Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften
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- Sara Sachs
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1 Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Beraten + Begleiten + Vernetzen Service und Netzwerk für die Kommune Fachtagung: Gerontologie im Kontext von Institutionen,Organisationen und Kommunen. Deutsche Alternswissenschaftliche Gesellschaft (DAWG) e.v Vechta 9.November 2013 : Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften _ Ulrike Petersen 2013
2 Themenübersicht Zur Koordinationsstelle: Auftrag, Aufgaben und Selbstverständnis Kleinräumige Wohn-Pflege-Formen: Beispiele aus Hamburg Ausgewählte Arbeitsverfahren Rolle der Koordinationsstelle: Spinne im Netz Fazit
3 Der Hamburger Weg: Entwicklung kleinräumiger Wohn- und Versorgungsformen 2003 Runder Tisch zur Förderung von WGs für pflegebedürftige Senioren 2005 Ausschreibung und Aufbau einer Koordinationsstelle Rahmenplan pflegerische Versorgungsstruktur bis Investive Förderung BSG Moderation für Gruppenaufbau Fachanweisung Hamburger Heimaufsichten 2007 Leitfaden für Angehörige 2008 Qualitätsempfehlungen für ambulante WGs Förderrichtlinie investiv Fachbehörde (in Überarbeitung) 2009 Bauprüfdienst Baubehörde Eckpunktepapier stationäre WGs für Menschen mit Demenz 2010 Förderrichtlinie Besondere Wohnformen WK Hamburgisches Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz Rahmenplanung der pflegerischen Versorgungsstruktur bis Verordnungen zum Hamburgisches Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz
4 Ein Arbeitsbereich der STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbh gefördert durch die Hansestadt Hamburg Sozialwissenschaft, Gerontologie, Stadtplanung interdisziplinäres Netzwerk
5 Träger der Hamburger Koordinationsstelle STATTBAU HAMBURG befasst sich seit 1985 als Stadtentwicklungsgesellschaft und Alternativer Sanierungsträger mit der Beratung und wirtschaftlichen Baubetreuung gemeinschaftlicher Wohnformen sowie der Entwicklung nutzerorientierter Wohn- und Quartierskonzepte.
6 Öffentlicher Auftrag Zentrale Beratungs- und Servicestelle Ausbau und Weiterentwicklung der Wohn- und Versorgungsstrukturen in Hamburg Vielfalt kleinräumig abgestufter Wohnformen im Quartier für Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf Stärkung der Selbstbestimmung und Verbraucherrechte Sicherung der sozialen Eingebundenheit und gesellschaftlichen Teilhabe Einbindung bürgerschaftlichen Engagements
7 Selbstverständnis Ko-Stelle Es geht (uns) um Selbstbestimmung und Teilhabe Quartiersbezug hat für uns Priorität Wir brauchen Bürger und Profis Wir plädieren für einen offenen Diskurs Wir verstehen uns als lernende Organisation
8 Strukturentfaltender Ansatz Ressourcen erschließen Nachfrage stärken Projektvielfalt fördern Regionale Verteilung Qualitäten sichern Input: Fach-Netzwerker Output: Foren für alle Beteiligten
9 Input: Netzwerker-Support Fachleute standby Architektur - Barrierefreiheit Wohnraumförderung - Sozialraumplanung Medizin - Pflege Ordnungsrecht - Betreuungsrecht - Sozialrecht Angehörigenarbeit Bürgerschaftliches Engagement Kostenträger Wissenschaft
10 Praxisorientierte Aufgaben
11 Output: Foren für alle Beteiligten Initiatoren,Vermieter, GF Pflegedienste Pflegeteams vor Ort seit x im Jahr seit x im Jahr Koordinationsstelle An- und Zugehörige Träger von Wohngruppen seit x im Jahr Externe Unterstützer Neu ab x im Jahr Sonderforen für alle Akteursgruppen 2 x im Jahr Seit x im Jahr
12 Kleinräumige Wohn-Pflege-Formen: Gemeinschafts- bzw. gruppenorientierte Wohn- und Betreuungskonzepte mit ambulanter oder stationärer Versorgung Zielgruppen: Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf Höchstmaß an Selbstbestimmung, sozialer Eingebundenheit und Alltagsbegleitung Zuhause - Architektur, Infrastruktur, Förderbedingungen Betreuung und Pflege je nach individuellem Bedarf integriert im Stadtteil
