliederung 1. Theorie: Vokal-, Konsonantenfrequenz & Wortlänge 2. Das Menzerath'sche Gesetz 3. Analyse der Wortlänge & Vokal-, Konsonantenhäufgkeit 4. Zusammenfassung 5.Quellen 2

3 1. Theorie: Vokal-, Konsonantenfrequenz & Wortlänge - Wichtige sprachtypologische Merkmale Auskunft über Morphem-, Silbenstruktur einer Sprache -These: Vokal- bzw. Konsonantenhäufgkeit steht in einem direkten Zusammenhang zur Wortlänge Vorteil: wenn sich dies bewahrheitet und aus dem Menzerath'schen Gesetz* herleiten & empirisch nachweisen lässt, könnte man zukünftig nur eines der beiden Merkmale untersuchen& interpretieren *s.kapitel 2 3

4 - Zusammenhang Vokalfrequenz & Wortlänge lässt sich aus dem Ansatz der synergetischen* Linguistik ableiten: Umfang d. Phonem-/Grapheminventars zentrale Größe d. Köhler'schen Regelkreises: gegeben eines Inventars an Phonemen/Graphemen Gedächtnis-/ Produktionsaufwand desto geringer, je ähnlicher sich die sprachl. Zeichen sind; jedoch: Ähnlichkeitsgrad darf nicht zu hoch werden, da sonst Überstrapazierung d. Merkmalsredundanz Streben nach Balance v. Ähnlichkeit& Unähnlichkeit; Phoneminventar von Sprachen unterschiedl. Spannweite *zusammen-, mitwirkend 4

5 - quantitativer Umfang d. Phoneminventars hat Einfuss auf hierarchisch höher liegende sprachl. Ebenen gegebene Lexikongröße in Abh. d. Inventarumfangs steuert die durchschnittliche Länge v. lexikalischen Einheiten -Erweiterung d. Zusammenhangs zwischen d. Umfang d. Inventars & Länge von Wörtern durch Zwischenebene Häufgkeit von Vokalen und Konsonanten 5

6 Vorherige Arbeiten zu diesem Thema - Prager Linguist V. Skalicka (1966): in Sprachen d. isolierenden Typs (z.b. Englisch, Französisch) sind Synsemantika* sehr kurz & ihre phonolog. Struktur ist sehr einfach Vokaldominanz Positionierung & Funktionalität v. Konsonanten beschränkt Längung d. Morpheme/ Wortformen Je höher die Vokalhäufgkeit, desto größer die Wortlänge *Wörter/Wortarten, die nur grammatische Funktion haben 6

7 - Slipcenko (1977): engl. Wörterbuchmaterial empirischer Befund:Zusammenhang zwischen Wortlänge (Anzahl d. Phoneme) & Häufgkeit von Vokalen keine theoretische Begründung oder statistische Absicherung -Grydneva (1966); textlinguistisch: Untersuchung v. Vokal- & Konsonantenfrequenz in 6 unterschiedl. Textsorten d. Ukrainischen: relat. Vokalhäufgkeit in einzelnen Stilen signifkant unterschiedlich Vokalhäufgkeit steht in Zusammenhang zur Wortlänge in einzelnen Funktionalstilen?! 7

8 sprachtypologisch und texttypologisch empirische Evidenz für den hier untersuchten Zusammenhang; theoretische Begründungen? 8

9 2. Das Menzerath'sche Gesetz - Paul Menzerath ( ): Die relative Lautzahl nimmt mit steigender Silbenzahl ab, oder mit anderer Formel gesagt: je mehr Silben ein Wort hat, um so (relativ) kürzer (lautärmer) ist es. Sparsamkeitsregel: Je größer das Ganze, umso kleiner die Teile 9

10 DEMO 10

11 Konkret heißt das: Die Silben in einsilbigen Wörter sind länger als in zweisilbigen Wörtern, diese sind wiederum länger als die Silben von dreisilbigen Wörtern, etc. Mit zunehmender Wortlänge ist eine Vereinfachung der Silbenstruktur in Bezug auf die Abfolge von Vokalen und Konsonanten zu beobachten 11

