Das Forschungsmagazin der Johannes Kepler Universität Linz Ausgabe 3/08. Internationale Forschung an der JKU und die Menschen dahinter

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1 Das Forschungsmagazin der Johannes Kepler Universität Linz Ausgabe 3/08 Internationale Forschung an der JKU und die Menschen dahinter

2 Editorial Geschätzte Leserinnen, geschätzte Leser! Inhalt UNIVATIONEN 3/08 Univ.Prof. Dr. Gabriele Kotsis Vizerektorin für Forschung Die JKU international als exzellente Forschungsstätte etablieren. Ob bzw. wo der Forschung Grenzen gesetzt werden sollen, ist ein Thema, das heftig und kontroversiell aus Sicht des wissenschaftlichen Fortschrittes und technologischer Neuerungen sowie aus ethischen, moralischen und religiösen Blickpunkten diskutiert wird. Einigkeit herrscht hingegen, dass der Forschung keine regionalen Grenzen gesetzt werden dürfen, dass Forscherinnen und Forscher international zusammenarbeiten aber sich auch einem internationalen Vergleich und Wettbewerb stellen müssen. Die JKU positioniert sich hier als eine universitäre Forschungsstätte, die regional sehr gut verankert ist und aus dieser Position heraus gezielt an internationalen Kooperationen beteiligt ist dazu auch unser Schwerpunkt in diesen UniVationen. Ebenso wichtig wie Internationalisierung auf der Ebene größerer Projekte ist aber auch die Mobilität und internationale Ausrichtung der Forscherinnen und Forscher selbst. In meiner eigenen Tätigkeit als Forscherin habe ich diese internationale Ausrichtung gepflegt und geschätzt und konnte auch von einigen Auslandsaufenthalten sehr in meinem wissenschaftlichen Fortschritt profitieren sowie internationale Kontakte knüpfen. Wir wollen in Zukunft verstärkt an der JKU versuchen, sowohl unsere Forscherinnen und Forscher bei Auslandsaufenthalten und Kooperationen zu unterstützen, als auch ausländische Wissenschafterinnen und Wissenschafter an die JKU zu holen. Es muss unser gemeinsames Ziel sein, die JKU international als eine exzellente und attraktive Forschungsstätte zu etablieren, wir befinden uns auf dem Weg dahin und ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei all jenen bedanken, die uns auf diesem Weg begleiten und auf vielfältige Weise unterstützen! Gabriele Kotsis Vizerektorin für Forschung Internationale Forschung und die JKU 3 JKU-Perspektiven für internationale ForscherInnen 4 Schwerpunktthema: Multi-Kulti in der Wissenschaft 6 Familienzusammenführung mit Stipendium 8 Neue Methoden für bekannte Probleme 9 SOWI Ursachen der Kriminalität 11 JedeR fünfte MigrantIn ist armutsgefährdet 13 RE FIDE XXIII Kongress in Linz 15 TNF Software-Modelle werden austauschbar 17 Werkstoffproben akustisch 19 durchleuchten Impressum UNIVATIONEN Das Forschungsmagazin der Johannes Kepler Universität Linz erscheint vierteljährlich in einer Auflage von.000 Stück. Herausgeber: Rektor o.univ.prof. Dr. Richard Hagelauer Medieninhaberin (Verlegerin): JKU Linz, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Redaktion: Mag. Isabella Staska-Finger Gestaltung: COMO GmbH, Druck: Druckerei BTS, Fotos: JKU, Bilderbox JKU UNIVATIONEN 3/08

3 LEITARTIKEL Leitartikel von Kommissarin Dr. Benita Ferrero-Waldner Internationale Forschung und die JKU Oberösterreich ist ein Musterbeispiel für die Vorbereitung seiner BürgerInnen auf die Globalisierung. Unser Planet wächst zusammen, wirtschaftlich, politisch, medien- und informationstechnologisch. Daraus ergeben sich viele Chancen, die gerade Oberösterreich für seine BürgerInnen zu nützen versteht. Immerhin erwirtschaftet Oberösterreich ein Viertel seines Wohlstandes im Ausland und ist Sitz von Infrastrukturen in Wissenschaft und Technik und investieren zunehmend in den Aufbau eines wis- Europäischer Hochschulraum Wissen und Innovation sind auch die Eckpfeiler der Lissabonstrate- rund 1000 ausländischen Gesell- sensbasierten Wirtschafts- und gie, die Europäische Union zum schaften, was zum einen viele Job- Hochschulsystems. Angesichts die- wettbewerbsfähigsten und dyna- chancen bietet und zum anderen ser Fakten ist es natürlich wesent- mischsten wissensgestützten Wirt- eine Auszeichnung für die Attrak- lich, dass unsere Unternehmen ihre schaftsraum der Welt zu machen. tivität und Dynamik dieses Wirt- Wettbewerbsfähigkeit erhalten Dazu haben sich die Staats- und schaftsstandortes darstellt. und verbessern, um auch in Zu- Regierungschefs das gemeinsame Herausforderungen Natürlich stellt die globale Vernetzung unsere Wirtschaft auch vor kunft einen Schritt voraus zu sein. Jahr der Kreativität Der Schlüssel dazu heißt Wissen europäische Ziel gesetzt, bis 010 3% des BIP für Forschung und Entwicklung zu investieren. Zudem ist es entscheidend, einen gemein- enorme Herausforderungen. Chi- und Innovation, die kein Automa- samen Europäischen Hochschul- na und Oberösterreich befinden tismus ist, der einfach passiert. Im raum und einen gemeinsamen Eu- sich heute im gleichen globalen Dorf. Unternehmen aus den aufstrebenden Ländern wie China oder Indien konkurrieren mit heimischen Unternehmen nicht mehr nur in der Billigproduktion. China ist beispielsweise heute bereits Gegenteil: Sie ist ein komplexer Prozess, der verschiedene AkteurInnen und Wissenschaftsbereiche miteinander kombiniert. Die Integration von Forschung, Ausbildung und Unternehmertum ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. Es ropäischen Forschungsraum zu schaffen. Neue Initiativen Die Europäische Union unterstützt dieses Vorhaben im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms Wir schaffen eine fünfte Grundfreiheit den freien Verkehr von Wissen. der Hauptexporteur von Computern und Weltmarktführer in Be- ist daher kein Zufall, dass wir 009 zum Europäischen Jahr der Krea- und anderer diverser Bildungsprogramme. Die Finanzierung dafür Kommissarin Dr. Benita Ferrero-Waldner reich der Elektronik und Telekom- tivität und Innovation auserkoren wurde für die Periode munikation. haben, was übrigens auf eine Idee wesentlich erhöht. Neue Initiati- Darüber hinaus entwickeln China der österreichischen EU-Präsident- ven wie zum Beispiel das Europä- und Indien vermehrt ihre eigenen schaft zurückgeht. ische Institut für Innovation und Welt. Denn im Zeitalter der globa- Technologie (EIT), der Europäische len Vernetzung müssen wir auch Forschungsrat (ERC) und die ge- über neue und bessere Wege in meinsamen Technologieinitiativen der internationalen Zusammenar- werden ohne Zweifel die europä- beit speziell in den Bereichen der ische Forschungslandschaft berei- Hochschulbildung, Forschung und chern und zur Schaffung von erst- Innovation nachdenken, um globa- klassigen Wissens- und Innovati- le Herausforderungen wie Klima- onsgemeinschaften beitragen. Wir und Energiesicherheit durch inno- sind zweifellos dabei, eine fünf- vative und grenzüberschreitende te Grundfreiheit den freien Ver- Lösungen auch global anzugehen. kehr von Wissen zu schaffen. Ein Die Johannes Kepler Universi- wesentliches Kriterium dabei ist die tät leistet hierzu mit ihren derzeit Mobilität von StudentInnen, Lehrer- 150 laufenden EU-Forschungspro- Innen und ForscherInnen, sowohl jekten und großem internationa- innerhalb Europas als auch zwi- lem Engagement einen wichtigen schen Europa und der restlichen Beitrag. JKU UNIVATIONEN 3/08 3

