Botschaft "Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus" als zentraler Bestandteil des Projekts

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Botschaft "Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus" als zentraler Bestandteil des Projekts"

Transkript

1 Botschaft "Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus" als zentraler Bestandteil des Projekts Das gggfon ist eine Informations- und Beratungsstelle der Regionen Bern und Burgdorf und berät Einzelpersonen wie auch Gruppen, Institutionen und Gemeinden im Umgang mit Gewalt und Rassismus im öffentlichen Raum. Die Anlaufstelle ist über Telefon und niederschwellig erreichbar. Zum Angebot zählen neben Beratungsgesprächen auch Workshops und Weiterbildungskurse, fachliche Unterstützung in Projektarbeiten oder in der Umsetzung von soziokulturellen Aktionen und Projekten sowie die Vernetzung mit weiteren Fachstellen. Das Führen von Kriseninterventionen und die Entwicklung von individuellen Lösungsansätzen gehören ebenso zu den Stärken des gggfon, wie die nachhaltige Präventionsarbeit. Der Leitsatz des Projekts ist die Notwendigkeit der Arbeit in diesen Bereichen zur Einhaltung der Menschenrechte und zum Schutz der Menschenwürde.

2 Beratung und Unterstützung von Gemeinden / Schulen / Vereinen / Institutionen etc. Beratung und Unterstützung von Privatpersonen Meldestelle (Dokumentation) Bewährte Lösungsansätze: Kurse / Runde Tische / Netzwerkarbeit Kampagnen und Projekte: Berner Erklärung / Stopp Rassismus Kiosk / Fussball EM 2008 / Fotomappe: Schau hin! / DVD: Zivilcourage konkret Das gggfon wurde auf Initiative der Gemeinde Münchenbuchsee, die etwas gegen ihre Probleme mit Gewalt und Rassismus unternehmen wollte, entwickelt. Im November 2000 nahm das gggfon seine Beratungs- und Informationstätigkeit auf. Die Erfahrungen während den ersten acht Monaten zeigten, dass das gggfon regional angeboten werden sollte, da Gewalt und Rassismus nicht an Gemeindegrenzen halt machen, was ein gemeinsames Handeln der Gemeinwesen erfordert. Der VRB Verein Region Bern (seit 2011 Regionalkonferenz Bern Mittelland ) beschloss daraufhin, die Trägerschaft für die Regionalisierung des gggfon zu übernehmen. Am 1. Februar 2002 startete das regionale gggfon mit 25 Mitgliedsgemeinden aus der Region Bern. Zu Beginn wurde das Projekt jährlich verlängert. Ab 2004 wurde der Projektauftrag mit zwei dreijährigen Leistungsverträgen zwischen der Juko und dem VRB definiert. Die Trägergemeinden des gggfon verpflichteten sich gegenüber dem VRB für eine dreijährige Beitragsdauer traten der Regionalverband Burgdorf und 15 weitere Gemeinden der Region Burgdorf dem gggfon bei. Das Projekt profitiert von dieser Zusammenarbeit. Durch das Wissen um die vorhandenen Probleme vor Ort können bedu rfnisgerechte, spezifische Interventionen und Angebote entwickelt und durchgeführt werden. Die Gemeinden profitieren vom langja hrigen fachlichen Know-How und von der breiten Angebotspalette des gggfon.

3 Problemlage: In der Gemeinde X war es verschiedentlich zu Gewaltvorfällen gekommen, bei denen es zu Auseinandersetzungen zwischen "linksorientierten" und rechtsorientierten Jugendlichen kam. Ausserdem war die Schule beunruhigt durch die verstärkte Präsenz rechter und patriotischer Jugendlicher in der Oberstufen, welche immer jüngere Anhänger fanden und sich klar und aggressiv (verbal) von den eher linksorientierten Jugendlichen abgrenzten. Gemeinde: Die ländliche Gemeinde X im Kanton Bern hat rund 3700 Einwohner und einen Ausländeranteil von ca. 7%. In den Nachbargemeinden wohnen fast keine Ausländer. Die Gemeinden sind sehr ländlich und auf die Nachbargemeinde X mit dem Oberstufenzentrum ausgerichtet. Beteiligte Personengruppen: In der Gemeinde X setzte sich die Schule, die Jugendarbeit, die Polizei und die politischen Vertreter für ein Vorgehen gegen Rechtsextremismus und Jugendgewalt ein. Ebenso wurden Vereine (Fussball, Eishockey, Schützenverein, Pfadi), die Kirchen und Lehrlingsausbildner in die Arbeitsgruppe einbezogen. Interventionskonzept: Die im Verbund des gggfon beteiligten Gemeinden können jederzeit das Beratungsangebot in Anspruch nehmen und haben die Möglichkeit, von direkten Interventionen und Hilfestellungen bei Problemen bezüglich Rechtsextremismus oder Jugendgewalt zu provitieren. Die Intervention in der Gemeinde X basierte auf Vorgesprächen mit der Jugendarbeit und Gemeindevertretern, Konfliktanalyse und Konfliktbewältigung. Das gggfon organisierte eine Mediation / einen "Runden Tisches" zwischen rechten und linken Jugendlichen zusammen mit den Gemeindeautoritäten (Gemeindepräsidenten, auch der Nachbargemeinden, Polizei). Die Gewaltvorfälle wurden so thematisiert und gleichzeitig wurde signalisiert, dass diese nicht akzeptiert werden.

