Seminarkonzepte Schuljahr 2016/17

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1 Seminarkonzepte Schuljahr 2016/17 Referat Berufliche Bildung Felix-Dahn-Str Hamburg Birgit Kuckella Tel.: 040/ Fax: 040/ birgit.kuckella@li-hamburg.de

2 Hamburg, den 13. Oktober 2016 Sehr geehrte Schulleitungen, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir haben für Sie unsere Seminarkonzepte zu Schwerpunktthemen der Schulentwicklung zusammengestellt. Hierbei handelt es sich um eine Fassung, die wir regelmäßig aktualisieren. Mit dieser Zusammenstellung möchten wir Ihnen die Arbeit im Bereich der schulgenauen Qualifizierungsplanung erleichtern: Sie gewinnen einen schnellen Überblick, zu welchen Themen das Referat Berufliche Bildung Seminarangebote vorhält. Die Seminarkonzepte bilden die Ausgangslage zur Absprache schulgenauer Seminare Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden in Absprache mit der anfragenden Schule festgelegt. Die Konzeptbeschreibungen sind in unserem Internetauftritt hinterlegt, sodass Sie einen digitalen Zugriff auf die Beschreibungen haben: Und selbstverständlich können Sie wie gewohnt zu Themen anfragen, bei denen Sie sich Unterstützung wünschen, auch wenn Sie diese nicht als Seminarkonzept vorfinden. Darüber hinaus haben wir für Sie eine Übersicht unserer Beratungs- und Begleitungsangebote ( zu unterschiedlichen Themen der Schulentwicklung zusammengestellt, um für Sie eine größere Transparenz hinsichtlich der Unterstützungsmöglichkeiten durch das Referat Berufliche Bildung herzustellen. Wir hoffen auch weiterhin auf eine gute, erfolgreiche Zusammenarbeit! Mit freundlichen Grüßen Birgit Kuckella und das Team des Referats Berufliche Bildung Seite 2

3 Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung für das Schuljahr 2016/ Schwerpunktthema Titel des Angebotes Seite Individualisiertes Lernen/ Unterrichten Unterrichtsmethoden: Von Schüleraktivierung bis Individualisierung/Selbststeuerung Kooperatives Lernen aber bitte ohne T.E.A.M-Effekt 7 Lernende benötigen Lern-Werkzeuge: Lernstrategien lernwirksam fördern Ein schulinternes Curriculum kompetenzorientiert gestalten: Von der didaktischen Jahresplanung zur Lernsituation und wieder zurück Wie kommt der Arbeitsauftrag zum Lernenden? Aufgaben lernwirksam und individualisiert gestalten Kompetenzorientierte und individualisierte Leistungsbewertung: Lernende fördern und bewerten Einen individualisierten Unterricht gestalten jenseits niveau-loser Lernprozesse Pädagogische Diagnostik pragmatisch umsetzen 13 Die Lernentwicklung mit einem Portfolio begleiten 14 Lernfeld-Unterricht 2.0: lernfeldorientierte Kompetenzraster konzipieren Classroommanagement Unterrichtsstörungen vorbeugen 16 Förderkonzepte entwickeln aber für wen? 17 Lerncoaching Gespräche führen in der Lernbegleitung 19 Bausteine des Lerncoachings 20 Der Einsatz von FLEMO im Lerncoaching 22 Selbstmanagementtraining mit dem Zürcher Ressourcen Modell 23 Lerncoaching-Gespräche reflektieren 24 Sprachbildung Module zur integrierten Sprachbildung im Fachunterricht 26 Übersicht: Module zur integrierten Sprachbildung 27 Sprachbildende Maßnahmen im Berufsschulunterricht 28 Die Arbeit mit dem Fachwortschatz im Fachunterricht und in der Berufsausbildung Lesen im Fachunterricht und in der Berufsausbildung 30 Schreiben im Fachunterricht und in der Berufsausbildung 31 Sprachliche Stolpersteine in Aufgabenstellungen 32 Hilfen und sprachliche Haltegeländer beim Präsentieren 33 Elemente der Leichten Sprache im sprachsensiblen Fachunterricht Bei diesen Seminaren handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden in einem Klärungsgespräch zwischen der Schule und dem Referat vereinbart. Seite 3

4 Kreative Lesemethoden im Fachunterricht 35 Diagnoseinstrumente zur Ermittlung des Sprachstandes von SuS an den Berufsbildenden Schulen Sprachbildung für Migrantinnen und Migranten in Regelklassen der Berufsschule Inhalte und Sprachdidaktik additiver Angebote für Migrantinnen und Migranten in Regelklassen der berufsbildenden Schulen Durchgängige Sprachbildung im Fachunterricht, Umgang mit sprachlicher Heterogenität AvDual Sprachbildung für die betriebliche Lernaufgabe in der Ausbildungsvorbereitung AvM Einführung in den Alphabetisierungs- und Sprachanfangsunterricht von AvM-Klassen AvM Sprachbildung im Fachunterricht in AvM-Klassen 45 AvM AvM AvM Unterrichtssettings zum Aufbau mündlicher Sprachkompetenz in AvM-Klassen Einführung: Sprachbildung am Lernort Betrieb / im Praktikum für Schüler/innen der AvM-Klassen Sprachbildung am Lernort Betrieb / im Praktikum für Schüler/innen der AvM-Klassen Organisationsentwicklung Entwicklung eines Qualitätsleitbildes 50 Qualitätsmanagement Unterstützung in Evaluationsprozessen 51 Kollegiales Feedback als Methode zur gemeinsamen Unterrichtsentwicklung Schülerfeedback zur Unterstützung von Unterrichtsentwicklung 53 Leitungs-Feedback im Rahmen der Qualitätsentwicklung 54 Teamentwicklung Kollegiale Fallberatung 55 Lernen in Betrieb und Schule Teamcoaching 56 Lustvoll im Team arbeiten mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM ) Zusammenarbeit erleichtern 58 Teamprozesse in einer Abteilung oder einer Schule weiterentwickeln 59 Teamtraining nach Coverdale Basis- und Aufbauseminar 60 Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern unterstützen 61 AvDual Lernen in Betrieb und Schule - Wie kann betriebliches Lernen individualisiert sichtbar werden? Moderation Moderation von Gruppenprozessen Seite 4

5 Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung Schwerpunkt Individualisiertes Lernen/Unterrichten 2 Schuljahr 2016/2017 Zur Absprache eines schulgenauen Seminars sprechen Sie bitte eine der aufgeführten Personen an: Dirk Brodersen: dirk.brodersen@li-hamburg.de; Tel.: (040) Eike Kjaer: eike.kjaer@li-hamburg.de; Tel.: (040) Hedwig Niehaves: hedwig.niehaves@li-hamburg.de; Tel.: (040) Dietmar Tredop: dietmar.tredop@li-hamburg.de; Tel.: (040) Bei diesen Seminaren handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden vorab in einem Klärungsgespräch zwischen der Schule und dem Referat vereinbart. Seite 5

