freilandökologische Untersuchung von Fledermäusen Bebauungsplan Am Hang Gemeinde Oberbergkirchen, Landkreis Mühldorf Kurzbericht

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1 freilandökologische Untersuchung von Fledermäusen Bebauungsplan Am Hang Gemeinde Oberbergkirchen, Landkreis Mühldorf Kurzbericht Endfassung, 14. Juli 2014 Auftraggeber: Gemeinde Oberbergkirchen natureconsult Fachbüro für Öko-Consulting, Landschaftsplanung und Freilandökologie Inhaber: Dipl. - Ing.(FH) Andreas Maier

2 freilandökologische Untersuchung von Fledermäusen Bebauungsplan Am Hang Gemeinde Oberbergkirchen, Landkreis Mühldorf Kurzbericht, Auftraggeber: Gemeinde Oberbergkirchen Hofmark Oberbergkirchen Auftragnehmer: natureconsult Fachbüro für Öko-Consulting, Landschaftsplanung und Freilandökologie Inhaber: Dipl. - Ing. (FH) Andreas Maier Büroadresse: Schlotthamerstr Altötting Tel / @natureconsult.de Bearbeiter: Dipl.-Ing. (FH) Andreas Maier Wir weisen ausdrücklich daraufhin, dass gemäß 2 UrhG Werke der Literatur, Wissenschaft und Kunst durch das Urheberrecht geschützt sind. Dies gilt auch für Werke der Architektur. Der Schutz umfasst u. a. Fotos, Entwürfe und Pläne. Eine projektfremde Verwendung von von uns erstellten Skizzen, Plänen oder Texten wird von uns bei Bekanntwerden ggf. auch rechtlich verfolgt t.

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Aufgabenstellung Kurzbeschreibung des Gebiets Quartierkontrolle Methodik Quartierkontrolle Ergebnis Quartierkontrolle Erfassung Fledermäuse - Detektorbeghung Methodik Detektorbegehung Ergebnisse Detektorbegehung Gefährdung: Einzelartenbeschreibung: Fazit Literatur Verzeichnisse

4 Einleitung und Aufgabenstellung 1 Einleitung und Aufgabenstellung Die Gemeinde Oberbergkirchen stellt im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens den Bebauungsplan Am Hang für einen ca. 3,5 ha großen Geltungsbereich am südlichen Ortsrand auf, der die Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebiets (WA) gem. 8 Abs. 2 Nr. 4 BauNVO zum Ziel hat. Im Rahmen der artenschutzrechtlichen Planungen zum Vorhaben wurde seitens der Gemeinde Oberbergkirchen eine Übersichtskartierung zum Vorkommen von Fledermäusen in Auftrag gegeben. NATURECONSULT wurde mit der Kartierung beauftragt. 2 Kurzbeschreibung des Gebiets Das Untersuchungsgebiet (UG) liegt am südlichen Ortsrand von Oberbergkirchen im Umfeld des Anwesens Am Hang 1. Neben einem Wohnhaus, das erhalten bleibt, umfasst vorgenanntes ehemals landwirtschaftlich genutztes Anwesen auch ein größeres L-förmiges Nebengebäude, das als Stallung und Scheune genutzt wurde. Dieses Gebäude soll rückgebaut werden. Abbildung 1 Lage des Projektgebiets am südlichen Ortsrand von Oberbergkirchen Die Hofstelle liegt am Unterhang einer kleinen Geländestufe. Der angrenzende Hangbereich ist extensiv als Weide bzw. Mähwiese genutzt z. T. finden sich auch Reste von Streuobst-Wiesen, tw. stocken hier auch ältere Bäume. Unterhalb des Hangs schließen weitere Mähwiesen an. Oberhalb des Hangs reichen dörflich geprägte Gärten des angrenzenden Wohngebiets bzw. intensivere Mähwiesen bis an die Hangkante heran. Im Osten stockt ein größeres Feldgehölz aus älterem Baumbestand. Dieser Bereich wird ebenfalls beweidet. 4