4 Konkrete Arbeitsschritte: Die Jugendlichen auf Opfer- und Täterseite wurden von Gemeindevertretern und Polizei vorgeladen. Bei dieser Sitzung wirkte gggfon federführend und thematisierte mit den Jugendlichen die Gewaltprobleme. Die Gemeindeautorita ten" signalisierten klar, dass man derartige Gewaltvorfälle nicht toleriere. Die Schule und die Jugendarbeit kooperierten eng und gingen die Probleme gemeinsam an- Es wurde klargestellt, dass wenn nötig die Polizei und Gemeindebehörden einbezogen würden, so dass bei Vorfällen schnell reagiert werden kann. Nachdem sich die Situation bezüglich Jugendgewalt beruhigt hatte, wurde vor allem präventiv mit Vereinen, Lehrlingsausbildnern und Eltern gearbeitet, um Jugendprobleme koordiniert anzugehen. Projektwirkung: Die Polarisierung zwischen rechten und linken Jugendlichen konnte durch die Vermittlung und Aussprache mit gggfon vermindert werden. Die Gewaltvorfälle sind zurückgegangen und heute ist die rechte Szene weniger sichtbar in der Gemeinde X; zum Teil auch weil deren Anhänger älter geworden sind (berufliche Integration) oder auch weggezogen sind. Nachhaltigkeit: Dass die Gemeinde koordiniert reagierte, zeigte den Rechtsextremisten, dass Gewalt nicht hingenommen wird. Durch die Gründung der Arbeitsgruppe konnten viele zivilgesellschaftliche Kräfte mobilisiert werden, die sich nach der Beruhigung der Situation nun in erster Linie präventiven Aktivitäten widmen können. Das Weiterbestehen der Arbeitsgruppe garantiert eine funktionierende Vernetzung, welche eine unmittelbare Reaktion auf erneute Gewaltvorfälle ermöglicht. Da eine weiträumigere Verlagerung nicht ganz ausgeschlossen werden kann, schätzen wir die Nachhaltigkeit als mittel ein.

5 Weshalb braucht es Zivilcourage? In unserer Gesellschaft besteht die Tendenz, nur Dinge zu tun, die einen direkten Gewinn abwerfen. Es werden zur Hauptsache eigene Interessen verfolgt. Wenn aber auch in Zukunft ein menschenwürdiger Umgang und ein menschenwürdiges Zusammenleben gefragt sind, so sind wir alle aufgefordert, Zivilcourage zu zeigen. Wir sind alle mitverantwortlich, uns für eine menschenwürdige Gesellschaft einzusetzen. Das kann einerseits heissen, Grenzen zu setzen, wo die Menschenwürde verletzt wird, andererseits heisst es aber auch, Toleranz zu üben mit den unzähligen Ausdrucksformen des Menschseins. Zivilcourage kann nicht delegiert werden! Zivilcourage kann und darf nicht an andere wie z.b an Fachpersonen oder an Sicherheitsbeauftragte delegiert werden. Alle Anwesenden tragen eine Verantwortung für das Geschehen. Wer wegschaut oder den Mund hält, legitimiert das Verhalten eines Täters/einer Täterin und macht sich mitverantwortlich. Dies hat Konsequenzen für alle Beteiligten und erlaubt den Täter /Täterinnen, ihr Tun ohne es zu hinterfragen weiterzuführen.

6 Weiterführendes Angebot für Erwachsene und Jugendliche Kurse zu Zivilcourage Lehrmittel zu Rassismus und Zivilcourage "Schau hin! Bilder und Texte zur Rassismus und Zivilcourage" Juko, 2012 DVD mit Anspiel-Szenen: "Zivilcourage konkret 3 Kurzfilme zu Zivilcourage" Juko, 2011 Netzwerkarbeit: Beratungsnetz für Rassismusopfer Das gggfon ist Mitglied des Beratungsnetzes für Rassismusopfer. Das Netzwerk wird von humanrights.ch und der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR) geleitet. Ziel dieses Netzwerks ist der professionelle Austausch unter den Beratungsstellen sowie die systematische Datensammlung und Auswertung von Beratungsfällen zu rassistischer Diskriminierung.

GEMEINSAM GEGEN GEWALT UND RASSISMUS

GEMEINSAM GEGEN GEWALT UND RASSISMUS GEMEINSAM GEGEN GEWALT UND RASSISMUS Das gggfon will: ein Zeichen gegen Gewalt und Rassismus setzen die Öffentlichkeit für die Thematik sensibilisieren ermutigen, Zivilcourage zu zeigen sich gegen diskriminierende

Mehr

Tätigkeitsbericht 2007. Projekt gggfon Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus

Tätigkeitsbericht 2007. Projekt gggfon Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus Tätigkeitsbericht 2007 Projekt gggfon Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus 1. Projektentwicklung Das Projekt gggfon Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus konnte 2007 viele Gemeinden, Schulen und Jugendarbeitsstellen,

Mehr

Hinhören statt wegschauen!

Hinhören statt wegschauen! Hinhören statt wegschauen! Rassismus und Zivilcourage im Trialog Anlass Datum 17. Mai 2014 Ort Referent/in gggfon Interpret-Fachtagung für interkulturelle Dolmetschende Kirchgemeindehaus Frieden, Bern

Mehr

LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE DEMOKRATIE LEBEN BAYERN GEGEN RECHTSEXTREMISMUS. Tina Schmidt-Böhringer Forum Jugendarbeit und Schule

LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE DEMOKRATIE LEBEN BAYERN GEGEN RECHTSEXTREMISMUS. Tina Schmidt-Böhringer Forum Jugendarbeit und Schule LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE DEMOKRATIE LEBEN BAYERN GEGEN RECHTSEXTREMISMUS Tina Schmidt-Böhringer Forum Jugendarbeit und Schule LKS - Aufgabenfelder > Vernetzung staatlicher und zivilgesellschaftlicher

Mehr

I. Begrüßung Liedzitat

I. Begrüßung Liedzitat Sperrfrist: 25.01.2012, 11:00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Rede des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, anlässlich des Festakts Partnerschaft zwischen

Mehr

Nationale Konferenz «Jugend und Gewalt» vom 9. März 2012

Nationale Konferenz «Jugend und Gewalt» vom 9. März 2012 Nationale Konferenz «Jugend und Gewalt» vom 9. März 2012 Workshop «Gewaltprävention in Gemeinden und Städten»: Wie können Massnahmen und Projekte erfolgreich erarbeitet und umgesetzt werden? Beispiel Seite