6 Seminarkonzept Unterrichtsmethoden: Von Schüleraktivierung bis Individualisierung/ Selbststeuerung Um Schüler/-innen an selbstverantwortetes Lernen heranzuführen, bedarf es u.a. geeigneter Methoden, die einen Rahmen zur Wissensaneignung bieten, um sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Unterrichtsmethoden lassen sich grob in Mikro- und Makromethoden unterteilen. Sie eignen sich sowohl zum Einstieg in ein neues Lernfeld (zum Beispiel soziometrische Übungen, Murmelgruppen, Clustern) als auch zur Erarbeitung von Fachinhalten (wie Gruppenpuzzle, Stationenlernen, Lernspirale) und Festigung des Gelernten (etwa magische Wand und Strukturlegetechnik). Zugleich ermöglichen sie einen Einstieg in einen individualisierten Unterricht. Individualisierende Unterrichtsmethoden (wie z. B. Lerntempoduett, Du kannst-aufgaben, gestufte Lernhilfen) berücksichtigen im Gegensatz zu anderen Unterrichtsmethoden stärker den Aspekt der Lernhilfen bzw. Förderung, d.h. sie zielen darauf ab, die Lernenden entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen zu stärken. Unterrichtsmethoden erfahren ihre volle Wirksamkeit jedoch erst, wenn diese im Hinblick auf die Lernenden, Ziele und Inhalte abgestimmt werden. Insofern ist keine Unterrichtsmethode per se lernwirksam. Ziele: Unterricht durch Methodenvielfalt abwechslungsreicher gestalten Selbstverantwortung der Schüler durch entsprechende Methoden fördern Konkrete Entlastung im Unterricht durch höhere Anteile der Schüleraktivität und Entlastung durch Synergieeffekte durch die gemeinsame Arbeit bzw. den Austausch der Kolleginnen und Kollegen untereinander Unterrichtsmethoden als Einstieg zur Umsetzung eines individualisierten Unterrichts einsetzen Methodik: Im Seminar wird im Sinne selbst erfahrenden Lernens gearbeitet. Die Teilnehmer/-innen erarbeiten mit einer konkreten Methode ein pädagogisches Thema. Sie reflektieren ihre Erfahrungen. Sie ziehen Schlussfolgerungen für den Einsatz der Methode mit ihrer Lerngruppe. Sie entwickeln mithilfe ausgewählter Methoden Lernarrangements für den eigenen Unterricht. Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 6

7 Seminarkonzept Kooperatives Lernen aber bitte ohne T.E.A.M-Effekt Kooperatives Lernen bedeutet, dass sich Lernende gegenseitig bei der Arbeit unterstützen und gemeinsam zu Ergebnissen gelangen. In traditionellen Gruppenarbeitsphasen tritt jedoch häufig der TEAM-Effekt auf: Toll, Ein Anderer Macht`s. Ein individuelles Lernen und kooperatives Arbeiten findet nicht statt. Woran liegt das? Dies aufzuzeigen ist Kern des Seminars. Ziele Die Teilnehmenden haben die Merkmale und Bedeutung kooperativen Lernens reflektiert und Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit gezogen. Die Teilnehmenden haben Methoden des kooperativen Lernens erprobt und diese bezüglich des Einsatzes in ihren Lerngruppen reflektiert. Die Teilnehmenden verfügen über ein Konzept zur Einführung, Umsetzung und Evaluation des kooperativen Lernens in ihren Lerngruppen. Methodik Die Seminarleitung stellt unterschiedliche Methoden sowie wesentliche Gelingensbedingungen für kooperative Lernprozesse vor. Die Teilnehmenden überlegen Transfermöglichkeiten für die eigene Lerngruppe. Sie erproben die Methoden im eigenen Unterricht. Sie reflektieren die Erfahrungen im Seminar. Die Teilnehmenden erarbeiten im Seminar Eckpunkte für ein Unterrichtskonzept, das sowohl die fachliche Erarbeitung von Unterrichtsthemen in Gruppen als auch den Gruppenprozess selbst berücksichtigt. Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 7

8 Seminarkonzept Lernende benötigen Lern-Werkzeuge: Lernstrategien lernwirksam fördern Von Lernenden wird erwartet, dass sie ihre Lernprozesse planen, durchführen, überwachen, regulieren und bewerten. Damit Lernende Gestalter ihrer Lernprozesse werden, müssen sie über Lernwerkzeuge verfügen, d. h. die Lernenden müssen Lernkompetenzen erwerben. Lernkompetenzen lassen sich konkretisieren als die Fähigkeit und Bereitschaft, Lerntechniken und -strategien zu erwerben und anzuwenden. Aufgabe der Lehrenden ist es, diese Lernkompetenzen zu fördern. Ziele: Die Teilnehmer/-innen reflektieren ihre Erfahrungen im Hinblick auf das Thema Lernstrategien. Die Teilnehmer/-innen kennen und reflektieren wesentliche Aspekte zum Thema Lernstrategien : - Was sind Lernstrategien? - Wozu fördere ich Lernstrategien - Wie fördere ich Lernstrategien und welche Schwierigkeiten treten hierbei auf? Die Teilnehmer/-innen konzipieren Umsetzungsmöglichkeiten zur Förderung von Lernstrategien. Die Teilnehmer/-innen kennen Instrumente, um Schüler/-innen im Lernentwicklungsgespräch dazu anzuregen, ihre Lernstrategien zu reflektieren. Methodik: Input Erfahrungslernen Reflexion Transfer der Seminarinhalte Mögliche Inhalte: Definition und Überblick zum Thema Identifizieren wesentlicher, individueller Lernstrategien Lernstrategien im Einzelgespräch Lernstrategien im Unterricht Lernstrategie-Curriculum Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 8

9 Seminarkonzept Ein schulinternes Curriculum kompetenzorientiert gestalten: Von der didaktischen Jahresplanung zur Lernsituation und wieder zurück Eine didaktische Jahresplanung beinhaltet alle inhaltlichen, zeitlichen, methodischen und organisatorischen Überlegungen für einen Bildungsgang und bietet so allen Beteiligten und Interessierten (z.b. Lehrkräfte, SuS, Betriebe) transparente Informationen über die Bildungsgangarbeit. Die didaktischen Jahresplanungen eines Bildungsganges ergeben in Summe das schulinterne Curriculum eines Bildungsganges. Ein schulinternes Curriculum beantwortet insofern die Frage: Was wird wann in welchem Schuljahr in welcher Weise und warum gerade so unterrichtet? Um diese Frage zu beantworten ist zum einen eine didaktische Grobstruktur zu erstellen, d.h. es wird festgelegt, welche Inhalte in welcher Reihenfolge unterrichtet und welche zentralen Kompetenzdimension gefördert werden sollen. Darauf aufbauend ist zum anderen eine didaktische Feinstruktur zu konzipieren, deren Schwerpunkt die Gestaltung von handlungsorientierten Lernsituationen darstellt. Ziele: Die Teilnehmenden analysieren ihren Lehrplan im Hinblick auf die zu erwerbenden Kompetenzen/ Kompetenzdimensionen. o- gen handlungsorientierte Lernsituationen/ Unterrichtseinheiten für ihren Unterricht. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Projektbegleitung Mögliche Inhalte: Didaktische Jahrespläne erstellen Kompetenzorientierte Formulierung von Zielen Umfang: ca. 12 Stunden bzw. kontinuierliche Prozessbegleitung Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 9