4 INTERVIEW o.univ.prof. Dr. Friedrich Roithmayr, Vizerektor für Kommunikation und Außenbeziehungen JKU-Perspektiven für internationale ForscherInnen Was für WissenschafterInnen zählt, ist ihre Reputation in der scientific community. Die Reputation einer Universität insgesamt steigt mit der Anzahl an internationalen Top-ForscherInnen, die sie für sich gewinnen kann. Wie es mit der internationalen Forschung an der JKU steht, erläutert Vizerektor o.univ.prof. Dr. Friedrich Roithmayr im Interview mit den UniVationen. UniVationen: Herr Vizerektor müht die Marke JKU mit unter- ein anderer die Akkreditierungen. UniVationen: Abgesehen von Roithmayr, für wie wichtig er- schiedlichen Maßnahmen regional, Um letzteres Thema werden wir den Akkreditierungen: Welche achten Sie im Hinblick auf die national und international zu posi- in den nächsten Jahren nicht her- Möglichkeiten gibt es noch, die Berufung internationaler Top- tionieren. Wenn ich höre, dass ei- umkommen. Wir werden wahr- JKU international sichtbarer zu Wissenschafterinnen und Wis- ne Wissenschafterin aus Stanford, scheinlich keine Akkreditierung der machen und ihre Reputation in- senschafter die Marke einer Berkeley oder Harvard kommt, JKU insgesamt schaffen, aber sehr ternational zu heben? Universität? denke ich automatisch Die muss wohl eine Akkreditierung von ein- gut sein!. Ein Benchmark für die zelnen Fachbereichen. Tatsache ist Roithmayr: Wir leben von der Vizerektor Roithmayr: Die Mar- Qualität einer Universität sind die allerdings, dass diese Akkreditie- Reputation einzelner unserer Wis- ke einer Universität spielt eine zen- Publikationen in international her- rungen eine kostspielige Angele- senschafter. Es ist ja auch in Stan- trale Rolle. Im Rektorat sind wir be- vorragend positionierten Journals, genheit sind. ford nicht so, dass die ganze Universität auf herausragender Position ist, aber einzelne Fachbereiche Zur Person tragen hier den guten Ruf der ganzen Uni. Auch die JKU muss in einzelnen Fachgebieten so aufge- o.univ.prof. Dr. Friedrich Roithmayr stellt sein, dass der Anreiz für internationale Forscherinnen und Forscher, nach Linz zu kommen, möglichst hoch ist. Das hilft allen Instituten. Was sicher auch eine Roithmayr, 61, studierte Be- wichtige Rolle spielt, ist das Um- triebswirtschaftslehre an der feld: gesellschaftlich, wirtschaft- damaligen Hochschule für Sozi- lich, landschaftlich, kulturell. al- und Wirtschaftswissenschaften in Linz und habilitierte sich UniVationen: Was das Umfeld 1987 an der JKU für das Fach- betrifft: würden Sie sich hier gebiet Wirtschaftsinformatik. noch mehr Unterstützung von 14 Jahre lang war Roithmayr außen erwarten? Leiter des EDV-Zentrums an der JKU. Von 1988 bis 004 war er Roithmayr: Was von der Stadt ordentlicher Universitätsprofes- Linz und dem Land OÖ kommt, ist sor für Wirtschaftsinformatik viel mehr als an anderen Universi- und Betriebswirtschaftslehre an tätsstandorten. Auch Unternehmen der Universität Innsbruck. Seit aus dem oberösterreichischen Um- Oktober 004 ist Roithmayr feld leisten eine große Unterstüt- Vorstand des Instituts für Wirt- zung für die JKU. Eine Ausbaufä- schaftsinformatik Informati- higkeit ist immer gegeben. on Engineering an der JKU, seit Oktober 007 ist er Vizerektor UniVationen: Wo sehen Sie die für Kommunikation und Au- größten Defizite? ßenbeziehungen an der JKU. Roithmayr: Wenn wir an der JKU international hervorragende 4 JKU UNIVATIONEN 3/08

5 INTERVIEW Leute haben, die vielfach in zeitlich befristeten Projekten eingebunden sind, dann müssen wir ihnen langfristige interessante Perspektiven schaffen, wir müssen diese Leute längerfristig integrieren. Da fehlt in Linz meines Erachtens zurzeit noch ein internationales Zentrum. In Wien etwa gibt es selbstverständlich englischsprachige Schulen, Theater (auch englisches Theater), ein breites Kulturangebot, Information und Kommunikation einer internationalen Community u.ä.m. Das fehlt hier noch. Auch mit der Infrastruktur muss man den Leuten entgegenkommen, etwa wenn es um die Wohnungssuche geht. Seitens der Universität muss klar sein: wenn jemand einen internationalen Wissenschafter an sein Institut holt, dann hat er gleichzeitig auch eine Integrationsverantwortung für diesen Menschen und seine Familie. Um diese Problematik klar zu machen, werden wir auch bei der International Week vom November 008 an der JKU eine Veranstaltung zur gesellschaftlichen Integration internationaler an der JKU tätiger Wissenschafterinnen und Wissenschafter anbieten. UniVationen: Vereinzelt gibt es Unverständnis, was die vielen ausländischen Wissenschafterinnen und Wissenschafter der JKU überhaupt bringen. Sie eignen sich hier Wissen an, entwickeln es weiter, und dann reisen sie mit dem gesamten Know-How wieder ab. Was kann man dem entgegenhalten? Roithmayr: Natürlich muss jede Auslandskooperation für die JKU eine Wertschöpfung bringen. Entweder im Bereich des Austauschs von Studierenden und Lehrenden, oder durch gemeinsame Forschungsprojekte oder Publikationen. Daneben gibt es auch Modelle, wo wir sozusagen Entwicklungshilfe leisten. Auch das ist wichtig und notwendig. Nur: die über Jahrzehnte aufgebauten Kooperationen mit Universitäten im ehemaligen Osteuropa tragen nun erste Früchte. Also, ich bin überzeugt, dass wir in jedem Fall etwas davon haben. Zudem haben wir als Universität auch eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir unter anderem auch durch Hilfe Forscherinnen und Forscher an der JKU überhand nehmen könnte? Roithmayr: Diese Gefahr sehe ich überhaupt nicht. Die wissenschaftlichen Fragestellungen an einer Universität beziehen sich sowohl auf regionale als auch auf globale Themen. Und wir müs- Die JKU muss in einzelnen Fachbereichen so aufgestellt sein, dass internationale Forscherinnen und Forscher gerne nach Linz kommen. Vizerektor o.univ.prof. Dr. Friedrich Roithmayr für Universitäten in Entwicklungsländern nachkommen müssen und möchten. UniVationen: Werden Sie auch mit Bedenken konfrontiert, dass die Zahl der ausländischen sen froh sein, wenn wir Top-Forscherinnen und Forscher für die Lösung dieser Probleme bekommen. UniVationen: Vielen Dank für das Gespräch! JKU UNIVATIONEN 3/08 5

