Deutscher Rat für Landespflege

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Deutscher Rat für Landespflege"

Transkript

1 Deutscher Rat für Landespflege Biosphärenreservate sind mehr als Schutzgebiete Wege in eine nachhaltige Zukunft Nr ISSN Schriftenreihe des Deutschen Rates für Landespflege, Heft 83, 2010, Biosphärenreservate sind mehr als Schutzgebiete Wege in eine nachhaltige Zukunft Farbprofil: Deaktiviert Komposit Standardbildschirm Q:\Satz\DRL%0\CorelTitel\Titel_83.cdr Montag, 27. Dezember :36:10

2 Deutscher Rat für Landespflege Biosphärenreservate sind mehr als Schutzgebiete Wege in eine nachhaltige Zukunft Ergebnisse des F+E-Vorhabens Konzepte für neue Landschaften Nachhaltigkeit in Biosphärenreservaten (FKZ ) vom 1. Oktober 2009 bis 30. September 2010 Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und durch die Lennart-Bernadotte-Stiftung. LENNART-BERNADOTTE-STIFTUNG Heft 83 - November 2010 SCHRIFTENREIHE DES DEUTSCHEN RATES FÜR LANDESPFLEGE

3 ISSN Herausgegeben vom Deutschen Rat für Landespflege e. V. (DRL) Redaktion: Dipl.-Ing. Angelika Wurzel Dipl.-Biol. Ute Borchers Dipl.-Biol. Melanie Drews Fachbetreuung im BfN: Gabriele Niclas, Fachgebiet II 2.3 Ein Nachdruck mit Quellenangabe kann kostenlos vorgenommen werden, jedoch wird um Zusendung eines Belegexemplars gebeten. Beiträge, die nicht ausdrücklich als Stellungnahme des Deutschen Rates für Landespflege gekennzeichnet sind, stellen die persönliche Meinung der Verfasser/innen dar. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter. Herstellung und Auslieferung: Druck Center Meckenheim (DCM) Werner-von-Siemens-Str. 13, Meckenheim Papier dieser Ausgabe aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff.

4 Inhalt Seite Deutscher Rat für Landespflege Nicole Schrader Werner Konold Biosphärenreservate sind mehr als Schutzgebiete Wege in eine nachhaltige Zukunft 1 Anlass und Ziel des Vorhabens Rahmenbedingungen der Biosphärenreservate in Deutschland Rückblick auf die Geschichte der Biosphärenreservate Biosphärenreservate als Modellgebiete Rechtlicher und planerischer Hintergrund Biosphärenreservate in Deutschland Steckbriefe der Biosphärenreservate Zusammenfassende Ergebnisse der Datenauswertung Modellhafte Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen für Biosphärenreservate Beispiele für modellhafte Entwicklungen Governance und Biosphärenreservate Aktuelle Herausforderungen Empfehlungen Summary Literatur Beiträge: Biosphärenreservate auf dem Prüfstand - Ergebnisse einer ersten unabhängigen Evaluierung Kulturlandschaftsentwicklung und neue Landschaften - eine Herausforderung Günther Bachmann Nachhaltigkeit und Biosphärenreservate...96 Ulrich Gehrlein Kathrin Ammermann Rainer Mönke Nachhaltiges Wirtschaften in Biosphärenreservaten - von der Strategie zur Umsetzung - Ergebnisse und Schlussfolgerungen des F+E-Vorhabens Strategien zur Förderung des nachhaltigen Wirtschaftens in Biosphärenreservaten Nachhaltige Landnutzung in Biosphärenreservaten - Beispiel nachwachsender Rohstoffe Anpassung an den Klimawandel - Erfahrungen aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee Johann Schreiner Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Biosphärenreservaten Susanne Stoll-.Kleemann Faktoren für die Beeinflussung gesellschaftlicher Prozesse in Biosphärenreservaten Eick von Ruschkowski Nachhaltigkeit in Biosphärenreservaten - welche Rolle spielt die Planung? Timothy Moss und Ludger Gailing Doris Pokorny Institutionelle Herausforderungen und Governance-Formen für die nachhaltige Entwicklung von Biosphärenreservaten Erfahrungen und Perspektiven zur Regionalen Selbststeuerung (Regional Governance) aus dem Biosphärenreservat Rhön Verzeichnis der bisher erschienen Hefte Verzeichnis der Ratsmitglieder

5 *) *) noch nicht anerkannt

6 123 Timothy Moss und Ludger Gailing Institutionelle Herausforderungen und Governance-Formen für die nachhaltige Entwicklung von Biosphärenreservaten 1 Einleitung Die hohen und teilweise divergierenden Ansprüche an Biosphärenreservate stellen besondere Anforderungen an deren organisatorisch-institutionelle Steuerung. Gefragt sind Governance-Formen, die die besten Voraussetzungen zur Erreichung der biosphärenreservatsspezifischen Ziele bieten, und zugleich den besonderen institutionellen Rahmenbedingungen der jeweiligen Regionen Rechnung tragen. Der folgende Beitrag untersucht Biosphärenreservate als kulturlandschaftliche Handlungsräume mit spezifischen Ansprüchen an die institutionelle Steuerung. Diese werden anhand von drei analytischen Kategorien problems of interplay, problems of fit und problems of scale erläutert. Daraus werden Schlussfolgerungen für geeignete Governance-Formen gezogen und offene Fragen für Praxis und Forschung formuliert. 2 Das Biosphärenreservat als Handlungsraum Mit der Schaffung eines Biosphärenreservats wird aus einem diffus abgegrenzten Natur-, Kultur- und Identitätsraum ein kulturlandschaftlicher Handlungsraum. Unter kulturlandschaftlichen Handlungsräumen können solche Kulturlandschaften verstanden werden, in denen es gelungen ist, Netzwerke, Steuerungsansätze oder regional wirksame Projekte zu entwickeln, die nach innen regionale Handlungsfähigkeit und Selbstorganisation gewährleisten und nach außen eine Marketingwirkung bzw. die Artikulation regionaler Interessen ermög- Abb. 1: Überlappende Raumbezüge des Biosphärenreservats Spreewald lichen (FÜRST et al. 2008: 94). Beispiele für kulturlandschaftliche Handlungsräume sind Regionen der integrierten ländlichen Entwicklung, Regionalparks, Tourismusregionen und eben traditionellerweise auch und gerade Großschutzgebiete. Im Falle von Biosphärenreservaten wird der kulturlandschaftliche Handlungsraum vor allem durch die internationalen Leitlinien der UNESCO für das Weltnetz der Biosphärenreservate sowie durch imagebildende und identitätsstiftende Qualitäten der jeweiligen Kulturlandschaft beeinflusst. 3 Institutionelle Herausforderungen: ein analytischer Rahmen Um den besonderen Anforderungen von Biosphärenreservaten gerecht zu werden, sind

