Dr. J.-J. Lechner Vorlesung: Einführung in die Allgemeine Pädagogik 24/10/06

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1 Dr. J.-J. Lechner Vorlesung: Einführung in die Allgemeine Pädagogik 24/10/06

2 I. 1. Zum Verständnis von Erziehung und Bildung Was ist denn überhaupt Erziehung und was ist denn überhaupt Bildung?

3 zum pädagogischen p Beispiel differierende Erziehungsmuster Zielvorstellungen

4 Erziehung und Bildung als: Prozess Ergebnis dieses Prozesses

5 Er oder Sie hat (!) eine gute Bildung bzw. Erziehung!

6 Erziehung und Bildung verstehen wir als einen Prozess.

7 Maria Montessori Hilf mir, es selbst zu tun!

8 Erziehung 1: Erziehung ist die einflussnehmende Hilfe eines verantwortlichen Menschen auf einen ihm anvertrauten jungen Menschen.

9 Erziehung 2: Die einflussnehmende Hilfe geschieht über bestimmte Maßnahmen. = Erziehungsmittel

10 Erziehung 3: autoritär laissez-faire Let the Gigi run! partnerschaftlich, demokratisch, sozialintegrativ

11 Erziehung 3: Die einflussnehmende Hilfe geschieht über ein bestimmtes Erzieherverhalten. =Erziehungsstil

12 Erziehung 4: Die einflussnehmende Hilfe geschieht mit bestimmten Vorstellungen. =Erziehungsziele

13 Erziehung 5: Die einflussnehmende Hilfe geschieht unter bestimmten Voraussetzungen. =Anlagen und Umwelt

14 Erziehung 6: Der Edukand soll zu einer eigenständigen, ndigen, demokratiefähigen und vor allem verantwortungsberei- ten Persönlichkeit heranwachsen.

15 (1.) Erziehung ist die einflussnehmende Hilfe eines verantwortlichen Menschen auf einen ihm anvertrauten jungen Menschen, und (2.) zwar durch bestimmte Maßnahmen (Erziehungsmittel) und (3.) durch bestimmtes Erzieherverhalten (Erziehungsstil), (4.) mit bestimmten Vorstellungen (Erziehungszielen), (5.) unter bestimmten Voraussetzungen (Anlagen und Umwelt), (6.) mit der Absicht der Hinführung zu einer eigenständigen, ndigen, demokratiefähigen, vor allem verantwortungsbereiten Persönlichkeit.

16 Erziehung: Erziehung definieren wir auch vom Alter her: Erziehung endet prinzipiell mit der Mündigkeit M des Menschen (also bei uns mit der Vollendung des 18. Lebensjah- res).

17 Bildung Bildung betont den thematisch- inhaltlichen Gesichtspunkt: wo pädagogischer p Einfluss über Inhalt bzw. Themen geschieht, kann man von Bildung sprechen.

18 Bildung: Altenbildung Erwachsenenbildung Schulbildung Jugendbildung

19 Bildung: Bildung ist nicht das Privileg einer bestimmten Schicht oder Elite alle haben das gleiche Recht auf Bildung wie auf Erziehung! (im Sinn der Chancengerechtigkeit)

20 Bildung: Bildung ist im Gegensatz zum Begriff der Erziehung ein lebenslanger Prozess.

21 I.2.: Funktionale und intentionale Erziehung Was ist funktionale Erziehung?

22 funktionale Erziehung: hier liegt keine Einflussnahme von Seiten des Erziehers vor

23 Was ist intentionale Erziehung?

24 hier liegt eine Einflussnahme von Seiten des Erziehers (!) vor

25 I.3 Erziehungsziele Was ist ein Erziehungsziel? = normative Vorstellung von der Person - mit ihren Einstellungen, Empfindungen, Verhaltenswei- sen - am Ende des Erziehungs- prozesses

26 1.Konzeptziele 2. Realziele

27 Erziehungsziel Erziehungs- und Bildungsideal Erziehungsaufgabe Erziehungsabsicht Lernziel Leitbild Menschenbild

28 Erziehungsziel Ein Kind soll lernen, bestimmte Mengen (z. B. 3 Gegenstände) nde) auf Anhieb (also ohne zu zählen) z zu erfassen. Ein Kind soll Freude empfinden, wenn es das Märchen M Peter und der Wolf hört. h Ein Kind soll lernen, wie man Konflikte ohne physische Gewaltanwendung löst. l

29 Erziehungsziele: 1. kognitive Dimension 2. affektive Dimension 3. soziale Dimension

30 Erziehungsziele Fazit: kognitive, affektive und soziale Dimension dürfen d nie isoliert für f sich betrachtet werden diese müssen m immer im Kontext zueinander verstanden werden

31 Wer gehört zu den zielsetzenden Instanzen?

32 zielsetzende Instanzen: = Personen und Gruppen, die in der pädagogischen p Praxis - oder auch konzeptionell - an der Ziel- setzung beteiligt sind.

33 - pädagogische Fachkräfte sowie Eltern -Tr Träger von Einrichtungen - Theoretiker Theoretiker in Lehre und Wissenschaft (bzw. deren Reformvorschläge) - Verfasser von Lehr- und Ausbildungsplänen nen - Gesetzgeber (Regierungen und politische Parteien) - Verbände und Kirchen

34 rationale Konfliktlösung Befähigung zur Selbstversorgung Kontakt- und Bindungsfähigkeit

35 Ziele des sozialen Lernens: 1. Normenflexibilität 2. Rollenflexibilität 3. Frustrationstoleranz 4. Bedürfnispr rfnispräsentation sentation 5. Empathie

36 lebensbezogene Pädagogik: P bezogen auf das Leben!

37 Dilthey ( ) Husserl ( ) 1938) Albert Schweitzer ( ) 1965)

38 Ziele einer lebensbezogenen PädagogikP Erleben der Wirklichkeit

39 Ziele einer lebensbezogenen PädagogikP Sicht des Ganzen

40 Ziele einer lebensbezogenen PädagogikP Friedensfähigkeit

41 Ziele einer lebensbezogenen PädagogikP Erziehung zum richtigen Umgang mit Umwelt und Natur

42 Ziele einer lebensbezogenen PädagogikP eigene Aktivität t und Initiative

43 Ziele einer lebensbezogenen PädagogikP Weltbürgersein

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