6 SCHWERPUNKTTHEMA Multi-Kulti in der Wissenschaft The first, who will be shot Das Bestreben, mehr internationale Wissenschafterinnen und Wissenschafter an die eigene Universität zu bringen, bringt mitunter unerwartete Probleme. Denn wenn WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Kulturen eng zusammenarbeiten müssen, bedarf es diplomatischen Geschicks, um optimale Rahmenbedingungen für alle zu schaffen. Förderprogramme FWF Der Wissenschaftsfonds Spezialforschungsbereiche Doktoratskollegs Plus Nationale Forschungsnetzwerke ESF EUROCORES NANO-Initiative Erwin-Schrödinger-Auslands- stipendien Erwin-Schrödinger-Rückkehrprogramm Lise-Meitner-Programm für Forscherinnen aus dem Ausland Hertha-Firnberg-Programm Elise-Richter-Programm Charlotte-Bühler-Programm START-Programm Wittgenstein-Preis Komplementäre Förderprogramme des European Research Council Impulsprojekte Translational-Research- Programm provision Einzelprojektförderung Publikations- und Kommuni- kationsförderungen Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft econtentplus ERA-NET EUREKA EUROSTARS Joint Technology Initiatives Competitiveness and Innovation Programme Yes, of course you can write an article about me and my scientific work, but please don t mention my name and don t publish a photo, so die Reaktion einer chinesischen Wissenschafterin, die seit Jahren an der Technisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät hervorragende wissenschaftliche in den UniVationen portraitieren zu dürfen. Die Erklärung folgte auf den Fuß: in China sind Publikationen über Persönlichkeiten nicht üblich, denn der, der in der ersten Reihe steht, is the first, who will be shot. Kulturelle Feinheiten spielen in der Integration ausländischer MitarbeiterInnen oft ei- Wer in der ersten Reihe steht wird als Erster erschossen. In China ist Selbstvermarktung verpönt. Arbeit leistet, auf die Anfrage, sie ne entscheidende Rolle, besonders 6 JKU UNIVATIONEN 3/08

7 SCHWERPUNKTTHEMA auch dann, wenn diese MitarbeiterInnen längerfristig im Land und an der Universität gehalten werden sollen. EU-Projekte TN-Fakultät, gesamt: EU-Projekte RE-Fakultät Integration in Englisch An der JKU sind von insgesamt wissenschaftlichen MitarbeiterInnen 196 keine österreichischen StaatsbürgerInnen (knapp 15 Prozent). Zwar kommen die meisten nicht-österreichischen WissenschafterInnen an der JKU aus Deutschland (67 Personen), der Rest ist aber nicht deutschsprachig. Maßnahmen wie etwa englischsprachige Kindergärten und Schulen für die Kinder dieser MitarbeiterInnen und die Verbreitung englischsprachiger Informationen innerhalb der JKU werden nun verstärkt, um die Betroffenen mehr einzubinden und mehr Möglichkeiten zur Integration zu schaffen. Anreize schaffen Gleichzeitig soll der Anreiz, dass WissenschafterInnen der JKU ins Ausland gehen und sich internatio- nal vernetzen, weiter erhöht werden. Mit den zwei neu geschaffenen Habilitationsstipendien haben wir dafür eine gute Möglichkeit gefunden, sagt Vizerektorin Univ.Prof. Dr. Gabriele Kotsis. Beide Stipendiatinnen Dr. Susanne Geirhofer vom Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung, und Dr. Eva Wagner vom Institut für Betriebliche Finanzwirtschaft haben für ihre Forschungsarbeiten für die Habilitation einen Auslandsaufenthalt fix eingeplant, Geirhofer an der University of Cincinnati, Wagner an der Chapman-University in Kalifornien. Viele EU-Projekte Der Großteil der Projekte, in denen es Kooperationen zwischen JKU- und ausländischen ForscherInnen gibt, sind EU-Projekte, darüber hinaus gibt es zahlreiche außereuropäische Kooperationen, etwa im Bereich der Technischen Mechanik mit Japan oder in der Halbleiterphysik mit Princeton, USA. EU-Projekte je Fachbereich EU-Projekte je Fachbereich Informatik Physik Chemie Mathematik 8 9 Mechatronik EU-Projekte SOWI-Fakultät, gesamt: 3 BWL + WIN VWL Soziologie Pädagogik Gesundheitssystemforschung 1 Statistik EU-Projekte JKU allgemein, gesamt: 39 EU-Projekte je Fachbereich 0 Integriert Studieren Fernstudium Stabsabt. für Marketing 1 8 Auslandsbüro Gesellschaftsund Sozialpolitik Frauen- und Geschlechterforschung Fachsprachen 4 Stabsabt. für Gleichstellungspolitik Insgesamt laufen an der JKU derzeit 150 EU-Projekte, der Großteil davon an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. EU-Projekte je Fachbereich 1 Völkerrecht Nicht österreichische WissenschafterInnen an der JKU: D RO RC I CZ IR RUS UA USA GB SK PL PE TR H S NP E MEX NL F BG HR SLO PK BR, YU, AL, MA, ET, ARM, CH, BIH, IRQ, GE, RCH, RC, LT, B, MNG, IND, DZ 67 1 JKU UNIVATIONEN 3/08 7