7 124 die institutionellen Rahmenbedingungen dieses Typus eines kulturlandschaftlichen Handlungsraums genauer zu analysieren. Zur Erfassung der institutionellen Herausforderungen bietet sich ein analytischer Rahmen an, der vom internationalen Forschungsprogramm Institutional Dimensions of Global Environmental Change (IDGEC) entwickelt wurde (YOUNG 2002). Dieser Rahmen identifiziert drei generische Probleme des institutionellen Umgangs mit Umweltgütern, die für die Erforschung von kulturlandschaftlichen Handlungsräumen besonders aufschlussreich sind: problems of interplay, problems of fit und problems of scale (vgl. GAILING & RÖHRING 2008). Problems of (sectoral) interplay bezeichnen Probleme in der Interaktion zwischen verschiedenen sektorspezifischen Institutionen, wie Landwirtschaft, Wasserwirtschaft oder Naturschutz. Demzufolge hängt die Effektivität spezifischer Institutionen nicht nur von ihren eigenen Eigenschaften, sondern auch von der Interaktion mit anderen Institutionen ab. Integriertes Wasserressourcenmanagement, das Land- und Wassernutzungen integriert behandelt, steht zum Beispiel für einen Versuch, problems of sectoral interplay in den Griff zu bekommen. Bei problems of (spatial) fit geht es um Probleme der räumlichen Inkompatibilität zwischen institutionellen Arrangements und biophysischen Systemen. Hier hängt institutionelle Effektivität von der Passfähigkeit zwischen Institutionenraum und Naturraum ab. Ein Beispiel für einen entsprechenden Lösungsansatz ist das Flusseinzugsgebietsmanagement (MOSS 2003). Problems of scale beziehen sich auf Skalenprobleme bei der institutionellen Regelung von Umweltgütern. Diese können Probleme der Übertragbarkeit von institutionellen Regelungen von einer Maßstabsebene (z. B. global) auf eine andere (z. B. lokal) betreffen, aber auch das Spannungsverhältnis zwischen topdown - und bottom-up -Ansätzen sowie machtpolitische Verschiebungen zwischen verschiedenen Maßstabsebenen. 4 Anwendung auf Biosphärenreservate 4.1 Problems of (sectoral) interplay Probleme institutioneller Interaktionen sind in Biosphärenreservaten immanent. Der gesellschaftliche Umgang mit Kulturlandschaft ist zwangsläufig stets Interdependenzmanagement, wobei die einzelnen Flächennutzungen über unterschiedlich machtvolle institutionelle Arrangements verfügen. Dabei ergeben sich Probleme sektoraler Interaktionen nicht nur aufgrund unterschiedlicher Ansprüche und Interessen an Biosphärenreservate, etwa des Naturschutzes, der Landwirtschaft, der Wasserwirtschaft oder der Raumplanung. Es bestehen auch gravierende Unterschiede in den Eigenschaften dieser sektoralen Institutionen, die die Zusammenarbeit in einer Region erschweren. So verfügen sie über sehr unterschiedliche Akteurskonstellationen, Zielorientierungen, Steuerungsansätze, Instrumente, Ressourcen und Raumbezüge, um nur die wesentlichen Merkmale zu nennen (VON HAAREN & MOSS, im Erscheinen). Die Neuausrichtung der Biosphärenreservate seit der Sevilla-Strategie (vgl. UNESCO 1996), derzufolge Biosphärenreservate als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung unter Integration von Schutz- und Nutzungszielen zu entwickeln sind, verstärkt den Bedarf nach sektorübergreifenden Lösungen. Biosphärenreservate stellen Versuche dar, Synergien zwischen Landschaftsnutzungen (z. B. Landwirtschaft, Tourismus, Naturschutz) aktiv herzustellen. Die Nutzung von Synergien kann als Strategie zur Herstellung eines taktischen interplays verstanden werden. In diesem Sinne erfordert die Umsetzung der Biosphärenreservatsziele zur Förderung naturverträglicher Landnutzungs- und Erholungsformen den Aufbau vertrauensvoller Kooperationsbeziehungen mit Landnutzern, Tourismusanbietern und Gemeinden. Dabei darf nicht übersehen werden, dass Biosphärenreservate nicht nur Synergien ermöglichen, sondern auch zugleich interplay -Probleme verstärken, indem sie jeweils eigene Raumansprüche geltend machen, die sich in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung auch ökonomisch bewähren müssen. 4.2 Problems of (spatial) fit Da die Handlungsräume eines Biosphärenreservats häufig von Verwaltungsgrenzen der Landkreise (selten sogar der Bundesländer) durchzogen werden, sind Probleme räumlicher Passfähigkeit zwischen territorial-administrativen Räumen und dem kulturlandschaftlichen Handlungsraum des jeweiligen Biosphärenreservats zu konstatieren. Verwaltungspraxis und Fördermittelvergabe z. B. im Rahmen der integrierten ländlichen Entwicklung oder der europäischen Strukturfonds orientieren sich an staatlichen und kommunalen Raumabgrenzungen, so dass grenzübergreifende Aktivitäten erschwert werden. Biosphärenreservate überlagern und überlappen sich zudem in vielfältiger Weise mit anderen Handlungsräumen (z. B. Tourismusregionen, LEADER-Regionen, Kulturlandschaften des UNESCO-Welterbes, Nationalparke), was ebenfalls problems of spatial fit impliziert, aber auch Synergien auslösen kann. Diesbezüglich bietet das Biosphärenreservat Spreewald ein positives Beispiel. Der Wirtschaftsraum Spreewald als LEADER- Region umfasst das Biosphärenreservat und gewährleistet damit eine Arbeitsteilung zwischen eher schutz- und eher nutzungsorientierten Landnutzungen bei gemeinsamer Stärkung der regionalen Wertschöpfung (s. Abb. 1) unter Nutzung einer gemeinsamen regionalen Dachmarke. Hier stellt sich zudem die Frage, inwieweit das gängige Zonierungsmodell für Biosphärenreservate zur Lösung von Problemen der räumlichen Passfähigkeit beitragen kann. Die Unterscheidung zwischen Kern-, Pflege- und Entwicklungszonen entspricht dem Grundsatz, institutionelle Arrangements (hier insbesondere Nutzungsvorgaben) anhand der naturräumlichen Bedingungen räumlich zu differenzieren. Allerdings widerspricht das Modell durchaus der Perspektive, Biosphärenreservate als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung zu sehen. Nicht umsonst haben viele deutsche Biosphärenreservate damit Probleme, eine ausreichend große Kernzone einzurichten. Der Madrid Action Plan von 2008 relativiert nun konsequenterweise das Zonierungsmodell dahingehend, dass die Kernzone als Totalreservat auch ökonomisch quantifizierbare Ökosystemdienstleistungen erbringen kann und in der Entwicklungszone auch engere Naturschutzziele handlungsleitend sein können (UNESCO 2008). In der Sprache unseres analytischen Rahmens wird damit eine Aufweichung des Grundsatzes der räumlichen Passfähigkeit zugunsten besserer Lösungsbedingungen für problems of sectoral interplay in Kauf genommen. 4.3 Problems of scale Skalenübergreifendes Handeln ist für jeden kulturlandschaftlichen Handlungsraum charakteristisch. Es geht stets um die vertikale Koordination und Kooperation über Handlungsebenen hinweg (Akteure vor Ort, Kommune, Region, Land, Bund, EU, ). Spezifisch für Biosphärenreservate ist allerdings die deutlich höherrangige formelle Anbindung an internationale Institutionen als etwa bei Naturparken: Das zwischenstaatliche Programm Der Mensch und die Biosphäre (kurz: MAB-Programm) der UNESCO bildet die Basis für das weltweite Netz aller Biosphärenreservate.

