Fluoreszenzintensität ist proportional zur Konzentration angeregter Moleküle. Zeitliche Änderung der Konzentration angeregter Moleküle:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fluoreszenzintensität ist proportional zur Konzentration angeregter Moleküle. Zeitliche Änderung der Konzentration angeregter Moleküle:"

Transkript

1 Fluoreszenzintensität ist proportional zur Konzentration angeregter Moleküle Zeitliche Änderung der Konzentration angeregter Moleküle: d[s 1 ] dt = k rad [S 1 ] k ic [S 1 ] k isc [S 1 ]... = 1 [S 1] Integration ergibt exponentiellen Abfall: [S 1 ]=[S 1 ] 0 e t/! I = I 0 e t/ 1 Fluoreszenzintensität k fl k rad Zeit (ns) 8 10 Fluoreszenzquantenausbeute ist definiert als Zahl emittierter Photonen durch Zahl absorbierter Photonen: f = N em N abs = k rad[s 1 ] [S 1 ] P k = k rad k rad + k ic + k isc +... Bestimmung der Fluoreszenzquantenausbeute: Vergleich mit Substanz mit bekanntem Ref f Konzentration so, dass gleiche Absorption 67

2 Emissionsspektrum integrieren Quantenausbeute ist dann: X f = R I X em R I Ref em Ref f Messung von Fluoreszenzabklingzeiten TCSPC (Time correlated single photon counting) Anregung mit gepulstem Laser Detektion einzelner Photonen Zeitmessung und Histogrammierung der Zeitdifferenzen Puls- Photon Reversed Start-Stop, damit Uhr nicht so oft gestartet werden muss Sehr empfindlich Pile-Up Problem! Zu hohe Emissionsrate: Detektion falscher Photonen 13.3 Fluorophore Bezeichnung für Moleküle, die fluoreszieren können Oberbegriff für Farbstoffe: Chromophore 68

3 Im VIS-Bereich nahezu ausschliesslich konjugierte -Elektronensysteme Intrinsische Damit sind solche Fluorophore gemeint, die in biologischen (Makro-) Molekülen vorkommen Es gibt fluoreszierende Aminosäuren und Nukleinsäuren 69

4 GFP: Green fluorescent protein, aus der Tiefseequalle Aquorea Victoria Fluorophor geschützt im Innern einer Fass-Struktur 70

5 Synthetische Fluorophore Möglichst hohe Fluoreszenzquantenausbeute je nach Fragestellung: Gute Löslichkeit geringe oder hohe Sensitivität auf Umgebung spezielle Kopplungsgruppen (zur Kopplung an Amino- oder Mercapto- Gruppen oder Einlagerung in Lipide) Proteinlabels: Wasserlöslich 71

6 FlAsH Labeling Lipidmarker: Fettsäureketten und polarer (wasserlöslicher) Farbstoff 72

7 73

8 13.4 Energieübertragung Resonanzenergietransfer (Förster)- Spektroskopisches Lineal Theodor Förster: Zwischenmolekulare Energiewanderung und Fluoreszenz (gleiche Farbstoffe) Stryer, Haugland: Energy transfer: a spectroscopic ruler (unterschiedliche Farbstoffe) Dipol im Feld eines Dipols: H = ~µ A ED ~ 3 ~µ D ˆ~r ˆ~r ~µ D = ~µ A r 3 ~µ A ~µ D 3 ~µ Aˆ~r ~µ Dˆ~r = r 3 = apple ~µ D ~µ A /r 3 mit apple =2cos D cos A sin D sin A cos Transferrate quantenmechanisch: Fermi s Golden Rule: k T / h DA H D Ai 2 H ist hierbei die Dipol-Dipol-Wechselwirkung Nach einiger Rechnung erhält man: k t = 1 1 apple 2 Z 9ln(10) 0 r 6 n 4 N A d f D ( ) A ( )/ 4 0 ist Fluoreszenzabklingzeit ohne Transfer, also der Kehrwert der Summe aller Raten aus S 1 ohne Transfer 74

9 Abstandsabhängigkeit: k t / r 6 Orientierungsabhängigkeit Überlappungsintegral R d f D ( ) A ( )/ 4 Auswahlregeln: Auch spinverbotene Übergänge erlaubt! Klassische Betrachtung: Akzeptor_Dipol viel kleiner als Wellenlänge -> kein Unterschied ob Welle oder Wechselfeld Absorption proportional zu Intensität proportional zum Quadrat des E-Feldes projiziert auf Dipolachse Absorption proportional zu Wirkungsquerschnitt -> Absorptionsspektrum E-Feld proportional zu 1/r 3 -> Abstandsabhängigkeit E-Feld proportional zu Emissionswahrscheinlichkeit -> Emissionsspektrum Mit dem Försterradius r 0 s Z apple r 0 = 2 9ln(10) 6 n 4 N A d f D ( ) A ( )/ 4 folgt k t = 1 0 r 6 0 r 6 Abstand Donor-Akzeptor gleich Försterradius: Transferrate gleich inverser Fluoreszenzlebensdauer Häufiger verwendet: Transfereffizienz E t,dasistdasverhältnisderauf den Akzeptor übertragenen Energiequanten zur Zahl der Anregungen: E t = kt 1/ 0 +k t = (r 0/r) 6 1+(r 0 /r) 6 Transfereffizienz bei r = r 0 : E t =0.5 Experimentelle Bestimmung der Transferrate: 75

10 1. Messung der Fluoreszenzintensitäten von Donor (F D )undakzeptor (F A ): F A E t = F D + F A 2. Messung der Fluoreszenzintensität des Donors ohne Akzeptor (FD 0 )und mit Akzeptor (FD A) FD A Et =1 FD 0 3. Messung der Fluoreszenzlebensdauer des Donors ohne Akzeptor ( D 0 ) und mit Akzeptor ( D A) D A Et =1 D 0 Die Messung über die Fluoreszenzlebensdauern ist besonders robust Hat man mehrere Spezies vorliegen, haben die Donoren verschiedene Fluoreszenzlebensdauern Eine Messung mit TCSPC liefert mehrere Komponenten (Summe exponentieller Zerfälle): Identifikation der Spezies möglich Diese Methode heisst time-resolved FRET (tr-fret) 13.5 Quenching Stern-Volmer Gleichung: F 0 F 1=K SV [Q] [Q]? F 0 Fluoreszenzintensität ohne Quenching, F mit Quenching, K SV Stern- Volmer Konstante dynamisches Quenching: Bei Annäherung eines sog. Quenchermoleküls kann die Anregungsenergie auf dieses übertragen werden -> Änderung der Fluoreszenz-Quantenausbeute 76