8 SCHWERPUNKTTHEMA Dr. Irene Tiemann-Boege, Institut für Biophysik Familienzusammenführung durch Lise Meitner Dr. Irene Tiemann-Boege ist Molekularbiologin, deutsch-mexikanische Staatsbürgerin und mit Hilfe eines Lise Meitner-Stipendiums ihrem Mann, Prof. Alexander Egyed, an die JKU gefolgt. Familienzusammenführung durch den FWF, - auch das ein Weg zur Internationalisierung. Ein Gespräch über Mutationen, Hot Spots und das Österreich spezifische Problem der Kinderbetreuung. Zur Person Dr. Irene Tiemann-Boege Molekularbiologin mit Forschungsschwerpunkt auf Messungen von Mutationen Stipendium Das Lise Meitner Stipendium des FWF wird an ausländische Forscherinnen mit abgeschlossenem Doktorat für zwölf bis 4 Monate vergeben. Dadurch sollen hochqualifizierte Wissenschafterinnen gewonnen werden, die in Österreich zur Weiterentwicklung der Wissenschaften beitragen können. Selbst in den USA ist es schwierig geworden, Förderungen zu bekommen. Dr. Irene Tiemann-Boege UniVationen: Frau Dr. Tiemann-Boege, Ihr Mann, der Informatiker Alexander Egyed, ist seit einigen Monaten an der JKU Vorstand des Instituts für Systems Engineering und Automation. Sie haben über den FWF ein Lise Meitner-Stipendium am Institut für Biophysik bekommen, das Sie im Jänner antreten werden. Warum haben Sie beide sich für die JKU entschieden? Dr. Tiemann-Boege: Mein Mann hat sich auf mehrere Professorenstellen beworben und wir hatten verschiedene Angebote, aus den USA, aus Oxford und eben von der JKU. Da ich selbst auch Wissenschafterin bin, haben wir uns schließlich danach gerichtet, wo es die besten Möglichkeiten für uns beide gäbe, und das war Linz. UniVationen: Was genau werden Sie am Institut für Biophysik machen? Tiemann-Boege: Es gibt an diesem Institut viel technologische Erfahrung, die ich nützen möchte, um biologische Fragen zu klären. Ich beschäftige mich etwa mit der Messung von Mutationen in Spermien, die bestimmte Geburtsfehler wie zum Beispiel Zwergwuchs verursachen. In diesem Fall ist es interessant, einen Zusammenhang zwischen dem Alter der Männer und bestimmten Mutationen ihrer Spermien herzustellen. Außerdem liegt einer meiner Forschungsschwerpunkte auf den so genann- ten Hot Spots der Rekombination, das ist die neue Anordnung von den mütterlichen und väterlichen Chromosomen, wo das Erbgut an bestimmten Schnittstellen während der Keimzellenherstellung ausgetauscht wird. Diese Hot Spots entstehen nicht irgendwo im Chromosom willkürlich. Ich beschäftige mich mit den genetischen Faktoren und Mechanismen, die diese Schnittstellen beeinflussen. In den letzten Jahren ist neues Wissen über Rekombination für die Suche nach genetischen Krankheiten sehr relevant geworden. UniVationen: Sie haben erst vor wenigen Wochen Ihr zweites Kind bekommen und werden Ihre Stipendiums-Stelle im Jänner antreten. Wie schwierig finden Sie es, Ihre wissenschaftliche Karriere mit der Familie zu vereinbaren? Tiemann-Boege: Eigentlich war das das größte Problem! Für das Meitner-Stipendium haben wir nur einmal angesucht und gleich eine Zusage bekommen, was uns sehr überrascht hat, weil es inzwischen selbst in den USA schwierig geworden ist, Förderungen zu bekommen. Aber was die Kinderbetreuung betrifft, mussten wir etwas länger suchen. Wir haben jetzt glücklicherweise eine Lösung mit Tagesmüttern gefunden. Offensichtlich ist es hier nicht üblich, auch mit kleinen Kindern arbeiten zu gehen. Da sind wir aus den USA und England Anderes gewöhnt. Denn wenn ich in meiner wissenschaftlichen Karriere zwei Jahre aussetze, bin ich aus dem Wissenschaftsbetrieb draußen, das kann ich mir nicht leisten! Meine Tochter geht bereits in den Kindergarten und ist dort gut versorgt. Dr. Tiemann-Boege und Prof. Egyed haben sich für eine wissenschaftliche Karriere an der JKU entschieden. 8 JKU UNIVATIONEN 3/08

9 NACHWUCHSWISSENSCHAFTERIN Mathematik ist nicht nur drei plus drei Neue Methoden für bekannte Probleme Die Mathematikerin Dr. Elena Resmerita kam 004 an das Johann Radon Institut der Akademie der Wissenschaften an die JKU, nun arbeitet sie am Institut für Industriemathematik mit einem Elise-Richter-Stipendium an ihrer Habilitation. Die Lösung inverser Probleme ist ihre Spezialität. Dass zu den inversen Problemen auch die Kinderbetreuung gehören kann, wurde ihr allerdings erst in Österreich bewusst. Geboren und aufgewachsen ist Resmerita in Iasi in Rumänien, und dort hat sie auch den guten Grundstock für ihre mathematische Ausbildung mitbekommen, denn Mathematik wird in Rumänien sehr gut unterrichtet, das sieht man auch daran, dass rumänische Mathematiker an den besten Universitäten der Welt zu finden sind, sagt sie. Inverse Probleme An das Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM) und das Institut für Industriemathematik an der JKU hat es Resmerita nach ihrem Doktoratsstudium an der University of Haifa in Israel verschlagen: Die Gruppe um Prof. Engl hat international einen sehr guten Ruf und ich wollte schon länger zusammenarbeiten, weil unsere Forschungs- suche, sie irgendwie zu stabilisieren, abhängig von der Art der jeweiligen Problemstellung. Am RICAM sind sehr viele internationale ForscherInnen tätig, was Resmerita absolut positiv empfindet: Wir lernen voneinander. Wenn man in einem Team mit unterschiedlichem kulturellen und wissenschaftlichen Hintergrund arbeitet, kann man sich in vieler Hinsicht weiterentwickeln. Ich empfinde das als große Chance. Kinder Die Arbeitsbedingungen seien hervorragend, die Unterstützung von der Institutsleitung gerade auch für weibliche Wissenschafterinnen sehr hilfreich. Wobei es, so Resmerita, die einen zweieinhalbjährigen und einen siebeneinhalbjährigen Sohn hat, für Frauen in der Wissenschaft grundsätzlich schwie- Die Sprachbeherrschung ist wichtig als entrance in die Gesellschaft. Dr. Elena Resmerita interessen sich überdecken, sagt Resmerita. Ihre Bewerbung um eine Post-Doc-Stelle am RICAM wur- riger sei, Karriere zu machen, als für Männer. Insbesondere in Österreich, weil es hier an Betreu- Davon abgesehen fällt das Resumee für die Linzer Jahre aber äußerst positiv aus: Wenn ich heu- Kontakt de auch prompt angenommen, da ungseinrichtungen für kleine Kin- te auf die letzten Jahre zurückbli- Institutsvorstand o.univ.prof. Dr. der fehlt: Das ist wirklich eine Be- cke, kann ich sagen, dass ich hier Dr. Elena Resmerita Heinz Engl hier Möglichkeiten sah, sonderheit in Österreich, sagt sie. viel mehr erreicht habe, als ich vor- Tel.: neue Werkzeuge und Methoden Ich kann mich hier nur deshalb her erwartet hatte, sagt Resmeri- Mail: für die Lösung inverser Probleme auf meine Karriere konzentrieren, ta. Auch die Integration in Linz ver- ricam.oeaw.ac.at zu integrieren. Das Problem mit weil mein Mann mich dabei und lief problemlos, die Kinder wachsen den meisten inversen Problemen auch in der Kinderbetreuung sehr auch mit der deutschen Sprache ist, dass sie instabil sind. Ich ver- unterstützt. auf und die Eltern lernen mit. JKU UNIVATIONEN 3/08 9

