Gesundheit und Wohlbefinden im Ganztag

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1 Gesundheit und Wohlbefinden im Ganztag Dipl.-Psych. Oggi Enderlein Fortbildungsreihe für offene Ganztagsschulen Braunschweig, Kontextmerkmale für ein gutes gesundes Aufwachsen in der Ganztagsschule DKJS Dokumentation Sicherheit in physischer und psychischer Hinsicht 2. Konsistente Strukturen und angemessene Beaufsichtigung durch Erwachsene 3. Unterstützende Beziehungen zu den Erwachsenen 4. Möglichkeiten für Zugehörigkeit 5. Positive soziale Normen 6. Unterstützung für Bedeutsamkeits- und Eigenständigkeitserfahrungen 7. Gelegenheiten/Chancen zum Aufbau von Kompetenzen 8. Integration von Familie und Gemeinde 1

2 Konvention über die Rechte des Kindes Artikel 3: Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.. Wohlbefinden von Mädchen und Jungen wird bestimmt durch Familienklima Schule Freunde Aktionsräume / Wohnumfeld World Vision 2010; LBS-Kinderbarometer 2009; Klocke/Lipsmeier in: Richter et al

3 grenzwertige bis auffällige Probleme von 7- bis 10-Jährigen (Elternangaben) Emotionale Probleme Sich Sorgen machen, unglücklich oder niedergeschlagen sein, Ängste haben, Kopf- oder Bauchschmerzen haben, nervös werden und das Selbstvertrauen verlieren. Jungen: 18,6 % ( 2-3 v. 14) Mädchen: 18,0 % ( 2-3 v. 14) Verhaltensprobleme Leicht wütend werden, nicht tun, was einem gesagt wird, sich häufig schlagen, lügen oder mogeln, Dinge nehmen, die einem nicht gehören Jungen: 35,2 % (~ 5 v. 14) Mädchen: 24,4 % (~ 4 v. 14) (KiGGs 2007) Diagnose Hyperkinetische Störungen bei Jungen und Mädchen in Deutschland 2006 und

4 Psychostimulanzien lagen 2007 bei 11- bis 14- Jährigen an der Spitze der Verordnungen, noch vor Präparaten gegen Erkältungskrankheiten 13. Kinder- und Jugendbericht, S. 113 Verhaltensprobleme aus Sicht der 8- bis 9-jährigen bin zappelig 54% kann nicht lange still sitzen 49% falle anderen auf die Nerven 45% fühle mich manchmal alleine 51% 98% finden sich ok (DJI Kinderpanel Bd ) 4

5 Hyperaktivität oder alterstypisches Bewegungsbedürfnis? Kinder, die Bewegung wichtig finden / Bewegungsspiele kennen, sich bewegen, fühlen sich seelisch wohler, lernen besser (Eaton et al. 2001; Elefanten Kinderstudie 2013 Wie fühlen sich Kinder in der Schule? In der Schule zu versagen, ist die größte Angst der Kinder (LBS-Kinderbarometer Deutschland 2009, World Vision Kinderstudie 2010) Jedes zweite Kind zwischen 6 und 11 Jahren hat Angst, in der Schule zu viele Fehler zu machen (World Vision Kinderstudie 2010) 30% der 8- bis 9-jährigen Jungen, 20% der 8- bis 9-jährigen Mädchen langweilen sich in der Schule (DJI Kinderpanel 2005) In Niedersachsen fühlte sich 2007 knapp Jedes fünfte Kind (9-14 J.) in der Woche vor der Befragung ein- oder mehrmals von Lehrer/innen blamiert oder bloßgestellt (LBS-Kinderbarometer Deutschland, 2007 und Länderbericht Niedersachsen 2007) 5

6 Wie fühlen sich Kinder in der Schule? Schule trägt zum Wohlbefinden der Kinder bei, wenn: die Beziehung zur Lehrkraft positiv erlebt wird, der Unterricht gut ist sich Kinder beteiligt und in Entscheidungen einbezogen fühlen, die Anforderungen weder zu hoch noch zu niedrig sind das Klassenklima positiv bewertet wird und sich die Kinder von den Mitschülerinnen oder Mitschülern unterstützt fühlen. Sich die Eltern für die Schule interessieren (Bilz/Melzer 2008, AOK-Familienstudie 2010) Kinder gehen gern in die Schule, weil sie dort andere Kinder treffen Lebensthemen der Großen Kinder" Selber groß sein zusammen sein mit Gleichaltrigen eigenständig die Welt im Wohnumfeld entdecken, mit ihren Elementen spielen Etwas tun, was man sich selbst ausgedacht hat Bewegung/ Geschicklichkeit/ Körpererfahrung oft Verbotenes Riskantes Ungehöriges Nützliches Gefühle Ich-Fragen Wer bin ich, im Vergleich zu anderen? Was kann ich mit meinem Willen / aus eigener Kraft bewirken? 6