8 Biosphärenreservate sind ein prägnantes Beispiel für machtpolitische Verschiebungen zwischen verschiedenen Maßstabebenen (sog. politics of scale ) in einer Mehrebenenkonstellation. Auf der Basis bundes- und landesgesetzlicher Regelungen, die aufgrund des zwischenstaatlichen MAB-Programms der UNESCO erlassen wurden, werden sie durch die Bundesländer eingerichtet, aber von der UNESCO (Internationaler Koordinationsrat des MAB-Programms) auf Antrag des nationalen MAB-Komitees als Teil des Weltnetzes anerkannt. Sie müssen sich zudem einer Überprüfung anhand von Bewertungskriterien stellen, die durch das nationale MAB-Komitee entwickelt wurden, und können in diesem Rahmen auch ihren Status einbüßen. Die Sevilla-Strategie und der Madrid Action Plan richten ihre Empfehlungen adressatengenau an die jeweils zuständige Handlungsebene (international, national, einzelnes Biosphärenreservat). 5 Schlussfolgerungen für geeignete Governance-Formen Welche Governance-Strukturen sind erforderlich und realisierbar, um Biosphärenreservate als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen? Unter Governance wird hier das Steuern und Koordinieren mit dem Ziel des Managements von Interdependenzen zwischen (in der Regel kollektiven) Akteuren verstanden. Kulturlandschaftliche Handlungsräume bedürfen besonderer Formen von Governance. Die Governance in Biosphärenreservaten weicht deutlich von klassisch hierarchischem Verwaltungshandeln im Naturschutz ab. Oft sind öffentliche Gebietskörperschaften zwar wichtige Akteure, aber auf ihre formellen Regelwerke und ihre administrativen Raumabgrenzungen kommt es nicht ausschließlich an. Vielmehr entsteht eine neue politische Realität, die durch Formen der Selbststeuerung komplexer Netzwerke (zwischen Staat Zivilgesellschaft Wirtschaft) und die Erfüllung kooperationsorientierter Entwicklungsaufgaben geprägt wird (vgl. MAYNTZ 2005). Kennzeichnend für Landscape Governance sind deshalb das Handeln jenseits gängiger Grenzen zwischen Staat und Gesellschaft sowie das Management von Interdependenzen und Inkongruenzen zwischen Akteuren der Landnutzung. Angesichts der großen Unterschiede allein zwischen den deutschen Biosphärenreservaten ist ein Universalmodell für deren Governance weder realistisch noch wünschenswert. Die best practices aus einzelnen Biosphärenreservaten sind nur bedingt auf andere übertragbar und dann nur nach genauer Prüfung ihrer Eignung und einer regionsspezifischen Anpassung. Die wohl umfassendste Studie der Governance- Dimensionen von Biosphärenreservaten in Deutschland wurde bisher von der Arbeitsgruppe von Dietrich Fürst erarbeitet (FÜRST et al. 2008). Dort wurde ein analytisches Konzept zur Untersuchung von Regional Governance entwickelt und zur Auswertung von zwei deutschen und zwei britischen Biosphärenreservaten angewendet. Für diese Analyse wurde zwischen vier übergeordneten Kategorien unterschieden: dem extern-formalen Institutionenrahmen für Regional Governance, deren Funktionsweise, der Rolle von Raumbezug für Regional Governance sowie deren Leistungsfähigkeit. An dieser Stelle kann lediglich auf einzelne, ausgewählte Gesamtergebnisse hingewiesen werden (siehe FÜRST, LAHNER & POL- LERMANN 2008). So werden unter der Kategorie externformaler Institutionenrahmen problems of spatial fit beim Regionszuschnitt von Biosphärenreservate konstatiert. Diese können jedoch minimiert werden, wenn eine relativ unabhängige Organisation als Mittler wirkt oder die politische Führung hinter der grenzübergreifenden Kooperation steht. Bei der Funktionsweise von Regional Governance verweist die Studie auf charakteristische Prozessverläufe in Biosphärenreservaten. In der Initiierungsphase herrschen oft Widerstände gegen das gemeinsame Handeln für die Ziele des Biosphärenreservats. In der Konzeptphase kann es schwierig sein, die Kooperationsbereitschaft für ein regionales Entwicklungskonzept zu mobilisieren. In der Realisierungsphase wandelt sich oft der Kreis der Akteure mit dem Beginn konkreter Umsetzungsprojekte. In der Konsolidierungsphase besteht die Gefahr von Ermüdungserscheinungen bei den Schlüsselakteuren. Hinsichtlich des räumlichen Bezugs (dritte analytische Kategorie) konstatiert die Studie eine relativ hohe Identifikation mit dem Handlungsraum Biosphärenreservat in allen vier untersuchten Fällen, jedoch in geringerem Maße dort, wo neue Raumabgrenzungen vorgenommen wurden, wie z. B. im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Schließlich wurde unter der Kategorie Leistungsfähigkeit von Regional Governance festgestellt, dass Kooperationsprozesse entstanden sind, die sich nicht nur auf einzelne Projekte, sondern auf die Regionalentwicklung insgesamt beziehen, und dass diese besonders stark sind, wenn ökologische und wirtschaftliche Vorteile 125 gesehen werden. Solche Prozesse erweisen sich ohne staatliche Unterstützung jedoch als fragil. 6 Offene Fragen für Praxis und Forschung Im Rahmen dieses Beitrags konnte das Thema Governance in Biosphärenreservaten mit der Erläuterung eines geeigneten analytischen Rahmens und Beispielen seiner Anwendung nur angerissen werden. Er schließt mit folgenden offenen Fragen, die zur Orientierung der weiteren Auseinandersetzung mit der Thematik in Praxis und Forschung gedacht sind: 1. Welche typischen Formen der Überlagerung eines Biosphärenreservats mit anderen regionalen Handlungsräumen (LEADER, Tourismusentwicklung, andere Großschutzgebiete) zeigen sich in der Praxis und welche sind erfolgversprechend oder kritisch zu beurteilen? 2. Welche Auswirkungen sollte die neue Anforderung integrated zoning, multiple functions des Madrid Action Plans von 2008 auf die Governance der Biosphärenreservate haben? 3. Wie kann die neue Anforderung an Biosphärenreservate, Lernorte für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zu sein, im Einklang mit den traditionellen Anforderungen an Natur- und Landschaftsschutz in diesen Gebieten gebracht werden? Welche institutionellen Arrangements wären dafür förderlich? 4. Wie kann bzw. muss sich das Institutionensystem Naturschutz an die besonderen Anforderungen von Biosphärenreservaten anpassen? 5. Wie können sektorale Förderinstrumente (z. B. LEADER, Naturschutzgroßprojekte) zur Verfolgung der Entwicklungsziele von Biosphärenreservaten effektiver eingesetzt werden? 6. Welche institutionellen Anpassungen wären hilfreich, um lokale und regionale Akteure bei der Bewältigung der hohen Ansprüche an nachhaltige Landnutzungen in Biosphärenreservaten zu unterstützen? Literatur FÜRST, D.; GAILING, L.; LAHNER, M.; POLLERMANN, K.; RÖHRING, A. (2008): Konstituierung von Kulturlandschaften als Handlungsräume. In: FÜRST, D.; GAILING, L.; POLLERMANN, K.; RÖHRING, A. (Hrsg.): Kulturlandschaft als Handlungsraum. Institu-

9 126 tionen und Governance im Umgang mit dem regionalen Gemeinschaftsgut Kulturlandschaft. Rohn-Verlag. Dortmund, S FÜRST, D.; LAHNER, M. & POLLERMANN, K. (2008): Vergleich der Fallstudien zu Biosphärenreservaten. In: FÜRST, D.; GAILING, L.; POLLERMANN, K. & RÖHRING, A. (Hrsg.): Kulturlandschaft als Handlungsraum. Rohn- Verlag. Dortmund, S GAILING, L. & RÖHRING, A. (2008): Institutionelle Aspekte der Kulturlandschaftsentwicklung. In: FÜRST, D.; GAILING, L.; POLLERMANN, K. & RÖHRING, A. (Hrsg.): Kulturlandschaft als Handlungsraum. Institutionen und Governance im Umgang mit dem regionalen Gemeinschaftsgut Kulturlandschaft. Rohn-Verlag. Dortmund, S von HAAREN, Ch. & MOSS, T.: Voraussetzungen für ein integriertes Management: Koordination und Kooperation der wasserrelevanten Akteure und Organisationen in Deutschland. In: von HAAREN, Ch.; GALLER, C. (Hrsg.): Wasser und Raum. Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL. Im Erscheinen. MAYNTZ, R. (2005): Governance-Theorie als fortentwickelte Steuerungstheorie? In: SCHUP- PERT, G.F. (Hrsg.): Governance-Forschung: Vergewisserung über Stadt und Entwicklungslinien. Nomos. Baden-Baden, S MOSS, T. (Hrsg.) (2003): Das Flussgebiet als Handlungsraum. Institutionenwandel durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie aus raumwissenschaftlichen Perspektiven. LIT-Verlag. Münster. UNESCO (1996): Biosphere Reserves: The Seville Strategy and the Statutory Framework of the World Network. Paris. UNESCO (2008), MAB-Programme: Madrid Action Plan for Biosphere Reserves ( ). Madrid. YOUNG, O. (2002): The Institutional Dimensions of Environmental Change. Fit, Interplay, and Scale. MIT Press. Cambridge (MA). Anschrift des Verfassers: Dr. Timothy Moss und Ludger Gailing Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) Flakenstraße Erkner