Mehr

Kerngruppenmodell der Stadt Zürich

Kerngruppenmodell der Stadt Zürich Kerngruppenmodell der Information Organisation Kerngruppenmodell 2015 Daniele Lenzo Leiter Fachstelle für Gewaltprävention Mario Antonelli Stv. Leiter Fachstelle für Gewaltprävention Ziele des Kerngruppenmodells

Mehr

Bundesprogramm Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit

Bundesprogramm Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit Das Bundesprogramm Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit Angriffe auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit

Mehr

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau BKS JUGEND Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau Dieses Leitbild ist im Auftrag des Regierungsrates entstanden aus der Zusammenarbeit der regierungsrätlichen Jugendkommission und der kantonalen Fachstelle

Mehr

SCHÜTZEN FÖRDERN BETEILIGEN. Programm Kinder- und Jugendpolitik Kanton Schaffhausen. Kurzfassung

SCHÜTZEN FÖRDERN BETEILIGEN. Programm Kinder- und Jugendpolitik Kanton Schaffhausen. Kurzfassung SCHÜTZEN FÖRDERN BETEILIGEN Programm Kinder- und Jugendpolitik 2016-2018 Kanton Schaffhausen Kurzfassung VORWORT Am 1. Januar 2013 trat das Bundesgesetz über die Förderung der ausserschulischen Arbeit

Mehr

RB GESETZ über die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Kanton Uri (Kantonales Kinderund Jugendförderungsgesetz, KKJFG)

RB GESETZ über die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Kanton Uri (Kantonales Kinderund Jugendförderungsgesetz, KKJFG) RB 10.4211 GESETZ über die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Kanton Uri (Kantonales Kinderund Jugendförderungsgesetz, KKJFG) (vom ) Das Volk des Kantons Uri, gestützt auf Artikel 90 Absatz 1 der

Mehr

stark.stärker.wir. das schulische Präventionskonzept des Landes Baden-Württemberg Referent Peter Heckmann Präventionsbeauftragter

stark.stärker.wir. das schulische Präventionskonzept des Landes Baden-Württemberg Referent Peter Heckmann Präventionsbeauftragter stark.stärker.wir. das schulische Präventionskonzept des Landes Baden-Württemberg Referent Peter Heckmann Präventionsbeauftragter 18.Juni 2013 Fachtag Mobbing 1 Inhalte meiner Präsentation 1. Informationen

Mehr

2. Kantonale Tagung «I mache mit Je participe» Work-shop 3: Verbesserung von Beratung und Unterstützung im Alltag 14. Oktober 2016

2. Kantonale Tagung «I mache mit Je participe» Work-shop 3: Verbesserung von Beratung und Unterstützung im Alltag 14. Oktober 2016 2. Kantonale Tagung «I mache mit Je participe» Work-shop 3: Verbesserung von Beratung und Unterstützung im Alltag 14. Oktober 2016 «Aufbau & Vernetzung: 10 Jahre offene Kinder- und Jugendarbeit Regio Kerzers»

Mehr

Leitbild der Jugendarbeit Bödeli

Leitbild der Jugendarbeit Bödeli Leitbild der Jugendarbeit Bödeli Inhaltsverzeichnis Leitbild der Jugendarbeit Bödeli... 3 Gesundheitsförderung... 3 Integration... 3 Jugendkultur... 3 Partizipation... 3 Sozialisation... 4 Jugendgerechte

Mehr

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021

50. Geburtstag Krebsliga Freiburg. Eine Vision für f r das Jahr 2021 50. Geburtstag Krebsliga Freiburg Eine Vision für f r das Jahr 2021 Unsere Mission Die Liga Sie bietet in allen Krankheitsphasen Informationen, Ratschläge, Hilfe und Unterstützung an, entwickelt Aktionen

Mehr

Projekt gggfon. Tätigkeitsbericht Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus. Ein Projekt des Vereins Region Bern VRB

Projekt gggfon. Tätigkeitsbericht Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus. Ein Projekt des Vereins Region Bern VRB Projekt gggfon Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus Tätigkeitsbericht 2003 Ein Projekt des Vereins Region Bern VRB 1 Tätigkeitsbericht gggfon 2003 (01.01.2003-31.12.2003) EINLEITUNG Projektentwicklung

Mehr

Den Opfern Gesicht und Stimme geben. Aufgaben einer systematischen Opferbetreuung Sabine Seyb ReachOut Berlin

Den Opfern Gesicht und Stimme geben. Aufgaben einer systematischen Opferbetreuung Sabine Seyb ReachOut Berlin Respekt und Recht Politische und soziale Unterstützung von Opfern rechter Gewalt Berlin, 3. November 2008 Den Opfern Gesicht und Stimme geben Aufgaben einer systematischen Opferbetreuung Sabine Seyb ReachOut

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/3125 29.08.2016 Mitteilung zur Kenntnisnahme Gewaltprävention durch ein Berliner Programm gegen Gewalt an Schulen Drucksachen 17/2971 und 17/3040 Zwischenbericht Abgeordnetenhaus

Mehr

Mobbing und Konflikte unter Kindern

Mobbing und Konflikte unter Kindern Elternforum Zuzwil; Referat SSA Rolf Honegger Mobbing und Konflikte unter Kindern Verstehen erkennen - reagieren Themen Eigene Erfahrungen mit dem Thema Was ist Mobbing Erscheinungsformen Rollen Grundsätze

Mehr

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden -

Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden - Strategien kommunaler Alkoholprävention in Niedersachsen Alkoholmissbrauch im Jugendalter - Strategien zur Prävention und Intervention in Städten und Gemeinden - Hans-Jürgen Hallmann g!nko - Landeskoordinierungsstelle

Mehr

Presseinformation. Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa

Presseinformation. Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa Presseinformation Wiesbaden, den 22. August 2012 Nr. 297 Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn: 2,185 Millionen Euro für benachteiligte Jugendliche

