Begriffe: Moral/Erziehung/Kultur/das Gute 2 2 Was ist Gewissen? Verschiedene Positionen zum Thema Gewissen
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- Barbara Lorentz
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1 Stoffverteilungsplan des Faches Ethik: Klasse 9 Woche Stundenanzahl Themen Bildungsplan/ Einzelne Elemente: 1 2 Einführung in das Thema Gewissen wie kann ich mich im Leben orientieren? Eigene Erfahrungen mit dem Gewissen Definition Vorerfahrungen der Schüler Zitate zum Bereich Gewissen Begriffe: Moral/Erziehung/Kultur/das Gute 2 2 Was ist Gewissen? Verschiedene Positionen zum Thema Gewissen 3 2 Gewissensanlage und Gewissensentfaltung- Wie entsteht mein Gewissen? Die Schüler lernen die Theorien von Siegmund Freud, Thomas von Aquin, Immanuel Kant, Friedrich Nietzsche zum Thema Gewissen kennen. Die Schüler wissen, dass Menschen sich an ihrem persönlichen Gewissen orientieren. Begriffe: Ungewissen/ vorpersonales Gewissen/personales Gewissen 4 2 Gewissen entwickeln sich verschieden Die Schüler kennen Stufen der Gewissensentwicklung und Beispiele mündiger Gewissensentscheidungen. Begriffe: Stufen des moralischen Urteils nach Lawrence Kohlberg/Reifungsstadien des Gewissens/kindliches Gehorsamsgewissen und mündiges Humangewissen nach Erich Fromm 5 2 Soziale Steuerung menschlichen Verhaltens: Werte und Normen als Orientierungsregeln Meine Wertebörse Unabdingbare Werte des Zusammenlebens 6 2 Das Gewissen in der Zwickmühle: Gewissenskonflikt/Dilemma Herbstferien Die Schüler können die Begriffe Wert und Norm definieren und werden sich über ihre eigenen Werte bewusst. Begriffe: Wertewandel/Wertepluralismus/Shell-Studie Die Schüler setzen sich mit Dilemmata auseinander und versuchen eine Entscheidung zu treffen. Sie können ihre Meinung in einer Dilemma-Diskussion vertreten (ethisches Argumentieren). Die Schüler lernen Kriterien zur Lösung von Gewissenskonflikten kennen sowie die Schritte der ethischen Urteilsbildung.
2 7 2 Schuldig werden ist menschlich: Verzeihung oder Vergeltung? 8 2 Einführung in das Thema Im Leben Sinn erkennen- dem Leben Sinn geben Meine eigene Lebensspur mit Höhen und Tiefen Eigene Lebensentwürfe entwickeln Schüler wissen, dass Menschen schuldig werden können und dass einem durch das Bereuen und sich ernsthaft Entschuldigen verziehen werden kann. Die Schüler setzen sich mir der Frage auseinander, ob Verzeihen immer möglich ist? Sie erkennen, dass ohne Vergebung kein friedliches Zusammenleben möglich ist. Die Schüler setzen sich mit ihrem bisherigen Lebensweg auseinander und reflektieren ihr Leben erneut. Sie entwickeln weitere Zukunftsvorstellungen und werden sich über ihre Lebenspläne bewusst. Das Grundbedürfnis Glück 9 2 SehnSUCHT- Umgang mit Lebenskrisen: Gefahren durch Drogen und andere Süchte (I) Das gekaufte Glück? 10 2 SehnSUCHT- Umgang mit Lebenskrisen: Auswege finden (II) Die Schüler beschäftigen sich mit den Gründen, weshalb Menschen glücklich sein wollen und erfahren Glück als ein Grundbedürfnis des Menschen. Begriffe: Bedürfnispyramide Die Schüler werden auf die Gefahren verschiedener Süchte hingewiesen und wissen, wie es zu Abhängigkeit kommen kann (das gekaufte Glück). Begriffe: Genuss/Missbrauch/Abhängigkeit/Ich- Ideal/Tankmodell Vorbereitung auf den Projekttag Umgang mit Lebenskrisen/Sucht Die Schüler setzen sich mit verschiedenen Möglichkeiten auseinander, wie sie in ihrem Alltag mit Rückschlägen und Krisen fertig werden können Welchen Sinn hat mein Leben? Die Schüler überlegen was für sie persönlich den Sinn des Lebens ausmacht. Sie lernen sich selbst besser kennen und wissen, wer oder was ihnen auf ihrem Lebensweg eine Stütze sein kann Einführung in das Thema Freundschaft, Liebe, Partnerschaft und Familie Eigene Definition von Freundschaft Erwartungen in Freundschaft Vorerfahrungen der Schüler