11 Zusätzlicher Abregungspfad mit k Q,dadurchVerkürzungderFluoreszenzabklingzeit Fluoreszenzquantenausbeute mit Quenching: Q = k rad k rad + k nrad + [Q] [Q]? k Q Es gilt F 0 F = 0 Q Damit folgt mit 0 =(k rad + k nrad ) 1 : K SV = k Q 0 statisches Quenching: Bildung eines nicht fluoreszierenden Komplexes im Grundzustand -> Änderung der Konzentration des leuchtfähigen Farbstoffes F+Q FQ K SV = K = [FQ] [F][Q] 77

12 14 Spinresonanzspektroskopie 14.1 Spin Eigenschaft von Fermionen von der Dimension eines Drehimpulses ( ~ S), das zu einem messbaren magnetischen Moment führt Messung nur durch Wechselwirkung mit einem B-Feld möglich, damit ausgezeichnete Richtung Experimentelle Befunde: Magnetisches Moment in Richtung B-Feld ( B ~ zeige in Richtung z-achse): ~µ = S Z = m S ~ mit S Z : z-komponente des Spins, m S : magnetische Quantenzahl, :gyromagnetischesverhältnis m S = S, S +1...S 1,S mit S als der Spinquantenzahl ~ S 2 = ~ 2 S(S +1) Für Fermionen (Elektron, Proton, Neutron) S = 1 2 Für das gyromagnetische Verhältnis gilt: = gµ B ~, wobei das Bohrsche Magneton µ B = q~ 2m = g q 2m beträgt, womit g ist der gyromagnetische Faktor oder auch Landé-Faktor 14.2 Energie im B - Feld E = ~µ ~B = m s ~B 0 Energieaufspaltung im Magnetfeld: E = ~! L = ~ B 0 78

13 E β m S =-1/2 α m S =1/2 B 0 Der Vektor ~ S und damit auch ~µ präzediert im magnetischen Feld um den Feldvektor ~ B 0 mit der Larmorfrequenz! L = B 0 Einstrahlung von EM Wellen bei der Larmorfrequenz führt zu Resonanzabsorption Besetzungsstatistik N = e ~ B0 kt N Bei Einstrahlung ausreichend intensiver Radiowellen: Ausgleich der Besetzungsdifferenz (Sättigung) Relaxationsmöglichkeiten: Stösse mit Umgebung (Spin-Gitter-Relaxation, longitudinale Relaxation) Unterschiedliche Larmorfrequenzen der einzelnen Spins: Spin-Spin oder transversale Relaxation) Kopplung von Spins: 79

1 Grundlagen der optischen Spektroskopie

1 Grundlagen der optischen Spektroskopie Vorbemerkungen 1 Grundlagen der optischen Spektroskopie Gegenstand: Wechselwirkung von Licht mit Materie Licht im engeren Sinn: Licht im infraroten bis ultravioletten Spektralbereich Wir werden uns meist

Mehr

Ausdehnung des Nahfeldes nur durch Strukturgrösse limitiert

Ausdehnung des Nahfeldes nur durch Strukturgrösse limitiert 6.2.2 Streulicht- Nahfeldmikroskop Beleuchtung einer sub-wellenlängen grossen streuenden Struktur (Spitze) Streulicht hat Nahfeld-Komponenten Detektion im Fernfeld Vorteile: Ausdehnung des Nahfeldes nur

Mehr

Physik und Photosynthese

Physik und Photosynthese Physik und Photosynthese F.-J.Schmitt Optisches Institut der Technischen Universität Berlin Table of Contents 1) Physik Molekülspektren und Fluoreszenz Gekoppelte Pigmente Zeit- und Wellenlängenaufgelöste

Mehr

Was sind die entscheidenden Prozesse?

Was sind die entscheidenden Prozesse? Was sind die entscheidenden Prozesse? Absorption angeregter Zustand Photochemie Thermalisierung Thermische Denaturierung Druck- und Zugwellen Phasenübergang biologische Reaktion Photoschäden Sonnenbrand

Mehr

Scienion AG / Humboldt-Universität Berlin. weigel@chemie.hu-berlin.de, phone: 2093 5583. weigel@scienion.de, phone: 6392 1743

Scienion AG / Humboldt-Universität Berlin. weigel@chemie.hu-berlin.de, phone: 2093 5583. weigel@scienion.de, phone: 6392 1743 Wahlpflichtfach Vertiefung Physikalische Chemie Masterstudiengang Modul M11.4 Moderne Methoden der Spektroskopie Dr. Wilfried Weigel Scienion AG / Humboldt-Universität Berlin Dr. Wilfried Weigel Scienion

Mehr

Grün fluoreszierendes Protein (GFP) Entwicklungen bei den Fluoreszenzmarkern

Grün fluoreszierendes Protein (GFP) Entwicklungen bei den Fluoreszenzmarkern Grün fluoreszierendes Protein (GFP) Entwicklungen bei den Fluoreszenzmarkern Tilman Kottke Physikalische und Biophysikalische Chemie Universität Bielefeld Folien im Internet auf der Homepage der Physikalischen

Mehr

Molekulare Maschinen bei der Arbeit: Untersuchungen von Proteindynamik mit Einzelmolekül-FRET

Molekulare Maschinen bei der Arbeit: Untersuchungen von Proteindynamik mit Einzelmolekül-FRET Molekulare Maschinen bei der Arbeit: Untersuchungen von Proteindynamik mit Einzelmolekül-FRET Dagmar Klostermeier Biophysikalische Chemie Biozentrum, Uni Basel 10.12.2008 Outline 1. Fluorescence, FRET,

Mehr

Konzepte der Einzelmoleküldetektion (SMD)

Konzepte der Einzelmoleküldetektion (SMD) Konzepte der Einzelmoleküldetektion (SMD) Green-flourescent Protein (GFP): Starke intrinsische Fluoreszenz (Autofluoreszenz) Struktur mit 238 Seitengruppen Isoliert aus der Qualle (Aequora victoria) Variation

Mehr

Gibt es myonische Atome?