10 Seminarkonzept Wie kommt der Arbeitsauftrag zum Lernenden? Aufgaben lernwirksam und individualisiert gestalten Die kompetenzorientiert formulierten Bildungspläne erfordern u. a. den Einsatz von handlungsorientierten Methoden. Die mit diesen Methoden verbundenen Ansprüche an die Fähigkeiten der Schüler/-innen zeigen sich in den Aufgaben bzw. Arbeitsaufträgen. Insofern stellen sie eine zentrale Scharnierstelle dar, damit handlungsorientiertes und individualisiertes Lernen erfolgreich verlaufen kann. Ziele: Die Teilnehmer/-innen reflektieren Kriterien zur Gestaltung von komplexen Aufgaben im Hinblick auf ihre berufliche Praxis. Die Teilnehmer/-innen gestalten komplexe Aufgaben und setzen dies in ihrem Unterricht ein. Methodik: Inputphasen Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Prozessmoderation Mögliche Inhalte: Komplexitätsstufen von Aufgaben Kompetenzorientierte Formulierung von Aufgaben Aufgabengestaltung und handlungsorientiertes Lernen Aufgabengestaltung und Selbststeuerung Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 10

11 Seminarkonzept Kompetenzorientierte und individualisierte Leistungsbewertung: Lernende fördern und bewerten Die kompetenzbasierten Bildungspläne erfordern z. T. veränderte Formen der Leistungsbewertung. Im Seminar werden unterschiedliche Methoden zur Beobachtung und Überprüfung insbesondere der überfachlichen Kompetenzen vorgestellt, die für die eigene Lerngruppe anzupassen sind. Die Teilnehmenden setzen sich mit Methoden und Instrumenten auseinander, um die Einsatzmöglichkeit für konkrete Lernsituationen zu überprüfen. Sie entwickeln kriteriengeleitete Formen der Leistungsbewertung, die auch die Selbsteinschätzung der Schüler/-innen berücksichtigt. In dem Zusammenhang wird darauf eingegangen, dass Lehren, Lernen und Prüfen optimal aufeinander abgestimmt werden muss, denn es gilt der Grundsatz: Art und Inhalt der Prüfung bestimmt, was gelernt wird. Insofern stellt die Leistungsbewertung die Nagelprobe für den Unterricht dar. Eine erweiterte Schülerbeteiligung ist zugleich ein Weg hin zu einem individualisierten Unterricht. Hierfür ist es jedoch notwendig, dass Leistungsbewertung auch als Instrument zum (Weiter-)Lernen genutzt wird und nicht nur als Selektions-/ Einstufungsinstrument. Im Seminar reflektieren die Teilnehmer/-innen ihre Erfahrungen und ziehen Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit. Gemeinsam überprüfen sie ihre eigenen Werte und Haltungen bezüglich ihrer Bewertung. Ziele: Die Teilnehmenden erweitern ihre Kompetenzen in Bewertungssituationen und gewinnen Sicherheit in deren Gestaltung - vor allem in Fragen der Schülerbeteiligung. Die Teilnehmenden haben Instrumente zur Leistungsbewertung für den eigenen Unterricht entwickelt. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Das Spannungsverhältnis Gruppenarbeitsnoten und Einzelnoten Unterschied Benotung vs. Bewertung Das Spannungsverhältnis objektive Leistungsbewertung und individuelle Lernentwicklung Einbeziehung der Schüler/-innen in den Bewertungsprozess Qualitätskriterien für Leistungsbewertung Bewerten von Lernzuwachs Einheit von Prüfen, Lehren und Lernen Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 11

12 Seminarkonzept Einen individualisierten Unterricht gestalten jenseits niveau-loser Lernprozesse Ein individualisierter Unterricht zielt darauf ab, eine Passung zwischen Lernenden und Lerngegenstand zu ermöglichen. Lernprozesse sind daher nicht auf einem Niveau, d.h. niveau-los, zu gestalten. Um dies im Unterricht erfolgreich umzusetzen, sind den Lernenden unterschiedliche Handlungsspielräume zu eröffnen (z.b. im Hinblick auf das Lernniveau oder Lerntempo). Problem hierbei ist, dass die damit einhergehende Herausforderung für einige Lernende überfordernd sein kann. Daher sind flankierend formale und inhaltliche Maßnahmen zur Strukturierung/ Begleitung des Lernens notwendig. Insofern kann es nur unterschiedliche Formen individualisierten Unterrichts geben. Welche Form der Individualisierung gewählt wird, hängt zudem von weiteren eher organisatorischen Faktoren ab (z.b. Ausmaß der bei den Lernenden vorhandenen Lernstrategien sowie Vorhandensein eines schulinternen Curriculums, von Teamstrukturen, eines Raumkonzeptes und eines Lerncoaching-Konzeptes). Ziele: Die Teilnehmenden kennen wesentliche Elemente eines individualisierten Unterrichts. verfügen über ein erstes gemeinsames Verständnis zum individualisierten Unterricht. kennen Instrumente, die sich in der Praxis bewährt haben. reflektieren, welche Elemente eines individualisierten Unterrichts an ihre eigene Praxis anknüpft und umsetzbar ist. entwickeln Ideen zur Umsetzung eines individualisierten Unterrichts für ihre eigene Praxis. Mögliche Formen der Fortbildung: 1. Ein Workshop, der einer ersten Information und Auseinandersetzung mit dem Thema dient Umfang: ca. 4 Stunden 2. Ein Seminar, das vertiefend und umsetzungsbezogen gestaltet ist Umfang: ca. 15 Stunden 3. Eine Jahreskonferenz, um dem Gesamtkollegium eine Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen Umfang: 8 Stunden Methodik: Elemente und Instrumente zur Gestaltung individualisierten Unterrichts werden vorgestellt. Die Teilnehmenden reflektieren diese, setzen sie in Bezug zur eigenen Unterrichtspraxis und ziehen Schlussfolgerungen. Sie reflektieren eigene Werte und Haltungen zum individualisierten Unterricht. Mögliche Inhalte: Bausteine individualisierten Unterrichts: Kompetenzorientierung, Lernstrategien und Handlungsspielräume Verständnis vom Lernen Lehrerrolle/Schülerrolle Gelingensbedingungen, wie z.b. organisatorischer Rahmen, Teamstrukturen Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 12

