Feinfühligkeit lehren und lernen - Trainings und ihre Wirksamkeit

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1 WE G 2. März 2011 Feinfühligkeit lehren und lernen - Trainings und ihre Yves Hänggi Kindliche Bedürfnisse Kindliche Bedürfnisse das Bedürfnis nach Existenz soziale Bindung und Verbundenheit Wachstum Grenzen, Strukturen und Regulation gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe (Hochstrasser, o.j.; Werner, 2006) 1

2 Kindliche Bedürfnisse Antwort Stress Engelskreis Wohlbehagen Signale klar Bedürfnis Teufelskreis Unbehagen Signale unklar Unverständnis Bindungsforschung Elterliche Feinfühligkeit Kindliche Entwicklung Erkennen der Signale Adäquate Interpretation Prompte Reaktion Angemessene Reaktion Ainsworth, Bell & Stayton 1974 Bowlby, 1975 Bindungssicherheit Schreiverhalten Erkundungsverhalten Soziale, emotionale und kognitive Kompetenzen de Wolff & van Ijzendoorn, 1997 Grossmann & Grossmann, 1991,2002 Laucht, Esser & Schmidt,1998,

3 Bindungsforschung Elternkurs Feinfühligkeit Synchronität Anregung Gemeinsamk. Unterstützung Positivität Emotionale Sicherheit Irritierbarkeit Schreien Erkundungsverhalten Sozialverhalte Verhaltensstörungen n Emotionale Probleme Elterverhalten Kindliche Entwicklung Stress/Konflikte Genetische Voraussetzungen Paarkurs Trainingsmöglichkeiten Training Setting Pränatal Postnatal Video-FB STEEP TM (Erickson & Egeland) Gruppe + Individuell x x x SAFE Gruppe + x x x (Brisch) Individuell FFTE (Hänggi, Schweinberger & Perrez) Das Baby verstehen (Cirpka) Auf den Anfang kommt es an (Ziegenhain & Reichle) Marte-Meo (Bünder, Sirringhaus & Helfer) schritt:weise (a:primo) Gruppe oder Individuell Gruppe oder Individuell Gruppe (Individuell) (x) x x (x) x (x) (x) x - Individuell x x Individuell x (x) 3

4 Less is more (Bakermans-Kranenburg et al., 2003) Effekt von Sensitivitätstrainings auf die Bindungssicherheit des Kindes (Effektgrösse: d=.20). Besonders effektiv: kürzere Interventionen Alter von 6 Monaten Videofeedback Bindungsgespräch (Bakermans-Kranenburg et al., 1998) SS Geburt 5M 9M 15 M Freiburger Feinfühligkeitstraining für Eltern (FFTE) 9 Kompakt-Kurse à 4-6 TN Juni 08 - Aug. 09 N = 106 Mütter 74% verheiratet, t 16% feste Partnerschaft (Dauer: M = 7.45 Jahre) 75% Ersteltern, 16% zwei Kinder, 9% drei oder vier Kinder (48% w) Gute Bildung (42% Akademiker) Erwerbstätigkeit: Vollzeit 4%, Teilzeit 47% 4

5 Elterliche Sensitivität- ein Situations-Reaktions-Fragebogen (PS-SRQ; Hänggi et al., 2010) Sie lassen Ihr Kind für einen kurzen Moment alleine im Wohnzimmer. Plötzlich beginnt Ihr Kind laut zu schreien. In dieser Situation würde ich versuchen, mich in die Lage meines Kindes hineinzuversetzen? unmittelbar auf das Verhalten meines Kindes reagieren? meinem Kind eine Geschichte erzählen oder etwas vorsingen? mein Kind anschreien? Elterliche Sensitivität Empathie (Emp:.92) Promptheit (Pro:.85) Zuwendung (Zuw:.82) Bestrafung (Bes:.82) Gesamtskala (Ges:.88) Ergebnisse Hohe Reliabilität; Mütter sind sensitiver Validität bei Väter weniger eindeutig 5

6 Sensitivität (PS-SRQ) M5 M9 M15 Trainingsgruppe Kontrollgruppe PS-SRQ 1 = nie 2 = selten 3 = ab und zu 4 = oft 5 = immer n.s. 6

7 PS-SRQ 1 = nie 2 = selten 3 = ab und zu 4 = oft 5 = immer Gruppe x Zeit p =.013 PS-SRQ 1 = nie 2 = selten 3 = ab und zu 4 = oft 5 = immer n.s. 7

8 PS-SRQ 1 = nie 2 = selten 3 = ab und zu 4 = oft 5 = immer n.s. Variablen B SE B Gruppe * Positives Elternverhalten *** Einstellung zur Religiosität R 2.38 Lineare Regressionsanal se r Vorhersage der Sensiti ität bei 9 Monaten (N 97) Lineare Regressionsanalyse zur Vorhersage der Sensitivität bei 9 Monaten (N = 97). Gruppe: 1 = Interventionsgruppe, 2 = Kontrollgruppe; Geschlecht: 1 = Mädchen, 2 = Junge; p<.10, *p <.05, **p <.01, ***p <

