Frauen in Lübeck 2014 Daten und Fakten -
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- Ute Krämer
- vor 6 Jahren
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1 Frauen in Lübeck 2014 Daten und Fakten -
2 Ablauf heute: Hintergrund zum Bericht Frauen in Lübeck 2014 Auszüge aus dem Bericht (Teil 2) Diskussion und Ideensammlung mit Ihnen / Euch Was muss für Frauen auf dem Lübecker Arbeitsmarkt verbessert werden Wie können wir das erreichen?
3 Warum überhaupt ein Frauenstatistikbericht (FSB)? a) Auftrag der Bürgerschaft ( ) b) Übersicht über Lage von Frauen in Lübeck und Veränderungen c) Hinweise für politische Steuerungsmöglichkeiten (lokal & überregional) Wie oft gibt es einen FSB und welcher Zeitraum wird dargestellt? Der Bericht wird alle vier Jahre vorgelegt. Der Bericht 2014 stellt Zahlen der Jahre dar.
4 seit 2014 Fokussierung auf die Themen 1)Partizipation von Frauen (im Teil I des Berichtes erschienen 3/2015) 2)Gewalt gegen Frauen und Kinder (im Teil I des Berichtes) 3)Erwerbsarbeit von Frauen und Männern (in Teil II des Berichts erschienen 10/2015)
5 Wozu finden Sie Zahlen im Teil II? Bildung (Ausbildung Studium) - junge Frauen und Männer Schulabschlüsse - Anteil junger Frauen an Lübecker Berufsschulen und Hochschulen - TOP 10 der Ausbildungsberufe nach Geschlecht Erwerbsarbeit von Frauen und Männern - sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Frauen - Erwerbsquote von Frauen - atypische Beschäftigung (Teilzeit, Minijobs u.a.) - Arbeitslosigkeit - Lohnlücke - Karrierechancen (Frauen in Führung, selbständige Frauen u.a.) - Altersarmut Vereínbarkeit Familie & Beruf - Beispiele familienfreundlicher ArbeitgeberInnen in Lübeck mit Maßnahmen
6 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Berufsschulen Abb. 3.2 Schülerinnen und Schüler (%) berufsbildende Schulen, 9 Possehl-Schule Schlözer-Schule Lübeck 2013/14 nach Berufsschulen List-Schule Gewerbeschule Nahrung/Gastro Hanse-Schule Anteil Mädchen Anteil Jungen
7 Kapitel 3: Erwerbsarbeit Handwerk und Freie Berufe Industrie und Handel Abb. 3.5 Neue Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen und Geschlecht Lübeck 2012/ Handwerk Öffentlicher Dienst Landwirtschaft Freie Berufe Hauswirtschaft Seeschifffahrt männlich weiblich
8 Kapitel 3: Erwerbsarbeit Abb Beschäftigungsquote Frauen - kreisfreie Städte Schleswig-Holstein ,0 45,0 40,0 41,9 46,2 48, ,8 48,4 48,2 47,3 45,2 Schleswig-Holstein Kiel Neumünster Flensburg Lübeck
9 Kapitel 3: Erwerbsarbeit sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Abb Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Frauen und Männer Lübeck (am Arbeitsort) Männer Frauen
10 Kapitel 3: Erwerbsarbeit atypisch Beschäftigte Abb. 3.18: Anteil (%) Frauen Männer atypisch Beschäftigte Lübeck , , Frauen Männer
11 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Teilzeit Abb Anzahl Frauen Männer, Vollzeit Teilzeit Lübeck Vollzeit Frauen Vollzeit Männer Teilzeit Frauen Teilzeit Männer
12 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Minijobs Abb Minijobs in Lübeck Frauen und Männer Männer ausschließlicher Minijob Frauen ausschließlicher Minijob Männer Neben-Minijob Frauen Neben-Minijob Abb Minijobs in Lübeck 2013 Frauen und Männer, nach Alter bis Frauen Männer über 65
13 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Arbeitslosigkeit Abb Arbeitslose Lübeck, Frauen und Männer, Frauen Männer
14 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Minijobs Abb Arbeitslose Frauen Lübeck, ausgewählte Merkmale Fast Frauen ohne abgeschlossene Ausbildung langzeitarbeitslose Frauen (sinkend) Frauen mit Wunsch nach Teilzeit (steigend) Alleinerziehende (steigend) Alleinerziehende Teilzeit-Wunsch ohne abg. Ausbildung Langzeit-alo
15 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Lohnlücke Abb Monats-Bruttolohn Lübeck, Lohn- und Einkommensteuerpflichtige Frauen und Männer , , , , , , , , Männer Frauen RUND 730 Euro Differenz / Monat (32,5%) bei Einkünften sogar Euro Differenz!