Mehr

Rechtsextremismus im Sport

Rechtsextremismus im Sport Gunter A. Pilz / Sabine Behn / Erika Harzer / Heinz Lynen von Berg / Nicole Selmer Rechtsextremismus im Sport in Deutschland und im internationalen Vergleich Inhalt Einleitung 7 Begriffsklärung 9 Methodik

Mehr

Schule ohne Rassismus Schule mit Courage (SOR SMC)

Schule ohne Rassismus Schule mit Courage (SOR SMC) Schule ohne Rassismus Schule mit Courage (SOR SMC) 1) Was ist Schule ohne Rassismus Schule mit Courage? Wir sind ein Projekt von und für SchülerInnen. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit,

Mehr

Steuerung der Präventionsarbeit der

Steuerung der Präventionsarbeit der Steuerung der Präventionsarbeit der Tagung KSKP Bremen, Lokale Netzwerke der Kriminalprävention, 25.11.09 Dirk Fasse Wo kommen wir her? Schwachstelle Präventionsprogramme 1. 101 Schwerpunktsetzungen (von

Mehr

Kooperationsvereinbarung

Kooperationsvereinbarung Kooperationsvereinbarung zwischen der Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg der Landesregierung im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, vertreten durch den Staatssekretär und der Landesarbeitsgemeinschaft

Mehr

Case Management Berufsbildung CM BB. Integration CM BB in die nationalen Regelstrukturen der Berufsbildung und interkantonale Kooperation

Case Management Berufsbildung CM BB. Integration CM BB in die nationalen Regelstrukturen der Berufsbildung und interkantonale Kooperation Case Management Berufsbildung CM BB Integration CM BB in die nationalen Regelstrukturen der Berufsbildung und interkantonale Kooperation Konzeptioneller und organisatorischer Kontext Momentaner Stand der

Mehr

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach FAMILIENZENTREN Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach Maya Mulle, Netzwerk Bildung und Familie, www.bildungundfamilie.net

Mehr

Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau Departement Bildung, Kultur und Sport Fachstelle Jugend Bahnhofstrasse 70 5001 Aarau Telefon 062 835 22 80 Telefax 062 835 22 89 www.ag.ch/sport Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau VORWORT Wir engagieren

Mehr

Bedrohungsmanagement. Kanton St.Gallen Sicherheits- und Justizdepartement. Projektstand im Kanton St.Gallen St.Gallen, 4.

Bedrohungsmanagement. Kanton St.Gallen Sicherheits- und Justizdepartement. Projektstand im Kanton St.Gallen St.Gallen, 4. Bedrohungsmanagement Projektstand im St.Gallen, 4. April 2014 Miriam Reber, Koordinationsstelle Häusliche Gewalt Bedrohungsmanagement im Motivation und Auftrag Seit 2003: Fallmonitoring-Sitzungen regelmässig

Mehr

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat

Stadt Luzern. Leitsätze. Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Stadtrat Stadt Luzern Stadtrat Leitsätze Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Juni 2014 Leitsätze der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Mehr

Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention

Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention Persönliches Gleichgewicht dank Bewegung! Zentrum Ernährung und Bewegung : Unterstützung der Akteure im Gesundheitswesen. Rückblick

Mehr

Die Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt in Hessen

Die Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt in Hessen Die Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt in Hessen ein Beispiel für gelungene, ressortübergreifende und bürgerbeteiligende Kriminalprävention Folie # 1 - Juni 2007 Landeskoordinierungsstellen

Mehr

Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA)

Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV) Karin Horisberger Wissenschaftliche Mitarbeiterin Abteilung Gesundheitsförderung und Sucht / Fachstelle

Mehr

Was ist Schulsozialarbeit?

Was ist Schulsozialarbeit? Was ist Schulsozialarbeit? Schulsozialarbeit übernimmt eine Scharnierfunktion zwischen Schule und Familie. Sie erfasst und bearbeitet soziale Probleme und persönliche Nöte von Kindern und Jugendlichen,

Mehr

Bündnis für Familien und Senioren Knetzgau

Bündnis für Familien und Senioren Knetzgau Bündnis für Familien und Senioren Knetzgau Wir wollen Knetzgau lebendiger machen! Das Bündnis für Familien und Senioren stellt sich vor! Bündnis für Familien und Senioren Wir wollen Knetzgau lebendiger

Mehr

Grundsätze zur Förderung örtlicher/regionaler Kooperationen gegen Gewalt an Frauen

Grundsätze zur Förderung örtlicher/regionaler Kooperationen gegen Gewalt an Frauen Grundsätze zur Förderung örtlicher/regionaler Kooperationen gegen Gewalt an Frauen 1. Allgemeine Grundsätze und Zielsetzung Die erfolgreiche Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und die Unterstützung der

Mehr

voja-tag vom

voja-tag vom Aktuelles voja-tag vom 10.5.2015 Verband offene Kinder- und Jugendarbeit Kanton Bern J. Gimmel, 10.3.15 / RS Voja-Informationen Fachbereichstreffen vom 5.3.2015 History Fachgruppenentwicklung Fachgruppen

Mehr

Interpellation Samuel Schmid, EDU, Biberstein, vom 19. Januar 2010 betreffend Rassismus und Migration; Beantwortung. Aarau, 24. März

Interpellation Samuel Schmid, EDU, Biberstein, vom 19. Januar 2010 betreffend Rassismus und Migration; Beantwortung. Aarau, 24. März Regierungsrat Interpellation Samuel Schmid, EDU, Biberstein, vom 19. Januar 2010 betreffend Rassismus und Migration; Beantwortung Aarau, 24. März 2010 10.38 I. Text und Begründung der Interpellation wurden

Mehr

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin

Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe am Beispiel der Beratungsstelle Levetzowstraße in Berlin Berliner Stadtmission Soziale Dienste ggmbh Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.v. Zentrale Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot Prozess der interkulturellen Öffnung in der Wohnungslosenhilfe