13 Seminarkonzept Pädagogische Diagnostik pragmatisch umsetzen Standardisierte Testungen (z.b. VERA) gehören in vielen Bildungsgängen längst zum Schulalltag. Andere diagnostische Verfahren zum Zwecke der Leistungsbeurteilung oder Selektion sind vertraute Elemente der schulischen Organisation. Sie sind nur bedingt geeignet zur individuellen Unterstützung der Lernenden, da sie ausschließlich an aktuellen Ergebnissen und nicht an den laufenden Lernprozessen ausgerichtet sind. Es ist daher notwendig, (pragmatische) Verfahren einzusetzen, die zusätzliche Erkenntnisse über einzelne Lerner liefern. Außerdem müssen sie für pädagogisches Handeln hilfreich sein, mit dem Ziel, die individuelle Kompetenzentwicklung zu befördern. Ziel der pädagogischen Diagnostik ist es, auf die Person des Lerners einen ganzheitlichen Blick zu werfen, um ihn individuell unterstützen und beraten zu können. Dazu können unterschiedliche Verfahren und Instrumente eingesetzt bzw. genutzt werden. Im Seminar erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam im Team Verfahren, die sie in ihrer Schule mit den Lerngruppen eines Bildungsgangs einsetzen und etablieren. Ziele: Die Teilnehmenden haben ihre Ziele geklärt, die mit den Verfahren der Diagnostik in Bezug auf die individuelle Kompetenzentwicklung und individuelle Beratung verfolgt werden sollen. Die Teilnehmenden kennen unterschiedliche Möglichkeiten der pädagogischen Diagnostik und passen geeignete Verfahren für den Einsatz in ihrer Schule an. Die Teilnehmenden erproben bestimmte Verfahren / Instrumente in ihrer konkreten Lerngruppe und reflektieren ihre Erfahrungen. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Medizinisch-psychologische Diagnostik vs. pädagogische Diagnostik Kompetenzorientierung vs. Defizitorientierung Selbst- und Fremdbeobachtungsbögen Klassenteamkonferenz als Verfahren der pädagogischen Diagnostik Möglichkeiten des Lerncoachings im Rahmen pädagogischer Diagnostik Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 13

14 Seminarkonzept: Die Lernentwicklung mit einem Portfolio begleiten Lernende haben vielfach Schwierigkeiten, ihr Lernen eigenverantwortlich zu planen und zu steuern. Mit einem Portfolio können sie ihrer individuellen Lernentwicklung ein Gesicht geben. Unter dem Motto "Ich zeige, was ich kann" geben Schülerinnen und Schüler Auskunft über ihren Lernprozess und die Erarbeitung aussagekräftiger Produkte. Selbst- und Fremdbewertungen lassen die erworbenen Kompetenzen sichtbar werden. Mit einem Portfolio dokumentieren Schüler/-innen ihren Lernfortschritt und lernen, mehr Eigenverantwortung für ihren Kompetenzerwerb zu übernehmen. Es hilft ihnen, ihrem eigenen Lernen eine Struktur zu geben und Perspektiven zu entwickeln. Der Einsatz eines Portfolios ist zugleich ein Baustein eines individualisierten Unterrichts. In dem Seminar erhalten Sie einen kurzen Überblick zur Philosophie der Portfoliomethode. Am Beispiel des KomLern-Portfolios lernen Sie Gliederungsmöglichkeiten für ein Portfolio, Einführungs- und Einsatzmöglichkeiten kennen. Ziele: Die Teilnehmenden haben Chancen und Einsatzmöglichkeiten der Portfoliomethode kennengelernt und reflektiert. Die Teilnehmenden haben wesentliche Schwerpunkte für die Struktur und entsprechende Materialien des Portfolios für ihren Bildungsgang bzw. ihre spezielle Lerngruppe erarbeitet. Die Teilnehmenden haben Umsetzungsschritte zur Einführung und zur Arbeit mit dem Portfolio entwickelt. Methodik: Inputphasen Erarbeitungsphasen Prozessorientierte Moderation Mögliche Inhalte: Unterschiedliche Formen und Ziele der Portfolioarbeit Erfahrungen mit dem KomLern-Portfolio Veränderte Rolle von Lehrer/-innen und Schüler/-innen Portfolioarbeit und individualisierter Unterricht Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 14

15 Seminarkonzept Lernfeld-Unterricht 2.0: lernfeldorientierte Kompetenzraster konzipieren Ziel der beruflichen Ausbildung ist es, Handlungskompetenzen zu fördern. Kompetenzraster sind eine Möglichkeit, dies individualisiert zu ermöglichen. Hierfür eignen sich jedoch klassische Kompetenzraster eher weniger, wie z.b. die SELKO- oder Beatenberg-Kompetenzraster. Diese im allgemeinbildenden Unterricht eingesetzten Raster sind fachsystematisch aufgebaut. Lernfelder hingegen folgen einer handlungssystematischen Struktur: Sie werden durch realitätsnahe Lernsituationen für den Unterricht präzisiert. Ziel dieser Lernsituationen ist es, das Handeln der Lernenden in konkreten Situationen zu fördern. Im Mittelpunkt steht daher das anzustrebende Können, das fachsystematische Wissen ist eher Mittel zum Zweck. Zudem gilt es zugleich zu prüfen, inwiefern die einzelnen Lernsituationen der Lernfelder aufeinander aufbauen, d.h.: Inwiefern wurden die in den Kompetenzrastern beschriebenen Kompetenzen bereits in vorherigen Lernfeldern/Lernsituationen thematisiert und wenn ja, auf welchem Niveau? Kompetenzraster für den Lernfeldunterricht müssen daher anders aufgebaut sein als klassische Kompetenzraster. Ziele: Die Teilnehmenden kennen den grundsätzlichen Aufbau eines Kompetenzrasters Die Teilnehmenden kennen den Unterschied zwischen klassischen Kompetenzrastern und lernfeldorientierten Kompetenzrastern Die Teilnehmenden kennen Umsetzungsschritte zur Gestaltung eines (lernfeldorientierten) Kompetenzrasters Die Teilnehmenden erstellen für eine Lernsituation ein lernfeldorientiertes Kompetenzraster Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Aufbau klassischer Kompetenzraster (sog. Beatenberg-Kompetenzraster) Aufbau lernfeldorientierter Kompetenzraster Knackpunkte bei der Gestaltung von Kompetenzrastern Umfang: ca. 12 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 15

16 Seminarkonzept Classroommanagement Unterrichtsstörungen vorbeugen Kein anderes Merkmal ist so eindeutig und konsistent mit dem Leistungsniveau und fortschritt von Schulklassen verknüpft wie Classroommanagement (Helmke 2003). Dabei geht es um all die Maßnahmen, die Lehrkräfte präventiv ergreifen, damit es erst gar nicht zu Störungen im Unterricht kommt. Gutes Classroommanagement schafft ein positives Unterrichtsklima und ist damit die Voraussetzung für - Lehrer/-innengesundheit, - eine Entwicklung positiver Beziehungen zwischen Lehrer/-innen und Schüler/-innen und - störungsfreies Lernen In diesem Seminar reflektieren Sie Ihre eigenen Klassengestaltungserfahrungen und tauschen diese Erfahrungen aus. Sie überprüfen folgende Gelingensfaktoren erfolgreichen Classroommanagements: - vorbeugendes Lehrerverhalten, - erziehender Unterricht mit Regeln und Routinen, - Stärkung der Sozial- und Kommunikationskompetenz der SuS, - organisatorische Störungsvorbeugung und - Schulorganisation und kultur, sodass ein daraus resultierender reibungsloser Unterrichtsablauf zu einem wirksamen Unterrichten führt. Ziele: Die Teilnehmer/-innen verfügen über ein Handlungsrepertoire, um ihren Unterrichtsalltag mit Hilfe des Classroommanagement positiv und lernförderlich zu gestalten: Die Teilnehmer/-innen haben ihr bisheriges Handlungsrepertoire reflektiert. Die Teilnehmer/-innen kennen die Gelingensfaktoren erfolgreichen Classroommanagements. Die Teilnehmer/-innen haben Inhalte einzelner Bedingungsfaktoren erprobt und reflektiert. Die Teilnehmer/-innen haben Schlussfolgerungen für ihre Unterrichtsgestaltung entwickelt. Methodik: Theorie-Inputs durch die Seminarleitung Austausch über Erfahrungen Die Teilnehmer/-innen erproben Methoden des Classroommanagements Reflexion von Praxisbeispielen Mögliche Inhalte: Definition von Classroommanagement Bedingungsfaktoren von Classroommanagement Umfang: 11 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 16