5 Kurzbeschreibung des Gebiets Insgesamt kann das Gebiet strukturell als für Fledermäuse noch sehr gut nutzbares Jagd- und Verbundhabitat eingestuft werden. So findet sich eine gute Vernetzung durch Einzelbäume, größeren Feldgehölzen und linearen Gehölzen. Durch die extensive Bewirtschaftung die tw. Beweidung des Gebiets und auch die wärmegetönte Lage findet sich eine hohe Dichte an Beutetieren (nachtaktiven Insekten). 2.1 Quartierkontrolle Methodik Quartierkontrolle Zur Feststellung von evtl. vorhandenen Winter- oder Sommerquartieren von Fledermäusen wurde eine Kontrolle der vom Rückbau betroffenen Wirtschaftsgebäude des Anwesens Am Hang 1 durchgeführt. Die Gebäude wurden soweit möglich unter Zuhilfenahme einer Handlampe auf sichtbare Kotspuren oder andere Nachweise wie Mumien, tote Jungtiere bzw. Nahrungsreste untersucht. Auch wurde ein Fledermausdetektor (Petterson D 240x Detektor) eingesetzt, um Rufe von ggf. gestörten Tieren zu erfassen. Funde und Gebäudeteile und wurden exemplarisch fotographisch dokumentiert. Abbildung 2 rückzubauendes Nebengebäude (Scheune) Ergebnis Quartierkontrolle Das L-förmige Gebäude umfasst im nördlichen Teil ein ehemaliges Stallgebäude im westlichen Teil eine Scheune. Das Erdgeschoss des Stalls wird als Garage bzw. Abstellraum relativ intensiv genutzt, so dass sich für diesen Bereich Vorkommen von Quartierstrukturen ausschließen lassen. Der Dachboden ist dagegen weitestgehend ungenutzt, er dient als Lagerraum. 5

6 Kurzbeschreibung des Gebiets Hier konnten an einer Stelle relativ frische vereinzelte Kotspuren einer kleinen Fledermausart wahrscheinlich der Gattung Zwergfledermäuse (Pipistrellus) oder einer kleinen Myotis-Art wie z. B. der Bartfledermäuse erfasst werden. Aufgrund der relativ gering ausgeprägten Kotspuren ist von einem, ggf. nur temporär genutzten Einzel-, Zwischen- oder Männchenquartier auszugehen. Abbildung 3 Kotfund Dachraum ehemaliger Stall Die östlich an den Stall angebaute Scheune ist im unteren Bereich gemauert (Ziegel tw. auch Hohlblocksteine), der obere Teil ist in Holzbauweise (Balken mit einfacher Bretterverschalung) ausgeführt. Hier konnten trotz intensiver Suche keine Kotspuren oder andere Nachweise erfasst werden. Insgesamt wird die Quartiereignung dieses Gebäudeteils auch aufgrund des Zustands und der baulichen Ausführung als gering eingestuft, so sind Spaltenquartiere an den Außenmauern des Wirtschaftsgebäudes nur sehr kleinflächig vorhanden. Genutzte Quartiere z. B. in Hohlblocksteinen oder in Spalten der First- bzw. Windbrettern können jedoch nicht sicher ausgeschlossen werden. 2.2 Erfassung Fledermäuse - Detektorbeghung Methodik Detektorbegehung Zur Erfassung der Fledermäuse erfolgte ein nächtlicher Kartierdurchgang am 26. Juni 2014 zur Wochenstubenzeit. Am Untersuchungsabend herrschten die, für eine valide Erfassung geeigneten Witterungsbedingungen, wie relative Windstille, kein Niederschlag, ausreichend hohe Temperaturen 1. Die Erfassung der spezifischen Ortungsrufe erfolgte über Ultraschalldetektoren. Hierzu wurden zwei verschiedene Verfahren eingesetzt: Ein Petterson D 240x Detektor (kombiniertes System aus Heterodyn- und Zeitdehnungsdetektor) wurde zur Begehung der Transekte verwendet. 1 ( Aufnahmebeginn: ca. 18 C, Aufnahmeende: ca. 14 C) 6