Zwischenlandschaft Barnim

Zwischenlandschaft Barnim Zwischenlandschaft Barnim Institutionelle Dimensionen einer Kulturlandschaft zwischen Stadt und Land Ludger Gailing Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS), Erkner ANL / BfN

Mehr

Grundsatzpapier. Bekenntnis der Halligbevölkerung zur Nachhaltigkeitsstrategie der Biosphäre Halligen

Grundsatzpapier. Bekenntnis der Halligbevölkerung zur Nachhaltigkeitsstrategie der Biosphäre Halligen Grundsatzpapier Bekenntnis der Halligbevölkerung zur Nachhaltigkeitsstrategie der Biosphäre Halligen Tönning, 29. Januar 2010 Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 1 Die Biosphäre Halligen 3 2 Nachhaltigkeit

Mehr

Governance von Trade- offs zwischen Ökosystemleistungen im deutschen Küstenraum

Governance von Trade- offs zwischen Ökosystemleistungen im deutschen Küstenraum Governance von Trade- offs im deutschen Küstenraum Klara J. Winkler, M.Sc. Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie Universität Oldenburg @kj_winkler, klara.johanna.winkler@uni- oldenburg.de Das IBR ist ein

Mehr

Kick-off ÖREK 2011. Grundzüge der Raumordnung 1996

Kick-off ÖREK 2011. Grundzüge der Raumordnung 1996 Kick-off ÖREK 2011 RAUMKONZEPT SCHWEIZ Dr. Fritz Wegelin, Bern 1 Grundzüge der Raumordnung 1996 Vom Bund erarbeitet Nach Anhörung der Kantone und weiterer interessierter Kreise (Vernehmlassung) stark überarbeitet

Mehr

VILMER RESOLUTION ZU GENTECHNIK UND ÖKOLOGISCH SENSIBLEN GEBIETEN

VILMER RESOLUTION ZU GENTECHNIK UND ÖKOLOGISCH SENSIBLEN GEBIETEN VILMER RESOLUTION ZU GENTECHNIK UND ÖKOLOGISCH SENSIBLEN GEBIETEN Die unten aufgeführten Organisationen haben bei einer Tagung zu Gentechnik und ökologisch sensiblen Gebieten auf der Insel Vilm folgende

Mehr

Hintergrundinformationen zur Gründung des. Bündnisses. August 2011

Hintergrundinformationen zur Gründung des. Bündnisses. August 2011 Hintergrundinformationen zur Gründung des Bündnisses August 2011 erarbeitet von der Expertengruppe zur Gründung eines kommunalen Bündnisses für biologische Vielfalt, Mitglieder der Expertengruppe: Arnt

Mehr

MODUL EUROPÄISCHE UNION: POLITISCHES SYSTEM UND AUßENBEZIEHUNGEN

MODUL EUROPÄISCHE UNION: POLITISCHES SYSTEM UND AUßENBEZIEHUNGEN MODUL EUROPÄISCHE UNION: POLITISCHES SYSTEM UND AUßENBEZIEHUNGEN Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften Institut für Politikwissenschaft FT2011 - BA Staats- und Sozialwissenschaften SEMINAR GOVERNANCE

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzept Regionalforum Bremerhaven Workshop Leitbild Klimakonzept

Integriertes Klimaschutzkonzept Regionalforum Bremerhaven Workshop Leitbild Klimakonzept Integriertes Klimaschutzkonzept Regionalforum Bremerhaven Workshop Leitbild Klimakonzept Ulrich Scheele ARSU GmbH Bremerhaven 20. November 2013 Integriertes Klimaschutzkonzept (IKS) des Regionalforum Bremerhaven

Mehr

Entwicklung der LEADER- Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland

Entwicklung der LEADER- Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland Entwicklung der LEADER- Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) setzte am 9. Oktober 2013 den ersten Schritt in Richtung neuer Förderperiode.

Mehr

Erfolgsfaktoren und Hemmnisse am Beispiel von Modellregionen

Erfolgsfaktoren und Hemmnisse am Beispiel von Modellregionen Erfolgsfaktoren und Hemmnisse am Beispiel von Modellregionen Karin Ellermann-Kügler Verband der Landwirtschaftskammern Geschäftsstelle Brüssel Beispiele Modell- und Demonstrationsvorhaben Regionen Aktiv

Mehr

LEADER 2014-2020 IGNAZ KNÖBL BMLFUW. Thalerhof, am 13. November 2014

LEADER 2014-2020 IGNAZ KNÖBL BMLFUW. Thalerhof, am 13. November 2014 LEADER 2014-2020 IGNAZ KNÖBL BMLFUW Thalerhof, am 13. November 2014 Leader Dotierung in Österreich seit 1995 Programm Periode EU-Mittel Bundes- u. Landesmittel Öffentliche Mittel gesamt LEADER II 1995

Mehr

Partizipation und Klimawandel

Partizipation und Klimawandel A. Knierim, S. Baasch, M. Gottschick (Hrsg.) Partizipation und Klimawandel Ansprüche, Konzepte und Umsetzung Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten / Band 1 18 Partizipation und Klimawandel Zur

Mehr

Gemeinsame Agrarpolitik der EU

Gemeinsame Agrarpolitik der EU Gemeinsame Agrarpolitik der EU 2014 bis 2020 www.bmel.de Liebe Leserinnen und Leser, die Landwirtschaft ist eine starke Branche, die unser täglich Brot sichert und den ländlichen Raum attraktiv gestaltet.

Mehr

PartizipativeAnsätze und Methoden in der Gesundheitsförderung

PartizipativeAnsätze und Methoden in der Gesundheitsförderung PartizipativeAnsätze und Methoden in der Gesundheitsförderung Dr. PH Petra Wihofszky Institut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissenschaften, Universität Flensburg 1 2 Aufbau des Vortrags Theoretische

Mehr

Erfolgsfaktoren zur regionalen Energiewende Ergebnisse für dem Forschungsprojekt 100%-EE- Regionen

Erfolgsfaktoren zur regionalen Energiewende Ergebnisse für dem Forschungsprojekt 100%-EE- Regionen Erfolgsfaktoren zur regionalen Energiewende Ergebnisse für dem Forschungsprojekt 100%-EE- Regionen Dr. Peter Moser Klimabündniskonferenz, Nürnberg, 21. November 2008 Gefördert durch: gien e.v. deenet Gründung

Mehr

Ergebnisse der Begleitforschung Regionen Aktiv in der Diskussion

Ergebnisse der Begleitforschung Regionen Aktiv in der Diskussion Ergebnisse der Begleitforschung Regionen Aktiv in der Diskussion Erfolgsfaktoren und Rahmenbedingungen Integrierter ländlicher Entwicklung Sebastian Tränkner Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung,

Mehr

Konzepte und Herausforderungen

Konzepte und Herausforderungen Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Wildnis im Dialog 2015 Konzepte und Herausforderungen Dr. Heiko Schumacher*, Dr. Manfred Klein** & Dr. Uwe Riecken* * Abteilung II 2 Biotopschutz und Landschaftsökologie

Mehr

Wasserpolitik und Institutionen des Wassermanagement in der Türkei - Status quo und Anpassungsbedarf -

Wasserpolitik und Institutionen des Wassermanagement in der Türkei - Status quo und Anpassungsbedarf - Wasserpolitik und Institutionen des Wassermanagement in der Türkei - Status quo und Anpassungsbedarf - Waltina Scheumann Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, TU Berlin Kritische Regionen

Mehr

Visualisierung künftiger Landschaften

Visualisierung künftiger Landschaften Konzepte für neue Landschaften - Nachhaltigkeit in Biosphärenreservaten 9./10- März 2010 Visualisierung künftiger Landschaften Welche Bilder helfen Akteuren gemeinsam Zukunftsperspektiven für ihre Kulturlandschaften

Mehr

Bayerische Staatskanzlei

Bayerische Staatskanzlei Bayerische Staatskanzlei Pressemitteilung «Empfängerhinweis» Nr: 31 München, 3. Februar 2015 Bericht aus der Kabinettssitzung: 1. Korrekturen beim Mindestlohn / Arbeitsministerin Müller: Bayern steht zum

