Von der Integration zur Inklusion. Das Integrationsmodell für die Region Bad Bevensen Bienenbüttel

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1 Von der Integration zur Inklusion Das Integrationsmodell für die Region Bad Bevensen Bienenbüttel 1

2 2 Das Einzugsgebiet der Förderschule besteht aus 4 Grundschulen. Ca Grundschüler.

3 Günstige Bedingungen Unruhe, Veränderungsidee und wille Begrenzte Lebenslügen bezüglich der Wirksamkeit von Förderschulen Abkehr von dem Wunsch nach homogenen Gruppen, damit es besser werden kann. Nicht das Kind muss beweisen, dass es fähig ist, sondern die Schule muss nachweisen, dass sie nicht..

4 Hilfsschule ein Erfolgsmodell seit 140 Jahren? Rektor Hauptschriftleiter, Rassenpolitisches Amt, 1940

5 Verstoß gegen das Grundgesetz?! Grundgesetz: Das Recht zur Errichtung von Schulen wird gewährleistet, wenn... eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert wird. (Art. 7, 4) 5

6 Leitbild Integration hebt sozial bedingte Lernbeeinträchtigung und Bildungsbenachteiligung nicht auf. Es geht um eine andere Organisation der sonderpädagogischen Förderung im Einzugsgebiet ohne Förderschule. Keine doppelte Systeme und keine klammheimlichen Sonderklassen. 6

7 Grundsätzlich... Inklusion heißt Umbau nicht Anbau Es werden nicht zwei oder mehr Lerngruppen zusammengeführt, sondern der Ausgangspunkt sind alle Kinder. Kinder mit besonderem Förderbedarf sind nicht auch Kinder, sondern zuerst Kinder und junge Menschen Nicht das Kind muss beweisen, dass es fähig ist, sondern die Schule muss nachweisen, dass sie nicht.. 7

8 Tent 1991: Sog. Lernbehinderte werden trotz objektiv günstigerer Lernbedingungen an der SfL nicht wirksamer gefördert, als dies an den Grund- und Hauptschulen der Fall wäre, wenn man sie dort beließe. Haeberlin 1991: Die Fortschritte schulleistungsschwacher Schüler sind in Regelschulen unbezweifelbar besser als in Sonderschulen für Lernbehinderte. 8

9 Doppelt hält besser Die Arbeit in einer Integrationsklasse soll unabhängig von der einzelnen Lehrkraft möglich sein. Preuss-Lausitz schlägt begründet vor, Doppelsteckungen für ein Vier- Augen-System zu nutzen:..., wenn sie Doppelsteckung machen, Doppelbesetzung heißt es hier, dann sollte die zweite erwachsene Person im Raum bleiben, das reduziert Störung, das hat die internationale Störungsforschung Nolting uns so gezeigt, vier Augen sehen mehr als zwei Augen, und das reduziert auch den Stigmatisierungseffekt und es erhöht komischerweise die Lernaufmerksamkeit auch der Kinder, die sonst Konzentrationsprobleme haben. Also, hinausgehen mit der kleinen Gruppe, was wir sonst immer so als Lehrer gerne empfehlen, das scheint nicht sehr effektiv auf der kognitiven, also der Lernaneignungsebene als auch der sozialen Ebene zu sein. Das ist ein sehr interessanter, durch mindestens vier Studien bestätigter Effekt 9

10 Gemeinsam unterrichtet werden 10 RIK Bad Bevensen Bi bütt l

11 11

12 Entwicklung der Lehrerstunden gesamt Soll Ist RIK I-Kl Summe Schüler %

13 Überweisungsrisiko 2001 Schüler in FÖS Schüler in GS % Anteil Primarbereich ,5 Sek ,0 Gesamt , Primarbereich ,0 Sek ,6 Gesamt ,0 Das Risiko an die Förderschule überwiesen zu werden ist im Primarbereich auf 0% gesunken. Im Sekundarbereich hat sich das Risiko halbiert. 13 RIK Bad Bevensen Bi bütt l