7 Kurzbeschreibung des Gebiets Die erfassten Ultraschallrufe wurden mittels Batcordersystem (System ecoobs, Nürnberg) digital aufgezeichnet (Mode: manuell bzw. auto). Die abendliche Erfassung begann um ca. 21:20 zur Ausflugszeit und endete gegen 23:20. Dabei wurde entlang einer Transektlinie die Fledermausaktivität im Untersuchungsgebiet erfasst, wobei an bestimmten für Fledermäuse potentiell besonders geeigneten Bereichen auch längere Begehungsstopps eingelegt wurden. Der Bereich des östlich liegenden Feldgehölzes wurde dabei zur Ausflugszeit beobachtet. Für zusätzliche Jagdnachweise und zum Abschätzen von Individuenzahlen der Fledermäuse wurde z. T. auch mit Hilfe eines Handscheinwerfers gearbeitet. Abbildung 4 Dachraum Scheune Die Auswertung der aufgenommenen Rufe aus den Punktstoppaufnahmen bzw. den Batcorder-Dateien erfolgte zunächst mit der Software bcadmin 3.0 bzw. bcident (System Ecoobs). Die Software ordnet dabei die Messwerte mittels einer statistischen Methode (Random Forest) den Fledermausarten zu. Dabei wird entlang eines Entscheidungsbaumes versucht, jedem Ruf eine Art zuzuordnen. Es muss hierbei eine ausreichende Zuordnungswahrscheinlichkeit erfüllt werden. Ist dies nicht der Fall, wird an diesem Punkt bei der Bestimmung gestoppt. Somit können nicht immer alle Aufnahmen auch einer Art zugeordnet werden, sondern verbleiben auf Gattungs- oder Gruppenniveau. Im Falle der vorliegenden Untersuchung konnten nicht alle Rufe einer Einzelart zugeordnet werden, neben Rufen der Gattung Mausohren (Myotis spec.) wurden Rufe des Artenpaars Bartfledermäuse bzw. nicht auf Gattungsniveau zu klassifizierenden, qualitativ schlechte Rufe (Fledermaus, unbestimmt / Spec.) erfasst. 7

8 Kurzbeschreibung des Gebiets Ergebnisse Detektorbegehung Artnachweise: Im Rahmen der einmaligen Detektor-Begehung konnten im UG die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) und Tiere des Artenpaars Bartfledermäuse, also Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) bzw. Brandtfledermaus (Myotis brandtii) festgestellt werden. Nachstehende Tabelle 1 gibt einen Überblick über die Beobachtungen am Transekt während der Begehung unter Berücksichtigung der vorhandenen Lebensräume und ihrer Funktionen. Die Lage der Nachweise ist in Abbildung 2 dargestellt. Tabelle 2 stellt die erfassten Aktivitäten der Arten sowie deren entsprechenden Schutzstatus bzw. ihre Gefährdungseinstufung nach Roten Listen dar. Tabelle 1 Ergebnisse Transekt-Kartierung Lebensraumnutzung Lage und Hauptlebensraumtypen Nachweise/ Beobachtungen Bemerkung z. T. beweidetes Feldgehölz östliches UG mit westlich angrenzender Hangfläche (Weide/Mähwiese, Einzelgehölze) Umgebung ehem. landwirtschaftsliches Anwesen Am Hang 1 Artenpaar Bartfledermaus (J/D) zwei Individuen jagen entlang der östlichen Gehölzkante z. T. bis in den Kronenbereich hinauf Durchflüge nach Westen entlang der dortigen Einzelgehölze bzw. Hangkante. Gattung Myotis (J/D) einzelne Rufe der Gattung, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Artenpaar Barttfledermäuse zuzusprechen sind. Zwergfledermaus (J/D) bis zu 4 Individuen jagen entlang der östlichen Gehölzkante aber auch im aufgelichteten Teil des Bestands. Durchflüge von Einzeltieren nach Osten entlang der dortigen Einzelgehölze bzw. Hangkante. unbestimmte Fledermaus (J/D) einzelne, Rufe mit schelchter Aufnahmequalität sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit den o. g. Arten zuzuordnen Artenpaar Bartfledermaus (JF) Einzeltier jagt im Streuobstbestand nördlich der Gebäude Gattung Myotis (J/D) Einzeltier im Streuobstbestand, fliegt hangaufwärts, relativ weit entfernt vom Kartierer wahrscheinlich dem Artenpaar Barttfledermäuse zuzuordnen. Zwergfledermaus (J) bis zu 2 Individuen jagen im Streuobstbestand nördlich der Gebäude Ein Einzeltier jagt ausdauernd im schwach beleuchteten Innenhof des Anwesens Die hohe Aktivität und Individuenanzahl insbesondere der Zwergfledermaus kurz nach bzw. zur jahreszeitlichen Ausflugszeit macht einen Quartierstandort in der näheren Umgebung sehr wahrscheinlich. Die intensive Jagdnutzung i. V. mit der im Scheinwerferlicht festgestellten hohen Dichte an Fluginsekten spricht für die hohe Eignung als Jagdhabitat. Leitfunktion der bestehenden Gehölze und des Hangs. Leitfunktion der bestehenden Gehölze entlang des Hangs. Funktion als insektenreiches Jagdhabiat. Weitgehend lineare Gehölzbestände westlich des ehem. landwirtschaftsliches Anwesens Am Hang 1 Index: D = Durchflug; J = Jagdflug Zwergfledermaus (J/D) mind. zwei Durchflüge entlang der Gehölze westlich des Anwesens. Dabei ein sicherer Durchflug nach Westen. Durchflüge relativ weit oben, vermutlich im Kronenbereich. Jagd eines Einzeltiers im Trauf einer Gehölzgruppe an der Ostgrenze des UG s. unbestimmte Fledermaus (D) Durchflug eines Einzeltiers entlang Hecke nach Norden Richtung Ortsrand Oberbergkirchen Leitfunktion der bestehenden Gehölze entlang des Hangs. Funktion als insektenreiches Jagdhabiat. 8