16 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Lohnlücke Abb Brutto-Jahresverdienst 2014, Frauen Männer Schleswig-Holstein Frauen Männer Unterschied: 16% oder Euro pro Jahr
17 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Rentenlücke Auswirkungen auf die Rente von Frauen Frauen 2012: 779 Euro/monatlich Männer 2012: Euro/monatlich Im Gegensatz zu den Rentnern (5.014) beziehen die Rentnerinnen (15.017) in Lübeck fast dreimal so häufig lediglich eine Niedrig- bzw. Minirente aus der gesetzlichen Rentenversicherung und zwar sowohl bei den Renten unter 800 Euro als auch unterhalb von 400 Euro. Hansestadt Lübeck, Armuts- und Sozialbericht 2012: 58
18 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Führungspositionen Abb Frauen und Männer, Führungspositionen Lübeck ; 29% 2.510; 71% Frauen Männer Fast ein Drittel Frauen in Führungspositionen
19 Kapitel 3: Erwerbsarbeit akademische Berufe Abb Frauen und Männer akademische Berufe Lübeck Frauen Männer Fast die Hälfte (48%) Frauen in akademischen Berufen
20 Kapitel 3: Erwerbsarbeit - Einzelunternehmerinnen Abb Einzelunternehmen Neugründungen, Lübeck ; % w - m 80 67,4 67, , , ,2 32,6 32, , Anteil Frauen Anteil Männer Ein Drittel (35%) Frauen bei Einzelunternehmens-Neugründungen
21 Kapitel 3: Erwerbsarbeit Beschäftigte bei der Stadt Lübeck Abb Beschäftigte Frauen und Männer Hansestadt Lübeck nach ausgewählten Merkmalen in % Führungskräfte Stellvertr. Führungskräfte Beschäftigte in gewerb Teilzeitbeschäftigte Beurlaubte im Sonder Frauen Männer
22 Kapitel 3: Erwerbsarbeit Personal an Hochschulen in Lübeck Abb Wissenschaftliches Personal, Hochschulen Lübeck männlich weiblich
23 Kapitel 3: Erwerbsarbeit Professorinnen Abb FH Lübeck: Anteil Frauen und Männer Studierende, AbsolventInnen und ProfessorInnen ,0 75,0 50,0 25,0 0,0 Gesamtstudierende 70,3 68,3 29,7 31,7 AbsolventInnen Frauen Männer 12,1 ProfessorInnen 87,9 Abb Universität Lübeck 2014: Anteil Frauen und Männer, Studierend Promotionen, Habilitationen, Profess Studierende Promotionen Frauen Habilitationen Männer Professuren
24 Kapitel 3: Erwerbsarbeit Schulleitungen / Richterinnen Abb Schulleitungen Lübeck Anteil Frauen Männer % 75% 50% 25% 0% 16 9 Grundschulen 0 1 Grund- und Regional 2 8 Grund- und Gemeinsch... Gemeinschafts Gymnasium Berufliche Schulen Förder/Sonder 4 2 Abb RichterInnen alle Gerichte Lübeck Richterinnen gesamt Richter gesamt Männer Frauen
25 Best Practice was wirkt? 13 familienfreundliche ArbeitgeberInnen mit Maßnahmen in Lübeck beispielhaft vorgestellt Betriebsnahe Kinder- / Notfallbetreuung vorgestellt Weitere Ideen in Handlungsempfehlungen
26 Auszug a.d. Handlungsempfehlungen I Bildung: Erweiterung des Berufswahlspektrums von jungen Frauen und Entwicklungsmöglichkeiten (z.b. Tag des Handwerks, Ganztag an Schulen, BO an Schulen, v.a. WiMi, Profs an Hochschulen, Steuerungsrunde Übergang Schule-Beruf der Stadt) Familie & Beruf: Ganztagskinderbetreuung weiter ausbauen Überbetrieblicher Austausch und Kooperation zu guten Beispielen der Vereinbarkeit (Kinder & Pflege) Preis für familienfreundliche Unternehmen
