Weitere Ergebnisse. Beispiel Sei G = (E, K) mit E = { 1,, 5 } und K = { 12, 13, 14, 23, 24, 34, 35, 45 }. Das Haus vom Nikolaus

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Weitere Ergebnisse. Beispiel Sei G = (E, K) mit E = { 1,, 5 } und K = { 12, 13, 14, 23, 24, 34, 35, 45 }. Das Haus vom Nikolaus"

Transkript

1 4. Euler-Züge und Hamilton-Kreise 161 Weitere Ergebnisse Die Analyse des Problems Durchlaufe alle Kanten ist mit den obigen Ergebnissen keineswegs abgeschlossen. Eine Frage ist zum Beispiel: Was gilt, wenn auf die Forderung geschlossen verzichtet wird? Wir definieren hierzu: Definition (offener Euler-Zug) Sei G = (E, K) ein Graph. Ein offener Euler-Zug in G ist ein einfacher Kantenzug Z = a 0,, a n mit a 0 a n, der jede Kante von G genau einmal besucht. Ein bekanntes Beispiel ist: Beispiel Sei G = (E, K) mit E = { 1,, 5 } und K = { 12, 13, 14, 23, 24, 34, 35, 45 }. Der Kantenzug Z = 1, 2, 3, 4, 1, 3, 5, 4, 2 Das Haus vom Nikolaus ist ein offener Euler-Zug von 1 nach 2 in G. Ohne große Schwierigkeiten erhalten wir: Satz (Existenz offener Euler-Züge) Sei G = (E, K) zusammenhängend, und seien a,b zwei verschiedene Ecken von G. Dann sind äquivalent: (1) Es gibt einen offenen Euler-Zug von a nach b. (2) a und b sind die einzigen Ecken von G mit einem ungeraden Grad. Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

2 Abschnitt Graphentheorie Beweis Wir führen eine neue Ecke e und zwei neue Kanten ae* und be* ein. Der so entstehende Graph G hat gerade Grade und ist weiterhin zusammenhängend. Nun folgt die Äquivalenz der beiden Bedingungen aus den bisherigen Resultaten, denn ein geschlossener Euler-Zug in G führt zu einem offenen Euler-Zug von a nach b in G und umgekehrt. Der Beweis zeigt, dass ein offener Euler-Zug mit Hilfe des Algorithmus von Hierholzer gefunden werden kann, falls die Grad-Bedingung (2) des Satzes erfüllt ist. Alternativ können wir den Algorithmus modifizieren, sodass der Übergang zu G unnötig wird: Starten wir bei a und durchlaufen wir solange möglich unbesuchte Kanten, so endet der entstehende einfache Kantenzug irgendwann bei b (Rein-Rauslaufen-Argument). Der Rest ist wie zuvor. Eine weitere natürliche Frage lautet: Mehrfacher Kantenbesuch Was können wir ohne Grad-Forderung erreichen? Ein Resultat im Umfeld der obigen Ergebnisse ist folgender Satz: Satz (zweifacher Kantenbesuch) Sei G = (E, K) ein zusammenhängender Graph. Dann gibt es einen geschlossenen Kantenzug Z in G, der jede Kante genau zweimal besucht. Weiter kann erreicht werden, dass in Z jede Kante in beiden Richtungen durchlaufen wird. Wir diskutieren Beweise dieses bemerkenswert allgemeinen Ergebnisses in den Übungen. Neben einer Version des Hierholzer-Algorithmus existiert ein Algorithmus, der den gesuchten Kantenzug mit Hilfe von an den Kanten angebrachten Markierungspfeilen in einem Durchlauf ohne späteres Einfügen von geschlossenen Kantenzügen findet. Schließlich erwähnen wir noch ein offenes Problem im Umfeld des Satzes von Veblen: Vermutung von Szekeres und Seymour Sei G = (E, K) ein Graph ohne Brücke. Dann lässt sich G so durch Kreise C 1,, C k überdecken, dass jede Kante genau zweimal besucht wird. Brücken spielen bei der Kreisbildung in einem Graphen eine wichtige Rolle: Ist ab eine Brücke von G, so gibt es gar keinen Kreis in G, der ab besucht. Damit ist die Brückenfreiheit notwendig für jede Form der Kreisüberdeckung. Die Vermutung besagt, dass bei Brückenfreiheit eine relativ einfache Überdeckung von G durch Kreise möglich ist. Für eine einfache Kreiszerlegung reicht diese Voraussetzung nicht, wie der Satz von Veblen zeigt: Die Existenz einer einzigen Ecke mit einem ungeraden Grad schließt eine einfache Kreiszerlegung aus. Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

3 4. Euler-Züge und Hamilton-Kreise 163 Beispiele (1) Sei G = (E, K) mit E = { 1,, 8 } und K = { 12, 14, 23, 34, 35, 56, 58, 67, 78 }. Die Brücke 35 verhindert die Zerlegung von G in Kreise. (2) Sei G = (E, K) mit E = { 1,, 7 } und K = { 12, 14, 16, 23, 27, 34, 45, 56, 67 }. Der Graph G besitzt keine Brücke. Die Gradfolge ist 2, 2, 2, 3, 3, 3, 3. Die vier Kreise C 1 = 1, 2, 3, 4, 1 C 2 = 1, 4, 5, 6, 1 C 3 = 1, 6, 7, 2, 1 C 4 = 2, 3, 4, 5, 6, 7, 2 bilden eine Überdeckung von G, bei der jede Kante genau zweimal besucht wird. Der geschlossene Kantenzug Z = 1, 4, 3, 2, 1, 6, 5, 4, 1, 2, 7, 6, 1 besucht die inneren Kanten genau zweimal und die äußeren genau einmal. Der Kantenzug Z + C 4 durchläuft jede Kante genau zweimal mit unterschiedlichen Durchlaufrichtungen. Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

4 Abschnitt Graphentheorie Hamilton-Kreise Bisher haben beim Durchlaufen eines Graphen bislang nur die Kanten betrachtet. Ein Durchlauf-Problem lässt sich auch für die Ecken formulieren: Definition (Hamilton-Kreis) Sei G = (E, K) ein Graph. Ein Kreis in G heißt ein Hamilton-Kreis, wenn er alle Ecken von G besucht. Der Graph G heißt Hamiltonsch, falls ein Hamilton-Kreis in G existiert. Ein Kreis C = a 1,, a n, a 1 in G ist genau dann ein Hamilton-Kreis, wenn er E Ecken besitzt, d.h. wenn n = E. Ebenfalls äquivalent ist, dass C jede Ecke von E mit Ausnahme der Startecke a 1 genau einmal besucht; die Startecke wird genau zweimal besucht. Ein Hamilton-Kreis wird in der Regel viele Kanten von G unbesucht lassen. Für jede Ecke a besucht ein Hamilton-Kreis genau zwei Kanten mit a als Ecke. Damit bleiben d(a) 2 Kanten mit a als Ecke unbesucht. Beispiele Die Graphen der Platonischen Körper sind Hamiltonsch. Der Dodekaeder- Graph besitzt zum Beispiel den folgenden rot markierten Hamilton-Kreis: Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

5 4. Euler-Züge und Hamilton-Kreise 165 Notwendige Bedingungen für Hamiltonsch sind nur spärlich vorhanden: G muss zusammenhängend sein und alle Ecken müssen mindestens den Grad 2 besitzen. Spezielle hinreichende Bedingungen sind gefunden worden. So gilt etwa folgender Satz, den wir in den Übungen diskutieren: Satz (Satz von Dirac) Sei G = (E, K) ein Graph mit mindestens drei Ecken. Es gelte (+) d(a) E /2 für alle a E. Dann ist G Hamiltonsch. Die geforderte Reichhaltigkeitsbedingung (+) ist sehr stark, und sie wird in der Regel von Hamiltonschen Graphen nicht erfüllt. Als triviales Beispiel betrachte der Leser einen Kreis mit 100 Ecken. Wie jeder Kreis ist dieser Graph Hamiltonsch. Es gilt aber d(a) = 2 < 50 für alle Ecken a. Auch der Dodekaeder-Graph hat mit 20 Ecken und der konstanten Gradfolge 3 relativ kleine Grade. Im Gegensatz zu Euler-Zügen scheint es kein einfaches allgemeines Kriterium und auch keinen effizienten Algorithmus zu geben, mit dem wir entscheiden könnten, ob ein Graph Hamiltonsch ist oder nicht. Hierzu diskutieren wir allgemein: Entscheidungsprobleme und Komplexitätsklassen Wir betrachten Fragen des folgenden Typs: Sind die Graphen G 1 und G 2 isomorph? Hat G eine Komponente mit genau 5 Ecken? Besitzt G eine Brücke? Ist G Eulersch? Ist G Hamiltonsch? Diese Fragen gehören als ja-nein-fragen zur Klasse der sog. Entscheidungsprobleme (die auch Fragen anderer mathematischer Gebiete umfasst). Wie wir im Fall der Existenz einen Isomorphismus, eine Komponente der Ordnung 5, eine Brücke, einen Euler-Zug oder einen Hamilton-Kreis finden, ist eine andere Frage, ein sog. Konstruktionsproblem. Beide Probleme hängen, wie wir am Beispiel der Euler-Züge gesehen haben, eng zusammen. Im Folgenden betrachten wir nur Entscheidungsprobleme. Formal ist ein Entscheidungsproblem eine Funktion D : I { 0, 1 }. Dabei ist I eine Menge von sog. Inputs und die Funktionswerte 1 und 0 der Funktion D stehen für ja bzw. nein. Die Frage, ob zwei Graphen mit Ecken in isomorph sind, wird Entscheidungsproblem D : I { 0, 1 } mit I = { (G 1, G 2 ) G 1, G 2 sind Graphen mit Ecken in }, D(G 1, G 2 ) = 1 genau dann, wenn G 1 G 2 formalisiert. Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

