Abteilung Sonderpädagogik, Samstag, 17.September 2016 in Liestal FACHTAGUNG EINE SCHULE FÜR ALLE
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- Hinrich Kraus
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1 Abteilung Sonderpädagogik, Samstag, 17.September 2016 in Liestal FACHTAGUNG EINE SCHULE FÜR ALLE
2 2 ATELIERS ZUM TAGUNGSTHEMA FÖRDERANGEBOTE NEU DENKEN
3 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen Andrea Zimmermann & Michael Horn Sekundarschule Therwil Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
4 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote Lernraum / Nachhilfe Basis Talentportfolio / eigenständige Projekte ISF auf Abruf und Abteilungsunterricht 2. Allgemeine Aspekte Zusammenarbeit SPD / AVS Elternarbeit / Teamarbeit Knacknüsse, Stolpersteine, Baustellen 3. Fragen, Diskussion Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
5 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote Nachhilfe Basis (3x/Woche, v.a. über Mittag 45 ) Gestützt auf Lehrplan/Stundentafel 2006, auslaufend Anmeldung via Fachlehrperson Meist Einzelunterricht, selten auch 2-3 SuS Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
6 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote Lernraum (4x/Woche über Mittag 45 ) Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
7 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote Lernraum (4x/Woche über Mittag 45 ) freiwillig offen für alle SuS betreut Hausaufgaben Partner- und Gruppenarbeiten Benützung der Medien Ausdrucken von schulischen Arbeiten 0 bis 8 SuS, meistens ca. 1-4 SuS Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
8 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote Talentportfolio und eigenständige Projekte Eigene Fähigkeiten und Stärken erkennen Basis für den Berufswahlprozess legen Klasse und Stufe Lektionen und Gruppeneinteilung Unterricht und Bewertung Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
9 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote Talentportfolio Mein Steckbrief So bin ich Ich über mich Stärkenbüchlein Eine Stärke beschreiben Stärken und Schwächen Interessenfragebogen nach Howard Gardner Auswertung meiner Interessen Berufswelt Präsentation vgl. Eisenbart, Schelbert, Stokar: Das Talentportfolio in der Schule Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
10 So bin ich Eine Stärke beschreiben
11 Eigenständige Projekte Sieben Schritte der IIM ( Olympische Spiele 1972 Audiodatei Namibia Hai Schlagzeug Playmobilausstellung Zahn aus Ton Musikalische Darbietung Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
12 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote ISF auf Abruf (ISF Lerncoaching) ISF Lerncoaching, idr 1L/Woche, separativ Fallbeispiele Niveau E/P, Indikation SPD 4L ISF Jason Niveau E (Asperger/ADS) Stigmatisierungsrisiko mindern Unnötige Kosten vermeiden Claudio Niveau P (Asperger) Ticks, Zwänge, Phobien Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
13 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 1. Angebote ISFplus für Abteilungsunterricht Grosse Niveau A-Klasse mit hohem Anteil an schwachen und kaum strukturierten SuS Abteilungsunterricht in aktuell 9L/Woche um Lernund Betreuungsintensität zu erhöhen (D, M, F, BV) Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
14 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 2. Allgemeine Aspekte Zusammenarbeit SPD für SL und LP erreichbar kennt unsere Strukturen gut Vermittler-Rolle zu Eltern Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
15 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 2. Allgemeine Aspekte Elternarbeit / Teamarbeit Rückmeldungen der Eltern an die Schüler Den Eltern einen Einblick gewähren Den Stärken ein Gewicht geben Sinn erkennen Engagement und Herz Unterstützung und Flexibilität Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
16 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 2. Allgemeine Aspekte Zusammenarbeit AVS Unterstützende Haltung Pragmatische Lösungen Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
17 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 2. Allgemeine Aspekte Knacknüsse, Stolpersteine, Baustellen Eintrag mit ISF bei allen SuS: Widerstände Kein Eintrag bei FU LK-Unterschied ISF / FU, DaZ Anforderung an Flexibilität von LP Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
18 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 2. Allgemeine Aspekte Knacknüsse, Stolpersteine, Baustellen Beziehungen Klassengeist Biografie Motivation Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