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11 SOWI Prognose der Rückfälligkeit gefährlicher StraftäterInnen Ursachen der Kriminalität Zur Person Am Zentrum für Rechtspsychologie und Kriminologie der JKU werden von a.univ. Prof. Dr. Gerhard Kette neue diagnostische Verfahren zur forensischen Rückfallsprognose entwickelt. Diese Arbeiten haben in Verbindung mit ihrer aktuellen praktischen Anwendung bereits zur Senkung der Häftlingszahlen beigetragen. BPD Linz Das Verhalten in der Haft ist für die Rückfallsprognosen wichtig. Eine Voraussetzung der bedingten Entlassung eines Häftlings stellt die Einschätzung seiner Gefährlichkeit für die Gesellschaft dar. Die Vorhersage von künftigem Verhalten ist aber eine der schwierigsten Fragen der Verhaltenswissenschaften überhaupt. Die bisherige Praxis bestand darin, dass GutachterInnen und JuristInnen - zumeist aufgrund intuitiver Einschätzungen mit Eindrucksdiagnostik mehr oder weniger treffsicher das künftige Verhalten einer kriminellen Person beurteilten. Der nunmehr eingeschlagene Weg stellt den PrognostikerInnen Instrumente wie Tests und Einschätzungsskalen zur Verfügung, mit deren Hilfe man die Rückfallswahrscheinlichkeit berechnen kann. Dabei werden bereits veröffentlich- te Prognoseverfahren hinsichtlich ihrer Vorhersagegenauigkeit Weitere Projekte am Zentrum für Rechtspsychologie und Kriminologie: In Zusammenarbeit mit der Abteilung Kriminalanalyse des BMI werden von Kette Daten zur Entwicklung der Jugend- und Kinderkriminalität ausgewertet und präventive Konzepte erarbeitet. Von den MitarbeiterInnen Univ.Prof. Dr. Johann Bacher, Ass.Prof. Dr. Alois Birklbauer, Mag. Dr. Helmut Hirtenlehner und Univ.Prof. Dr. Petra Velten werden ebenfalls Forschungsfragen zur bedingten Entlassung aber auch Kriminalitätsentstehung und prävention, zum Sicherheitsgefühl der BürgerInnen und zur öffentlichen Wahrnehmung von Strafrechtsänderungen bearbeitet. in konkreten Begutachtungen verglichen und evaluiert. Die Auswertung von Akten gibt weitere Hinweise auf bedeutsame Determinanten abweichenden Verhaltens. Rückfall-Faktoren Die bisherigen Analysen ergeben klar, dass Sozialisationsdefizite in Kindheit und Jugendalter - also fehlende oder fehlgeleitete Lernerfahrungen - den Kern der kriminellen Lebensentwicklung, zumeist in Wechselwirkung mit Persönlichkeitsstörungen, ausmachen. Für den Rückfall in ein kriminelles Verhalten sind aber noch weitere Faktoren zu berücksichtigen: das Verhalten in der Haft, die subjektive und objektive Zukunftsperspektive (der soziale Empfangsraum nach der Haft), die Chancen auf legalen Gelderwerb, die Auseinandersetzung mit der Tat sowie die Analyse des Tatverhaltens. Begutachtungskonzept Auf den Ergebnissen der empirischen Untersuchungen aufbauend wurde ein Begutachtungskonzept entwickelt, das auch laufend eingesetzt wird; durch den unmittelbaren Praxisbezug wird die Vorhersagevalidität der Instrumente geprüft und verbessert. Durch die Arbeit des Zentrums wurde die Umsetzung und Handhabung der bedingten Entlassung gefördert, es ist gelungen die Unterscheidung von gefährlichen und ungefährlichen StraftäterInnen durch den Einsatz wissenschaftlicher Prognoseinstrumente entscheidend zu verbessern. a.univ.prof. Dr. Gerhard Kette Zentrum für Rechtspsychologie und Kriminologie Forschungsschwerpunkte: Kette forscht und lehrt seit 1986 im Fach Rechtspsychologie, Klinische- und Gesundheitspsychologie, er ist Psychotherapeut und Mediator; seit 1991 psychologischer Berater von Einrichtungen der Justiz. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen auf Jugendkriminalität, Qualitätssicherung und Evaluation der psychologischen Begutachtungspraxis. Kontakt a.univ.prof. Dr. Gerhard Kette Tel.: Mail: gerhard.kette@jku.at Bücher Zwei aktuelle Bücher zum Thema: Jugendkriminalität. Ursachen, Trends, Prävention. Trauner Verlag ISBN Psychologische Sachverständigentätigkeit in Österreich. Trauner Verlag. ISBN ; beide Titel Frühjahr 009 JKU UNIVATIONEN 3/08 11

12 ANZEIGE Spatenstich im Herbst 008 Neues Fronius-Forschungszentrum Fronius erneuert den F&E-Standort Thalheim von Grund auf und setzt einen neuen Standard für höchst energieeffiziente F&E-Infrastruktur. Es entsteht mit insgesamt.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche eines der größten F&E-Zentren Oberösterreichs. Die F&E-Quote des Spezialisten für Batterieladesysteme, Schweißtechnik und Solarelektronik mit 6,8 % spricht für sich: Ein Drittel der verkauften Produkte sind jünger als drei Jahre. Fronius baut den Standort in Thalheim, der 1973 in Betrieb gegangen ist, von Grund auf um. Seit dem Auszug der Produktion und Logistik ins neue Werk in Sattledt steht das gesamte Areal in Thalheim von Quadratmeter zur Verfügung. Im Neubau stehen dann zukünftig insgesamt.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche der Forschung und Entwicklung (F&E) zur Verfügung. Damit entsteht in Thalheim bei Wels eines der größten F&E-Zentren Oberösterreichs. Der Entwurf für das zeitlose und innovative Gebäude stammt von den Architekten Schneider & Schumacher aus Frankfurt. Der Baubeginn ist für Herbst geplant. An die 400 Forscher und Entwickler werden zukünftig hier arbeiten. Mehr Info unter: T.Communication@fronius.com Durchstarter gesucht, die sich nicht bremsen lassen wollen. Bewerbungen bitte an: Fronius International GmbH Frau Angela Limberger Fronius Straße 5 A-464 Sattledt jobs@fronius.com 1 JKU UNIVATIONEN 3/08

13 SOWI Arme MigrantInnen JedeR fünfte MigrantIn ist armutsgefährdet Der Armutsbericht Oberösterreich 008, erstellt am Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der JKU, ergibt für die Gruppe der MigrantInnen drastische Zahlen. Besonders die zweite Generation ist benachteiligt, weil Armut und andere Nachteile aus dem Migrationshintergrund der Eltern weitervererbt werden. Zur Person Die Wahrscheinlichkeit, in Armut abzugleiten, beträgt in Oberösterreich für Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft 8 Prozent, für Inländer- Innen 1 Prozent. Der hohe Wert bei den MigrantInnen wird durch eine Einbürgerung nur geringfügig besser, er sinkt dann auf 1 Prozent. Sozialer Zusammenhalt Besonders weit reichende Folgen hat dieser Zusammenhang zwischen Migration und Armut für die zweite Generation : der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Sonderschulen ist besonders hoch, der Eintritt ins Erwerbsleben findet demgemäß sehr früh statt. 39 Prozent aller armutsgefährdeten Kinder und Jugendlichen stammen aus Haushalten mit Migrationshintergrund der Eltern. Diese Zahlen, die unsere Studentinnen und Studenten für den Armutsbericht Oberösterreich 008 ermittelt haben, zeigen einen dringenden politischen Handlungsbedarf auf, sagt Ass.Prof. Dr. Christine Stelzer-Orthofer vom Institut für Gesellschafts- und Sozialpolitik an der JKU: Integration, Inklusion und sozialer Zusammenhalt müssen hier auf jeden Fall gefördert werden, wenn ein friedliches Zusammenleben das politische Ziel sein soll. Bildungsunterschiede Im Bereich Bildung erweisen sich die Unterschiede zwischen ÖsterreicherInnen und Personen mit Migrationshintergrund als besonders eklatant: die Bildungskarrieren von Personen mit Migrationshintergrund sind deutlich kürzer und weniger erfolgreich. Diese Personen finden seltener einen Einstieg in die Berufsausbildung und haben deshalb auch größere Probleme beim Eintritt in den Arbeitsmarkt. Oft landen sie bei unqualifizierten Hilfstätigkeiten in schlecht bezahlten Branchen. Niedrige Lesekompetenz Der Vergleich der PISA-Befunde 003 und 006 ergibt zudem, dass etwa im Bereich der Lesekompetenz nur 17 Prozent der einheimischen SchülerInnen, aber 40 Prozent der MigrantInnen in der zweiten Generation und 44 Prozent der MigrantInnen in der ersten Generation zu den RisikoschülerInnen gehören. Die Betroffenen erfüllen damit nach Abschluss der Pflichtschule nicht die Grundkompetenz im Lesen, was aber Voraussetzung für alle anderen Kompetenzen wie Sprachbeherrschung und Mathematik ist. Höhere Bildung MigrantInnenkinder sind im Vergleich zu den inländischen MitschülerInnen auch in Haupt- und Sonderschulen deutlich überrepräsentiert. In Pflichtschulen sind fast 17 Prozent der SchülerInnen AusländerInnen, was etwa deren repräsentativem Anteil in der Bevölkerung entspricht. In der AHS-Unterstufe sinkt der Anteil der AusländerInnen auf knapp mehr als sieben Prozent, in der Oberstufe auf fünf Prozent. Kritisch gewürdigt wird im Armutsbericht das neue Integrationsleitbild des Landes Oberösterreich, das Migration als Chance definiert. Ass.Prof. Dr. Christine Stelzer-Orthofer Institut für Gesellschaftsund Sozialpolitik Forschungsschwerpunkte: Die Forschungsschwerpunkte von Stelzer-Orthofer liegen auf Armut, Arbeitsmarktpolitik und Sozialpolitik. Kontakt Ass.Prof. Dr. Christine Stelzer-Orthofer Tel.: Mail: christine.stelzer-orthofer@jku.at Armutsbericht Der Armutsbericht Oberösterreich wird seit fünf Jahren jährlich von StudentInnen des Instituts für Gesellschafts- und Sozialpolitik der JKU erstellt. Die bisherigen Armutsberichte widmeten sich den Themen Mut zur Bekämpfung von Armut, Armut und Krankheit, Erwerbsarbeitsbedingte Armutsgefährdung sowie Prekäre Lebenslagen von Jugendlichen. JKU UNIVATIONEN 3/08 13