Gibt es myonische Atome? Minitest 7 Das Myon it ist ein Elementarteilchen, t das dem Elektron ähnelt, jedoch jd eine deutlich höhere Masse (105,6 MeV/c 2 statt 0,511 MeV/c 2 ) aufweist. Wie das Elektron ist es mit einer Elementarladung

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie II Absorption und Emission organischer Moleküle Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Energieübertragung

Praktikum Physikalische Chemie II Absorption und Emission organischer Moleküle Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Energieübertragung Praktikum Physikalische Chemie II Absorption und Emission organischer Moleküle Fluoreszenz, Phosphoreszenz, Energieübertragung Universität Regensburg Institut für Physikalische und Theoretische Chemie

Mehr

Versuchsprotokoll Optische Spektroskopie Teil 2 Fluoreszenz und Excimerenbildung

Versuchsprotokoll Optische Spektroskopie Teil 2 Fluoreszenz und Excimerenbildung Versuchsprotokoll Optische Spektroskopie Teil 2 Fluoreszenz und Excimerenbildung Physikalisch-chemisches Fortgeschrittenenpraktikum WS 07/08 Johanna Seemann und Veronika Beer Gruppe B10 29. Januar 2008

Mehr

Longitudinale und transversale Relaxationszeit

Longitudinale und transversale Relaxationszeit Longitudinale und transversale Relaxationszeit Longitudinale Relaxationszeit T 1 (Zeit, die das System benötigt, um nach dem rf- Puls zurück ins Gleichgewicht zu kommen) Transversale Relaxationszeit T

Mehr

Magnetresonanztomographie

Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie 1 Inhalt Geschichtlicher Überblick MRT in Kürze Verfahrensschritte Physikalische Grundlagen der MRT Signal/Messung Bildgebung Vor- und Nachteile der MRT 2 Geschichtlicher Überblick

Mehr

Universität Leipzig Biophysikalisches Praktikum

Universität Leipzig Biophysikalisches Praktikum Universität Leipzig Biophysikalisches Praktikum Herstellung von Liposomen und die Untersuchung der kationeninduzierten Membranfusion durch Fluoreszenz-Resonanzenergietransfer nstitut für Medizinische Physik

Mehr

2 Grundlagen der Photochemie

2 Grundlagen der Photochemie folie191 2 Grundlagen der Photochemie 2.1 UV-Vis-Absorptionsspektren in organischen Verbindungen; Jablonski-Diagramm, Franck-Condon-Prinzip, Emissionsspektren (Fluoreszens, Phosphoreszens, Stokes-Verschiebung)

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Experimentalphysik III WS 2013/2014. 1 Grundlagen 2. 3 Wasserstoffatom 7. 4 Größere Atome 9. 2 Quantenmechanik 5

Inhaltsverzeichnis. Experimentalphysik III WS 2013/2014. 1 Grundlagen 2. 3 Wasserstoffatom 7. 4 Größere Atome 9. 2 Quantenmechanik 5 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Wahrscheinlichkeit/Zerfall......... 2 1.2 Photoelektrischer Effekt.......... 2 1.3 De-Broglie-Wellenlänge.......... 3 1.4 Compton-Effekt.............. 3 1.5 Polarisation................

Mehr

Einzelmolekülfluoreszenzspektroskopie (EFS)

Einzelmolekülfluoreszenzspektroskopie (EFS) Fortgeschrittenen Praktikum TU Dresden 29. Mai 2009 Einzelmolekülfluoreszenzspektroskopie (EFS) Klaus Steiniger, Alexander Wagner, Gruppe 850 klaus.steiniger@physik.tu-dresden.de, alexander.wagner@physik.tu-dresden.de

Mehr

Polarimetrie. I p I u. teilweise polarisiert. Polarimetrie

Polarimetrie. I p I u. teilweise polarisiert. Polarimetrie E B z I I p I u I I p 2 I u teilweise polarisiert unpolarisiertes Licht: Licht transversale, elektromagnetische Welle Schwingung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung elektr. Feldstärke E und magnet. Feldstärke

Mehr

Lösungen zum Niedersachsen Physik Abitur 2012-Grundlegendes Anforderungsniveau Aufgabe II Experimente mit Elektronen

Lösungen zum Niedersachsen Physik Abitur 2012-Grundlegendes Anforderungsniveau Aufgabe II Experimente mit Elektronen 1 Lösungen zum Niedersachsen Physik Abitur 2012-Grundlegendes Anforderungsniveau Aufgabe II xperimente mit lektronen 1 1.1 U dient zum rwärmen der Glühkathode in der Vakuumröhre. Durch den glühelektrischen

Mehr

Raman- Spektroskopie. Natalia Gneiding. 5. Juni 2007

Raman- Spektroskopie. Natalia Gneiding. 5. Juni 2007 Raman- Spektroskopie Natalia Gneiding 5. Juni 2007 Inhalt Einleitung Theoretische Grundlagen Raman-Effekt Experimentelle Aspekte Raman-Spektroskopie Zusammenfassung Nobelpreis für Physik 1930 Sir Chandrasekhara

Mehr

INSTITUT FÜR PHYSIK DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN ZEITKORELLIERTE EINZELPHOTONENZÄHLUNG - VERSUCHSSCRIPT BETREUER: STEFFEN HACKBARTH

INSTITUT FÜR PHYSIK DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN ZEITKORELLIERTE EINZELPHOTONENZÄHLUNG - VERSUCHSSCRIPT BETREUER: STEFFEN HACKBARTH INSTITUT FÜR PHYSIK DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN ZEITKORELLIERTE EINZELPHOTONENZÄHLUNG - VERSUCHSSCRIPT BETREUER: STEFFEN HACKBARTH Die zeitkorrelierte Einzelphotonenzählung (kurz TCSPC) ist eine

Mehr

I = I 0 exp. t + U R

I = I 0 exp. t + U R Betrachten wir einen Stromkreis bestehend aus einer Spannungsquelle, einer Spule und einem ohmschen Widerstand, so können wir auf diesen Stromkreis die Maschenregel anwenden: U L di dt = IR 141 Dies ist

Mehr

Polarisation des Lichtes

Polarisation des Lichtes Polarisation des Lichtes Licht = transversal schwingende el.-magn. Welle Polarisationsrichtung: Richtung des el. Feldvektors Polarisationsarten: unpolarisiert: keine Raumrichtung bevorzugt (z.b. Glühbirne)

Mehr

Spektroskopische und theoretische Untersuchungen von Übergangsmetallkomplexen mit non-innocent Liganden

Spektroskopische und theoretische Untersuchungen von Übergangsmetallkomplexen mit non-innocent Liganden Spektroskopische und theoretische Untersuchungen von Übergangsmetallkomplexen mit non-innocent Liganden Jurema Schmidt Vortrag im Seminar Moderne Anwendungen der magnetischen Resonanz 17.10.2013 Inhalt

Mehr

1. Fluoreszierende Proteine

1. Fluoreszierende Proteine 1. Fluoreszierende Proteine 1.1. Das grün fluoreszierende Protein aus Aequrea vicotria Das grün fluoreszierende Protein (GFP) ist seit seiner Entdeckung eines der wichtigsten Instrumente der Molekularbiologie.