6 Abschnitt Graphentheorie Für ein Entscheidungsproblem D : I { 0, 1 } stellt sich die Frage nach der algorithmischen Berechenbarkeit: Gibt es ein Computer-Programm, das für jeden Input i I den Wert D(i) in endlich vielen Schritten korrekt berechnet? Wenn ja: Welche Komplexität (Anzahl der Rechenschritte in Abhängigkeit des Inputs) hat eine solche Berechnung? Ein berechenbares Entscheidungsproblem nennen wir (algorithmisch) lösbar. Viele Probleme können durch ein brute force Verfahren gelöst werden. Wir können zum Beispiel alle möglichen Kantenzüge der Länge E + 1 eines Graphen G = (E, K) auflisten und jeden Kantenzug überprüfen, oder er ein Hamilton-Kreis ist oder nicht. Finden wir einen Hamilton-Kreis, so geben wir 1 aus, andernfalls 0. Derartige Verfahren sind theoretisch uninteressant und aufgrund ihres Rechenaufwands in der Praxis zumeist gar nicht durchführbar. Es stellt sich also die Frage nach der Existenz von Algorithmen einer in einem bestimmten Sinne guten Komplexität. Drei prominente Klassen von Entscheidungsproblemen mit einer guten Komplexität sind die Komplexitätsklassen P, NP und co-np: Die Klasse P besteht aus allen Entscheidungsproblemen, die sich, gemessen an der Länge des Inputs, in polynomieller Laufzeit lösen lassen. Für ein Problem D : I { 0, 1 } mit einem Graphen G = (E, K) als Input ist zum Beispiel die natürliche Zahl (G) = E + K ein gutes Maß für die Länge eines Inputs. Das Problem D liegt nun in der Klasse P, wenn es einen Algorithmus und ein Polynom p : gibt, sodass der Algorithmus für alle Inputs G I die korrekte Antwort D(G) { 0, 1 } in höchstens p( (G)) vielen Rechenschritten findet. Je geringer der Grad des Polynoms p ist, desto effizienter ist der Algorithmus. Hat p den Grad k, so sagen wir auch, dass der Algorithmus die Laufzeit O(n k ) besitzt. So hat zum Beispiel der Algorithmus von Hierholzer bei geeigneter Implementierung eine lineare Laufzeit (Grad 1). Die Klasse P ist damit unterteilt in lineare Probleme, quadratische Probleme, Probleme in O(n 3 ) usw. Darüber hinaus sind auch noch Laufzeiten wie O(nlog(n)) von Interesse, die zwischen O(n) und O(n 2 ) liegen: Für jeden Input i wird hier das Ergebnis in höchstens cnlog(n) + c 0 vielen Schritten gefunden, mit gewissen Konstanten c und c 0. Für die Frage, ob ein Problem in P liegt, spielen diese für die Praxis sehr wichtigen Unterteilungen keine Rolle. Es genügt, wenn irgendein polynomieller Algorithmus existiert. Die Klasse NP besteht aus all denjenigen Entscheidungsproblemen, für die im Fall der Existenz eine Lösung in polynomieller Zeit auf ihre Richtigkeit hin überprüft werden kann. Griffiger formuliert: Geratene Lösungen können polynomiell verifiziert werden. Formaler liegt ein Problem D : I { 0, 1 } genau dann in der Klasse NP, wenn es ein Problem D : I J { 0, 1 } gibt mit: (a) D ist polynomiell in i I lösbar, (b) Für alle i I gilt: D(i) = 1 genau dann, wenn es gibt ein j J mit D (i, j) = 1. Das Hamilton-Problem die Frage, ob ein gegebener Graph G Hamiltonsch ist oder nicht gehört zum Beispiel der Klasse NP an. Denn ist der Graph G Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

7 4. Euler-Züge und Hamilton-Kreise 167 Hamiltonsch und C ein Hamilton-Kreis in G, so können wir C polynomiell und genauer sogar linear als Hamilton-Kreis verifizieren (mit Hilfe eines Algorithmus mit Input (G, C)). Analog besteht die Klasse co-np aus denjenigen Entscheidungsproblemen, für die eine negative Lösung in polynomieller Zeit verifiziert werden kann. Anders formuliert: Ein Problem D : I { 0, 1 } ist genau dann in co-np, wenn das komplementäre Problem D c : I { 0, 1 } mit D c (i) = 1 D(i) für alle i I in NP liegt. Beispielsweise liegt das Problem Ist der Graph nicht Hamiltonsch? in co-np. Die Abkürzung NP steht nicht etwa für nicht-polynomiell, sondern für nondeterministic polynomial. Diese Bezeichnung geht auf eine äquivalente Definition der Klasse NP zurück, bei der nichtdeterministische Algorithmen zur Problemlösung verwendet werden. Es gilt P NP. Die Umkehrung ist ein offenes Problem: P ungleich NP-Problem Sind die Klassen P und NP verschieden? Das P NP-Problem gehört zu den sieben Millenniums-Problemen der Mathematik, die mit Ruhm und Ehre und zudem einem hohen Preisgeld verbunden sind. Ebenso offen ist: NP ungleich co-np-problem Sind die Klassen NP und co-np verschieden? Viele Mathematiker nehmen an, dass P NP und NP co-np. Es gilt NP co-np impliziert P NP sodass eine Lösung des zweiten Problems auch das erste Problem löst. Dagegen ist P NP und NP = co-np nach dem jetzigen Wissensstand nicht auszuschließen. Es gilt P NP co-np. Ob die Inklusion echt ist, ist offen. Das Hamilton-Problem und NP-Vollständigkeit Das Hamilton-Problem liegt wahrscheinlich nicht in P. Wie können wir diese Aussage, die zum Typ Expertenvermutung gehört, rechtfertigen? Zum einen ist kein polynomieller Algorithmus für das Hamilton-Problem bekannt. Das ist keine wirklich gute Begründung. Wesentlich gehaltvoller ist eine ganz andersartige Argumentation, die eine weitere Komplexitätsklasse ins Spiel bringt: Ein Entscheidungsproblem D* : I* { 0, 1 } in NP heißt NP-vollständig, wenn sich jedes Problem D : I { 0, 1 } in NP in polynomieller Zeit auf das Problem D* reduzieren lässt. Dies bedeutet genauer, dass wir für jedes D : I { 0, 1 } in NP in polynomieller Zeit jedem Input i I einen Input i* I* zuordnen können derart, dass D(i) = D*(i*) für alle i I. Jedes Problem D in NP kann also in das Problem D* übersetzt werden (mit polynomiellem Aufwand). Anschaulich sind die NP-vollständigen Probleme die schwierigsten Probleme in NP. Nach Definition gilt: Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