9 Kurzbeschreibung des Gebiets Abbildung 5 Nachweise Fledermäuse 9

10 Kurzbeschreibung des Gebiets Tabelle 2 Gefährdung und Schutzstatus Ergebnisse Transektkartierung Artname / Rufgruppe / Kürzel Nachweise Aufnahmen / Aktivität in Sek. (N= ca. 120 min Aufnahmezeit) D BY T/S FFH deutsch wissenschaftlich Kürzel V V IV IV Artenpaar Bartfledermäuse Myotis mystacinus Myotis brandtii Mbart 8 / 11,3 k. A. IV Rufgruppe Gattung Mausohren Myotis spec. Myotis 15 / 47,1 - - IV Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus Ppip 131 / 253,92 k. A. IV Fledermaus unbestimmt Spec. Spec. 1 / 0,46 Σ Aufnahmen am Transekt 155 Σ Aktivität in Sek. am Transekt 312,78 Σ Artenzahl am Transekt Index: D - Gefährdung gem. Roter Liste Deutschland (MEINIG et al. 2009) bzw. BY/ T/TS - Gefährdung gem. Roter Liste Bayern und regionalisierter Roter Liste Region Schotterplattte/Tertiär (LIEGL et al. 2003) : 0 ausgestorben oder verschollen; 1 vom Aussterben bedroht; 2 stark gefährdet; 3 gefährdet; G Status unbekannt, aber Gefährdung anzunehmen; D Daten defizitär; V Art der Vorwarnliste FFH-Richtlinie (92/43 EWG) Arten des Annex II bzw. IV (streng geschützt nach BArtSchV bzw. BNatschG) 1 Einzelart + Artenpaar Bartfledermäuse Gefährdung Als potentiell vorkommende Art der Roten Liste, die auch hinsichtlich einer artenschutzrechtlichen Eingriffsbeurteilung höhere Wertigkeit erreichen, ist die Brandtfledermaus (Myotis brandtii) als Teil des Artenpaars Bartfledermäuse zu nennen. Sie wird bayernweit als stark gefährdet, regional sogar als vom Aussterben bedroht (RL BY Region T/S: 1) geführt. Die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) sowie die Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus) gelten bayernweit als nicht gefährdet, sind jedoch als Arten des Anhangs IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie gemeinschaftsrechtlich geschützt Einzelartenbeschreibung: Artenpaar Bartfledermäuse (Mbart) Das Artenpaar der Bartfledermäuse wurde während der Kartierung im Gebiet nachgewiesen. So erfolgten diverse Jagd- aber auch Durchflüge im westlichen und zentralen Untersuchungsgebiet. Dabei wurden gleichzeitig bis zu zwei Individuen erfasst. Die Brandtfledermaus bzw. Große Bartfledermaus (Myotis brandtii) ist anhand ihrer Ortungsrufe nicht sicher von ihrer Schwesternart, der Kleinen Bartfledermaus (Myotis mystacinus) zu unterscheiden. Der einzig sichere Nachweis ist über Netzfang und morphologische Merkmale möglich. Die Brandtfledermaus ist in Bayern selten, ihre kleine Schwesterart ist weiter verbreitet und regelmäßig anzutreffen. Laut CORDES (2004) in MESCHEDE & RUDOLF (2004) kann ein Verhältnis von 1 zu 9 der beiden Arten, Brandtfledermaus zu Kleiner Bartfledermaus, angelegt werden. 10