17 Seminarkonzept Förderkonzepte entwickeln aber für wen? Aus dem Begriff Förderkonzept wird nicht immer eindeutig ersichtlich, was darunter zu verstehen ist. Geht es beispielsweise um die Förderung aller Lernenden oder um die Förderung nur einer bestimmten Lernergruppe? Je nachdem, welcher Förderbegriff zugrunde liegt, ergeben sich daraus je andere Förderziele, -bereiche, und -instrumente für das Förderkonzept. Ein Förderkonzept kann insofern nur dann Klarheit schaffen, wenn schulintern geklärt wird, wer, was und wie gefördert werden soll. Zugleich sollte es abgestimmt werden mit dem eigenen schulinternen Curriculum. Um dies alles leisten zu können, ist es ratsam, die Entwicklung eines Förderkonzeptes in projektartige Strukturen einzubetten. Ziele: Die Teilnehmenden identifizieren die für das Förderkonzept relevante Zielgruppe. Die Teilnehmenden beschreiben konkrete Förderziele und entwickeln darauf bezogen Instrumente und Maßnahmen zur Diagnostik und Förderung. Die Teilnehmenden erarbeiten ein schulspezifisches Förderkonzept. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Erarbeitungsphasen Reflexionsphasen Mögliche Inhalte: Diagnostik Lern-/Förderplan Individualisierung Inklusion Besondere Begabungen/ sonderpädagogischer Förderbedarf Schulinternes Curriculum Projektmanagement Konzepterstellung Umfang: ca. 12 Stunden bzw. kontinuierliche Prozessbegleitung Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 17

18 Abteilung Fortbildung Referat Berufliche Bildung Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung Arbeitsbereich Lerncoaching 3 Schuljahr 2016/2017 Zur Absprache eines schulgenauen Seminars sprechen Sie bitte an: Hedwig Niehaves: hedwig.niehaves@li-hamburg.de; Tel.: (040) Eike Kjaer: eike.kjaer@li-hamburg.de; Tel.: (040) Bei diesen Seminaren handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden in einem Klärungsgespräch zwischen der Schule und dem Referat vereinbart. Seite 18

19 Seminarkonzept Gespräche führen in der Lernbegleitung Moderne Unterrichtsarrangements erfordern von den Lehrerinnen und Lehrern die Kompetenz lernbegleitende Gespräche mit Schüler/-innen zu führen. Wie man solche Gespräche konstruktiv und zielführend gestaltet ist der Inhalt dieses Seminars. Kommunikationspsychologische Aspekte wertschätzender und konstruktiver Gesprächsmethoden fließen als theoretischer Hintergrund in das Training ein. Methoden und Bausteine der lösungsorientierten Gesprächsführung werden in praktischen Übungen erprobt. Das Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die ihre Gesprächsführungskompetenz erweitern möchten. Ziele: Die Teilnehmenden haben ihre Haltung in Gesprächen reflektiert und gefestigt. Sie haben ihre Kompetenz Gespräche zu führen erweitert bzw. aufgefrischt. Sie haben wesentliche Bausteine der lösungsorientierten Gesprächsführung erprobt und reflektiert. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Trainings- und Reflexionsphasen Austauschphasen zu eigenen Praxiserfahrungen Inhalte: Haltung und Rolle Wahrnehmung und Interpretation Gesprächsablauf Lösungsorientierte Fragen Zielformulierungen Umfang: 9 bis 15 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 19

20 Seminarkonzept Bausteine des Lerncoachings Die heterogene Lernausgangslage in der Klasse erfordert eine individualisierte Förderung und Begleitung der Lernenden. Lerncoaching unterstützt die Schüler/-innen darin, Entwicklungspotenziale und eigene Stärken zu erkennen. Sie werden dazu angeregt ihr Lernen zu reflektieren und Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen, indem sie Ziele formulieren, diese konkretisieren und eine Vorgehensweise zur Umsetzung für sich entwickeln. Dieses Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die (weitere) Instrumente des Lerncoachings kennenlernen bzw. bestimmte Bausteine vertiefend trainieren möchten. Ziele: Die Teilnehmenden haben ihre Kompetenz, Lerncoaching-Gespräche zu führen, erweitert. Sie verfügen über ein Repertoire, das ihnen ermöglicht, Schüler/-innen in ihrem Lernprozess zu begleiten und zu unterstützen. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Trainings- und Reflexionsphasen Austauschphasen zu eigenen Praxiserfahrungen Baustein 1: Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es heraus! Die Haltung, mit der ich in ein Lerncoaching gehe, ist ausschlaggebend für dessen Verlauf. Dabei spielt sowohl meine innere Haltung als auch die durch Körpersprache nach außen vermittelte eine Rolle. Jeder Mensch zeigt nach außen hin, je nach Situation, einen bestimmten Status (z. B. Hoch- oder Tiefstatus). Diesen kann ich bewusst einnehmen und dadurch auch mein Gegenüber beeinflussen. In diesem Workshop setzen Sie sich damit auseinander, wie sich Haltung ausdrückt und welche Haltung gegenüber Schülerinnen und Schülern in einem Lerncoaching förderlich ist. Spielerisch erproben Sie Statusverhalten und erfahren die Wirkung unterschiedlicher Gesprächshaltungen. Dieses reflektieren Sie im Hinblick darauf, welche Haltung eine Öffnung des Coachee fördert. Baustein 2: Gut gefragt, ist halb gewonnen! In Ihren Lerncoaching-Gesprächen werden Sie Ihren Schülerinnen und Schülern vermutlich eine Vielzahl von Fragen stellen. Diese Fragen können je nach Formulierung unterschiedliche Funktionen erfüllen und Wirkungen entfalten: Mit ihrer Hilfe holen Sie beispielsweise Informationen unterschiedlichster Art ein oder geben Schülerinnen und Schülern Impulse zur lösungsorientierten Bearbeitung ihrer Anliegen. In jedem Fall jedoch lenken Ihre Fragen die Gedanken Ihrer Gesprächspartner in eine ganz bestimmte Richtung und führen auf diese Weise zu einer Fokussierung der Aufmerksamkeit. In diesem Workshop werden Sie ausgewählte Fragetypen kennen lernen und sich mit deren Wirkung auseinandersetzen. Baustein 3: Wie wird ein Gespräch rund? Lerncoaching mit Schülerinnen und Schülern gelingt umso leichter, je klarer der Rahmen dafür abgesteckt ist. Zudem hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, den Verlauf an einer bewährten Schrittfolge zu orientieren, die beide Seiten im Lerncoach-Coachee-Dialog trägt. So ist es für den Schüler/ die Schülerin wichtig, zu wissen, was ihn/sie erwartet; für den Lerncoach hingegen bildet der Gesprächsablauf den roten Faden, der ihm hilft den Überblick zu behalten und das Gespräch voran zu bringen. In diesem Workshop befassen Sie sich ausführlich mit den einzelnen Phasen eines Lerncoachings und trainieren die Anwendung anhand konkreter Beispiele. Seite 20