7 Bedeutung der Lebensthemen für die körperliche geistige emotionale soziale Entwicklung Bedeutung für die körperlich-organische Entwicklung und Gesundheit Muskel-, Skelettsystem Motorik: Koordination, Reaktion Unfallprävention Nervensystem Verfestigung von Gelerntem Immunsystem Prävention von Herz- Kreislauferkrankungen 7

8 Bedeutung für die Entwicklung geistig-kognitiver Kompetenzen: Konzentrationsfähigkeit Beobachtungsgabe Problemlösen: intelligente Lösungen (er-)finden vorausschauend planen Entdeckung der Natur und ihrer Gesetze Bereitschaft zu lernen Bedeutung für die emotionale Entwicklung Erfahrungen mit Gefühlen bei sich selbst und anderen Menschen sammeln emotionale Widerstandskraft : Angstbewältigung Frustrationstoleranz emotionales Repertoire : Lebendigkeit Begeisterungsfähigkeit Ausstrahlung Zuversicht-Lebensmut emotionales Gleichgewicht: Abbau von Aggression, Frustration, Depression, Stress Glückserleben 8

9 Sozial-emotionale Entwicklung der Großen Kinder Erfassen der Prinzipien gesellschaftlichen Zusammenlebens Gruppengesetze Normen, Regeln, Werte Wir-Gefühl Freundschaft vs. Feindschaft Zugehörigkeit vs. Ausgrenzung Bedeutung für die Ich-Entwicklung Eigenverantwortlichkeit, Initiative Souveränität, Leistungsbereitschaft Selbst -ständigkeit -vertrauen -bewusstsein -kritik -beherrschung -wirksamkeit 9

10 Bedeutung für die Entwicklung sozialer Kompetenz Konfliktfähigkeit Rücksichtnahme Einfühlungsfähigkeit Toleranz Verantwortungsübernahme Teamfähigkeit (Zusammenspiel, Gemeinschaftsarbeit, Hand-in-Hand arbeiten) Fehlende Kompetenzen von Auszubildenden / dringend erforderliche von Hochschulabsolventen: Auszubildende: Leistungsbereitschaft Interesse Disziplin Belastbarkeit Umgangsformen Hochschulabsolventen: Teamfähigkeit Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten Einsatzbereitschaft (IHK Unternehmensbefragung 2008 und 2010) 10

11 Erwartung an Schulkinder: Stillsitzen leise sein Konzentration auf Dinge, die sich Erwachsene ausgedacht haben Kommunikationsbedürfnis unterdrücken Lernen nur durch Erwachsene Verhalten wie Erwachsene Liebste Freizeitbeschäftigungen: Aktivitäten mit Freunden, draußen spielen, Sport Kinder sollten täglich mindestens 60 Minuten moderat-intensiv aktiv sein 11-Jährige Mädchen: 20 %, Jungen: 25% Fast ein Drittel der 9- bis 14- Jährigen kann sich nicht ohne vorherige Verabredung mit anderen Kindern zum Spielen treffen Jedes zehnte Kind geht seltener als einmal pro Woche raus um zu spielen (World Vision-Kindheitsstudie 2010; LBS-Kinderbarometer Deutschland, 2011; KIM-Studie 2012; HBSC-Team Deutschland: Faktenblatt körperliche Aktivität bei Kindern und Jugendlichen 2011) 11

12 Risikobelastetes Wohnumfeld (DJI-Kinderpanel Bd ) Mehr Zeit für Hausaufgaben / Nachhilfe (Mediaperspektiven ARD/ZDF 2004) Weniger Kinder, weniger altersnahe Geschwister Zeit mit Medien nimmt zu, draußen spielen nimmt ab (Mediaperspektiven ARD/ZDF 2004 KIM-Studie 2010) Ängste der Erwachsenen: Kind könnte etwas zustoßen Kind könnte stören Kind könnte Schaden anrichten Kind könnte versagen schlechter Einfluss Verstoß gegen Aufsichtspflicht Haftpflicht 12

13 Kinderrechte Missachtung aus Sicht von Kindern im Schulalter 1. Privatsphäre und Respekt 2. Spiel, Freizeit, Ruhe 3. Mitbestimmung 4. Gleiche Chance und Behandlung Erster Kinder- und Jugendreport 2010 Wünsche an Nachmittagsschule Sport, Bewegung Möglichkeit zum Ausruhen Spielen Themenbezogene Projekte in Kleingruppen aus der Klasse zusammen sein gemeinsam Hausaufgaben machen (World Vision Kinderstudie 2007, LBS-Kinderbarometer Deutschland 2011) 13