8 Abschnitt Graphentheorie (+) Können wir von einem einzigen NP-vollständigen Problem zeigen, dass es in polynomieller Zeit lösbar ist, so ist P = NP. Solange die Frage P NP offen ist, ist der Nachweis der NP-Vollständigkeit eines Problems das beste Mittel, um zu begründen, dass ein Entscheidungsproblem wahrscheinlich nicht in P liegt. Für das Hamilton-Problem und zahlreiche weitere Probleme ist ein solcher Nachweis möglich. Richard Karp hat 1972 bewiesen, dass das Hamilton-Problem NP-vollständig ist. Damit würde ein polynomieller Algorithmus, der einen beliebigen Graphen korrekt auf die Eigenschaft Hamiltonsch überprüft, P = NP implizieren. Wahrscheinlich gibt es also keinen solchen Algorithmus. Das Isomorphie-Problem Eine besondere Stellung nimmt das Isomorphie-Problem ein, das die Frage stellt, ob zwei gegebene Graphen isomorph sind oder nicht. Dieses Problem liegt in NP, denn für zwei isomorphe Graphen G 1 und G 2 können wir einen Isomorphismus f : E 1 E 2 in polynomieller Zeit als solchen erkennen. Im Gegensatz zum Hamilton-Problem und vielen anderen NP-Problemen, für die kein polynomieller Algorithmus gefunden werden konnte, ist es nicht gelungen zu zeigen, dass das Isomorphie-Problem NP-vollständig ist. Zudem hat die Hypothese, dass das Isomorphie-Problem in P liegt, ungewöhnliche komplexitätstheoretische Konsequenzen. Vermutlich ist das Isomorphie-Problem also ein Problem in NP, das weder in P liegt noch NP-vollständig ist. Das Halte-Problem Zum Abschluss möchten wir noch kurz ein Entscheidungsproblem ansprechen, das für die Geschichte der Mathematik und die Entwicklung der Computer eine fundamentale Rolle gespielt hat. Eine Formulierung ist: Halte-Problem Gibt es ein Computerprogramm P, das beliebige andere Computerprogramme Q und zugehörige Inputs q daraufhin überprüft, ob Q bei Input q terminiert oder nicht? Das Halte-Problem ist ein Entscheidungsproblem D : I { 0, 1 }, wobei die Inputs i I Paare der Form (Q, q) sind, mit einem Programm Q und einem zugehörigen Input q. Alan Turing zeigte 1936 mit Hilfe der heute nach ihm benannten Turing-Maschinen, dass das Halte-Problem unlösbar ist. Insbesondere ist das Halteproblem nicht in NP. Es gehört der Klasse der NP-schweren Probleme an, also der Probleme D*, auf die sich alle Probleme in NP in polynomieller Zeit reduzieren lassen. Die NP-vollständigen Probleme sind genau die Probleme, die NP-schwer sind und zudem in NP liegen. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild: Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

9 4. Euler-Züge und Hamilton-Kreise 169 NP-schwer co-np-schwer NPvollständig co-npvollständig NP P co-np Komplexitätsklassen unter Annahme von P NP, NP co-np und NP co-np P Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

10 Abschnitt Graphentheorie Übungen Übung 1 Wir betrachten den folgenden Graphen: Konstruieren Sie mit Hilfe des Algorithmus von Hierholzer einen Euler- Zug für diesen Graphen. Übung 2 Wir betrachten die 21 Steine eines Dominospiels, die jeweils zwei verschiedene Werte 0,, 6 besitzen. Das Dominoproblem lautet: Lassen sich die Steine in einer geschlossenen Kette anordnen, sodass Berührungen nur bei gleicher Zahl erlaubt sind? Modellieren und untersuchen Sie dieses Problem graphentheoretisch. Geben Sie im Falle der Existenz eine konkrete Lösung an. Für welche n gibt es eine Lösung, wenn allgemeiner die Werte 0, 1,, n statt 0,, 6 zugelassen sind? Übung 3 Konstruieren Sie einen Graphen G = (E, K) und einen geschlossenen einfachen Kantenzug in Z = a 0,, a n, a 0 in G derart, dass für alle i,j der Kantenzug a j,, a n, a 0,, a i kein Kreis ist. (Dieser Graph zeigt, dass aus einem geschlossenen einfachen Kantenzug im Allgemeinen kein Kreis in einem Schritt herausgeschnitten werden kann, der eine gegebene Ecke besucht.) Übung 4 Wie ändern sich die Ergebnisse und Algorithmen über Euler-Züge, wenn wir Mehrfach-Verbindungen zwischen den Ecken zulassen? Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

11 4. Euler-Züge und Hamilton-Kreise 171 Übung 5 Wir betrachten nun gerichtete Graphen, bei denen eine Kante ab von ba zu unterscheiden ist (in Diagrammen durch einen Pfeil dargestellt). Alle graphentheoretischen Grundbegriffe sind in natürlicher Weise definiert. Beim Grad einer Ecke unterschieden wir nun den Ausgangsgrad d + (a) und den Eingangsgrad d (a) einer Ecke a: d + (a) = { b E ab K }, d (a) = { b E ba K }. Sei nun G = (E, K) ein zusammenhängender gerichteter Graph, d.h. für alle Ecken a, b gibt es einen gerichten Kantenzug von a nach b und einen gerichteten Kantenzug von b nach a. Zudem gelte d + (a) = d (a) für alle Ecken a (Eingangsgrad gleich Ausgangsgrad). Zeigen Sie, dass der für gerichtete Graphen angepasste Algorithmus von Hierholzer einen Euler- Zug produziert. Übung 6 Beweisen Sie den Satz über den zweifachen Kantenbesuch mit Hilfe der vorangehenden Übung durch Übergang zu einem gerichteten Graphen. Übung 7 Beweisen Sie den Satz über den zweifachen Kantenbesuch, indem Sie zeigen, dass der folgende Labyrinth-Algorithmus einen geschlossenen Kantenzug produziert, der jede Kante genau zweimal in unterschiedlichen Richtungen durchläuft. Vorbemerkung: Bei der Durchführung des Verfahrens sind Kanten ab entweder gar nicht oder mit einem gelben oder mit einem roten Pfeil von a nach b markiert (sodass für die Markierung ab von ba zu unterscheiden ist). Rot bedeutet: Die Kante darf in Pfeilrichtung nicht durchlaufen werden. Gelb bedeutet: Durchlaufe die Kante in Pfeilrichtung erst dann, wenn es keine unmarkierten Optionen mehr gibt. Wir starten mit einer beliebigen Kante a 0 a 1 und dem Kantenzug a 0, a 1. Weiter markieren wir die Kante a 0 a 1 rot. Ist ein Kantenzug a 0,, a n konstruiert und wird dabei a n zum ersten Mal besucht, so markieren wir die Kante a n a n 1 gelb. Gibt es eine unmarkierte Kante mit a n als Ausgangsecke, so gehen wir eine solche Kante. Andernfalls gehen wir von a n entlang der gelb markierten Kante. Dieser Schritt liefert die nächste Ecke a n + 1. Schließlich markieren wir wir a n a n + 1 nun rot. Wir wiederholen nun das Verfahren solange, bis alle Kanten rot markiert sind. Übung 8 Überprüfen Sie die Vermutung von Szekeres und Seymour an einigen selbstgewählten Beispielen. Informieren Sie sich in der Fachliteratur oder im Internet über den Stand der Vermutung (engl. cycle double cover conjecture). Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

12 Abschnitt Graphentheorie Übung 9 Beweisen Sie den Satz von Dirac wie folgt: Betrachten Sie einen nach links und rechts nicht mehr verlängerbaren Weg W = a 0,, a n in G. Zeigen Sie, dass es ein i < n gibt derart, dass C = a 0,, a i, a n, a n 1,, a i + 1, a 0 ein Kreis in G ist. Zeigen Sie nun mit Hilfe der Reichhaltigkeitsbedingung: Ist a E eine auf C nicht besuchte Ecke, so gibt es ein j derart, dass aa j eine Kante von G ist. Gewinnen Sie hieraus einen Weg, der länger ist als W und vollständigen Sie den Beweis durch Wiederholung des Verfahrens. Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

13 5. Bäume Im Umfeld des Erreichbarkeitsbegriffs lassen sich sich viele algorithmische Probleme formulieren. Einige davon sind: Wie können wir feststellen, ob ein Graph zusammenhängend ist? Wie können wir die Zusammenhangskomponente einer Ecke bestimmen? Wie können wir den Abstand zwei Ecken berechnen? Wie können wir einen kürzesten Weg zwischen zwei Ecken finden? Wie können wir feststellen, ob eine Kante eine Brücke ist? Diesen Fragen gehen wir in diesem Kapitel nach. Dabei sind wir nur an effizienten Lösungen d. h. schnellen Algorithmen interessiert, sodass zum Beispiel eine Auflistung aller möglichen Wege (brute force Methode) ausscheidet. Entscheidendes Hilfsmittel sind Bäume. Sie bilden einen für sich interessanten Graphentyp und eignen sich bestens, um Abstandsfragen in einem beliebigen Graphen zu untersuchen. Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

14 Abschnitt Graphentheorie Bäume und Wälder Definition (Baum, Wald) Ein Graph G heißt ein Wald, falls G keine Kreise besitzt. Ein Wald heißt ein (graphentheoretischer) Baum, wenn er zusammenhängend ist. Ein Baum ist also ein zusammenhängender kreisfreier Graph. Jeder Baum lässt sich baumartig organisieren, indem wir eine Ecke als Wurzel auszeichnen und dann die Nachbarecken stufenweise anordnen: Beispiel Sei G = (E, K) mit E = { 1,, 14 } und K = { 12, 13, 16, 17, 18, 19, 34, 35, 9-10, 10-11, 11-12, 11-13, }. Der Graph ist ein Baum. Wir wählen die Ecke 9 als Wurzel und erhalten: Stufe 0 { 9 } Stufe 1 { 1, 10 } Stufe 2 { 2, 3, 6, 7, 8, 11 } Stufe 3 { 4, 5, 12, 13, 14 } Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