Mehr

Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen in Oberfranken unter dem Aspekt des Landschaftsschutzes

Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen in Oberfranken unter dem Aspekt des Landschaftsschutzes Planung und Genehmigung von Windkraftanlagen in Oberfranken unter dem Aspekt des Landschaftsschutzes Bereich (Behörde) Arial Regular 16pt Christiane Odewald Regionsbeauftragte Oberfranken-West Bad Blankenburg,

Mehr

Dynamische Arrangements städtischer Sicherheit

Dynamische Arrangements städtischer Sicherheit Dynamische Arrangements städtischer Sicherheit Jan Abt Leon Hempel Dietrich Henckel Ricarda Pätzold Gabriele Wendorf (Hrsg.) Dynamische Arrangements städtischer Sicherheit Akteure, Kulturen, Bilder Herausgeber

Mehr

Einführung Business & Society Stakeholder View, Corporate Social Performance, Issue Management & Business Ethics

Einführung Business & Society Stakeholder View, Corporate Social Performance, Issue Management & Business Ethics Einführung Business & Society Stakeholder View, Corporate Social Performance, Issue Management & Business Ethics Prof. Dr. Prof. Dr. Jean-Paul Thommen Universität Zürich Course Outline Business & Society

Mehr

Netzwerke wer, wo, wie? Prof. Dr. Herbert Schubert, Fachhochschule Köln Frieder Wolf, Stadt Köln

Netzwerke wer, wo, wie? Prof. Dr. Herbert Schubert, Fachhochschule Köln Frieder Wolf, Stadt Köln Netzwerke wer, wo, wie? Prof. Dr. Herbert Schubert, Fachhochschule Köln Frieder Wolf, Stadt Köln Netzwerktagung Europaaktive Kommune in NRW Fortbildungsakademie Mont-Cenis, Herne, 21.11.2013 1 Übersicht

Mehr

Border Futures grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gebiet der LAG Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

Border Futures grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gebiet der LAG Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland IPS Fachgebiet internationale Planungssysteme Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Karina M. Pallagst Border Futures grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gebiet der LAG Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland ARL Kongress

Mehr

Bürgerhaushalt im Kräftedreieck Politik-Verwaltung-Bürgerschaft

Bürgerhaushalt im Kräftedreieck Politik-Verwaltung-Bürgerschaft Elias Pflaumbaum Bürgerhaushalt im Kräftedreieck Politik-Verwaltung-Bürgerschaft Diplomica Verlag Elias Pflaumbaum Bürgerhaushalt im Kräftedreieck Politik-Verwaltung-Bürgerschaft ISBN: 978-3-8428-1302-1

Mehr

Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung: Karriereprofile

Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung: Karriereprofile Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung: Karriereprofile HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Fakultät Ressourcenmanagement Göttingen Stand: 05/2011 Berufliche Einstiegschancen

Mehr

Koproduktion in Deutschland über die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in kommunale Leistungen

Koproduktion in Deutschland über die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in kommunale Leistungen Koproduktion in Deutschland über die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in kommunale Leistungen Alexander Koop Elisabeth Pfaff In Deutschland verfügen wir neben vielfältigen sozialstaatlichen Leistungen

Mehr

IST. Ute Reuter. IST Volume 5, Issue 5 (2013) Innovationsorientierung und Organisation bei der Salzgitter AG ISSN 2193-231X.

IST. Ute Reuter. IST Volume 5, Issue 5 (2013) Innovationsorientierung und Organisation bei der Salzgitter AG ISSN 2193-231X. Fallstudienreihe IST Innovation, Servicedienstleistungen und Technologie Case Studies on Innovation, Services and Technology Innovationsorientierung und Organisation bei der Salzgitter AG Ute Reuter IST

Mehr

Europafähigkeit der Kommunen

Europafähigkeit der Kommunen Ulrich von Alemann Claudia Münch (Hrsg.) Europafähigkeit der Kommunen Die lokale Ebene in der Europäischen Union VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Vorwort des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten

Mehr

Arbeitskreis Faire und Nachhaltige

Arbeitskreis Faire und Nachhaltige faire & nachhaltige beschaffung 1 Arbeitskreis Thüringen Arbeitskreis Faire und Nachhaltige Beschaffung in Thüringen www.nachhaltige-beschaffung-thueringen.de 2 3 Hintergrund der Broschüre Umsetzung in

Mehr

Die Akzeptanz von Kosten Nutzen Analysen und umweltökonomischen Bewertungen im Verwaltungshandeln

Die Akzeptanz von Kosten Nutzen Analysen und umweltökonomischen Bewertungen im Verwaltungshandeln Der Nutzen von Ökonomie und Ökosystemdienstleistungen für die Naturschutzpraxis 25. 28. April 2012, Bundesamt für Naturschutz, Vilm Die Akzeptanz von Kosten Nutzen Analysen und umweltökonomischen Bewertungen

Mehr

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung Bildung für nachhaltige Entwicklung Fortschreibung des Aktionsplans "Zukunft gestalten - Bildung für nachhaltige Entwicklung in Baden-Württemberg" Projektabschlussbericht Name des Projekts: Fortschreibung

Mehr

Schriftliche Anfrage Heinrich Ueberwasser betreffend Basel, Zürich, St. Gallen oder bald die ganze Schweiz zollfrei?

Schriftliche Anfrage Heinrich Ueberwasser betreffend Basel, Zürich, St. Gallen oder bald die ganze Schweiz zollfrei? An den Grossen Rat 15.5392.02 WSU/P155392 Basel, 25. November 2015 Regierungsratsbeschluss vom 24. November 2015 Schriftliche Anfrage Heinrich Ueberwasser betreffend Basel, Zürich, St. Gallen oder bald

Mehr

Governance räumlicher Wettbewerbseinheiten

Governance räumlicher Wettbewerbseinheiten Frieda Raich 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Governance räumlicher Wettbewerbseinheiten Ein Ansatz

Mehr

Zunehmende Bedeutung von inter-kommunaler Kooperation

Zunehmende Bedeutung von inter-kommunaler Kooperation Einführung Zunehmende Bedeutung von inter-kommunaler Kooperation International COP 16: Anerkennung der Bedeutung von Kommunen als staatliche Akteure im Klimaschutz und Umgang mit den Folgen des Klimawandels

Mehr

Inhalt. Jörn Timm Die Reform der europäischen Strukturpolitik aus kommunaler Sicht 119

Inhalt. Jörn Timm Die Reform der europäischen Strukturpolitik aus kommunaler Sicht 119 Vorwort des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen Michael Breuer 9 Vorwort des Leiters der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Dr. Gerhard Sabathil

Mehr

AWI-Seminar über Evaluierungsprozesse: Ansprüche und Umsetzung Wien, 20. Juni 2007

AWI-Seminar über Evaluierungsprozesse: Ansprüche und Umsetzung Wien, 20. Juni 2007 AWI-Seminar über Evaluierungsprozesse: Ansprüche und Umsetzung Wien, 20. Juni 2007 Stichworte und Quellenangaben zum Referat: Monitoring Nachhaltiger Entwicklung: Grundlagen, Bedürfnisfeldansatz und gute

Mehr

Umsetzung in Deutschland

Umsetzung in Deutschland UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung Umsetzung in Deutschland Hintergrund Struktur Strategie Projekte Weltkonferenz UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014) Folgeprojekt aus dem

Mehr

Integriert handeln, finanzieren und fördern

Integriert handeln, finanzieren und fördern Integriert handeln, finanzieren und fördern Mittelbündelung in kleineren Städten und Gemeinden Transferwerkstatt Kleinere Städte und Gemeinden 11. und 12. Juni 2014 Magdeburg, Gröningen und Seeland Ziel

Mehr

Weiterbildung. Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow. 28. Oktober 2014. Der Stellenwert der Mitarbeiterqualifizierung und ihre betriebliche Umsetzung

