Dr. Rolf Hofmann. Bilanzkennzahlen. Industrielle Bilanzanalyse und Bilanzkritik. 2., erweiterte Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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1 Dr. Rolf Hofmann Bilanzkennzahlen Industrielle Bilanzanalyse und Bilanzkritik 2., erweiterte Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
2 2., erweiterte Auflage 1971 ISBN ISBN (ebook) DOI / hy Springer Fachmedien Wiesbaden Urspriinglich erschienen beiwestdeutscher Verlag GmhH, Kăln und Opladen Softcover reprint of the hardcover 1 st edition 1971 Gesamtherstellung: Druckerei Dr. Friedrich Middelhauve GmhH, Opladen Umschlaggestaltung: Hanswerner Klein, Opladen
3 Vorwort Die Bilanzanalyse deutscher Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Grtinde daftir sind mannigfaltiger Natur. Auf der einen Seite ist der Kreis der Interessenten, die von einer Bilanzanalyse Aufschltisse erwarten, immer grober geworden. Die Auswei tung der internationalen Markte hat zur Folge, dab immer mehr auslandische Firmen in die Bilanzanalyse einbezogen werden, die von Banken und Industrieunternehmen durchgeftihrt wird. Auch der Kreis der tatsachlichen und potentiellen Anleger hat sich im Zuge der Vermehrung des Wohlstandes erweitert. Auf der anderen Seite sind die Moglichkeiten, verlabliche Informationen aus einer Bilanzanalysc zu gewinnen, grober geworden. Die»Kleine Aktienrechtsreform«des Jahres 1959 verbesserte die Aussagefahigkeit des J ahresabschlusses wesentlich, und das Aktiengesetz 1965 ist als ein weiterer bedeutsamer Schritt zu einer besseren Publizitat zu bewerten. Der Aufwand, der mit Bilanzanalysen verb un den ist, so lite nicht unterschatzt' werden. Das gilt besonders fur Untersuchungen, die eine grobere Anzahl von Unternehmen und langere Perioden umfassen, urn so zu aussagefahigen Vergleichszahlen zu kommen. Das vorliegende Buch von Dr. Hofmann labt dies deutlich erkennen. Es bietet eine tiefe Analyse von 56 deut,schen Aktiengesellschaften tiber den Zeitraum von 1960 bis 1967, Diese Unternehmen gehoren neun Branchen an. Urn einen internationalen Vergleich zu ermoglichen, stellt Hofmann der Bilanzanalyse der deutschen Gesellsehaften Kennzahlen der bedeutendsten auslandisehen Unternehmen in den neun Branchen gegentiber. So ergibt sich ein umfassendes Bild der Vermogenslage und Ertragskraft der deutsehen Unternehmen und ihres Wachstums auf dem Hintergrund der weltwirtschaftliehen Entwicklung in dem betrachteten Zeitraum. Hofmann gibt einen ausftihrliehen Oberblick tiber die in den Vergleieh cinbezogenen Unternehmen und tiber die in der Bilanzanalyse berticksiehtigten Daten. Die darauf verwandte Sorgfalt ist besonders zu begrtiben, da die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse einer Bilanzanalyse entseheidend von der Methode abhangt, die bei der Aufbereitung der Daten angewandt wird. Hier hat sieh bisher kein allgemein verbindliehes Schema herausgesehalt. Ein Vergleieh der Ergebnisse von Bilanzanalysen, die heute von den verschiedensten Institutionen durehgeftihrt werden, ist ohne eine soleh sorgfaltige Dokumentation nicht moglich. In der Auswertung beschrankt sich Hofmann auf die Kennzahlenanalyse. Er erhebt bewubt nicht den Anspruch, aus dem erfabten Datenmaterial allgemeinere GesetzmaBigkeiten der Entwicklung der Unternehmen ableiten zu wollen. Da Hofmann die Bedeutung der Branehenzugehorigkeit fur die Lage und das Waehstum der Unternehmen besonders betont, in jeder Branche aber nur vergleiehsweise wenige. Unternehmen analysiert, ware jeder Versueh einer weitergehenden wissenschaftliehen Auswertung auch methodisch angreifbar gewesen. So liegt in dieser bewubten Beschrankung 3
4 auf die Kennzahlenanalyse eine methodische Starke des Buches. Dabei ist besonders bemerkenswert, da~ auch die erst in der jiingeren Diskussion entwickelten Kennzahlen Beriicksichtigung gefunden haben. Dem Theoretiker bietet das Werk von Hofmann viele interessante Anregungen fiir die cmpirische Arbeit. Dem Studenten der Betriebswirtschaftslehre verschafft das Buch einen guten Einblick in die bedeutsamsten Wirtschaftszweige der deutschen Industrie. Dem Praktiker sollte es niitzliche Vergleichsmoglichkeiten mit den eigenen Untersuchungen und wertvolle Anregungen fiir die praktische Ausgestaltung des eigenen Informationssystems geben. Bonn, im August 1969 Horst Albach 4