9 Variablen B SE B Gruppe * Potenziell freie Zeit für das Kind -.01 > * Zufriedenheit mit Haus/Wohnung ** Einstellung zur Religiosität *** Individuelles Coping *** Selbstwirksamkeit bei Erziehung ** Geschlecht Kind a R 2.42 Lineare Regressionsanalyse zur Vorhersage der Sensitivität bei 15 Monaten (N = 91). Gruppe: 1 = Interventionsgruppe, 2 = Kontrollgruppe; Geschlecht: 1 = Mädchen, 2 = Junge; p<.10, *p <.05, **p <.01, ***p <.001. Fazit Breites Angebot zur Steigerung der Sensitivität Trainings sind in der Regel wirksam Besonders bei Risikogruppen Auf die Dosis kommt es an 9

10 Feinfühligkeit it als Basis professioneller Begleitung und Beratungsarbeit Einstiegsfrage: Wie gestaltet sich der Alltag miteinander? Einfach? Anstrengend? Herausfordernd?... 10

11 Negativspirale Stress, Müdigkeit, Enttäuschung über nicht erfüllte Erwartungen führen zu Überforderung oder Frustration und kann in einem Teufelskreis enden. Eltern wollen dies oft selber nicht wahrhaben. Das Feinfühligkeitskonzept bietet Gelegenheit ganz nahe ans Alltagsgeschehen zu gelangen, Kompetenzen und Ressourcen der Familie zu erkennen und zu stärken. 11

12 Beratungsvoraussetzung Beraterin Hohe persönliche Feinfühligkeitskompetenz Transparenz der Zielsetzung und Vertraulichkeit Konzept und entwicklungspsychologische Kenntnisse Infrastruktur (Camcorder, Stativ, Laptop) Elterntrainingsmaterial ruhige Atmosphäre Genügend Zeit Beratungsvoraussetzung Eltern Vertrauen Freiwilligkeit Aktive Mitarbeit 12

13 Praxisbeispiel Mutter (18 J), schwierige Geburt alleinerziehend, keine Ausbildung wohnt bei ihrer Mutter (geschieden) 2 ältere Schwestern Unverständnis vom Umfeld 1. Besuch 10 Tage nach der Geburt (Dauer 90 Minuten) Gespräch über Befinden und Bedürfnisse Sprechen anstelle des Kindes Wissensvermittlung Videoaufzeichnung und Analyse Intervention Literatur 13

14 2. Besuch mit 4 Wochen ( Dauer 50 Minuten) Engel Teufelskreis Videoaufzeichnung und Analyse Wissensvermittlung Tagebuch Unterstützung 3. Besuch mit 8 Wochen ( Dauer 60 Minuten) Tagebuch anspruchsvolle Situationen Auszeit Wissensvermittlung Handling Beruhigungsstrategien 14

15 Einsatzmöglichkeiten von FFTE Vor der Geburt... Hebammensprechstunde Geburtsvorbereitungskurse... Nach der Geburt... Hebammen Hausbesuch Wochenbettabteilung Schreisprechstunde Stillberatung Kinderklinik Kinder Spitex Mütter und Väterberatung Sozialpädagogische Institutionen / Begleitung Tagesbetreuung, Schulen... Vorbild sein! Ausbildung von Fachpersonal (Gesundheit / Erziehung) 15

16 WE G 2. März 2011 Das Freiburger Feinfühligkeitstraining für Eltern in der Praxis Dr. Yves Hänggi FFTE Ziele Perspektivenübernahme Erkennen von Bedürfnissen Auf Bedürfnisse adäquat reagieren Stress als Gegenspieler von Empathie Wissen zur kindlichen Entwicklung Positivität Vertrauen 16

17 FFTE Sitzung 1: Hurra, ich bin Mutter/Vater! Sitzung 2: Dem Kind eine Stimme geben Sitzung 3: Schnell und richtig reagieren Sitzung 4: Gefühle teilen Gefühlen beruhigen FFTE Videofeedback Aussenperspektive erleichtert Perspektivenwechsel Wiederholbar, einfrierbar Objektive Messung Persönliches Umfeld erweiterter Beratungsraum Veränderungen sind dokumentierbar Vielseitig einsetzbar 17

18 FFTE Teilnehmerinnenzufriedenheit 30 Kursteilnehmerinnen haben unmittelbar nach dem Training einen Fragebogen zur Evaluation ausgefüllt. Wie zufrieden waren die Teilnehmerinnen insgesamt mit dem Kurs? Über 80% der Teilnehmerinnen waren zufrieden oder sehr zufrieden. 18

19 Wie viel wird der Kurs den Teilnehmerinnen voraussichtlich im Alltag bringen? 60% der Kursteilnehmerinnen denken, dass Ihnen der Kurs viel oder sehr viel für den Alltag bringen wird. Erfahrungen als Kursleiterin - Durchwegs motivierte Teilnehmerinnen Gegenseitigkeit - Interessante Diskussionen Wunsch der Mütter, die psychomotorische Entwicklung kennen zu lernen und zu verstehen - Videofeedback stark: Ausnahmslos aha Erlebnisse Eine gute Durchmischung von gebildeten Eltern und sozial benachteiligten Familien ist wünschenswert. Ich wünsche mir, dass in Zukunft die ganze Familie (Mutter, Vater, Kind) am Feinfühligkeitstraining teilnehmen kann! Dies kann für die Kursleitung eine organisatorische Herausforderung werden! 19

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