21 Baustein 4: Wer nicht weiß wohin, kommt nie an! Erfolgreich für den Lernenden ist ein Lerncoaching dann, wenn er weiß, wie er selbst nachhaltig seine Situation verbessern kann. Ein zentraler Punkt ist hierbei das Entwickeln von Zielen. Doch welche Zieltypen gibt es eigentlich und was ist in welcher Situation hilfreich? Sie lernen unterschiedliche Zieltypen kennen und erfahren, wie man Ziele mit den Schülerinnen und Schülern erarbeiten kann und wie Sie deren Umsetzung im Alltag unterstützen können. Baustein 5: Wie kommt das Lerncoaching zum/ zur Schüler/ in? Für viele Lerncoachs stellt sich die Frage, in welchen Settings sie ihre Lerncoaching-Kompetenz anwenden können. Lerncoaching ist in erster Linie eine Haltung und kann in unterschiedlichen Settings Anwendung finden: Als Eins-zu-eins-Gespräch mit dem Coachee im Rahmen eines Termins, als Lernprozessbegleitung innerhalb des Unterrichts, in Form von Micro- Lerncoachings oder als Gruppencoaching mit der gesamten Lerngruppe. In diesem Workshop werden Lerncoaching-Settings und ihre Rahmenbedingungen thematisiert. Angepasst an die Voraussetzungen in Ihrer Schule entwickeln Sie für sich Ideen, wie sie Lerncoaching in Ihrem Schulalltag anwenden können. Baustein 6: Mit einer lösungsfokussierten Sprache den Weg zur Lösung ebnen. Sprache ist das Vehikel für eine effektive Kommunikation. Warum nutzen wir dazu nicht einfach eine lösungsfokussierte Sprache, die wiederum die Verschaltungen in unserem Gehirn ausbaut, welche ein lösungsorientiertes Denken, Fühlen und Verhalten fördert? Mit einfachen, hilfreichen Formulierungen können Sie das gewohnte, problemorientierte Denken Ihres Coachee gezielt unterbrechen und ihn dabei unterstützen lösungsorientiert zu denken. In diesem Workshop werden wir uns mit lösungsfokussierten Sprachbausteinen beschäftigen und ihren Einsatz im Lerncoaching erproben. Baustein 7: Wie kann ich Einblick in die Lebenswelt meines Coachees erhalten? Im Lerncoaching-Gespräch ist es eine Herausforderung für den Lerncoach, die Lebenswelt des Coachee nachzuempfinden, weil diese sich von der eigenen deutlich unterscheidet. Hierfür benötigt man ein Repertoire an geeigneten Instrumenten, mit deren Hilfe der Lerncoach die entscheidenden Aspekte im Thema des Coachee erfassen kann. In diesem Workshop lernen Sie anhand der Drehbuchmethode, wie Sie innere und äußere Bilder des Coachee genau nachvollziehen können. Als weitere Methode zeigen wir Ihnen FLEMO (Flexibles Modellieren): Dem Coachee werden Kreativ-Materialien an die Hand gegeben, um bestimmte Zusammenhänge oder Themen plastisch darzustellen. Umfang: ca. 20 Stunden, auch einzeln buchbar Termine: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 21

22 Seminarkonzept Der Einsatz von FLEMO im Lerncoaching Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll! Viele Schülerinnen und Schüler tun sich schwer damit, ihr Erleben, vor allem, wenn es um Gefühle geht, in Worte zu fassen anderen fehlen die sprachlichen Mittel, um auszudrücken, was sie gerade beschäftigt. Für diese Zielgruppe kann es von Nutzen sein, auf der nicht-sprachlichen Ebene zu arbeiten. Mit der Kreativ-Methode FLEMO (Flexibles Modellieren) gelingt es, den Coachee mit Hilfe von Bildern und Modellen ins Gespräch und zum Reflektieren zu bringen. Im Seminar lernen Sie FLEMO kennen, indem Sie es selbst erproben. Im zweiten Schritt werden Sie mittels FLEMO Coaching-Gespräche durchführen und auf der Basis dessen, den Einsatz in Ihren eigenen Lerncoaching-Gesprächen ableiten. Dieses Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die Lernbegleitungsgespräche oder Lerncoachings in der Praxis durchführen und ihr Methodenrepertoire erweitern möchten. Ziel: Sie haben die Methode FLEMO erprobt und reflektiert und Einsatzmöglichkeiten für Ihre Arbeit identifiziert. Methodik: Inputphasen durch die Seminarleitung Trainings- und Reflexionsphasen Austauschphasen zu eigenen Praxiserfahrungen Inhalte : Was ist FLEMO? FLEMO in der praktischen Anwendung im Lerncoaching Lösungsorientierte Fragen Umfang: 3 bis 6 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 22

23 Seminarkonzept Selbstmanagementtraining mit dem Zürcher Ressourcen Modell Wie finde ich heraus, was ich wirklich will? Wie schaffe ich es, mein Ziel tatsächlich umzusetzen? Mit Hilfe des von Maja Storch und Frank Krause an der Universität Zürich entwickelten Zürcher Ressourcen Modells können Sie Antworten auf diese Fragen finden. ZRM ist ein Selbstmanagement-Training, in dem Sie Schritt für Schritt angeleitet werden, ein Haltungsziel (im ZRM : Mottoziel genannt) zu entwickeln. Das Training startet mit einer Bilderwahl, die entweder themenspezifisch oder themenoffen erfolgen kann. Dadurch sollen unbewusst vorhandene Anteile aufgedeckt und ins Thema integriert werden. Im Anschluss daran erarbeiten Sie aus Ihrem Thema mit kreativen Methoden ein Mottoziel. Dieses Mottoziel wird systematisch mittels Ressourcen aus unterschiedlichen Bereichen gestärkt, so dass eine erfolgreiche Umsetzung in Handlung erreicht werden kann. Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM ) ist ein theoretisch fundiertes und wissenschaftlich überprüftes Selbstmanagement-Training. ZRM beruht auf neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln. Es ist ein ganzheitlich angelegtes Modell, weil es sowohl die kognitive als auch die emotionale Ebene anspricht. Ziele: Sie kennen die theoretischen Grundlagen des Zürcher Ressourcenmodells und haben Methoden und Instrumente des Konzepts erprobt und reflektiert. Sie haben selbst ein Mottoziel entwickelt und einen Ressourcenpool angelegt. Methodik: Erfahrungslernen: Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen das Konzept anhand der Bearbeitung eigener Themen kennen. Sie reflektieren die im Seminar gemachten Erfahrungen. Inhalte: Das Rubikonmodell Das Konzept der somatischen Marker Zieltypen Neuronale Plastizität Priming Embodiment Umfang: ca. 16 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 23