15 5. Bäume 175 Wählen wir dagegen die 1 als Wurzel, so erhalten wir eine Stufe mehr: Ein graphentheoretischer Baum hat keine feste Wurzel. Wir können jede Ecke als Wurzel auszeichnen und den Baum entsprechend anordnen und zeichnen, wahlweise nach unten, oben, links oder rechts wachsend. Die Auszeichnung einer Wurzel führt zu einer eindeutigen Stufung des Baumes. Ein Wald ist eine Ansammlung von Bäumen, und diese Bäume sind genau die Zusammenhangskomponenten des Waldes. Zeichnen wir in jeder Komponente eine Wurzel aus, so ergibt sich eine Stufung des Waldes. Beispiel Durch Entfernen der Kante 9-10 aus obigem Baum entsteht ein Wald mit zwei Teilbäumen. Mit den Wurzeln 1 und 11 ergibt sich die Darstellung: Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

16 Abschnitt Graphentheorie Wir betrachten noch weitere Beispiele für Bäume, wobei wir die Ecken unbenannt lassen. Vollständig binär verzweigter Baum mit vier Stufen Vollständig binär verzweigter Baum mit fünf Stufen Vollständig vierfach verzweigter Baum mit drei Stufen Sterngraph mit 18 Ecken Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

17 5. Bäume 177 Charakterisierungen Bäume lassen sich durch verschiedene Äquivalenzen beschreiben. Eine derartige Charakterisierung ist: Satz (Wegkriterium) Sei G = (E, K) ein Graph. Dann sind äquivalent: (1) G ist ein Baum. (2) Für alle a,b E gibt es genau einen Weg von a nach b in G. Beweis (1) impliziert (2): Sei G ein Baum, und seien a,b E. Da G zusammenhängend ist, gibt es mindestens einen Weg von a nach b. Zum Beweis der Eindeutigkeit seien W 1 = a 0,, a n, W 2 = b 0,, b m zwei Wege von a 0 = b 0 = a nach a n = b m = b. Annahme W 1 W 2. Dann existiert eine Stelle i, an der sich die beiden Wege trennen, d.h. a i = b i und a i + 1 b i + 1. Weiter gibt es eine erste Stelle j > i auf W 1, an der sich die Wege wieder treffen, sodass also a j = b k für ein eindeutig bestimmtes k > i. Dann ist aber C = a i,, a j, b k 1,, b i ein Kreis in G, im Widerspruch zu G Baum. (2) impliziert (1): Sei G derart, dass es für alle Ecken a,b E genau einen Weg von a nach b gibt. Dann ist G zusammenhängend. Weiter kann G keinen Kreis besitzen, denn ist C = a 0,, a n, a 0 ein Kreis, so sind a 0,, a n und a n, a 0 zwei verschiedene Wege von a 0 nach a n in G. Ein weiteres nützliches Kriterium ist: Satz (Kantenkriterium) Sei G = (E, K) ein zusammenhängender Graph. Dann sind äquivalent: (1) G ist ein Baum. (2) Es gilt K = E 1. Allgemeiner ist ein Graph mit genau c Komponenten genau dann ein Wald, wenn K = E c. Der Beweis dieser Äquivalenzen sei dem Leser zur Übung überlassen. Oliver Deiser Einführung in die Mathematik 2

18 Abschnitt Graphentheorie Aufspannende Bäume und Breitensuche Bäume sind nützliche Hilfsmittel zur algorithmischen Analyse von beliebigen Graphen. Entscheidend hierzu ist folgender Begriff: Definition (aufspannender Baum) Sei G = (E, K) ein zusammenhängender Graph. Ein Teilgraph G = (E, K ) von G, heißt ein aufspannender Baum von G, falls gilt: (a) E = E. (b) G ist ein Baum. Ein aufspannender Baum G eines Graphen G besitzt also alle Ecken und gewisse (möglicherweise alle) Kanten von G. Als Baum ist G wie G zusammenhängend. Wir können einen aufspannenden Baum als eine so weit als möglich reduzierte Version des ursprünglichen Graphen ansehen. Diese Sicht verwenden wir im Beweis des folgenden Existenzsatzes: Satz (Existenz eines aufspannenden Baumes) Sei G = (E, K) ein zusammenhängender Graph. Dann existiert ein aufspannender Baum von G. Beweis Wir entfernen aus G solange möglich Kanten, die auf einem Kreis liegen. Da der Zusammenhang durch das Streichen einer Kreiskante gewahrt bleibt, erreichen wir nach endlich vielen Schritten einen zusammenhängenden kreisfreien Graphen G der Form (E, K ) mit K K. Dieser Graph ist ein aufspannender Baum von G. Beispiel Der rot markierte Teilgraph des folgenden Graphen ist ein aufspannender Baum. Er entsteht durch wiederholtes Entfernen von Kreiskanten. Einführung in die Mathematik 2 Oliver Deiser

Eulerweg, Eulerkreis. Das Königsberger Brückenproblem. Definition 3.1. Ein Weg, der jede Kante von G genau einmal

Eulerweg, Eulerkreis. Das Königsberger Brückenproblem. Definition 3.1. Ein Weg, der jede Kante von G genau einmal 3. Kreis- und Wegeprobleme Kapitelübersicht 3. Kreis- und Wegeprobleme Eulerweg, Eulerkreis Charakterisierung von eulerschen Graphen Bestimmung von eulerschen Wegen und Kreisen Hamiltonsche Graphen Definition

Mehr

Graphentheorie. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Rainer Schrader. 14. November Gliederung.

Graphentheorie. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Eulersche Graphen. Rainer Schrader. 14. November Gliederung. Graphentheorie Rainer Schrader Zentrum für Angewandte Informatik Köln 14. November 2007 1 / 22 2 / 22 Gliederung eulersche und semi-eulersche Graphen Charakterisierung eulerscher Graphen Berechnung eines

Mehr

Isomorphie von Bäumen

Isomorphie von Bäumen Isomorphie von Bäumen Alexandra Weinberger 23. Dezember 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Einige Grundlagen und Definitionen 2 1.1 Bäume................................. 3 1.2 Isomorphie..............................

Mehr

Vorlesung Diskrete Strukturen Eulersche und Hamiltonsche Graphen

Vorlesung Diskrete Strukturen Eulersche und Hamiltonsche Graphen Vorlesung Diskrete Strukturen Eulersche und Hamiltonsche Graphen Bernhard Ganter WS 2013/14 1 Eulersche Graphen Kantenzug Ein Kantenzug in einem Graphen (V, E) ist eine Folge (a 0, a 1,..., a n ) von Knoten

Mehr

Vorlesung Diskrete Strukturen Eulersche und Hamiltonsche Graphen

Vorlesung Diskrete Strukturen Eulersche und Hamiltonsche Graphen Vorlesung Diskrete Strukturen Eulersche und Hamiltonsche Graphen Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de WS 2009/10 1 Bernhard Ganter, TU Dresden Modul

Mehr

Westfählische Wilhelms-Universität. Eulersche Graphen. Autor: Jan-Hendrik Hoffeld

Westfählische Wilhelms-Universität. Eulersche Graphen. Autor: Jan-Hendrik Hoffeld Westfählische Wilhelms-Universität Eulersche Graphen Autor: 21. Mai 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Das Königsberger Brückenproblem 1 2 Eulertouren und Eulersche Graphen 2 3 Auffinden eines eulerschen Zyklus

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Teil III. Komplexitätstheorie

Teil III. Komplexitätstheorie Teil III Komplexitätstheorie 125 / 160 Übersicht Die Klassen P und NP Die Klasse P Die Klassen NP NP-Vollständigkeit NP-Vollständige Probleme Weitere NP-vollständige Probleme 127 / 160 Die Klasse P Ein

Mehr

Vollständiger Graph. Definition 1.5. Sei G =(V,E) ein Graph. Gilt {v, w} E für alle v, w V,v w, dann heißt G vollständig (complete).

Vollständiger Graph. Definition 1.5. Sei G =(V,E) ein Graph. Gilt {v, w} E für alle v, w V,v w, dann heißt G vollständig (complete). Vollständiger Graph Definition 1.5. Sei G =(V,E) ein Graph. Gilt {v, w} E für alle v, w V,v w, dann heißt G vollständig (complete). Mit K n wird der vollständige Graph mit n Knoten bezeichnet. Bemerkung

Mehr

1. Einleitung wichtige Begriffe

1. Einleitung wichtige Begriffe 1. Einleitung wichtige Begriffe Da sich meine besondere Lernleistung mit dem graziösen Färben (bzw. Nummerieren) von Graphen (speziell von Bäumen), einem Teilgebiet der Graphentheorie, beschäftigt, und

Mehr

Theoretische Informatik 1

Theoretische Informatik 1 Theoretische Informatik 1 Nichtdeterminismus David Kappel Institut für Grundlagen der Informationsverarbeitung TU Graz SS 2012 Übersicht Nichtdeterminismus NTM Nichtdeterministische Turingmaschine Die

Mehr

3 Klassifikation wichtiger Optimierungsprobleme

3 Klassifikation wichtiger Optimierungsprobleme 3 Klassifikation wichtiger Optimierungsprobleme 3.1 Das MIN- -TSP Wir kehren nochmal zurück zum Handlungsreisendenproblem für Inputs (w {i,j} ) 1 i

Mehr

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel. Aufgabe 1. Wir geben nur zwei von sehr vielen möglichen Strategien.

