Biodiversität & Naturschutz. 10. Einrichtung und Planung von Schutzgebieten

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1 Biodiversität & Naturschutz 10. Einrichtung und Planung von Schutzgebieten

2 Erhaltung der Biodiversität Genetische Diversität Artenvielfalt Vielfalt der Lebensgemeinschaften und Ökosystemen Hunter 2002

3 Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) Zielsetzung Auf der Konferenz der Vereinten Nationen zu Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro ausgehandeltes Vertragswerk, das inzwischen von 187 Staaten sowie der EU unterzeichnet wurde. Dabei verpflichteten sich die unterzeichnenden Staaten, die Artenvielfalt (Biodiversität) sowohl in ihren eigenen Ländern zu schützen, als auch geeignete Maßnahmen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Biodiversität in Entwicklungsländern zu unterstützen. Hintergründe zur Konvention:

4 Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) Auswahl Artikel 7. Bestimmung und Überwachung Jede Vertragspartei wird, soweit möglich und sofern angebracht, insbesondere zu den in den Artikeln 8 bis 10 vorgesehenen Zwecken a) unter Berücksichtigung der in Anlage I enthaltenen, als Anhalt dienenden Liste von Kategorien Bestandteile der biologischen Vielfalt bestimmen, die für deren Erhaltung und nachhaltige Nutzung von Bedeutung sind;

5 Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) Festlegung von Prioritäten Anlage I: Bestimmung und Überwachung 1. Ökosysteme und Lebensräume: solche, die über eine große Vielfalt, zahlreiche endemische oder bedrohte Arten oder Wildnis verfügen, die von wandernden Arten benötigt werden, die von sozialer, wirtschaftlicher, kultureller oder wissenschaftlicher Bedeutung sind oder die repräsentativ oder einzigartig sind oder mit entscheidenden evolutionären oder anderen biologischen Vorgängen im Zusammenhang stehen; 2. Arten und Gemeinschaften: solche, die bedroht sind, die wildlebende Verwandte domestizierter oder gezüchteter Arten sind, die von medizinischem, landwirtschaftlichem oder sonstigem wirtschaftlichen Wert sind, die von sozialer, wissenschaftlicher oder kultureller Bedeutung sind, die für die Erforschung der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt, z.b. als Indikatorarten, von Bedeutung sind; 3. beschriebene Genome und Gene von sozialer, wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Bedeutung.

6 Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) Schutzkonzepte Artikel 8. In-situ-Erhaltung Jede Vertragspartei wird, soweit möglich und sofern angebracht, a) ein System von Schutzgebieten oder Gebieten, in denen besondere Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt notwendig sind, einrichten; b) erforderlichenfalls Leitlinien für die Auswahl, Einrichtung und Verwaltung von Schutzgebieten oder Gebieten, in denen besondere Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt notwendig sind, entwickeln; c) biologische Ressourcen von Bedeutung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schutzgebiete regeln oder verwalten, um ihre Erhaltung und nachhaltige Nutzung zu gewährleisten;

7 Schutzgebietskategorien IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources, 1994) Kategorie I a: Strenges Naturreservat (Strict Nature Reserve) Areal mit herausragenden oder repräsentativen Ökosysteme, geologische oder physiologische Merkmalen und/oder Arten Zugang für wissenschaftliche Forschung und/oder Umwelt-Monitoring Kategorie I b: Wildnisgebiet (Wilderness Area) Großes Areal von nicht oder nur geringfügig verändertem Land und/oder Meer ohne permanente oder erhebliche Besiedlung Erhalt der natürlichen Gegebenheiten Kategorie II: Nationalpark (National Park) Natürliches Gebiet von Land und/oder Meer Erhalt eines oder mehrerer Ökosysteme (Ausschluss von Ausbeutung oder Besiedlung); Möglichkeiten für Forschung und umweltverträglichen sowie kulturell vereinbaren Tourismus Kategorie III: Naturmonument (Natural Monument) Erhalt von besonderen Naturerscheinungen

8 Schutzgebietskategorien IUCN (1994) Kategorie IV: Biotop/Artenschutzgebiet mit Management (Habitat/Species Management Area) aktiver Eingriffe um den Erhalt von Lebensräumen zu sichern und/oder die Bedürfnisse bestimmter Arten zu befriedigen. Kategorie V: Geschützte Landschaft/Geschütztes marines Gebiet (Protected Landscape/Seascape) Gebiet, das durch die Interaktion Mensch/Natur entstanden ist und einen hohen ökologischen und/oder kulturellen Wert aufweist Absicherung der Unversehrtheit der traditionellen Wechselwirkungen Kategorie VI: Ressourcenschutzgebiet mit Management (Managed Resource Protected Area) Erhalt unveränderte natürliche Systeme durch nachhaltige Bewirtschaftung In Deutschland existieren keine Schutzgebiete in den Kategorien I, III und VI.

