Prof. Dr. med. Jens Garbade Nothing to disclose
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- Jasmin Sternberg
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1 Informations- und Kommunikationstechnologien (e-health) bei Patienten mit Kunstherzsystemen: Eine Konzeptstudie Prof. Dr. med. Jens Garbade Nothing to disclose 10. Leipziger Forum GhW
2 Herzmedizin: Heute Fälle / 2011 erfassten Aufnahmen (8,2% aller Fälle) KHK: 806,5 / (Männer doppelt so hoch) STEMI: 266 / (1,9 fache, Tendenz steigend) Klappe: 95,5 / (Tendenz steigend) HRST: 505,8 / HI: 464,7 / (Frauen häufiger als Männer) Fehlbildung: 26,8 / (stabil) de und Deutscher Herzbericht 2013
3 Herzmedizin: Morgen Zunahme der Krankenhausfälle 2010 bis 2030 um Fälle Zunahme der Herz-/Kreislauferkrankungen um 34.2%
4 Herzinsuffizienz: 2050
5 Herztransplantation: Realität
6 VAD in Deutschland: Realität Beckmann A et al. Thorac Cardiovasc Surg 2014, 62(1):5-17
7 Versorgungsprogramm: VAD Inhalte und Herausforderung für alle Beteiligten Verbesserung der Lebensqualität im häuslichen Bereich Gefühl der Sicherheit im sozialen Umfeld Verantwortung, Compliance Patient, Familie, Versorger 24h/7d an 365 Tagen Notfallservice Finanzielle und humane Investition notwendig Kontext sozialer Aspekte, Kosten (Allokation, Rationierung?)
8 E-Health: Idee
9 E-Health: Outcome Lancet 2014;384:583-90
10 E-Health: Economics European Heart Journal 2014
11 Konzeptstudie ICT- basierte Plattform zum Monitoring von VAD Patienten 1. Hämodynamik mittels Home Monitoring Devices 2. Antikoagulation mittels INR Management
12 Versorgungs- und Informationswege Traditionell Ambulanz, 3-4 Monate, bei Komplikationen, wöchentliche Telefoninterviews, 24h Hotline VAD Koordinator und Techniker Ziel Outcome, QoL, Reduktion der ambulanten Visiten und Rehospitalisierung, Vernetzung und Infrastruktur, Effizienz VAD Patient & E-Health Konzept I Automatic implant-based multiparameter Telemonitoring für Hämodynamik, Coaching und Teaching (face to face) Konzept II Patient managed telemonitoring, INR Status Gerinnung, Coaching und Teaching (face to face)
13 Verantwortung E-Health: Herzzentrum Leipzig Cloud Vernetzung und Interaktion: II Konzept I Patient Konzept II Sevice I III Biotronik Service Center VAD Ambulanz und Station HZL CardioCenter HZL Vitaphone Tele-Care-Center Core Sevice Kompetenz Kliniken und Zuweiser Hausarzt Lokaler Service, Wundmanager, KK data acquisition and flow / safety area by TCs bi-directional interaction and data flow / optional
14 Konzeptstudie 1 Telemedizinisches Monitoring der Hämodynamik von VAD Patienten mittels BIOTRONIK Home Monitoring System Proposed project Supervision mittels BIOTRONIK Home Monitoring 50 Patienten mit LVAD und ICD (Biotronik Lumax 540 /740 Familie) Projektdauer: 2 Jahre / Patient Biotronik Plattform: Vernetzung mit der Herzzentrum Leipzig Cloud + +
15 Konzeptstudie 1: Eigenschaften Proposed features Komplett automatische Datenerfassung- und Übertragung Übertragung täglich oder Event-getriggert Keine aktive Patienteninteraktion notwendig Jederzeit anpassbar CardioMessenger II BIOTRONIK Service Center, CardioCenter und VAD Ambulanz HZL Patient Data-transmission wireless via mobile communication (GPRS) Datenerfassung, Auswertung, Berichte, Alarmmeldungen Aktion, Interaktion, Feedback
