Rolle der Pain Nurse im interdisziplinären Schmerzmanagement

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1 Rolle der Pain Nurse im interdisziplinären Schmerzmanagement Tag der Pflege 12.Mai 2017 Monika Maag

2 Ablauf Definition Ausgangslage Schmerzmanagement am KSSG Pain Nurse Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Pain Nurse Beispiele zum Aufgaben- und Verantwortungsbereich

3 Definition 1. Schmerz ist das, was der Betroffene über die Schmerzen mitteilt, sie sind vorhanden, wenn der Patient mit Schmerzen sagt, dass er Schmerzen hat. (McCaffery, S.95) 2. Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis (sensorisch und emotional), dass einhergeht mit einer wirklichen oder einer drohenden Gewebeschädigung oder in Form einer solchen Schädigung beschrieben wird. (International Association for the Study of Pain)

4 Ausgangslage Schmerz ist häufigster Eintrittsgrund ins Spital Unbehandelter Schmerz längere Hospitalisation Unterversorgung von vulnerablen Patienten Fehlen von adäquater Schmerzmittelgabe Mangelndes Wissen / falsche Überzeugungen seitens Pflegende/Ärzte etc. (Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege ; (deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)) Pflegerischer Handlungsspielraum muss genutzt werden

5 Schmerzzentrum KSSG Anästhesie Patient / Patientin Pflege Palliativ Pflegeentwicklung/ -beratung

6 Kontext Schmerzmanagement In der Institution (Standards, Schmerzkonzept) Auf der Station/Fachbereich Direkte Pflege bei dem Patienten (klinische Expertise)

7 Pain Nurses am KSSG APS Anästhesie Pain Nurse Pflegeberatung Pain Nurse Palliativ Pain Nurse MMST PCA Pumpen / PDA / anderen Kathetern Mobile Schmerzvisite Gruppentherapie Sz-Bewältigungsprogramm 1-2 Visiten/Tag Edukation Edukation Edukation Gruppentherapie Sz-Bewältigungsprogramm Qutenza - Behandlung Intrathekale Medi.pumpe

8 APS Anästhesie Pain Nurse Pflegeberatung Pain Nurse Palliativ Pain Nurse MMST tgl gemeinsamer Rapport bei Bedarf gemeinsame Visite Regelmässiger Fachaustausch und Fallreflexionen

9 Aufgaben- und Verantwortungsbereiche der Pain Nurse Durchführung der Schmerzerkennung, Erfassung und Dokumentation Durchführen der Medikamentösen Schmerztherapie Patient Nicht medikamentösen Massnahmen zur Schmerzlinderung und Förderung des Wohlbefindens Information und Edukation Patienten und ihre Angehörigen im Umgang mit Schmerz, Therapie, Eigenverantwortung

10 Handlungsfelder Pflege Einschätzen und Beurteilung der Patientensituationen. Erstellen der Pflegeplanung. Verantwortung für Durchführung ATL (Schmerzerfassung, PD im Zusammenhang mit Schmerzen) Beziehungsaufbau und Caringkompetenz Unterstützung im Krankheitsverlauf Evidenz Based (Patientenpfade, Konzepte etc.) Medikamentenmanagement Programmunterstützung/ Arbeitsorganisation Fertigkeiten Referent / Bereich

11 Pflegediagnostischer Prozess Evaluation Interventionen + Medikation Pflegeanamnese Einschätzung Vulnerabilität Initiales Assessment Fokusassessment Schmerz Planung Medikamentöser und nicht medikamentöser Interventionen Pflegediagnose

12 Anamnese: bio-psycho-sozial bio psycho sozial Bedürfnis jedes Menschen ist: - zu erkennen und zu verstehen - erkannt und verstanden zu werden

13 Schmerzbewältigung heisst: Vorher Nachher (Quellenachweis: C. Guntern- Troxler: Trotz dem Schmerz, Palliativzentrum Kantonsspital St. Gallen, St. Gallen 2010)

14 Direkte Pflege: Schmerzvisite Durchführung Assessment erfolgt? Aktuelle Pflegediagnosen? Verträglichkeit der neuen Medikamente NW? entspr. Aufklärung Opiatinformation vor Austritt Durchführung der Schmerzerkennung, Erfassung und Dokumentation Durchführen der Medikamentösen Schmerztherapie Patient Nicht medikamentösen Massnahmen zur Schmerzlinderung und Förderung des Wohlbefindens Information und Edukation Patienten und ihre Angehörigen im Umgang mit Schmerz, Therapie, Eigenverantwortung Anwendung Wärme/Kälte, Aromatherapie, TENS Gerät, uvm. Prinzip Basis-/ Reservemedikation Gebrauch Reservemedikation

15 Interproffessionalität Disposition Arzt Station Arzt Sz-Zentrum MPA Sozialdienst PSOMA Ergotherapie Patient / Patientin (Angehörige) Pflege Station Aromatherapeutin Pflegeexpertin Pain Nurse Basale Stimulation Physiotherapie