Mehr

Welche wichtigen Begriffe gibt es?

Welche wichtigen Begriffe gibt es? Welche wichtigen Begriffe gibt es? Moleküle Beispiel: Kohlendioxid CO 2 bestehen aus Protonen (+) bestehen aus Atomkerne Chemische Elemente bestehen aus Atome bestehen aus Neutronen Beispiele: Kohlenstoff

Mehr

Physikalisches Anfängerpraktikum: Versuch 607 - Der Zeeman Effekt - Korrektur

Physikalisches Anfängerpraktikum: Versuch 607 - Der Zeeman Effekt - Korrektur Physikalisches Anfängerpraktikum: Versuch 607 - Der Zeeman Effekt - Korrektur Sebastian Rollke 103095 webmaster@rollke.com und Daniel Brenner 105292 daniel.brenner@uni-dortmund.de durchgeführt am 28.Juli

Mehr

1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte)

1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte) 1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte) Eine ebene p-polarisierte Welle mit Frequenz ω und Amplitude E 0 trifft aus einem dielektrischen Medium 1 mit Permittivität ε 1 auf eine Grenzfläche, die mit

Mehr

Direct Measurement of Distances and Angles in Biomolecules by NMR in a Dilute Liquid Crystalline Medium [1]

Direct Measurement of Distances and Angles in Biomolecules by NMR in a Dilute Liquid Crystalline Medium [1] Direct Measurement of Distances and Angles in Biomolecules by NMR in a Dilute Liquid Crystalline Medium [1] Nico Tjandra, Ad Bax [1] Science 1997 (278), 1111-1114 National Institutes of Health (NIH) Bethesda,

Mehr

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die

5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die 5. Optik 5.1. Wellenoptik d 2 E/dx 2 = m 0 e 0 d 2 E/dt 2 Die Welle hat eine Geschwindigkeit von 1/(m 0 e 0 ) 1/2 = 3*10 8 m/s Das ist die Lichtgeschwindigkeit! In Materie ergibt sich eine andere Geschwindikeit

Mehr

Gitterherstellung und Polarisation

Gitterherstellung und Polarisation Versuch 1: Gitterherstellung und Polarisation Bei diesem Versuch wollen wir untersuchen wie man durch Überlagerung von zwei ebenen Wellen Gttterstrukturen erzeugen kann. Im zweiten Teil wird die Sichtbarkeit

Mehr

Versuch O3 - Wechselwirkung Licht - Materie. Gruppennummer: lfd. Nummer: Datum:

Versuch O3 - Wechselwirkung Licht - Materie. Gruppennummer: lfd. Nummer: Datum: Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald Institut für Physik Namen: Versuch O3 - Wechselwirkung Licht - Materie Gruppennummer: lfd. Nummer: Datum: 1. Aufgabenstellung 1.1. Versuchsziel Untersuchen Sie

Mehr

Photonenzähltechniken Stern-Vollmer Gleichung

Photonenzähltechniken Stern-Vollmer Gleichung PHYSIKALISCH CHEMISCHES PRAKTIKUM III (8. Sem.) UNIVERSITÄT REGENSBURG Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Prof. Dr. B. Dick Photonenzähltechniken Stern-Vollmer Gleichung Inhaltsverzeichnis

Mehr

1 mm 20mm ) =2.86 Damit ist NA = sin α = 0.05. α=arctan ( 1.22 633 nm 0.05. 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks

1 mm 20mm ) =2.86 Damit ist NA = sin α = 0.05. α=arctan ( 1.22 633 nm 0.05. 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks 1) Berechnung eines beugungslimitierten Flecks a) Berechnen Sie die Größe eines beugungslimitierten Flecks, der durch Fokussieren des Strahls eines He-Ne Lasers (633 nm) mit 2 mm Durchmesser entsteht.

Mehr

FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE

FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE FLUORESZENZSPEKTROSKOPIE Literatur : Fluoreszenz Principles of Fluorescence Spectroscopy J.R. Lakowicz Kluwer Academic Press, 1999 Fluorescence Spectroscopy. New Methods and Applications O.S. Wolfbeis,

Mehr

Physikalisch-chemische Grundlagen einiger Experimente aus Thermodynamik und Spektroskopie

Physikalisch-chemische Grundlagen einiger Experimente aus Thermodynamik und Spektroskopie Physikalisch-chemische Grundlagen einiger Experimente aus Thermodynamik und Spektroskopie Rüdiger Wortmann Fachbereich Chemie, Physikalische Chemie, Technische Universität Kaiserslautern http://www.uni-kl.de/fb-chemie/wortmann

Mehr

Magnetresonanztomographie

Magnetresonanztomographie Magnetresonanztomographie Kathrin Schulte 16. Januar 2008 Gliederung Abbildung: Magnetresonanztomograph Die Spin-Eigenschaft T1 / T2- Relaxation Sequenzen Rekonstruktion Zeitdiagramme Segmentierung des

Mehr

Magnetresonanztomographie (MRT)

Magnetresonanztomographie (MRT) Prinzip - aktiver Abbildungsvorgang durch Zuführung von Energie (starkes konstantes Magnetfeld + elektromagnetische Pulse) und - passiver Abbildungsvorgang durch Ausnutzung körpereigener Signale (Spin-Ensembles