Mehr

AKTION und KAMPAGNE: RESPEKT IST PFLICHT FÜR ALLE.,

AKTION und KAMPAGNE: RESPEKT IST PFLICHT FÜR ALLE., AKTION und KAMPAGNE: RESPEKT IST PFLICHT FÜR ALLE., www.arip.ch Geschätzte Eltern Sehr geehrte Erziehungsberechtigte Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen bis hin zu Vergewaltigungen, wie etwa die Fälle

Mehr

Umsetzungskonzept SchulsozialarbeiterInnen des Bundes für die Steiermark

Umsetzungskonzept SchulsozialarbeiterInnen des Bundes für die Steiermark Umsetzungskonzept SchulsozialarbeiterInnen des Bundes für die Steiermark Dezember 2016 A) Organisation Zur besseren Bewältigung der Flüchtlingssituation in Österreich wurden im BFG 2016, ergänzend zu jenen

Mehr

Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV)

Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV) Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration (ASIV) Telefon Telefax E-Mail +41 (31) 633 78 10 +41 (31) 633 78 92 regula.unteregger@gef.be.ch 1 Der Kanton erachtet die OKJA als wichtiges Angebot

Mehr

passepartout-ch Nationales Zentrum für Kinder und Jugendförderung, Moosseedorf Konzept Moosseedorf, Januar 2004 markus.gander@infoklick.

passepartout-ch Nationales Zentrum für Kinder und Jugendförderung, Moosseedorf Konzept Moosseedorf, Januar 2004 markus.gander@infoklick. Nationales Zentrum für Kinder und Jugendförderung, Moosseedorf Konzept Moosseedorf, Januar 2004 Markus Gander Geschäftsführer INFOKLICK markus.gander@infoklick.ch Vinzenz Miescher Projektleiter vinzenz.miescher@infoklick.ch

Mehr

Suchtmittelkonsum Risiken früh erkennen und handeln! Frühintervention in den Gemeinden Informationen für EntscheidungsträgerInnen

Suchtmittelkonsum Risiken früh erkennen und handeln! Frühintervention in den Gemeinden Informationen für EntscheidungsträgerInnen Suchtmittelkonsum Risiken früh erkennen und handeln! Frühintervention in den Gemeinden Informationen für EntscheidungsträgerInnen Wer früh hinschaut und handelt, gewinnt Sucht zeigt sich mit deutlichen

Mehr

Fetz Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.v.

Fetz Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.v. Fetz Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart e.v. Schlossstr. 98 70176 Stuttgart Tel.: 0711/2859002 www.frauenberatung-fetz.de Überblick Das Angebot der Beratungsstelle Fetz e.v. Zahlen zu Gewalt

Mehr

Partizipation - Chancen und Hindernisse der gesellschaftlichen Teilhabe des BDAJ - Bayern. Gefördert von:

Partizipation - Chancen und Hindernisse der gesellschaftlichen Teilhabe des BDAJ - Bayern. Gefördert von: Partizipation - Chancen und Hindernisse der gesellschaftlichen Teilhabe des BDAJ - Bayern Gliederung BDAJ-Bayern und seine strukturellen Ziele Partizipation und Engagement des BDAJ Förderliches und Hindernisse

Mehr

Leitbild. Heim Lattenberg

Leitbild. Heim Lattenberg Heim Lattenberg Einleitung Das Heim Lattenberg besteht seit 1993 und wird durch die Trägerschaft des Vereins PRO LATTENBERG betrieben. Wir sind ein Kleinheim für 14 normalbegabte, lernbeeinträchtigte Kinder

Mehr

Das Leitbild der DASI Berlin. 1. Was ist ein Leitbild? 2. Wer ist die DASI Berlin?

Das Leitbild der DASI Berlin. 1. Was ist ein Leitbild? 2. Wer ist die DASI Berlin? Das Leitbild der DASI Berlin 1. Was ist ein Leitbild? Für unsere Arbeit haben wir ein Leitbild. In unserem Leitbild steht, was uns wichtig ist und wie wir unsere Arbeit machen wollen. Unser Leitbild ist

Mehr

Mein erster Job, meine Chance unsere Zukunft Arbeitgeber geben jungen Menschen eine Perspektive

Mein erster Job, meine Chance unsere Zukunft Arbeitgeber geben jungen Menschen eine Perspektive Mein erster Job, meine Chance unsere Zukunft Arbeitgeber geben jungen Menschen eine Perspektive A Um was geht es? Junge Menschen sollen im ersten Arbeitsmarkt arbeiten können. Dies ist nicht nur aus volkswirtschaftlicher

Mehr

Demokratie. Vielfalt. Respekt.

Demokratie. Vielfalt. Respekt. Demokratie. Vielfalt. Respekt. Die Berliner Landeskonzeption gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus Lorenz Korgel Arbeitsgruppe Rechtsextremismusprävention und Maßnahmen der Demokratieförderung

Mehr

Sicherheit durch ein zeitnahes Angebot an Täter/innen

Sicherheit durch ein zeitnahes Angebot an Täter/innen Sicherheit durch ein zeitnahes Angebot an Täter/innen Arbeit mit den Gefährdern ist Opferschutz Vorschlag zur Verankerung der Datenweiterleitung der Gefährder an Gewaltberatungseinrichtungen im Rahmen

Mehr

gestützt auf Artikel Se der Regierungs- und Verwaltungsorganisationsverordnung vom 25. November 1998' (RVOV),

gestützt auf Artikel Se der Regierungs- und Verwaltungsorganisationsverordnung vom 25. November 1998' (RVOV), Dl K Si'IIWI l/l kisciii liundi SKA I Ll C'oNsi II 11 Dl K Al Smssi ll CONSK.IK» Kl 1)1 KAl I SVIZ/.I KO ll ( nssidl I I 1)1 KAl SVI/,/.l K Verfügung über die Einsetzung der Eidgenössischen Kommission

Mehr

SEESTADT BREMERHAVEN Ortspolizeibehörde. Der Präventionsrat Bremerhaven

SEESTADT BREMERHAVEN Ortspolizeibehörde. Der Präventionsrat Bremerhaven Der Präventionsrat Bremerhaven Disposition Die Seestadt Bremerhaven Gründung des Präventionsrates Implementierung der Präventionsarbeit Schwerpunkte der vergangenen Jahre Ein Beispiel Mut gegen Gewalt

Mehr

Planungsregion Alterspolitik Seetal

Planungsregion Alterspolitik Seetal Konzept für Informations- und Koordinationsstelle Hohenrain, 12. März 2014 Inhaltsverzeichnis 1. Auftrag und gesetzliche Rahmenbedingungen... 1 2. Informations- und Koordinationsstelle... 1 2.1. Organisation...