24 Seminarkonzept Lerncoaching-Gespräche reflektieren Das Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die bereits Lerncoaching durchführen. In diesem Setting haben die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit, ihre Arbeit als Lerncoach gemeinsam mit anderen in einem vertrauensvollen Rahmen zu reflektieren. In einem strukturierten Verfahren wird die professionelle Kompetenz der beteiligten Kollegen/-innen gewinnbringend genutzt. Ziel ist eine zunehmende Professionalisierung in der Arbeit als Lerncoach, indem durch angeleitete Selbst- und Fremdreflexion eine Steigerung der Beraterqualität erreicht und durch den Austausch mit den Kollegen/-innen und dem kreativen Methodeneinsatz in den Veranstaltungen das Handlungsrepertoire erweitert wird. Ziel: Die Teilnehmenden haben ihre Kompetenz, lösungsorientierte Lerncoaching-Gespräche zu führen, erweitert. Methodik: Trainingsphasen Selbst- und Fremdreflexion Austauschphasen zu eigenen Praxiserfahrungen Inhalte: Konkrete Fälle der Teilnehmenden Haltung im Lerncoaching Methoden /Instrumente im Lerncoaching Umfang: ca. 15 Stunden Seite 24

25 Seminarkonzepte des Referats Berufliche Bildung Schwerpunkt Sprachbildung 4 Schuljahr 2016/2017 Zur Absprache eines schulgenauen Seminars sprechen Sie bitte eine der aufgeführten Personen an: Ursula Baxmann: ursula.baxmann@li-hamburg.de Tel.: (040) Eike Kjaer: eike.kjaer@li-hamburg.de; Tel.: (040) Kristiane Ernst: Kristiane.ernst@li-hamburg.de Tel.: (040) Bei diesen Seminaren handelt es sich um sog. Abrufveranstaltungen, d.h. konkrete Inhalte, Form und Umfang dieser Seminare werden in einem Klärungsgespräch vorab zwischen der Schule und dem Referat vereinbart. Seite 25

26 Seminarreihe: Module zur integrierten Sprachbildung im Fachunterricht Sprachkompetenz ist Voraussetzung für den Erfolg in der Schule und im Berufsleben. Viele Schülerinnen und Schüler sind jedoch den sprachlichen Anforderungen der verschiedenen Berufsfelder kaum noch gewachsen. Die hohe Komplexität der Fachsprache ist zudem eine besondere Hürde für Schülerinnen und Schüler mit schwacher Lesekompetenz. Aus sprachlichen Problemen werden letztendlich fachliche Probleme, nicht selten ist hierdurch der schulische Erfolg bedroht. Sprachbildung ist daher eine wichtige Aufgabe aller Fachbereiche der berufsbildenden Schulen, nicht nur des Deutschunterrichts. Dies bedeutet, die Besonderheiten von Fachsprache und die sprachlichen Stolpersteine der Schülerinnen und Schüler zu kennen sowie Kenntnisse über eine geeignete Didaktik und Methodik für eine sprachbildende Gestaltung des Fachunterrichts zu erwerben. Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an alle interessierten Lehrkräfte, insbesondere auch an die Fachlehrkräfte. Ziele: Die Teilnehmenden kennen sprachliche Stolpersteine ihrer Schülerinnen und Schüler. kennen wesentliche Ansatzpunkte der integrierten Sprachförderung. setzen sich mit den Umsetzungsmöglichkeiten in ihrem Fachbereich auseinander. entwickeln, erproben und evaluieren Unterrichtssequenzen und Unterrichtsmaterialien zur integrierten Sprachförderung in ihrem Fachbereich. Inhalte der Module: Fachsprache: Fachwortschatz erwerben und erweitern Lesekompetenz: Sprachliche Erschließung von (Fach)Texten Sprachliche Interaktion: Sprachförderliche Unterrichtssprache Schreibkompetenz: Schreibprozess, Schreibanlässe und Schreibhilfen, Korrekturen Diagnostik: Text easy zur Ermittlung des Sprachstandes* oder andere geeignete Diagnoseinstrumente Handlungsprinziepien: Produktorientierung: In jedem Workshop werden Materialien und Sequenzen für den Einsatz im Unterricht erstellt. Anschließend werden sie erprobt und in dem Folgeworkshop reflektiert. Zusammenarbeit in Fachbereichs- oder Jahrgangsteams und in der gesamten Gruppe Inputphasen, Erarbeitungsphasen, Reflexionsphasen Umfang: Die Auswahl der Module erfolgt in Absprache mit den Schulen. Dementsprechend ist der Umfang des Angebots variabel (s. Übersicht). Termine: nach Absprache Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 * Text easy ist das Diagnoseinstrument zur Erhebung des Sprachstandes im Rahmen des Sprachförderkonzeptes SPAS (GfbM, Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen, Berlin). Seite 26

27 Übersicht: Module zur integrierten Sprachbildung Hinweis: Umfang und Inhalte erfolgen in Absprache mit den Schulen! Thema/Modul Inhalt Umsetzung Umfang Trainer Diagnostik Text easy Selbstversuch Text easy Korrektur Text easy Interpretation der Ergebnisse Durchführung in einer Lerngruppe Auswertung der Testergebnisse 12h Selbstversuch + Korrektur 4h Interpretation der Testergebnisse GfbM Auswahl weiterer geeigneter Instrumente zur Diagnostik LI Fachwortschatz Die Hürden der Fachsprache (Wortebene) Methoden zur Arbeit mit dem Fachwortschatz Erprobungsschwerpunkte entwickeln Evaluation 3h Input: Hürden und Methoden 3h Erprobungsschwerpunkte entwickeln 2h Evaluation LI Lesekompetenz Die Hürden der Fachsprache (Satzebene) Leseprozess Textentlastung Lesestrategien (Leisen) Planung und Durchführung einer Leseeinheit Evaluation 4h Input und Selbstversuch 3h Planung 2h Evaluation LI Schreibkompetenz Schreibprozess Schreibanlässe Schreibhilfen Korrekturen Erprobungsschwerpunkte entwickeln Evaluation 3h Input 3h Erprobungsschwerpunkte entwickeln 2h Evaluation LI Sprachliche Interaktion Leitlinien sprachbildender Unterrichtssprache (Leisen) Sprechanlässe im Fachunterricht sprachbildend gestalten 2h Input + Reflexion Auswertung, Verabredungen LI : 45 h Seite 27

28 Einführungsworkshop Sprachbildende Maßnahmen im Berufsschulunterricht Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz sind sowohl für den Erfolg in der Schule als auch im Berufsleben Basiskompetenzen. Viele Schülerinnen und Schüler sind jedoch häufig überfordert von den sprachlichen Anforderungen im Unterricht. Insbesondere ist die hohe Komplexität der Fachsprache eine besondere Hürde im Fachunterricht. Aus sprachlichen Hindernissen entstehen schnell fachliche Probleme, die zum Scheitern führen können. Da die sprachlichen Probleme im Fachunterricht auftreten, sollten sie auch dort bearbeitet werden. Deshalb richtet sich dieser Workshop nicht nur an Lehrkräfte für das Fach Deutsch, sondern insbesondere an die Fachlehrkräfte mit dem Ziel, Anregungen zum Umgang mit den alltäglichen fachsprachlichen Herausforderungen zu geben. In diesem Workshop lernen Sie den Ansatz der integrierten Sprachbildung kennen, die wesentlichen Merkmale von Fachsprache in Abgrenzung zur Alltagssprache kennen, die sprachlichen Stolpersteine Ihrer Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht besser zu verstehen, Grundzüge des Leseprozesses als Basis des verstehenden Lesens kennen, wie Sie unterschiedliche Lesetechniken für die Arbeit mit Fachtexten einsetzen können. Umfang: 4 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 28