11 Kurzbeschreibung des Gebiets Die Brandtfledermaus gilt als Charakterart von Waldgebieten, wobei Waldlebensräume aller Art (Laub- wie Nadelwald), meist Au- und Bruchwald besiedelt werden. Die Jagdgebiete der Art liegen innerhalb lichter oder hallenartiger Waldbestände, außerhalb des Waldes spielen aber auch Gewässer eine gewichtige Rolle. Neben diesen Habitaten erfolgt die Jagd auch entlang von linearen Strukturen wie Feldgehölzen, Galeriewäldern und Hecken, welche die Art als Verbundelemente nützt und die so hohe Bedeutung besitzen. Die Kleine Bartfledermaus nutzt ein weiteres Habitatspektrum und ist hinsichtlich der Wahl ihrer Jagdgebiete flexibler als ihre Schwesternart. Ihr Jagdlebensraum ist durch eine reich strukturierte Landschaft mit Leitlinien aus Gehölzrändern, Hecken und Gewässerläufen, mit Wald aber auch Siedlungen charakterisiert. Aktuelle Untersuchungen lassen aber auch Rückschlüsse darauf zu, dass Wälder eine bedeutendere Rolle in der Jagdstrategie spielen als bisher angenommen (MESCHEDE & HELLER 2000). Quartiere der Art in Baumhöhlen oder Spaltenquartieren an Bäumen sind aus Bayern nicht bekannt, lediglich Funde aus Nistkästen liegen vor (MESCHEDE & RUDOLF 2004). Die Anbindung von Jagdgebieten an Quartiere durch (lineare) Verbundstrukturen wird für die Arten als besonders relevant (AG QUERUNGSHILFEN 2003) bzw. sogar zwingend (BRINKMANN et al. 2008) beschrieben. Quartiere der Arten in Baumhöhlen oder Spalten an Bäumen sind aus Bayern nicht bekannt, lediglich Funde aus Nistkästen liegen vor (MESCHEDE & RUDOLF 2004). Somit sind Quartierverluste durch die vorhabensbedingte Gehölzentnahme sehr unwahrscheinlich. Aufgrund der erfassten Kotspuren im Dachraum des rückzubauenden Stallgebäudes kommt es hier aber ggf. zu Verlusten eines unregelmäßig besetzten Einzel- bzw. Männchenquartiers. Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus): Die Zwergfledermaus wurde im Gebiet mit mehreren Individuen kurz nach Ausflugszeit erfasst, was auch für diese Art ein Quartier im näheren Umgriff des UG s sehr wahrscheinlich macht. Die Nutzung von Gehölzbeständen im UG als Jagd- bzw. Verbundhabitat ist belegt. So konnten mehrere Individuen bei der Jagd an einem Feldgehölz im westlichen UG, aber auch im Umgriff des landwirtschaftlichen Anwesens erfasst werden. Des Weiteren sind Durchflüge entlang der Hangkante im UG, sowohl östlich wie auch westlich des Anwesens belegt. Die Art kann als die ökologisch wohl potenteste heimische Fledermausart mit hoher Anpassungsfähigkeit angesehen werden. Die allgemein noch häufige Hausfledermausart ist bayernweit nicht bedroht. Sie besitzt ein recht breites Jagdhabitatspektrum, nutzt jedoch sehr gerne Wälder und Gehölze bzw. deren äußere und innere Säume sowie Gewässerläufe. Bei Transferflügen orientiert sich die Zwergfledermaus ebenfalls an Leitstrukturen wobei auch Flüge über unstrukturiertes Offenland erfolgen. Damit ist sie als nur bedingt strukturgebundener Flieger einzustufen (BRINKMANN et al. 2008). Verluste von Quartieren in potentiell betroffenen Gehölzbereichen sind auszuschießen, da die Art nur Gebäude nutzt. Aufgrund der Kotspuren im Dachraum des ehemaligen Stalls, der rückgebaut wird, kommt es aber ggf. hier zu Verlusten eines unregelmäßig besetzten Einzel- bzw. Männchenquartiers. 11