14 Entwicklungsrelevante Lebensbedürfnisse der Großen Kinder (ca J.) verlässliche Strukturen in der Verantwortung der Erwachsenen Herausforderung mit Anleitung und Anerkennung Bewegung Geschicklichkeit Körpererfahrung Begegnung mit anderen Kindern groß sein Eigenständige Aktivitäten Welterkundung Wissen und Können erwerben Eindeutige Grenzen und Freiräume hinhören, ernst nehmen, beteiligen = Partizipation Bewegung, Spiel, Zeit mit Freunden baut Stress Aggression Frustration Depression ab fördert Wohlbefinden und psychische Gesundheit Konzentration + Lernleistung HBSC-Team Deutschland: Faktenblatt körperliche Aktivität bei Kindern und Jugendlichen

15 Es geht um den Paradigmenwechsel: Weg von der Frage: Wie muss ein Kind / Jugendlicher sein, um der Schule gerecht zu werden? hin zu der Frage: Wie muss die Schule sein, damit sie dem Kind / Jugendlichen gerecht wird? 2. World Vision Kinderstudie 2010 (S. 221): Was Kinder für ein gutes Leben brauchen: Zuwendung und elterliche Fürsorge ist die eine Dimension, auf die Kinder unbedingt angewiesen sind. In der mittleren Kindheit jedoch genauso wichtig und aus der Sicht der Kinder sogar noch etwas wichtiger ist die Möglichkeit, selber Dinge ausprobieren und entscheiden zu können. Selbstbestimmung geht mit Sicherheit und Geborgenheit Hand in Hand. Freizeit und ein eigener Freundeskreis sind wesentliche Entwicklungsfaktoren. Freizeit bildet, vielseitige Freizeitaktivitäten liefern (informelle) Bildungsimpulse Ein guter Freundeskreis hilft, soziale Kompetenz zu entwickeln, Familie, Freizeit, Freundeskreis und Schule müssen von daher zusammen gedacht und vor allen Dingen dann auch praktisch zusammen gebracht werden, um Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen. 15

16 Entwicklungsförderung im Hort gibt Gelegenheiten zum Entdecken Erforschen Erfinden Entwickeln Ausprobieren-Üben Informieren Konstruieren Organisieren Kommunizieren Bewegen Erholen Nach-Denken Lernen und Wachsen Nicht die Anzahl der Termine führt zu Belastungen, sondern wenn die Kinder die Termine vorgeschrieben bekommen. (LBS-Kinderbarometer NRW 2009) Dauerhafte (!) Teilnahme am Ganztag - verringert das Risiko, eine Klasse zu wiederholen, - verringert problematisches Verhalten - entlastet Familien. (StEG-Studien 2007 und 2011) 16

17 Mittags-Pause min. 90 Minuten: Raumkonzept statt AG-Konzept: Räume legen spezielle Aktivitäten nahe, Erwachsene (oder verantwortliche Kinder) sind anwesend, keine Verbindlichkeit Anwesenheit und Anreize durch Experten, ohne Kursverpflichtung Peer-Angebote Umsetzungsmöglichkeiten Lernvertiefung durch Eigenaktivitäten z.b. Lernwerkstädten Beteiligung: Kinder (auch) sich selbst überlassen, ohne sie aus den Augen zu verlieren Jungen und Mädchen Inhalte + Regeln vorschlagen lassen und mit ihnen umsetzen Kindern Aufsicht an bestimmten Orten und Zeiten anvertrauen bessere Lernleistung / positive Entwicklung weniger Angst, mehr Schulfreude weniger Aggression / besseres Sozialverhalten bessere Schulatmosphäre Identifikation mit der Schule Bessere Beziehung zu Pädagogen Wenn Kinder sich gefragt und beteiligt fühlen 17

18 positive Schulatmosphäre höhere Arbeitszufriedenheit besseres Schülerverhalten und -befinden bessere Lehrerbefindlichkeit bessere Lernleistung leichteres Unterrichten Schule ist meine Welt! Hier kann ich lernen und wachsen, mich ausleben und zu mir kommen 18

19 Themenheft 08 (pdf) Themenheft 11 (pdf) Themenheft 12 Dokumentation 07 Danke fürs Zuhören, Zuschauen und Mitdenken Referentin : Dipl. Psych. Oggi Enderlein, Erlenweg 70A Kleinmachnow Tel: o.enderlein@ganztaegig-lernen.de 19

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