Mehr

Bildgebende Verfahren in der Medizin MRT-Tomographie

Bildgebende Verfahren in der Medizin MRT-Tomographie Bildgebende Verfahren in der Medizin MRT-Tomographie INSTITUT FÜR BIOMEDIZINISCHE TECHNIK 2008 Google - Imagery 2008 Digital Globe, GeoContent, AeroWest, Stadt Karlsruhe VLW, Cnes/Spot Image, GeoEye KIT

Mehr

3. Inelastische Lichtstreuung: Der Raman-Effekt

3. Inelastische Lichtstreuung: Der Raman-Effekt 3. Inelastische Lichtstreuung: Der Raman-Effekt Nachdem im vorangegangenen Abschnitt der Einfluß der Gestalt eines Probenvolumens auf sein Streuverhalten betrachtet wurde, wird im folgenden die Lichtstreuung

Mehr

SC Saccharimetrie. Inhaltsverzeichnis. Konstantin Sering, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April 2007. 1 Einführung 2

SC Saccharimetrie. Inhaltsverzeichnis. Konstantin Sering, Moritz Stoll, Marcel Schmittfull. 25. April 2007. 1 Einführung 2 SC Saccharimetrie Blockpraktikum Frühjahr 2007 25. April 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 2 2 Theoretische Grundlagen 2 2.1 Geometrische Optik und Wellenoptik.......... 2 2.2 Linear polarisiertes Licht.................

Mehr

Die Nebenquantenzahl oder Bahndrehimpulsquantenzahl l kann ganzzahlige Werte von 0 bis n - 1 annehmen. Jede Hauptschale unterteilt sich demnach in n

Die Nebenquantenzahl oder Bahndrehimpulsquantenzahl l kann ganzzahlige Werte von 0 bis n - 1 annehmen. Jede Hauptschale unterteilt sich demnach in n 1 1. Was sind Orbitale? Wie sehen die verschiedenen Orbital-Typen aus? Bereiche mit einer bestimmten Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Elektrons werden als Orbitale bezeichnet. Orbitale sind keine messbaren

Mehr

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt

Eine solche Anordnung wird auch Fabry-Pérot Interferometer genannt Interferenz in dünnen Schichten Interferieren die an dünnen Schichten reflektierten Wellen miteinander, so können diese sich je nach Dicke der Schicht und Winkel des Einfalls auslöschen oder verstärken

Mehr

MR Grundlagen. Marco Lawrenz

MR Grundlagen. Marco Lawrenz MR Grundlagen Marco Lawrenz Department of Systems Neuroscience University Medical Center Hamburg-Eppendorf Hamburg, Germany and Neuroimage Nord University Medical Centers Hamburg Kiel Lübeck Hamburg Kiel

Mehr

Labor- und Messtechnik in der Biophysik (mit Übungen und Seminar)

Labor- und Messtechnik in der Biophysik (mit Übungen und Seminar) Labor- und Messtechnik in der Biophysik (mit Übungen und Seminar) (Prof. B. Hecht mit Prof. G. Harms, Prof. P. Jakob, Prof. M. Sauer) 4 St., Fr 13.30-16.30, SE 1 Die Veranstaltung umfasst 4 SWS Vorlesungen

Mehr

Rotationsspektren von Molekülen

Rotationsspektren von Molekülen CO 1 Rotationsspektren von Molekülen Bisher haben wir uns ein punkt- oder kugelförmiges Teilchen angeschaut, Moleküle können aber vielfältige Formen (Symmetrien) haben Um die Eigenschaften eines Moleküls

Mehr

8. Versuch: Elektromagnetische Wellen Licht

8. Versuch: Elektromagnetische Wellen Licht Physikpraktikum für Pharmazeuten Universität Regensburg Fakultät Physik 8. Versuch: Elektromagnetische Wellen Licht In diesem Versuch sollen die Eigenschaften elektromagnetischer Strahlung in ihren verschiedenen

Mehr

Übungsaufgaben zur Optischen Spektroskopie. 1) Nennen Sie drei Arten von elektronischen Übergängen und geben Sie jeweils ein Beispiel an!

Übungsaufgaben zur Optischen Spektroskopie. 1) Nennen Sie drei Arten von elektronischen Übergängen und geben Sie jeweils ein Beispiel an! Übungsaufgaben zur Optischen Spektroskopie 1) Nennen Sie drei Arten von elektronischen Übergängen und geben Sie jeweils ein Beispiel an! 2) Welche grundlegenden Arten der Wechselwirkung von Licht mit Materie

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Klausur: Montag, 11.02. 2008 um 13 16 Uhr (90 min) Willstätter-HS Buchner-HS Nachklausur: Freitag, 18.04.

Mehr

UNIVERSITÄT BIELEFELD

UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD 7 Kernphysik 7.1 - Grundversuch Radioaktivität Durchgeführt am 15.11.06 Dozent: Praktikanten (Gruppe 1): Dr. Udo Werner Marcus Boettiger R. Kerkhoff Marius Schirmer E3-463 marius.schirmer@gmx.de

Mehr

Arbeitsgruppe Nanopolyphotonik (NPP) Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) Geiselbergstr. 69, 14476 Potsdam-Golm

Arbeitsgruppe Nanopolyphotonik (NPP) Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) Geiselbergstr. 69, 14476 Potsdam-Golm Arbeitsgruppe Nanopolyphotonik (NPP) Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) Geiselbergstr. 69, 14476 Potsdam-Golm Fraunhofer NanoPolyPhotonik Nano Quantenpunkte Up-Conversion Nanopartikel

Mehr

FP-Experiment E112 Protokoll Zeeman- und Paschen-Back-Effekt

FP-Experiment E112 Protokoll Zeeman- und Paschen-Back-Effekt FP-Experiment E112 Protokoll Zeeman- und Paschen-Back-Effekt Dimitri Pritzkau, Niels Räth 4. Dezember 2006 Universität Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Theoretische Grundlagen 2 1.1 Atome in äußeren Magnetfeldern...........................

