Bärensymposium April 2016

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1 Bärensymposium Bären zwischen Märchen, Meinungen und Wahrheiten Akzeptanz, Strukturwandel und gesellschaftliche Transformation 29. April 2016 / Landquart Stefan Forster ZHAW / IUNR Forschungsbereich Landschaft und Tourismus Center da Capricorns, 7433 Wergenstein Tel.: +41 (0) stefan.forster@zhaw.ch Inhalt ZHAW Forschungsbereich Landschaft und Tourismus Zugang zum Thema Strukturwandel in der Raumentwicklung Gesellschaftliche Transformation Fazit und Diskussion ZHAW / IUNR Forschungsbereich Landschaft und Tourismus Forschungsgruppen (FG): FG Tourismus und Nachhaltige Entwicklung (Wergenstein, Center da Capricorns) FG Regionalentwicklung (IUNR Wädenswil) FG Landschaft (IUNR Wädenswil) 1

2 Piz Beverin Zillis Wergenstein Andeer Zugang zum Thema Entwicklung ländlicher Tourismus (Alpentourismus) Tourismus «bewirtschaftet» Projektionen, Sehnsüchte, Mythen > «Die Suche nach dem Paradies» Wichtige «Treiber» im Tourismus sind Wahrnehmungsversänderungen / divergierende Naturverständnisse Das hat vielschichtige Auswirkungen auf eine Nachhaltige Entwicklung / auf die Berggebietsentwicklung und die Urbanisierung Grossraubtier-Diskussion ist ein Beispiel, ein Kristallisationspunkt oder ein Symbol für die Veränderung der Wahrnehmungen und die unterschiedlichen Perspektiven auf die Natur (funktional-technisch vs. Romantisch-überhöht): Funktional-technisch: Natur als Konkurrenz / Rückkehr der Wildnis / Verlust der Kontrolle / beängstigendes Zeichen des «Untergangs» Romantisch-überhöht: Romantische Betrachtung der vermeintlich ursprünglichen Wildnis / die Natur holt sich zurück, was ihr gehört / «Freiheit und Echtheit» 2

3 Natur-Perspektiven-Modell romantisch-überhöht Wildnis Schutz Kulturlandschaft Nutzung funktional-technisch Strukturwandel in der Raumentwicklung 2014:Statistischer Atlas der Schweiz. (49 Agglomerationen und 28 Kerne ausserhalb von Agglomerationen) 3

4 Veränderung der Wohnbevölkerung nach Gemeinden (in Prozent). Quelle: INFOPLAN-ARE, GEOSTAT- BFS, swisstopo, : ARE Graubünden, Chur. 4

5 Landwirtschaft Landwirtschaft Land-/Forstwirtschaft Zunahme der Waldfläche

6 Land-/Forstwirtschaft Lärchen besiedeln eine ehemalige Alpweide. Foto: Ulrich Wasem (WSL) Auch im Talgebiet von Alpentälern werden Weiden langsam zu Wald, wenn der Mensch die Nutzung aufgibt. Foto: Ulrich Wasem (WSL) Tourismus Seit 1992 über 2 Mio. Logiernächte weniger in GR. 6

7 11. März 2011 Zweitwohnungsinitiative Dreistöckige Schweiz: verbautes Tal, Hügel und Berge von Baden aus. Bild: Christian Beutler / NZZ Akzeptanzproblematik «. Das Berggebiet wird in letzter Zeit sowieso vernachlässigt. Auf unsere Kosten wird gespart, Abstimmungen wie die Zweitwohnungsinitiative fallen gegen uns aus. Wenn es so weitergeht, wandern immer mehr junge Menschen ab. Touristen verlassen vorzeitig den Campingplatz, weil sie sich fürchten. Mütter lassen ihre Kinder nicht mehr alleine in den Kindergarten gehen.» (Herbert Volken, Präfekt des Bezirk Goms, Bergführer und Jäger / NZZ-Artikel) 7

8 Akzeptanzproblematik Kontrollverlust / fehlendes Selbstvertrauen / «Freiheitsmythos und gleichzeitige Obrigkeitsgläubigkeit» Am Gängelband von Aussen (z.b. Landwirtschaftspolitik) und Lethargie im Innern (Verlust der sozialen Ressourcen) > «äussere Abhängigkeit und innerer Stillstand» Gesellschaftliche Transformation läuft entgegen den noch traditionellen Wertvorstellungen in Teilen der Schweiz (Naturbild, Landwirtschaft, Tourismus, Familie etc.) «Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen» Die Wildnis holt sich die Natur zurück / Bär und Wolf als Symbol dieser «ohnmächtigen» Entwicklung: «Gaht s no! Jetzt reichts!» Natur-Perspektiven-Modell romantisch-überhöht Wildnis Schutz Kulturlandschaft Nutzung funktional-technisch Gesellschaftliche Transformation 8

9 Werte-Transformation der Gesellschaft vor er / 60er 70er 80er/90er heute / morgen Familie, Religion, Nation Subsistenz, Knappheit, Existenz Fortschritt, Bürgerliche Tugenden: Pflicht, Fleiss Ordnung, Produktion, Technisierung Protest, Befreiung, Autonomie, Alternative Lebensstile Sichtbarer Naturverlust, Gesellschaftskritik, Öko- Bewegung Individualisierung, Selbstverwirklichung Globalisierung, Skandalisierung, Urbanisierung, Entfremdung Zukunftsangst, Unsicherheit, Sinn und Glück Überhöhung, Nachhaltigkeit, Lifestyle - Konsum Raum, Zeit und Umwelt Ortsbindung Ortlosigkeit Langsamkeit, Geduld, Musse Geschwindigkeit Natur, Wildnis Technik, Digitalisierung Slow Food Fast Food Raum, Zeit und Umwelt Ortsbindung Ortlosigkeit Langsamkeit, Geduld, Musse Sehnsucht nach Substanz, Echtheit Natur, Wildnis Geschwindigkeit Technik, Digitalisierung Slow Food Fast Food 9

10 substanziell verortet austauschbar ortlos «Wildnis» substanziell verortet «Zoo» austauschbar ortlos 10

11 Natur-Perspektiven-Modell romantisch-überhöht Wildnis Schutz Kulturlandschaft Nutzung funktional-technisch 11

12 Fazit Es gibt keine Wahrheiten Es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen, die auf unterschiedlichen «Bildern» aufbauen und die sich stetig vermischen / verändern Eigene Wahrnehmung erkennen, analysieren, verstehen Die anderen Wahrnehmungen verstehen lernen Nicht skandalisieren und sich nicht skandalisieren lassen, sondern pragmatische Konsenslösungen anstreben Natur-Perspektiven-Modell romantisch-überhöht Wildnis Schutz Kulturlandschaft Nutzung funktional-technisch Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: ZHAW // IUNR // Forschungsbereich Landschaft und Tourismus Stefan Forster, Prof. (ZFH) // Center da Capricorns // 7433 Wergenstein Tel. +41 (0) stefan.forster@zhaw.ch // 12

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