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel. Aufgabe 1. Wir geben nur zwei von sehr vielen möglichen Strategien. Lösungen Übung 13 Aufgabe 1. Wir geben nur zwei von sehr vielen möglichen Strategien. a) Strategie 1 (nächster Nachbar): Jedes Mal reist der Reisende vom Punkt, wo er gerade ist, zur nächstgelegenen Stadt,

Mehr

Diskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 6: Graphentheorie

Diskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 6: Graphentheorie Referenzen zum Nacharbeiten: Diskrete Mathematik Sebastian Iwanowski FH Wedel Kap. 6: Graphentheorie Lang 6 Beutelspacher 8.1-8.5 Meinel 11 zur Vertiefung: Aigner 6, 7 (7.4: Algorithmus von Dijkstra) Matousek

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Kapitel 15: Graphen Thomas Worsch KIT, Institut für Theoretische Informatik Wintersemester 2015/2016 GBI Grundbegriffe der Informatik KIT, Institut für Theoretische Informatik

Mehr

NP-Vollständigkeit. Krautgartner Martin (9920077) Markgraf Waldomir (9921041) Rattensberger Martin (9921846) Rieder Caroline (0020984)

NP-Vollständigkeit. Krautgartner Martin (9920077) Markgraf Waldomir (9921041) Rattensberger Martin (9921846) Rieder Caroline (0020984) NP-Vollständigkeit Krautgartner Martin (9920077) Markgraf Waldomir (9921041) Rattensberger Martin (9921846) Rieder Caroline (0020984) 0 Übersicht: Einleitung Einteilung in Klassen Die Klassen P und NP

Mehr

Nichtdeterministische Platzklassen

Nichtdeterministische Platzklassen Sommerakademie 2010 Rot an der Rot AG 1: Wieviel Platz brauchen Algorithmen wirklich? Nichtdeterministische Platzklassen Ulf Kulau August 23, 2010 1 Contents 1 Einführung 3 2 Nichtdeterminismus allgemein

Mehr

Kapitel 4: Das Überdeckungsproblem

Kapitel 4: Das Überdeckungsproblem Kapitel : Das Überdeckungsproblem Kapitel Das Überdeckungsproblem Kapitel : Das Überdeckungsproblem Seite / 25 Kapitel : Das Überdeckungsproblem Inhaltsverzeichnis. Überdeckungsmatrizen.2 Minimalüberdeckungen.

Mehr

Kombinatorik von Zahlenfolgen

Kombinatorik von Zahlenfolgen 6. April 2006 Vorlesung in der Orientierungswoche 1 Kombinatorik von Zahlenfolgen Einige Beispiele Jeder kennt die Fragen aus Intelligenztests, in denen man Zahlenfolgen fortsetzen soll. Zum Beispiel könnten

Mehr

Bäume und Wälder. Seminar: Graphentheorie Sommersemester 2015 Dozent: Dr. Thomas Timmermann

Bäume und Wälder. Seminar: Graphentheorie Sommersemester 2015 Dozent: Dr. Thomas Timmermann Bäume und Wälder Seminar: Graphentheorie Sommersemester 2015 Dozent: Dr. Thomas Timmermann Ida Feldmann 2-Fach Bachelor Mathematik und Biologie 6. Fachsemester Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 1. Bäume

Mehr

Ein Turnierplan mit fünf Runden

Ein Turnierplan mit fünf Runden Mathematik I für Informatiker Graphen p. 1 Ein Turnierplan mit fünf Runden c b a c b a c b a c b a c b a d e d e d e d e d e Mathematik I für Informatiker Graphen p. 2 Definition: Graph Ein (schlichter)

Mehr

Algebra und Diskrete Mathematik, PS3. Sommersemester Prüfungsfragen

Algebra und Diskrete Mathematik, PS3. Sommersemester Prüfungsfragen Algebra und Diskrete Mathematik, PS3 Sommersemester 2016 Prüfungsfragen Erläutern Sie die Sätze über die Division mit Rest für ganze Zahlen und für Polynome (mit Koeffizienten in einem Körper). Wodurch

Mehr

Bipartite Graphen. Beispiele

Bipartite Graphen. Beispiele Bipartite Graphen Ein Graph G = (V, E) heiÿt bipartit (oder paar), wenn die Knotenmenge in zwei disjunkte Teilmengen zerfällt (V = S T mit S T = ), sodass jede Kante einen Knoten aus S mit einem Knoten

Mehr

Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein

Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein Proseminar Online Algorithmen, Prof. Dr. Rolf Klein Vortrag von Michael Daumen am 13.12.2000 Thema : Minimum Spanning Tree und 2-Approximation der TSP-Tour Inhalt des Vortrags : 1. genaue Vorstellung des

Mehr

Proseminar Theoretische Informatik. Die Klasse NP. von Marlina Spanel

Proseminar Theoretische Informatik. Die Klasse NP. von Marlina Spanel Proseminar Theoretische Informatik Die Klasse NP von Marlina Spanel 29.11.2011 1 Gliederung Gliederung Problem des Handlungsreisenden Die Klasse NP Einleitung und Wiederholung Sprachen Nichtdeterministische

Mehr

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Vorkurs: Mathematik für Informatiker Vorkurs: Mathematik für Informatiker Teil 3 Wintersemester 2016/17 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2016 Steven Köhler Wintersemester 2016/17 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Teil

Mehr

Wie findet man den optimalen Weg zum Ziel? Klassische Probleme der Kombinatorischen Optimierung

Wie findet man den optimalen Weg zum Ziel? Klassische Probleme der Kombinatorischen Optimierung Wie findet man den optimalen Weg zum Ziel? Klassische Probleme der Kombinatorischen Optimierung Teilnehmer/innen: Markus Dahinten, Graf Münster Gymnasium Bayreuth Robert Fay, Herder Gymnasium Berlin Falko

Mehr

4. ggt und kgv. Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9

4. ggt und kgv. Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9 Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9 4. ggt und kgv (4.1) DEF: Eine ganze Zahl g heißt größter gemeinsamer Teiler (ggt) zweier ganzer Zahlen a und b, wenn gilt: GGT 0 ) g 0 GGT 1 ) g a und g b GGT 2 )

Mehr

Elementargeometrie. Prof. Dr. Andreas Meister SS digital von: Frank Lieberknecht

Elementargeometrie. Prof. Dr. Andreas Meister SS digital von: Frank Lieberknecht Prof. Dr. Andreas Meister SS 2004 digital von: Frank Lieberknecht Geplanter Vorlesungsverlauf...1 Graphentheorie...1 Beispiel 1.1: (Königsberger Brückenproblem)... 1 Beispiel 1.2: (GEW - Problem)... 2

Mehr

2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus

2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus O. Forster: Einführung in die Zahlentheorie 2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus 2.1. Wir benutzen die folgenden Bezeichnungen: Z = {0, ±1, ±2, ±3,...} Menge aller ganzen Zahlen N 0 = {0, 1, 2, 3,...}

Mehr

abgeschlossen unter,,,, R,

abgeschlossen unter,,,, R, Was bisher geschah Turing-Maschinen können Sprachen L X akzeptieren entscheiden Funktionen berechnen f : X X (partiell) Menge aller Turing-akzeptierbaren Sprachen genau die Menge aller Chomsky-Typ-0-Sprachen

Mehr

Aufgabe 4.2 Sei G = (V, E, l) ein ungerichteter, gewichteter und zusammenhängender Graph.

Aufgabe 4.2 Sei G = (V, E, l) ein ungerichteter, gewichteter und zusammenhängender Graph. Aufgabe 4.2 Sei G = (V, E, l) ein ungerichteter, gewichteter und zusammenhängender Graph. a) Es seien W 1 = (V, E 1 ), W 2 = (V, E 2 ) Untergraphen von G, die beide Wälder sind. Weiter gelte E 1 > E 2.