Weiterbildung. Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow. 28. Oktober 2014. Der Stellenwert der Mitarbeiterqualifizierung und ihre betriebliche Umsetzung Weiterbildung Der Stellenwert der Mitarbeiterqualifizierung und ihre betriebliche Umsetzung 28. Oktober 2014 0 AGENDA: WEITERBILDUNG 2020 Megatrends: Demographischer Wandel und Wissensgesellschaft Methodik:

Mehr

Dr. Angelika Engelbert (IQZ)

Dr. Angelika Engelbert (IQZ) Zeit für Familie Dr. Angelika Engelbert (IQZ) Vortrag beim Frauen-Neujahrstreffen am 19.1.2014 in Arnsberg Worum geht es? Zeit Örtliche Ebene Familie Inhalt Zeitstrukturen und Zeit als knappes Gut von

Mehr

100 Naturparke in Deutschland, 96 Mitglied im Verband Deutscher Naturparke (VDN)

100 Naturparke in Deutschland, 96 Mitglied im Verband Deutscher Naturparke (VDN) 30. Mai 2008 Management und Finanzierung von Naturparken Beispiele aus Deutschland Ulrich Köster, Geschäftsführer Verband Dt. Naturparke 100 Naturparke in Deutschland, 96 Mitglied im Verband Deutscher

Mehr

Chancen eines neuen Konzepts für die Schweiz

Chancen eines neuen Konzepts für die Schweiz PPP für Kläranlagen Chancen eines neuen Konzepts für die Schweiz Lorenz Bösch, Präsident Verein PPP-Schweiz 9. März 2012, Symposium PPP im Bereich Abwasser, ETH Zürich-Hönggerberg 22.02.2012 Überblicke

Mehr

Naturverträglicher Ausbau der Windenergie an Land

Naturverträglicher Ausbau der Windenergie an Land Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Naturverträglicher Ausbau der Windenergie an Land Kathrin Ammermann Leiterin des FG Naturschutz und erneuerbare Energien Bundesamt für Naturschutz, AS Leipzig Über

Mehr

Hessisches Ministerium der Finanzen Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleiches

Hessisches Ministerium der Finanzen Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleiches Hessisches Ministerium der Finanzen Neuordnung des Kommunalen Finanzausgleiches 24. Sitzung der Arbeitsgruppe KFA 2016 am 19. März 2015 Agenda 1. Begrüßung 2. Abnahme des Protokolls der 23. Sitzung am

Mehr

Indikatorenbasierte Bewertung der Freiraumentwicklung

Indikatorenbasierte Bewertung der Freiraumentwicklung Indikatorenbasierte Bewertung der Freiraumentwicklung 1. Zielstellung Gliederung 2. Bestehende Ansätze zu Freiraumindikatoren 3. Gedanke und Vorschläge zur Weiterentwicklung Landschaft; Schutzgebiete Unzerschnittene

Mehr

Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Mehr als nur ein Schutzgebiet. UCB 26. März 2015 Claus-Andreas Lessander

Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Mehr als nur ein Schutzgebiet. UCB 26. März 2015 Claus-Andreas Lessander Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Mehr als nur ein Schutzgebiet UCB 26. März 2015 Claus-Andreas Lessander Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Mehr als nur ein Schutzgebiet. Ein Modellvorhaben für fachübergreifende

Mehr

EU Förderung 2014-2020

EU Förderung 2014-2020 EU Förderung 2014-2020 Jutta Schiecke Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Fachtagung EU-Förderung 2014 2020 des Landkreises Stade am Montag den 10.03.2014, 16.00 Uhr, in Stade, Am Sande 2,

Mehr

Territoriale Kohäsion und Donaustrategie eine ökonomische Analyse neuer Konzepte der EU-Integration

Territoriale Kohäsion und Donaustrategie eine ökonomische Analyse neuer Konzepte der EU-Integration Territoriale Kohäsion und Donaustrategie eine ökonomische Analyse neuer Konzepte der EU-Integration Budapester Gespräche 2011 Budapest, 12.-14. Oktober Konrad Lammers Europa-Kolleg Hamburg Institute for

Mehr

Wissen, Netzwerke und interkommunaler Zusammenarbeit

Wissen, Netzwerke und interkommunaler Zusammenarbeit Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus Wissen, Netzwerke und interkommunaler Zusammenarbeit Dr. Roland Scherer Hannover, den 29. Oktober 2008 Die Ausgangssituation Kleinräumige Strukturen

Mehr

VERZEICHNIS AUSGEWÄHLTER BESCHLÜSSE ZUR BERUFLICHEN BILDUNG

VERZEICHNIS AUSGEWÄHLTER BESCHLÜSSE ZUR BERUFLICHEN BILDUNG 141 VERZEICHNIS AUSGEWÄHLTER BESCHLÜSSE ZUR BERUFLICHEN BILDUNG Titel: Stellungnahme des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zu ESCO European Taxonomy of Skills, Competencies

Mehr

Folgen des Klimawandels für den Wintertourismus in deutschen Alpen- und Mittelgebirgsregionen

Folgen des Klimawandels für den Wintertourismus in deutschen Alpen- und Mittelgebirgsregionen Deutscher Bundestag Drucksache 18/7315 18. Wahlperiode 13.01.2016 Kleine Anfrage der Abgeordneten Markus Tressel, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, Christian Kühn (Tübingen), Steffi Lemke, Matthias Gastel

Mehr

Partnerschaftliches themenübergreifendes Netzwerken auf regionaler Ebene: Die Rolle der TEPs

Partnerschaftliches themenübergreifendes Netzwerken auf regionaler Ebene: Die Rolle der TEPs Partnerschaftliches themenübergreifendes Netzwerken auf regionaler Ebene: Die Rolle der TEPs Pakte Treffen 2011 "Innovation und nachhaltige Entwicklung in den TEPs ein Spannungsfeld? Klagenfurt, 04. -

Mehr

Fragebogen zu Corporate Social Responsibility (CSR) im Unternehmen

Fragebogen zu Corporate Social Responsibility (CSR) im Unternehmen Die onlinebasierte Mitarbeiterbefragung Fragebogen Corporate Social Responsibility (CSR) im Unternehmen Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wir würden Ihnen gerne ein paar Fragen r Unternehmenskultur

Mehr

Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann)

Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann) Liberalismus Folie 1 Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann) Gliederung 1. Einordnung der liberalen Außenpolitiktheorie in den Kontext der Vorlesung 2. Abgrenzung vom traditionellen Liberalismus

Mehr

Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus

Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus BMWFJ-Fachveranstaltutung Tourismus 2014+ Wien, 11. Oktober 2012 Markus Hopfner Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,

Mehr

Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen

Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen Oliver Foltin Methoden der Bewertung und Messung der Nachhaltigkeit von ethischen, sozialen und ökologischen Kapitalanlagen Am Beispiel des Anlageverhaltens der Kirchen in Deutschland Metropolis-Verlag

Mehr

Vernetzung und Entwicklung von gesundheitsorientierter Arbeitsförderung in Brandenburg

Vernetzung und Entwicklung von gesundheitsorientierter Arbeitsförderung in Brandenburg Vernetzung und Entwicklung von gesundheitsorientierter Arbeitsförderung in Brandenburg Ein Projekt von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v. Regionalbudget 21./22. November 2012 Gesundheit Berlin-Brandenburg

Mehr

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie 174 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie 25. Land sucht neue Wege bei der Förderung der Weiterbildung Das Land fördert seit Jahren regionale Weiterbildungsverbünde mit 2 Mio. jährlich.