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Rechtsexteme in Deutschland. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Rechtsexteme in Deutschland. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Rechtsexteme in Deutschland Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de IV Demokratie und politisches System Beitrag 17

Mehr

Zurück auf Anfang. Auf Umwegen von der Idee zur Umsetzung

Zurück auf Anfang. Auf Umwegen von der Idee zur Umsetzung Zurück auf Anfang Auf Umwegen von der Idee zur Umsetzung Ihre Referentin Nina Aeberhard Fachmitarbeiterin des Blauen Kreuzes Schweiz Psychologiestudium an der Universität Bern Engagement beim Studierenden-Verein

Mehr

Zivilcourage lernen. Analysen Modelle Arbeitshilfen. Gerd Meyer, Ulrich Dovermann, Siegfried Frech, Günther Gugel (Hrsg.)

Zivilcourage lernen. Analysen Modelle Arbeitshilfen. Gerd Meyer, Ulrich Dovermann, Siegfried Frech, Günther Gugel (Hrsg.) Gerd Meyer, Ulrich Dovermann, Siegfried Frech, Günther Gugel (Hrsg.) Zivilcourage lernen Analysen Modelle Arbeitshilfen Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2004 ISBN 3-89331-537-3 www.bpb.de Buchhandelsausgabe:

Mehr

Lehrpersonenbefragung zur Schulsozialarbeit

Lehrpersonenbefragung zur Schulsozialarbeit Instrument S128 Lehrpersonenbefragung r Schulsozialarbeit Dieser Fragebogen kann als Item-Pool für die Erstellung eines eigenen bedürfnisgerechten Fragebogens r Befragung von Lehrpersonen eingesetzt werden.

Mehr

Europ. Freiwilligendienst Europäischer Freiwilligendienst

Europ. Freiwilligendienst Europäischer Freiwilligendienst Europ. Freiwilligendienst Europäischer Freiwilligendienst Der Europäische Freiwilligendienst ist eine der Aktionen des EU Programms "Jugend in Aktion" (Aktion 2). Jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren,

Mehr

Schulische Handlungsfelder und Rahmenbedingungen der Prävention aus Sicht des Kultusministeriums

Schulische Handlungsfelder und Rahmenbedingungen der Prävention aus Sicht des Kultusministeriums Schulische Handlungsfelder und Rahmenbedingungen der Prävention aus Sicht des Kultusministeriums Ministerium für Kultus Jugend und Sport, Referat 56 Stuttgart 2011 Praktische Umsetzung in Baden- Württemberg

Mehr

Konflikte und Mobbing unter Kindern

Konflikte und Mobbing unter Kindern Esther Luder Mitglied sgruppe Konflikte und Mobbing unter Kindern verstehen erkennen reagieren Aggressives Verhalten Mobbing Konflikte Integrationsproblematik Macht gleich verteilt passiert gelegentlich

Mehr

Gewalt in der Familie wer muss helfen? Marina Sorgo, MA

Gewalt in der Familie wer muss helfen? Marina Sorgo, MA Gewalt in der Familie wer muss helfen? Marina Sorgo, MA Gewalt im sozialen Nahraum Sexualisierte Gewalt sonstige Gewalt im sozialen Nahraum in Partnerschaften oder Ex-Partnerschaften = häusliche Gewalt

Mehr

EINWOHNERGEMEINDE MEIKIRCH KONZEPT JUGENDARBEIT MEIKIRCH

EINWOHNERGEMEINDE MEIKIRCH KONZEPT JUGENDARBEIT MEIKIRCH EINWOHNERGEMEINDE MEIKIRCH KONZEPT JUGENDARBEIT MEIKIRCH Beschlossen vom Gemeinderat am 8. August 2012 Inhalt 1. Ausgangslage... 3 2 2. Definition offene Jugendarbeit... 3 3. Zielgruppe... 3 4. Leitsätze...

Mehr

Evaluation Jugendarbeit Schlieren

Evaluation Jugendarbeit Schlieren Evaluation Jugendarbeit Schlieren Präsentation 27. Oktober 2008 Gemeinderat Stadt Schlieren Anna Maria Riedi und Karin Werner Agenda Auftrag Vorgehen Ergebnis/Outcome Einschätzung Wirkungseinschätzung

Mehr

Rahmenempfehlungen Schulsozialarbeit 1

Rahmenempfehlungen Schulsozialarbeit 1 & Rahmenempfehlungen Schulsozialarbeit 1 Vorwort Die Schule als Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit etabliert sich je länger je mehr. Immer mehr Schulen integrieren die Schulsozialarbeit als eigenständige

Mehr

Angebotstypen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Bern. Informationen zur Studie der BFH

Angebotstypen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Bern. Informationen zur Studie der BFH Angebotstypen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Bern Informationen zur Studie der BFH Angebotstypen der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kanton Bern Inhalt der Präsentation: 1) Ausgangslage

Mehr

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags

Arche Fachstelle für Integration. Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Arche Fachstelle für Integration Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags Inhaltsverzeichnis 1 // EINLEITUNG 2 // ZIELGRUPPE 3 // Ziele 4 // Angebote 5 // ORGANISATION, STEUERUNG UND

Mehr

Maßnahmen der LpB zur Extremismusprävention. Sitzung des Kuratoriums der LpB Stuttgart, 27. Juni 2017

Maßnahmen der LpB zur Extremismusprävention. Sitzung des Kuratoriums der LpB Stuttgart, 27. Juni 2017 Maßnahmen der LpB zur Extremismusprävention Sitzung des Kuratoriums der LpB Stuttgart, 27. Juni 2017 Stabsstelle Demokratie stärken Bündelung von Maßnahmen zur Extremismusprävention Bearbeitung von Anfragen

Mehr

Was können besorgte Eltern tun?