19 Ressourcen der Speziellen Förderung gezielt und mit Augenmass einsetzen 3. Fragen, Diskussion Danke für die Aufmerksamkeit! Tagung EINE SCHULE FÜR ALLE Samstag, 17. September Andrea Zimmermann & Michael Horn
20 Integrative Förderung als Gestaltungsaufgabe Irene Imolesi Schürch Schulische Heilpädagogin Langenbruck
21 Rahmenbedingungen Kleine Dorfschule Seit dem Schuljahr 14/15 geführt mit 3 Mehrjahrgangsklassen und einem Kindergarten 43 Schülerinnen und Schüler 24 Kindergartenkinder Seit dem Schuljahr 2012 / 2013 integriert die Schule Langenbruck: 8 ISF Kinder 2 Kinder mit INSO Status 2 Kinder mit Sozialpädagogischer Unterstützung
22 Kooperationsgefässe Wöchentliche Präsenzzeit von 1 h 1,5 h 1. Gesamtkonvent (6 mal im Jahr) 2. stufenübergreifende Zusammenarbeit : im Zentrum pädagogische Themen allgemeiner Art und Arbeit in div. Arbeitsgruppen 3. Klassenkonvente 2 bis 3 mal im Schuljahr: besprechen aller SuS, klassenspezifische pädagogische Themen Wöchentliches Kooperationsgefäss ca. ½ h für KLP und SHP für konkrete Absprachen für die aktuelle Woche
23 Vorgehen Quartalsplanung KLP-SHP Der Unterricht muss den Lernbedürfnissen aller Kinder angepasst werden und erfordert eine hohe Fachkompetenz aller Beteiligten. Ablaufschema: Auslegeordnung der erkannten Lernbedürfnisse in der ganzen Klasse, gemeinsame Gewichtung Grundsatzüberlegung: In welchem Setting können wir diesen Bedürfnissen zur Zeit gerecht werden? (Klasse, Gruppe, Einzeln, integrativ, separativ) Abmachung der Zuständigkeiten Festlegung der Struktur für ein Quartal
24 Beispiel A 1. Kl. 7 SuS, davon 2 ISF 2. Kl. 7 SuS, davon 3 ISF 6 Lektionen Heilpädagogik (3 mal 2 L.) 1. Klasse Wöchentliche Fördereinheit der SHP mit allen 1. Klässlern zur phonologischen Bewusstheit Materialzusammenstellung für ISF - 1. Klässler im Mathematik und Deutsch Beratung der Klassenlehrerin Absprache und Aufteilung der Förderziele mit Logopädin und Psychomotoriktherapeutin per Mail und Telefon 2. Klasse Wöchentliche Mathelektion mit der 2. Klasse Unterstützungsfunktion im Mehrklassenunterricht (Deutsch und Mathe) Wöchentliches Zeitfenster (je ca. halbe Lektion) für Förderung im Einzel- oder Zweiersetting zu Grundlagen
25 Beispiel B 3. Kl. 5 SuS, davon 1 in Abklärung 4. Kl. 7 SuS, davon 1 INSO, 2 ISF, 2 Fö, 1 DaZ (seit Sommerferien in der CH) 10 L. Heilpädagogik, 2 L. FG, Assistenz an zwei Vormittagen ganz, an weiteren zwei Vormittagen für den Turnunterricht 4. Klasse Mathematik der 4. Klasse von SHP verantwortet: zwei Lektionen SHP, eine Lektionen bei der KLP zum Thema mit Material der SHP, eine Lektion Geometrie und eine Übungslektion bei weiterer LP) Deutsch von beiden Klassen von KLP verantwortet: Postenarbeit mit verschiedenen Niveaus über beide Klassen, SHP nimmt weitere Differenzierungen vor, wöchentliches separatives Zeitfenster von 15 Min für einen Schüler für zur Leseförderung NMG von KLP verantwortet: KLP und SHP differenzieren gemeinsam, wöchentlich unterschiedlich, je nach Inhalt Französisch - Doppellektion von Fachlehrerin vorbereitet, je eine Klasse eine Lektion bei SHP (einfache Strukturen, Übungen, Spiele), je eine Lektion bei Fachlehrerin Werken zur Zeit im Gespräch
26 Beispiel C Kindergarten 24 SuS 1 Kind mit INSO Status 2 Kinder ISF 1, 5 Stellenprozente Kindergärtnerin A: Klassenverantwortung Kindergärtnerin B: Zuständig für Förderung Sozialpädagogin an allen Vormittagen Coaching durch SHP der Kindergärtnerin B über FEBL
27 Aufgabe der SL Klassenteams zu begleiten und ihnen Unterstützung zu bieten. mit den Klassenteams die Rollen und Zuständigkeiten aller Beteiligten zu klären und anstehende Konflikte anzusprechen. in Leitbild und Schulprogramm die notwendigen Strukturen zu schaffen, damit Integration gelingen kann der Integration ihren Stellenwert zu geben und dem heilpädagogischen Auftrag und damit die Rolle der Heilpädagogin zu unterstützen.
28 Von der Personenressourcierung zur Systemressourcierung Jean-Bernard Etienne Christine von Mühlenen Kindergarten und Primarschule Liestal
29 Modelle integrativer Förderung Christine von Mühlenen, Primarschule Liestal
30 Modelle integrativer Förderung Christine von Mühlenen, Primarschule Liestal
31 Modelle integrativer Förderung Christine von Mühlenen, Primarschule Liestal
32 Gelingensbedingungen integrativer Förderunterricht Klärung der Rahmenbedingungen Christine von Mühlenen, Primarschule Liestal
33 Fazit integrativer Förderunterricht Christine von Mühlenen, Primarschule Liestal
34 Fazit integrativer Förderunterricht Christine von Mühlenen, Primarschule Liestal
35 Integrative Begabungsförderung «Pädagogik der Vielfalt» Primarstufe Liestal
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