Mehr

EUROPEAN ENERGY AWARD

EUROPEAN ENERGY AWARD EUROPEAN ENERGY AWARD Kommunale Energie- und Klimaschutzpolitik nachhaltig planen, optimieren und umsetzen Rathaus Jena Erstellung des Arbeitsprogramms Politischer Beschluss Gründung des Energieteams Durchführung

Mehr

Transformationspotenzial durch Vernetzung bei E-Government und andere IT-Funktionen

Transformationspotenzial durch Vernetzung bei E-Government und andere IT-Funktionen IfG.CC The Potsdam egovernment Competence Center E-Government ist mehr als IT: Kooperationsfähigkeit bei E-Government-Netzwerken Prof. Dr. Tino Schuppan, IfG.CC Worms, 14. November 2013 Netzwerkfähigkeit

Mehr

Formblatt der LEADER-Region Zwickauer Land zur Einreichung von Vorhaben. Handlungsfeld B Infrastruktur, Mobilität und Bildung

Formblatt der LEADER-Region Zwickauer Land zur Einreichung von Vorhaben. Handlungsfeld B Infrastruktur, Mobilität und Bildung Formblatt der LEADER-Region Zwickauer Land zur Einreichung von Vorhaben Handlungsfeld B Infrastruktur, Mobilität und Bildung Die gesamten Beratungen sowie das Auswahlverfahren sind für den Begünstigten

Mehr

Weltnaturerbe Wattenmeer

Weltnaturerbe Wattenmeer Weltnaturerbe Wattenmeer Nachhaltiger Tourismus in der Weltnaturerbe Wattenmeer Destination eine gemeinsame Strategie Regionale Konsultation Juni 2013 UNESCO Welterbekomitee 2009 Vorbereitung und Umsetzung

Mehr

Evaluation der Leader Maßnahme in Österreich

Evaluation der Leader Maßnahme in Österreich Seminar: Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der Halbzeitevaluierung Akademie der Wissenschaften, Sonnenfelsgasse 19, A 1010 Wien 20. Mai 2011 Evaluation der Leader Maßnahme in Österreich Thomas Dax

Mehr

Transformationsaspekte und Models of Change: Wie kann gesellschaftlicher Wandel angestoßen werden?

Transformationsaspekte und Models of Change: Wie kann gesellschaftlicher Wandel angestoßen werden? Transformationsaspekte und Models of Change: Wie kann gesellschaftlicher Wandel angestoßen werden? Überlegungen aus dem UFOPLAN-Vorhaben Transformationsstrategien und Models of Change für nachhaltigen

Mehr

Wie kann Wissenschaftsmanagement inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte erfolgreich unterstützen?

Wie kann Wissenschaftsmanagement inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte erfolgreich unterstützen? Wie kann Wissenschaftsmanagement inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte erfolgreich unterstützen? Beispiele aus CC-LandStraD Dr. Johanna Fick Thünen-Institut für Ländliche Räume Gefördert durch

Mehr

Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland

Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland Inhaltsverzeichnis Seite 4 1. Einführung Seite 32 5. Literaturverzeichnis 5 2. Verfahren zur Anerkennung

Mehr

Wolfgang Merkel Hans-Jürgen Puhle Aurel Croissant Claudia Eicher Peter Thiery. Defekte Demokratie. Band 1 : Theorie

Wolfgang Merkel Hans-Jürgen Puhle Aurel Croissant Claudia Eicher Peter Thiery. Defekte Demokratie. Band 1 : Theorie Defekte Demokratie Wolfgang Merkel Hans-Jürgen Puhle Aurel Croissant Claudia Eicher Peter Thiery Defekte Demokratie Band 1 : Theorie Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2003 Gedruckt auf säurefreiem und

Mehr

Newsletter - März 2015 1. Ausgabe Das INTERREG V B Donauprogramm - eine neue Zielgruppen Möglichkeit, die transnationale Zusammenarbeit zu stärken

Newsletter - März 2015 1. Ausgabe  Das INTERREG V B Donauprogramm - eine neue Zielgruppen Möglichkeit, die transnationale Zusammenarbeit zu stärken Das INTERREG V B Donauprogramm - eine neue Möglichkeit, die transnationale Zusammenarbeit zu stärken Liebe Leserinnen und Leser, In Kürze startet das neue Interreg Donauprogramm, ein transnationales Förderprogramm,

Mehr

Einführung zum Naturpark Obst-Hügel-Land Rainer Silber, 6. Februar 2009 DORFER

Einführung zum Naturpark Obst-Hügel-Land Rainer Silber, 6. Februar 2009 DORFER I t ti O td F i it A b t t i k l Integrative Outdoor-Freizeit-Angebote entwickeln Einführung zum Naturpark Obst-Hügel-Land Rainer Silber, 6. Februar 2009 DORFER oto: MICHAEL DERND Fo Inhalt Organisation

Mehr

Das Internet als Herausforderung politischer Bildung

Das Internet als Herausforderung politischer Bildung A im S t u d i e n z u P o l i t i k u n d W i s s e n s c h a f t Thilo Harth Das Internet als Herausforderung politischer Bildung WOCHEN SCHAU VERLAG Inhalt Votwort 1 1 Einleitung 3 Das Internet ist

Mehr

Integrierte ländliche Entwicklung und Leader: Durch Verknüpfung zu Synergien und Mehrwert für die ländlichen Räume

Integrierte ländliche Entwicklung und Leader: Durch Verknüpfung zu Synergien und Mehrwert für die ländlichen Räume Integrierte ländliche Entwicklung und Leader: Durch Verknüpfung zu Synergien und Mehrwert für die ländlichen Räume Maximilian Geierhos, Wolfgang-Günther Ewald, Joseph Köpfer, Angelika Schaller Einleitung

Mehr

Ein Modellvorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Bertelsmann Stiftung

Ein Modellvorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Bertelsmann Stiftung Ein Modellvorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Bertelsmann Stiftung Die Modellkommunen 18 Kommunen nehmen am Vorhaben Kein Kind zurücklassen! teil. Jede Kommune arbeitet an ihren eigenen

Mehr

Rede von Simone Strecker Referentin im Bundesministerium für Gesundheit

Rede von Simone Strecker Referentin im Bundesministerium für Gesundheit Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Simone Strecker Referentin im Bundesministerium für Gesundheit Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland Anknüpfungspunkte für gemeinsames Handeln mit dem

Mehr

Qualitätsentwicklung in der Blackbox der Setting- Förderung? Eine Querschau auf kommunaler Ebene

Qualitätsentwicklung in der Blackbox der Setting- Förderung? Eine Querschau auf kommunaler Ebene Qualitätsentwicklung in der Blackbox der Setting- Förderung? Eine Querschau auf kommunaler Ebene Dr. des. Gesine Bär Qualität macht den Unterschied Berlin 13.01.2015 Gliederung 1. Black Box der Setting-Entwicklung

Mehr

Hessisches Ministerium der Finanzen EPSAS aus dem Blickwinkel des Landes Hessen

Hessisches Ministerium der Finanzen EPSAS aus dem Blickwinkel des Landes Hessen Hessisches Ministerium der Finanzen EPSAS aus dem Blickwinkel des Landes Hessen Brüssel, den 20. August 2014 1 EPSAS Entwicklung auf Europäischer Ebene Richtlinie 2011/85/EU v. 8.11.2011 über Anforderungen

Mehr

Erfolgsfaktoren integrativer Ansätze in Deutschland

Erfolgsfaktoren integrativer Ansätze in Deutschland Erfolgsfaktoren integrativer Ansätze in Deutschland Was gibt`s? Wann klappt`s? Dirk Schubert nova-institut 1 Kennzeichen / Verständnis integrativer Regionalentwicklung Sektorübergreifender Ansatz >> der

Mehr

SYNAKLI - Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung

SYNAKLI - Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung SYNAKLI - Instrumente zur Stärkung von Synergien zwischen Natur- und Klimaschutz im Bereich Landbewirtschaftung Johannes Schuler, G. Uckert, A. Bues, C. Krämer, B. Osterburg, N. Röder BfN-Tagung Biodiversität

Mehr

Arbeiten für. Mittelfranken. Selbstbewusst. Erfolgreich. Heimatverbunden. BayernSPD Landtagsfraktion

Arbeiten für. Mittelfranken. Selbstbewusst. Erfolgreich. Heimatverbunden. BayernSPD Landtagsfraktion Arbeiten für Mittelfranken. Selbstbewusst. Erfolgreich. Heimatverbunden. BayernSPD Landtagsfraktion Arbeiten für Mittelfranken. Als eine der zehn größten Wirtschaftsregionen Deutschlands ist Mittelfranken

Mehr

Koproduktion bei Demenz

Koproduktion bei Demenz KoAlFa Koproduktion im Welfare Mix der Altenarbeit und Familienhilfe Koproduktion bei Demenz Theresa Hilse Dipl. Soz. Arb./ Soz. Päd.(FH) Gerontologie- und Geriatriekongress, Bonn 2012 1 Der Rahmen Projektleitung:

Mehr

Psychologie in der Naturschutzkommunikation

Psychologie in der Naturschutzkommunikation Psychologie in der Naturschutzkommunikation Naturschutz, Umweltkrise und die Rolle des Individuums 03. bis 06. November 2014 am Bundesamt für Naturschutz - Internationale Naturschutzakademie Insel Vilm

Mehr

Leitbild Gemeinde Felben-Wellhausen 2003 Überarbeitet 2015. Grundlage für Konkretisierung der Massnahmen. Unsere Leitidee.