16 Kompetenzen der Pain Nurse Wissen: Schmerzmittel Pathophysiologie Krankheitsbilder Schmerzmanagement Pain Nurse Skills: Kommunikation Haltung: Schmerz als Krankheit

17 Haben Sie noch Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

18 Literaturverzeichnis Büche, D. (2012). Skript, Multidimensionalität des Schmerzes. St.Gallen: FHS St.Gallen Büscher, A. (2015). Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischen Schmerzen. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege. DNQP Mc Caffery, Beebe, Latham (1997). Schmerz, ein Handbuch für die Pflegepraxis, Hrsg. Deutsche Ausgabe Osterbrink J. Ullstein Mosby Schiemann, D. (2005/ 2011). Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege. DNQP Schoop, B. (2014). Fokusassessment Schmerz. Unveröffentlichte Präsentation anlässlich der Schulung zur Einführung des Standards «Erfassen und Dokumentieren des chronischen Schmerzes». Kantonsspital St.Gallen. Schoop, B. (2012). Skript, Bewältigung von chronischen Schmerzen. St.Gallen: FHS St.Gallen Schoop, B. (2012). Skript, Schmerzmanagement als interprofessionelle Aufgabe. St.Gallen: FHS St.Gallen

19 Auf der Station: Edukation der Mitarbeiter/innen Unterschiede Akut Schmerzen Chronifizierte Schmerzen Schmerzerfassung Eindimensional (VAS, NRS; etc) Mehrdimensional Fokusassessment Behandlungsansatz Schwerpunkt Medikation Interprofessionalität «Wenige» involvierte Berufsgruppen Medikation als Therapie genügt nicht Multimodale Therapien Viele involvierte Berufsgruppen Fachaustausch, Koordination etc. Behandlungsziele Kurzfristige Schmerzlinderung Längerfristig «Leben mit Schmerzen versus Schmerzfreiheit»

20 Patientenbeispiel Edukation Frau Müller, 1969 chronifiziertes, gemischt-nozizeptiv-neuropathisches Schmerzsyndrom St.n.multiplen Operationen Implantation Rückenmarksstimulator 2015

21 Anmeldung Einzeledukation mit folgendem Auftrag: Unterstützung Prozess Leben lernen mit Schmerzen Aktivität trotz Schmerz gemeinsame messbare Ziele Trainieren von Selbst- Ablenkung Lernen, sich bewusst etwas gutes zu tun

22 Fokusassessment Zentrale Themen? Pflegediagnosen erstellen Überprüfung der Einnahme Durchführung der Schmerzerkennung, Erfassung und Dokumentation Durchführen der Medikamentösen Schmerztherapie Patient Nicht medikamentösen Massnahmen zur Schmerzlinderung und Förderung des Wohlbefindens Information und Edukation Patienten und ihre Angehörigen im Umgang mit Schmerz, Therapie, Eigenverantwortung Schmerzlindernde-/ - verstärkende Faktoren? Erfahrungen der Patientin? Was weiss die Patientin? Was/Wohin möchte Sie? Ziel?

23 Biographie Jüngstes von 3 Kindern Früher Tod des Vaters Unterstützung der Mutter Lehre zur Hochbauzeichnerin Hobbies: früher Sport sehr aktiv, heute? Beginn der Schmerzproblematik vor 10 Jahren

24 Soziale Situation Verheiratet, 2 Kinder kaum Familienzeit Hausfrau seit 10 Jahren Ehemann führt Familienunternehmen, in vielen Vereinen engagiert IV wurde abgelehnt Keine Hobbies, keine Freizeit Sozialer Rückzug

25 Psychische Situation Grosse Unzufriedenheit mit der jetzigen Situation fühlt sich machtlos Gefühl der Überforderung Perfektionismus Tiefer Selbstwert Teilweise Angst vor Ehemann

26 Ressourcen Kinder versteht bio-psycho-soziales Schmerzmodell Bewältigung der chron. Schmerzen in Phase 3 (Erkenntnis dass Sz bleiben) ist interessiert in Gesundheitsfragen kennt schmerzlindernde Massnahmen: Medikamente, Liegen, Wärme

27 Ziele der Patientin Funktionieren können im Alltag Schmerzen auf stabilem Niveau halten können Ziel der Pain Nurse Beziehungsaufbau und Vertrauen, zur Ruhe kommen, Sicherheit geben in der Veränderung Struktur im Alltag Hilfe zur Selbsthilfe

28 Aktuelle Situation 28

29 Qutenzapflaster Behandlung KoGu vorhanden? - Termin organisieren Schmerzanamnese Dokumentation der Behandlung Anwendung des Pflasters Notfallmedikamente nach der Behandlung Durchführung der Schmerzerkennung, Erfassung und Dokumentation Durchführen der Medikamentösen Schmerztherapie Patient Nicht medikamentösen Massnahmen zur Schmerzlinderung und Förderung des Wohlbefindens Information und Edukation Patienten und ihre Angehörigen im Umgang mit Schmerz, Therapie, Eigenverantwortung Behandlung der NW Aufklärung des Patienten (Vorinformation, Betreuung während Behandlung, Nachbetreuung)

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