Mehr

Einführung in die Spektroskopie für Studenten der Biologie

Einführung in die Spektroskopie für Studenten der Biologie Einführung in die Spektroskopie für Studenten der Biologie Jörg H. Kleinschmidt http://www.biologie.uni-konstanz.de/folding/home.html Literatur Banwell, C. N., Elaine M. McCash, Molekülspektroskopie. Ein

Mehr

6. Instrumentelle Aspekte

6. Instrumentelle Aspekte Prof. Dieter Suter Magnetische Resonanz SS 99 6. Instrumentelle Aspekte 6. INSTRUMENTELLE ASPEKTE 1 6.1 Spektrometer 2 6.1.1 Messprinzip 2 6.1.2 Magnet 2 6.1.3 RF Spule und Schwingkreis 3 6.1.4 Detektion

Mehr

Anhang A Verzeichnis der Abkürzungen

Anhang A Verzeichnis der Abkürzungen 260 ANHANG A VERZEICHNIS DER ABKÜRZUNGEN Anhang A Verzeichnis der Abkürzungen A a a Copo A i AIBN B BA β KWW c c I 0,S c i,a c R,I c R 0 c R C tr,x c X D D 12 DMA DMPA E E * ESR ε e i e f E λ E p f f F

Mehr

Institut für Elektrische Messtechnik und Messignalverarbeitung. Laser-Messtechnik

Institut für Elektrische Messtechnik und Messignalverarbeitung. Laser-Messtechnik Strahlungsquellen Laser-Messtechnik Thermische Strahlungsquellen [typ. kont.; f(t)] Fluoreszenz / Lumineszenzstrahler [typ. Linienspektrum; Energieniv.] Laser Gasentladungslampen, Leuchtstoffröhren Halbleiter-Dioden

Mehr

4.2 Wärmeleitung 4.2.1. Isolatoren 180

4.2 Wärmeleitung 4.2.1. Isolatoren 180 4. Wärmeleitung 4..1. Isolatoren 180 4. Wärmeleitung 4..1 Isolatoren Allgemein gilt für die Wärmeleitfähigkeit (vgl. Kap. 3..5): 1 κ = Cvl 3 dabei ist: C: Wärmekapazität v: Teilchengeschwindigkeit ( Schallgeschwindigkeit

Mehr

Einzelmolekülspektroskopische Untersuchungen hochmarkierter DNS in Hinblick auf Einzelmolekül-DNS-Sequenzierung

Einzelmolekülspektroskopische Untersuchungen hochmarkierter DNS in Hinblick auf Einzelmolekül-DNS-Sequenzierung Aus dem Institut für Physik der Universität zu Lübeck Direktor: Prof. Dr. Christian G. Hübner Einzelmolekülspektroskopische Untersuchungen hochmarkierter DNS in Hinblick auf Einzelmolekül-DNS-Sequenzierung

Mehr

UV-Spektroskopie 2. Theorie

UV-Spektroskopie 2. Theorie UV-Spektroskopie 2 Theorie In der pharmazeutischen Analytik wird die UV/Vis-Spektroskopie verwendet, um Arzneistoffe zu identifizieren. Dabei eignet sie sich zur Reinheitsüberprüfung und quantitativen

Mehr

Methoden-Kurs - Teil UV/Vis-Spektroskopie. Spektroskopische Methoden

Methoden-Kurs - Teil UV/Vis-Spektroskopie. Spektroskopische Methoden Methoden-Kurs - Teil UV/Vis-Spektroskopie Dr. Markus berthür Fachbereich Chemie, Uni Marburg Raum 6217 oberthuer@chemie.uni-marburg.de 1 Spektroskopische Methoden Spektroskopie: Überführung von Molekülen

Mehr

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten

B H 0 H definieren, die somit die Antwort des Ordnungsparameters auf eine Variation der dazu konjugierten In Anwesenheit eines äußeren magnetischen Felds B entsteht in der paramagnetischen Phase eine induzierte Magnetisierung M. In der ferromagnetischen Phase führt B zu einer Verschiebung der Magnetisierung

Mehr

Versuch 33: Photovoltaik - Optische und elektrische Charakterisierung von Solarzellen Institut für Technische Physik II

Versuch 33: Photovoltaik - Optische und elektrische Charakterisierung von Solarzellen Institut für Technische Physik II Versuch 33: Photovoltaik - Optische und elektrische Charakterisierung von Solarzellen Institut für Technische Physik II Photovoltaik:Direkte Umwandlung von Strahlungsenergie in elektrische Energie Anregung

Mehr

ZHW / CB / AnP SS 03. Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen

ZHW / CB / AnP SS 03. Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen UV/VIS Methode: UV/VIS - Spektrometrie Themen: Analyte: Matrix: Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen Ni 2+, 2+, Murexid Rostfreier Stahl, Wasser

Mehr

Versuch Nr. 10 Elektronenspinresonanz Grundlagen

Versuch Nr. 10 Elektronenspinresonanz Grundlagen Versuch Nr. 10 Elektronenspinresonanz Grundlagen Stand: 17. September 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Atomphysik 2 2.1 Absorption und Emission............................. 2 2.1.1 Absorption................................

Mehr

Spektroskopie Teil 5. Andreas Dreizler. FG Energie- und Kraftwerkstechnik Technische Universität Darmstadt

Spektroskopie Teil 5. Andreas Dreizler. FG Energie- und Kraftwerkstechnik Technische Universität Darmstadt Spektroskopie Teil 5 Andreas Dreizler FG Energie- und Kraftwerkstechnik Technische Universität Darmstadt Übersicht Wechselwirkung zwischen Licht und Materie nicht-resonante Prozesse Rayleigh-Streuung Raman-Streuung

Mehr

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation

6.4. Polarisation und Doppelbrechung. Exp. 51: Doppelbrechung am Kalkspat. Dieter Suter - 389 - Physik B2. 6.4.1. Polarisation Dieter Suter - 389 - Physik B2 6.4. Polarisation und Doppelbrechung 6.4.1. Polarisation Wie andere elektromagnetische Wellen ist Licht eine Transversalwelle. Es existieren deshalb zwei orthogonale Polarisationsrichtungen.

Mehr

ax 2 + bx + c = 0, (4.1)

ax 2 + bx + c = 0, (4.1) Kapitel 4 Komplexe Zahlen Wenn wir uns auf die reellen Zahlen beschränken, ist die Operation des Wurzelziehens (also die Umkehrung der Potenzierung) nicht immer möglich. Zum Beispiel können wir nicht die

Mehr

2 Optische Spektroskopie an einzelnen

2 Optische Spektroskopie an einzelnen 2 Optische Spektroskopie an einzelnen Molekülen 2.1 Einleitung Die Idee, ein einzelnes Molekül anhand seiner Fluoreszenz zu sehen, ist bereits etwa 100 Jahre alt. Jean Perrin [Per18] unternahm erste Experimente,

Mehr

Intermezzo: Das griechische Alphabet

Intermezzo: Das griechische Alphabet Intermezzo: Das griechische Alphabet Buchstaben Name Buchstaben Name Buchstaben Name A, α Alpha I, ι Iota P, ρ Rho B, β Beta K, κ Kappa Σ, σ sigma Γ, γ Gamma Λ, λ Lambda T, τ Tau, δ Delta M, µ My Υ, υ

Mehr

H H H HO N. Wegen ihrer hohen Empfindlichkeit und Selektivität spielt die Fluoreszenzspektroskopie heute eine wichtige Rolle in vielen Bereichen.