3 13 2 Gruppenzwang Die Schüler äußern ihre Erfahrungen mit diesem Thema und hinterfragen die Gründe, weshalb sie nachgegeben haben oder standhaft geblieben sind. Sie befassen sich damit weshalb es uns schwer fällt in solchen Situationen nicht nachzugeben. Begriffe: Autorität/Autoritätsmissbrauch/Ursachen für Unmündigkeit nach Immanuel Kant (Teilaspekt: Buch/Film Die Welle ) Weihnachtsferien 15 2 Liebe und Sexualität: Erwartungen und erste Erfahrungen 16 2 Darstellung von Sexualität in den Medien Sexualität ohne Liebe und Verantwortung oder warten bis zur Ehe? 17 2 Partnerschaft: Rollenerwartungen/Rollenverteilung Frau und Mann Wo die Liebe hinfällt :Gleichgeschlechtliche Liebe 18 2 Worauf baut unsere Beziehung? Formen des Zusammenlebens: Mit vielen, zu zweit oder allein? Lebensform Familie 19 2 Hochzeit und Ehe: Dafür oder dagegen? Scheidung: Wenn Lebensentwürfe in Brüche gehen Erfahrungen und Vorwissen der Schüler Begriffe: Pubertät/Liebeskummer/das erste Mal Die Schüler setzten sich mit den Medien auseinander und können die Verbindung zwischen Werbung und Sexualität nachvollziehen. Begriffe: Sex sells /Treue/Verhütung Die Schüler werden sich über ihre Erwartung an den Partner bewusst. Sie lernen eine andere Lebensform unserer Gesellschaft kennen (Vorurteile). Die Schüler lernen Voraussetzungen für eine verantwortliche Partnerschaft kennen. Die Schüler kennen verschiede Lebensformen unserer Gesellschaft und ihre geschichtlichen Entwicklung. Familie: Bedeutung und Einstellungen von Jugendlichen (Shell-Studie) Die Schüler erfahren über die Veränderungen der Gründe für Heirat und Ehe. Die Schüler setzen sich mit Problemen auseinander, die in einer Ehe entstehen können. Sie kennen die Auswirkungen auf Kinder der geschiedenen Eltern Begriffe: Zwangsehe/Liebesheirat/Scheidungskinder 20 2 Exkurs: Ehe und Scheidung in den Religionen Die Schüler können durch die Auseinandersetzung
4 Faschingsferien mit diesem Thema verstehen, dass man in der Ehe bleibt Einführung in das Thema Altern, Sterben, Tod Anti- Aging : Jung um jeden Preis Verdrängung des Sterbens 22 2 Alte Menschen in unserer Gesellschaft Wenn es zu Hause nicht mehr geht: Altenpflege im Heim 23 2 Sterben und Tod: Erfahrungen und Vorstellungen Die Schüler wissen, wie man in moderner Gesellschaft mit dem Altern, Sterben und dem Tod umgeht und wie es in anderen Kulturen ist. Begriffe: Kult der Jugendlichkeit/Schönheits-OP Begriffe: Altersdiskriminierung/Demographischer Wandel/Wertschätzung des Alters Die Schüler tauschen ihr Wissen in diesem Bereich aus. Was würde ich tun, wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte? Wertschätzung des eigenen Lebens 24 2 Sterben und Tod: ein Tabu? Die Schüler wissen, wie das Thema in unserer Gesellschaft gehandhabt wird und kennen Gründe für die Tabuisierung Hospiz: In Würde leben bis zuletzt Informationen zu Sterbebegleitung in Deutschland Osterferien 26 2 Erlebnisse und Erfahrungen im Grenzbereich des Todes Jenseitsvorstellungen früher und in verschiedenen Religionen heute Wann ist der Mensch tot? 27 2 Abschied nehmen: Trauer und Trost Was Menschen tröstet 28 2 Sterben, Tod und Trauer in anderen Kulturen Freiwillig: Gedanken zum eigenen Tod 29 2 Einführung in das Thema Weltreligionen: Das Christentum Geschichte des Christentums und seine Ausbreitung Die Schüler erfahren von Erlebnissen betroffener Menschen (Berichte). Begriffe: Nah-Todeserlebnisse (NDEs)/Wissenschaft: Endorphine/religiöse Erfahrung Die Schüler kennen verschiedene Möglichkeiten ihre Trauer auszudrücken und wissen, wie sie anderen in ähnlichen Situationen beistehen können. Die Schüler lernen Kulturen kennen, die das Sterben und den Tod als ein Fest sehen. Die Schüler überlegen, wie ihre Beerdigung sein soll. Die Schüler kennen die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Christentums und wissen, dass es aus dem Judentum hervorging.
5 30 2 Jesus von Nazareth: Leben und Wirken Prozess und Tod Pfingstferien Die Schüler lernen den Menschen Jesus von Nazareth kennen und können seine besondere Bedeutung für das Christentum nachvollziehen Die Lehre Jesu Die Schüler erfahren von den Forderungen in der Bergpredigt. Begriffe: Doppelgebot der Liebe/Verzicht auf Vergeltung/Feindesliebe/Nächstenliebe/Seligpreisung 32 2 Symbole im Christentum Sakramente Begriffe: Fisch/Kreuz/Lamm/ Taufe/Eucharistie/Firmung/Beichte/Ehe/Weihe/Krank ensalbung 33 2 Christliche Feste Christliche Konfessionen Begriffe: Ostern/Pfingsten/Himmelfahrt/Weihnachten/ Römisch-katholisch/orthodox/evangelisch(Martin Luther) 34 2 Die Trinität Begriffe: Vater/Sohn/Heiliger Geist/ apostolisches 35 2 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Judentum und Christentum 36 2 Projektwoche 37 2 Gemeinsames Ausklingen des Schuljahres Glaubensbekenntnis Die Schüler wissen, dass Juden und Christen Glaubensgeschwister sind und können ihre Wurzeln nachvollziehen. Sommerferien Klassenausflüge/ Bücherabgabe etc.
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