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15 RE Vom funktionalen zum föderalen Ansatz FIDE XXIII Kongress in Linz Der Übergang vom funktionalen zum föderalen Ansatz im Verfassungsprozess ist bis heute nicht gelungen. So lautet eines der Ergebnisse des XXIII Kongresses der Fédération Internationale pour le Droit Européen (FIDE), der Ende Mai 008 in Linz stattfand. Der FIDE-Kongress unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer behandelte drei Generalthemen: Vorbereitung der Europäischen Union für die Zukunft? Notwendige Änderungen des Primärrechts nach der Nicht-Ratifizierung des Vertrags über eine Verfassung für Europa Die Modernisierung des EG- Kartellrechts Erste Erfahrungen mit der VO 1/003 Die neue Dienstleistungsrichtlinie der Europäischen Union Hoffnungen und Erwartungen angesichts einer (weiteren) Vervollständigung des Binnenmarktes. Ein Panel zum Thema Zentrale Rechtsfragen des Reformvertrages rundete das Programm ab. Nationale Interessen Als Ergebnis kann hinsichtlich des Verfassungsprozesses festgehalten werden, dass es bis heute nicht gelungen ist, vom funktionalen zum föderalen Ansatz überzugehen. Dafür wären nicht nur eine gemeinsame Politik, sondern auch straffere Strukturen erforderlich, weil dadurch erst ein Sprechen Europas mit einer Stimme möglich würde. Diese gesamteuropäische Antwort war aus kleinlichen nationalen Interessen bisher nicht möglich, wobei Teile der Politik dafür ebenso verantwortlich sind wie Teile der Zivilgesellschaft einschließlich der Medien, sagt FIDEund Kongress-Präsident o.univ. Prof. Dr.Dr.h.c. Heribert Franz Köck M.C.L. (Ann Arbor), Vorstand des Instituts für Europarecht und Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät an der JKU. Die Gastgeber Dekan Köck und Prof. Karollus (li.) mit Ehrengästen Reform Kartellrecht Was die Modernisierung des Kartellrechts anlangt, so wurde die 003 eingeleitete Reform, die zu einer Dezentralisierung der Kartellverfahren geführt hat, von den ExpertInnen am Kongress ganz überwiegend positiv bewertet. Gleichzeitig hat dies der Kommission ermöglicht, sich der Verfolgung besonders schwerwiegender Kartellrechtsverstöße zu widmen. Begrüßt wurden die Pläne zur Verbesserung privater Rechtsdurchsetzung, insbesondere in Form von Schadenersatzklagen, weil die Reform in diesem Bereich noch keine wesentlichen Änderungen gebracht hat. Im Gegensatz zum neuen Kartellrecht wurde die neue Dienstleistungsrichtlinie mehrheitlich kritisch betrachtet: einerseits wurde damit mit dem von der nationalen Politik erzwungenen Wegfall des Ursprungslandsprinzips das ursprüngliche Ziel einer substantiellen Weiterentwicklung des Dienstleistungssektors zu mehr Freiheit verfehlt, andererseits lässt die Richtlinie auch systematisch und legistisch zu wünschen übrig. Daher knüpfen sich hohe Erwartungen an die ab 011 alle drei Jahre durchzuführende Überprüfung der Richtlinie und die so in Diskussion bleibenden Reformen. Nach den Rückmeldungen der 500 TeilnehmerInnen und hochrangigen Ehrengäste aus dem Bereich der Europäischen Institutionen, aus allen Mitglied- und Kandidatenstaaten der Europäischen Union sowie aus Russland und Georgien leistete der Kongress einen substantiellen Beitrag zur Klärung und Weiterentwicklung des Europarechts in den wichtigen Bereichen Verfassungsentwicklung, Wettbewerbsrecht und Dienstleistungsrichtlinie. Kontakt o.univ.prof. Dr. Heribert F. Köck M.C.L. (Ann Arbor) Tel.: Mail: heribert.koeck@jku.at FIDE FIDE die Internationale Vereinigung für Europarecht (Fédération Internationale pour le Droit Européen) ist ein Dachverband, dem die nationalen Europarechtsgesellschaften in den EU-Mitgliedstaaten als ordentliche, jene in den Kandidatenländern als assoziierte Mitglieder angehören. Der im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende FIDE-Kongress ist ein Forum aktueller europarechtlicher Diskussion; seine Ausrichtung war 008 zum ersten Mal an Österreich vergeben. Als Trägerinstitution für die Kongressorganisation fungierte die Johannes Kepler Universität Linz gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Europarecht. In personeller Hinsicht für den Kongress verantwortlich waren der FIDE- und Kongress-Präsident o.univ.prof. Dr.Dr.h.c. Heribert Franz Köck M.C.L. (Ann Arbor), Vorstand des Instituts für Europarecht und Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, FIDE- und Kongress-Generalsekretärin a.univ.prof. Dr. Margit Maria Karollus LL.M. (Harvard), stv. Vorstand des Europarechtsinstituts, sowie als Senior Assistant to the Congress Ass.iur. Daniela Horn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europarecht. JKU UNIVATIONEN 3/08 15