9 Schutzgebietskategorien dynamisch

10 In-situ-Erhaltung Wie viel geschütze Fläche benötigen wir? Wie viel können/ wollen wir uns leisten? Entwicklung der Anzahl und Fläche von Schutzgebieten im Zeitraum (Chape et al. 2005). Es bestehen ca Schutzgebiete (IUCN Kategorien I VI) auf dem Land (16 Mill. km²; 11 %) und ca marine Schutzgebiete (1,8 Mill. km²; 0,5 %).

11 Schutzgebietskategorien Kategorie Anzahl Fläche [km²] Ia Ib II III IV V VI Fläche und Anzahl der Schutzgebiete unterteilt nach den Kategorien der IUCN (Stand 1997). World Database on protected Areas:

12 In-situ-Erhaltung: Probleme Häufigkeitsverteilung der Schutzgebietsflächen (Green & Paine 1997) Vergleich: BR Pfälzerwald-Nordvogesen ha NP Bayerischer Wald ha Schutzgebiete meist von geringer Größe und zu klein für die Erhaltung überlebensfähiger Populationen großer Wirbeltiere ( Biotopkorridore)

13 In-situ-Erhaltung: Probleme Schutzgebiete umfassen häufig Flächen mit geringer wirtschaftlicher Bedeutung bzw. liegen am Rand von geopolitischen Einheiten viele Schutzgebiete stehen nur auf dem Papier, erhalten in der Praxis aber keinen oder nur geringen Schutz oder zeigen sich wirkungslos (z.b. illegale Abholzung, Wilderei); 6 Milliarden US$ werden jährlich für Schutzgebiete zur Verfügung gestellt (Rüstungsetat USA 500 Mrd. USD in 2005) die meisten Arten und Ökosysteme sind bisher ungenügend repräsentiert Schutzgebiete bilden isolierte Vorkommen und berücksichtigen nicht Änderungen im Verbreitungsgebiet von Arten ( Klimawandel) Grünes Band Deutschland (/

14 In-situ-Erhaltung: Probleme Repräsentation der wichtigsten Habitattypen in Schutzgebieten (Chape et al. 2005)

15 Planung von Schutzbemühungen Was ist zu schützen? Wo kann es geschützt werden? Wie kann es geschützt werden? vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen

16 Festlegung von Prioritäten: Kriterien Ökologische Einzigartigkeit (uniqueness): Seltenheit, Endemismus Überlebensfähigkeit (viability): Größe, Konnektivität Bedrohungen (threats): Landschaftskontext (Landnutzung, Habitatverlust, Fragmentierung) Machbarkeit (feasibility): ökonomische & administrative Kriterien

17 Festlegung von Prioritäten: Ansätze Arten: seltene Arten, bedrohte Arten, kulturell bedeutsame Arten, Schlüsselarten, Stellvertreterarten, Indikatorarten, flagship species, umbrella species Gemeinschaften & Ökosyteme: repräsentative Gebiete (Einzigartigkeit) Zentren der Biodiversität (z.b. Hotspots) Lückenanalyse

18 Indikator- / Stellvertreterarten Repräsentieren eine Reihe von Arten mit gleichem Habitat Information über biotische/abiotische Umweltbedingungen und biologische Integrität Z.B. Fleckenkauz (Northern Spotted Owl, Strix occidentalis caurina) Habitat: alte Baumbestände an der Nordwestpazifikküste (USA) Habitatverlust durch Rodung (80 % seit 1940) Wilcove 1994

19 Planung von Schutzgebieten Wie können geeignete Flächen für ein Schutzgebiet ausgewählt werden, obwohl die Verbreitung der meisten Arten unbekannt ist? physische Eigenschaften, environmental surrogates (z.b. Boden, Klima, Topographie) Verbreitung dominierender Arten ( Charakterarten, Indikatorarten ) Abgrenzung/ Definition von Bioregionen/ Ökoregionen ( relativ großes Gebiet von Land oder Wasser, das eine charakteristische Auswahl an Arten, Gemeinschaften, dynamischen Prozessen und Umwelteigenschaften beinhaltet ) WWF International benennt 238 Ökoregionen ( Global 200 ), die vorrangigen Schutz erhalten sollten.