13 Haus am Kanal, Neubau 2003 Hamburg-Dulsberg Seniorenhausgemeinschaft WG für Menschen mit Demenz Tagespflege
14 WG für Menschen mit Demenz Servicewohnen Gemeinschaftsräume Pauline Mariannen - Stift Umbau 2006, HamburgSt.Georg
15 WG für Menschen mit Demenz und türkischen Wurzeln Servicewohnen für Senioren aller Kulturen Hamam für alle Tagespflege für Senioren aller Kulturen Interkulturelles Wohn-Pflege-Haus Veringeck, Neubau 2011, Hamburg Wilhelmsburg
16 Kleinräumige Wohn- und Versorgungsformen im Trend Bestand 2013: Gegenwärtig existieren in Hamburg 52 Wohn-PflegeGemeinschaften bzw. Wohngruppen sowohl mit ambulanter als auch stationärer Ausrichtung, in denen etwa 550 Menschen leben. Etwa 2/3 der Projekte wenden sich an Menschen mit Demenz In konkreter Planung bis 2014: circa 120 WE
17 Verfahren: Projektberatung Start: Grundstück/Gebäude vorhanden Vorplanung und Konzeptentwicklung Bauplanung: Grundrissgestaltung Klärung struktureller Fragen Aufbau des Projektes Praxisbegleitung: Forum Vermieter Forum Pflege Forum Träger
18 Verfahren: Einzelberatung Start: z.b. WG gesucht Ausführliche Erstberatung Klärung: Situation der pflegebedürftigen Person Aufnahme in den Verteiler Suchende Vermittlung freier Wohneinheiten Kontinuierliche Informationen Praxisbegleitung: Forum für Angehörige
19 Der Hamburger Fachtag 2008 Zwischen Ordnungsrecht und sozialer Aufmerksamkeit Heimgesetznovellierung und ambulant betreute Wohn-Pflege-Gemeinschaften 2009 Umbruch, Aufbruch Heime im Wandel Perspektiven für die stationäre Pflege 2010 Altwerden im Quartier Zukunftsfähige Wohn-Pflege-Formen und Sozialraumentwicklung 2011 Geht die Rechnung auf? Zur Finanzierung innovativer Wohn-Pflege-Formen 2012 Älter werden in der Zuwanderungsgesellschaft Der Vielfalt und Differenz Raum geben 2013 Wohnen ohne Grenzen... für Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf
20 Der Norddeutsche Wohn-Pflege-Tag 2007 Neue Wohnformen für Menschen mit Demenz: individuell - geborgen sicher 2008 Neue Wohnformen - neue Qualitäten 2009 Zukunft Europa: Wohnen und Pflege im Alter 2010 Teilhabe und Selbstbestimmung 2012 In guter Gesellschaft...Bürgerschaftliches Engagement im Wohnquartier 2014 (in Planung) Wohnen in Vielfalt
21 Kooperationen auf Landes- und Bundesebene Fachaustausch Analyse und Studien Fach- und Koordinationsstellen Projektnetzwerke Hochschulen Forschungsinstitute Fachverbände
22 Beraten + Begleiten + Vernetzen Qualitätsanforderungen Kostenträger Fördersstellen Fach politik Transfer zum Runden Tisch Ordnungsrecht Baurecht Betreuungsrecht Sozialrecht Fachaustausch, Kooperation und Vernetzung Hamburg und BRD Hamburger Foren: Angehörige, Initiatoren, Vermieter, Pflegedienste, Betreiber Öffentlichkeitsarbeit, Planungshilfe und Fachberatung Zentrale Anlaufstelle für Hamburg Alles aus einer Hand
23 Multitasking und Spinne im Netz Anlaufstelle Beratungsstelle Serviceagentur Informationsdrehscheibe Vermittlerin Netzwerkerin Impulsgeberin Moderatorin
24 Hamburger Fazit aus Sicht der Koordinationsstelle Demographie, Innovationswille und Reformdruck sorgen für Bewegung Hamburger Förder- und Begleitstrukturen stärken den Trend Nachfrage größer als Angebot Perspektivisch... Fachthema stärker in Stadt(teil)entwicklung integrieren Optimierung der Förderung und Finanzierungskonzepte Bürgerschaftliches Engagement gezielter fördern...herausforderungen Mangel an geeigneten Grundstücken/Immobilien Finanz- und Personalnot Armut und Pflege
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbh Sternstraße 106, Hamburg Telefon : Ulrike Petersen, Diplom-Politologin, Dipl.Gerontologin koordinationsstelle@stattbau-hamburg.de Internet:
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