Mehr

Grundbegriffe der Informatik

Grundbegriffe der Informatik Grundbegriffe der Informatik Einheit 11: Graphen Thomas Worsch Karlsruher Institut für Technologie, Fakultät für Informatik Wintersemester 2010/2011 1/59 Graphische Darstellung von Zusammenhängen schon

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

Anmerkungen zur Übergangsprüfung

Anmerkungen zur Übergangsprüfung DM11 Slide 1 Anmerkungen zur Übergangsprüfung Aufgabeneingrenzung Aufgaben des folgenden Typs werden wegen ihres Schwierigkeitsgrads oder wegen eines ungeeigneten fachlichen Schwerpunkts in der Übergangsprüfung

Mehr

Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson. 8 Der Satz von Euler

Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson. 8 Der Satz von Euler Kapitel 3: Die Sätze von Euler, Fermat und Wilson In diesem Kapitel wollen wir nun die eulersche -Funktion verwenden, um einen berühmten Satz von Euler zu formulieren, aus dem wir dann mehrere interessante

Mehr

9. Übung Algorithmen I

9. Übung Algorithmen I Timo Bingmann, Christian Schulz INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, PROF. SANDERS 1 KIT Timo Universität Bingmann, des LandesChristian Baden-Württemberg Schulz und nationales Forschungszentrum in der

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen (WS 2007/08) 63

Algorithmen und Datenstrukturen (WS 2007/08) 63 Kapitel 6 Graphen Beziehungen zwischen Objekten werden sehr oft durch binäre Relationen modelliert. Wir beschäftigen uns in diesem Kapitel mit speziellen binären Relationen, die nicht nur nur besonders

Mehr

Probabilistische Primzahltests

Probabilistische Primzahltests 23.01.2006 Motivation und Überblick Grundsätzliches Vorgehen Motivation und Überblick Als Primzahltest bezeichnet man ein mathematisches Verfahren, mit dem ermittelt wird, ob eine gegebene Zahl eine Primzahl

Mehr

MafI I: Logik & Diskrete Mathematik (F. Hoffmann)

MafI I: Logik & Diskrete Mathematik (F. Hoffmann) Lösungen zum 14. und letzten Aufgabenblatt zur Vorlesung MafI I: Logik & Diskrete Mathematik (F. Hoffmann) 1. Ungerichtete Graphen (a) Beschreiben Sie einen Algorithmus, der algorithmisch feststellt, ob

Mehr

1. Gruppen. 1. Gruppen 7

1. Gruppen. 1. Gruppen 7 1. Gruppen 7 1. Gruppen Wie schon in der Einleitung erläutert wollen wir uns in dieser Vorlesung mit Mengen beschäftigen, auf denen algebraische Verknüpfungen mit gewissen Eigenschaften definiert sind.

Mehr

Komplexita tstheorie eine erste Ubersicht. KTV bedeutet: Details erfahren Sie in der Komplexitätstheorie-Vorlesung.

Komplexita tstheorie eine erste Ubersicht. KTV bedeutet: Details erfahren Sie in der Komplexitätstheorie-Vorlesung. Komplexita tstheorie eine erste Ubersicht KTV bedeutet: Details erfahren Sie in der Komplexitätstheorie-Vorlesung. Probleme Problem = Menge von unendlich vielen konkreten Einzelfragen (Instanzen) F n,

Mehr

Einführung in die Algebra

Einführung in die Algebra Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2009 Einführung in die Algebra Vorlesung 23 Die Gradformel Satz 1. Seien K L und L M endliche Körperweiterungen. Dann ist auch K M eine endliche Körpererweiterung und

Mehr

Ferienkurs zur algorithmischen diskreten Mathematik Kapitel 6: Matchings und TSP-Problem

Ferienkurs zur algorithmischen diskreten Mathematik Kapitel 6: Matchings und TSP-Problem Ferienkurs zur algorithmischen diskreten Mathematik Kapitel 6: Matchings und TSP-Problem Dipl-Math. Wolfgang Kinzner 4.4.2012 Kapitel 6: Matchings und TSP-Problem Matching und Matchingproblem Flussalgorithmus

Mehr

Wie komme ich von hier zum Hauptbahnhof?

Wie komme ich von hier zum Hauptbahnhof? NP-Vollständigkeit Wie komme ich von hier zum Hauptbahnhof? P Wie komme ich von hier zum Hauptbahnhof? kann ich verwende für reduzieren auf Finde jemand, der den Weg kennt! Alternativ: Finde eine Stadtkarte!

Mehr

Kapitel L:II. II. Aussagenlogik

Kapitel L:II. II. Aussagenlogik Kapitel L:II II. Aussagenlogik Syntax der Aussagenlogik Semantik der Aussagenlogik Eigenschaften des Folgerungsbegriffs Äquivalenz Formeltransformation Normalformen Bedeutung der Folgerung Erfüllbarkeitsalgorithmen

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 25. April 2016 Die Dimensionsformel Definition 3.9 Sei f : V W eine lineare Abbildung zwischen zwei K-Vektorräumen. Der Kern

Mehr

Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen

Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen Fortgeschrittene Netzwerk- und Graph-Algorithmen Dr. Hanjo Täubig Lehrstuhl für Eziente Algorithmen (Prof. Dr. Ernst W. Mayr) Institut für Informatik Technische Universität München Wintersemester 2007/08

Mehr

Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie

Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie 1.0 Teilbarkeit In diesem Abschnitt werden wir einerseits die ganzen Zahlen an sich studieren und dabei besonders wichtige Zahlen, die Primzahlen, entsprechend

Mehr

1. Übung Graphentheorie WS2016/17

1. Übung Graphentheorie WS2016/17 1. Übung Graphentheorie WS2016/17 1. Schreiben Sie für jede Ecke der folgenden 7 Graphen den Grad auf! Welche der Graphen sind regulär? G 1 G 2 G 5 G 3 2. Bestimmen Sie alle paarweise nicht-isomorphen

Mehr

Studientag zur Algorithmischen Mathematik

Studientag zur Algorithmischen Mathematik Studientag zur Algorithmischen Mathematik Eulertouren, 2-Zusammenhang, Bäume und Baumisomorphismen Winfried Hochstättler Diskrete Mathematik und Optimierung FernUniversität in Hagen 22. Mai 2011 Outline

Mehr

2. Repräsentationen von Graphen in Computern

2. Repräsentationen von Graphen in Computern 2. Repräsentationen von Graphen in Computern Kapitelinhalt 2. Repräsentationen von Graphen in Computern Matrizen- und Listendarstellung von Graphen Berechnung der Anzahl der verschiedenen Kantenzüge zwischen

Mehr

kontextfreie Grammatiken Theoretische Informatik kontextfreie Grammatiken kontextfreie Grammatiken Rainer Schrader 14. Juli 2009 Gliederung

kontextfreie Grammatiken Theoretische Informatik kontextfreie Grammatiken kontextfreie Grammatiken Rainer Schrader 14. Juli 2009 Gliederung Theoretische Informatik Rainer Schrader Zentrum für Angewandte Informatik Köln 14. Juli 2009 1 / 40 2 / 40 Beispiele: Aus den bisher gemachten Überlegungen ergibt sich: aus der Chomsky-Hierarchie bleiben

Mehr

2 Polynome und rationale Funktionen

2 Polynome und rationale Funktionen Gleichungen spielen auch in der Ingenieurmathematik eine große Rolle. Sie beschreiben zum Beispiel Bedingungen, unter denen Vorgänge ablaufen, Gleichgewichtszustände, Punktmengen. Gleichungen für eine

Mehr

Definition 7.1. Der Coxeter Graph zu W ist der ungerichtete gewichtete Graph Γ W = (V, E), mit Eckenmenge V und Kantenmenge E, gegeben durch V = und

Definition 7.1. Der Coxeter Graph zu W ist der ungerichtete gewichtete Graph Γ W = (V, E), mit Eckenmenge V und Kantenmenge E, gegeben durch V = und 7. Coxeter Graphen Um die endlichen Spiegelungsgruppen zu klassifizieren, wollen wir ihnen nun Graphen zuordnen, die die Gruppen bis auf Isomorphie eindeutig bestimmen. Im Folgenden sei wie vorher Π Φ

Mehr

f h c 7 a 1 b 1 g 2 2 d

f h c 7 a 1 b 1 g 2 2 d ) Man bestimme mit Hilfe des Dijkstra-Algorithmus einen kürzesten Weg von a nach h: c 7 a b f 5 h 3 4 5 i e 6 g 2 2 d Beim Dijkstra-Algorithmus wird in jedem Schritt von den noch unmarkierten Knoten jener

Mehr

5 Interpolation und Approximation

5 Interpolation und Approximation 5 Interpolation und Approximation Problemstellung: Es soll eine Funktion f(x) approximiert werden, von der die Funktionswerte nur an diskreten Stellen bekannt sind. 5. Das Interpolationspolynom y y = P(x)

Mehr

Ausgewählte Lösungen zu den Übungsblättern 4-5

Ausgewählte Lösungen zu den Übungsblättern 4-5 Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik Institut für Mathematik und Rechneranwendung Vorlesung: Lineare Algebra (ME), Prof. Dr. J. Gwinner Ausgewählte en zu den Übungsblättern -5 Aufgabe, Lineare Unabhängigkeit

Mehr

Kapitel 5: Minimale spannende Bäume Gliederung der Vorlesung

Kapitel 5: Minimale spannende Bäume Gliederung der Vorlesung Gliederung der Vorlesung 1. Grundbegriffe 2. Elementare Graphalgorithmen und Anwendungen 3. Kürzeste Wege. Minimale spannende Bäume. Färbungen und Cliquen. Traveling Salesman Problem. Flüsse in Netzwerken

