Geschichte von Kindern in Fremdunterbringung historisch betrachtet

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1 Geschichte von Kindern in Fremdunterbringung historisch betrachtet Altertum erste schriftliche Erwähnung im Codex Hammurabi bekanntestes Pflegekind aus dem Altertum: Moses Unterbringung so weit möglich in eigener Sippe

2 Mittelalter Kindesmord, Aussetzen und Verschenken waren gängige Methoden Begriff der Familie verliert an Bedeutung erstmalige Entwicklung einer öffentlich organisierten Fürsorge 1. Hospital gemeinsame Unterbringung mit Alten, Kranken und Irren arme und vernachlässigte Kinder wurden nicht berücksichtigt keine Ausbildung und Erziehung 2. Waisen- Findelhäuser spezielle Einrichtungen für Kinder Kombination von Familienpflege und Anstaltserziehung verhältnismäßig gute hygienische Zustände Zucht, Gehorsam und Religion hatten oberste Priorität

3 Neuzeit gesellschaftlicher Wandel zur höhere Bewertung von Arbeit 1. Armenschule Zusammenlegung von armen Kindern und Waisen Betreuung der Kinder bis zur selbstständigen Arbeit 2. Zucht- und Arbeitshaus Zusammenschluss von Erwachsenen und Kindern Zwangsarbeit 3. Hallesche Waisenhäuser religiöse Erziehung als wesentlicher Bestandteil erste Ansätze zur privaten Fürsorge Stärkung des Individuums gute hygienische Zustände

4 Zeitalter der Aufklärung Auflösung vieler Waisenhäuser verstärkte Unterbringung in Pflegefamilien regelmäßige Kontrolle der Pflegefamilien vermehrte Wertlegung auf Bildung und freiwillige Arbeit 19. Jahrhundert private Initiativen zur Kinderfürsorge erstmals Verein 1. Rauhes Haus 1833 gegründet von Johann Hinrich Wichern individuelle Betreuung in kleinen Gruppen Dorfstruktur 2. Erziehungsvereine weiterhin auch Unterbringung in Pflegefamilien Reiseagenten 3. Öffentliche Fürsorge wenig Unterstützung von öffentlicher Seite Schutzvorschriften 1878 erstes Gesetz zum Schutz der Pflegekinder

5 Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Nationalsozialismus 1. Heimerziehung wichtige Vertreter: August Aichhorn und Julius Tandler- Familienerhalt, professionelle Helfer, Wiedereingliederung ins Berufsleben, etc. 2. Pflegefamilien Unterbringung in kinderlosen Familien auf dem Land Vorbeugung der Landflucht Ziehkindordnung 1919: rechtliche Regelungen für die Aufnahme eines Pflegekindes Reichsjugendwohlfahrtsgesetzes (RJWG): einheitlicher Schutz aller Pflegekinder Erlaubnis des Jugendamtes

6 Zeit des Nationalsozialismus 1. Heimerziehung Zusammenbruch aller innovativen Ansätze paramilitärische Organisation mit anonymem Massenunterricht alle privat geführten Einrichtungen wurden unter öffentliche Verwaltung gestellt Selektion der Kinder in förderungswürdig und unwürdig teilw. medizinische Versuche oder Euthanasieprogramme 2. Pflegekinderwesen ideologischen Wertschätzung der Familie - Keimzelle der gesunden Volksgemeinschaft vor Inpflegenahme eines Kindes ein Nachweis über die Abstammung extreme Kontrolle durch Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV)

7 Die Zeit ab Landpflege v. a. als Erholungsfürsorge für Kinder aus verelendeten Familien oder für Heimkinder teilweise Entwicklung zu dauerhaften Pflegefamilien 2. SOS-Kinderdorf 3. Heimerziehung im Wiederaufbau zu wenig Heime für zu viele Waisen Großheimcharakter autoritäre Strukturen, unqualifizierten Personal, keinerlei Freiraum für Kinder 4. Spartakusaufstand und Wiener Heimenquete Studentenbewegung Reformen der Heimstrukturen schlagartige Verbesserungen

8 5. Entstehung der ersten Wohngemeinschaften siebziger Jahre: erstmalige Errichtung der Sozialpädagogischen Wohngemeinschaften Sprung in die derzeit bestehende Form der Fremdunterbringung Team aus ErzieherInnen und Psychologen sukzessive Schließung der Heime 6. Stadt des Kindes 1974 eröffnete Unterteilung in Familien und Jugendhäuser Gruppen mit bis zu zwölf Kindern 7. Heim 2000 Reformbewegung Auflösung bestehender Großheime und Umsiedlung in Wohngemeinschaften regionale Krisenzentren 8. SOS-Kinderdorf Wien

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