29 Workshop Die Arbeit mit dem Fachwortschatz im Fachunterricht und in der Berufsausbildung Sprachkompetenz gilt als Basiskompetenz für den Erfolg in der Schule und im Berufsleben. Viele Schülerinnen und Schüler verfügen jedoch über unzureichende sprachliche Kompetenzen und sind oftmals überfordert von der hohen Komplexität der Fachsprache im Unterricht an den berufsbildenden Schulen. Vielen Schülerinnen und Schülern fällt es schwer, den Fachwortschatz zu erwerben und adäquat anzuwenden. Doch gerade hierin liegt oftmals der Schlüssel zum Verständnis der fachlichen Inhalte. Da die Probleme rund um den Fachwortschatz im Fachunterricht auftreten, sollten sie auch dort bearbeitet werden. Deshalb richtet sich dieser Workshop insbesondere auch an Fachlehrkräfte mit dem Ziel, die Besonderheiten von Fachsprache und die hieraus resultierenden sprachlichen Stolpersteine der Schülerinnen und Schüler zu kennen. Darüber hinaus werden geeignete didaktische und methodische Ansätze zum Erwerb und zur Vertiefung des Fachwortschatzes vermittelt. In diesem Workshop lernen Sie die wesentlichen Merkmale von Fachsprache in Abgrenzung zur Alltagssprache kennen, die sprachlichen Stolpersteine Ihrer Schülerinnen und Schüler auf der Ebene des Fachwortschatzes zu erkennen und im Fachunterricht zu bearbeiten, Methoden zum Erwerb und zur Vertiefung des Fachwortschatzes kennen, wie die Arbeit mit dem Fachwortschatz gewinnbringend zur Vorbereitung von Prüfungen und Klassenarbeiten eingesetzt werden kann. Handlungsprinzipien: Grundlegende inhaltliche Impulse in Vortragsform im Plenum wechseln mit Phasen der Erarbeitung und Erprobung in Teams oder Kleingruppen. Ausgewählte methodische Werkzeuge für den sprachbildenden Unterricht sowie Lernspiele und Übungen werden vorgestellt und während der Workshops erprobt und reflektiert. Der Workshop ist produktorientiert ausgelegt, so dass Ideen zur Erprobung im Unterricht entwickelt werden. Umfang: 3 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 29

30 Workshop Lesen im Fachunterricht und in der Berufsausbildung Sprach- und Lesekompetenz gelten als Schlüsselkompetenzen für den Erfolg in der Schule und im Berufsleben. Viele Schülerinnen und Schüler verfügen jedoch über unzureichende sprachliche Kompetenzen. Sie sind oftmals überfordert von der hohen Komplexität der Fachsprache im Unterricht an den berufsbildenden Schulen. Dies gilt insbesondere für die Arbeit mit Fachtexten, deren besondere grammatische Strukturen, die Anwendung des Fachwortschatzes und ihre hohe inhaltliche Verdichtung gerade schwache Leserinnen und Leser vor große Herausforderungen stellen. Da die Probleme des Leseverstehens beim Lesen von Fachtexten im Fachunterricht auftreten, sollten sie auch dort bearbeitet werden. Deshalb richtet sich dieser Workshop nicht nur an Deutschlehrkräfte, sondern insbesondere auch an Fachlehrkräfte mit dem Ziel, ein Grundverständnis des Leseprozesses und geeignete Lesestrategien beim Lesen von Fachtexten zu vermitteln. In diesem Workshop lernen Sie die wesentlichen Merkmale von Fachsprache in Abgrenzung zur Alltagssprache kennen, die sprachlichen Stolpersteine Ihrer Schülerinnen und Schüler bei der Erschließung von Fachtexten besser zu verstehen, Grundzüge des Leseprozesses als Basis des verstehenden Lesens kennen, wie Fachtexte entlastet werden können, wie Sie unterschiedliche Lesetechniken und Methoden für die Arbeit mit Fachtexten einsetzen können. Handlungsprinzipien: Grundlegende inhaltliche Impulse in Vortragsform im Plenum wechseln mit Phasen der Erarbeitung und Erprobung in Teams oder Kleingruppen. Ausgewählte methodische Werkzeuge für den sprachbildenden Unterricht sowie Lernspiele und Übungen werden vorgestellt und während der Workshops erprobt und reflektiert. Der Workshop ist produktorientiert ausgelegt, so dass Ideen zur Erprobung im Unterricht entwickelt werden. Umfang: 4 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 30

31 Workshop Schreiben im Fachunterricht und in der Berufsausbildung Sprachkompetenz ist Voraussetzung für den Erfolg in der Schule und im Berufsleben. Viele Schülerinnen und Schüler sind jedoch den sprachlichen Anforderungen der verschiedenen Berufsfelder kaum noch gewachsen. Damit aus sprachlichen Problemen keine fachlichen Probleme werden, ist Sprachbildung eine wichtige Aufgabe in jedem Fachunterricht, nicht nur im Deutschunterricht. Eine sprachsensible Gestaltung des Fachunterrichts setzt voraus, die Besonderheiten von Fachsprache und die sprachlichen Stolpersteine der Schülerinnen und Schüler zu kennen sowie Kenntnisse über eine hierfür geeignete Didaktik und Methodik zu erwerben und diese im Unterricht umzusetzen und zu reflektieren. In diesem Workshop wird das Schreiben im Fachunterricht fokussiert. Grundlegende Konzepte zur Entwicklung der Schreibkompetenz sowie geeignete sprachliche Haltegeländer zur Unterstützung ausgewählter Schreibaufgaben bilden die Basis für einen sprachsensiblen Umgang bei den Schreibanlässen im Fachunterricht. In diesem Workshop lernen Sie die Konzepte des Sprachgebrauchs "Mündlichkeit/Schriftlichkeit" (BICS/CALP) kennen, wie der Sprachgebrauch im eigenen Unterricht mit Hilfe dieser Konzepte analysiert werden kann, grundlegende Ansätze zur Entwicklung der Schreibkompetenz kennen, wie Sie Ihre Schülerinnen und Schüler in den Phasen des Schreibprozesses (Planen, Durchführen, Reflektieren) unterstützen können, geeignete sprachliche Haltegeländer zur Entlastung von Schreibaufgaben kennen, Möglichkeiten zur Korrektur und Bewertung von Schreibaufgaben auf unterschiedlichen Niveaustufen kennen. Handlungsprinzipien: Grundlegende inhaltliche Impulse in Vortragsform im Plenum wechseln mit Phasen der Erarbeitung und Erprobung in Teams oder Kleingruppen. Ausgewählte methodische Werkzeuge für den sprachbildenden Unterricht sowie Lernspiele und Übungen werden vorgestellt und während der Workshops erprobt und reflektiert. Der Workshop ist produktorientiert ausgelegt, so dass Ideen zur Erprobung im Unterricht entwickelt werden. Umfang: 3 Stunden Anzahl der Teilnehmenden: mindestens 12 Seite 31

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