14 Entwicklung Verhältnis Jungen - Mädchen Klasse Gesamt Jungen % Mädchen % RIK Bad Bevensen Bi bütt l

15 Entwicklung der Schülerzahlen Verhältnis Jungen und Mädchen Schüler weiblich

16 Schüler mit festgest. Förderbedarf Schüler mit festgestelltem Förderbedarf Jungen Mädchen Schule 4 7 KGS 4 5 BB 5 1 Bttl 2 2 Himbergen 1 0 Altmedingen Gesamt Jahrgang Mädchen Jungen Gesamt RIK Bad Bevensen Bi bütt l 2010/

17 Ressource Lernen + Sprache FÖS Lernen Std Std Std Differenz Grundversorgung Std Klassen Klassen Differenz Klassen = Std. Sprachsonderunterricht Std Std Std Differenz Std. FÖS Sprache Std Std Std. Differenz Std.

18 Ressource GB + EmSoz FÖS GB Std Std Std. Differenz zu Std. FÖS EmSoz Std Std Std Differenz Std

19 19 Regionales Integrationskonzept um die Dohrmann-Schule Bad Bevensen (Niedersachsen) - YouTube

20 Die Salamanca-Erklärung (UNESCO) Die Salamanca-Erklärung bekräftigt das Recht jedes Menschen auf Bildung und beschreibt die positiven internationalen Erfahrungen der integrativen Beschulung: Die Salamanca Erklärung und der Aktionsrahmen zur Pädagogik für besondere Bedürfnisse angenommen von der Weltkonferenz Pädagogik für besondere Bedürfnisse: Zugang und Qualität Text: Salamanca-Erklärung von

21 Artikel 3 Grundgesetz (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. 21

22 Schulgesetz Schülerinnen und Schüler, die einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen ( 14 Abs. 2 Satz 1), sollen an allen Schulen gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern erzogen und unterrichtet werden, wenn auf diese Weise dem individuellen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler entsprochen werden kann und soweit es die organisatorischen, personellen und sächlichen Gegebenheiten erlauben. 22

23 23

24 UN-Konvention UN-Konvention: CONVENTION on the RIGHTS of PERSONS with DISABILITIES 24 Persons with disabilities are not excluded from the general education system on the basis of disability, and that children with disabilities are not excluded from free and compulsory primary education, or from secondary education, on the basis of disability; Persons with disabilities can access an inclusive, quality and free primary education and secondary education on an equal basis with others in the communities in which they live; (Erstmals hat die Europäische Gemeinschaft eine Menschenrechtscharta, die UN-Konvention über Rechte für Menschen mit Behinderungen, unterzeichnet. Die Kommission hat jedoch letztendlich entschieden, ein zusätzliches Protokoll, durch das ein Beschwerdeverfahren eingerichtet worden wäre, das von manchen Mitgliedstaaten als zu weitreichend eingeschätzt wurde, nicht zu unterzeichnen.)

25 Deutsche Übersetzung Artikel 24 2a. Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden und dass Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen werden; 2b. Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben; 25

26 (Artikel 24) in leichter Sprache : Schule: Alle Kinder sollen in die gleichen Schulen gehen. Behinderte Kinder und nicht behinderte Kinder sollen gemeinsam lernen. Es soll keine Sonder-Schulen geben. Die Lehrer und Lehrerinnen müssen für alle Kinder da sein. Sie müssen für jedes Kind die richtige Hilfe kennen. Dafür brauchen auch die Lehrer und Lehrerinnen eine gute Ausbildung. Manche Kinder brauchen viel Unterstützung. Das geht auch in der Schule für alle. Die Unterstützungs-Person kommt dann mit in die Klasse. Auch nach der Schule geht das weiter. Auch in der Ausbildung lernen alle zusammen. Und an der Universität. 26

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