Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Potenziale und Herausforderungen am Beispiel der CENTROPE-Region
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- Rudolph Schenck
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1 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Potenziale und Herausforderungen am Beispiel der CENTROPE-Region Dialogforum Hirschwang 2013 Workshop V, 5. September 2013 Mag. Alexandra Schantl
2 Zentrale Fragen Warum grenzüberschreitende Zusammenarbeit? Was wurde bisher erreicht? Fallbeispiel CENTROPE Welche Potenziale und Herausforderungen gibt es? 12. September 2013 Seite 2
3 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit warum? Räumliche und funktionale Verflechtungen enden nicht an Staatsgrenzen Ähnliche Problemlagen dies- und jenseits der Grenze Demografischer Wandel Verschärfter Wettbewerb durch zunehmende Globalisierung Knapper werdende öffentliche Haushalte Steigende Anforderungen an Umwelt- und Klimaschutz Ausdifferenzierte Lebensstile Öffentliche Aufgaben mittelfristig nur mehr regional lösbar, auch grenzüberschreitend 12. September 2013 Seite 3
4 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit warum? Regionale Vernetzung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit, auch international Gemeinsame Lösungen im Umweltbereich sind nachhaltig für die gesamte Region Kooperationen schaffen Synergien und können beitragen zu: Kosteneinsparungen Effizienzsteigerung Qualitätssicherung und steigerung Know-how Transfer und Innovation 12. September 2013 Seite 4
5 Was wurde bisher erreicht? Vorweg: Finanzierung grenzüberschreitender Kooperationen i.d.r über EU-Mittel (diverse Programme) Diese Mittel sind als Anstoßfinanzierung gedacht Allerdings: funktionierende Kooperationen werden oft nach Auslaufen der EU- Fördermittel beendet Hoher administrativer Aufwand für die Projektabwicklung 12. September 2013 Seite 5
6 Was wurde bisher erreicht? Dennoch zahlreiche Beispiele für nachhaltige grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch in mehrsprachigen Räumen: Trinationaler Eurodistrict Basel (D, CH, F) Eurometropole Lille-Kortrijk-Tournai (B, F) Kooperationsthemen im Raum CENTROPE bisher (Auszug): Vorrangig Projekte im Bereich Wissen, Bildung und Arbeitsmarkt, Tourismus & Kultur, Umwelt, Ver- und Entsorgung 12. September 2013 Seite 6
7 Region CENTROPE im Überblick Gegründet 2003 Zusammenschluss der Regionen Westungarn (H), Bratislava und Trnava (SK), Südmähren (CZ), Wien, Niederösterreich, Burgenland (A) Fläche km2 7 Millionen EinwohnerInnen 12. September 2013 Seite 7
8 CENTROPE Projekte/Initiativen Leitprojekt CENTROPE Capacity strategische Ausrichtung Spuren der Moderne (Museumskooperation) entrope_tt (Innovation und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft) Regional Cooperation Management RECOM (Maßnahmen zur Stärkung regionaler Kooperation) 12. September 2013 Seite 8
9 CENTROPE Projekte/Initiativen Pannonian Nature Net PaNaNet (Vernetzung und touristische Entwicklung von Naturund Nationalparks) Energy Strategy Pannonia ESPAN (nachhaltige Energieentwicklung) Educational Cooperation EDUCORB (Kooperation von Bildungseinrichtungen in der Grenzregion) 12. September 2013 Seite 9
10 CENTROPE Projekte/Initiativen Economic Partnership REGIONET ACTIVE (Wirtschaftspartnerschaften) CITT CENTROPE Information Technology (Entwicklung IKT-Cluster) Darüber hinaus eine Vielzahl an zusätzlichen assoziierten Projekten in der Region. 12. September 2013 Seite 10
11 Potenziale und Herausforderungen Kooperationsthemen/-felder sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft Vorhandene strategische Ansätze in konkreten Projekten umsetzen Nutzen identifizieren und Mehrwert der grenzüberschreitenden Kooperationen sichtbar machen Langfristig planen wie kann eine erfolgreiche Kooperation nach Auslaufen der EU-Mittel weitergeführt werden. 12. September 2013 Seite 11
12 Potenziale und Herausforderungen Unterschiedliche lokale Rahmenbedingungen abbauen/abfedern Unterschiedliche Größe und Wirtschaftskraft der einzelnen Gemeinden Verschiedene Zugänge zur kommunalen Leistungserbringung (z.b. Daseinsvorsorge) Rechtsstaatlichkeit muss gewährleistet sein (z.b. Korruption) Unterschiedliche Zugänge zu Standort- und Wirtschaftsentwicklung (internationale Betriebsansiedlung versus endogene Wirtschaftsfaktoren) Unterschiedliche Kompetenzverteilung (z.b. Verkehr) Mehrsprachigkeit (CZ, SK, HU, DE) 12. September 2013 Seite 12
13 Potenziale und Herausforderungen Operative Anforderungen an Kooperationen nicht unterschätzen Kooperationen gezielt fördern nicht nur monetär Bevölkerung einbeziehen und grenzüberschreitende Identität stiften 12. September 2013 Seite 13
14 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mag September 2013 Seite 14
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