27 Auszug a.d. Handlungsempfehlungen II Beschäftigungzeiten flexibilisieren (existenzsichernd): nicht auf Kosten der Einkünfte und Renten ArbeitgeberInnen sollten Erhöhung der Stundenzahl ermöglichen (Beratung dazu) Agentur und Jobcenter sollten vor allem in existenzsichernde Beschäftigung vermitteln und die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Arbeit weiter fördern
28 Auszug a.d. Handlungsempfehlungen III Arbeitsmarktpolitik: Angebote der Qualifizierung für erwerbslose Frauen ohne Berufsabschluss spezielle Angebote für langzeitarbeitslose Frauen, Alleinerziehende, WiedereinsteigerInnen und Migrantinnen fortführen bzw. ausweiten arbeitgebernahe Maßnahmen: Frauen häufiger anbieten Agentur für Arbeit: Zielförderquote für Frauen erreichen
29 Auszug a.d. Handlungsempfehlungen IV Gewerbebetriebe und öffentliche Aufträge Bei Ansiedlung von Betrieben: Stadt kann die Betriebe fördern, die existenzsichernde Beschäftigung und familienfreundliche Personalpolitik anbieten Planung von Gewerbegebieten: Kinderbetreuungsangebote vor Ort, möglichst gemeinsam mit den anzusiedelnden Betrieben, integriert planen Akquise / Beantragung EFRE-, Landes- und Mittel der Städtebauförderung: auch für Projekte zur Förderung der Familienfreundlichkeit von Unternehmen nutzen
30 Auszug a.d. Handlungsempfehlungen V Frauen in Führung und selbständige Frauen Lübecker Preis für Chancengleichheit : ausgezeichnet werden könnten damit z.b. a) Unternehmen, die Chancengleichheit im Betrieb klar als Zielsetzung verankern und umsetzen b) Zielvereinbarungen im Betrieb als Instrument zur Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen nutzen c) Gleichstellungsaspekte in Geschäftsberichten verankern - Anstrengungen der Investitionsbank Schleswig-Holstein, Kammern, Banken, lokaler Wirtschaftsförderung, Trägern und anderen AkteurInnen, mehr selbständige Frauen zu erreichen und zu unterstützen muss fortgesetzt und ausgeweitet werden finanzielle Fördermaßnahmen müssen auf ihre Wirksamkeit und Erreichbarkeit für Frauen überprüft und entsprechend nachgesteuert werden
31 Fragen für die Diskussionsrunde: 1. Wie kann die Situation von Frauen auf dem Lübecker Arbeitsmarkt verbessert werden? 2. Wie kann mehr Entgeltgleichheit erreicht werden auch lokal? 3. Wie können mehr Frauen in Führung (z.b. Schulleitungen, leitende RichterInnen, Professorinnen u.ä.) gelangen? 4. Wie kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Kinder/Pflege) verbessert werden? 5. Was können wir selbst beitragen und welche anderen AkteurInnen brauchen wir zur Unterstützung / Umsetzung der Themen?
32 Vielen Dank für Ihre und Eure Aufmerksamkeit!
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