Mehr

1 Vorbereitung: Potenzen 2. 2 Einstieg und typische Probleme 3

1 Vorbereitung: Potenzen 2. 2 Einstieg und typische Probleme 3 Das vorliegende Skript beschäftigt sich mit dem Thema Rechnen mit Kongruenzen. Das Skript entsteht entlang einer Unterrichtsreihe in der Mathematischen Schülergesellschaft (MSG) im Jahr 2013. Die vorliegende

Mehr

24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN

24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN 24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN x 2 = 0+x 2 = ( a+a)+x 2 = a+(a+x 2 ) = a+(a+x 1 ) = ( a+a)+x 1 = x 1. Daraus folgt dann, wegen x 1 = x 2 die Eindeutigkeit. Im zweiten Fall kann man für a 0 schreiben

Mehr

Chr.Nelius: Zahlentheorie (WS 2006/07) ggt und kgv

Chr.Nelius: Zahlentheorie (WS 2006/07) ggt und kgv ChrNelius: Zahlentheorie (WS 2006/07) 8 3 ggt und kgv Wir erinnern uns hoffentlich an die folgenden Definitionen des ggt s und des kgv s zweier ganzer Zahlen (31) DEF: Eine ganze Zahl g heißt größter gemeinsamer

Mehr

2. Woche Eindeutige Entschlüsselbarleit, Sätze von Kraft und McMillan, Huffmancodierung

2. Woche Eindeutige Entschlüsselbarleit, Sätze von Kraft und McMillan, Huffmancodierung 2 Woche Eindeutige Entschlüsselbarleit, Sätze von Kraft und McMillan, Huffmancodierung 2 Woche: Eindeutige Entschlüsselbarleit, Sätze von Kraft und McMillan, Huffmancodierung 24/ 44 Zwei Beispiele a 0

Mehr

für alle a, b, x, y R.

für alle a, b, x, y R. Algebra I 13. April 2008 c Rudolf Scharlau, 2002 2008 33 1.5 Ringe Definition 1.5.1 Ein Ring ist eine Menge R zusammen mit zwei Verknüpfungen + und, genannt Addition und Multiplikation, für die folgendes

Mehr

Wiederholungsblatt zur Gruppentheorie

Wiederholungsblatt zur Gruppentheorie Wiederholungsblatt zur Gruppentheorie von Christian Elsholtz, TU Clausthal, WS 1999/2000 Um Ihnen zu helfen, die Gruppentheorie zu wiederholen, stelle ich hier einige wichtige Beispiele und einige Lösungen

Mehr

Kapitel 4: Netzplantechnik Gliederung der Vorlesung

Kapitel 4: Netzplantechnik Gliederung der Vorlesung Gliederung der Vorlesung 1. Grundbegriffe 2. Elementare Graphalgorithmen und Anwendungen 3. Kürzeste Wege 4. Netzplantechnik 5. Minimal spannende Bäume 6. Traveling Salesman Problem 7. Flüsse in Netzwerken

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK

EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHE INFORMATIK Prof. Dr. Klaus Ambos-Spies Sommersemester 2014 0. ORGANISATORISCHES UND ÜBERBLICK Theoretische Informatik (SoSe 2014) 0. Organisatorisches und Überblick 1 / 16

Mehr

Einwegfunktionen. Problemseminar. Komplexitätstheorie und Kryptographie. Martin Huschenbett. 30. Oktober 2008

Einwegfunktionen. Problemseminar. Komplexitätstheorie und Kryptographie. Martin Huschenbett. 30. Oktober 2008 Problemseminar Komplexitätstheorie und Kryptographie Martin Huschenbett Student am Institut für Informatik an der Universität Leipzig 30. Oktober 2008 1 / 33 Gliederung 1 Randomisierte Algorithmen und

Mehr

Grundlagen der Informatik Kapitel 20. Harald Krottmaier Sven Havemann

Grundlagen der Informatik Kapitel 20. Harald Krottmaier Sven Havemann Grundlagen der Informatik Kapitel 20 Harald Krottmaier Sven Havemann Agenda Klassen von Problemen Einige Probleme... Approximationsalgorithmen WS2007 2 Klassen P NP NP-vollständig WS2007 3 Klasse P praktisch

Mehr

Minimal spannender Baum

Minimal spannender Baum Minimal spannender Baum 16 1 2 21 5 11 19 6 6 3 14 33 10 5 4 18 Die Kreise zeigen die vorgesehenen Standorte neu zu errichtender Filialen einer Bank. Entlang der bestehenden Straßen sollen Telefonleitungen

Mehr

$Id: folgen.tex,v /05/31 12:40:06 hk Exp $ an 1 2 n 1 ist gerade, 3a n 1 + 1, a n 1 ist ungerade.

$Id: folgen.tex,v /05/31 12:40:06 hk Exp $ an 1 2 n 1 ist gerade, 3a n 1 + 1, a n 1 ist ungerade. $Id: folgen.tex,v. 202/05/3 2:40:06 hk Exp $ 6 Folgen Am Ende der letzten Sitzung hatten wir Folgen in einer Menge X als Abbildungen a : N X definiert, die dann typischerweise in der Form (a n ) n N, also

Mehr

Bäume und Wälder. Definition 1

Bäume und Wälder. Definition 1 Bäume und Wälder Definition 1 Ein Baum ist ein zusammenhängender, kreisfreier Graph. Ein Wald ist ein Graph, dessen Zusammenhangskomponenten Bäume sind. Ein Knoten v eines Baums mit Grad deg(v) = 1 heißt

Mehr

Algorithmen mit konstantem Platzbedarf: Die Klasse REG

Algorithmen mit konstantem Platzbedarf: Die Klasse REG Algorithmen mit konstantem Platzbedarf: Die Klasse REG Sommerakademie Rot an der Rot AG 1 Wieviel Platz brauchen Algorithmen wirklich? Daniel Alm Institut für Numerische Simulation Universität Bonn August

Mehr

Problemreduktion durch Transformation am Beispiel des. Erweiterten Euklidschen Algorithmus

Problemreduktion durch Transformation am Beispiel des. Erweiterten Euklidschen Algorithmus Problemreduktion durch Transformation am Beispiel des Erweiterten Euklidschen Algorithmus Wolfgang Windsteiger JKU Linz, A 4040 Linz, Austria Kurzfassung Transformation beschreibt im Wesentlichen die algorithmische

Mehr

Graphen und Bäume. A.1 Graphen

Graphen und Bäume. A.1 Graphen Algorithmen und Datenstrukturen 96 A Graphen und Bäume A.1 Graphen Ein gerichteter Graph (auch Digraph) G ist ein Paar (V, E), wobei V eine endliche Menge und E eine Relation auf V ist, d.h. E V V. V heißt

Mehr

Kapitel 16. Invertierbare Matrizen

Kapitel 16. Invertierbare Matrizen Kapitel 16. Invertierbare Matrizen Die drei Schritte des Gauß-Algorithmus Bringe erweiterte Matrix [A b] des Gleichungssystems A x auf Zeilenstufenform [A b ]. Das System A x = b ist genau dann lösbar,

Mehr

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS)

Literatur. Dominating Set (DS) Dominating Sets in Sensornetzen. Problem Minimum Dominating Set (MDS) Dominating Set 59 Literatur Dominating Set Grundlagen 60 Dominating Set (DS) M. V. Marathe, H. Breu, H.B. Hunt III, S. S. Ravi, and D. J. Rosenkrantz: Simple Heuristics for Unit Disk Graphs. Networks 25,

Mehr

Toleranzbasierte Algorithmen für das Travelling Salesman Problem. Gerold Jäger

Toleranzbasierte Algorithmen für das Travelling Salesman Problem. Gerold Jäger Toleranzbasierte Algorithmen für das Travelling Salesman Problem Gerold Jäger (Zusammenarbeit mit Jop Sibeyn, Boris Goldengorin) Institut für Informatik Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gerold.jaeger@informatik.uni-halle.de

Mehr

Strukturelle Rekursion und Induktion

Strukturelle Rekursion und Induktion Kapitel 2 Strukturelle Rekursion und Induktion Rekursion ist eine konstruktive Technik für die Beschreibung unendlicher Mengen (und damit insbesondere für die Beschreibung unendliche Funktionen). Induktion

Mehr

Freie Universität Berlin. Diskrete Mathematik. Ralf Borndörfer, Stephan Schwartz. Freie Universität. 08. April 2013

Freie Universität Berlin. Diskrete Mathematik. Ralf Borndörfer, Stephan Schwartz. Freie Universität. 08. April 2013 Diskrete Mathematik Ralf Borndörfer, Stephan Schwartz 08. April 2013 FUB VL Diskrete Mathematik SS 2013 1 Leonhard Euler (1707-1783) e i sin cos f(x) FUB VL Diskrete Mathematik SS 2013 2 Das Königsberger