16 Konzeptstudie 1: Ziel mild HI arrhythmias Verschlechterung moderate HI Dekompensation hospitalisation intracardiac measurement intrathoracic measurement HDS Frühzeitige Prävention LES Frühzeitiges Erkennen Übertragung LVAD spezifischer Daten (LogFiles)
17 Konzeptstudie 1: Erste Ergebnisse Preliminary results Erfolgreiche Implementierung und Vernetzung der ICT Plattform Kontinuierliche Datenerfassung Keine negativen Interaktionen zwischen den Implantaten (VAD und ICD) Das System ist individuell adjustierbar Befragung bezüglich Akzeptanz von ehealth als Instrument : 95 Antworten (73%), (die meisten Patienten unterstützen die Technologie, insbesondere die jüngere Generation) 4 Patienten derzeit im Monitoring / 650 Patiententage 1 Alarm mit HRST - mit konsekutiver Hospitalisierung, 2 routine FU s 1 Patient ist verstorben (Infektion und Blutung), keine Non-sense Alarme
18 Konzeptstudie 2 Telemedizinisches Monitoring der Gerinnung / Antikoagulation (INR self testing) von LVAD Patienten mittels CoaguCheK Proposed project Supervision der Patienten mittels CoaguChek, INR self testing 50 Patienten mit LVAD und CoaguChek (Roche) Projektdauer: 2 Jahre / Patient TC Vitaphone: Vernetzung mit der Herzzentrum Leipzig Cloud + +
19 Konzeptstudie 2: Erste Ergebnisse Preliminary results Erfolgreiche Imlpementierung und Vernetzung der ICT Plattform Individuelle Adjustierung der INR Therapie / Range Standardisierung der Anwenderoberfläche für alle Nutzer / Beteiligten Coaching und Training der VAD Patienten aber auch der Zuweiser etc. 5 Patienten im Monitoring / 850 Patiententage 10 Alarme (INR Ausreißer), 10 direkte Kontakte und nachfolgende Modulation der Medikation, 2 Einweisungen Die meisten Alarme: keine Messung, keine Übertragung, INR Ausreißer Just in time Datentransmission
20 Konzeptstudie 2: Fall 64-jähriger LVAD Patient, 51 Tage im Monitoring, 4 Alarme mit nachfolgender Telemedikation und Dosisanpassung Trend Verlauf 3 2,5 2 2,8 2,8 2,62,6 2,6 2,4 2,1 2,3 2,3 2,4 2,5 2,3 2,6 2,6 2,5 2,4 2,4 Wert 1,5 1 INR - Obergrenze INR - Untergrenze Wert 0,5 0
21 Zusammenfassung Preliminary: von der medizinischen Seite Implementierung und Vernetzung der ICT Plattform step by step process Standardisierte Anwendung und eine kontinuierliche Datenübertragung mit schneller Reaktion aller Beteiligten ermöglicht eine telemedizinische Behandlung (Teletreatment) Team-Konzept Instrumente: Monitoring, Supervision und Coaching Direkter Patientenkontakt unerläßlich (face-to-face Kontakt) Motivation und Compliance bei Patienten innerhalb von Monitorprogrammen Man schaut nach uns Verbesserung der QoL und des Outcomes Akzeptanz von ehealth, aber eher in der jüngeren VAD Population
22 Zusammenfassung Preliminary: von der ökonomischen Seite ICT ermöglicht ein gezieltes Follow-up und eine Prozeßoptimierung Zeitersparnis Big data! (Datensicherheit, Mißbrauch, falsche, zu viele, irrelevante Daten) Investition: monetär und human Offene Fragen: Wer bezahlt für den Service? Insurances? DRG? Effektivität und ökonomische Grenzen von ehealth in der Herzmedizin / Herzchirurgie? Bisher keine klaren Empfehlungen der Fachgesellschaften, unklare Evidenz
23 Danksagung Biotronik Vitaphone Heartware Heart Center Leipzig / Prof. FW Mohr VAD coordinator, study nurse, and perfusionists Prof. Hindricks Prof. Husser-Bollmann
24 VAD APP die tägliche Anwendung! VAD APP VAD APP 3D-TEE Mitral Valve Flow
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