12 Fazit 3 Fazit Im Rahmen der Quartierkontrolle wurde über Kotnachweise ein Einzel- oder Männchenquartier einer kleinen Fledermausart, wahrscheinlich der Zwergfledermaus oder einer Bartfledermausart, im Dachraum des Stallgebäudes belegt. Im Rahmen der Detektorkartierung konnte die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus) sowie das per Lautanalyse nicht trennbare Artenpaar der Bartfledermäuse (M. mystacinus und M. brandtii) im Untersuchungsgebiet nachgewiesen werden. Dabei wurden v. a. Jagdflüge am östlich gelegenen Feldgehölze, aber auch im Umfeld des ehem. landwirtschaftlichen Anwesens erfasst. Weiterhin wurden Durchflüge entlang der Gehölze bzw. des Hangbereichs festgestellt. Aufgrund der hohen Individuendichte unmittelbar nach Beginn der Ausflugszeit ist ein Quartierstandort im näheren Umfeld des Untersuchungsgebiets zu vermuten. Da es substantiierte Hinweise einer Anwohnerin auf ein bekanntes umliegendes Quartier gibt, sollte dieses in jedem Fall noch gesondert überprüft werden. natureconsult Dipl.-Ing. (FH) Andreas Maier Altötting, 14. Juli