H H H HO N. Wegen ihrer hohen Empfindlichkeit und Selektivität spielt die Fluoreszenzspektroskopie heute eine wichtige Rolle in vielen Bereichen. Fluoreszenz 1.1 Einleitung Das Phänomen der Fluoreszenz wurde erstmals im Jahr 1845 von Sir John Frederick William Herschel für eine saure Lösung von Chinin beschrieben 1. Chinin, ein Alkaloid aus der

Mehr

Vortrag im Rahmen des Seminars Moderne Anwendung der magnetischen Resonanz WS 2014/2015. 14.10.2014 Patricia Wenk 1

Vortrag im Rahmen des Seminars Moderne Anwendung der magnetischen Resonanz WS 2014/2015. 14.10.2014 Patricia Wenk 1 Vortrag im Rahmen des Seminars Moderne Anwendung der magnetischen Resonanz WS 2014/2015 14.10.2014 Patricia Wenk 1 Einfürung MRI Overhauser DNP Motivation Setup Modellsystem/ Probe Ergebnisse Zusammenfassung

Mehr

Seite 2 E 1. sin t, 2 T. Abb. 1 U R U L. 1 C P Idt 1C # I 0 cos t X C I 0 cos t (1) cos t X L

Seite 2 E 1. sin t, 2 T. Abb. 1 U R U L. 1 C P Idt 1C # I 0 cos t X C I 0 cos t (1) cos t X L Versuch E 1: PHASENVERSCHIEBUNG IM WECHSELSTROMKREIS Stichworte: Elektronenstrahloszillograph Komplexer Widerstand einer Spule und eines Kondensators Kirchhoffsche Gesetze Gleichungen für induktiven und

Mehr

Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld. Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene Versuch 1.5, Abteilung B

Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld. Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene Versuch 1.5, Abteilung B Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld Physikalisches Praktikum für Fortgeschrittene Versuch 1.5, Abteilung B (29. Juni 2009) CvL Ziel des Versuchs In diesem Praktikumsversuch wird die Aufspaltung

Mehr

4. Energetik des Kristallgitters 4.1 Energie und spezifische Wärme

4. Energetik des Kristallgitters 4.1 Energie und spezifische Wärme 4. Energetik des Kristallgitters 4.1 Energie und spezifische Wärme 1. Hauptsatz der Thermodynamik: du = dq + dw, U = E kin + E pot Keine externen Felder: dw = -pdv Metalle: Thermische Ausdehnung: a 10-6

Mehr

Optische Spektroskopie an Nanostrukturen

Optische Spektroskopie an Nanostrukturen Kapitel 2 Optische Spektroskopie an Nanostrukturen In dieser Arbeit werden Photolumineszenz- und Raman-Spektroskopie zur Untersuchung von Halbleiter-Nanostrukturen eingesetzt. Diese Methoden bieten gegenüber

Mehr

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser 32. Lektion Laser 40. Röntgenstrahlen und Laser Lernziel: Kohärentes und monochromatisches Licht kann durch stimulierte Emission erzeugt werden Begriffe Begriffe: Kohärente und inkohärente Strahlung Thermische

Mehr

. Nur wenn ε m (λ 1 ) = ε m (λ 2 ), dann ist E = ε m c d.

. Nur wenn ε m (λ 1 ) = ε m (λ 2 ), dann ist E = ε m c d. Das Lambert-Beersche Gesetz gilt nur für monochromatisches Licht: Wird eine Substanz mit dem molaren Extinktionskoeffizienten ε m (λ) bei der Wellenlänge λ 1 mit der Intensität I 1 und bei der Wellenlänge

Mehr

Spintronik. Spin basierte Elektronik. Michael Vogel

Spintronik. Spin basierte Elektronik. Michael Vogel Spintronik Spin basierte Elektronik Spintronik Einleitung Warum Spintronik? Die Geburststunde von Spintronik Prototyp eines Spintronikbauteils: Spin-Feld-Transistor Erzeugung von Spinpolarisation Definition

Mehr

Polarisation des Lichts

Polarisation des Lichts PeP Vom Kerzenlicht zum Laser Versuchsanleitung Versuch 4: Polarisation des Lichts Polarisation des Lichts Themenkomplex I: Polarisation und Reflexion Theoretische Grundlagen 1.Polarisation und Reflexion

Mehr

Grundzustand und erster angeregter Zustand des Heliumatoms Studienprojekt Molekül- und Festkörperphysik

Grundzustand und erster angeregter Zustand des Heliumatoms Studienprojekt Molekül- und Festkörperphysik Grundzustand und erster angeregter Zustand des Heliumatoms Studienprojekt Molekül- und Festkörperphysik Manuel Zingl 83433 WS 2/2 Einleitung Helium (in stabiler Form) setzt sich aus zwei Protonen, ein

Mehr

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein für Baden-Württemberg Alle Originalaufgaben Haupttermine 004 0 Ausführlich gerechnete und kommentierte Lösungswege Mit vielen Zusatzhilfen X π Von: Jochen Koppenhöfer und Pascal

Mehr

Zwei-Niveau-System. Laser: light amplification by stimulated emission of radiation. W ind.absorption = n 1 ρ B. Laserbox. W ind.