16 TNF Zur Person ModelCVS - Neue Infrastruktur für Software-Entwicklungsmodelle Software-Modelle werden austauschbar An zwei Instituten der JKU wurde eine Infrastruktur entworfen, die den Austausch von Software-Modellen vereinfacht. Damit kann die Effizienz modellgetriebener Softwareentwicklung erheblich gesteigert werden. Dr. Wieland Schwinger Institut für Telekooperation Forschungsschwerpunkte: Die Forschungsschwerpunkte Modellgetriebene Softwareentwicklung kann man sich ähnlich vorstellen wie die Pla- Telekooperation, der unter anderen gemeinsam mit a.univ.prof. Dr. Werner Retschitzegger vom Institut Der Architekt zeichnet den Plan das wäre im Fall der Informatik das Software-Modell und über- von Schwinger liegen in den nung eines Hauses, sagt Dr. Wie- für Bioinformatik die neue Infra- gibt diesen dann dem Baumeis- Bereichen Web Engineering, land Schwinger vom Institut für struktur ModelCVS entwickelt hat. ter zur Realisierung, ein Vorgang, Model Engineering und Con- der in der Informatik mit der Über- text-aware Systems. setzung des Modells in ein lauffähiges Software-Programm verglichen werden kann. a.univ.prof. Dr. Werner Retschitzegger Institut für Bioinformatik, Arbeitsgruppe Informationssysteme Forschungsschwerpunkte: Retschitzegger forscht u.a. in den Bereichen Data Engineering, Integration Engineering und Model Engineering. Er ist ab Oktober 008 als Gastprofessor für Workflow-Systeme an der Fakultät für Informatik der Universität Wien tätig. Kontakte Dr. Wieland Schwinger Tel.: Mail: wieland.schwinger@jku.ac.at Softwareentwicklungsmodelle des Bundesheers werden durch ModelCVS aufeinander abgebildet und dadurch austauschbar gemacht ModelCVS ModelCVS wird durch die FIT-IT Initiative Semantic Systems der FFG gefördert und für das Bundesministerium für Landesverteidigung entwickelt. Auf Basis des entwickelten Prototyps erfolgt momentan eine Produktentwicklung durch ein Partnerunternehmen von Computer Associates (CA). Austausch Software-Modelle werden dabei mit verschiedensten Modellierungswerkzeugen und zugehörigen meist graphischen Modellierungssprachen erstellt. Der Austausch von Modellen zwischen Werkzeugen ist durch die herrschende Sprachenvielfalt oft nur mit hohem Aufwand möglich, stellt jedoch die Grundvoraussetzung für einen effizienten modellgetriebenen Software-Entwicklungsprozess dar, der verschiedenste Software-Modelle erfordert. Werden Modelle mit veralteten Werkzeugen erstellt, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, bleibt das Wissen in diesen Modellen gefangen und kann nicht mehr in neueren Werkzeugen weiter verwendet werden, solange keine Austauschmöglichkeit geschaffen wird. Überführung ModelCVS erlaubt es nun, Modelle eines Werkzeugs in Modelle eines anderen Werkzeugs zu überführen, ähnlich wie beispielsweise natürlichsprachliche Texte vom Deutschen ins Englische übersetzt werden. Die besondere Herausforderung liegt darin, dass die Konzepte 16 JKU UNIVATIONEN 3/08

17 TNF Oberösterreichs Lange Nacht der Forschung 008 Wie helfen neue Technologien Menschen mit Behinderung im Alltag? Wie wichtig sind Statussymbole und wie reagieren Sie selbst auf bestimmte Verhaltensweisen, etwa im Büroalltag? Wie viel Privatsphäre haben Sie eigentlich noch, in Zeiten von immerwährender Erreichbarkeit und unzähliger Datenspuren, die jede/r von uns ständig hinterlässt? Der Einsatz von Ontologien und die Einrichtung einer offenen Wissensbasis erlauben die Wiederverwendung von Expertenwissen zum Modellaustausch Diese und viele andere Fragen werden in Oberösterreichs Langer Nacht der Forschung 008 an der Johannes Kepler Universität an insgesamt 14 Stationen im Vordergrund stehen. verschiedener Modellierungssprachen meist nicht deckungsgleich aufeinander abgebildet werden können, sodass sich viele so genannte Heterogenitäten ergeben, die überwunden werden müssen. Dies kann man wiederum mit der Übersetzung zwischen natürlichen Sprachen, bei der Heterogenitäten wie beispielsweise unterschiedlicher Satzbau oder eine fehlende Entsprechung von Begriffen auftreten vergleichen. Überbrückung ModelCVS stellt dazu einen Formalismus zur Verfügung, der insbesondere die Überwindung ähnlicher, wiederkehrender Heterogenitäten stark vereinfacht. Werden mit dessen Hilfe alle Heterogenitäten zwischen zwei Model- lierungssprachen überbrückt, können automatisch beliebige konkrete Modelle, die in diesen Sprachen verfasst wurden, zwischen den Werkzeugen ausgetauscht werden. Um den manuellen Aufwand bei der Überwindung der Heterogenitäten zu reduzieren, werden darüber hinaus semantische Technologien in Form so genannter Ontologien entwickelt und angewendet, da diese automatisierte Schlussfolgerungen auf Basis bekannter Heterogenitäten erlauben. Wir planen auch die Einrichtung einer offenen Wissensbasis durch die dieses Expertenwissen Web-basiert öffentlich zugänglich gemacht wird, damit das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss, sagt Retschitzegger. Über jedes beliebige Thema können Sie auch im mit einer Forscherin oder einem Forscher plaudern. - Denn unter dem Motto rent a scientist stehen die WissenschafterInnen sowohl zum Gedankenaustausch als auch für eine Partie Tischfußball oder ein Kartenspiel zur Verfügung. Eine Initiative des Landes OÖ, in Zusammenarbeit mit der EU Wissenschaft erleben! Freitag, 6. September Uhr bis 4.00 Uhr an den Bildungseinrichtungen in Linz: > Johannes Kepler Universität > Kunstuniversität > Anton-Bruckner-Privatuniversität > Katholisch-Theologische Hochschule > TMG > FH Oberösterreich kostenloser Bus-Shuttle zu den Standorten Architekturkomponenten von ModelCVS Beim Blind Walk einmal am eigenen Leib spüren, wie man sich blind bewegt. JKU UNIVATIONEN 3/08 17

18 ANZEIGE Smarte Kunststoffe für die Zukunft Spin-Off der JKU entwickelt Kunststoff-Elektronik Leicht, dünn, biegsam und auch auf großen Flächen kostengünstig herzustellen - das sind die Vorteile, welche die Technologie der plastic electronic GmbH. mitbringt. Sie wird in intelligenten Verpackungen, Sensorfolien und vielen anderen Anwendungen eingesetzt. Die Idee zur Gründung des Unternehmens stammt von Prof. Serdar Sariciftci. Gefördert und begleitet wurde das Spin-Off von Techb. Kontakt schaftler sind ethisch und moralisch verpflichtet, dieses Wissen an die Menschheit zu geben. Was ist Erfolg ihres Instituts? Es sind viele Faktoren als wichtige DI Dr. Richard Ebner, MBA Univationen: Hr. Prof. Sari- schöner als Erfindungen, Erkennt- Zugabe des Instituts zu betrachten: techb Gründerzentrum GmbH ciftci, warum sollen Ideen/Ent- nisse und Gedanken, die im End- Die Idee, die handelnden Per- Hafenstraße wicklungen eines Instituts der effekt Arbeitsplätze, Werte und sonen, das Know-how, aber auch A-400 Linz JKU der Wirtschaft zur Verfü- Wohlstand schaffen. die ständige Förderung und Zu- Telefon: gung gestellt werden? sammenarbeit mit der Tochterfir- Fax: Univationen: In welcher Form ma. Ist die Tochterfirma erfolgreich, Wissenschaft und Forschung sind ist der Erfolg des Startups plas- dann scheint die Sonne unweiger- nicht Selbstzweck. Wir Wissen- tic electronic GmbH. auch ein lich auch auf das Mutterinstitut. 18 JKU UNIVATIONEN 3/08