13 B299 Kreuzung JVA / Berggrub natureconsult 2014 Literatur Literatur ARBEITSGEMEINSCHAFT (AG) QUERUNGSHILFEN (2003): Querungshilfen für Fledermäuse Schadensbegrenzung bei der Lebensraumzerschneidung durch Verkehrsprojekte. Positionspapier (Stand April 2003). BAT CONSERVATION TRUST & THE INSTITUTION OF LIGHTING ENGINEERS (2005): Bats and Lighting in the UK. Bats and the Bulit Environment Series. URL: BAYERISCHE LANDESANSTALT FÜR WALD UND FORSTWIRTSCHAFT (2006): Artenhandbuch der für den Wald relevanten Tier- und Pflanzenarten des Anhanges II der FFH-Richtlinie und des Anhanges I der Vogelschutzrichtlinie in Bayern. 4. aktualisierte Fassung. LWF Freising BMU (BUNDESMINISTERIUM FÜR BUNDESMINISTERIUM FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT, Hrsg.) (2005): Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege, (Bundesnaturschutzgesetz) Stand: Zuletzt geändert durch Art. 40 G v I 1818 BÖTTCHER, M. (Berarb.) (2001): Auswirkungen von Fremdlicht auf die Fauna im Rahmen von Eingriffen in Natur und Landschaft. Analyse, Inhalte, Defizite und Lösungsmöglichkeiten. Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz. Heft 67. Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.). Bonn- Bad Godesberg BRINKMANN et al. (1996): Fledermäuse in Naturschutz- und Eingriffsplanungen. Hinweise zur Erfassung, Bewertung und planerischen Integration. Naturschutz- und Landschaftsplanung 28, (8) BRINKMANN, R., BIEDERMANN, M., BONTADINA, F, DIETZ, M., HINTEMANN, G., KARST, I., SCHMIDT, C, SCHORCHT, W. (2008): Planung und Gestaltung von Querungshilfen für Fledermäuse. Ein Leitfaden fur Straßenbauvorhaben im Freistaat Sachsen. Sachsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, 134 Seiten, Entwurf. BRINKMANN, R., HENSLE, E. STECK, C. (2001): Artenschutzprojekt Wimperfledermaus. Untersuchungen zu Quartieren und Jagdhabitaten der Freiburger Wimperfledermauskolonie als Grundlage für Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen. Im Auftrag des Landesamts für Umweltschutz Württemberg-Baden. DIETZ, C, VON HELVERSEN, O. NILL, D. (2007):Handbuch der Fledermäuse Europas und Nordwestafrikas. Biologie, Kennzeichen, Gefährdung. Kosmos Verlag, Stuttgart GEIGER, H. & B.-U. RUDOLPH (2004): Wasserfledermaus Myotis daubentoni. In MESCHEDE, A. UND RUDOLPH, B-U. (Bearb.) (2004):. Fledermäuse in Bayern. Verbreitungsatlas der Bayerischen Fledermausarten. Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. und Bund Naturschutz in Bayern e. V. (Hrsg.). Ulmer. Stuttgart: GESETZ ÜBER DEN SCHUTZ DERNATUR, DIE PFLEGE DER LANDSCHAFT UND DIE ERHOLUNG IN DER FREIEN NATUR (Bayerisches Naturschutzgesetz - BayNatSchG) von JONES, E. L., JONES, G. & HARRIS, S. (2009): Street Lighting Distrubs Commuting Bats. Current Biology JONES, J. (2000): Impact of Lightings on bats. LIEGL, G., RUDOLPH, B.-U., KRAFT, R. (Bearb.) (2003): Rote Liste gefährdeter Säugetiere (Mammalia) Bayerns. Bayerisches Landesamt für Umweltschutz. LfU-Schriftenreihe 166: LIMPENS, H. J. G. A.,. TWISK, P. & G. VEENBAAS (2005): Bats and road construction. Rijkswaterstaat., Dienst Weg-en Waterbouwkunde, Delft, the Netherlands and the Vereiniging voor Zoodierkunde en Zoodierbescherming, Arnhem LONGCORE, T. & RICH, C. (2004): Ecological light pollution. Fron Ecological Environment; 2(4): MARKMANN, U., RUNKEL, V. (2009): Die automatische Rufanalyse mit dem batcorder-system. Erklärungen des Verfahrens der automatischen Fledermausruf-Identifikation und Hinweise zur Interpretation und Überprüfung der Ergebnisse. URL: MEINIG, H.; P. BOYE & R. HUTTERER (2009): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. Stand Oktober Naturschutz und Biologische Vielfalt, 70(1), 2009, Bundesamt für Naturschutz MESCHEDE, A. & HELLER, K-G (2002): Ökologie und Schutz von Fledermäusen in Wäldern unter besonderer Berücksichtigung wandernder Arten. Teil I des Abschlussberichtes zum F+E-Vorhaben "Untersuchungen und Empfehlungen zur Erhaltung der Fledermäuse in Wäldern". -Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz. Heft 66, Bonn-Bad Godesberg, 374 S. MESCHEDE, A. UND RUDOLPH, B-U. (Bearb.) (2004):. Fledermäuse in Bayern. Verbreitungsatlas der Bayerischen Fledermausarten. Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. und Bund Naturschutz in Bayern e. V. (Hrsg.). Ulmer. Stuttgart MORGENROTH, S. (2004): Nordfledermaus Eptesicus nilsonii. In MESCHEDE, A. UND RUDOLPH, B-U. (Bearb.) (2004):. Fledermäuse in Bayern. Verbreitungsatlas der Bayerischen Fledermausarten. Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. und Bund Naturschutz in Bayern e. V. (Hrsg.). Ulmer. Stuttgart: PLACHTER., H. BERNOTAT, D. MÜSSNER, R. & RIECKEN, U. (2002): Entwicklung und Festsetzung von Methodenstandards im Naturschutz. Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.). Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz. Heft 70. Bonn 13

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