Zwei-Niveau-System. Laser: light amplification by stimulated emission of radiation. W ind.absorption = n 1 ρ B. Laserbox. W ind. Laser: light amplification by stimulated emission of radiation W ind.absorption = n 1 ρ B Laserbox 8πhν = B c A W ind.emission = n ρ B Besetzungs-Inversion notwendig Zwei-Niveau-System 1,0 Besetzung des

Mehr

Molekülaufbau und Spektroskopie - Spezies Bestimmung. H.-J. Koß, C. Pauls (LTFD - RWTH Aachen) CES - Physikalische Messtechnik SS 2007 124 / 189

Molekülaufbau und Spektroskopie - Spezies Bestimmung. H.-J. Koß, C. Pauls (LTFD - RWTH Aachen) CES - Physikalische Messtechnik SS 2007 124 / 189 Molekülaufbau und Spektroskopie - Spezies Bestimmung H.-J. Koß, C. Pauls (LTFD - RWTH Aachen) CES - Physikalische Messtechnik SS 2007 124 / 189 Gliederung 1 Einführung Messtechniken 2 Particle Image Velocimetry

Mehr

Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld. Aineah Wekesa Barasa und Patrick Janassek Betreuer: Datum: 26.05.2014

Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld. Aineah Wekesa Barasa und Patrick Janassek Betreuer: Datum: 26.05.2014 Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld Aineah Wekesa Barasa und Patrick Janassek Betreuer: Datum: 26.05.2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung.............................................................

Mehr

Abbildung 1.1-1: Anordnung der Spins in den verschiedenen Formen des Magnetismus.

Abbildung 1.1-1: Anordnung der Spins in den verschiedenen Formen des Magnetismus. 1. Einleitung 1.1 Magnetische Eigenschaften von Materialien Es existieren fünf magnetische Hauptzustände in Materie, die man auf Grund verschiedener Elektronenkonfigurationen in Atomen und kooperativen

Mehr

Radioaktivität II. Gamma Absorption. (Lehrer AB) Abstract:

Radioaktivität II. Gamma Absorption. (Lehrer AB) Abstract: Radioaktivität II Gamma Absorption (Lehrer AB) Abstract: Den SchülerInnen soll der Umgang mit radioaktiven Stoffen nähergebracht werden. Im Rahmen dieses Versuches nehmen die SchülerInnen Messwerte eines

Mehr

Praktikumsversuch: Anwendung analytischer Methoden in der Synthesechemie

Praktikumsversuch: Anwendung analytischer Methoden in der Synthesechemie 6. Fachsemester, Sommersemester 2014 Praktikumsversuch: Anwendung analytischer Methoden in der Synthesechemie 1. Theoretische Grundlagen... 2 1.1. NMR-Spektroskopie Grundlagen und Probenanalyse... 2 1.2.

Mehr

Bacteriorhodopsin: Ein Modellsystem der molekularen Biophysik

Bacteriorhodopsin: Ein Modellsystem der molekularen Biophysik Bacteriorhodopsin: Ein Modellsystem der molekularen Biophysik Licht-getriebene Protonenpumpe Bacteriorhodopsin im Halobacterium salinarum Purpurmembranen Bei Nährstoffmangel: Phototrophe Energieversorgung

Mehr

Farbigkeit und Theorien

Farbigkeit und Theorien Farbigkeit und Theorien Farbigkeit von Dinah Shafry Licht ist elektromagnetische Strahlung, bei der jede Farbe eine einzelne Wellenlänge besitzt, die als unterschiedliche Farben vom Menschen wahrgenommen

Mehr

Die Klein-Gordon Gleichung

Die Klein-Gordon Gleichung Kapitel 5 Die Klein-Gordon Gleichung 5.1 Einleitung Die Gleichung für die Rutherford-Streuung ist ein sehr nützlicher Ansatz, um die Streuung von geladenen Teilchen zu studieren. Viele Aspekte sind aber

Mehr

Elektronenspinresonanz (ESR)

Elektronenspinresonanz (ESR) Elektronenspinresonanz (ESR) Stand: 1. Februar 009 Abbildung 1: Versuchsaufbau 1 Zubehör ESR-Resonator mit Feldspulen ESR-Betriebsgerät Universalnetzgerät Netzgerät 6 V Oszilloskop 30 MHz, zweikanal Digitalmultimeter

Mehr

Der Sehprozess - Überblick

Der Sehprozess - Überblick Der Sehprozess - Überblick? optischer Reiz?? el. Signal (Nerven) Thema und Inhalt Biophysik des Sehens vom Reiz zum Signal Fragen: Wie funktioniert die Signalwandlung? Wie wird das Signal verstärkt (>

Mehr

Ultraschnelle Magnetisierungsprozesse

Ultraschnelle Magnetisierungsprozesse Ultraschnelle Magnetisierungsprozesse Teil I : Historie, erste Pionierarbeiten und neueste technische Anwendungen Hauptseminar 07/08 1 Ultraschnelle Demagnetisierung 2 Gliederung statischer Ferromagnetismus

Mehr

Kreisprozesse und Wärmekraftmaschinen: Wie ein Gas Arbeit verrichtet

Kreisprozesse und Wärmekraftmaschinen: Wie ein Gas Arbeit verrichtet Kreisprozesse und Wärmekraftmaschinen: Wie ein Gas Arbeit verrichtet Unterrichtsmaterial - schriftliche Informationen zu Gasen für Studierende - Folien Fach Schultyp: Vorkenntnisse: Bearbeitungsdauer Thermodynamik

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Versuch Nummer G-01 01: Potentiometrische und spektrophotometrische Bestim- mung von Ionisationskonstanten Gliederung: I. Titrationskurve von Histidin und Bestimmung der pk-werte...

Mehr

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max

POLARISATION. Von Carla, Pascal & Max POLARISATION Von Carla, Pascal & Max Die Entdeckung durch MALUS 1808 durch ÉTIENNE LOUIS MALUS entdeckt Blick durch einen Kalkspat auf die an einem Fenster reflektierten Sonnenstrahlen, durch Drehen wurde

Mehr

NMR-Spektroskopie SKRIPT. Biophysikalische Chemie für Biochemiker IV

NMR-Spektroskopie SKRIPT. Biophysikalische Chemie für Biochemiker IV SKRIPT NMR-Spektroskopie Biophysikalische Chemie für Biochemiker IV Prof. Dr. Harald Schwalbe Institut für Organische Chemie und Chemische Biologie Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Mehr

Laser. Funktionsprinzip und Anwendungen in der Medizintechnik. Nils Nichelmann

Laser. Funktionsprinzip und Anwendungen in der Medizintechnik. Nils Nichelmann Laser Funktionsprinzip und Anwendungen in der Medizintechnik Nils Nichelmann Gliederung Optische Strahlungsquellen (physikalische Grundlagen) Technische Realisierung eines Lasers Anwendungen in der Medizin

Mehr