19 TNF Verbessertes Ultraschall-Verfahren Werkstoffproben akustisch durchleuchten Werden Werkstoffe verklebt oder verschweißt, können Löcher in den Verbindungsbereichen auftreten. Diese Fehlstellen werden mit Hilfe von Ultraschallwellen lokalisiert. Am Institut für Elektrische Messtechnik der JKU wurde nun ein Algorithmus entwickelt, mit dem die Auflösung des Ultraschallbildes stark verbessert wird. Zur Person Man kann sich das vorstellen wie bei einer Kamera, sagt Dr. Stefan Rupitsch vom Institut für Elektrische Messtechnik, der den Algorithmus im Rahmen seiner Dissertation erarbeitet hat. Falls Objekte sich in unterschiedlichen Entfernungen von der Kamera befinden, kann nicht auf alle Objekte gleichzeitig scharf gestellt werden. Analog hierzu war auch bei den bisherigen Ultraschall-Verfahren das örtliche Auflösungsvermögen eingeschränkt. Mit dem neu entwickelten Signalverarbeitungsalgorithmus wird nun eine scharfe Abbildung im gesamten Bild erreicht, und zwar auch in die Tiefe, wenn eine Materialprobe etwa mehrere Zentimeter dick ist. Maßgeschneidert Entscheidend dafür ist, dass Rupitsch erstmals die Sende- und Im Bild links zwei verklebte transparente Plexiglasplättchen mit vielen unsauberen Klebebereichen, rechts das Ultraschall-Mikroskopbild des Klebebereiches. Unten: Der Transducer mit den untersuchten Plexiglasplättchen. Empfangseigenschaften des so genannten Transducers berücksichtigt. Der Transducer wird über eine Wasserstrecke an die zu untersuchende Probe angekoppelt. Er sendet Schallwellen aus, die an den inhomogenen Stellen in der Probe gestreut werden. Die Reflexionen, die aus der Probe zurückkommen, werden vom Transducer als elektrisches Spannungssignal weitergegeben, über einen Oszillographen an den PC weitergeleitet und am Bildschirm als Bild sichtbar gemacht. Die Sende- und Empfangseigenschaften von Transducern sind unterschiedlich, davon hängt aber die Qualität des Bildes ab. Mit Rupitschs Algorithmus wird das Ultraschall-Verfahren praktisch für jeden Transducer mit seinen spezifischen Eigenschaften maßgeschneidert und dadurch das hohe örtliche Auflösungsvermögen in den Bildern erreicht. Zerstörungsfrei Am Institut für Elektrische Messtechnik bildet ein fokussierender Hochfrequenztransducer (50 MHz) das Kernstück eines hoch auflösenden Ultraschall-Mikroskops, das speziell für den Einsatz in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung entwickelt wurde. Der Hochfrequenztransducer hat eine sphärisch gekrümmte aktive Oberfläche und kann über einer fest fixierten Probe im Raum bewegt werden. Dabei werden an den unterschiedlichen Transducerpositionen die Ausgangssignale des Transducers aufgezeichnet und entsprechend weiterverarbeitet. Das entwickelte Ultraschall-Mikroskop eignet sich etwa zur exakten Lokalisierung von Schichtablösungen. Dr. Stefan Rupitsch Institut für Elektrische Messtechnik Forschungsschwerpunkte: Die Forschungsschwerpunkte von Rupitsch liegen auf Ultraschallmesstechnik, Signalverarbeitung und optischer Messtechnik. Kontakt Dr. Stefan Rupitsch Tel.: Mail: Ultraschallwellen Ultraschallwellen sind akustische Wellen jenseits der menschlichen Hörschwelle. Bildgebende Ultraschall- Verfahren sind für die zerstörungsfreie Prüfung von Werkstoffen sehr bedeutend und haben gegenüber Röntgenund Gammastrahlen-Verfahren den Vorteil, dass sie häufig auch direkt in Industrieanlagen eingesetzt werden können. JKU UNIVATIONEN 3/08 19

20 JKU AKTUELL TNF DI Patrick Rauter Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik IUPAP Young Author Best Paper Award Einen von insgesamt neun Young Author Best Paper Awards der International Union of Pure and Applied Physics (IU- PAP) bekam DI Patrick Rauter, Dissertant am Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik, für seinen Beitrag bei der 8th International Conference on the Physics of Semiconductors Ende Juli 008 in Rio de Janeiro, Brasilien, verliehen. Rauter, der am Institut von Univ.Ass. Dr. Thomas Fromherz betreut wird, sprach über Continuous Voltage Tunability of Intersubband Relaxation Times in Si- Ge Quantum Well Structures. Bei der Tagung wurden etwa 1.00 Beiträge präsentiert. TNF Plastic solar cells unter meist zitierten Publikationen Mit 746 Zitierungen ist der Artikel Plastic solar cells von o.univ.prof. Dr. Serdar N. Sariciftci vom Linzer Institut für Organische Solarzellen an der JKU, Christoph Brabec von QSEL Konarka und Prof. Dr. Kees Hummelen von der Universität Groningen, Niederlande, die am öftesten zitierte wissenschaftliche Publikation aus dem Themenbereich Solarzellen. Damit lässt Sariciftci Publikationen von WissenschafterInnen der University of California, Berkeley, der University of Cambridge und der Princeton University hinter sich. TNF Neue JKU Mitglieder der ÖAW Zu Mitgliedern der Jungen Kurie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurden a.univ.prof. Dr. Gerhard Schütz vom Institut für Biophysik und a.univ.prof. Dr. Wolfgang Heiss vom Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik gewählt. In der Jungen Kurie sitzen derzeit 53 Personen, 16 davon sind stimmberechtigt in den Gesamtsitzungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Mitgliedschaft in der Jungen Kurie ist auf acht Jahre beschränkt. a.univ.prof. Dr. Wolfgang Heiss Institut für Halbleiter- und Festkörperphysik a.univ.prof. Dr. Gerhard Schütz Institut für Biophysik TNF Outstanding Young Engineer Award 08 A.Univ.Prof. Dr. Andreas Stelzer vom Institut für Nachrichtentechnik und Informationstechnik wurde am 18. Juni beim International Microwave Symposium in Atlanta der IEEE-MTT Outstanding Young Engineer Award 008 verliehen. Er wurde damit für seine Arbeiten im Bereich der mikrowellenbasierten lokalen Positionsbestimmung ausgezeichnet, die er an der Universität Linz gemeinsam mit IndustriepartnerInnen durchführt. Dieser Preis wird von der knapp Mitglieder zählenden Microwave Theory and Techniques Society (MTT) innerhalb des IEEE für herausragende Leistungen von ForscherInnen, die zum Zeitpunkt der Einreichung jünger als 39 Jahre sind, verliehen und zählt zu den acht Major-Awards, die vom IEEE jährlich im Bereich der Mikrowellentechnik vergeben werden. Dies ist das erste Mal, dass ein Preisträger des Outstanding Young Engineer Award nicht in den USA forscht, sondern aus Europa kommt. Österreichische Post AG. Info.Mail Entgelt bezahlt Bei Adressänderung bitte um Mitteilung an: a.univ.prof. Dr. Andreas Stelzer Institut für Nachrichtentechnik und Informationstechnik 0 JKU UNIVATIONEN 3/08

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