Leitbild Gemeinde Felben-Wellhausen 2003 Überarbeitet 2015. Grundlage für Konkretisierung der Massnahmen. Unsere Leitidee. 2003 Überarbeitet 2015 Grundlage für Konkretisierung der Massnahmen Unsere Leitidee Felben-Wellhausen Ein wohnliches Dorf zum Leben und Arbeiten in einer aufstrebenden Region 1 Gemeindeentwicklung Bewahrung

Mehr

Wasserwirtschaft in Deutschland. Wasserversorgung Abwasserbeseitigung

Wasserwirtschaft in Deutschland. Wasserversorgung Abwasserbeseitigung Wasserwirtschaft in Deutschland Wasserversorgung Abwasserbeseitigung Öffentliche Abwasserbeseitigung in Zahlen (211) Abwasserbehandlungsanlagen: knapp 1. Behandelte Abwassermenge: 1,1 Mrd. m 3 (5,2 Mrd.

Mehr

Der Biosphärenpark Wienerwald Geologie und Kulturgeschichte

Der Biosphärenpark Wienerwald Geologie und Kulturgeschichte Der Biosphärenpark Wienerwald Geologie und Kulturgeschichte Michael Götzinger (Institut für Mineralogie und Kristallographie, Univ. Wien; Wienerwaldmuseum Eichgraben) Einleitung: Anerkennung im Sommer

Mehr

Erfahrungen mit der Umsetzung der WRRL und der HWRM-RL in Deutschland

Erfahrungen mit der Umsetzung der WRRL und der HWRM-RL in Deutschland 11. Sächsische Gewässertage 2014 Dresden, 4. Dezember 2014 Erfahrungen mit der Umsetzung der WRRL und der HWRM-RL in Deutschland Thomas Borchers Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,

Mehr

SCHRIFTEN DES VEREINS FÜR UMWELTRECHT BREMEN. Schriftleitung: Dr. Sabine Schlacke RHOMBOS VERLAG RHOMBOS-VERLAG BERLIN

SCHRIFTEN DES VEREINS FÜR UMWELTRECHT BREMEN. Schriftleitung: Dr. Sabine Schlacke RHOMBOS VERLAG RHOMBOS-VERLAG BERLIN SCHRIFTEN DES VEREINS FÜR UMWELTRECHT BREMEN Schriftleitung: Dr. Sabine Schlacke Forschung Politik RHOMBOS VERLAG RHOMBOS-VERLAG BERLIN 1 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche

Mehr

Forum Natürliche Ressourcen: Themen und Maßnahmen

Forum Natürliche Ressourcen: Themen und Maßnahmen Managementplänen und ähnlichem Biotopverbund im Schwäbischen Wald durch die Ausarbeitung von Natura 2000- Landschaft- erhaltungs- verbände Natur- und Artenschutzaspekte werden bei allen Planungen selbstverständliche

Mehr

Investitions- und Steuerstandort Schweiz

Investitions- und Steuerstandort Schweiz Investitions- und Steuerstandort Schweiz Wirtschaftliche und steuerliche Rahmenbedingungen von Dr. Jürgen Brand, Hermann Bechtold, Christine Boldi-Goetschy, Lorella Callea, Dominique Facincani-Kunz, Dr.

Mehr

Principles in Human Resource Management HS 2014

Principles in Human Resource Management HS 2014 Institut für Betriebswirtschaftslehre / Lehrstuhl Human Resource Management Principles in Human Resource Management HS 2014 Prof. Dr. Bruno Staffelbach Andreas Schmid, MA UZH Susanne Mehr, BA UZH Gastreferentinnen

Mehr

Kommunale Gesundheitskonferenz. für den Landkreis Karlsruhe

Kommunale Gesundheitskonferenz. für den Landkreis Karlsruhe Gesundheitskonferenz Kommunale Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe UAG Betriebliches Gesundheitsmanagement Handlungsempfehlungen 2013 Inhalt Einleitung...2 Unterarbeitsgruppe Betriebliches

Mehr

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001 Kurzberichte Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 12/2003 Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung in Stuttgart und in anderen Großstädten mit 500 000 und mehr Einwohnern 1995 bis 2001

Mehr

6 Zusammenfassende Bewertung und Ausblick

6 Zusammenfassende Bewertung und Ausblick 437 6 Zusammenfassende Bewertung und Ausblick Immer wieder scheitern Projekte zur Software-Gestaltung im Öffentlichen Dienst bzw. sie laufen nicht wie geplant ab. Dies ist für sich genommen nicht weiter

Mehr

Fördermöglichkeiten für Jungunternehmer

Fördermöglichkeiten für Jungunternehmer Fördermöglichkeiten für Jungunternehmer Mag. Alexander Stockinger Förder-Service WKO Oberösterreich 04. Mai 2010 Schwierigkeiten bei der Unternehmensgründung Abwicklung rechtlicher oder administrativer

Mehr

Ökosystemleistungen und Biodiversität im EU-Fokus

Ökosystemleistungen und Biodiversität im EU-Fokus Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Ökosystemleistungen und Biodiversität im EU-Fokus Karin Robinet Fachgebiet I 2. 1; Recht & Ökonomie Gliederung 1. Einführung: Von 2010 zu 2020 und 2050 2. Der europäische

Mehr

Die Stakeholderanalyse als Werkzeug zur Identifizierung von Kooperationspartnern

Die Stakeholderanalyse als Werkzeug zur Identifizierung von Kooperationspartnern Monika Weber, Charis L. Braun und Judith Specht Die Stakeholderanalyse als Werkzeug zur Identifizierung von Kooperationspartnern Arbeitspapier Fachgebiet Politik und Märkte in der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Mehr

Die Aufgaben des Zweckverbandes Knüllgebiet

Die Aufgaben des Zweckverbandes Knüllgebiet Die Aufgaben des Zweckverbandes Knüllgebiet Entwicklung des Handlungsprogramms zur ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Entwicklung des Knüllgebietes nach Maßgabe der Ziele und Erfordernisse

Mehr

Leitbild Malans. Wohnen und leben in den Bündner Reben

Leitbild Malans. Wohnen und leben in den Bündner Reben Leitbild Malans Wohnen und leben in den Bündner Reben Gemeinde Malans: Zukunftsperspektiven Richtziele Malans mit seinen natürlichen Schönheiten, Wein und Kultur ist eine liebens- und lebenswerte Gemeinde.

Mehr

COMINN KOMpetenzen für INNovation im Metallsektor DEFINITIONEN DER LERNERGEBNISSE

COMINN KOMpetenzen für INNovation im Metallsektor DEFINITIONEN DER LERNERGEBNISSE COMINN KOMpetenzen für INNovation im Metallsektor Land: Institution: Qualifikation: Portugal Inovafor Innovationsentwicklung und Verantwortliche für Innovation in Arbeitsteams in Klein- und Mittelbetrieben,

Mehr

Forschen mit GrafStat Partizipation 2.0

Forschen mit GrafStat Partizipation 2.0 Partizipation 2.0 Projektteam der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster FB Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften Leitung: Prof. Dr. W. Sander in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für

Mehr