12 3. Analyse der Wortlänge & Vokal-, Konsonantenhäufgkeit - Fragestellungen: 1. Ist für slawische Sprachen die mit Hilfe des Menzerath'schen Gesetzes prognostizierte proportionale Abnahme der Silbenlänge bei zunehmender Wortlänge empirisch nachweisbar? 2. Lässt sich der theoretisch hergeleitete Zusammenhang zwischen der Wortlänge und der Häufgkeit von Vokalen empirisch belegen? 12

13 - Untersuchte Sprachen: Slowenisch (südslawisch) Mazedonisch (ostsüdslawisch) Russisch (ostslawisch) Tschechisch (westslawisch) - vom Autor erstelltes Parallelkorpus slaw. Texte: russ. Roman Wie der Stahl gehärtet wurde (N.A. Ostrovskij, ) & Übersetzungen in den oben genannten Sprachen (1. Kapitel) zu untersuchende Einheiten:Vokale& Konsonanten auf orthographischer Ebene 13

14 14

15 FRAGE! Wie sinnvoll fnden Sie das, wenn wir davon ausgehen, dass Sprache ursprünglich nicht zeichenbasiert war? 15

16 Problematik - das Phoneminventar weicht von dem Grapheminventar ab! z.b.:fehlende orthographische Wiedergabe des slowenischen Halbvokals /ə/, die silbenbildende Funktion des /r/ im Makedonischen, die Problematik der Diphthonge im Tschechischen und die Interpretation des /ь/ und /ъ/ im Russischen 16

17 Lösung? - evtl. Zwischenstufe einfügen: Graphem zu Phonem - Regeln 17

18 - Wortlänge bestimmt durch Wortformen-Types orthographisches Wort 18

19 die durchschnittliche Silbenlänge sinkt proportional zur Wortlänge 19

20 20

21 alle hier untersuchten slaw. Sprachen folgen dem Menzerath'schen Gesetz, da alle Sprachen R 2 > haben -alle slawischen Sprachen befnden sich hinsichtlich der Wort- und Silbenlänge in einer Art Systemgleichgewicht -in allen Sprachen: gleicher Organisationsmechanismus aber Sprachspezifk bleibt erhalten! 21

22 * Legende: empirische Werte einzelne Punkte theoretische Werte verbundene Kurve 22

23 kein signifkanter Unterschied (p > 0,05) auch bei den anderen Vergleichspaaren alle untersuchten slaw. Sprachen unterliegen dem gleichen statistischen Organisationsmechanismus 23

24 24

25 * Legende: empirische Werte einzelne Punkte theoretische Werte verbundene Kurve 25

26 a & c stehen in einer Wechselbeziehung *hier verwendete Abkürzungen: MZ = Mazedonisch, Cz = Tschechisch, Slo = Slowenisch, Rus = Russisch 26

27 4. Zusammenfassung 1. Zusammenhang Wort- & Silbenlänge als Spezialfall des Menzerath'schen Gesetzes kann mit den nun vorliegenden Ergebnissen für die untersuchten Sprachen als gesichert angesehen werden. Übersetzungen / Paralleltexte weisen keine Besonderheiten/ Abweichungen gegenüber natürlichen Texten auf 2. Die relative Vokal-, Konsonantenhäufgkeit in den untersuchten Sprachen bewegt sich in einer systematischen Wechselbeziehung zur Wortlänge der untersuchten Sprache 27

28 3. hinsichtlich der sprachtypologischen Interpretation der Wortbzw. Silbenlänge & der Vokalhäufgkeit: Interpretation dieser Merkmale bei vergleichenden Untersuchungen sollten auf möglichst ähnlichen Textsorten& Funktionalstilen beruhen ( Abhängigkeit Wortlänge!) nur eine der angeführten Kenngrößen (Silbenlänge, Wortlänge oder Vokalhäufgkeit) muss interpretiert werden 28

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? 29

30 5. Quellen - Emmerich Kelih, Wortlänge und Vokal- Konsonantenhäufigkeit: Evidenz aus slowenischen, makedonischen, tschechischen und russischen Paralleltexten, In: Anzeiger für Slavische Philologie, 36,

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