20 Lückenanalyse In Nepal bestehen nur wenige Schutzgebiete in der mittleren Höhenstufe, da hier die meisten Menschen leben. Vielen Arten hingegen sind auf Ökosysteme angewiesen, die charakteristisch für diese Höhenlage sind. Hunter 2002

21 Lückenanalyse Die Karte zur Verbreitung von 3 Finkenarten auf Hawaii zeigt, dass die bestehenden Schutzgebiete kaum mit den Gebieten höchster Artenvielfalt übereinstimmen. Hunter 2002

22 Lückenanalyse Dobson (1997)

23 Planung von Schutzgebieten Repräsentation: Erfassung eines hohen Anteils von Arten, Populationen, Lebensräumen Resilienz: Erhaltung der Bestandteile in einem guten Zustand Redundanz: Berücksichtigung einer genügenden Anzahl jedes Bestandteils Realität: Sicherstellung einer ausreichenden Finanzierung und Unterstützung

24 Planung von Schutzgebieten Wie groß muss ein Schutzgebiet sein, um effektiv zu sein? Ist ein einzelnes großes Gebiet besser als mehrere kleine? Wie viele Individuen der zu schützenden Art müssen erfasst sein? Wie müssen die Grenzen gestaltet sein? Wie weit sollten mehrere Gebiete voneinander entfernt sein bzw. inwieweit sollte Anbindung bestehen?

25 Planung von Schutzgebieten Diamond (1975) 1. Ein großes Gebiet kann mehr Arten beherbergen als ein kleines (Arten-Areal- Beziehung) 2. Ein großes zusammenhängendes Gebiet ist gegenüber mehrere kleinen bei gleicher Gesamtgröße zu bevorzugen 3. Sind mehrere Gebiet notwendig, sollten sie nahe beieinander liegen 4. Gebiete sollten eher geklumpt als linienhaft angeordnet werden 5. Biotopkorridore können die Wanderung von Arten begünstigen 6. Eine kreisähnliche Form begünstigt Wanderungen innerhalb des Gebietes und vermindert Randeffekte. Hunter 2002

26 Planung von Schutzgebieten Primack 2004

27 Planung von Schutzgebieten Populationsgrößen von kleinen Herbivoren, großen Herbivoren und Carnivoren in Abhängigkeit von der Schutzgebietsgröße. Die Daten stammen aus Populationsstudien in afrikanischen Schutzgebieten. Primack 2004

28 Planung von Schutzgebieten: Größe Argumente für große Schutzgebiete: große Gebiete enthalten eine größere Spanne unterschiedlicher Umwelteigenschaften und mehr unterschiedliche Lebensräume dynamische Prozesse benötigen größere Flächen (minimum dynamic area) einige Arten besitzen große Streifgebiete oder leben in geringen Dichten große Schutzgebiete sind sicherer und leichter zu managen: größere Populationen, weniger Randeffekte, geringere Anfälligkeit gegenüber Katastrophen

29 Planung von Schutzgebieten: Größe SLOSS Single Large Or Several Small? Szenario 1: Fläche Artenzahl Neue Arten Kummulierte Arten A (10) B (10) C (20) D (40) E (70) F (130) G (240) 224

30 Planung von Schutzgebieten: Größe SLOSS Single Large Or Several Small? Szenario 2: Fläche Artenzahl Neue Arten Kummulierte Arten A (10) B (10) C (20) D (40) E (70) F (130) G (240) 224

31 Diskussion Erstellen Sie ein Untersuchungskonzept, um die Wirkung von Habitatkorridoren zu analysieren. Sollte bei der Planung weiterer Schutzbemühungen ein bereits geschützter Ökosystemtyp besser repräsentiert werden, oder sollte man sich vorrangig um die Bewahrung noch nicht berücksichtigter Ökosysteme kümmern? Wie kann die Lückenanalyse hierbei nützen? Welchen Kriterien werden bei der Planung von Schutzgebieten in Deutschland befolgt? Welche Ansätze existieren seitens der EU?

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