5 Inhalt 1. Einleitung 9 2. Aufgabenstellung Informationsquellen Vergleichsgrundlage Innerbetrieblicher Vergleich Z wischenbetrieblicher Vergleich Vergleichszeitraum..., Vergleichsumfang Beteiligte Industriegruppen und Fertigungsprogramme der in den Vergleich einbezogenen Gesellschaften Kohlenbergbau Eisenschaffende Industrie Mineralolverarbeitung Chemische und Kohlenwertstoff-Industrie Gummi- und asbestverarbeitende Industrie Maschinenbau StraGenfahrzeugbau Schiffbau..., 66 Elektroindustrie Konzentrationsgrade in den einzelnen Industr~egruppen Beurteilung der Ausgangsdaten Bilanz Aktiva..., Korrekturen zu Passivposten Anlagevermogen Sachanlagen und immaterielle Anlagewerte Finanzanlagen Umlaufvermogen Vorrate Finanzvermogen Fristigkeit Passiva Eigenkapital Grundkapital Riicklagen Fremdkapital
6 Riickstellungen Pensionsriickstellungen Andere Riickstellungen Verbindlichkeiten Fristigkeit Bewertung Wertberichtigungen Rechnungsabgrenzung BilanzgewinniBilanzverlust Gewinn-' und Verlustrechnung UmsatzerlOse Gesamtleistung Stoffeinsatz Ertrage Aufwendungen Personalkosten Lohne und Gehalter Soziale Abgaben Aufwendungen fiir Altersversorgung und Unterstiitzung Ahschreibungen Zinsen Steuern Steuern vom Einkommen, vom Ertrag und vom Vermogen Sonstige Steuern Gewinn und Gewinndisposition Sonstige Daten Dividende Borsenkurs Belegschaft Finanzierungspolitik Aufbereitung der Daten Kennzahlen Grundzahlen Verhal tniszahlen Gliederungszahlen Beziehungszahlen Indexzahlen Richtzahlen Darstellungsform Tabellarische Darstellung Grafische Darstellung Auswertung der Daten Manuelle Aufbereitung Maschinelle Analyse Datenerfassung
7 Datenspeicherung Datenverarbeitung Datenausgabe Kennzahlen Mittelwerte Kennzahlenanalyse Unternehmensaufbau Kapitalstruktur Vermogenstruktur Maschinendominante Finanzwirtschaft Verschuldungskoeffizient Anspannungskoeffizient Kapitalintensitat Anlagendeckung Anlagendeckung, bezogen auf Eigenkapital Anlagendeckung, bezogen auf Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital Bilanzwert Borsenwert Cash Flow Cash Flow in Mio DM Cash Flow in DM je Aktie Kurs/Cash- Flow-Verhaltnis Kurs/Gewinn-Verhaltnis Rentabilitat Rentabilidt, bezogen auf Gewinn.... Eigcnkapitalrentabilitat.... Gesamtkapitalrentabilitat.... Dividendenrendite.... Rentabilitat, bezogen auf Cash Flow.... Eigenkapitalrentabilitat.... Gesamtkapitalrentabilitat.... Umsatzrentabilitat.... Liquiditat.... Liquididt ersten Grades.... Liquididt zweiten Grades.... Verschuldung.... Gesamtverschuldung.... Gesamtverschuldung in Mio DM.... Gesamtverschuldung in 0/0 yom Umsatz.... Gesamtverschuldung im Verhaltnis zum Cash Flow.... Kurzfristige Verschuldung.... Kurzfristige Verschuldung in Mio DM.... Kurzfristige Verschuldung in % yom Umsatz
8 Kurzfristige Verschuldung irn Verhaltnis zurn Cash Flow Investitionen und Abschrcibungen Anlageverrnogen, bezogen auf Urnsatz De&.ung der Investitionen Abschreibungen, bezogen auf Anlageverrnogen Urnsatz Urnschlagshaufigkeit Urnschlagshaufigkeit dpos Eigenkapitals Urnschlagshaufigkeit des Gesarntkapitals Umschlagshaufigkeit des Anlagevermogens Umschlagshaufigkeit des Vorratsvermogens Umsatzverdienstrate Umsatzverdienstrate, bezogen auf Reingewinn Umsatzverdienstrate, bezogen auf Cash Flow Vorratsintensitat Personalkostenintensitat Belegschaft Personalkosten Lohne und Gehalter Soziale Abgaben Aufwendungen fur Altersversorgung und Unterstutzung... ~ 236 Gesamt-Personalkosten Produktivitat Produktivitat, bezogen auf Belegschaft Produktivitat, bezogen auf Gesamt-Personalkostcn Rentabilitat, bezogen auf Gesamt-Personalkosten Reingewinn Cash Flow Kosten- bzw. Aufwandstruktur Aufwand, bezogen auf Urnsatz Sachaufwand..., Personalaufwand Abschreibungen Zinsen Steuern Gewinn und Gewinndisposition Gewinn nach Steuern Gewinndisposition SchluBbemerkung Erlauterungen zum Vergleichszeitraum von 1960 bis heute Tabellen Verzeichnis der Tabellen cler Obergesellschaften Verzeichnis cler Tabellen cler Konzerne Verzeichnis cler Abkurzungen Literaturverzeichnis Sachregister Namenregister Verzeichnis cler Abbilclungen
Prof. Dr. Rolf Hofmann. Bilanzkennzahlen. Industrielle Bilanzanalyse und Bilanzkritik. 4., neu bearbeitete Auflage. Gabler Verlag - Wiesbaden
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