Was können besorgte Eltern tun? Was können besorgte Eltern tun? Wie können Eltern herausfinden, ob ihr Kind von Bullying betroffen ist oder ob Bullying und Gewalt in unmittelbarer Nähe des Kindes stattfinden, z.b. in der Schulklasse

Mehr

Geschwisterinzest aus der Sicht der öffentlichen Jugendhilfe

Geschwisterinzest aus der Sicht der öffentlichen Jugendhilfe Geschwisterinzest aus der Sicht der öffentlichen Jugendhilfe Gliederung Begrifflichkeit Besonderheiten des Geschwisterinzest Aufgaben für die öffentliche Jugendhilfe Zur Notwendigkeit von richtigen Hilfen

Mehr

Anzahl der Gesamtberatungen von SchülerInnen

Anzahl der Gesamtberatungen von SchülerInnen Vorwort Im Herbst 28 startete die Schulsozialarbeit Tirol mit einem Pilotprojekt mit zwei SchulsozialarbeiterInnen in Imst. In den darauf folgenden Jahren wurden die Standorte Jenbach (März 212) und Innsbruck

Mehr

Offene Kinder- und Jugendarbeit Schmerikon 1

Offene Kinder- und Jugendarbeit Schmerikon 1 Hauptstrasse 16, PF 14 8716 Schmerikon www.schmerikon.ch Konzept Offene Kinder- und Jugendarbeit Schmerikon 1 1 vom Gemeinderat genehmigt am 5. November 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage Seite 3 2

Mehr

Definition der Leistungsbereiche eines Kompetenzzentrum Integration

Definition der Leistungsbereiche eines Kompetenzzentrum Integration Definition der Leistungsbereiche eines Kompetenzzentrum Integration Definition der Leistungen für ein Kompetenzzentrum Integration 2 Definition der Leistungen für ein Kompetenzzentrum Integration 1. Beratung

Mehr

Inhalt des Vortrages:

Inhalt des Vortrages: Inhalt des Vortrages: Ziele der Prävention Prävention durch Gebote und Verbote Welche Kenntnisse die Mädchen gewinnen Grundbotschaften a. Höre auf Deine Gefühle! b. Du darfst NEIN sagen! c. Dein Körper

Mehr

Schulsozialarbeit. Soziale und familiäre Problemlagen machen vor keiner Schule halt

Schulsozialarbeit. Soziale und familiäre Problemlagen machen vor keiner Schule halt Schulsozialarbeit Soziale und familiäre Problemlagen machen vor keiner Schule halt Definition der Schulsozialarbeit Jugendhilfe in der Schule Sozialpädagogisches Angebot Ganzheitliche lebensweltbezogene

Mehr

Landesregierung, Städte und Polizei wollen gemeinsam Zivilcourage fördern

Landesregierung, Städte und Polizei wollen gemeinsam Zivilcourage fördern Wiesbaden/Frankfurt, den 10. Februar 2005 Landesregierung, Städte und Polizei wollen gemeinsam Zivilcourage fördern Wiesbaden, Offenbach, Gießen, Hanau, Fulda und Hofheim übernehmen erfolgreiche Frankfurter

Mehr

Situation und Entwicklung der letzten 25 Jahre in Friedrichshain / Kreuzberg und Neukölln

Situation und Entwicklung der letzten 25 Jahre in Friedrichshain / Kreuzberg und Neukölln Situation und Entwicklung der letzten 25 Jahre in Friedrichshain / Kreuzberg und Neukölln Nach Beendigung der Ausbildung 1980 an der Landespolizeischule versah ich meinen Dienst in der Einsatzbereitschaft

Mehr

Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen. Kurz-Konzept. Ein Angebot des Vereins

Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen. Kurz-Konzept. Ein Angebot des Vereins Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen Kurz-Konzept Ein Angebot des Vereins Worum geht es? Die Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen soll es Menschen der Region Grenchen niederschwellig ermöglichen, unbürokratisch

Mehr

Gefördert durch das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz sowie das Bundesprogramm Demokratie leben!

Gefördert durch das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz sowie das Bundesprogramm Demokratie leben! Gefördert durch das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz sowie das Bundesprogramm Demokratie leben! Externe Koordinierungs-und Fachstelle Postadresse: Postplatz 3 Besucheradresse:

Mehr

Gesamtschweizerisches Präventionsprogramm Jugend und Gewalt

Gesamtschweizerisches Präventionsprogramm Jugend und Gewalt Gesamtschweizerisches Präventionsprogramm Jugend und Gewalt Netzwerktreffen der kantonalen und kommunalen Ansprechstellen für Gewaltprävention 5. April 2011 Ziele des Treffens 1. Das Programm «Jugend und

Mehr

Von der Sonderschule zur Arbeitswelt

Von der Sonderschule zur Arbeitswelt Von der Sonderschule zur Arbeitswelt Eine Informationsbroschüre der Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten Kanton Aargau der Invalidenversicherung des Kantons Aargau und der Pro Infirmis Aargau

Mehr

MOBILE JUGENDARBEIT 3. KOMPETENZ- ERWEITERUNG 6. GEMEINDE/ STADT

MOBILE JUGENDARBEIT 3. KOMPETENZ- ERWEITERUNG 6. GEMEINDE/ STADT FRAGEBOGEN MOBILE JUGENDARBEIT ZUR BEFRAGUNG VON JUGENDLICHEN DIESER FRAGEBOGEN IST IN FOLGENDE KATEGORIEN GEGLIEDERT: 1. ZUFRIEDENHEIT 2. PARTIZIPATION 3. KOMPETENZ- ERWEITERUNG 4. IDENTITÄTS- ENTWICKLUNG

Mehr

Kinderrechte stärken!