Mehr

Technische Universität Wien Institut für Computergraphik und Algorithmen Arbeitsbereich für Algorithmen und Datenstrukturen

Technische Universität Wien Institut für Computergraphik und Algorithmen Arbeitsbereich für Algorithmen und Datenstrukturen Technische Universität Wien Institut für Computergraphik und Algorithmen Arbeitsbereich für Algorithmen und Datenstrukturen 186.172 Algorithmen und Datenstrukturen 1 VL 4.0 Übungsblatt 4 für die Übung

Mehr

,...) ist eine Folge, deren Glieder der Null beliebig nahe kommen. (iii) Die Folge a n = ( 1) n + 1 n oder (a n) = (0, 3 2, 2 3, 5 4, 4 5

,...) ist eine Folge, deren Glieder der Null beliebig nahe kommen. (iii) Die Folge a n = ( 1) n + 1 n oder (a n) = (0, 3 2, 2 3, 5 4, 4 5 3 Folgen 3.1 Definition und Beispiele Eine Abbildung a : Æ Ê heißt (reelle) Zahlenfolge. Statt a(n) schreiben wir kürzer a n und bezeichnen die ganze Folge mit (a n ) n Æ oder einfach (a n ), was aber

Mehr

Aufgabe 1: Berechnen Sie für den in Abbildung 1 gegebenen Graphen den. Abbildung 1: Graph für Flussproblem in Übungsaufgabe 1

Aufgabe 1: Berechnen Sie für den in Abbildung 1 gegebenen Graphen den. Abbildung 1: Graph für Flussproblem in Übungsaufgabe 1 Lösungen zu den Übungsaufgaben im Kapitel 4 des Lehrbuches Operations Research Deterministische Modelle und Methoden von Stephan Dempe und Heiner Schreier Aufgabe 1: Berechnen Sie für den in Abbildung

Mehr

Vorkurs Mathematik. Vorlesung 5. Cauchy-Folgen

Vorkurs Mathematik. Vorlesung 5. Cauchy-Folgen Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2014/2015 Vorkurs Mathematik Vorlesung 5 Cauchy-Folgen Ein Problem des Konvergenzbegriffes ist, dass zur Formulierung der Grenzwert verwendet wird, den man unter Umständen

Mehr

Theoretische Informatik

Theoretische Informatik Theoretische Informatik Wintersemester 2016/2017 2V, Mittwoch, 12:00-13:30 Uhr, F303 2Ü, Dienstag, 12:00-13:30 Uhr, BE08 2Ü, Dienstag, 15:00-16:30 Uhr, B212 2Ü, Mittwoch, 8:30-10:00 Uhr, B312 Fachprüfung:

Mehr

Skript und Übungen Teil II

Skript und Übungen Teil II Vorkurs Mathematik Herbst 2009 M. Carl E. Bönecke Skript und Übungen Teil II Das erste Semester wiederholt die Schulmathematik in einer neuen axiomatischen Sprache; es ähnelt damit dem nachträglichen Erlernen

Mehr

Guten Morgen und Willkommen zur Saalübung!

Guten Morgen und Willkommen zur Saalübung! Guten Morgen und Willkommen zur Saalübung! 1 Wie gewinnt man ein Spiel? Was ist ein Spiel? 2 Verschiedene Spiele Schach, Tic-Tac-Toe, Go Memory Backgammon Poker Nim, Käsekästchen... 3 Einschränkungen Zwei

Mehr

Das Briefträgerproblem

Das Briefträgerproblem Das Briefträgerproblem Paul Tabatabai 30. Dezember 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung und Modellierung 2 1.1 Problem................................ 2 1.2 Modellierung.............................

Mehr

Ausarbeitung zum Modulabschluss. Graphentheorie. spannende Bäume, bewertete Graphen, optimale Bäume, Verbindungsprobleme

Ausarbeitung zum Modulabschluss. Graphentheorie. spannende Bäume, bewertete Graphen, optimale Bäume, Verbindungsprobleme Universität Hamburg Fachbereich Mathematik Seminar: Proseminar Graphentheorie Dozentin: Haibo Ruan Sommersemester 2011 Ausarbeitung zum Modulabschluss Graphentheorie spannende Bäume, bewertete Graphen,

Mehr

Übungsblatt 2 - Lösung

Übungsblatt 2 - Lösung Institut für Theoretische Informatik Lehrstuhl Prof. Dr. D. Wagner Übungsblatt 2 - Lösung Vorlesung Algorithmentechnik im WS 08/09 Ausgabe 04. November 2008 Abgabe 8. November, 5:0 Uhr (im Kasten vor Zimmer

Mehr

1 Zahlentheorie. 1.1 Kongruenzen

1 Zahlentheorie. 1.1 Kongruenzen 3 Zahlentheorie. Kongruenzen Der letzte Abschnitt zeigte, daß es sinnvoll ist, mit großen Zahlen möglichst einfach rechnen zu können. Oft kommt es nicht darauf, an eine Zahl im Detail zu kennen, sondern

Mehr

Analysis 1, Woche 2. Reelle Zahlen. 2.1 Anordnung. Definition 2.1 Man nennt eine Anordnung für K, wenn: 1. Für jeden a K gilt a a (Reflexivität).

Analysis 1, Woche 2. Reelle Zahlen. 2.1 Anordnung. Definition 2.1 Man nennt eine Anordnung für K, wenn: 1. Für jeden a K gilt a a (Reflexivität). Analysis 1, Woche 2 Reelle Zahlen 2.1 Anordnung Definition 2.1 Man nennt eine Anordnung für K, wenn: 1. Für jeden a K gilt a a (Reflexivität). 2. Für jeden a, b K mit a b und b a gilt a = b (Antisymmetrie).

Mehr

Stefan Schmid TU Berlin & T-Labs, Berlin, Germany. Reduktionen in der Berechenbarkeitstheorie

Stefan Schmid TU Berlin & T-Labs, Berlin, Germany. Reduktionen in der Berechenbarkeitstheorie Stefan Schmid TU Berlin & T-Labs, Berlin, Germany Reduktionen in der Berechenbarkeitstheorie Problem: Wie komme ich von hier zum Hamburger Hbf? 2 Beispiel P1 Wie komme ich von hier zum Hamburger Hbf? kann

Mehr

4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen

4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen 4.2 R ist archimedisch geordnet 4.5 Q liegt dicht in R 4.7 Existenz von Wurzeln nicht-negativer reeller Zahlen In diesem Paragraphen werden wir zum ersten

Mehr

Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen Gleichung Eine Gleichung erhalten wir durch Gleichsetzen zweier Terme. Kapitel 3 Gleichungen und Ungleichungen linke Seite = rechte Seite Grundmenge: Menge aller Zahlen, die wir als Lösung der Gleichung

Mehr

Fünf-Farben-Satz. Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14. Schweighofer Lukas, November Seite 1

Fünf-Farben-Satz. Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14. Schweighofer Lukas, November Seite 1 Der Fünf- Farben-Satz Seminar aus reiner Mathematik, WS 13/14 Schweighofer Lukas, November 2013 Seite 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort...3 Graphentheoretische Grundlagen...4 Satz 2 (Eulerscher Polyedersatz)...7

Mehr

1 Axiomatische Charakterisierung der reellen. 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen. 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale

1 Axiomatische Charakterisierung der reellen. 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen. 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Kapitel I Reelle Zahlen 1 Axiomatische Charakterisierung der reellen Zahlen R 2 Angeordnete Körper 3 Die natürlichen, die ganzen und die rationalen Zahlen 4 Das Vollständigkeitsaxiom und irrationale Zahlen

Mehr

6. Übung zur Linearen Optimierung SS08

6. Übung zur Linearen Optimierung SS08 6 Übung zur Linearen Optimierung SS08 1 Sei G = (V, E) ein schlichter ungerichteter Graph mit n Ecken und m Kanten Für eine Ecke v V heißt die Zahl der Kanten (u, v) E Grad der Ecke (a) Ist die Anzahl

Mehr

1 Raumwechsel: Gr. 19 (Fr 12-14, F-334) diese Woche in D Studie zum Arbeitsverhalten von Studierenden unter Leitung

1 Raumwechsel: Gr. 19 (Fr 12-14, F-334) diese Woche in D Studie zum Arbeitsverhalten von Studierenden unter Leitung Organisatorisches Algorithmen und Datenstrukturen Kapitel 6 Komplexitätstheorie in P und NP Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 1 Raumwechsel: Gr. 19 (Fr 12-14, F-334) diese Woche in D-129.

Mehr

Lösung zur Klausur zu Krypographie Sommersemester 2005

Lösung zur Klausur zu Krypographie Sommersemester 2005 Lösung zur Klausur zu Krypographie Sommersemester 2005 1. Bestimmen Sie die zwei letzten Ziffern der Dezimaldarstellung von 12 34 Es gilt: 12 34 = 12 32+2 = 12 32 12 2 = 12 (25) 12 2 = ((((12 2 ) 2 ) 2

Mehr