Kinderrechte stärken! Kinderrechte stärken! Ein Angebot für Institutionen, die mit fremdplatzierten oder zu platzierenden Kindern und Jugendlichen arbeiten «Du, Kind, wirst nicht erst Mensch, du bist ein Mensch.» Janusz Korczak,

Mehr

10135/AB. vom zu 10580/J (XXV.GP)

10135/AB. vom zu 10580/J (XXV.GP) Dr. Sophie Karmasin Bundesministerin 10135/AB vom 13.12.2016 zu 10580/J (XXV.GP) 1 von 4 Präsidentin des Nationalrates Doris Bures Parlament 1017 Wien Wien, am 13. Dezember 2016 Geschäftszahl: BMFJ-430305/0007-BMFJ

Mehr

KOMMUNALE KINDER- UND JUGENDFÖRDERUNG

KOMMUNALE KINDER- UND JUGENDFÖRDERUNG EIN PROJEKT VON JUGEND.GR KOMMUNALE KINDER- UND JUGENDFÖRDERUNG WAS Kommunale Kinder- und Jugendförderung schafft Rahmenbedingungen, damit sich Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu selbständigen

Mehr

Voraussetzungen wirksamer Präventionsprojekte

Voraussetzungen wirksamer Präventionsprojekte Voraussetzungen wirksamer Präventionsprojekte Vortrag im Rahmen der wissenschaftliche Fachtagung des Thüringer Landesbeirates Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit der Landestelle Gewaltprävention zur

Mehr

Stadtzürcher Strategie gegen Gewalt

Stadtzürcher Strategie gegen Gewalt Stadtzürcher Strategie gegen Gewalt 2. Treffen des Netzwerks der kantonalen und kommunalen Ansprechstellen für Gewaltprävention Roland Zurkirchen Leiter der Seite 1 Die : 383 000 Einwohner 7 Schulkreise

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Rechtsextremismus und Rassismus im Sport(Verein) Was tun? von Angelika Ribler Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben

Mehr

Häusliche. Häusliche Gewalt? Holen Sie sich Hilfe von außen. Hilfe und Beratungsangebote. im Rems-Murr-Kreis. Sie können die Situation ändern!

Häusliche. Häusliche Gewalt? Holen Sie sich Hilfe von außen. Hilfe und Beratungsangebote. im Rems-Murr-Kreis. Sie können die Situation ändern! Häusliche Gewalt? Holen Sie sich Hilfe von außen. Sie können die Situation ändern! Ulla Müller Grafik & Kommunikation / Druckerei Willy Schäfer / Auflage 10.000 Stand 5/2011 Häusliche Gewalt Hilfe und

Mehr

Rahmenbedingungen Bildungsangebote Migration und Gesundheit

Rahmenbedingungen Bildungsangebote Migration und Gesundheit Rahmenbedingungen Bildungsangebote Migration und Gesundheit Übergeordnete Richtlinien: Inhalte stützen sich wenn möglich auf aktuelle Erkenntnisse aus der Epidemiologie und Grundlagenforschung ab Inhalte

Mehr

Gemeindeorientierte Tabakprävention in Uetikon am See. Bern, 10. Juni /C. Spoerry

Gemeindeorientierte Tabakprävention in Uetikon am See. Bern, 10. Juni /C. Spoerry Gemeindeorientierte Tabakprävention in Uetikon am See Bern, 10. Juni /C. Spoerry Rauchfreie Schul- und Sportanlage AG MINE mir ischs nöd egal Ressortübergreifende Projekte die Rücksicht Toleranz Respekt

Mehr

kurs für transkulturelle kompetenz im beruflichen und privaten alltag

kurs für transkulturelle kompetenz im beruflichen und privaten alltag kurs für transkulturelle kompetenz im beruflichen und privaten alltag Eine Schweiz eine grosse Vielfalt Menschen unterschiedlichster Prägungen, Anschauungen und Werte leben und arbeiten zusammen. Soziale

Mehr

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung in der Partnerschaft für Demokratie

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung in der Partnerschaft für Demokratie Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung in der Partnerschaft für Demokratie Agenda 1.) Ansprechpartner 2.) Was ist die Partnerschaft für Demokratie? 3. ) Was wird gefördert? 4.) Was wird nicht

Mehr

Auftaktveranstaltung. Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis Hildesheim

Auftaktveranstaltung. Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis Hildesheim Dokumentation Auftaktveranstaltung Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis Hildesheim 13.03.2013 Landkreis Hildesheim Dezernat 4 INHALT Seite Vorbemerkung... 2 1. Netzwerkentwicklung Frühe Hilfen... 3 2. Frühe

Mehr

rechtsorientierten Jugendlichen

rechtsorientierten Jugendlichen Theaterarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen Wer sind wir? Der Aktionstheater Halle e.v. engagiert sich seit 2009 gegen Rassismus & andere Ideologien der Ungleichwertigkeit wie intersektionale Diskriminierung

Mehr

Diskussionsrunden über Ethik und Demokratie im Jugendtreff und in Jugendgruppen zur Förderung der Integration

Diskussionsrunden über Ethik und Demokratie im Jugendtreff und in Jugendgruppen zur Förderung der Integration Diskussionsrunden über Ethik und Demokratie im Jugendtreff und in Jugendgruppen zur Förderung der Integration Kurzbeschreibung: Durch Diskussionsrunden zu verschiedenen Themenblöcken (Religion, Heimat,

Mehr